Medienkompetenz Sexwork

Berichte, Dokus, Artikel und ja: auch Talkshows zum Thema Sexarbeit werden hier diskutiert
Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Schönheitswettbewerb

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Miss-Wahlen können auch sehr politisch sein
oder
Wie die erotisch-sexuellen Stereotypen medial-politisch genutzt werden:


Angola wählt Miss Landmine


Bild

www.miss-landmine.org



Mehr:
http://www.taz.de/1/politik/afrika/arti ... aaa06d554a





Mr.-Clever wurde Mr.-Schweiz:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=34675#34675





.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Doppelmoral der Boulevard-Zeitungen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Jetzt bricht eine Sexarbeiterin ihr bezahltes Schweigegelübde
und erzählt vom 'Nazi-Role-Play' in London
mit FIA Präsident Max Mosley,
was dessen Verlautbarungen teilweise widerlegt.



Bild


Eine unglaubliche mediale Doppelmoral, mit der berichtet wird von "perversen Handlungen und Folterungen", wobei die boulevardesken Medien doch ansonsten reichlich gespickt sind mit voyeuristischer S/M Berichterstattung bzw. Pseudoaufklärung. (Lediglich nationalsozialistische (NS)-Inszenierung halte ich für geschmacklos bzw. diskussionsbedürftig).

Hier hingegen verweigern oder unterschlagen die Medien ihre Aufklärung(-spflicht) über den freiwilligen, inszenatorischen Charakter von -egal ob bezahlt/unbezahlt- S/M zwischen einvernehmlichen Erwachsenen.

Ausnahmsweise jetzt erhält eine "Hure", die ihr professionell-verkauftes Schweigen gebrochen hat (vermutlich gegen noch mehr Geld), eine Medienstimme. Doch sie wird nur benutzt, um einen beneideten oder gehassten Reichen und Mächtigen und heimlichen Paysexkonsumenten den Volksemotionen umsatzsteigernd vorzuführen.

http://www.bild.de/BILD/sport/motorspor ... 98606.html

http://www.bild.de/BILD/sport/motorspor ... 96574.html

http://dcrs-online.com/hure-behauptet-m ... -200820405





Freier als Opfer: Der Fall Mosley:
viewtopic.php?p=34448#34448





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 28.05.2008, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Die Hure Trixi

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Happy Birthday - "We are Family!": Drei Jahre deutsches Familienleben!

München (ots) - "We are Family! So lebt Deutschland." feiert am Freitag, den 6. Juni 2008 (14.00 Uhr, ProSieben) seinen dritten Geburtstag. Zum Jubiläum besucht das erfolgreichste Nachmittagsformat Deutschlands seine sicher außergewöhnlichste Familie noch einmal: die Hure Trixie und ihre drei Kinder. Seit mehr als zwei Jahren begleitet ProSieben das Leben der Berlinerin zwischen Glamour und Gosse und holt sie immer wieder in die Sendung.

750 Episoden "We are Family! So lebt Deutschland.": Die erfolgreiche Doku-Soap feiert dreijähriges Jubiläum! Seit dem 6. Juni 2005 geht es täglich um spannende und ergreifende Familienschicksale. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 17,6 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern ist "We are Family! So lebt Deutschland." das erfolgreichste Nachmittagsformat im deutschen Fernsehen. "Drei Jahre 'We are Family! So lebt Deutschland.' heißt 750-mal Leben, Lieben, Lachen und Leiden", so ProSieben-Dokutaiment-Ressortleiter Heiko Knauthe. "Ich freue mich, mit unseren Teams auch in den nächsten Jahren deutsche Familien durchs Schlüsselloch zu beobachten. Es macht Spaß mitzuerleben, wie Probleme bewältigt, Kompromisse geschlossen und Lösungen gefunden werden, damit am Ende möglichst alle sagen: 'We are Family!'".

Ein ganz besonderer Sendungs-Liebling wird in der Jubiläumswoche zu sehen sein: Hure Trixie. Seit zweieinhalb Jahren begleitet ProSieben die liebenswerte 36-Jährige durch ihren Alltag: tagsüber als fürsorgliche Mutter und nachts bei ihrer Arbeit als Edelhure, während ihrer Schwangerschaft und bei der Geburt von Töchterchen Amanda. Zum Geburtstag zeigt "We are Family! So lebt Deutschland." Trixies ganze Geschichte in einer Wochenserie (2. bis 6. Juni 2008): Nach über einem Jahr ruhigen Familienlebens und Abhängigkeit von Hartz IV möchte die inzwischen dreifache Mutter nun wieder selbst Geld verdienen und in ihren alten Beruf zurückkehren. Kein einfacher Weg, zumal die Schwangerschaft nicht spurlos an Trixie vorübergegangen ist. Und so entscheidet sie sich für einen großen Einschnitt in ihrem Leben - eine Schönheits-Operation. Doch woher das Geld nehmen ...?

Drei Jahre "We are Family! So lebt Deutschland." - am Freitag, 6. Juni 2008 um 14.00 Uhr auf ProSieben.

Basis: alle Fernsehhaushalte Deutschlands (integriertes Fernsehpanel D + EU) Quelle: AGF / GfK Fernsehforschung / pc#tv aktuell / SevenOne Media Marketing & Research Erstellt: 23.4.2008 (vorläufig gewichtet: 22.4.2008)

Pressekontakt:
ProSieben Television GmbH
Programmkommunikation
Frank Schindler
Tel. +49 [89] 9507-1158
Fax +49 [89] 9507-91158
frank.schindler@ProSieben.de
www.presse.prosieben.de

presseportal.de/pm/25171/1177410/prosieben_television_gmbh

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Echt oder auf echt gemacht?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Bilder, die lügen

Eine Ausstellung aus Berlin jetzt in Bern



Bild


Bilder galten bis vor Erfindung von Schere und Photoshop als Beweisdokument.

Worten und Texten war es vorbehalten zur Lüge und für Betrügereien und Manipulationen mißbraucht zu werden.


Diese Ausstellung versucht uns Bildbewustsein für die digital gestaltete Mediengesellschaft beizubringen. Vielleicht kann dieses Bilderwissen einst auch auf das manipulationsanfällige Themenfeld Sexarbeits-MigrantInnen und Zwangsprostitutions-Menschenhandelsopfer angewendet werden.




Museum für Kommunikation
www.mfk.ch

bis 6. Juli 2008
www.mfk.ch/927.html?&L=0





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 06.05.2008, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Projekt einer hurenbewegten Frau: Maulhure

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sag mir, wer die Huren sind

Die gesellschaftliche Wahrnehmung der Frauen in der Sexindustrie.


Donnerstag 16. September 2004, von huch
Im Original lesen:
http://www.refrat.hu-berlin.de/huch/spip.php?article90





»Prostituierte«, so steht es auf der Bauchbinde zu lesen, die im unteren Bereich des Bildschirms eingefügt ist und den Beruf der zu sehenden Person bezeichnet. Unschwer zu erraten, handelt es sich um eine der zahlreichen Talkshows, zu denen Sexarbeiter/innen [1] gern eingeladen werden. - Und in denen sie zahlreich vertreten sind - es geht schließlich ums Geld...

Von Dr. Laura Méritt, Berlin
www.sexclusivitaeten.de

Bild




Denn auch diese Arbeit ist ein Aspekt ihres vielseitigen Tätigkeitsbereiches. Als Medien- oder Maulhure kann frau heute zunehmend Geld verdienen, profiliert sich als Very Important Prostitute (VIP) und wird mit Empfehlung weitergereicht. Sie tut dies auf ganz offene, einsehbare und ehrliche Weise. Es ist allen bekannt, dass die Frauen für ihren öffentlichen Auftritt Geld verlangen und erhalten. Auch andere Teilnehmende bzw. ihre Äußerungen sind gekauft, es wird aber »Authentizität« vorgegaukelt. So hur, so pur...



Die Verhältnisse scheinen sich umzukehren oder waren Huren nicht schon immer »die ehrbaren Dirn?«

Eine starke Medienpräsenz ist also seitens der sexuell arbeitenden Frauen zu verzeichnen, die jetzt die Nachfrage der immer schon willigen Medien ausreichend befriedigen können und auch wollen. Schließlich waren die Damen bis auf wenige eloquente Ausnahmen lange nicht bereit, sich von geifernden Moderatoren auf einem »heißen Stuhl« präsentieren und in unverschämter Weise über ihr Privat- wie Berufsleben auspressen zu lassen.

Das Medientraining »Prostitution in den neuen Medien« und besonders »Wie prostituiere ich mich erfolgreich im Fernsehen?« wurde mittlerweile von vielen Frauen gleichermaßen als Arbeits-Beschaffungs-Maßnahme erfolgreich absolviert. Dieses Angebot aus der Sex-Dienstleistungs-Palette ist zum einen auf die große Flexibilität des Gunst-Gewerbes zurückzuführen, das immer neue Märkte erschließt bzw. sich den sich wandelnden horizontalen Bedingungen schnellstens anpasst. So wurden in den letzten Jahren beispielsweise verstärkt die Esoterik aufgenommen und »Tantra-Massagen« oder »ganzheitliche Sinneserlebnisse« angeboten, deren Handhabung in Weiterbildungsseminaren erlernt werden konnte.

Zum anderen ist es aber sicherlich der Hurenbewegung und ihrer Öffentlichkeitsarbeit zu verdanken, dass sich Frauen zum »öffentlichen« Arbeiten entscheiden und damit verstärkt sichtbar werden. Im Zuge der Emanzipation trauen sie sich, Gesicht zu zeigen. Und während diese Schleier hierzulande fallen, werden gleichzeitig hier- und andernorts erneut welche eingeführt ...



Öffentliche Dienstleistungen

Zum Bereich der öffentlichen Sex-Arbeit zählen neben genannten Fernseh- und Rundfunk-Engagements diverse kulturelle wie soziale Veranstaltungen und Aktivitäten. Huren betätigen sich als Schriftstellerinnen und lesen aus ihren Büchern. Sie organisieren Ausstellungen in Bordellen und zeigen ihre Gemälde, Fotografien und Skulpturen nebst ihrem Arbeitsplatz. Organisiert werden Festivals wie »1001 Nacht« oder die »Kulthur-Tage« in Berlin, auf denen für alle Interessierten Podiums-Diskussionen, Seminare, Film-Reihen, Sex-Workshops und Abendveranstaltungen angeboten werden.

Aus Amerika unterstützten Annie Sprinkle, Nina Hartley, Fanny Fatale und ihre freudenaktivistischen Kolleginnen das Coming-Out der Hurenbewegung und füllen mit ihren One-Woman-Shows ganze Säle. Die Pro-Sex-Engagierten nutzen ihr praktisches Wissen und die vielfältigen Erfahrungen, die sie während des Berufslebens gemacht haben, kombinieren es mit ihrem theoretischen Hintergrund und geben dies an das begehrende Publikum weiter. Huren profilieren sich als »Sex-Educators«: Lehrerinnen, die Seminare anbieten und Aufklärungs-Materialien produzieren. Die informativsten Lehrfilme zur Sexualität werden von Fachpersonen, den Huren gemacht und zeichnen sich durch ihre liebe- und lustvolle Demonstrationsweise aus. Ob Atemtechniken, weibliche und männliche Ejakulation, Prostata-Massage oder Labien-Shiatsu, mit diesen Praktiken erhalten viele erstmalig einen Hinweis auf unerahnte Möslichkeiten der Genussfähigkeit. Das weite Feld der Sexualität ist noch weitgehend unerforscht und stellt ein verborgenes Museum dar, so dass es nicht verwundert, dass die Nachfrage nach seriöser Information stetig steigt. Frauen sind hier besonders wissbegierig und nehmen, einmal wachgeküsst, die Kompetenz ihrer professionellen Geschlechtsgenossinnen gerne an. Diese wiederum promovieren zusätzlich als Sexologin und weisen nun auch noch einen offiziellen Titel aus, der ihre gewerblichen Auszeichnungen verdoppelt. Ehre, der Ehre gebührt: Frau Dr. Sex. h.c. lässt grüßen...



Fachdisziplin: Sex

Volle Säle sind auch an den Universitäten zu verzeichnen, die Huren als Dozentinnen engagieren oder ihnen einen Lehr- und Liegestuhl anbieten, wie an der FU und HU Berlin oder auch in Sydney geschehen. Vor allem angehenden SozialarbeiterInnen und PädagogInnen ist noch viel Grundwissen in Sachen Sexualität beizubringen, bevor sie mit ihrer Mariahilf-Mission auf die Straße gehen und den Frauen Gummis überstülpen ... Auch die »Gender-Studies« und die Kulturwissenschaften zeigen sich offen für das Wissen von Sexpertinnen und beziehen dieses in den gesellschaftlichen (Sexualitäts-)Diskurs mit ein. An der Stellung der Prostituierten lässt sich schließlich auch die Lage der Frauen ablesen. An Volkshochschulen werden Veranstaltungen von, mit und über Sexarbeiterinnen angeboten. Schulen laden SexpertInnen ein, ihren Aufklärungsunterricht zu gestalten. Schließlich sind noch die »Hur-Tours« hervorzuheben, eine besondere Form des Marketings, die Information und Aufklärung mit Prostitution verbindet - Sexarbeit eben. Ähnlich andere Stadtführungen bieten die Frauen einen Strich-Spaziergang an und laufen mit ihrer Gruppe genau eine Arbeitsstunde lang im »Karree«, dem für die Zwecke der Prostitution vorgeschriebenen Bezirk. Dabei erzählen sie Geschichten und Geschichte aus dem Milieu, verweisen auf Gewesenes oder Mögliches, singen, lachen und tanzen. Sie bieten einen Grenzgang zur Illusion, die das Rotlicht schon immer begleitete und regen damit zum Nachdenken an. Mehrfach-Qualifikation durch Sexarbeit

All diese genannten Beispiele sind aus vor Jahren als Wunschdenken Formuliertem entstanden und haben sich im Laufe der Zeit realisiert. Studien zur Mehrfach-Qualifikation der Huren haben dazu beigetragen, das Selbstbewusstsein über die in der Sexarbeit erworbenen Fähigkeiten zu stärken. Vor allem haben sie die Möglichkeit aufgezeigt, auf diesen Kompetenzen aufzubauen und sie für weitere Berufsfelder positiv zu nutzen. So wird der Bereich der Sex-Aufklärung und -Beratung sicherlich noch weiter ausgebaut werden; gerade im Therapiebereich offenbart sich eine große Nachfrage. Huren könnten hier gezielt die praktische Unterweisung angehen und beispielsweise mit GesprächstherapeutInnen zusammenarbeiten (was stellenweise schon längst praktiziert wird). Neben diesen sozialen und therapeutischen Eigenschaften des Berufes Hure ergeben sich noch weitere: die Schauspielerei, der flotte Rollenwechsel, das kompetente Eingehen auf die KundInnen, das Verhandeln und geschickte Feilbieten zu deren Zufriedenstellung und nach eigenem Können und Wollen. Diese Soft Skills gehören zur Grundausstattung für den erfolgreichen Verkauf jeglicher Produkte und sind damit wertvolles psychologisches Rüstzeug für alle Dienstleistungen. Der Schritt zur Gründung des eigenen Unternehmens ist gar nicht so weit und wir können uns heute schon vorstellen, wie sich »Hur-Tours« als Reiseunternehmen machen. Die Reise ins Glück wird individuell und gruppengerecht durchgeplant und organisiert. Die Gäste werden schon im Flugzeug von charmanten Bord-Schwalben betreut. Diese klären über die Sicherheitsvorkehrungen auf, wie Gummis anzulegen sind und Safe Sex getrieben wird. Kondome und Sextoys sind gleich Duty Free an Bord erhältlich. Auch das höfliche Benehmen gegenüber Frauen sowie die Respektierung anderer Sitten wird einstudiert. Im gewählten Land übernehmen dann die einheimischen Frauen und begleiten und versorgen die KundInnen je nach Wünschen oder Buchungen. »Lusthansa. Your pleasure is our profession!« Der Werbespruch stammt übrigens aus einer Abschlussarbeit einer Gruppe von Studierenden, die Werbekampagnen für den Beruf Prostitution entwickelte. Und das ist auch das Neue, um das noch einmal zu betonen: die Öffentlichmachung. Denn die genannten Fähigkeiten hatten Frauen ja schon immer, und eine Modeboutique, einen Schönheitssalon oder eine Confiserie fand sich clichémäßig schon immer in kompetent kauffrauischen Hurenhänden. Doch welche hätte sich dazu bekannt?



Die Wertschätzung

Mit der Hervorhebung der beruflichen Qualifikationen und der Zunahme an Informationen über Sex-Arbeit geht auch eine verstärkte Akzeptanz in der Bevölkerung einher. Sexarbeit ist demnach eine neben anderen Lohnarbeiten, durch die Geld rangeschafft wird. Schon Anfang der Neunziger antworteten 90 Prozent der Personen, die im Rahmen eines »Fragen-Striches« in Berlin von »Nutten & Nüttchen« befragt wurden, dass Prostitution Arbeit ist und als Beruf anerkannt werden sollte. Dabei wird meist von der Vollzeithure ausgegangen, die rund um die Uhr ihre Schichten schiebt und »ganz schön schwer ackern muss, um über die Runden zu kommen.« Auch wenn viele glauben, dass viele Huren mehr oder weniger gut verdienen, wird doch angenommen, dass das Geld hart verdient ist. Insofern ist es dann doch nicht ein Job wie jeder andere, sondern einer von der Sorte Arbeit, die viel Einsatz erfordert. Die Mehrheit der Personen wusste auch darüber Bescheid, dass Huren keine Rechte genießen, aber Steuern zahlen müssen und von Versicherungen nicht aufgenommen werden. Ihre Sorge galt daher oft dem Alter und der Absicherung im Krankheits- und Altersfall. Umso mehr traten sie für eine Anerkennung und damit eine Wertschätzung des Berufes ein, der ihnen wie allen anderen StaatsbürgerInnen gleiche Rechte zusichert. Diese positive Einstellung in der Bevölkerung zeigt sich auch nach der Einführung des Gesetzes zur Anerkennung des Berufes Prostitution. Wenn Huren selbst diese Euphorie mangels Auswirkungen in ihrem Arbeitsleben weniger teilen, geht es doch um die allgemeine Anerkennung von Sexarbeit, der die Gesetzgebung nachkam. Was der Volksmund schon lange wusste, jetzt steht es schwarz auf weiß: Sie ist eine »Profi«. Die Anerkennung erfolgte auch in der offiziellen Berichterstattung, die den »Internationalen Hurentag« am 2. Juni jährlich dokumentiert und auf die Errungenschaften hinweist.

Dieser Feiertag geht auf die Geburtsstunde der Hurenbewegung zurück, in der sich im »Jahr der Frau« 1975 Huren in Frankreich gegen zunehmende Gewalt und Repressionen wehrten und eine Woche streikten, indem sie Kirchen besetzten. Seitdem existiert eine Huren-Bewegung, die auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene agiert.





P.S.
Gekürzter und von der Autorin freundlich genehmigter Vorabdruck aus: Handbuch der Prostitution, Teil 2, »Frauen«, das im Herbst 2004 erscheinen wird. Weitere Informationen zu Autorin, Kaufladen, freitäglichem Salon und Thema unter www.sexclusivitäten.de
Notizen

[1] Im Folgenden ist die maskuline Schwundform naturgemäß in der weiblichen Form enthalten. Zudem ist der Beruf der Prostitution generell weiblich besetzt..





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 07.05.2008, 23:24, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Die Medien wissen was polarisiert und nutzen das

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Prostitution ist heiß
Der Prostitutionsdiskurs ist genauso heiß

und sogar gut für einen medialen Aprilscherz im Fernsehen:



rbb-Berlin berichtet über das neue Berliner Rotlichtviertel rund um den neuen Hauptbahnhof:
rbb hat geschrieben:Abendschau vom 01.04.2008
Rotlichtviertel am Hauptbahnhof

In Berlin direkt am Hauptbahnhof gibt es ein neues Rotlichtviertel, das Abstand zu Wohnbauten hält, aber dennoch ganz zentral liegt.

Zwar gibt es Rotlichtviertel in Bahnhofsnähe in anderen Großstädten schon lange, dennoch überrascht es schon, dass nun auch Berlin ausgerechnet auf der Brache an der Invalidenstraße seine eigene Reeperbahn bekommen soll.

Immerhin will ein Hamburger Investor eine dreistellige Millionensumme dafür in das Lehrter Stadtquartier investieren.

Integriert werden soll das Projekt in die bereits bestehende Planung für den Bereich. Den Kern bilden dabei ein so genanntes Laufhaus und ein Table - Dance - Club.

In weiteren Gebäuden sollen Räume eingerichtet werden für so genannte Fensterprostitution, in denen sich nur registrierte Gewerbe treibende Frauen einmieten können. Zurückziehen müssten sich allerdings auch die Frauen vom Straßenstrich. Der soll dadurch allmählich aus der Umgebung Potsdamerstraße verschwinden.

Die Berliner begrüßen dieses Projekt zumindest teilweise.

Beitrag von Antje April-Tiemeyer




http://www.rbb-online.de/_/abendschau/b ... 60640.html

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Sexworker Statement - Presseerklärung

Beitrag von Marc of Frankfurt »

The Pink Scare:

Ms. Palfrey and Sex Panic


New York, NY - The activists at Sex Workers Action New York (SWANK), Sex Workers Outreach Project New York (SWOP-NYC), Prostitutes of New York (PONY) and the nationally-based Desiree Alliance are saddened that Deborah Jeane Palfrey, also known as the D.C. Madam, passed away on May 1st in an apparent suicide. We - prostitutes, strippers, pro-dommes, porn stars, sex experts, and allies - extend our sympathies to all of those hurt by this most recent chapter of the “Pink Scare,” in which oppressive legislation and social stigma partner to generate hysteria around what, for us, can prove to be simply a decent way to make a living.

The circumstances surrounding Ms. Palfrey’s death suggest that Americans reconsider the current state and federal policies that govern sex work, as well as the stigmatization and sensational treatment of those who participate in this industry. From New York to California, daily reports of Pink Scare fueled police busts, e-stings and raids, even at legal venues like strip clubs and dungeons and have reached a fever pitch. These oppressive patterns regularly marginalize and terrorize our communities, with barely a headline to show for the mass arrests. In contrast, coverage of high-profile cases include yellow journalism exposés published at the expense of sex workers’ privacy, dignity and livelihood. In an interview with Lori Price, it was Ms. Palfrey who said,
  • “Without question in my mind, escort and adult service businesses. . . are being used as the new
    weapon of choice in American politics.”
The public figures implicated in this type of case often receive little more than a slap on the wrist and a second chance from a forgiving public. Ironically, among the exposed we regularly find the very same lawmakers and other insiders who claim to protect people from vice through moralizing legislation. Former State Department official Randall L. Tobias was a Palfrey patron, though he
implemented the abstinence earmark in programs such as the President’s Emergency Plan for AIDS Relief (PEPFAR) and, with it, the “Anti-Prostitution Pledge” that has resulted in diminished funding for sex worker-run organizations. Annually, our government spends millions in taxpayer money to apprehend and prosecute participants in the sex trade, while more effective policies like harm reduction-based approaches, including the multiplication of living wage alternatives, are dramatically under-utilized.

In both the highly-publicized scandals and under-documented daily struggles, many sex workers now face financial ruin, emotional hardship and social opprobrium at the hands of the Pink Scare simply because their work, though it takes place between consenting adults, may be illegal and, to some, may be offensive. In two instances associated with Palfrey’s case, Ms. Palfrey and her former employee, Ms. Britton, oppressive laws and stigma cost the implicated their very lives. Why did Ms. Palfrey die? In response to this question, an activist with the International Union of Sex Workers wrote,
  • “Whether she died by her own hand or her suicide is a cover for murder, she has been killed by the state.”
Given the highly political nature of these events, SWANK, SWOP-NYC, PONY and the Desiree Alliance call for an independent investigation of the circumstances surrounding Ms. Palfrey’s untimely death. Furthermore, we, as activists and advocates, would like to stress in this instance that the criminalization of sex workers and our labor only drives us further underground, making us and our dependents more vulnerable to client and police violence, and even death, as we are further isolated. The unfortunate events of the D.C. scandal bring many of these broader issues into sharper focus. It is high time that we challenge the morals and laws that harm so many, so deeply, with so few gains and so many lives destroyed.





PRESS RELEASE

Sex Workers Action New York (SWANK)
Sex Workers Outreach Project - New York City (SWOP-NYC)
Prostitutes of New York (PONY)
Desiree Alliance,
www.desireeAlliance.org





Nachricht über den Tod von Deborah Jeane Palfrey, The Washington D.C. Madam (March 18, 1956 – May 1, 2008):
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=36102#36102





.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Seine Message durch bringen ...

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Erfahrungen eines Callboykollegen

beim Radiointerview:

-man wird als SW nicht so ganz ernst genommen-

http://williamrockwell.wordpress.com/20 ... sed-doors/





Talkshowauftritt von Vanessa Eden bei "Pelzer unterhält sich":
viewtopic.php?t=2813

Radiointerview mit Jenny bei Bayern2:
viewtopic.php?t=2825

Rebecca und Chefin von sherin-escort.de Berlin bei Sat1:
http://www.sat1.de/ratgeber_magazine/da ... ent/30120/





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 18.05.2008, 23:44, insgesamt 3-mal geändert.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Schwerpunktthema Sexarbeit

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Bild

Inhaltsverzeichnis



Tolle Zeitungsausgabe über Sexwork

WARE LUST MACHT ARBEIT (Sexarbeit & Prostitution)
Ausgabe Nr. 13

(Winter 2007/08)




http://www.reflect-online.org/index.php?id=398





.

Online
Benutzeravatar
Zwerg
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 18062
Registriert: 15.06.2006, 19:26
Wohnort: 1050 Wien
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

Re: Schwerpunktthema Sexarbeit

Beitrag von Zwerg »

Marc of Frankfurt hat geschrieben:Tolle Zeitungsausgabe über Sexwork

WARE LUST MACHT ARBEIT (Sexarbeit & Prostitution)
Ausgabe Nr. 13

(Winter 2007/08)
Habe mir erlaubt die PDF-Version dieser (wirklich lesenswerten) Online Zeitung auch im Sexworker-Forum zum Download anzubieten

dload.php?action=download&file_id=41

Christian

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

TV-Koch und Sexarbeiter - Ein Vergleich

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Erster TV-Koch der 50er Jahre
war eine medienökonomisch-inszenierte Kunstfigur

Clemens Wilmenrod


Viele Parallelen zu Sexarbeit,
Wirtschafts- und Medienwelt



Ein neues Medium das Fernsehen war technisch gerade realisiert und schon gab es als Vermarktungsformat von ihm die erste Kochshow.

In der Nachkriegszeit waren die Geschlechterrollen strikt getrennt und starr. Für die Frau galt Küche, Kinder, Kirche und viele Sehnsüchte blieben unbefriedigt. Hier knüpfte sein Sendeformat an, welches er als Frontman gemeinsam mit seiner Frau als Coach und Manager unsichtbar im Hintergrund erfanden.

Er kochte nicht nur, sondern war Lehrer aber vielmehr noch Unterhalter für seine Zielgruppe, die Frauen (erotischer TV-Gigolo?).

Die Szene mit der Erdbere kommt rüber wie ein tantrisches Verführungs-Spiel (Essen als sublimierter Sex).

Er hatte einen Künstlernahmen wie Rosa von Praunheim, Tanja oder ich nach Herkunftsort.

Er machte nicht nur einen Job, sondern präsentierte seine Passion wie unsereins seine Berufung.

Er war gar kein Koch, hatte also nicht diese Ausbildung, so wie wir Sexworker ja auch nicht geschult wurden. Er war Schauspieler, der sich eingearbeitet hatte, so wie wir auch viel Schauspielern dürfen und sollen.

Das Kochstudio war seine Bühne, so wir wir uns im Studio oder Club inszenieren.

Es war gar nicht so wichtig richtig oder amtlich geprüft Kochen zu können, sondern das Reden darüber war seine Kernkompetenz, so wie bei den Mätressen es die erotische Konversation ist, die die Fürsten in den Bann schlägt.

Beim Kochen assistierte ihm seine Frau und schob ihm rechtzeitig die gegarten Köstlichkeiten vor die Kamera (Heute würde man sagen: Wir haben da mal was vorbereitet).

Aber noch wichtiger war, daß sie sein Manager war. Sie entdeckte neue ökonomische Möglichkeiten im Wirtschaftswundermarkt der damaligen Zeit. Gemeinsame Rezeptabsprachen mit Supermärkten, Produktplacement aka. Schleichwerbung, Werbeaufträge... (Seine Frau als Zuhälterin des TV-Koch-Mimen, als seine Künstleragentin)

Als das Team dann dank Werbung und Schleichwerbung viel oder zu viel verdiente, kamen die Neider und der Spiegel lancierte 1959 ein Zwangsouting was ihn seine Karriere kostete und den Rauswurf beim Sender.

Inszenierung wurde als Betrug bewertet.

Solche soziale Kontrolle wer dazu gehört und regelgerecht wirtschaftet und wer nicht, ist ein ganz wesentliches Element des Neidausgleichs, der Geldverdienstkontrolle etc. im Sinne sozialer Gerechtigkeit und Teilhabegerechtigkeit.

Deshalb muß auch das Hurenstigma als Methode oder soziologisches Phänomen im weiteren Sinne zur Sozialkontrolle gerechnet werden, selbst wenn es von vielen Beteiligten unbewußt angewandt wird. Die Putophobie kontrolliert informell die Sexarbeit und sichert die nichtsexuelle Wirtschafts- und Sozialordnung vor 'erotischer Unterwanderung'.

Für uns sexuell Begabte wird es als Instrument sozialer Exklusion wahrgenommen.


Dennoch ist und bleibt Clemens der Erfinder des Toast Hawei und der Mandelkern-gefüllten-Erdbeere. Leider hat er versäumt dies patentieren zu lassen. Heute ist Kollegin Vanessa da weiser und hat ihren Namen, als Marke schon patentrechtlich schützen lassen, um für eine Karriere danach vorzusorgen.

Der wirtschaftliche Absturz kostete ihn auch seine Beziehung. Zuletzt nahm er sich das Leben (typisch Mann).

Und jetzt gibt es über alles einen Spielfilm.


Bericht über den Doku-Spielfilm zu seinem Leben:
http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/122393/index.html





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 04.06.2008, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

So kann man den intl. Hurentag auch dokusoapig begleiten

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Und die Medien dokumentieren immer intimer.

Die Evolution der Doku-Formate auf der Spur nach dem Prostitutionstabu:





01.06.2008 | 09:30 Uhr

Happy Birthday - "We are Family!": Drei Jahre deutsches Familienleben!

München (ots) - "We are Family! So lebt Deutschland." feiert am Freitag, den 6. Juni 2008 (14.00 Uhr, ProSieben) seinen dritten Geburtstag. Zum Jubiläum besucht das erfolgreiche Nachmittagsformat seine sicher außergewöhnlichste Familie noch einmal:

die Hure Trixie und ihre drei Kinder.

Seit mehr als zwei Jahren begleitet ProSieben das Leben der Berlinerin zwischen Glamour und Gosse und holt sie immer wieder in die Sendung.

750 Episoden "We are Family! So lebt Deutschland.": Die erfolgreiche Doku-Soap feiert dreijähriges Jubiläum! Seit dem 6. Juni 2005 geht es täglich um spannende und ergreifende Familienschicksale. Mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 17,6 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern ist "We are Family! So lebt Deutschland." eine der erfolgreichsten Nachmittagsformat im deutschen Fernsehen. "Drei Jahre 'We are Family! So lebt Deutschland.' heißt 750-mal Leben, Lieben, Lachen und Leiden", so ProSieben-Dokutaiment-Ressortleiter Heiko Knauthe. "Ich freue mich, mit unseren Teams auch in den nächsten Jahren deutsche Familien durchs Schlüsselloch zu beobachten. Es macht Spaß mitzuerleben, wie Probleme bewältigt, Kompromisse geschlossen und Lösungen gefunden werden, damit am Ende möglichst alle sagen: 'We are Family!'".

Ein ganz besonderer Sendungs-Liebling wird in der Jubiläumswoche zu sehen sein: Hure Trixie. Seit zweieinhalb Jahren begleitet ProSieben die liebenswerte 36-Jährige durch ihren Alltag: tagsüber als fürsorgliche Mutter und nachts bei ihrer Arbeit als Edelhure, während ihrer Schwangerschaft und bei der Geburt von Töchterchen Amanda.

Zum Geburtstag zeigt "We are Family! So lebt Deutschland." Trixies ganze Geschichte in einer Wochenserie (2. bis 6. Juni 2008):
Nach über einem Jahr ruhigen Familienlebens und Abhängigkeit von Hartz IV möchte die inzwischen dreifache Mutter nun wieder selbst Geld verdienen und in ihren alten Beruf zurückkehren. Kein einfacher Weg, zumal die Schwangerschaft nicht spurlos an Trixie vorübergegangen ist. Und so entscheidet sie sich für einen großen Einschnitt in ihrem Leben - eine Schönheits-Operation. Doch woher das Geld nehmen ...?

[Nutzen hier die Medien eine Zwangslage aus? Anm. Marc]

Drei Jahre "We are Family! So lebt Deutschland." - am Freitag, 6. Juni 2008 um 14.00 Uhr auf ProSieben.

Basis: alle Fernsehhaushalte Deutschlands (integriertes Fernsehpanel D + EU) Quelle: AGF / GfK Fernsehforschung / pc#tv aktuell / SevenOne Media Marketing & Research Erstellt: 23.4.2008 (vorläufig gewichtet: 22.4.2008)

Pressekontakt:
ProSieben Television GmbH
Programmkommunikation
Frank Schindler
Tel. +49 [89] 9507-1158
Fax +49 [89] 9507-91158
frank.schindler@ProSieben.de
www.presse.prosieben.de
Quelle:
www.presseportal.de/pm/25171/1202150/pr ... ision_gmbh

Sendungshomepage:
www.prosieben.de/lifestyle_magazine/vips/waf/





Bewährungsstrafe 2 Jahre wg. Steuerhinterziehung 2011:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=101824#101824

Unser Themen-Forum "Sexwork & Familie":
www.sexworker.at/phpBB2/viewforum.php?f=38

Frauentausch Sendung macht ein unanständiges? Angebot für 1.500 Euro:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2907

RTL2 hatte kürzlich auch schon eine Sexworker-Familie dokumentiert/inszeniert:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=32730#32730

Ob das Familienthema die Normalität der Sexarbeit signalisiert?





Nachtag:

Hurenschule an der Trixie mitarbeitet


www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=3501
www.erotikfluesterin.de

Mehr Fortbildungen für SW:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=817





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 18.07.2011, 18:42, insgesamt 3-mal geändert.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Medienprofi Trixi

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Nachtrag:

Medienarbeit von Trixi



Doku-Soap | D 2008

Originaltitel:
We are Family! So lebt Deutschland
Episodentitel:
Hinter den Kulissen deutscher Familien
Genre:
Doku-Soap
Länge:
60 Minuten

Trixie: "Meine Frau, die Hure"

Trixie Hübschmann aus Berlin ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Nach einer abgebrochenen Lehre sah sie damals in der Prostitution die einzige Chance, um sich finanziell über Wasser zu halten. Vor fünf Monaten lernte die 35-Jährige bei einer Striptease-Party Ahmed Ben Amor kennen. Der Tunesier akzeptiert zwar grundsätzlich den Job seiner neuen Freundin, möchte aber, dass sie so schnell wie möglich mit dem Anschaffen aufhört.

Quelle:
http://www.cinefacts.de/tv/details.php? ... 0001406261

Hure Trixie: Schwanger und sitzengelassen

Hure Trixie: Kaum schwanger, schon verlassen! Die 35-Jährige träumte von einer gemeinsamen Zukunft, doch Ben will das Baby abtreiben lassen. Trixie entscheidet sich für das Baby und hört mit dem Anschaffen auf. Der Abschied kommt per SMS. Jetzt steht die zweifache Mutter alleine da: Schwanger, ohne Job und ohne Mann lebt die ehemalige Edelhure jetzt von Hartz IV.

Quelle:
http://www.cinefacts.de/tv/details.php? ... 0001406268

Bilder:
http://www.prosieben.de/lifestyle_magaz ... galleries/





Trixi Hübschmann ist Autorin von

"Hinter den Wolken ist der Himmel blau"


Bild

Amazon


Vergriffen. Ich fands nicht so originell. Aber marktförmig. Also Kriterium Medienprofi erfüllt.





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 04.06.2008, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
insider
hat was zu sagen
hat was zu sagen
Beiträge: 75
Registriert: 16.05.2008, 16:16
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von insider »

ich schau mir eben die wiederholung an und mich überkommt nur ein gefühl : MITLEID

nicht weil sie es tut, sondern wie. :017

( so mal mein helmchen vorkram, weil jetzt hauen vieleicht welche drauf)

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Model oder Fotostudio - Wer hat die Marktmacht?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Medien-Markt für sexy Model-Fotos

Karriere als Model?



Morgen Mittwoch, 11. Juni 2008

BBC Exklusiv
Thema: Glamour Girls - Die Models von Seite 1


60 Min.
Großbritannien 2007

Es ist der Traum vieler junger Mädchen, reich und berühmt zu werden. Einige würden alles dafür tun - sie lassen auch mal die Hüllen fallen. Aber macht man so wirklich Karriere?

Die 17-jährige Chelsea White ist so ein Mädchen. Wird Chelsea den gewünschten Modelvertrag bekommen oder wird sie eine von den unzähligen Mädchen sein, die sofort wieder in der Versenkung verschwinden? In der englischen "Sun" findet man sie versteckt, aber großformatig auf Seite 3 - in deutschen Boulevardblättern auf der Titelseite: das mittlerweile kultverdächtige "Mädchen von Seite 1".

Seit den 1970ern gibt es in den meisten Boulevardzeitungen auf der ganzen Welt Bilder von halbnackten Mädchen. Hier begann schon manche Karriere als Glamour-Girl - aber nur die wenigsten dieser Mädchen haben es auch danach zu Ruhm im Showgeschäft oder im Modelbusiness gebracht. Und doch wollen ihnen täglich tausende junge Frauen nacheifern. Wie die 17 Jahre alte Chelsea White: Sie modelt bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr. Jetzt möchte sie als Erwachsene ein echter Star werden. Um in ihrer Karriere von Anfang an durchzustarten, will sie ausgerechnet eines der "Oben ohne Models" in einer Tageszeitung werden. Es ist nicht nur das Geld, das sie lockt, auch der Lebensstil der freizügigen Frauen fasziniert sie.

Die deutsche Erstausstrahlung der BBC Exklusiv-Dokumentation "Glamour Girls - Die Models von Seite 1" zeigt Chelsea, wie sie sich zwei Monate vor ihrem 18. Geburtstag darauf vorbereitet, ein "Seite-1-Mädchen" zu werden.

Homepage:
http://www.vox.de/eoa/tvplaner/content/ ... ent=100625





.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Fortsetzung

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Trixi hat ihre Geschichte an die BZ verkauft:


Einmal Hure und zurück

In der B.Z. erzählt Trixie (36) von ihrem schweren Weg zum Glück. Teil 1: Wie sie sich für 90 Mark an einen Nachbarsjungen verkaufte



Daniel Schalz


Trixie war eine der bekanntesten Edel-Huren Berlins

Trixie liebte und hasste ihren Körper. Mit ihm verdiente sie bis zu 1000 Euro pro Tag

Sie war eine der bekanntesten Edel-Huren Berlins: Mit ihren Liebesdiensten verdiente Trixie (36) bis zu 1000 Euro am Tag, genoss das Luxus-Leben. Doch ihren drei Kindern (17, 14, 1) zuliebe stieg sie aus, lebt jetzt von Hartz IV. „Ich spüre jetzt ein Glück, von dem ich nicht geahnt habe, dass es das für mich gibt“, sagt Trixie.



Trixie als Kind

Als Kind wurde Trixie gehänselt, weil sie mollig war

Trixie, geboren 1971 als Beatrice Hübschmann in Ost-Berlin. Der Vater Rechtsanwalt, die Mutter Krankenschwester. Es war eine unglückliche Kindheit, sagt Trixie. „Ich erinnere mich nicht, dass mich meine Mutter je in den Arm genommen hat.“ Trixie kann sich nicht leiden, frisst sich eine Schutzhülle an. „In der Schule hänselten sie mich, nannten mich ‚Pummelchen'.“



Trixie spürte Ekel – und ein neues Gefühl der Macht

Nicht einmal zu Hause fühlt sie sich beschützt. „Auf Familienfeiern haben mich die Männer begrapscht.“ Da ist Trixie Zehn. Sie ekelt sich, glaubt aber, das aushalten zu müssen. Sie kennt es nicht anders. Ihrer Mutter traut sie sich nicht, von ihren Gefühlen zu erzählen.

Mit 14 verkauft sie sich das erste Mal. Ein Nachbarsjunge fragt, ob er ihre Brüste anfassen dürfe. „Unglaublich, dachte ich, dass einer tatsächlich darum bettelt!“ Trixie spürt ein ungewohntes Gefühl der Macht. Und halb im Spaß fragt sie: „Was kriege ich dafür?“ Sie kann es kaum fassen, als er sich darauf einlässt.

Am Ende befriedigt sie den Jungen mit der Hand, für 90 Mark. „Ich fand es eklig, aber gleichzeitig fühlte ich mich gut mit dem Geld“, sagt Trixie. „In dieser Zeit begann das Gefühl, dass ich Anerkennung nur über meinen Köper bekommen kann.“

Die 90 Mark gibt sie eine Woche später auf dem Weißenseer Blumenfest am Autoscooter aus. Wenig später verliert Trixie mit irgendeinem Typen ihre Unschuld. Sie wechselt nun häufig den Liebhaber. Doch Liebe findet Trixie nicht.

Mit 18 wird sie das erste Mal schwanger. „Ich wollte unbedingt ein Baby. Einen Menschen, der mich bedingungslos liebt.“ Den Vater von Paul verlässt sie während der Schwangerschaft. Ebenso wie Romys Vater, die drei Jahre später zur Welt kommt.



Sie hat Schulden. Und begleicht sie mit Sex

Trixie hat keinen Schulabschluss und keinen festen Job. Sie lebt immer noch bei ihren Eltern, jobbt in einer Anwaltskanzlei und beim Pizza-Service. Die viele freie Zeit vertreibt sie sich damit, Klamotten bei Versandhäusern zu bestellen. Plötzlich hat sie mehrere Tausend Mark Schulden. Trixi begleicht sie, indem sie mit den Gläubigern ins Bett geht. „Schon damals hatte ich kleinere Prostitutionsanfälle“, sagt sie heute.

So ist es auch mit dem Autohändler, bei dem sie kurz nach der Wende einen Trabi kauft. „Ich schuldete ihm noch 1500 Mark. Und zahlte sie ab, indem ich mit diesem widerlichen, alten Fettsack pennte.“

Trixie ist auf dem Weg zur Hure. Es wird 15 Jahre dauern, bis sie zurück ins bürgerliche Leben findet.

Original mit Bildern:
http://www.bz-berlin.de/BZ/boulevard/20 ... 62370.html





.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

TV-Interviews

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sexarbeiterin und Aktivistin Stephanie Klee

im Lokalfernsehen Berlin


http://www.tvbvideo.de/search/?q=Stephanie+Klee

oder hier bei SWR
Diskussion "Braucht die Gesellschaft Prostitution"
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=38987#38987





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 23.06.2008, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

SW-Blog regt die Schotten an

Beitrag von Marc of Frankfurt »

MEMBERS OF THE WORLD'S OLDEST PROFESSION

HAVE shown a remarkable affinity for modern trends, with the blogs of anonymous escorts such as Belle de Jour gathering enough of an audience to warrant being turned into naughty post-watershed television.


‘Sex-blogger’ starts as magazine dedicates entire issue to sex workers

Publication enlists blog by ‘erotic masseuse’By Jasper Hamill

Now Scotland has its own high-profile sex blogger, after an "erotic masseuse" known only as Slutty McWhore started writing a column for The Skinny magazine, a youth street paper that has set itself on a collision course with anti-prostitution groups after the announcement that it would be dedicating an entire issue to sex workers.

McWhore is an anonymous woman who has worked in the sex industry in Scotland and America, the only clue to her identity an admission that her parents read the Sunday Herald.

Women's groups are already lining up to attack the column, which they accuse of "normalising" the sex trade and bolstering the arguments for its legalisation.

The Skinny's new columnist, a women in her early-30s who is currently living in America, said: "The Skinny blog is a place for me to educate, or at least inform, people about the nature of the job and bust some of the myths and stereotypes about sex workers.

"I want it to reflect my experience of ambivalence about the industry. I don't like sex-worker bloggers who describe sex work as empowering', but I also hate the radical feminists who think that women like me are poor, f******-up victims. It's such a grey area, and this is what I want my blog to reflect."

She added: "Sex work - or writing about it, at least - has totally boosted my confidence and self-esteem as a woman."

The Skinny's next issue will be dedicated to promulgating its liberal stance on prostitution, promoted by a section of its paper that used to be called LGBT (Lesbian, Gay, Transexual and Bisexual) but is now called Deviance - a move that was controversial in itself.

Rupert Thomson, its editor, said the magazine was dedicated to creating a "social effect". He said: "It's important to support sex workers because they are routinely denied a voice and others consistently insist on speaking for them. It's a typical irony that those who think they know what's best for sex workers tend to advocate laws that are damaging to them. We want to initiate conversation.

"The sex industry splits opinion drastically, which reflects the fact there's a lot at stake and there are no easy answers, and we thought the supporting voice needed a greater airing. We want to promote a positive sexual attitude all round."

Its stance directly contradicts the current orthodoxy, which hinges on the assumption that prostitution is a form of violence against women, instead favouring an approach that considers the relaxation of current laws.

Thomson continued: "They say it's the oldest profession, and you've got to think at least some of those transactions weren't abusive."

Jan Macleod, from Glasgow Women's Support, worried that the blog would perpetrate the "male fantasy of the happy hooker", a woman who enters sex work voluntarily and enjoys her work.

Research conducted by her group - passionate advocates of strong laws on prostitution, including those passed last year that criminalise the men that buy sex - indicates women in the sex industry only report positive experiences 9% of the time, most of which correspond with the handing over of money.

She said: "I don't get the argument that suggests because prostitution worked out for one woman, it should be legalised. The opposite is true. The fact that a very small number of women come out of it with money and a decent level of life in no way makes up for the fact the life expectancy of most sex workers is severely shortened by their work."

However, there is a clamour in parts of Scotland for a more liberal stance on sex work. George Lewis, co-chair of ScotPep (Scottish Prostitutes Education Project www.scot-pep.org.uk ), a group set up to promote "health and dignity in prostitution", said: "Any informed debate is healthy. In the case of The Skinny, where its readers may be the policy-makers of the future, it is particularly important."

"The next battle will be on the issue of criminalising the purchase of sex," he added.

http://www.sundayherald.com/news/herald ... orkers.php



Slutty McWhore
http://serizy.blogspot.com

The Skinny - Scotland Magazine - kommende Ausgabe nur über Sexwork
http://www.theskinny.co.uk

Mehr SW-Blogs gelistet bei sexworker.at
http://sexworker.at/phpBB2/viewforum.php?f=83

Sexwork und Internet
viewtopic.php?t=780





.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Medien know-how

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Nicht nur Sexworker haben eine prekäre Ausganslage für Medienarbeit.

Von anderen sexuellen Minderheiten lernen.



Hier die BDSM Community

Pressearbeit über Menschen und Gruppen:
http://www.datenschlag.org/txt/presse.html
(Merkblatt für Medienleute + gute Formulierungsbeispiele für Interviewte)

Pressearbeit für Gruppen:
http://www.datenschlag.org/txt/pressearbeit.html
(Medienarbeit)





.

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Protest gegen despektierlichen Anfänger-Artikel

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Boston U.S.A.

Undercover ‘john’ takes on trannies, pimps



Jessica Van Sack By Jessica Van Sack / The Beat
Monday, July 7, 2008 - Updated 5d 22h ago
Jessica Van Sack is the Herald's Boston police bureau chief covering crime and justice. She works out of City Hall where you can send tips to jvansack at bostonherald.com




FOTO
‘That’s part of the job’: A detective’s work as an undercover ‘john’ busting Brighton brothels is not for the feint of heart.



James Fong has been trapped inside houses of ill repute by giant naked trannies. He’s been groped by man-hungry madams. As an undercover cop busting Brighton brothels, Sgt. Detective Fong has had to endure sights and sounds that would send most straight-laced men into another line of work.

“That’s part of the job,” said Fong, who may well be the Hub’s most prolific sex-scouting “john.”

Most days and nights find Fong playing the part of escort-seeker in what has become one of the most fruitful crime crackdowns for Boston Police District D-14.

Three years since he became the worst nightmare of hookers and pimps in Brighton, Fong has fine-tuned the job into an art. Other town departments have enlisted his training, and the feds have even been known to call and ask him to help them finish the job.

In a recent interview at the District D-14 station, Fong explained his methods: Each potential bust begins online. Fong trolls the adult classifieds on Web sites such as www.craigslist.com and www.Eros.com looking for unlucky targets in the Allston-Brighton neighborhood.

Fong has had to attain a certain fluency in the online lingo of illicit sex. For instance, the term “john” is passe. Men looking to hook up with hookers are now called “hobbyists.” Transsexual escorts are denoted by the letters “TS.”

Fong arranges a meeting through a pimp who’s inevitably at the other end of an ad. The pimp will direct him to an apartment or hotel, wherever the call girls have set up their brothel.

Once inside, Fong’s job is to obtain the probable cause required for an arrest. That means he and the hooker must agree on a price. After the dollar figure is decided, then comes the tricky part: finding a way to leave - without raising suspicions that he’s a cop.

This is where the art comes in. Fong has already assumed a character. Sometimes he’s a doctor. A lawyer. Or a business owner looking for a tryst [Stelldichein]. He’s established that he’s a busy person by the time one of his fellow detectives calls with some type of “emergency.”

“The alarm is going off in your store,” is a typical dodge.

“Doctor, one of your patients needs you” is another.

And there’s also the tried and true tactic of pretending to be low on cash. Fong goes to the ATM. A swarm of police return in his place.





But even Fong has his limits. He reached his at the Commonwealth Avenue apartment of a transsexual working girl named “Leeza.”

“Before we do anything, you have to get dressed up,” said Leeza, shedding her overcoat to reveal a surgically altered woman-in-the-making underneath. “I want you to wear this.”

It was the sight of lady’s lingerie - thoughtfully laid out in different sizes and colors by the prostitute - that prompted Fong to do something he’d never before done: turn around and walk out. Silently.

Leeza was the one who got away.
But that was all right with Fong.
“It just wasn’t gonna happen,” he says.



Original
http://news.bostonherald.com/news/regio ... id=1105340

Kommentare
http://news.bostonherald.com/news/regio ... mmentsArea





Protestaktion
gegen Transphobie
und
gegenPutophobie


Einzigartiger Muster-Protestbrief:


GLADD CONTACTED SWOP AGAIN! THEY LOVE SEXWORKER! They are very aware of the overlapping struggles of trans folk and sex workers in the media, and always write us when the story covers both! Let's help them by calling the editors, it only takes five minutes to make these phone calls....

  • DEAR JESSICA VAN SACK OF THE BOSTON HERALD....

    Hello Jessica!

    I read your "article" entitled "Undercover 'John' takes on trannies, pimps" on the website for the Boston Herald. It was widely circulated after you succeeded to piss off the LGBTQ community starting with your opening line "James Fong has been trapped inside houses of ill repute by giant naked trannies... " And the transphobia didn't stop there.

    Geez, Jessica? Could this article be anymore terrible? It's salacious [anzüglich, schlüpfrig] and ignorance portrait of sex work and transgender sex workers, I feel like I am reading a tabloid. Or the NY Post! Did you not realize as you typed away you were being lascivious [lasziv, lüstern] and derogatory [herabwürdigend]? Hard day at the office? Do you have a repressed sexual desire you want to share with the group?

    "Fong arranges a meeting through a pimp who's inevitably at the other end of an ad. The pimp will direct him to an apartment or hotel, wherever the call girls have set up their brothel. " I mean... COME ON! If you just wanted to use the words "pimp" "call girls" and "brothel" in the same sentence, you have other options besides this sentence. Did you realize a huge percent of your readers might have had experiences soliciting sex, and might be laughing at your attempt for 101? Did you realize the Boston Herald might have advertisers who identify as queer, transgender, or have half a brain to see your article is tasteless and trash?

    I understand you are new to journalism, and I am sure you are frustrated with a journalist entry level job as a court reporter. I am sure you cannot wait to get out of this low rung staff job, and I can see you are willing to write anything to do it. I ask you, how low are you willing to go?

    Listen Jess... can I call you Jess? You are cute, I see your little picture up there next to the article. You are young, blonde, you can write (when you aren't spreading transphobia I think you have real talent), I am sure you have a huge student loan to pay off.... ever consider sex work??? I don't think you belong in newspapers.

    You could channel your pseudo erotica into your advertising, or write a revealing tell-all book about your life as a call girl after you pay off your loans in six months. I think you would like it. It's safer than court reporting, you don't have those bosses at the Herald who grope at you, and you can make your own hours so you will have all the time in the world to do what you really want to do.... write. Think about it. You don't have to listen to police scanners to see an accurate portrayal of the work. Just open your eyes to the world.

    One more thing: Stop disrespecting our transgendered sex workers by making a mockery of their viable career choice. You only wish transgender sex workers were cop drama extras. In reality, they have more suitors [Verehrer, Freier], more money, and more femininity than us bio girls can muster. So stop hating. You of all people should know "a girls got to make a living".

    Love, kittenINFINITE



The Gay & Lesbian Alliance Against Defamation (GLAAD) and
Massachusetts Transgender Political Coalition (MTPC)
are encouraging people to contact the Boston Herald and
ask editors to apologize for the paper's offensive slurs and
sensationalistic coverage of transgender people and sex workers.


See the full press release here.
http://www.glaad.org/action/calls_archi ... hp?id=4504





CALL THE BOSTON HERALD!

Boston Herald Contacts:
Jessica Van Sack
City Reporter
jvansack@bostonherald.com
(617) 619-6461

Joe Dwinell
City Executive Co-Editor
jdwinell@bostonherald.com
(617) 619-6177

Kevin Convey
Editor in Chief
kconvey@bostonherald.com
(617) 619-6403





.