USA: Kind wegen sexueller Belästigung von Schule suspendiert
Ein Vierjähriger ist wegen sexueller Belästigung in Waco (US-Bundesstaat Texas) vom Unterricht in der Vorschule vorübergehend ausgeschlossen worden.
Er habe eine Frau umarmt und dabei deren Brüste berührt, erklärte die zuständige Behörde. "Als ich den Brief bekommen habe, dachte ich, die Welt ist verrückt", sagte der Vater des Buben der "Waco Tribune Herald".
Er habe erfolglos versucht, gegen die Maßnahme zu protestieren - sein Sohn könne die Strafe gar nicht verstehen, versuchte er die Schulleitung zu überzeugen.
Nachdem sich der Vater direkt bei der Schulbehörde beschwert hatte, änderten die Bürokraten die Formulierung "sexuelle Belästigung" in...............
Den Bericht auf der Zunge zergehen lassen, könnt Ihr unter:
http://www.tirol.com/chronik/internatio ... 1/index.do
Wie sagte einst Nestroy: Die Welt steht auf gar keinen Fall mehr lang, lang, lang......
----------------------------------------
Gericht beschließt Haftverschonung
Im Prozess gegen die mutmaßliche Führungsriege der Hamburger Zuhältergruppe ''Marek-Bande'' werden die zehn Angeklagten unter Auflagen von der Haft verschont. Das verkündete der Vorsitzende Richter am Dienstag vor dem Hamburger Landgericht. Zwar bleiben die Haftbefehle gegen den angeblichen Bandenchef und die weiteren Männer, die laut Anklage jahrelang Prostituierte auf dem Kiez in St. Pauli ausgebeutet haben sollen, bestehen. Nachdem jedoch bereits wichtige Zeugen ausgesagt hätten, könne einer Flucht- und Verdunklungsgefahr durch verschiedene Auflagen entgegengewirkt werden, begründeten die Richter.....
http://www.hamburg1.de/hh1/citylife_art ... /329100000
RZ
::: NACHRICHTEN, 13. Dezember 2006 :::
-
- Senior Admin
- Beiträge: 18072
- Registriert: 15.06.2006, 19:26
- Wohnort: 1050 Wien
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
::: NACHRICHTEN, 13. Dezember 2006 :::
Zwerg
Kontakt per PN oder über das Kontaktformular:
memberlist.php?mode=contactadmin
Notfälle: ++43 (0)676 413 32 23
Kontakt per PN oder über das Kontaktformular:
memberlist.php?mode=contactadmin
Notfälle: ++43 (0)676 413 32 23
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 1414
- Registriert: 12.05.2006, 12:12
- Wohnort: Linz/Wien
- Ich bin: Keine Angabe
"Suffolk Ripper" - fünf Prostituierte in England getötet: Polizei sucht Serienmörder
Nach dem Fund von zwei weiteren Frauenleichen sucht die britische Polizei fieberhaft einen Serienkiller, dem bisher mindestens fünf Prostituierte zum Opfer gefallen sind. Dabei werde die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass mehrere Mörder gemeinsam ihr Unwesen treiben, sagte Chefermittler Stewart Gull. Alle fünf Frauenleichen wurden in der Umgebung der Stadt Ipswich in der ostenglischen Grafschaft Suffolk gefunden.
Drei der Frauenleichen waren in den vergangenen Tagen entdeckt worden. Am 12. Dezember machten Spaziergänger die Fahnder auf eine weitere Frauenleiche aufmerksam, die wenige Meter vom Straßenrand entfernt nackt in einem Gebüsch lag. Kurz darauf entdeckten Polizisten von einem Hubschrauber aus die fünfte Leiche.
Bei den beiden zuletzt gefundenen Toten handele es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um zwei seit mehreren Tagen vermisste Prostituierte, sagte Gull. Damit hätten alle fünf Frauen, die zwischen 19 und 29 Jahren alt waren, im Rotlichtviertel von Ipswich gearbeitet.
Ihre Leichen wurden seit Anfang des Monats in einem Umkreis von 15 Kilometern gefunden. Die Frauen waren nackt. Auf einer Pressekonferenz rief Chefermittler Gull den - oder die - Täter auf, sich zu stellen. "Rufen Sie die Polizei an. Sie haben eindeutig ein ernsthaftes Problem. Geben Sie auf!"
Experten begannen damit, ein Profil eines möglichen Täters zu erstellen. Nach Presseberichten handelt es sich vermutlich um einen Mann weißer Hautfarbe zwischen 25 und 50 Jahren, der sich in der Region gut auskennt. Die Polizei verglich die neuen Fälle auch mit früheren ungeklärten Morden.
Aus Sorge vor weiteren Morden erhöhte die Polizei in Ipswich und Umgebung ihre Sicherheitsvorkehrungen. Gull empfahl, dort in der Dunkelheit nicht mehr allein auf die Straße zu gehen. Insbesondere an die Prostituierten appellierte der Chefermittler: "Bleiben Sie von der Straße weg, bleiben Sie zu Hause."
Die britischen Zeitungen verglichen die neuen Fälle mit den Mordserien von "Jack The Ripper", der im 19. Jahrhundert in London mindestens fünf Prostituierte getötet hatte, sowie dem "Yorkshire Ripper" Peter Sutcliffe, dem im Norden Englands zwischen 1975 und 1980 mehr als ein Dutzend Frauen zum Opfer fielen.
Kriminologen warnen vor neuen Morden in Ipswich
Der Serienmörder im britischen Ipswich tötet Experten zufolge schneller als "Jack the Ripper". Die Polizei müsse den Mörder möglichst schnell fassen, warnte ein Kriminologe in der "Daily Mail". "Die Polizei muss mit Lichtgeschwindigkeit handeln, denn der Mörder von Ipswich wird seine nächsten Angriffe bereits planen."
Drei von ihnen hat die Polizei als Prostituierte identifiziert. Auch bei den anderen beiden Toten gehen die Behörden davon aus, dass es sich um Prostituierte handelt, da zwei junge Frauen aus dem Milieu vermisst werden. Die Polizei warnte die weibliche Bevölkerung in der Gegend davor, sich derzeit allein auf die Straßen zu begeben.
Quelle: www.news.at
Nach dem Fund von zwei weiteren Frauenleichen sucht die britische Polizei fieberhaft einen Serienkiller, dem bisher mindestens fünf Prostituierte zum Opfer gefallen sind. Dabei werde die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass mehrere Mörder gemeinsam ihr Unwesen treiben, sagte Chefermittler Stewart Gull. Alle fünf Frauenleichen wurden in der Umgebung der Stadt Ipswich in der ostenglischen Grafschaft Suffolk gefunden.
Drei der Frauenleichen waren in den vergangenen Tagen entdeckt worden. Am 12. Dezember machten Spaziergänger die Fahnder auf eine weitere Frauenleiche aufmerksam, die wenige Meter vom Straßenrand entfernt nackt in einem Gebüsch lag. Kurz darauf entdeckten Polizisten von einem Hubschrauber aus die fünfte Leiche.
Bei den beiden zuletzt gefundenen Toten handele es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um zwei seit mehreren Tagen vermisste Prostituierte, sagte Gull. Damit hätten alle fünf Frauen, die zwischen 19 und 29 Jahren alt waren, im Rotlichtviertel von Ipswich gearbeitet.
Ihre Leichen wurden seit Anfang des Monats in einem Umkreis von 15 Kilometern gefunden. Die Frauen waren nackt. Auf einer Pressekonferenz rief Chefermittler Gull den - oder die - Täter auf, sich zu stellen. "Rufen Sie die Polizei an. Sie haben eindeutig ein ernsthaftes Problem. Geben Sie auf!"
Experten begannen damit, ein Profil eines möglichen Täters zu erstellen. Nach Presseberichten handelt es sich vermutlich um einen Mann weißer Hautfarbe zwischen 25 und 50 Jahren, der sich in der Region gut auskennt. Die Polizei verglich die neuen Fälle auch mit früheren ungeklärten Morden.
Aus Sorge vor weiteren Morden erhöhte die Polizei in Ipswich und Umgebung ihre Sicherheitsvorkehrungen. Gull empfahl, dort in der Dunkelheit nicht mehr allein auf die Straße zu gehen. Insbesondere an die Prostituierten appellierte der Chefermittler: "Bleiben Sie von der Straße weg, bleiben Sie zu Hause."
Die britischen Zeitungen verglichen die neuen Fälle mit den Mordserien von "Jack The Ripper", der im 19. Jahrhundert in London mindestens fünf Prostituierte getötet hatte, sowie dem "Yorkshire Ripper" Peter Sutcliffe, dem im Norden Englands zwischen 1975 und 1980 mehr als ein Dutzend Frauen zum Opfer fielen.
Kriminologen warnen vor neuen Morden in Ipswich
Der Serienmörder im britischen Ipswich tötet Experten zufolge schneller als "Jack the Ripper". Die Polizei müsse den Mörder möglichst schnell fassen, warnte ein Kriminologe in der "Daily Mail". "Die Polizei muss mit Lichtgeschwindigkeit handeln, denn der Mörder von Ipswich wird seine nächsten Angriffe bereits planen."
Drei von ihnen hat die Polizei als Prostituierte identifiziert. Auch bei den anderen beiden Toten gehen die Behörden davon aus, dass es sich um Prostituierte handelt, da zwei junge Frauen aus dem Milieu vermisst werden. Die Polizei warnte die weibliche Bevölkerung in der Gegend davor, sich derzeit allein auf die Straßen zu begeben.
Quelle: www.news.at
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 1414
- Registriert: 12.05.2006, 12:12
- Wohnort: Linz/Wien
- Ich bin: Keine Angabe
Studie zu Teenager-Sex in Europa: Erstes Mal in Österreich im Durchschnitt mit 16,3!
Teenager-Sex in Österreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Im Durchschnittsalter von 16,3 Jahren erleben Mädchen und Burschen "das erste Mal" und in einem Vergleich mit Altersgenossen aus 26 europäischen Staaten sehr früh. Bei der Geburtenrate in der Altersgruppe zwischen 15 und 19 Jahren sind die österreichischen Mädchen im Mittelfeld. In Zypern, Schweden und Dänemark ist die Geburtenrate hier nur halb so hoch. Das geht aus einem neuen Report mit dem Titel "Sexualerziehung in der Europäischen Region" hervor, der vom Europa-Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht wurde.
Der Bericht wurde vom Europäischen Netzwerk des Internationalen Verbandes für Familienplanung (IPPF) in Zusammenarbeit mit der Universität Lund (Schweden) und der WHO erstellt. Die finanzielle Unterstützung dafür kam von der EU. Aus den gesammelten Daten gehen große nationale Unterschiede im Sexualverhalten der Jugendlichen hervor:
- Beim ersten Geschlechtsverkehr mit einem Partner sind beispielsweise die Österreicher im Durchschnittsalter von 16,3 Jahren nur nach den jungen Deutschen (16,2 Jahre) "Spitze". Im katholischen Polen "passiert es" erst im Durchschnittsalter von 17,9 Jahren, in Frankreich mit 17,1 Jahren, in Schweden mit 16,4 und in Großbritannien mit 16,7 Jahren.
- Mit 15 haben beispielsweise schon 40,4 Prozent der britischen Mädchen Sex gehabt, in Schweden 30,9 Prozent, in Österreich 19,1 Prozent (Burschen: 22,1 Prozent), in Italien 20,5 Prozent, in Deutschland 33,5 Prozent und in Polen 9,2 Prozent.
Die Analyse der in den einzelnen Ländern etablierten Formen der Sexualerziehung zeigt in Europa noch einige Defizite. So wird von den meisten Fachleuten betont, dass institutionalisierte Sexualerziehung in der Schule jeweils fächerübergreifend erfolgen sollte. Doch heißt es in dem Report unter anderem: "Es ist in Europa noch immer eine Seltenheit, dass Sexualerziehung außerhalb der Volksschule über den gesamten Lehrplan hinweg durchgeführt wird." Oft wird sie oft in Fächer wie Biologie abgeschoben und konzentriert sich dann fälschlicherweise auf Biologie und Gesundheitsaspekte (HIV etc.), statt Partnerschaft und gegenseitige Verantwortung zu betonen.
Defizite in der Sexualaufklärung
Defizite in der Sexualaufklärung und mangelnde bzw. nur höher schwellig erreichbare Mittel zur Empfängnisverhütung führen schließlich zu unerwünschten Schwangerschaften. Hier zeigt sich, dass auch in Österreich im Vergleich speziell zu den skandinavischen Länder es zu oft schon im Alter zwischen 15 und 19 Jahren "Ihr Kinderlein kommet" heißt. Schwangerschaftsraten in dieser Altersgruppe pro 1.000 junger Frauen:
- Bulgarien: 39
- Großbritannien: 27,8
- Zypern: 5,7
- Schweden: 6,1
- Italien: 7,1
- Frankreich: 11
- Deutschland: 11,7
- Österreich: 13,2
Politische Rahmenbedingung wichtig für Sexualerziehung
Einige Schlussfolgerungen: "Eine Untersuchung der hierbei erhobenen Daten zeigt deutlich, dass eine vollständige Akzeptanz von Sexualerziehung bei allen Bevölkerungsgruppen nur in wenigen Ländern gegeben ist und dass die jeweiligen politischen Rahmenbedingungen dabei immer noch eine erhebliche Rolle spielen. So findet Sexualerziehung in Ländern wie Dänemark und den Niederlanden allgemeine Akzeptanz und Unterstützung, während in Ländern wie Tschechien, Deutschland, Irland und Polen teilweise heftiger Widerstand herrscht."
Die Autoren weiter: "Religiöse Gemeinschaften spielen mittlerweile bei der sexuellen Aufklärung von Jugendlichen eine immer wichtigere Rolle. Obwohl Sexualaufklärung an vielen Schulen in der Region auf Grund des starken Drucks religiöser Gruppen vernachlässigt wird, nimmt andererseits die Beteiligung religiöser Organisationen (wie etwa der Orthodoxen Kirche in Griechenland) auf diesem Gebiet zu." Besonders wichtig sei die Einbindung der Medien.
Einfluss der Religion in Österreich hoch
Der neue Report "Sexualerziehung in der Europäischen Region" - vom Europäischen Netzwerk des Internationalen Verbandes für Familienplanung (IPPF) in Zusammenarbeit mit der Universität Lund (Schweden) und der WHO verfasst - analysiert auch die Situation in Österreich: Obwohl Sexualerziehung verbindlich in den Schulen auf dem Programm steht, bekommen sie offenbar viele Jugendliche gar nicht, wird unter anderem kritisiert. Hier einige Passagen:
- "Insgesamt ist der religiöse Einfluss in den Schulen in Österreich stark. Sexualerziehung war und ist ein kontroversielles Thema. Generell glaubt man, dass die jungen Leute zu früh sexuell aktiv werden und Sexualerziehung wegen des vermehrten Wissens über die Schwangerschaftsverhütung weniger wichtig bis unnötig wird."
- "Es gibt auch die Auffassung, dass die Sexualerziehung nicht mit den persönlichen Erfahrungen der heutigen Jugend Schritt hält."
- Obwohl die Sexualerziehung in den österreichischen Schulen verpflichtend ist und schon seit zwei Generationen fix verankert ist, gibt es Meinungen, wonach nur die Hälfte der jungen Menschen wirklich irgendeine Form der Sexualerziehung in der Schule erhalten."
- Das könnte auch an der Ausbildung der Lehrerschaft liegen: "Machen Beobachter glauben, dass Sexualerziehung oft vernachlässigt wird und vom jeweiligen Engagement einzelner Lehrer oder Schulen abhängt."
- Kritisiert wird auch, dass Aktivitäten der Sexualerziehung von nicht-staatlichen Institutionen (NGOs) nur teilweise aus öffentlichen Geldern unterstützt werden und Schulen oft auch nicht wissen, dass es auf diesem Gebiet auch Hilfe von außen geben könnte. Besonders schlecht zugänglich wären solche Informationsangebote für Kinder und Jugendliche aus muslimischen Haushalten. (apa/red)
Quelle: www.news.at
Teenager-Sex in Österreich zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Im Durchschnittsalter von 16,3 Jahren erleben Mädchen und Burschen "das erste Mal" und in einem Vergleich mit Altersgenossen aus 26 europäischen Staaten sehr früh. Bei der Geburtenrate in der Altersgruppe zwischen 15 und 19 Jahren sind die österreichischen Mädchen im Mittelfeld. In Zypern, Schweden und Dänemark ist die Geburtenrate hier nur halb so hoch. Das geht aus einem neuen Report mit dem Titel "Sexualerziehung in der Europäischen Region" hervor, der vom Europa-Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht wurde.
Der Bericht wurde vom Europäischen Netzwerk des Internationalen Verbandes für Familienplanung (IPPF) in Zusammenarbeit mit der Universität Lund (Schweden) und der WHO erstellt. Die finanzielle Unterstützung dafür kam von der EU. Aus den gesammelten Daten gehen große nationale Unterschiede im Sexualverhalten der Jugendlichen hervor:
- Beim ersten Geschlechtsverkehr mit einem Partner sind beispielsweise die Österreicher im Durchschnittsalter von 16,3 Jahren nur nach den jungen Deutschen (16,2 Jahre) "Spitze". Im katholischen Polen "passiert es" erst im Durchschnittsalter von 17,9 Jahren, in Frankreich mit 17,1 Jahren, in Schweden mit 16,4 und in Großbritannien mit 16,7 Jahren.
- Mit 15 haben beispielsweise schon 40,4 Prozent der britischen Mädchen Sex gehabt, in Schweden 30,9 Prozent, in Österreich 19,1 Prozent (Burschen: 22,1 Prozent), in Italien 20,5 Prozent, in Deutschland 33,5 Prozent und in Polen 9,2 Prozent.
Die Analyse der in den einzelnen Ländern etablierten Formen der Sexualerziehung zeigt in Europa noch einige Defizite. So wird von den meisten Fachleuten betont, dass institutionalisierte Sexualerziehung in der Schule jeweils fächerübergreifend erfolgen sollte. Doch heißt es in dem Report unter anderem: "Es ist in Europa noch immer eine Seltenheit, dass Sexualerziehung außerhalb der Volksschule über den gesamten Lehrplan hinweg durchgeführt wird." Oft wird sie oft in Fächer wie Biologie abgeschoben und konzentriert sich dann fälschlicherweise auf Biologie und Gesundheitsaspekte (HIV etc.), statt Partnerschaft und gegenseitige Verantwortung zu betonen.
Defizite in der Sexualaufklärung
Defizite in der Sexualaufklärung und mangelnde bzw. nur höher schwellig erreichbare Mittel zur Empfängnisverhütung führen schließlich zu unerwünschten Schwangerschaften. Hier zeigt sich, dass auch in Österreich im Vergleich speziell zu den skandinavischen Länder es zu oft schon im Alter zwischen 15 und 19 Jahren "Ihr Kinderlein kommet" heißt. Schwangerschaftsraten in dieser Altersgruppe pro 1.000 junger Frauen:
- Bulgarien: 39
- Großbritannien: 27,8
- Zypern: 5,7
- Schweden: 6,1
- Italien: 7,1
- Frankreich: 11
- Deutschland: 11,7
- Österreich: 13,2
Politische Rahmenbedingung wichtig für Sexualerziehung
Einige Schlussfolgerungen: "Eine Untersuchung der hierbei erhobenen Daten zeigt deutlich, dass eine vollständige Akzeptanz von Sexualerziehung bei allen Bevölkerungsgruppen nur in wenigen Ländern gegeben ist und dass die jeweiligen politischen Rahmenbedingungen dabei immer noch eine erhebliche Rolle spielen. So findet Sexualerziehung in Ländern wie Dänemark und den Niederlanden allgemeine Akzeptanz und Unterstützung, während in Ländern wie Tschechien, Deutschland, Irland und Polen teilweise heftiger Widerstand herrscht."
Die Autoren weiter: "Religiöse Gemeinschaften spielen mittlerweile bei der sexuellen Aufklärung von Jugendlichen eine immer wichtigere Rolle. Obwohl Sexualaufklärung an vielen Schulen in der Region auf Grund des starken Drucks religiöser Gruppen vernachlässigt wird, nimmt andererseits die Beteiligung religiöser Organisationen (wie etwa der Orthodoxen Kirche in Griechenland) auf diesem Gebiet zu." Besonders wichtig sei die Einbindung der Medien.
Einfluss der Religion in Österreich hoch
Der neue Report "Sexualerziehung in der Europäischen Region" - vom Europäischen Netzwerk des Internationalen Verbandes für Familienplanung (IPPF) in Zusammenarbeit mit der Universität Lund (Schweden) und der WHO verfasst - analysiert auch die Situation in Österreich: Obwohl Sexualerziehung verbindlich in den Schulen auf dem Programm steht, bekommen sie offenbar viele Jugendliche gar nicht, wird unter anderem kritisiert. Hier einige Passagen:
- "Insgesamt ist der religiöse Einfluss in den Schulen in Österreich stark. Sexualerziehung war und ist ein kontroversielles Thema. Generell glaubt man, dass die jungen Leute zu früh sexuell aktiv werden und Sexualerziehung wegen des vermehrten Wissens über die Schwangerschaftsverhütung weniger wichtig bis unnötig wird."
- "Es gibt auch die Auffassung, dass die Sexualerziehung nicht mit den persönlichen Erfahrungen der heutigen Jugend Schritt hält."
- Obwohl die Sexualerziehung in den österreichischen Schulen verpflichtend ist und schon seit zwei Generationen fix verankert ist, gibt es Meinungen, wonach nur die Hälfte der jungen Menschen wirklich irgendeine Form der Sexualerziehung in der Schule erhalten."
- Das könnte auch an der Ausbildung der Lehrerschaft liegen: "Machen Beobachter glauben, dass Sexualerziehung oft vernachlässigt wird und vom jeweiligen Engagement einzelner Lehrer oder Schulen abhängt."
- Kritisiert wird auch, dass Aktivitäten der Sexualerziehung von nicht-staatlichen Institutionen (NGOs) nur teilweise aus öffentlichen Geldern unterstützt werden und Schulen oft auch nicht wissen, dass es auf diesem Gebiet auch Hilfe von außen geben könnte. Besonders schlecht zugänglich wären solche Informationsangebote für Kinder und Jugendliche aus muslimischen Haushalten. (apa/red)
Quelle: www.news.at
-
- SW Analyst
- Beiträge: 14095
- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Zum Thema Serienmorde an Prostituierten in London
und
Aktionstag gegen Diskriminierung und Gewalt an Sexarbeitern:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=7675#7675
und
Aktionstag gegen Diskriminierung und Gewalt an Sexarbeitern:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=7675#7675