Lokalnachrichten: FRANKFURT am Main & HESSEN
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Bahnhofsviertel
Lifestyle Bericht über das mulit-kulti Frankfurter Bahnhofsviertel
...
Das Viertel hat - auch wenn der Rotlichtbereich nur einen kleinen Teil ausmacht - wegen Prostitution und illegalem Drogenkonsum nicht den besten Ruf, aber das hält die Mieten vergleichsweise günstig. ...
Die Drogenszene hat sich schon seit Jahren weitgehend aus dem ehemals berüchtigten Bereich Kaiserstraße zurückgezogen. Und Straßenräuber, so heißt es, sind schlecht für das Rotlichtgeschäft. Also sorgen gewisse Herrschaften dafür, dass solche Kleinkriminelle schnellstens aus ihrem Revier verschwinden.
...
http://www.spiegel.de/reise/deutschland ... 69,00.html
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Das Viertel hat - auch wenn der Rotlichtbereich nur einen kleinen Teil ausmacht - wegen Prostitution und illegalem Drogenkonsum nicht den besten Ruf, aber das hält die Mieten vergleichsweise günstig. ...
Die Drogenszene hat sich schon seit Jahren weitgehend aus dem ehemals berüchtigten Bereich Kaiserstraße zurückgezogen. Und Straßenräuber, so heißt es, sind schlecht für das Rotlichtgeschäft. Also sorgen gewisse Herrschaften dafür, dass solche Kleinkriminelle schnellstens aus ihrem Revier verschwinden.
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http://www.spiegel.de/reise/deutschland ... 69,00.html
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 19.08.2010, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Bordellführung
Frankfurter Bahnhofsviertelnacht 2010: Doña Carmen organisiert Bordellführungen für Frauen
Pressemitteilung
In Kooperation mit dem durch seine künstlerisch gestaltete Außenfassade bekannten ‚Crazy Sexy’ sowie mit dem ‚Eros Center My Way’ bietet die Prostituiertenberatungsstelle Doña Carmen e.V. aus Anlass der diesjährigen Bahnhofsviertelnacht am 19. August zwei Bordellführungen nur für Frauen an. Die Bordellführungen mit jeweils max. 20 Personen beginnen um 20 Uhr bzw. 21 Uhr. Treffpunkt ist die Beratungsstelle Elbestraße 41 (Anmeldemöglichkeit dort am Donnerstagabend ab 19 Uhr). Die Führungen sind kostenlos.
Hintergrund: Mit 21 Etablissements und rund 2.000 dort tätigen Frauen prägt das Prostitutionsgewerbe das Frankfurter Bahnhofsviertel. Fern ab, eine exotische Nischen-Ökonomie zu sein, ist Prostitution heute ein legalisierter Wirtschaftszweig, wo zahlreich nachgefragte sexuelle Dienstleistungen angeboten werden.
Als einzige Beratungseinrichtung vor Ort ist Doña Carmen e.V. eine sehr frequentierte Anlaufstelle für die hier tätigen Frauen sowie Sprachrohr für ihre sozialen und politischen Interessen. So unterstützt Doña Carmen – um nur ein Beispiel zu nennen – gegenwärtig den Boykott aller Bordelle im Bahnhofsviertel gegen die diskriminierende Sonderbesteuerung der Frauen nach dem so genannten „Düsseldorfer Verfahren“, wonach sie 25 € täglich via Bordellbetreiber an die Steuerfahndung abführen sollen.
Über diese und andere Themen informiert Doña Carmen alle Interessierten (Männer und Frauen) am Donnerstagabend, den 19.08.2010, anlässlich der diesjährigen Bahnhofsviertelnacht ab 19 Uhr mit einer „Nacht der Offenen Tür“ in der Beratungsstelle in der Elbestraße 41 (1. Stock). Damit trägt Doña Carmen auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Presse- und Informationsamt zur Gestaltung der langen Nacht im Bahnhofsviertel bei.
http://www.donacarmen.de/?p=428
Bahnhofsviertelnacht 2010: Vielseitig und voller Kontraste
http://frankfurt.de/sixcms/detail.php?i ... t]=7168011
Pressemitteilung
In Kooperation mit dem durch seine künstlerisch gestaltete Außenfassade bekannten ‚Crazy Sexy’ sowie mit dem ‚Eros Center My Way’ bietet die Prostituiertenberatungsstelle Doña Carmen e.V. aus Anlass der diesjährigen Bahnhofsviertelnacht am 19. August zwei Bordellführungen nur für Frauen an. Die Bordellführungen mit jeweils max. 20 Personen beginnen um 20 Uhr bzw. 21 Uhr. Treffpunkt ist die Beratungsstelle Elbestraße 41 (Anmeldemöglichkeit dort am Donnerstagabend ab 19 Uhr). Die Führungen sind kostenlos.
Hintergrund: Mit 21 Etablissements und rund 2.000 dort tätigen Frauen prägt das Prostitutionsgewerbe das Frankfurter Bahnhofsviertel. Fern ab, eine exotische Nischen-Ökonomie zu sein, ist Prostitution heute ein legalisierter Wirtschaftszweig, wo zahlreich nachgefragte sexuelle Dienstleistungen angeboten werden.
Als einzige Beratungseinrichtung vor Ort ist Doña Carmen e.V. eine sehr frequentierte Anlaufstelle für die hier tätigen Frauen sowie Sprachrohr für ihre sozialen und politischen Interessen. So unterstützt Doña Carmen – um nur ein Beispiel zu nennen – gegenwärtig den Boykott aller Bordelle im Bahnhofsviertel gegen die diskriminierende Sonderbesteuerung der Frauen nach dem so genannten „Düsseldorfer Verfahren“, wonach sie 25 € täglich via Bordellbetreiber an die Steuerfahndung abführen sollen.
Über diese und andere Themen informiert Doña Carmen alle Interessierten (Männer und Frauen) am Donnerstagabend, den 19.08.2010, anlässlich der diesjährigen Bahnhofsviertelnacht ab 19 Uhr mit einer „Nacht der Offenen Tür“ in der Beratungsstelle in der Elbestraße 41 (1. Stock). Damit trägt Doña Carmen auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Presse- und Informationsamt zur Gestaltung der langen Nacht im Bahnhofsviertel bei.
http://www.donacarmen.de/?p=428
Bahnhofsviertelnacht 2010: Vielseitig und voller Kontraste
http://frankfurt.de/sixcms/detail.php?i ... t]=7168011
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Kaiserstrassenfest
Tipp: (ist off-topic, ich bin mit der Frontfrau Julia befreundet)
Am Freitag um 21 Uhr tritt "mäander" auf einer der 3 Bühne auf (vermutlich "Elbestrasse").
mäander spielt deutschsprachige, sehr emotionale popular musik.
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Verteilungskampf oder Eifersuchtsdrama?
Musik gefällt mir gut.
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Sicherheitsdezernent: Die Prostitution ist ein hart umkämpfter Markt
Foto Sicherheitsdezernent Volker Stein (FDP)
Frankfurt. Hinter der Schießerei am Donnerstag [19. August] vermutet auch Sicherheitsdezernent Volker Stein (FDP) einen Streit im Rotlichtmilieu. Derzeit drängten viele Prostituierte aus Osteuropa – etwa aus Rumänien und Bulgarien – «auf den Markt». Auch wenn sich viele von ihnen eher auf dem [Ausgeweisenen und erlaubten] Straßenstrich an der Theodor-Heuss-Allee als im Rotlichtviertel aufhielten, seien sie der Anlass für «Verteilungskämpfe».
Denn gegen die Billigkonkurrenz könnten die Vertreter der «geordneten Prostitution» – Bordellbesitzer und Huren, die Steuern zahlen – preislich nichts ausrichten.
Mancher munkelt hinter vorgehaltener Hand, dass Rockerbanden wie die «Hell‘s Angels» inzwischen einen großen Teil der Bordelle im Rotlichtviertel kontrollieren – geduldet von Politik und Polizei, denen solche Gruppen noch lieber sind als Banden aus dem außereuropäischen Ausland.
Fest steht, dass es für die Behörden schwer ist, Einblicke in die abgeriegelte Welt der organisierten Kriminalität zu bekommen.
Dass nach der Schießerei im Bahnhofsviertel wieder einmal über die Ordnung und Sicherheit des Quartiers gesprochen wird, ist wie Wasser auf den Mühlen vieler Geschäftsleute dort. Bernhard Hahn vom Musikhaus «Cream» hat vor einer Woche einen Brief an Petra Roth (CDU) geschrieben, um die OB auf die Missstände (vor allem in der Taunusstraße) hinzuweisen. Darin erzählt Hahn von Müll, Spritzen, Blut und Scherben vor dem Laden, die «jeden Morgen» beseitigt werden müssten. Auch Junkies und Obdachlose, die in Hauseingängen schliefen und geweckt werden müssten, seien «fast schon zur Normalität» geworden.
Außerdem plagten die Gewerbetreibenden neue, existenzielle Sorgen: «Die hiesige Crack-Szene hat sich vor unser Musikhaus verlagert», schreibt Hahn. Es werde «gedealt, gefixt, geraucht und auf das Heftigste gepöbelt. Schlägereien sind an der Tagesordnung.» Viele Kunden seien verängstigt, zwischen den Vertretern der Drogenszene und der Stadtpolizei laufe «ein Katz- und Mausspiel».
Die OB und ihr Sicherheitsdezernent reagierten schnell auf das Schreiben und nahmen die «Bahnhofsviertelnacht» zum Anlass für einen Besuch im Musikhaus. Dabei kündigte Stein an, die Kontrollen in der Taunusstraße zu verschärfen, so dass die Geschäfte der Gewerbetreibenden in Zukunft nicht mehr beeinträchtigt seien.
chc chc
20. August
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/sic ... 85.de.html
Außerordentlich bedenkenswürdig, dass hier der Politiker/Spitzenbeamte von organisiserter Kriminalität (OK) in der Sexarbeit fabuliert, obwohl die stets gut informierte Bildzeitung 2 Tage nach ihm am 22. August veröffentlicht: "Die Hintergründe der Tat sind aber noch völlig unklar." (s.u.)

Laufhäuser im BHV
Schüsse fielen Elbestrasse Haus 55
Sexworker Beratungsstelle www.donaCarmen.de ist Nr. 41
Ein 51 Jahre alter Mann aus Frankfurt war am Donnerstagnachmittag vor einem Bordell im Bahnhofsviertel angeschossen und von einer Kugel am Arm verletzt worden. Der Täter hatte aber mehrfach geschossen. Fünf zunächst Verdächtige waren vernommen und zahlreiche Zeugen befragt worden. Die Hintergründe der Tat sind aber noch völlig unklar.
22.August
http://www.bild.de/BILD/regional/frankf ... serei.html
16 abgeführt, SEK durchsucht Bordell Schießerei im Bahnhofsviertel
19.08.2010 - 23:45 UHR
Von KOLJA GÄRTNER und JÖRG ORTMANN
Schüsse, Schreie, Polizeisirenen – Szenen wie im Gangsterfilm am Donnerstagnachmittag im Frankfurter Bahnhofsviertel.
Polizisten zerren einen der Verdächtigen aus einem Mercedes mit Mainzer Kennzeichen
16.20 Uhr: Alarm! Martinshörner dröhnen in der ganzen Stadt. Von überall rasen die Einsatzkräfte in Richtung Bahnhof. An der Ecke Elbestraße/Niddastraße waren mehrere Schüsse gefallen.
Die Schüsse im Frankfurter Bahnhofsviertel sind kaum verhallt, da flüchtet ein blutender Mann in ein Auto. Das jagt mit quietschenden Reifen davon. Später erfährt die Polizei: Er liegt mit Arm-Durchschuss in der Uni-Klinik.
Derweil gibt‘s erste Festnahmen. Unweit des Tatortes zerren Beamte mit gezückten Pistolen 2 Männer aus einem Mercedes (Mainzer Kennzeichen). Um die Ecke klicken für einen weiteren Verdächtigen die Handschellen. Das Gebiet zwischen Taunusanlage, Kaiser-, Mainzer Land- und Moselstraße wird abgeriegelt.
Um 17.40 Uhr fährt das Spezialeinsatzkommando (SEK) vor: Schwer bewaffnet durchkämmen Elitepolizisten das Eroscenter Elbestraße 55. Um 18.20 Uhr wird ein Mann in Handschellen aus dem Bordell gebracht. 2 Minuten später fährt ein Gefangenentransporter vor, nimmt 6 Frauen aus dem Eroscenter mit. 30 Minuten später noch mal 6.
18.32 Uhr. Das SEK verlässt das Bordell, rückt ab. Mordkommission und Spurensicherung übernehmen.
Polizeisprecher Jürgen Linker: „Alle Personen, die wir mitgenommen haben, gelten als Zeugen, nicht als Beschuldigte. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, bedürfen aufwändiger Ermittlungen.“
OB Petra Roth (CDU) Donnerstag Abend bei der Bahnhofsviertelnacht: „Jede Form der Gewalt ist zu verurteilen.“ Sicherheits-Dezernent Volker Stein (FDP): „Ich sage mit sorgenvollem Auge: Das ist der Preis einer Großstadt.“
http://www.bild.de/BILD/regional/frankf ... kfurt.html
Festnahmen nach Schießerei
Nach einer Schießerei durchsuchte die Polizei das "Haus 55" Elbestraße, ein Bordell im Frankfurter Bahnhofsviertel. Die Bahnhofsviertelnacht fand dennoch statt.
Vor einem Bordell an der Elbestraße sind am Donnerstagnachmittag Schüsse gefallen. Ein Mann kam mit einer Verletzung am Arm ins Krankenhaus, Lebensgefahr besteht nicht. Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach dem Täter. In der Nacht zum Freitag sind mehrere Verdächtige festgenommen worden. Konkrete Hinweise auf einen Täter gebe es aber noch nicht.
Ein Zeuge hatte gegen 16.20 Uhr den Notruf gewählt und von den Schüssen vor dem „Haus 55 “ an der Elbestraße berichtet. Ein verletzter Mann sei in ein Auto gezerrt worden. Die Polizisten rückten daraufhin ins Bahnhofsviertel aus und fanden auf der Straße vor dem Bordell vier Patronenhülsen. Sodann sperrten die Beamten die Elbestraße zwischen Taunus- und Niddastraße und riefen das Sondereinsatzkommando.
Die Experten für Geiselnahmen waren wenige Minuten später am Tatort und durchsuchten das Haus. Dort trafen sie auf etwa 15 Personen – vorwiegend Prostituierte, die in dem Bordell arbeiten. Sie wurden ins Polizeipräsidium gebracht. „Diese Leute sind aber alle nur mögliche Zeugen, sie sind keine Verdächtigen“, sagte Polizeisprecher Jürgen Linker am Abend.
Unterdessen stellte sich in der Ambulanz der Uni-Klinik ein Mann mit einer Schussverletzung am Arm vor. Dabei dürfte es sich um das Opfer der Schießerei im Bahnhofsviertel handeln. Zu seiner Identität sagte die Polizei am Donnerstagabend nichts.
Bildergalerie:
Vor einem Bordell an der Elbestraße fallen Schüsse. Ein Mann kommt mit einem verletzten Arm ins Krankenhaus. Die Polizei ist in einem Großeinsatz vor Ort und sucht nach dem Täter. Vorerst fanden sie dabei nur Prostituierte, die im "Haus 55" arbeiteten, die sie mit aufs Revier nahmen - als Zeugen. Bilder vom Tatort.
Foto: Andreas Arnold
In der Nähe des Tatorts nahmen die Ermittler ein Pärchen fest, das in einem Auto mit Münchener Kennzeichen saß. Auch drei Männer, die in einem Wagen mit Mainzer Nummernschild unterwegs waren, wurden nach Berichten von Augenzeugen überwältigt und in Gewahrsam genommen. Ob jemand der Festgenommenen etwas mit der Schießerei zu tun hat, blieb unklar.
Trotz des Großeinsatzes begann um 19 Uhr die Bahnhofsviertelnacht. Die Sicherheit der Besucher sei nicht gefährdet, sagte Polizeisprecher Linker. In der Nähe des Geschehens sei von Beginn an kein Event geplant gewesen. [Die Veranstaltung von www.donaCarmen.de war nur 7 Häuser weit entfernt Hausnummer: 41. Anm.] "So schrecklich es ist, es wiederholt sich auch nicht zweimal hintereinander", erklärt Nikolaus Münster, Chef des Frankfurter Presse- und Informationsamtes.
http://www.fr-online.de/frankfurt/festn ... index.html
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Sicherheitsdezernent: Die Prostitution ist ein hart umkämpfter Markt
Foto Sicherheitsdezernent Volker Stein (FDP)
Frankfurt. Hinter der Schießerei am Donnerstag [19. August] vermutet auch Sicherheitsdezernent Volker Stein (FDP) einen Streit im Rotlichtmilieu. Derzeit drängten viele Prostituierte aus Osteuropa – etwa aus Rumänien und Bulgarien – «auf den Markt». Auch wenn sich viele von ihnen eher auf dem [Ausgeweisenen und erlaubten] Straßenstrich an der Theodor-Heuss-Allee als im Rotlichtviertel aufhielten, seien sie der Anlass für «Verteilungskämpfe».
Denn gegen die Billigkonkurrenz könnten die Vertreter der «geordneten Prostitution» – Bordellbesitzer und Huren, die Steuern zahlen – preislich nichts ausrichten.
Mancher munkelt hinter vorgehaltener Hand, dass Rockerbanden wie die «Hell‘s Angels» inzwischen einen großen Teil der Bordelle im Rotlichtviertel kontrollieren – geduldet von Politik und Polizei, denen solche Gruppen noch lieber sind als Banden aus dem außereuropäischen Ausland.
Fest steht, dass es für die Behörden schwer ist, Einblicke in die abgeriegelte Welt der organisierten Kriminalität zu bekommen.
Dass nach der Schießerei im Bahnhofsviertel wieder einmal über die Ordnung und Sicherheit des Quartiers gesprochen wird, ist wie Wasser auf den Mühlen vieler Geschäftsleute dort. Bernhard Hahn vom Musikhaus «Cream» hat vor einer Woche einen Brief an Petra Roth (CDU) geschrieben, um die OB auf die Missstände (vor allem in der Taunusstraße) hinzuweisen. Darin erzählt Hahn von Müll, Spritzen, Blut und Scherben vor dem Laden, die «jeden Morgen» beseitigt werden müssten. Auch Junkies und Obdachlose, die in Hauseingängen schliefen und geweckt werden müssten, seien «fast schon zur Normalität» geworden.
Außerdem plagten die Gewerbetreibenden neue, existenzielle Sorgen: «Die hiesige Crack-Szene hat sich vor unser Musikhaus verlagert», schreibt Hahn. Es werde «gedealt, gefixt, geraucht und auf das Heftigste gepöbelt. Schlägereien sind an der Tagesordnung.» Viele Kunden seien verängstigt, zwischen den Vertretern der Drogenszene und der Stadtpolizei laufe «ein Katz- und Mausspiel».
Die OB und ihr Sicherheitsdezernent reagierten schnell auf das Schreiben und nahmen die «Bahnhofsviertelnacht» zum Anlass für einen Besuch im Musikhaus. Dabei kündigte Stein an, die Kontrollen in der Taunusstraße zu verschärfen, so dass die Geschäfte der Gewerbetreibenden in Zukunft nicht mehr beeinträchtigt seien.
chc chc
20. August
http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/sic ... 85.de.html


Laufhäuser im BHV
Schüsse fielen Elbestrasse Haus 55
Sexworker Beratungsstelle www.donaCarmen.de ist Nr. 41
Ein 51 Jahre alter Mann aus Frankfurt war am Donnerstagnachmittag vor einem Bordell im Bahnhofsviertel angeschossen und von einer Kugel am Arm verletzt worden. Der Täter hatte aber mehrfach geschossen. Fünf zunächst Verdächtige waren vernommen und zahlreiche Zeugen befragt worden. Die Hintergründe der Tat sind aber noch völlig unklar.
22.August
http://www.bild.de/BILD/regional/frankf ... serei.html
16 abgeführt, SEK durchsucht Bordell Schießerei im Bahnhofsviertel
19.08.2010 - 23:45 UHR
Von KOLJA GÄRTNER und JÖRG ORTMANN
Schüsse, Schreie, Polizeisirenen – Szenen wie im Gangsterfilm am Donnerstagnachmittag im Frankfurter Bahnhofsviertel.
Polizisten zerren einen der Verdächtigen aus einem Mercedes mit Mainzer Kennzeichen
16.20 Uhr: Alarm! Martinshörner dröhnen in der ganzen Stadt. Von überall rasen die Einsatzkräfte in Richtung Bahnhof. An der Ecke Elbestraße/Niddastraße waren mehrere Schüsse gefallen.
Die Schüsse im Frankfurter Bahnhofsviertel sind kaum verhallt, da flüchtet ein blutender Mann in ein Auto. Das jagt mit quietschenden Reifen davon. Später erfährt die Polizei: Er liegt mit Arm-Durchschuss in der Uni-Klinik.
Derweil gibt‘s erste Festnahmen. Unweit des Tatortes zerren Beamte mit gezückten Pistolen 2 Männer aus einem Mercedes (Mainzer Kennzeichen). Um die Ecke klicken für einen weiteren Verdächtigen die Handschellen. Das Gebiet zwischen Taunusanlage, Kaiser-, Mainzer Land- und Moselstraße wird abgeriegelt.
Um 17.40 Uhr fährt das Spezialeinsatzkommando (SEK) vor: Schwer bewaffnet durchkämmen Elitepolizisten das Eroscenter Elbestraße 55. Um 18.20 Uhr wird ein Mann in Handschellen aus dem Bordell gebracht. 2 Minuten später fährt ein Gefangenentransporter vor, nimmt 6 Frauen aus dem Eroscenter mit. 30 Minuten später noch mal 6.
18.32 Uhr. Das SEK verlässt das Bordell, rückt ab. Mordkommission und Spurensicherung übernehmen.
Polizeisprecher Jürgen Linker: „Alle Personen, die wir mitgenommen haben, gelten als Zeugen, nicht als Beschuldigte. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, bedürfen aufwändiger Ermittlungen.“
OB Petra Roth (CDU) Donnerstag Abend bei der Bahnhofsviertelnacht: „Jede Form der Gewalt ist zu verurteilen.“ Sicherheits-Dezernent Volker Stein (FDP): „Ich sage mit sorgenvollem Auge: Das ist der Preis einer Großstadt.“
http://www.bild.de/BILD/regional/frankf ... kfurt.html
Festnahmen nach Schießerei
Nach einer Schießerei durchsuchte die Polizei das "Haus 55" Elbestraße, ein Bordell im Frankfurter Bahnhofsviertel. Die Bahnhofsviertelnacht fand dennoch statt.
Vor einem Bordell an der Elbestraße sind am Donnerstagnachmittag Schüsse gefallen. Ein Mann kam mit einer Verletzung am Arm ins Krankenhaus, Lebensgefahr besteht nicht. Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach dem Täter. In der Nacht zum Freitag sind mehrere Verdächtige festgenommen worden. Konkrete Hinweise auf einen Täter gebe es aber noch nicht.
Ein Zeuge hatte gegen 16.20 Uhr den Notruf gewählt und von den Schüssen vor dem „Haus 55 “ an der Elbestraße berichtet. Ein verletzter Mann sei in ein Auto gezerrt worden. Die Polizisten rückten daraufhin ins Bahnhofsviertel aus und fanden auf der Straße vor dem Bordell vier Patronenhülsen. Sodann sperrten die Beamten die Elbestraße zwischen Taunus- und Niddastraße und riefen das Sondereinsatzkommando.
Die Experten für Geiselnahmen waren wenige Minuten später am Tatort und durchsuchten das Haus. Dort trafen sie auf etwa 15 Personen – vorwiegend Prostituierte, die in dem Bordell arbeiten. Sie wurden ins Polizeipräsidium gebracht. „Diese Leute sind aber alle nur mögliche Zeugen, sie sind keine Verdächtigen“, sagte Polizeisprecher Jürgen Linker am Abend.
Unterdessen stellte sich in der Ambulanz der Uni-Klinik ein Mann mit einer Schussverletzung am Arm vor. Dabei dürfte es sich um das Opfer der Schießerei im Bahnhofsviertel handeln. Zu seiner Identität sagte die Polizei am Donnerstagabend nichts.
Bildergalerie:
Vor einem Bordell an der Elbestraße fallen Schüsse. Ein Mann kommt mit einem verletzten Arm ins Krankenhaus. Die Polizei ist in einem Großeinsatz vor Ort und sucht nach dem Täter. Vorerst fanden sie dabei nur Prostituierte, die im "Haus 55" arbeiteten, die sie mit aufs Revier nahmen - als Zeugen. Bilder vom Tatort.
Foto: Andreas Arnold
In der Nähe des Tatorts nahmen die Ermittler ein Pärchen fest, das in einem Auto mit Münchener Kennzeichen saß. Auch drei Männer, die in einem Wagen mit Mainzer Nummernschild unterwegs waren, wurden nach Berichten von Augenzeugen überwältigt und in Gewahrsam genommen. Ob jemand der Festgenommenen etwas mit der Schießerei zu tun hat, blieb unklar.
Trotz des Großeinsatzes begann um 19 Uhr die Bahnhofsviertelnacht. Die Sicherheit der Besucher sei nicht gefährdet, sagte Polizeisprecher Linker. In der Nähe des Geschehens sei von Beginn an kein Event geplant gewesen. [Die Veranstaltung von www.donaCarmen.de war nur 7 Häuser weit entfernt Hausnummer: 41. Anm.] "So schrecklich es ist, es wiederholt sich auch nicht zweimal hintereinander", erklärt Nikolaus Münster, Chef des Frankfurter Presse- und Informationsamtes.
http://www.fr-online.de/frankfurt/festn ... index.html
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 24.08.2010, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bordellführung

auch hier nochmal schön beschrieben:Marc of Frankfurt hat geschrieben:Frankfurter Bahnhofsviertelnacht 2010: Doña Carmen organisiert Bordellführungen für Frauen
http://www.welt.de/die-welt/regionales/ ... t-aus.html
Der Letzte knipst das Rotlicht aus
In der Bahnhofsviertelnacht gehen brave Bürger auf Tuchfühlung mit Prostituierten
Von Nadine Jakobs
Absperrbänder flattern im Wind, uniformierte Polizisten halten rund 200 Schaulustige davon ab, die Elbestraße im Frankfurter Bahnhofsviertel zu durchqueren. Die Spurensicherung markiert die auf dem Gehweg liegenden Patronenhülsen vor dem Eros-Center, Hausnummer 55. Es ist Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr. Eigentlich sollte die Bahnhofsviertelnacht bereits im vollen Gange sein. Unter dem Motto "30 offene Türen" wollen ansässige Geschäfte, Organisationen, Glaubenseinrichtungen und Kreative zeigen, wie es sich hier lebt und arbeitet: Vom Gewerkschaftshaus über ein Theater, eine Schuhmacherwerkstatt und eine Drogenberatung bis hin zur Commerzbank gewähren die Anlieger seltene Einblicke. Egal ob vor der Moschee oder dem Sexclub, bei der Freimaurer-Loge in der zentralen Kaiserstraße, der Bahnhofsmission oder den Gemüsehändlern in der Einkaufspassage - "das Interesse war gewaltig und hat uns überrascht", wird Stadtsprecher Nikolaus Münster später sagen. "Wir wollten, dass die Frankfurter dieses Viertel entdecken." OB Roth pflichtet ihm bei: "Wir haben in den vergangenen Jahren einen sehr starken Wechsel vollzogen. Es ist wieder gefragt, hier zu wohnen." Dennoch bleiben Kriminalität und Drogenmilieu ein Dauerbrenner im Viertel. Beschwerden von Geschäftsleuten, Passanten, Anwohnern und den Touristen der zahlreichen Hotels gehören zum Alltag. Trotz der schönen Worte ist klar: Das Fest soll das Schmuddelimage des Viertels aufpolieren.
Doch es kommt etwas anders. Kurz nach 16 Uhr fallen Schüsse, ein Zeuge alarmiert die Polizei. Ein Mann sei dabei am Arm verletzt worden, erklärt ein Pressesprecher der Polizei am Abend. Es gibt zahlreiche Festnahmen. Auch zehn Frauen und einen Mann aus dem Eros-Center nehmen die Einsatzkräfte als Zeugen mit auf die Wache.
Schließlich packt die Spurensicherung ihre Koffer zusammen. Kaum ist die Elbestraße wieder freigegeben, drängt sich nur ein paar Häuser neben dem Tatort eine Traube Frauen um den Eingang zum Büro von Doña Carmen, einer Prostituierten-Beratung. Zwanzigjährige und Sechzigjährige, Studentinnen und Geschäftsfrauen - sie alle wollen die Bordellführung nur für Frauen mitmachen, die der Verein zusammen mit "Crazy Sexy" und dem "Eros Center My Way" organisiert. Die Schießerei scheint sie nicht verängstigt zu haben. "Damit muss man auf unserem Kiez rechnen", sagt eine. Nur zwanzig Frauen pro Führung können dabei sein, mehr als doppelt so viele sind gekommen - auch die Wartelisten sind schon voll. Rund ein Dutzend Frauen drängt sich schließlich stattdessen in das kleine Büro des Vereins, um einen Vortrag von Gerhard Walentowitz zu hören. Er unterstützt seit zehn Jahren den Verein. "Welches Thema wollen Sie gerne hören: Razzia im Bordell oder Gesundheit der Prostituierten?" fragt er. Die Sensationslust der Frauen ist geweckt. "Razzia, Razzia", tönt es lautstark. "Seit 2002 ist Prostitution ein legales Gewerbe. Sie wird aber von der Polizei nicht so behandelt", erklärt er. Rund 200 000 Prostituierte arbeiten im Bundesgebiet, etwa 1 000 in Frankfurt. Täglich gebe es irgendwo Kontrollen und Razzien wegen Verdacht auf Menschenhandel. "Kein anderer Wirtschaftszweig in Deutschland wird so stark kontrolliert", behauptet er. Die Öffentlichkeit unterstütze dies, Tenor sei: Die Razzien sind gut für die Frauen. "Das dachte ich auch", bestätigt eine Zuhörerin. Viele der Anwesenden können sich kaum vorstellen, dass die Mehrheit der Prostituierten freiwillig ihre Dienste anbieten. Für Walentowitz grenzen die Kontrollen an Schikane. Dass Frauen etwa von Zuhältern gezwungen werden, sei die Ausnahme, meint er. "Wirtschaftliche Gründe bringen die Meisten dazu, nach Deutschland zu kommen, wo sie mit der Prostitution viel Geld machen könnten. Sie gehen genauso gerne oder ungern zur Arbeit, wie es etwa ein Banker jeden Morgen tut." Viele im Publikum bleiben skeptisch - für sie ist wirtschaftliche Not eben auch eine Zwangslage. Mit gemischten Gefühlen verlassen sie das Vereinsbüro. Gerne hätten sie einmal selbst mit einer Prostituierten gesprochen.
Mittlerweile ist die Sonne untergegangen und die Elbestraße in pinkes und blaues Neonlicht getaucht. Die Leuchtschriften werben für Videokabinen und hübsche Damen. Der Vorfall am Nachmittag wäre fast vergessen, wären da nicht die vielen Polizisten in Uniform und Ermittler in Zivil.
Dennoch schlendern viele Besucher in Ruhe über das Fest, bleiben sie vor den bunten Auslagen in den Sex-Shops stehen. Die Scheu, vom Nachbarn oder Kollegen dabei beobachtet zu werden, haben heute alle abgelegt. Vorträge rund um das Thema Prostitution haben an diesem Abend Hochkonjunktur. Die Hauptarbeitszeit der Damen sei eher mittags als nachts, erfahren gerade rund vierzig erstaunte Zuhörer auf der Elbestraße. Das Geschäft mit dem Sex ist ein großer Wirtschaftszweig in Frankfurt: "Der Jahresumsatz liegt bei etwa 620 Millionen Euro", erklärt die Führerin. Bei ihr hört sich der Einsatz der Prostituierten aber nicht mehr so freiwillig an, auch das Wort Zwangsprostitution fällt. "Manche bieten Sex schon ab 20 Euro", sagt sie. "Unfassbar", sagt eine Frau sichtlich geschockt.
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So nahe sich die Milieus an diesem Abend kommen - die Gutsituierten, die Normalos, die braven Bürger gehen schließlich nach Hause, in eine andere Welt, eine andere Wirklichkeit. Der Letzte knipst das Rotlicht aus.
Zwanzigjährige und Sechzigjährige, Studentinnen und Geschäftsfrauen - sie alle wollen die Bordellführung nur für Frauen mitmachen
da dachte ich beim lesen zuerst, sie schreiben von den sexarbeitern :-)
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OK Verdacht ist nicht OK!

Woher weis eigentlich der Sicherheitsdezernent Volker Stein (FDP) bereits einen Tag nach der Tat, dass es um sog. "Organisierte Kriminalität (OK)" im Rotlichtmilieu geht?
Die Bildzeitung, die auch nicht über einen schlechten Draht zu Polizei und Behörden klagen kann, berichtet noch 3 Tage nach der Tat: "Die Hintergründe der Tat sind aber noch völlig unklar." (s.o.)
So das Umfeld der Sexarbeit quasi vorzuverurteilen mag opportun sein, ist aber nicht OK!
@annainga Danke für den Artikel. Fand ich recht ausgewogen, liegt aber teilweise nur daran, weil die Journalisten die Insider-Infos von einer scharf parteiergreifenden Prostituiertenorganisation haben mit einfließen lassen (was ihnen spürbar Unbehagen bereitet hat). Die anderen Stadtführer, die das Rotlichtviertel mehr aus der Distanz erkären, haben dieses Wissen nur vom Hörensagen.
Die Bordellführungen fanden erstmals zum Kirchentag in Frankfurt 2001 statt. (Hier die kritische Finanzkalkulation zum Kirchentag.)
Bordellführungen für Frauen sind ein ideales Aufklärungsmittel wie ich finde, gerade für die sog. soliden Frauen, von denen wesentliche Vorbehalte und Impulse der Prostitutionsfeindlichkeit ausgehen (die Ehefrauen beauftragen quasi die Männer mit der Prostitutionseindämmung).
Ob sie sich deshalb auch mehr für das Thema "Razzia Razzia" interessieren?
Leider ist die Reichweite mit 2 x 20 Frauen pro Jahr sehr gering. Aber der Zeitungsartikel erhöht die Reichweite (unser Forum hat ca. 9 Millionen im Jahr).
P.S. Es gibt bekanntlich 60jährige Sexworker, nur sind die weniger in den hochpreisigen, wettbewerbsintensiven Laufhäusern (Mietpreis ist hoch: 3.000 Euro/Monat und Zimmer auf Tagesmiete), sondern sie laufen mit Schirm durch das Bahnhofsviertel und gehen mit Kunden in Pornokabinen oder Stundenhotels...
Dass die Zimmerpreise so hoch sind wissen wir alle. Teilweise beklagen wir es und manchmal als Beleg für Ausbeutung vorgetragen, aber die Ursache ist die staatliche Ghettosituation der Rotlichtviertel, die eine Monopolbildung fördert.
Andererseits sind Bordellzimmer im Laufhaus keine Wohnungszimmer und auch keine Hotelzimmer, auch wenn die Betriebe formal so geführt werden, sondern es hoch raffinierte, politisch erkämpfte Produktionseinheiten zum Geldverdienen im Dienstleistungsgewerbe Sexbiz. Und sie würden nicht angemietet und ausgelastet, wenn es sich für viele Sexworker nicht rentieren würde...
Kalkulation der Frauen:
viewtopic.php?p=39273#39273 (sw-only)
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 01.11.2010, 22:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Gehört jetzt nicht zu Hessen, aber zu den Zimmerpreisen: In Stuttgart ("Nur" 8 Laufhäuser im Leonhardsviertel) verlangen die Hausbesitzer (die meisten sind "solide") ca. 1000 EUR pro Monat und Zimmer vom Wirtschafter. Das sind 33 EUR pro Tag! Die Instandhaltung und der Betrieb des Hauses ist Sache des Pächters/Wirtschafters. Und die Ursache ist wie Mark erwähnte, die Konzentration auf 3 kurze Strassen.
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Das ist interessant, weil ja meist die Zahlen an tieferen Stellen der Wertschöpfungskette nicht transparent sind (Geschäftsgeheimnis vs. fair trade).
Kapitalkosten also Mieten und Zinsen sind der größte Anteil in fast allen Preisen (Durchschnittlich geschätzt auf mindestens 40%!). Also auch im Preis für Sexdienstleistungen enthalten. Kapitalkosten werden den Preisen zugeschlagen wie alle Kosten und zuletzt die (Mehrwert)steuer und sind letztlich der Grund für eine ständige Umverteilung von Arbeit an Kapital. Und manche Armen werden dann Sexworker oder Schwarzarbeiter.
So wie Sexarbeit für manche Arbeiter eine gute schnelle Verdienstmöglichkeit ist oder ein privates Bailoutprogramm, so (ich formuliere das mal als These): ist Prostitution für manche Immobilieneigner sehr lukrativ oder auch eine letzte wirtschaftlich Option.
Das ist vermutlich auch der Grund, warum es immer illegale Stundenhotels oder ausbeuterische Vermieter geben wird und eine politische Lizensierungsdebatte an gewisse grundsätzliche ökonomische Armuts-Grenzen stößt (vgl. trading down Situationen im Städtle).
Kapitalkosten also Mieten und Zinsen sind der größte Anteil in fast allen Preisen (Durchschnittlich geschätzt auf mindestens 40%!). Also auch im Preis für Sexdienstleistungen enthalten. Kapitalkosten werden den Preisen zugeschlagen wie alle Kosten und zuletzt die (Mehrwert)steuer und sind letztlich der Grund für eine ständige Umverteilung von Arbeit an Kapital. Und manche Armen werden dann Sexworker oder Schwarzarbeiter.
So wie Sexarbeit für manche Arbeiter eine gute schnelle Verdienstmöglichkeit ist oder ein privates Bailoutprogramm, so (ich formuliere das mal als These): ist Prostitution für manche Immobilieneigner sehr lukrativ oder auch eine letzte wirtschaftlich Option.
Das ist vermutlich auch der Grund, warum es immer illegale Stundenhotels oder ausbeuterische Vermieter geben wird und eine politische Lizensierungsdebatte an gewisse grundsätzliche ökonomische Armuts-Grenzen stößt (vgl. trading down Situationen im Städtle).
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Daueraufgabe Bahnhofsviertel
Stadt- und Landespolizei starten "Sicherheitsoffensive"
DIE WELT: 25.08.10
Von Ira Schaible
Schüsse vor einem Bordell, ein Würge-Angriff auf eine Tabledancerin und ein Überfall mit 10 000 Euro Beute: Das berüchtigte Frankfurter Bahnhofsviertel ist in den vergangenen Wochen wieder mehrfach mit Gewalt- und Drogenkriminalität aufgefallen. Anfang Mai war ein 21-Jähriger vor einer Disco erstochen worden, der zwei bedrängten Frauen helfen wollte. Polizei und Stadt wollen jetzt noch härter durchgreifen, vor allem den Straßenstrich verbannen und gegen den Rauschgifthandel und -konsum vor Läden, Lokalen und Hotels vorgehen, der Anwohner, Touristen und Geschäftsleute massiv stört.
Der als künftiger hessischer Innenminister hoch gehandelte Staatssekretär Boris Rhein (CDU) lobte am Dienstag bei der Vorstellung der "Sicherheitsoffensive" die "deutschlandweit einzigartige Zusammenarbeit" zwischen Polizei und Stadt. Das Bahnhofsviertel sei ein "besonderes, ein reizvolles Viertel", in dem sich in den letzten Jahren vieles zum Guten gewandelt habe, betonte der Frankfurter.
Mehr als 2600 Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz habe die Polizei 2010 bereits im Bahnhofsgebiet gestellt. Dazu kommen 107 Anzeigen wegen Waffendelikten und mehr als 3200 Platzverweise. 37 Haftbefehle wurden vollstreckt und mehr als 17 Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Zwei minderjährige Prostituierte wurden in den Bordellen aufgegriffen [hat sich teilweise nachher als falsch herausgestellt. Anm.]. Die Bilanz wertet Rhein als Zeichen, "dass da ganz intensiv ermittelt wird".
Denn: 20 Polizisten seien seit Jahresbeginn zusätzlich für Frankfurt abgestellt. 2011 sollen landesweit noch einmal 50 Beamte als schnelle Eingreiftruppe für Brennpunkte folgen. Seit kurzem sind zudem 15 uniformierte Stadtpolizisten im Quartier unterwegs. "Die Menschen müssen sehen, dass uniformierte Kräfte vor Ort sind", betonte Ordnungsdezernent Volker Stein (FDP). Viele Polizeikräfte arbeiteten verdeckt, etwa im Kampf gegen die Hintermänner illegaler Prostitution von bulgarischen und rumänischen Frauen, so der zuständige Kriminaloberrat Thomas Seidel. Polizei und Ordnungsamt sprechen sich bei ihren Einsätzen ab. "Mindestens einmal in der Woche, nach Bedarf auch täglich", so der Leiter des Ordnungsamtes, Jörg Bannach.
Die im Bahnhofsviertel illegale Straßenprostitution soll auf den legalen Straßenstrich an der Theodor-Heuss-Allee in der Nähe der Messe verdrängt werden [Autobahnzubringer ohne Sicherheit durch Sozialkontrolle und keine Geschäfte zum Aufwäremen... Anm.]. Ansammlungen von Junkies sollen aufgelöst und die "rund 30 bis 40 besonders auffälligen Drogenabhängigen" (Stein) mit Gesprächen dazu gebracht werden, das Rauschgift in den dafür vorgesehenen Einrichtungen und nicht auf der Straße zu konsumieren. Im Bahnhofsviertel seien Kraftanstrengungen über das normale Maß hinaus nötig, sagte Stein. "Und es wird nicht einfacher werden." Die EU-Erweiterung um südosteuropäische Staaten habe etwa neue Probleme bei illegaler Prostitution und kriminellen Strukturen im Bettlerwesen hervorgebracht.
Dagegen sei es gelungen, dem illegalen Hütchenspiel nach rund 20 Jahren vollständig Herr zu werden. Einer 16-köpfigen Bande konnte die Polizei im Herbst 2009 nach langen verdeckten Ermittlungen das Handwerk legen, berichtete Seidel. Auch im Rotlichtmilieu sieht er deutliche Verbesserungen: Vor zehn Jahren seien 1000 illegale Frauen in den Bordells überführt und einige Häuser geschlossen worden. "Die Arbeitsbedingungen der Frauen haben sich seither positiv verändert und es gibt auch viel weniger Illegale". Und Rhein betont: "Die Verbesserung der Situation im Bahnhofsviertel ist eine Daueraufgabe."
http://www.welt.de/die-welt/regionales/ ... ertel.html
Diese Daueraufgabe, das ist der Preis der Großstadt. Aber nicht die Gewalt oder gar Schüsse wie der Sicherheitsdezernent Volker Stein (FDP) oben zynisch behauptet hatte.
.
Stadt- und Landespolizei starten "Sicherheitsoffensive"
DIE WELT: 25.08.10
Von Ira Schaible
Schüsse vor einem Bordell, ein Würge-Angriff auf eine Tabledancerin und ein Überfall mit 10 000 Euro Beute: Das berüchtigte Frankfurter Bahnhofsviertel ist in den vergangenen Wochen wieder mehrfach mit Gewalt- und Drogenkriminalität aufgefallen. Anfang Mai war ein 21-Jähriger vor einer Disco erstochen worden, der zwei bedrängten Frauen helfen wollte. Polizei und Stadt wollen jetzt noch härter durchgreifen, vor allem den Straßenstrich verbannen und gegen den Rauschgifthandel und -konsum vor Läden, Lokalen und Hotels vorgehen, der Anwohner, Touristen und Geschäftsleute massiv stört.
Der als künftiger hessischer Innenminister hoch gehandelte Staatssekretär Boris Rhein (CDU) lobte am Dienstag bei der Vorstellung der "Sicherheitsoffensive" die "deutschlandweit einzigartige Zusammenarbeit" zwischen Polizei und Stadt. Das Bahnhofsviertel sei ein "besonderes, ein reizvolles Viertel", in dem sich in den letzten Jahren vieles zum Guten gewandelt habe, betonte der Frankfurter.
Mehr als 2600 Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz habe die Polizei 2010 bereits im Bahnhofsgebiet gestellt. Dazu kommen 107 Anzeigen wegen Waffendelikten und mehr als 3200 Platzverweise. 37 Haftbefehle wurden vollstreckt und mehr als 17 Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Zwei minderjährige Prostituierte wurden in den Bordellen aufgegriffen [hat sich teilweise nachher als falsch herausgestellt. Anm.]. Die Bilanz wertet Rhein als Zeichen, "dass da ganz intensiv ermittelt wird".
Denn: 20 Polizisten seien seit Jahresbeginn zusätzlich für Frankfurt abgestellt. 2011 sollen landesweit noch einmal 50 Beamte als schnelle Eingreiftruppe für Brennpunkte folgen. Seit kurzem sind zudem 15 uniformierte Stadtpolizisten im Quartier unterwegs. "Die Menschen müssen sehen, dass uniformierte Kräfte vor Ort sind", betonte Ordnungsdezernent Volker Stein (FDP). Viele Polizeikräfte arbeiteten verdeckt, etwa im Kampf gegen die Hintermänner illegaler Prostitution von bulgarischen und rumänischen Frauen, so der zuständige Kriminaloberrat Thomas Seidel. Polizei und Ordnungsamt sprechen sich bei ihren Einsätzen ab. "Mindestens einmal in der Woche, nach Bedarf auch täglich", so der Leiter des Ordnungsamtes, Jörg Bannach.
Die im Bahnhofsviertel illegale Straßenprostitution soll auf den legalen Straßenstrich an der Theodor-Heuss-Allee in der Nähe der Messe verdrängt werden [Autobahnzubringer ohne Sicherheit durch Sozialkontrolle und keine Geschäfte zum Aufwäremen... Anm.]. Ansammlungen von Junkies sollen aufgelöst und die "rund 30 bis 40 besonders auffälligen Drogenabhängigen" (Stein) mit Gesprächen dazu gebracht werden, das Rauschgift in den dafür vorgesehenen Einrichtungen und nicht auf der Straße zu konsumieren. Im Bahnhofsviertel seien Kraftanstrengungen über das normale Maß hinaus nötig, sagte Stein. "Und es wird nicht einfacher werden." Die EU-Erweiterung um südosteuropäische Staaten habe etwa neue Probleme bei illegaler Prostitution und kriminellen Strukturen im Bettlerwesen hervorgebracht.
Dagegen sei es gelungen, dem illegalen Hütchenspiel nach rund 20 Jahren vollständig Herr zu werden. Einer 16-köpfigen Bande konnte die Polizei im Herbst 2009 nach langen verdeckten Ermittlungen das Handwerk legen, berichtete Seidel. Auch im Rotlichtmilieu sieht er deutliche Verbesserungen: Vor zehn Jahren seien 1000 illegale Frauen in den Bordells überführt und einige Häuser geschlossen worden. "Die Arbeitsbedingungen der Frauen haben sich seither positiv verändert und es gibt auch viel weniger Illegale". Und Rhein betont: "Die Verbesserung der Situation im Bahnhofsviertel ist eine Daueraufgabe."
http://www.welt.de/die-welt/regionales/ ... ertel.html
Diese Daueraufgabe, das ist der Preis der Großstadt. Aber nicht die Gewalt oder gar Schüsse wie der Sicherheitsdezernent Volker Stein (FDP) oben zynisch behauptet hatte.
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Kassel
27.8.2010
85 Prozent der Prostituierten sind Ausländerinnen - Viele arbeiten zu Niedrigpreis und ohne Kondom
Kasseler Straßenstrich wird von Prostituierten immer mehr gemieden
Kassel. Der Kasseler Straßenstrich wird von Prostituierten mehr und mehr gemieden und stattdessen dem beschaffungskriminellen Milieu, das heißt vor allem drogensüchtigen Frauen, überlassen.
Die professionellen Sexarbeiterinnen bieten ihre Dienste eher in Wohnungen an. Für die Wohnungen - oft in Häusern mit mehreren Frauen - zahlen sie hohe Mieten. Die Vermieter, die oft täglich kassieren, haben den klassischen Zuhälter abgelöst. Diese und andere Veränderungen in der Prostituierten-Szene stellen seit einigen Jahren die Sozialarbeiterinnen des Kasseler Vereins Frauen informieren Frauen (FiF) fest.
„Besorgniserregend“ sei, dass viele junge Prostituierte, vor allem aus Osteuropa, aus wirtschaftlicher Not heraus ihre Dienste oft für sehr wenig Geld anböten und auch ohne Kondome arbeiteten. Dass eine Sexarbeiterin für ihre Dienste 20 Euro verlangt, sei nicht selten.
„Für viele Prostituierte ist durch dieses Preisdrücken eine selbstbewusste Nutzung von Kondomen schwieriger geworden. Kolleginnen, die auf diesen Schutz bestehen, werden dadurch unter Druck gesetzt“, sagt Petra Ritter von FiF. Mit seinem Projekt „Sicht-Bar“ kümmert sich der Verein seit zwölf Jahren um Frauen, die sich prostituieren. Die Streetworkerinnen, die der Schweigepflicht unterliegen, arbeiten kostenlos und anonym. Sie suchen die Frauen an ihren Arbeitsplätzen auf.
Mit dem FiF-Angebot wurden 2009 in Kassel 250 professionelle Prostituierte erreicht. Insgesamt gab es 705 Beratungskontakte. Die in Kassel tätigen Sexarbeiterinnen - „es gibt eine hohe Dunkelziffer“ - schätzt Ritter auf eine Zahl zwischen 350 und 400. Der Anteil der Migrantinnen beträgt 85 Prozent. Darunter sind immer mehr Frauen aus osteuropäischen Ländern. In den vergangenen Monaten wurden vor allem Prostituierte aus den neuen EU-Staaten angetroffen, insbesondere aus Bulgarien und Rumänien. „Schätzungsweise 40 bis 60 Prozent unserer Klientinnen arbeiten ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz“, sagt Ritter: Tendenz steigend.
http://www.hna.de/nachrichten/stadt-kas ... 94711.html
85 Prozent der Prostituierten sind Ausländerinnen - Viele arbeiten zu Niedrigpreis und ohne Kondom
Kasseler Straßenstrich wird von Prostituierten immer mehr gemieden
Kassel. Der Kasseler Straßenstrich wird von Prostituierten mehr und mehr gemieden und stattdessen dem beschaffungskriminellen Milieu, das heißt vor allem drogensüchtigen Frauen, überlassen.
Die professionellen Sexarbeiterinnen bieten ihre Dienste eher in Wohnungen an. Für die Wohnungen - oft in Häusern mit mehreren Frauen - zahlen sie hohe Mieten. Die Vermieter, die oft täglich kassieren, haben den klassischen Zuhälter abgelöst. Diese und andere Veränderungen in der Prostituierten-Szene stellen seit einigen Jahren die Sozialarbeiterinnen des Kasseler Vereins Frauen informieren Frauen (FiF) fest.
„Besorgniserregend“ sei, dass viele junge Prostituierte, vor allem aus Osteuropa, aus wirtschaftlicher Not heraus ihre Dienste oft für sehr wenig Geld anböten und auch ohne Kondome arbeiteten. Dass eine Sexarbeiterin für ihre Dienste 20 Euro verlangt, sei nicht selten.
„Für viele Prostituierte ist durch dieses Preisdrücken eine selbstbewusste Nutzung von Kondomen schwieriger geworden. Kolleginnen, die auf diesen Schutz bestehen, werden dadurch unter Druck gesetzt“, sagt Petra Ritter von FiF. Mit seinem Projekt „Sicht-Bar“ kümmert sich der Verein seit zwölf Jahren um Frauen, die sich prostituieren. Die Streetworkerinnen, die der Schweigepflicht unterliegen, arbeiten kostenlos und anonym. Sie suchen die Frauen an ihren Arbeitsplätzen auf.
Mit dem FiF-Angebot wurden 2009 in Kassel 250 professionelle Prostituierte erreicht. Insgesamt gab es 705 Beratungskontakte. Die in Kassel tätigen Sexarbeiterinnen - „es gibt eine hohe Dunkelziffer“ - schätzt Ritter auf eine Zahl zwischen 350 und 400. Der Anteil der Migrantinnen beträgt 85 Prozent. Darunter sind immer mehr Frauen aus osteuropäischen Ländern. In den vergangenen Monaten wurden vor allem Prostituierte aus den neuen EU-Staaten angetroffen, insbesondere aus Bulgarien und Rumänien. „Schätzungsweise 40 bis 60 Prozent unserer Klientinnen arbeiten ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz“, sagt Ritter: Tendenz steigend.
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I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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2.9.2010
AUS FÜR BORDELL
„Villa Royale“ macht das Licht aus
Dem umstrittenen Schiersteiner Bordell sind offenbar die Kunden weggelaufen. Möglicherweise geht es jetzt aber in anderer Form weiter - als Massage-Salon.
Das Licht ist aus. Der „Villa Royale“, Skandal-Bordell in der Rheingaustraße 23, scheinen die Kunden ausgegangen zu sein. „Seit mehreren Wochen bleibt es hinter den Vorhängen dunkel“, berichtet eine Nachbarin. Und auch das Ordnungsamt bestätigt, dass das Geschäft mit dem käuflichen Sex bereits seit einiger Zeit nicht mehr zu florieren scheint.
Die Anwohner können aufatmen – dürfte der neonrot leuchtende Stein des Anstoßes doch nun endlich aus der Welt sein: Anfang des Jahres hatte das Schiersteiner Bordell erstmals durch verbotene Plakatwerbung auf sich aufmerksam gemacht – dumm für die Betreiber, stellte es sich doch heraus, dass das Etablissement illegal war. Denn die Stadt hat nur bestimmte Toleranzzonen für gewerbliche Prostitution ausgewiesen – die Villa Royale befand sich jedoch außerhalb dieser Gebiete
Zudem fühlten sich einige Anwohner durch den einschlägigen Betrieb belästigt. Es war sogar von „Zuhältertypen mit Goldkettchen“ die Rede, die mit ihren „dicken Autos“ den Betrieb kontrollierten. Recherchen der Frankfurter Rundschau ergaben, dass hinter dem Bordell eine ominöse Firma aus Friedrichshafen stand.
Das Ordnungsamt wurde noch im Januar aktiv und stellte klar: Ab sofort kein gewerblicher Betrieb mehr – erlaubt ist nur die private Wohnungsprostitution: Maximal drei Frauen dürfen demnach in der Dreizimmerwohnung ihren Geschäften nachgehen – sofern sie dort auch gemeldet sind.
Katz-und-Maus-Spiel
Also erfand sich das Etablissement kurzerhand neu: Aus „Villa Royale“ wurde „Le Bijou“ („Das Juwel“) – der hauseigene Internetauftritt warb fortan mit deutlich weniger Frauen. Lange Zeit schien es jedoch, als würden die Betreiber des Bordells ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Behörden treiben. „Es ist im Zweifelsfall schwierig, einen Gewerbebetrieb nachzuweisen“, weiß Ehrenfried Bastian, beim Ordnungsamt zuständig für Bordellbetriebe. „Aber wir haben denen immer wieder auf den Zahn gefühlt.“
Zuletzt wurden der ständige Druck durch Behörden und die mediale Aufmerksamkeit wohl zu groß. „Als ich zuletzt dort war, wohnte nur noch eine Frau in dem Haus – und Freier habe ich schon lange nicht mehr gesehen.“ Die örtliche Geschäftsführerin des Etablissements ist derweil nicht für eine Stellungnahme zu erreichen – doch die dunklen Fensterscheiben in der Rheingaustraße 23 sprechen für sich.
Ehrenfried Bastian hat indes schon wieder neuen Ärger am Hals: In Biebrich bietet neuerdings ein gewerblicher Betrieb „erotische Massagen“ an . „Angeblich gibt es dort keinen Sex – aber ich traue der Sache nicht“, argwöhnt Bastian.
Der Verdacht scheint durchaus begründet: Insgesamt zehn Frauen werben auf der Homepage für ihre Künste. Von der „Body to Body-Massage“ ab 50 Euro bis hin zur Domina-Variante für 150 Euro sollen dort alle Kundenwünsche erfüllt werden. Und auch der Name erinnert an die ehemalige „Villa Royale“: Das neue Etablissement in der Armenruhstraße nennt sich wie zufällig „Massage Royale.“
http://www.fr-online.de/rhein-main/wies ... index.html
AUS FÜR BORDELL
„Villa Royale“ macht das Licht aus
Dem umstrittenen Schiersteiner Bordell sind offenbar die Kunden weggelaufen. Möglicherweise geht es jetzt aber in anderer Form weiter - als Massage-Salon.
Das Licht ist aus. Der „Villa Royale“, Skandal-Bordell in der Rheingaustraße 23, scheinen die Kunden ausgegangen zu sein. „Seit mehreren Wochen bleibt es hinter den Vorhängen dunkel“, berichtet eine Nachbarin. Und auch das Ordnungsamt bestätigt, dass das Geschäft mit dem käuflichen Sex bereits seit einiger Zeit nicht mehr zu florieren scheint.
Die Anwohner können aufatmen – dürfte der neonrot leuchtende Stein des Anstoßes doch nun endlich aus der Welt sein: Anfang des Jahres hatte das Schiersteiner Bordell erstmals durch verbotene Plakatwerbung auf sich aufmerksam gemacht – dumm für die Betreiber, stellte es sich doch heraus, dass das Etablissement illegal war. Denn die Stadt hat nur bestimmte Toleranzzonen für gewerbliche Prostitution ausgewiesen – die Villa Royale befand sich jedoch außerhalb dieser Gebiete
Zudem fühlten sich einige Anwohner durch den einschlägigen Betrieb belästigt. Es war sogar von „Zuhältertypen mit Goldkettchen“ die Rede, die mit ihren „dicken Autos“ den Betrieb kontrollierten. Recherchen der Frankfurter Rundschau ergaben, dass hinter dem Bordell eine ominöse Firma aus Friedrichshafen stand.
Das Ordnungsamt wurde noch im Januar aktiv und stellte klar: Ab sofort kein gewerblicher Betrieb mehr – erlaubt ist nur die private Wohnungsprostitution: Maximal drei Frauen dürfen demnach in der Dreizimmerwohnung ihren Geschäften nachgehen – sofern sie dort auch gemeldet sind.
Katz-und-Maus-Spiel
Also erfand sich das Etablissement kurzerhand neu: Aus „Villa Royale“ wurde „Le Bijou“ („Das Juwel“) – der hauseigene Internetauftritt warb fortan mit deutlich weniger Frauen. Lange Zeit schien es jedoch, als würden die Betreiber des Bordells ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Behörden treiben. „Es ist im Zweifelsfall schwierig, einen Gewerbebetrieb nachzuweisen“, weiß Ehrenfried Bastian, beim Ordnungsamt zuständig für Bordellbetriebe. „Aber wir haben denen immer wieder auf den Zahn gefühlt.“
Zuletzt wurden der ständige Druck durch Behörden und die mediale Aufmerksamkeit wohl zu groß. „Als ich zuletzt dort war, wohnte nur noch eine Frau in dem Haus – und Freier habe ich schon lange nicht mehr gesehen.“ Die örtliche Geschäftsführerin des Etablissements ist derweil nicht für eine Stellungnahme zu erreichen – doch die dunklen Fensterscheiben in der Rheingaustraße 23 sprechen für sich.
Ehrenfried Bastian hat indes schon wieder neuen Ärger am Hals: In Biebrich bietet neuerdings ein gewerblicher Betrieb „erotische Massagen“ an . „Angeblich gibt es dort keinen Sex – aber ich traue der Sache nicht“, argwöhnt Bastian.
Der Verdacht scheint durchaus begründet: Insgesamt zehn Frauen werben auf der Homepage für ihre Künste. Von der „Body to Body-Massage“ ab 50 Euro bis hin zur Domina-Variante für 150 Euro sollen dort alle Kundenwünsche erfüllt werden. Und auch der Name erinnert an die ehemalige „Villa Royale“: Das neue Etablissement in der Armenruhstraße nennt sich wie zufällig „Massage Royale.“
http://www.fr-online.de/rhein-main/wies ... index.html
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Gruseleffekt für Bildungsbürger
Wie Rotlicht und Armut vermarktet werden:
Stadtfürhungen zum Thema
"Auf der Straße - Drogen, Prostitution & Obdachlosigkeit"
„Auf der Straße“ – die Führung zum Thema Armut, Drogen, Prostitution und Obdachlosigkeit. Denn so schön und glamourös Frankfurt auch ist, auch hier gibt es dunklere Seiten, die es aber mindestens genauso wert sind, beleuchtet und nicht ignoriert zu werden. Ein Softgetränk im Zimt & Koriander ist inklusive.
Die Veranstaltung
Frankfurt ist die Stadt der Besucher, der Einkäufer, der Pendler, der Banker. Auf der Straße spielt sich das Leben ab. Die Straße ist aber auch Ort des Handels und der verschiedensten Dienstleistungen, Märkte, Feste und Sportereignisse. Dies sind die schönen, die glanzvollen Ereignisse der Stadt. Daneben ist Frankfurt aber auch der Ort der Armut, der Obdachlosigkeit, der Drogenabhängigkeit sowie der Prostitution. Der Rundgang führt vorbei an Orten und Plätzen, die diese Diversität Frankfurts widerspiegeln, und erzählt Ihnen die Geschichte eines grauen Frankfurts aber auch Geschichten rund um das Thema Straße: Woher bekommen denn z.B. die Straßen Ihre Namen und wer entscheidet dies? Zum Abschluss können Sie im Zimt & Koriander noch ein Softgetränk nach Wahl zu sich nehmen und mit den anderen Teilnehmern über die vielfältigen Eindrücke und Themen der Führung diskutieren.
Die Partner
Zimt & Koriander
Das Zimt & Koriander hat mittlerweile bereits 4 Filialen in Frankfurt. Die Macher haben sich in allen Restaurants der italienischen Kost verschrieben, und dies zu besonders günstigen Preisen. Die styliche Inneneinrichtung ist gemütlich und lädt zum Relaxen ein. Freuen Sie sich auf ein Getränk nach Wahl im Zimt & Koriander. Adresse: Schärfengässchen 4, neben der Liebfrauenkirche an der Hauptwache, Frankfurt, Tel. 069 29801730. Mehr Infos unter www.zimt-und-koriander.com
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden plus Aufenthalt im Zimt & Koriander
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn an der traffiQ-Verkehrsinsel, Zeil 129/Hauptwache, Frankfurt;
Die Teilnahmegebühr beinhaltet: Führung und Softgetränk im Zimt & Koriander
Guide: Elisabeth Lücke, Christian Setzepfandt
Preis: 12 Euro p.P.
http://www.frankfurter-stadtevents.de/m ... /20010025/
Christian ist Historiker, selbstständiger Stadtführer und Vorstand der AIDS-Hilfe Frankfurt und seine von ihm entwickelten Führungen (z.B. Nitribitt, Homosexuelle...) sind sehr zu empfehlen.
Stadtfürhungen zum Thema
"Auf der Straße - Drogen, Prostitution & Obdachlosigkeit"
„Auf der Straße“ – die Führung zum Thema Armut, Drogen, Prostitution und Obdachlosigkeit. Denn so schön und glamourös Frankfurt auch ist, auch hier gibt es dunklere Seiten, die es aber mindestens genauso wert sind, beleuchtet und nicht ignoriert zu werden. Ein Softgetränk im Zimt & Koriander ist inklusive.
Die Veranstaltung
Frankfurt ist die Stadt der Besucher, der Einkäufer, der Pendler, der Banker. Auf der Straße spielt sich das Leben ab. Die Straße ist aber auch Ort des Handels und der verschiedensten Dienstleistungen, Märkte, Feste und Sportereignisse. Dies sind die schönen, die glanzvollen Ereignisse der Stadt. Daneben ist Frankfurt aber auch der Ort der Armut, der Obdachlosigkeit, der Drogenabhängigkeit sowie der Prostitution. Der Rundgang führt vorbei an Orten und Plätzen, die diese Diversität Frankfurts widerspiegeln, und erzählt Ihnen die Geschichte eines grauen Frankfurts aber auch Geschichten rund um das Thema Straße: Woher bekommen denn z.B. die Straßen Ihre Namen und wer entscheidet dies? Zum Abschluss können Sie im Zimt & Koriander noch ein Softgetränk nach Wahl zu sich nehmen und mit den anderen Teilnehmern über die vielfältigen Eindrücke und Themen der Führung diskutieren.
Die Partner
Zimt & Koriander
Das Zimt & Koriander hat mittlerweile bereits 4 Filialen in Frankfurt. Die Macher haben sich in allen Restaurants der italienischen Kost verschrieben, und dies zu besonders günstigen Preisen. Die styliche Inneneinrichtung ist gemütlich und lädt zum Relaxen ein. Freuen Sie sich auf ein Getränk nach Wahl im Zimt & Koriander. Adresse: Schärfengässchen 4, neben der Liebfrauenkirche an der Hauptwache, Frankfurt, Tel. 069 29801730. Mehr Infos unter www.zimt-und-koriander.com
Infos
Dauer: ca. 1,5 Stunden plus Aufenthalt im Zimt & Koriander
Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn an der traffiQ-Verkehrsinsel, Zeil 129/Hauptwache, Frankfurt;
Die Teilnahmegebühr beinhaltet: Führung und Softgetränk im Zimt & Koriander
Guide: Elisabeth Lücke, Christian Setzepfandt
Preis: 12 Euro p.P.
http://www.frankfurter-stadtevents.de/m ... /20010025/
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Arbeitsplatz für 2000 Sexworker
BHV im Überblick

Blick von Innenstadt (Maintower) Richtung Osten zum HBF:
Häuserblock mit 4 Straßen des Rotlichtviertels in der Bildmitte
Straßen in Richtung Bahnhof:
Links Taunusstraße rechts davon in der Bildmitte Niddastraße.
Senkrecht dazu und horizontal in der Bildmitte die Elbestraße und dahinter die Moselstraße. Wer es kennt, blickt quasi auf die Laufhäuser T27, Rotes Haus, Beratungsstelle Dona Carmen, E43, E45, Leierkasten und E55 wo kürzlich geschossen wurde (s.o.).
(Direkt darunter der flache Gebäudekomplex mit den 6 Innenhöfen und dem Gewächshausdach gehört zur Deutsche Bundesbank, wo erstmals Mark und Euro ausgegeben wurden. Links und rechts rücken dem Rotlicht die privaten Großbanken auf die Pelle... sehr viel Geld und sehr viel Sex liegen in FFM sehr nah beieinander;-)
Alles im Bahnhofsviertel (BHV) außerhalb dieser 4 Straßen der sog. Toleranzzone ist absolutes Sperrgebiet. Sonst in der Stadt ist i.a. Mischgebiet.

In grün die Hausnummern der 14 Laufhäuser
in einem der größten Rotlichtbezirke in Europa
gemessen an der Zahl der Sexarbeitsplätze.
http://maps.google.com/maps/ms?msa=0&ms ... 62d823bb3e
http://jako.dapnet.de/main-f.htm
Tanjas Bericht (teilweise von Prostitutionskunden):
viewtopic.php?p=81220#81220
Wer postet Photos von anderen ihm bekannten Rotlichtbezirken unter den anderen Städteberichten?
Großrazzia: 270 Polizisten sperren und durchkämmen das ganze Bahnhofsviertel inkl. Rotlichtviertel und auch Türkische Geschäftsstraßen:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=89908#89908 (Razzia Blog)
.

Blick von Innenstadt (Maintower) Richtung Osten zum HBF:
Häuserblock mit 4 Straßen des Rotlichtviertels in der Bildmitte
Straßen in Richtung Bahnhof:
Links Taunusstraße rechts davon in der Bildmitte Niddastraße.
Senkrecht dazu und horizontal in der Bildmitte die Elbestraße und dahinter die Moselstraße. Wer es kennt, blickt quasi auf die Laufhäuser T27, Rotes Haus, Beratungsstelle Dona Carmen, E43, E45, Leierkasten und E55 wo kürzlich geschossen wurde (s.o.).
(Direkt darunter der flache Gebäudekomplex mit den 6 Innenhöfen und dem Gewächshausdach gehört zur Deutsche Bundesbank, wo erstmals Mark und Euro ausgegeben wurden. Links und rechts rücken dem Rotlicht die privaten Großbanken auf die Pelle... sehr viel Geld und sehr viel Sex liegen in FFM sehr nah beieinander;-)
Alles im Bahnhofsviertel (BHV) außerhalb dieser 4 Straßen der sog. Toleranzzone ist absolutes Sperrgebiet. Sonst in der Stadt ist i.a. Mischgebiet.

In grün die Hausnummern der 14 Laufhäuser
in einem der größten Rotlichtbezirke in Europa
gemessen an der Zahl der Sexarbeitsplätze.
http://maps.google.com/maps/ms?msa=0&ms ... 62d823bb3e
http://jako.dapnet.de/main-f.htm
Tanjas Bericht (teilweise von Prostitutionskunden):
viewtopic.php?p=81220#81220
Wer postet Photos von anderen ihm bekannten Rotlichtbezirken unter den anderen Städteberichten?
Großrazzia: 270 Polizisten sperren und durchkämmen das ganze Bahnhofsviertel inkl. Rotlichtviertel und auch Türkische Geschäftsstraßen:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=89908#89908 (Razzia Blog)
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 01.11.2010, 22:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Treff 188?
15.10.2010
Ungeliebter neuer Nachbar:
„Prickelnde Erotik im Eschborner Luxus!“
„Edelpuff“ platziert sich direkt neben der Eschborner Moschee
Der Muslim Rohat S., ein junger Eschborner kurdischer Abstammung (Name von der Redaktion geändert), ist nach eigenem Bekunden nicht sonderlich religiös. Aber ab und zu geht er doch mal am Freitag in die Eschborner Moschee an der Schwalbacher Straße zum Innehalten und Beten. Er und seine Glaubensbrüder und -schwestern müssen sich dort seit kurzem mit einem sehr weltlichen Ärgernis auseinandersetzen: Direkt neben dem unauffälligen und dezenten Gebetshaus hat sich ein Bordell etabliert und wirbt mit roten Neonbalken sowie Werbetafeln für sein Geschäft. Nur wenige Meter liegen zwischen dem Eingang zur Moschee und dem Eingang zum Puff.
„Für gläubige Menschen aller Religionen ist es eine Zumutung, wenn sich so eine Einrichtung direkt neben einem Gotteshaus ansiedelt“, meint Rohat. Dieser Einschätzung werden wohl auch die meisten Christen und auch Nichtgläubige zustimmen. Zwar hat nach Recherchen des ESM schon seit langem „versteckte Prostitution“ gerade an dieser Adresse stattgefunden, aber so offensiv und nach außen sichtbar wird dort erst seit wenigen Wochen geworben. Sehr großspurig wirbt das Bordell auch im Internet: „Prickelnde Erotik im Eschborner Luxus! High-Class Ladies ab 21 J.“
Offenbar mit Erfolg: Am Dienstagabend parkten dort einige Fahrzeuge vorwiegend gehobener Preisklassen im Hinterhof. Das Etablissement ist laut Impressum der Website professionell aufgezogen. Als "Jugendschutzbeauftragter" fungiert der Berliner Rechtsanwalt Marko Dörre, als "Datenschutzbeauftragte" eine Christiane Meyer.
Rohat S. will sich nun aber nicht an diese beiden, sondern an Eschborner Kommunalpolitiker wenden.
http://www.eschborner-stadtmagazin.de/t ... ectID=2082
Ungeliebter neuer Nachbar:
„Prickelnde Erotik im Eschborner Luxus!“
„Edelpuff“ platziert sich direkt neben der Eschborner Moschee
Der Muslim Rohat S., ein junger Eschborner kurdischer Abstammung (Name von der Redaktion geändert), ist nach eigenem Bekunden nicht sonderlich religiös. Aber ab und zu geht er doch mal am Freitag in die Eschborner Moschee an der Schwalbacher Straße zum Innehalten und Beten. Er und seine Glaubensbrüder und -schwestern müssen sich dort seit kurzem mit einem sehr weltlichen Ärgernis auseinandersetzen: Direkt neben dem unauffälligen und dezenten Gebetshaus hat sich ein Bordell etabliert und wirbt mit roten Neonbalken sowie Werbetafeln für sein Geschäft. Nur wenige Meter liegen zwischen dem Eingang zur Moschee und dem Eingang zum Puff.
„Für gläubige Menschen aller Religionen ist es eine Zumutung, wenn sich so eine Einrichtung direkt neben einem Gotteshaus ansiedelt“, meint Rohat. Dieser Einschätzung werden wohl auch die meisten Christen und auch Nichtgläubige zustimmen. Zwar hat nach Recherchen des ESM schon seit langem „versteckte Prostitution“ gerade an dieser Adresse stattgefunden, aber so offensiv und nach außen sichtbar wird dort erst seit wenigen Wochen geworben. Sehr großspurig wirbt das Bordell auch im Internet: „Prickelnde Erotik im Eschborner Luxus! High-Class Ladies ab 21 J.“
Offenbar mit Erfolg: Am Dienstagabend parkten dort einige Fahrzeuge vorwiegend gehobener Preisklassen im Hinterhof. Das Etablissement ist laut Impressum der Website professionell aufgezogen. Als "Jugendschutzbeauftragter" fungiert der Berliner Rechtsanwalt Marko Dörre, als "Datenschutzbeauftragte" eine Christiane Meyer.
Rohat S. will sich nun aber nicht an diese beiden, sondern an Eschborner Kommunalpolitiker wenden.
http://www.eschborner-stadtmagazin.de/t ... ectID=2082
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Lebensgeschichte von Georg B., Bordellbetreiber
25.11.2010
Hinterm Rotlicht wird Miete gezahlt
Ein ganz normaler Tag im Bordell am Bahnhof
Georg B. ist eine Größe im Rotlichtmilieu des Frankfurter Bahnhofsviertels. Er ist schon im Geschäft, seit es die sogenannte Toleranzzone in den «Flussstraßen» gibt.
Frankfurt. Gut, sagt Georg B., seien die Zeiten und das Geschäft schon lange nicht mehr. Aber was solle er denn machen? Er habe eben nichts Anständiges gelernt. «Also machen wir weiter.» Klingt fatalistisch, ist aber in wenigstens zweierlei Hinsicht ein Understatement.
Georg B., Besitzer von drei Bordellen im Bahnhofsviertel, müsste mit seinen 69 Jahren gar nicht mehr arbeiten. Und er hat durchaus einmal einen Beruf gelernt, der unter «anständig» rangiert. Großhandelskaufmann, im früheren Schuhhaus Schilling an der Niddastraße. Eine gute Zeit, ein guter Job, aber er brachte nur wenig Geld. Georg B., damals gerade 18 und mit großer Sehnsucht nach Auto und Führerschein, versuchte auf anderem Wege reich zu werden. Er druckte gemeinsam mit einem Freund Falschgeld. In ein paar Nächten in Bars und Clubs mit schönen Mädchen gingen die Blüten durch, dann wurden die Freunde erwischt. Und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.
Dort entlassen, versuchte es der gebürtige Frankfurter, der ohne Mutter groß geworden ist, wieder mit ganz bürgerlicher Arbeit. Er lieferte Pepsi-Cola an Gastronomen in der Innenstadt, danach wurde er Junior-Vertreter für Martini. Bis ihm weitaus Interessanteres angeboten wurde, in einer durchfeierten Nacht in der «Letzten Instanz». Im Edel-Bordell am Gericht floss der Champagner, tanzten die schönen Frauen, genoss der junge Georg die Atmosphäre. Eine Schönheit aus Wetzlar bat ihn zu bleiben. «Und wovon soll ich leben?» Ihre Antwort soll einfach gewesen sein: «Von mir.»
Zuhälter per Zufall
Das habe sich doch gut angehört. Vier Tage später war Georg B. Job und Wohnung in Baden-Württemberg los, wieder zurück in Frankfurt. Und Zuhälter. 18 Monate Gefängnis drohten damals für diese Art von Broterwerb. Doch B. blieb unbehelligt, für ihn brachen gute Zeiten an. Die gesamten Einnahmen seines neuen Schützlings landeten in seiner Tasche. Seine Gegenleistung? «Na, ich passte uff se uff», sagt der zierliche kurzhaarige Mann, an dem nichts auffällig ist außer einer goldenen Uhr, in schönstem Frankfurterisch. Wenn es mal «Palaver» gab, sei er eben eingeschritten. Für handfestere Beschützeraufgaben, schöne Kleider, Wohnung, Essen und ab und an mal ein Stückchen Luxus war er sicher auch zuständig.
Er selbst hat sich Letzteres nun jedenfalls gönnen können. Recht bald hatte B. mehrere Frauen, die für ihn anschaffen gingen und so viel Geld ablieferten, dass jeden Monat fünfstellige DM-Beträge zusammenkamen. Genug, um öfter mal mit Kollegen aus dem Milieu auf einer Yacht am Gardasee zu feiern. Damals hielt man noch zusammen, von München bis Hamburg waren die Reviere abgesteckt. Hielt sich jeder an die Grenzen, waren ihm die anderen gut Freund. Gnade aber dem, der ins Geschäft eines anderen pfuschte.
Der Rest, sagt Georg B., sei schnell erzählt. Nicht alles Geld floss in die süße Lebenslust, der Frankfurter investierte. Am Ostbahnhof eröffnete er 1971 gemeinsam mit einem Partner sein erstes eigenes Lokal. Nach acht Jahren machte er es wieder zu und kam «zurück ins Viertel». Dort war gerade die sogenannte Toleranzzone geschaffen worden. Im Haus, in dem heute das Hotel Elbe logiert, eröffnete er seinen ersten Puff. «Dann habe ich noch ein, zwei dazu genommen.»
Bis heute sind es drei Bordelle in Frankfurts sagenumwobenen Rotlichtviertel, die Georg B. gehören. Die er aber nicht als solche betreibt. «Ich bin nur der Vermieter, mit dem Geschäft habe ich nichts mehr zu tun», sagt Georg B., der Gäste nicht im Kreise schöner Mädchen, sondern in seinem nüchternen Büro empfängt. Jede Menge Papiere, Bilder von Sohn und Tochter an den Wänden, Poster von schnellen Autos (Georg B. fährt eine unauffällige E-Klasse), dazwischen eine Autogrammkarte mit einem «Danke, Georg» von Rainer Calmund. Im Regal, immerhin, einige Flaschen Champagner.
Aber es werde nicht mehr viel gefeiert, winkt die Milieu-Größe ab. Mit wem denn auch, die Kundschaft, die heute in die Bordelle kommt, spendiert nicht mehr einen Hunderter nach dem anderen, um mit den schönen Frauen nicht nur zu schlafen, sondern auch zu feiern, zu flirten. «Ich schließe mein Büro abends um acht ab und fahre nach Hause.»
Nüchternes Geschäft
Im «Myway» in der Niddastraße, eines von Georg B.’s Häusern, läuft das Geschäft nüchtern. Die Freier kommen durch das rote, musikbeschallte Treppenhaus, schauen sich die Frauen an, die auch schon mittags wohl gepflegt und spärlich bekleidet vor ihren schummrigen Zimmern auf Barhockern sitzen, rauchen, auf Freier warten. Gefällt eine, sind Begrüßung und Preisverhandlung kurz. Dann fällt die Tür hinter dem Paar für Minuten ins Schloss.
Georg B. sagt, er kennt die Frauen längst nicht mehr persönlich, die in seinen Häusern arbeiten. Er vermietet ja auch nicht an sie, sondern an einen Pächter. Der zahlt jeden Monat pünktlich fürs ganze Haus, für ihn wiederum kassiert ein «Wirtschafter» die Tagesraten pro Zimmer von den Prostituierten. Er ist der eigentliche Ansprechpartner für die Frauen und auch derjenige, der dazwischen geht, wenn es oben im Haus mal Ärger gibt. Das Treppenhaus und die Treppenabsätze hat er in seinem kleinen Büros via Bildschirm im Blick. Wird ein Freier hinter verschlossener Tür gewalttätig, können die Frauen mit einem Alarmknopf Hilfe rufen.
Zuhälter, sagt Georg B., gibt es nicht mehr. Die mehrheitlich aus Osteuropa stammenden Frauen arbeiteten auf eigene Rechnung, von der täglich 110 Euro fürs nicht aufwendig möblierte Zimmer abgehen, plus 20 Euro für Erfrischungsgetränke, Essen und Papiertücher. Wirklich rentabler als irgendein anderer Job ist das Geschäft mit dem Sex in diesen Gefilden für die Frauen nicht mehr. Wie viel sie verdienen? «Die Welt ist es nicht. Richtig gut verdienen nur noch ganz wenige. Aber für viele von den Frauen sind 500 Euro in der Woche sehr viel Geld.»
Andere geben ihren Körper für noch weniger her. Straßenprostitution und Drogenhandel sind es, die Georg B. maßlos aufregen. Weil sie sein Geschäft, vor allem aber sein Viertel kaputtmachen. «Die Stadt wirbt und fördert hier Wohnen. Aber wer bitte soll denn hier hinziehen? Da, schauen Sie!» Georg B. schaut aus seinem Bürofenster, deutet auf ein paar herumstehende Frauen und auf die Junkies und Trinker vor der Drückerstube in der Elbestraße. «Gegen die tut keiner was, trotz aller Versprechen von Rhein, Stein und Co. Hier wird offen gedealt, da macht die Polizei nichts.» Nur in den Bordellen, da fiele die Staatsmacht regelmäßig zu Razzien ein. «Ende Oktober erst. Mit 270 Beamten! Und was haben sie gefunden? Ein paar nicht ausgefüllte Meldezettel, einen Schlagring. Und die angeblich hohe Zahl der Verhafteten waren nur die Frauen, die ihre Pässe nicht dabei hatten. Lappalien!» Georg B. ist kein Freund der Beamten, die in seinem Revier wachen.
Da klingt Georg B. wie jeder andere Geschäftsmann auch. Zu wenig Unterstützung von den Sicherheitsbehörden und der Politik beklagt er, die seit 15 Jahren schlechter werdenden Zeiten und Geschäfte. Das Unpersönliche, das Umfeld. Wird es dann nicht doch Zeit, sich zur Ruhe zu setzen? «Warum?» Oder hätte er im Leben besser bei einem «anständigen» Beruf bleiben sollen? «Nein. Ich tät’s wieder so machen.»
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/hi ... 16.de.html
Hinterm Rotlicht wird Miete gezahlt
Ein ganz normaler Tag im Bordell am Bahnhof
Georg B. ist eine Größe im Rotlichtmilieu des Frankfurter Bahnhofsviertels. Er ist schon im Geschäft, seit es die sogenannte Toleranzzone in den «Flussstraßen» gibt.
Frankfurt. Gut, sagt Georg B., seien die Zeiten und das Geschäft schon lange nicht mehr. Aber was solle er denn machen? Er habe eben nichts Anständiges gelernt. «Also machen wir weiter.» Klingt fatalistisch, ist aber in wenigstens zweierlei Hinsicht ein Understatement.
Georg B., Besitzer von drei Bordellen im Bahnhofsviertel, müsste mit seinen 69 Jahren gar nicht mehr arbeiten. Und er hat durchaus einmal einen Beruf gelernt, der unter «anständig» rangiert. Großhandelskaufmann, im früheren Schuhhaus Schilling an der Niddastraße. Eine gute Zeit, ein guter Job, aber er brachte nur wenig Geld. Georg B., damals gerade 18 und mit großer Sehnsucht nach Auto und Führerschein, versuchte auf anderem Wege reich zu werden. Er druckte gemeinsam mit einem Freund Falschgeld. In ein paar Nächten in Bars und Clubs mit schönen Mädchen gingen die Blüten durch, dann wurden die Freunde erwischt. Und zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.
Dort entlassen, versuchte es der gebürtige Frankfurter, der ohne Mutter groß geworden ist, wieder mit ganz bürgerlicher Arbeit. Er lieferte Pepsi-Cola an Gastronomen in der Innenstadt, danach wurde er Junior-Vertreter für Martini. Bis ihm weitaus Interessanteres angeboten wurde, in einer durchfeierten Nacht in der «Letzten Instanz». Im Edel-Bordell am Gericht floss der Champagner, tanzten die schönen Frauen, genoss der junge Georg die Atmosphäre. Eine Schönheit aus Wetzlar bat ihn zu bleiben. «Und wovon soll ich leben?» Ihre Antwort soll einfach gewesen sein: «Von mir.»
Zuhälter per Zufall
Das habe sich doch gut angehört. Vier Tage später war Georg B. Job und Wohnung in Baden-Württemberg los, wieder zurück in Frankfurt. Und Zuhälter. 18 Monate Gefängnis drohten damals für diese Art von Broterwerb. Doch B. blieb unbehelligt, für ihn brachen gute Zeiten an. Die gesamten Einnahmen seines neuen Schützlings landeten in seiner Tasche. Seine Gegenleistung? «Na, ich passte uff se uff», sagt der zierliche kurzhaarige Mann, an dem nichts auffällig ist außer einer goldenen Uhr, in schönstem Frankfurterisch. Wenn es mal «Palaver» gab, sei er eben eingeschritten. Für handfestere Beschützeraufgaben, schöne Kleider, Wohnung, Essen und ab und an mal ein Stückchen Luxus war er sicher auch zuständig.
Er selbst hat sich Letzteres nun jedenfalls gönnen können. Recht bald hatte B. mehrere Frauen, die für ihn anschaffen gingen und so viel Geld ablieferten, dass jeden Monat fünfstellige DM-Beträge zusammenkamen. Genug, um öfter mal mit Kollegen aus dem Milieu auf einer Yacht am Gardasee zu feiern. Damals hielt man noch zusammen, von München bis Hamburg waren die Reviere abgesteckt. Hielt sich jeder an die Grenzen, waren ihm die anderen gut Freund. Gnade aber dem, der ins Geschäft eines anderen pfuschte.
Der Rest, sagt Georg B., sei schnell erzählt. Nicht alles Geld floss in die süße Lebenslust, der Frankfurter investierte. Am Ostbahnhof eröffnete er 1971 gemeinsam mit einem Partner sein erstes eigenes Lokal. Nach acht Jahren machte er es wieder zu und kam «zurück ins Viertel». Dort war gerade die sogenannte Toleranzzone geschaffen worden. Im Haus, in dem heute das Hotel Elbe logiert, eröffnete er seinen ersten Puff. «Dann habe ich noch ein, zwei dazu genommen.»
Bis heute sind es drei Bordelle in Frankfurts sagenumwobenen Rotlichtviertel, die Georg B. gehören. Die er aber nicht als solche betreibt. «Ich bin nur der Vermieter, mit dem Geschäft habe ich nichts mehr zu tun», sagt Georg B., der Gäste nicht im Kreise schöner Mädchen, sondern in seinem nüchternen Büro empfängt. Jede Menge Papiere, Bilder von Sohn und Tochter an den Wänden, Poster von schnellen Autos (Georg B. fährt eine unauffällige E-Klasse), dazwischen eine Autogrammkarte mit einem «Danke, Georg» von Rainer Calmund. Im Regal, immerhin, einige Flaschen Champagner.
Aber es werde nicht mehr viel gefeiert, winkt die Milieu-Größe ab. Mit wem denn auch, die Kundschaft, die heute in die Bordelle kommt, spendiert nicht mehr einen Hunderter nach dem anderen, um mit den schönen Frauen nicht nur zu schlafen, sondern auch zu feiern, zu flirten. «Ich schließe mein Büro abends um acht ab und fahre nach Hause.»
Nüchternes Geschäft
Im «Myway» in der Niddastraße, eines von Georg B.’s Häusern, läuft das Geschäft nüchtern. Die Freier kommen durch das rote, musikbeschallte Treppenhaus, schauen sich die Frauen an, die auch schon mittags wohl gepflegt und spärlich bekleidet vor ihren schummrigen Zimmern auf Barhockern sitzen, rauchen, auf Freier warten. Gefällt eine, sind Begrüßung und Preisverhandlung kurz. Dann fällt die Tür hinter dem Paar für Minuten ins Schloss.
Georg B. sagt, er kennt die Frauen längst nicht mehr persönlich, die in seinen Häusern arbeiten. Er vermietet ja auch nicht an sie, sondern an einen Pächter. Der zahlt jeden Monat pünktlich fürs ganze Haus, für ihn wiederum kassiert ein «Wirtschafter» die Tagesraten pro Zimmer von den Prostituierten. Er ist der eigentliche Ansprechpartner für die Frauen und auch derjenige, der dazwischen geht, wenn es oben im Haus mal Ärger gibt. Das Treppenhaus und die Treppenabsätze hat er in seinem kleinen Büros via Bildschirm im Blick. Wird ein Freier hinter verschlossener Tür gewalttätig, können die Frauen mit einem Alarmknopf Hilfe rufen.
Zuhälter, sagt Georg B., gibt es nicht mehr. Die mehrheitlich aus Osteuropa stammenden Frauen arbeiteten auf eigene Rechnung, von der täglich 110 Euro fürs nicht aufwendig möblierte Zimmer abgehen, plus 20 Euro für Erfrischungsgetränke, Essen und Papiertücher. Wirklich rentabler als irgendein anderer Job ist das Geschäft mit dem Sex in diesen Gefilden für die Frauen nicht mehr. Wie viel sie verdienen? «Die Welt ist es nicht. Richtig gut verdienen nur noch ganz wenige. Aber für viele von den Frauen sind 500 Euro in der Woche sehr viel Geld.»
Andere geben ihren Körper für noch weniger her. Straßenprostitution und Drogenhandel sind es, die Georg B. maßlos aufregen. Weil sie sein Geschäft, vor allem aber sein Viertel kaputtmachen. «Die Stadt wirbt und fördert hier Wohnen. Aber wer bitte soll denn hier hinziehen? Da, schauen Sie!» Georg B. schaut aus seinem Bürofenster, deutet auf ein paar herumstehende Frauen und auf die Junkies und Trinker vor der Drückerstube in der Elbestraße. «Gegen die tut keiner was, trotz aller Versprechen von Rhein, Stein und Co. Hier wird offen gedealt, da macht die Polizei nichts.» Nur in den Bordellen, da fiele die Staatsmacht regelmäßig zu Razzien ein. «Ende Oktober erst. Mit 270 Beamten! Und was haben sie gefunden? Ein paar nicht ausgefüllte Meldezettel, einen Schlagring. Und die angeblich hohe Zahl der Verhafteten waren nur die Frauen, die ihre Pässe nicht dabei hatten. Lappalien!» Georg B. ist kein Freund der Beamten, die in seinem Revier wachen.
Da klingt Georg B. wie jeder andere Geschäftsmann auch. Zu wenig Unterstützung von den Sicherheitsbehörden und der Politik beklagt er, die seit 15 Jahren schlechter werdenden Zeiten und Geschäfte. Das Unpersönliche, das Umfeld. Wird es dann nicht doch Zeit, sich zur Ruhe zu setzen? «Warum?» Oder hätte er im Leben besser bei einem «anständigen» Beruf bleiben sollen? «Nein. Ich tät’s wieder so machen.»
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/hi ... 16.de.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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RE: Lokalnachrichten: FRANKFURT am Main & HESSEN
ich habe gweint . . 

Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen.
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Eschborn, Treff 188
1.12.2010
«Prickelnde Erotik»
Stadt richtet für Bordelle keine Sperrbezirke ein, will aber gegen Zwangsprostitution vorgehen
Mit dem ältesten Gewerbe der Welt hat sich am Dienstagabend der Ausschuss für Jugend, Soziales und Sport befasst.
Eschborn. Die Stadtverordneten waren sichtlich bemüht, diskriminierende Äußerungen zu vermeiden. Schließlich ist die «Zunft» bei einem Teil der – vorwiegend männlichen – Bevölkerung durchaus gefragt, zahlt Steuern und Sozialabgaben. Bordelle, die mit Leuchtreklamen auf ihre Häuser hinweisen, sind in Eschborn jetzt angeblich verstärkt anzutreffen.
Alles bleibt, wie es ist
Dieser Zuwachs eines ganz eigenen Gewerbes in den Gewerbegebieten war Anlass für eine Anfrage von Linken-Fraktionschef Thomas Matthes im Ausschuss für Jugend, Soziales und Sport. Er wollte am Dienstagabend wissen, inwieweit es denn möglich sei, Prostituierte mittels Sperrbezirk von sensiblen Bereichen fernzuhalten. Ein Sperrbezirk ist ein Gebiet, in dem die Prostitution ausnahmsweise verboten ist. Matthes nannte in seinem Antrag Bereiche in unmittelbarer Umgebung von Einrichtungen für Kinderbetreuung, Schulen, Kirchen, Gemeinde- und Gebetshäusern.
Um es gleich zu sagen: Mit diesem Vorstoß blieb die Linke im Ausschuss auf sich allein gestellt. SPD-Sprecher Wilhelm Hennemuth brachte die Position aller übrigen Stadtverordneten auf den Punkt: «Lassen wir es so, wie es ist.» Auf Vorschlag von Dorothea Nassabi (Grüne) will die Stadtverwaltung immerhin prüfen, ob es in Eschborn beim «ältesten Gewerbe der Welt» auch «Zwangsprostitution» gibt. Erster Stadtrat Mathias Geiger (FDP) sagte: «Die Anregung ist bei uns angekommen.»
Matthes will eine wachsende Nachfrage in Eschborn ausgemacht haben – «nicht zuletzt begünstigt durch die Nähe zur Frankfurter Messe, durch die große Zahl von Unternehmen in den Gewerbegebieten und durch die Vielzahl von Geschäftsreisenden, die in Eschborner Hotels übernachten».
Ein zunehmend «offensives Auftreten» der Prostituierten machte der Linke auch am Zuzug der Börse fest. «Wenn die von der Börse profitieren, wären die sicherlich näher an die Börse gerückt», hielt der Erste Stadtrat Geiger dagegen. Der Mann aus dem Magistrat betonte, dass Prostitution in Gewerbegebieten und Kerngebieten grundsätzlich erlaubt sei.
Bereits vorhandene Angebote würden, so Matthes, in Eschborn zunehmend «professionalisiert». Matthes weiter: «In jüngerer Zeit entstand das Bordell ,D 1‘ in der Düsseldorfer Straße», das mit weithin sichtbarer Leuchtreklame am Stadteingang um Kunden werbe. Ein weiteres Beispiel von Matthes: «In der Schwalbacher Straße, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Eschborner Moschee, wird das seit vielen Jahren existierende, bisher aber eher dezente und ,unsichtbare‘ Prostitutions-Angebot nun unter neuen Betreibern offensiv beworben, ebenfalls mit Leuchtreklame (Rue 52 – Prickelnde Erotik im Eschborner Luxus).»
Moschee-Nachbar
Werbung für ein Bordell vor einer religiösen Einrichtung fand Matthes gänzlich unangebracht, und auch Dorothea Nassabi hatte da so ihre Bedenken. Sie bezeichnetete eine solche Einrichtung als «sensibel» gegenüber einer Moschee, die ihrerseits allerdings im Gewerbegebiet liegt, also grundsätzlich in einem für Prostitution zugänglichen Areal. Regelmäßige Besucher der Moschee, die dem Vernehmen nach aus der gesamten Umgebung anreisen, konnten dazu nicht befragt werden. Doch als Zeuge trat überraschend CDU-Mann Harald Reiß auf. «Wir waren in der Moschee, die Leute haben gar nichts dagegen und sehen nichts Anstößiges», erklärte Reiß. Im Übrigen, versicherte Geiger, sei es gar nicht so einfach, Prostituierte aus ihrer angestammten Umgebung zu vertreiben, auch für diese Zunft gelte die «Besitzstandswahrung».
Damit war Matthes mit seiner Forderung, der Prostitution «Schranken zu setzen», gescheitert. Eschborn wird also, wie es der Linke sagte, «mit dieser Kommerzialisierung von sexuellen Dienstleistungen leben müssen»
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/pr ... 90.de.html
«Prickelnde Erotik»
Stadt richtet für Bordelle keine Sperrbezirke ein, will aber gegen Zwangsprostitution vorgehen
Mit dem ältesten Gewerbe der Welt hat sich am Dienstagabend der Ausschuss für Jugend, Soziales und Sport befasst.
Eschborn. Die Stadtverordneten waren sichtlich bemüht, diskriminierende Äußerungen zu vermeiden. Schließlich ist die «Zunft» bei einem Teil der – vorwiegend männlichen – Bevölkerung durchaus gefragt, zahlt Steuern und Sozialabgaben. Bordelle, die mit Leuchtreklamen auf ihre Häuser hinweisen, sind in Eschborn jetzt angeblich verstärkt anzutreffen.
Alles bleibt, wie es ist
Dieser Zuwachs eines ganz eigenen Gewerbes in den Gewerbegebieten war Anlass für eine Anfrage von Linken-Fraktionschef Thomas Matthes im Ausschuss für Jugend, Soziales und Sport. Er wollte am Dienstagabend wissen, inwieweit es denn möglich sei, Prostituierte mittels Sperrbezirk von sensiblen Bereichen fernzuhalten. Ein Sperrbezirk ist ein Gebiet, in dem die Prostitution ausnahmsweise verboten ist. Matthes nannte in seinem Antrag Bereiche in unmittelbarer Umgebung von Einrichtungen für Kinderbetreuung, Schulen, Kirchen, Gemeinde- und Gebetshäusern.
Um es gleich zu sagen: Mit diesem Vorstoß blieb die Linke im Ausschuss auf sich allein gestellt. SPD-Sprecher Wilhelm Hennemuth brachte die Position aller übrigen Stadtverordneten auf den Punkt: «Lassen wir es so, wie es ist.» Auf Vorschlag von Dorothea Nassabi (Grüne) will die Stadtverwaltung immerhin prüfen, ob es in Eschborn beim «ältesten Gewerbe der Welt» auch «Zwangsprostitution» gibt. Erster Stadtrat Mathias Geiger (FDP) sagte: «Die Anregung ist bei uns angekommen.»
Matthes will eine wachsende Nachfrage in Eschborn ausgemacht haben – «nicht zuletzt begünstigt durch die Nähe zur Frankfurter Messe, durch die große Zahl von Unternehmen in den Gewerbegebieten und durch die Vielzahl von Geschäftsreisenden, die in Eschborner Hotels übernachten».
Ein zunehmend «offensives Auftreten» der Prostituierten machte der Linke auch am Zuzug der Börse fest. «Wenn die von der Börse profitieren, wären die sicherlich näher an die Börse gerückt», hielt der Erste Stadtrat Geiger dagegen. Der Mann aus dem Magistrat betonte, dass Prostitution in Gewerbegebieten und Kerngebieten grundsätzlich erlaubt sei.
Bereits vorhandene Angebote würden, so Matthes, in Eschborn zunehmend «professionalisiert». Matthes weiter: «In jüngerer Zeit entstand das Bordell ,D 1‘ in der Düsseldorfer Straße», das mit weithin sichtbarer Leuchtreklame am Stadteingang um Kunden werbe. Ein weiteres Beispiel von Matthes: «In der Schwalbacher Straße, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Eschborner Moschee, wird das seit vielen Jahren existierende, bisher aber eher dezente und ,unsichtbare‘ Prostitutions-Angebot nun unter neuen Betreibern offensiv beworben, ebenfalls mit Leuchtreklame (Rue 52 – Prickelnde Erotik im Eschborner Luxus).»
Moschee-Nachbar
Werbung für ein Bordell vor einer religiösen Einrichtung fand Matthes gänzlich unangebracht, und auch Dorothea Nassabi hatte da so ihre Bedenken. Sie bezeichnetete eine solche Einrichtung als «sensibel» gegenüber einer Moschee, die ihrerseits allerdings im Gewerbegebiet liegt, also grundsätzlich in einem für Prostitution zugänglichen Areal. Regelmäßige Besucher der Moschee, die dem Vernehmen nach aus der gesamten Umgebung anreisen, konnten dazu nicht befragt werden. Doch als Zeuge trat überraschend CDU-Mann Harald Reiß auf. «Wir waren in der Moschee, die Leute haben gar nichts dagegen und sehen nichts Anstößiges», erklärte Reiß. Im Übrigen, versicherte Geiger, sei es gar nicht so einfach, Prostituierte aus ihrer angestammten Umgebung zu vertreiben, auch für diese Zunft gelte die «Besitzstandswahrung».
Damit war Matthes mit seiner Forderung, der Prostitution «Schranken zu setzen», gescheitert. Eschborn wird also, wie es der Linke sagte, «mit dieser Kommerzialisierung von sexuellen Dienstleistungen leben müssen»
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/pr ... 90.de.html
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Treff 188

hoffentlich ist noch platz genug für keusche bereiche ;-)nina777 hat geschrieben:Ein Sperrbezirk ist ein Gebiet, in dem die Prostitution ausnahmsweise verboten ist.
was mich wundert: dass der Linken-Fraktionschef Thomas Matthes nach sperrgebieten ruft. ist doch die linke die einzige partei, die sich ausführlich und liberal zu prostitution äußert. schade.
was mich noch mehr wundert: CDU-Mann Harald Reiß spricht für prostitution.
erfreulich.
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Korrupte Polizei und Hells Angels
10.12.2010
Hessen
LKA-Beamte sollen mit Hells Angels gekungelt haben
Die Polizei schleust gerne Beamte ins Rockermilieu ein, um Informationen zu gewinnen. Manche Polizisten fühlen sie offenbar so wohl bei den neuen Bekannten, dass sie auch deren schlechte Angewohnheiten übernehmen.
Hessische Polizisten stehen im Verdacht, interne Informationen an die Hells Angels verkauft zu haben. Bei einer Großrazzia gegen die Rockergruppe wurden am Freitagmorgen auch Wohnungen und Arbeitsplätze von Beamten durchsucht. Ein hochrangiger LKA-Beamter wird dringend verdächtigt, die Hells Angels mit Informationen versorgt zu haben. Er habe eine Führungsfunktion in einer Ermittlungsabteilung. Fünf Polizisten wurden bereits vom Dienst suspendiert. Das teilte das Landeskriminalamt gemeinsam mit den Staatsanwaltschaften Frankfurt und Darmstadt am Freitag mit.
Beamtin handelte mit Drogen
Bereits am Donnerstag sei eine Beamtin des Frankfurter Polizeipräsidiums festgenommen und noch in der Nacht vernommen worden, sagte ein Sprecher der Darmstädter Staatsanwaltschaft. Sie habe zugegeben, mit Drogen gehandelt zu haben. Polizeiinformationen habe die 34-Jährige aber nicht weitergegeben. Deswegen sei sie auch nicht in Untersuchungshaft genommen worden. Mit wem sie den Drogenhandel betrieb, werde noch ermittelt.
Ein 51 Jahre alter Kollege steht aber im Verdacht, von ihr Betäubungsmittel und geringen Mengen bezogen haben. Zwei weitere Beamte eines Frankfurter Reviers werden verdächtigt, Informationen an die Hells Angels verkauft und ebenfalls gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben.
Hessens Polizei im Affären-Strudel
Vor mehreren Monaten hatten Polizei und Staatsanwaltschaft Hinweise bekommen, dass die Hells Angels im Rhein-Main-Gebiet gezielt versuchen würden, Kontakte zu Beamten herzustellen und für ihre Zwecke zu nutzen. Die Weitergabe von Informationen kann mit einer Geldstrafe oder bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden.
Die hessische Polizei wird seit Wochen von Vorwürfen über Mobbing, autoritäre Strukturen, schwarze Personalakten und Ärger um psychologische Gutachten erschüttert. Im Zuge der Affäre entließ Hessens Innenminister Boris Rhein (CDU) Landespolizeipräsident Norbert Nedela. Zudem wurde die Chefin des Landeskriminalamts, Sabine Thurau, versetzt.
Hessen
LKA-Beamte sollen mit Hells Angels gekungelt haben
Die Polizei schleust gerne Beamte ins Rockermilieu ein, um Informationen zu gewinnen. Manche Polizisten fühlen sie offenbar so wohl bei den neuen Bekannten, dass sie auch deren schlechte Angewohnheiten übernehmen.
Hessische Polizisten stehen im Verdacht, interne Informationen an die Hells Angels verkauft zu haben. Bei einer Großrazzia gegen die Rockergruppe wurden am Freitagmorgen auch Wohnungen und Arbeitsplätze von Beamten durchsucht. Ein hochrangiger LKA-Beamter wird dringend verdächtigt, die Hells Angels mit Informationen versorgt zu haben. Er habe eine Führungsfunktion in einer Ermittlungsabteilung. Fünf Polizisten wurden bereits vom Dienst suspendiert. Das teilte das Landeskriminalamt gemeinsam mit den Staatsanwaltschaften Frankfurt und Darmstadt am Freitag mit.
Beamtin handelte mit Drogen
Bereits am Donnerstag sei eine Beamtin des Frankfurter Polizeipräsidiums festgenommen und noch in der Nacht vernommen worden, sagte ein Sprecher der Darmstädter Staatsanwaltschaft. Sie habe zugegeben, mit Drogen gehandelt zu haben. Polizeiinformationen habe die 34-Jährige aber nicht weitergegeben. Deswegen sei sie auch nicht in Untersuchungshaft genommen worden. Mit wem sie den Drogenhandel betrieb, werde noch ermittelt.
Ein 51 Jahre alter Kollege steht aber im Verdacht, von ihr Betäubungsmittel und geringen Mengen bezogen haben. Zwei weitere Beamte eines Frankfurter Reviers werden verdächtigt, Informationen an die Hells Angels verkauft und ebenfalls gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben.
Hessens Polizei im Affären-Strudel
Vor mehreren Monaten hatten Polizei und Staatsanwaltschaft Hinweise bekommen, dass die Hells Angels im Rhein-Main-Gebiet gezielt versuchen würden, Kontakte zu Beamten herzustellen und für ihre Zwecke zu nutzen. Die Weitergabe von Informationen kann mit einer Geldstrafe oder bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden.
Die hessische Polizei wird seit Wochen von Vorwürfen über Mobbing, autoritäre Strukturen, schwarze Personalakten und Ärger um psychologische Gutachten erschüttert. Im Zuge der Affäre entließ Hessens Innenminister Boris Rhein (CDU) Landespolizeipräsident Norbert Nedela. Zudem wurde die Chefin des Landeskriminalamts, Sabine Thurau, versetzt.
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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Forts.
Hells Angels:
Haben Polizisten mit Rockerbande gedealt?
Von Manuela Pfohl
http://www.stern.de/panorama/hells-ange ... 32930.html
Hessische Polizisten werden verdächtigt, mit Hells Angels gemeinsame Sache gemacht zu haben. Es soll um Infos, Kokain und Geld gehen. Beamte wurden "beurlaubt" - darunter ein hoher LKA-Mann.
Die Hinweise kamen schon vor Monaten: Hells Angels im Rhein-Main-Gebiet sollen gezielt Kontakte zu Polizeibeamten gesucht haben, um sie "umzudrehen" und sogenannte Maulwürfe im Polizeiapparat zu installieren, die den Rockern vertrauliche Infos zukommen lassen. Es ging um viel Kohle, Koks und den Verdacht, dass möglicherweise sogar hochrangige Polizisten korrupt sind.
Deshalb wurden streng konspirative Durchsuchungen in den Wohnungen und auf den Arbeitsstellen der verdächtigen Beamten geplant - jetzt schlugen die Ermittler zu. Ihr vorläufiges Ergebnis haben die Staatsanwaltschaften Darmstadt und Frankfurt, sowie die hessische Polizei heute bekanntgegeben: "Bei 5 Beamtinnen und Beamten wird mit Wirkung vom 10.12.10 das Verbot des Führens der Dienstgeschäfte gemäß § 39 Beamtenstatusgesetz angeordnet. Die Einleitung der jeweiligen Disziplinarverfahren ist in Vorbereitung."
Bahnt sich hier ein Polizeiskandal an?
Und sind darin tatsächlich hochrangige Beamte verwickelt?
Polizisten dealen mit Koks?
Nach den bislang vorliegenden Informationen wiegen die Vorwürfe "unterschiedlich schwer und bedürfen noch weiterer intensiver Ermittlungen".
1. Beschuldigt ist zunächst ein 50 Jahre alter Erster Kriminalhauptkommissar des hessischen Landeskriminalamtes (HLKA), der eine Führungsfunktion in einer Ermittlungsabteilung ausübt. Er steht im dringenden Verdacht, "Informationen aus polizeilichen Systemen gegen Entgelt weitergegeben" zu haben.
2. Verdächtigt werden auch eine 33-jährige Polizeioberkommissarin und
3. ein 36-jähriger Polizeioberkommissar eines Frankfurter Polizeireviers, die unterschiedliche Jobs im Schicht- und Tagesdienst ausüben. Die beiden haben möglicherweise nicht nur Dienstgeheimnisse verraten. Ihnen werden auch mögliche Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) vorgeworfen. Die Vermutung: Sie sollen Kokain gekauft und besessen haben.
4. Eine 34-jährige Kriminaloberkommissarin des Polizeipräsidiums Frankfurt wiederum steht im Verdacht, zusätzlich zur Weitergabe von Informationen auch selbst gedealt zu haben, indem sie unter anderem mehrfach "Betäubungsmittel in geringer Menge" an einen 51-jährigen Polizeioberkommissar des Polizeipräsidiums Frankfurt vertickte. In diesem Zusammenhang wurden durch das Polizeipräsidium Südhessen neben den Wohnungen der zwei Amtsträger auch die Wohnungen von drei Privatpersonen aus Offenbach durchsucht. Sie sind verdächtig, das Rauschgift geliefert zu haben.
Sollten all diese Vorwürfe stimmen, würde nicht nur klar, warum die Ermittler oft genug bei ihren Bemühungen ins Leere liefen, die Rocker strafrechtlich zu erwischen. Dann müsste auch die Frage gestellt werden, wie sicher eigentlich diejenigen sind, die aus der Rockerszene aussteigen wollen und sich vertrauensvoll an die Polizei wenden. Und - ob auch in anderen Bereichen Lecks bei der Polizei bestehen.
Klarheit bringen möglicherweise die Ergebnisse der Ermittlungsverfahren, die mehrere hessische Staatsanwaltschaften in Zusammenarbeit mit einigen Polizeipräsidien und dem Hessischen LKA seit Oktober 2009 gegen Mitglieder der Hells Angels führten.
Aktuellster Schlag: Heute Morgen wurden in Zusammenhang mit zwei Verfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt und der Staatsanwaltschaft Darmstadt mit einem polizeilichen Großaufgebot unter anderem die Wohnungen des Präsidenten und des Vizepräsidenten des Hells Angels Charters in Frankfurt durchsucht.
Hintergrund ist unter anderem ein Überfall bei dem im Oktober vergangenen Jahres auf ein 45 Jahre altes Mitglied der Hells Angels in Usingen geschossen worden war. Der Mann hatte einen Durchschuss im linken Oberarm in Brusthöhe erlitten. Das Opfer hatte berichtet, er sei am Abend des 18. Oktober 2009 aus einem fahrenden Fahrzeug heraus von unbekannten Tätern beschossen worden. Nach dem Stand der Ermittlungen besteht laut Staatsanwaltschaft der Verdacht, dass es sich um eine interne Bestrafungsaktion der Hells Angels gehandelt hat und die von einem Mitglied desselben Charters ausgeführt wurde.
"Extrem abgeschottet"
5. Weiteren Verdächtigen wird von der Staatsanwaltschaft Darmstadt umfangreicher Drogenhandel vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft erwiesen sich die Ermittlungen in dem Fall als "überaus schwierig", weil "die Beschuldigten extrem abgeschottet operierten". Es sei jedoch trotzdem gelungen, umfangreiche Beweismittel gegen die Beschuldigten zu sammeln. So wurden in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach Empfänger von Drogenlieferungen festgenommen. Hierbei wurden unter anderem 800 Gramm Amphetamin und 2 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Unter den aktuell durchsuchten Objekten befindet sich auch ein Anwesen auf einem großflächigen Areal im Landkreis Offenbach, das von einem der Beschuldigten bewohnt wird. Das Gelände gilt als Anlaufstelle für Personen aus dem Rockermilieu.
6. Das HLKA und die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelten darüber hinaus gegen einen 40-jährigen Kneiper aus Wiesbaden, der Verbindungen zu Rockergruppierungen unterhalten soll, wegen des Verdachts des Waffenhandels.
Schon bei den Durchsuchungen vom 24. November waren bei etlichen Mitgliedern der Hells Angels in Hessen und angrenzenden Bundesländern 17 Schusswaffen, über 500 Patronen, 103 "gefährliche Gegenstände", zahlreiche "Betäubungs- und verbotene Arzneimittel" sichergestellt sowie zwei Haftbefehle vollstreckt und gegen zwei weitere Personen Haftbefehle erlassen worden.
Pressemitteilung vom 10.12.2010 | 12:31
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
Razzia gegen Hells Angels - GRÜNE fordern Aufklärung über Verstrickungen von Polizisten
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die Razzia gegen die Hells Angels. „Es geht bei den Hells Angels nicht um Kavaliersdelikte, sondern um schwerste Straftaten und organisierte Kriminalität wie Waffen- und Menschenhandel, Prostitution und um Drogendelikte. Und diese Verbrechen müssen verfolgt werden,“ so der innenpolitische Sprecher der GRÜNEN, Jürgen Frömmrich. Die hessische Polizei hat heute erneut eine erfolgreiche Razzia gegen die Rockerbande durchgeführt.
Als „sehr bedenklich“ sieht Frömmrich allerdings die Verstrickungen hessischer Polizeibeamter in diese dunklen Machenschaften an. „Innenminister Rhein (CDU) muss dafür Sorge tragen, dass das Beziehungsgeflecht zwischen Hells Angels und Beamtinnen und Beamten der hessischen Polizei lückenlos aufgeklärt wird. Des Weiteren muss die Polizeiführung dringend Strategien entwickeln, wie solche Verwicklungen von Polizistinnen und Polizisten in dieses kriminelle Milieu in Zukunft vermieden werden können. Darum muss es jetzt Aufklärung, eine Ursachenanalyse und anschließende Konsequenzen geben.“
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene ät ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Wiesbaden - Veröffentlicht von pressrelations
Link zur Pressemitteilung:
http://www.pressrelations.de/new/standa ... m?r=435429
Bei dem oben genannten umstrittenen Bordell in Eschborn /Frankfurt Sossenheim mit der nichtgewünschten großen Werbung neben der Moschee geht es wohl um diesen "alteingesessenen" Betrieb mit häufigem Betreiberwechsel:
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Haben Polizisten mit Rockerbande gedealt?
Von Manuela Pfohl
http://www.stern.de/panorama/hells-ange ... 32930.html
Hessische Polizisten werden verdächtigt, mit Hells Angels gemeinsame Sache gemacht zu haben. Es soll um Infos, Kokain und Geld gehen. Beamte wurden "beurlaubt" - darunter ein hoher LKA-Mann.
Die Hinweise kamen schon vor Monaten: Hells Angels im Rhein-Main-Gebiet sollen gezielt Kontakte zu Polizeibeamten gesucht haben, um sie "umzudrehen" und sogenannte Maulwürfe im Polizeiapparat zu installieren, die den Rockern vertrauliche Infos zukommen lassen. Es ging um viel Kohle, Koks und den Verdacht, dass möglicherweise sogar hochrangige Polizisten korrupt sind.
Deshalb wurden streng konspirative Durchsuchungen in den Wohnungen und auf den Arbeitsstellen der verdächtigen Beamten geplant - jetzt schlugen die Ermittler zu. Ihr vorläufiges Ergebnis haben die Staatsanwaltschaften Darmstadt und Frankfurt, sowie die hessische Polizei heute bekanntgegeben: "Bei 5 Beamtinnen und Beamten wird mit Wirkung vom 10.12.10 das Verbot des Führens der Dienstgeschäfte gemäß § 39 Beamtenstatusgesetz angeordnet. Die Einleitung der jeweiligen Disziplinarverfahren ist in Vorbereitung."
Bahnt sich hier ein Polizeiskandal an?
Und sind darin tatsächlich hochrangige Beamte verwickelt?
Polizisten dealen mit Koks?
Nach den bislang vorliegenden Informationen wiegen die Vorwürfe "unterschiedlich schwer und bedürfen noch weiterer intensiver Ermittlungen".
1. Beschuldigt ist zunächst ein 50 Jahre alter Erster Kriminalhauptkommissar des hessischen Landeskriminalamtes (HLKA), der eine Führungsfunktion in einer Ermittlungsabteilung ausübt. Er steht im dringenden Verdacht, "Informationen aus polizeilichen Systemen gegen Entgelt weitergegeben" zu haben.
2. Verdächtigt werden auch eine 33-jährige Polizeioberkommissarin und
3. ein 36-jähriger Polizeioberkommissar eines Frankfurter Polizeireviers, die unterschiedliche Jobs im Schicht- und Tagesdienst ausüben. Die beiden haben möglicherweise nicht nur Dienstgeheimnisse verraten. Ihnen werden auch mögliche Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) vorgeworfen. Die Vermutung: Sie sollen Kokain gekauft und besessen haben.
4. Eine 34-jährige Kriminaloberkommissarin des Polizeipräsidiums Frankfurt wiederum steht im Verdacht, zusätzlich zur Weitergabe von Informationen auch selbst gedealt zu haben, indem sie unter anderem mehrfach "Betäubungsmittel in geringer Menge" an einen 51-jährigen Polizeioberkommissar des Polizeipräsidiums Frankfurt vertickte. In diesem Zusammenhang wurden durch das Polizeipräsidium Südhessen neben den Wohnungen der zwei Amtsträger auch die Wohnungen von drei Privatpersonen aus Offenbach durchsucht. Sie sind verdächtig, das Rauschgift geliefert zu haben.
Sollten all diese Vorwürfe stimmen, würde nicht nur klar, warum die Ermittler oft genug bei ihren Bemühungen ins Leere liefen, die Rocker strafrechtlich zu erwischen. Dann müsste auch die Frage gestellt werden, wie sicher eigentlich diejenigen sind, die aus der Rockerszene aussteigen wollen und sich vertrauensvoll an die Polizei wenden. Und - ob auch in anderen Bereichen Lecks bei der Polizei bestehen.
Klarheit bringen möglicherweise die Ergebnisse der Ermittlungsverfahren, die mehrere hessische Staatsanwaltschaften in Zusammenarbeit mit einigen Polizeipräsidien und dem Hessischen LKA seit Oktober 2009 gegen Mitglieder der Hells Angels führten.
Aktuellster Schlag: Heute Morgen wurden in Zusammenhang mit zwei Verfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt und der Staatsanwaltschaft Darmstadt mit einem polizeilichen Großaufgebot unter anderem die Wohnungen des Präsidenten und des Vizepräsidenten des Hells Angels Charters in Frankfurt durchsucht.
Hintergrund ist unter anderem ein Überfall bei dem im Oktober vergangenen Jahres auf ein 45 Jahre altes Mitglied der Hells Angels in Usingen geschossen worden war. Der Mann hatte einen Durchschuss im linken Oberarm in Brusthöhe erlitten. Das Opfer hatte berichtet, er sei am Abend des 18. Oktober 2009 aus einem fahrenden Fahrzeug heraus von unbekannten Tätern beschossen worden. Nach dem Stand der Ermittlungen besteht laut Staatsanwaltschaft der Verdacht, dass es sich um eine interne Bestrafungsaktion der Hells Angels gehandelt hat und die von einem Mitglied desselben Charters ausgeführt wurde.
"Extrem abgeschottet"
5. Weiteren Verdächtigen wird von der Staatsanwaltschaft Darmstadt umfangreicher Drogenhandel vorgeworfen. Laut Staatsanwaltschaft erwiesen sich die Ermittlungen in dem Fall als "überaus schwierig", weil "die Beschuldigten extrem abgeschottet operierten". Es sei jedoch trotzdem gelungen, umfangreiche Beweismittel gegen die Beschuldigten zu sammeln. So wurden in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach Empfänger von Drogenlieferungen festgenommen. Hierbei wurden unter anderem 800 Gramm Amphetamin und 2 Kilogramm Marihuana sichergestellt. Unter den aktuell durchsuchten Objekten befindet sich auch ein Anwesen auf einem großflächigen Areal im Landkreis Offenbach, das von einem der Beschuldigten bewohnt wird. Das Gelände gilt als Anlaufstelle für Personen aus dem Rockermilieu.
6. Das HLKA und die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelten darüber hinaus gegen einen 40-jährigen Kneiper aus Wiesbaden, der Verbindungen zu Rockergruppierungen unterhalten soll, wegen des Verdachts des Waffenhandels.
Schon bei den Durchsuchungen vom 24. November waren bei etlichen Mitgliedern der Hells Angels in Hessen und angrenzenden Bundesländern 17 Schusswaffen, über 500 Patronen, 103 "gefährliche Gegenstände", zahlreiche "Betäubungs- und verbotene Arzneimittel" sichergestellt sowie zwei Haftbefehle vollstreckt und gegen zwei weitere Personen Haftbefehle erlassen worden.
Pressemitteilung vom 10.12.2010 | 12:31
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag
Razzia gegen Hells Angels - GRÜNE fordern Aufklärung über Verstrickungen von Polizisten
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN begrüßt die Razzia gegen die Hells Angels. „Es geht bei den Hells Angels nicht um Kavaliersdelikte, sondern um schwerste Straftaten und organisierte Kriminalität wie Waffen- und Menschenhandel, Prostitution und um Drogendelikte. Und diese Verbrechen müssen verfolgt werden,“ so der innenpolitische Sprecher der GRÜNEN, Jürgen Frömmrich. Die hessische Polizei hat heute erneut eine erfolgreiche Razzia gegen die Rockerbande durchgeführt.
Als „sehr bedenklich“ sieht Frömmrich allerdings die Verstrickungen hessischer Polizeibeamter in diese dunklen Machenschaften an. „Innenminister Rhein (CDU) muss dafür Sorge tragen, dass das Beziehungsgeflecht zwischen Hells Angels und Beamtinnen und Beamten der hessischen Polizei lückenlos aufgeklärt wird. Des Weiteren muss die Polizeiführung dringend Strategien entwickeln, wie solche Verwicklungen von Polizistinnen und Polizisten in dieses kriminelle Milieu in Zukunft vermieden werden können. Darum muss es jetzt Aufklärung, eine Ursachenanalyse und anschließende Konsequenzen geben.“
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene ät ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Wiesbaden - Veröffentlicht von pressrelations
Link zur Pressemitteilung:
http://www.pressrelations.de/new/standa ... m?r=435429
Bei dem oben genannten umstrittenen Bordell in Eschborn /Frankfurt Sossenheim mit der nichtgewünschten großen Werbung neben der Moschee geht es wohl um diesen "alteingesessenen" Betrieb mit häufigem Betreiberwechsel:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=4987
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1106
www.treff-188.de jetzt Bordell "Rue 52"