Frankfurt am Main
(Landeshauptstadt von Hessen ist Wiesbaden)
Sperrbezirksverordnung FFM
Hessischer Verwaltungsgerichtshof (VGH) am 30. Jan. 2013: "Die Ära der Sperrgebiete ist beendet." (Az.: 8 A 1245/12)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=128795#128795
Bis zu dem Urteil war Prostitution total verboten:
- Bahnhofsviertel/Rotlichtviertel außerhalb der registrierten Laufhäuser
- Sachsenhausen/Apfelweinkneipen-Viertel
Straßenstricherlaubnis:
- Autobahnzubringer an der Messe
- Osthafen
Restliches Stadtgebiet ist Mischgebiet d.h. Straßenstrich ist verboten und Indoor-Prostitution nicht verboten (Baurecht etc. beachten)
genauer:

Sperrbezirksverordnung 1986/93
Info vom städtischen Ordnungsamt über Prostitutionserlaubnis und Sperrgebiete:
www.frankfurt-main.de/sixcms/detail.php ... alt]=58099
Mitarbeiter der Abteilung 2 des Frankfurter Ordnungsamtes durchforsten regelmäßig Internet-Seiten, um illegaler Prostitution auf die Spur zu kommen
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=137675#137675
Bahnhofsviertel (BHV) / Rotlichtviertel FFM

Berichte über das Arbeiten im Laufhaus | Weitere Berichte

Bahnhofsviertel (BHV)
Fotographiert vom Helaba-Tower Richtung west, Wiesbaden (Landeshauptstadt) von Gabi Huckelmann.
In der Bildmitte horizontal die Elbestrasse (mit Kreuzung Niddastrasse). Der Häuserblock Elbe-Nidda-Mosel-Taunusstrasse (li.) ist das Rotlichtviertel mit seinen ca. 12 Laufhäusern und 1.000 Sexarbeitsplätzen.
Im Vordergrund mit erleuchteter Glasdachpassage die Deutsche Bundesbank, wo der Euro ausgegeben wurde (Zentralbankgeld). Links und rechts vom Rotlichtviertel die Türme der privaten Geschäftsbanken, die 95% unseres Geldes über Kredit schöpfen (sog. Giralgeld oder Buchgeld. Zentralbankgeld (Münzen und Scheine) und Giralgeld ist Fiat money).
Liste regelmäßiger Großrazzien 2009-2013
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=133838#133838
Beratungsstellen für Sexworker:
Doña Carmen e.V.
Verein für die sozialen und politischen Rechte von Prostituierten
direkt im BHV, Elbestrasse, Rotlichtviertel am HBF
www.donaCarmen.de
seit 2000
(unabhängig, Nachfolgeorganisation von HWG)
Tamara
Sozialberatungsstelle
im Zentrum für Frauen
www.diakonischeswerk-frankfurt.de/inhal ... tamara.php
ev. Diakonie
FIM
Frauenrecht ist Menschenrecht
www.fim-frauenrecht.de
(ziemlich prostitutionskritisch/-feindlich -> runder Tisch Marburg, Fußball WM06)
KISS
KrisenInterventionsStelle für Stricher und Jungs die anschaffen
www.frankfurt-aidshilfe.de/kiss
Frankfurter AIDS-Hilfe
Erste Hurenorganisation: HWG
(Huren wehren sich gemeinsam statt: häufig wechselnder GV)
1984-99
http://de.wikipedia.org/wiki/Huren_wehr ... _gemeinsam
...
_________________
2007: Ausländische Prostituierte in Frankfurt durch unzulässige Praktiken von Polizei und Gewerbeamt zu Falschangaben genötigt und in rechtliche Grauzone gedrängt.
Sieht so das neue Frankfurter Modell zur Legalisierung von Prostitution aus?

Weitere Infos:
Offener Brief: An den Kämmerer der Stadt Frankfurt/M (27.02.2007)
Pressekonferenz von Doña Carmen e.V. | www.donaCarmen.de (28.02.2007)
Einigung mit dem Hessischen Innenminster (25.04.2007)
Information von Doña Carmen auf Spanisch für Migrant_innen (pdf) (17.5.2007)
Antwort des Frankfurter Magistrates der Stadt (29.06.2007)
Die Regulierungsfrage lautet: Wie kann Prostitution legalisiert werden, denn es werden ja auch Steuern erhoben, ohne aber die in der Prostitution Betroffenen zu diskriminieren und von Staats wegen auszubeuten?
Vergleiche mit diesem hier im Streit errungenen Frankfurter Modell auch das sog. Dortmunder Modell der Prostitutionskontrolle.
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