guten morgen,
danke danke für das lob. bin jetzt knall rot iom gesicht. grins.
es war sehr interessant aber auch lustig mit euch. helfe euch immer wieder gerne. ihr seits ein super team.
macht weiter so.
WIEN: Sexworker.at am int. Hurentag 2.Juni
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So, 01.Jun 2008
Frauen/EURO 2008/Grüne/Wien/Prostitution/Soziales
Vana/Grüne Wien zu "Internationalen Hurentag": Sittenwidrigkeit der Sexarbeit muss fallen
Utl.: Vana: Fair Play auch im Umgang mit Sexarbeiterinnen während der
EURO =
Wien (OTS) - Anlässlich des morgen stattfindenden Internationalen Hurentags fordert Monika Vana, Stadträtin und Frauensprecherin der Grünen Wien, die unverzügliche Abschaffung der Sittenwidrigkeit bei Sexarbeit. Noch immer gilt ein Urteil des Obersten Gerichtshofes aus dem Jahr 1989, das besagt, dass Verträge über die geschlechtliche Hingabe gegen Entgelt sittenwidrig sind. Vana: "Das heißt, Sexarbeiterinnen können ein vereinbartes Honorar für eine erbrachte Dienstleistung bei Nichtbezahlung vom Kunden nicht einklagen. Das ist anachronistisch und zum Schaden von Frauen. Ich fordere die Regierung, insbesondere Frauenministerin Bures und Staatssekretärin Marek auf, unverzüglich für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen von Sexarbeiterinnen zu sorgen und Sexarbeit von Sittenwidrigkeit zu entkoppeln."
Auch die EURO könnte sich auf Sexarbeiterinnen negativ auswirken. "Verschärfte Polizeirazzien oder das Absperren von Straßen im zweiten Bezirk, in denen traditionell SexarbeiterInnen Kunden werben sind kontraproduktiv, weil sie zu einer Verdrängung führen und weniger Einkommen, weniger Sicherheit und weniger Unterstützung für Sexarbeiterinnen nach sich ziehen", so Vana. Vana fordert stattdessen, Fair Play auch für den Umgang mit Sexarbeiterinnen während der EURO. "Mehr Rechte für Sexarbeiterinnen statt Doppelmoral und Kriminalisierung gehören ebenfalls zu Fair Play und zur gutem Visitenkarte einer Austragungsstadt."
Die Wiener Grünen fordern daher:
+ Mehr Mittel für Streetwork während der EURO
+ Die Anerkennung der Sexarbeit als Erwerbszweig, d.h.: Änderungen im Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Sozialversicherungsrecht, etc.
+ Aufenthalts- und Beschäftigungsbewilligung von MigrantInnen, die in der Sexarbeit tätig sind, auch nach dem "Ausstieg"
+ Aufhebung der Meldepflicht bei der Sicherheitspolizei freier und selbstbestimmter Zugang zur Gesundheitskontrolle
+ arbeitsmarktpolitische Unterstützungsprogramme für Sexarbeiterinnen, die sich beruflich weiterbilden oder verändern wollen
+ Ausreichende finanzielle Unterstützung bestehender NGO- Einrichtungen
+ Reform des Wiener Prostitutionsgesetzes
Hinweis:
Mit dem Motto "SEX-ARBEIT(S)-RECHTE - JETZT!" sind die Grünen Frauen Wien in einer Solidaritäts- und Informationsaktion anlässlich des Internationalen Hurentags am 2. Juni mit den Vereinen LEFÖ - Beratung, Bildung und Begleitung für MigrantInnen und sexworker.at in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr am Urban-Loritz-Platz vor der Hauptbücherei präsent. Ein Stadtrundgang durch die Wiener Geschichte der Prostitution mit Petra Unger beginnt um 15 Uhr am Stubentor und endet am Gürtel.
Rückfragehinweis:
Pressereferat, Tel.: (++43-1) 4000 - 81814, Mobil: 0664 22 17 262
presse.wien@gruene.at
OTS
Links:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1046
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2793 (ModeratorInnen only)
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Frauen/EURO 2008/Grüne/Wien/Prostitution/Soziales
Vana/Grüne Wien zu "Internationalen Hurentag": Sittenwidrigkeit der Sexarbeit muss fallen
Utl.: Vana: Fair Play auch im Umgang mit Sexarbeiterinnen während der
EURO =
Wien (OTS) - Anlässlich des morgen stattfindenden Internationalen Hurentags fordert Monika Vana, Stadträtin und Frauensprecherin der Grünen Wien, die unverzügliche Abschaffung der Sittenwidrigkeit bei Sexarbeit. Noch immer gilt ein Urteil des Obersten Gerichtshofes aus dem Jahr 1989, das besagt, dass Verträge über die geschlechtliche Hingabe gegen Entgelt sittenwidrig sind. Vana: "Das heißt, Sexarbeiterinnen können ein vereinbartes Honorar für eine erbrachte Dienstleistung bei Nichtbezahlung vom Kunden nicht einklagen. Das ist anachronistisch und zum Schaden von Frauen. Ich fordere die Regierung, insbesondere Frauenministerin Bures und Staatssekretärin Marek auf, unverzüglich für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen von Sexarbeiterinnen zu sorgen und Sexarbeit von Sittenwidrigkeit zu entkoppeln."
Auch die EURO könnte sich auf Sexarbeiterinnen negativ auswirken. "Verschärfte Polizeirazzien oder das Absperren von Straßen im zweiten Bezirk, in denen traditionell SexarbeiterInnen Kunden werben sind kontraproduktiv, weil sie zu einer Verdrängung führen und weniger Einkommen, weniger Sicherheit und weniger Unterstützung für Sexarbeiterinnen nach sich ziehen", so Vana. Vana fordert stattdessen, Fair Play auch für den Umgang mit Sexarbeiterinnen während der EURO. "Mehr Rechte für Sexarbeiterinnen statt Doppelmoral und Kriminalisierung gehören ebenfalls zu Fair Play und zur gutem Visitenkarte einer Austragungsstadt."
Die Wiener Grünen fordern daher:
+ Mehr Mittel für Streetwork während der EURO
+ Die Anerkennung der Sexarbeit als Erwerbszweig, d.h.: Änderungen im Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Sozialversicherungsrecht, etc.
+ Aufenthalts- und Beschäftigungsbewilligung von MigrantInnen, die in der Sexarbeit tätig sind, auch nach dem "Ausstieg"
+ Aufhebung der Meldepflicht bei der Sicherheitspolizei freier und selbstbestimmter Zugang zur Gesundheitskontrolle
+ arbeitsmarktpolitische Unterstützungsprogramme für Sexarbeiterinnen, die sich beruflich weiterbilden oder verändern wollen
+ Ausreichende finanzielle Unterstützung bestehender NGO- Einrichtungen
+ Reform des Wiener Prostitutionsgesetzes
Hinweis:
Mit dem Motto "SEX-ARBEIT(S)-RECHTE - JETZT!" sind die Grünen Frauen Wien in einer Solidaritäts- und Informationsaktion anlässlich des Internationalen Hurentags am 2. Juni mit den Vereinen LEFÖ - Beratung, Bildung und Begleitung für MigrantInnen und sexworker.at in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr am Urban-Loritz-Platz vor der Hauptbücherei präsent. Ein Stadtrundgang durch die Wiener Geschichte der Prostitution mit Petra Unger beginnt um 15 Uhr am Stubentor und endet am Gürtel.
Rückfragehinweis:
Pressereferat, Tel.: (++43-1) 4000 - 81814, Mobil: 0664 22 17 262
presse.wien@gruene.at
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http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2793 (ModeratorInnen only)
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