Bin vor fast 2 jahren ausgestiegen
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Bin vor fast 2 jahren ausgestiegen
Hallo erst mal.
Ich bin 21 und habe mit ende 18 angefangen in Saunaclubs zu arbeiten.
Damals hatte ich keinen Job bzw. Ausbildung und mein Ex meinte, dass er einen Job für mich hätte. Er meinte zu mir,dass es ein Job als Kellnerin ist. Wir also los und kommen in den Club. Ich erst mal geschockt und wusste nicht, was jetzt los ist. Der meinte dann, dass ich zu der Thekenfrau gehen soll und die mir das alles erklärt. Ich war damals sehr schüchtern und habe ihm auch nicht wiedersprochen, da ich ihn echt so sehr geliebt habe und für ihn alles machen wollte. Heute frage ich mich, wie ich so doof sein konnte. Ich bin dann da geblieben und habe dort gearbeitet.
So bin ich dann von Club zu Club gereist, bis ich nach 1 Jahr von ihm abgehauen bin.
Habe danach noch jemanden kennen gelernt, der aber genau so drauf war, wie der erste.Hat mir mein Geld weg genommen und ich war wochenlang in verschiedenen Clubs von Anfang bis ende. Nach ein paar Monaten bin ich auch vonihm weg und habe im Club gewohnt. Habe in meinem letzten Club meinen jetzigen Freund kennen gelernt. Anfangs war er mein Stammgast, dann sind wir mal zusammen raus gefahren essen und irgendwann sind wir zu ihm gefahren, haben dort geschlafen und ich konnte nicht mehr ohne ihn. Habe dann mit der Arbeit aufgehört und bin mit ihm zusammen gezogen. Habe letzten Sommer mit meiner Ausbildung angefangen, mit 21.
Werde jetzt allerdings schon aggresiv, wenn ich fremde Männer essen sehe. Auch Frauen gegenüber bin ich sehr skeptisch.
Ich bin jedensfalls sehr froh, dass ich es geschafft habe und ich wüschte, dass ich damals nicht so doof gewesen wäre. Aber jeder bekommt seine Strafe für das, was er gemacht hat.
Liebe Grüße, Gini
Ich bin 21 und habe mit ende 18 angefangen in Saunaclubs zu arbeiten.
Damals hatte ich keinen Job bzw. Ausbildung und mein Ex meinte, dass er einen Job für mich hätte. Er meinte zu mir,dass es ein Job als Kellnerin ist. Wir also los und kommen in den Club. Ich erst mal geschockt und wusste nicht, was jetzt los ist. Der meinte dann, dass ich zu der Thekenfrau gehen soll und die mir das alles erklärt. Ich war damals sehr schüchtern und habe ihm auch nicht wiedersprochen, da ich ihn echt so sehr geliebt habe und für ihn alles machen wollte. Heute frage ich mich, wie ich so doof sein konnte. Ich bin dann da geblieben und habe dort gearbeitet.
So bin ich dann von Club zu Club gereist, bis ich nach 1 Jahr von ihm abgehauen bin.
Habe danach noch jemanden kennen gelernt, der aber genau so drauf war, wie der erste.Hat mir mein Geld weg genommen und ich war wochenlang in verschiedenen Clubs von Anfang bis ende. Nach ein paar Monaten bin ich auch vonihm weg und habe im Club gewohnt. Habe in meinem letzten Club meinen jetzigen Freund kennen gelernt. Anfangs war er mein Stammgast, dann sind wir mal zusammen raus gefahren essen und irgendwann sind wir zu ihm gefahren, haben dort geschlafen und ich konnte nicht mehr ohne ihn. Habe dann mit der Arbeit aufgehört und bin mit ihm zusammen gezogen. Habe letzten Sommer mit meiner Ausbildung angefangen, mit 21.
Werde jetzt allerdings schon aggresiv, wenn ich fremde Männer essen sehe. Auch Frauen gegenüber bin ich sehr skeptisch.
Ich bin jedensfalls sehr froh, dass ich es geschafft habe und ich wüschte, dass ich damals nicht so doof gewesen wäre. Aber jeder bekommt seine Strafe für das, was er gemacht hat.
Liebe Grüße, Gini
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Hi Gina,
danke für deine Mitteilung deiner Lebenserfahrung. Tut mir leid dass du das alles erleben mußtest.
Es sind da draußen im Leben so viele Fallen aufgestellt (von Sexarbeit über Finanzdienstleistungen bis Militärhilfe), warum wertest du es als Strafe, wenn du hineingetappt bist? Bestraft gehören Ausbeuter, Täter und diejenigen, die nicht über Gefahren anständig informieren und rechtzeitig einschreiten.
Hier ist die Lehrerin/Anstalt freigesprochen worden:
viewtopic.php?p=73043#73043
Aber mehr noch interessiert uns hier zu hören, was geholfen hat. Wo hat es klick gemacht für dein neues Leben. Was waren die Kraftquellen für die Neuorientierung...?
Willkommen im Forum,
Marc
danke für deine Mitteilung deiner Lebenserfahrung. Tut mir leid dass du das alles erleben mußtest.
Es sind da draußen im Leben so viele Fallen aufgestellt (von Sexarbeit über Finanzdienstleistungen bis Militärhilfe), warum wertest du es als Strafe, wenn du hineingetappt bist? Bestraft gehören Ausbeuter, Täter und diejenigen, die nicht über Gefahren anständig informieren und rechtzeitig einschreiten.
Hier ist die Lehrerin/Anstalt freigesprochen worden:
viewtopic.php?p=73043#73043
Aber mehr noch interessiert uns hier zu hören, was geholfen hat. Wo hat es klick gemacht für dein neues Leben. Was waren die Kraftquellen für die Neuorientierung...?
Willkommen im Forum,
Marc
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RE: Bin vor fast 2 jahren ausgestiegen
Hallo Gini,
Kopf hoch, Mädchen!
Ich bin auch vor 3 Monaten ausgestiegen und die Vergangenheit quält mich jeden Tag.
Es ist schwer darüber weg zu kommen... kann eine Frau darüber überhaupt weg kommen?
Ich weiß es noch nicht.
Auch ich werde aggressiv, wenn ich manche Männer sehe...
Ich werde mir aber eine Hilfe suchen, bevor ich Zwänge bekomme oder sowas.
Und, du hast vollkommen Recht, jeder zahlt dafür, was er gemacht hat.
Ich hab am Anfang nur mein Ziel gesehen, eigene Firma zu gründen (Non-Sex) und den Job als Mittel zum Zweck, Geld verdienen.
Mich hat auch niemand dazu gezwungen, ich hatte auch eine schöne Terminwohnung nur für mich, meine "Gäste" waren auch allesamt gepflegt und nett, ich habe auch keine schlechte Erfahrungen mit meinen "Gästen" gemacht... Alles auf hohem Niveau und sauber...
...Bis auf die Tatsache, dass ich mich selbst dazu gezwungen habe, mich selbst beim jeden Termin vergewaltigt habe...
Nun ja, ich sagte mir: Mädel, du bist stark, du schaffst es, du hast schon andere häftige Dinge verkraftet, das geht schon. danach bist du unabhängig, nur ein bisschen noch...
Ja, das sind die Sachen, die ich mir da so eingeredet habe...
... Und habe mich gnadenlos überschätzt.
Dieser Job, das ist ein Sog, wenn du es aus dem Zwang heraus machst.
Das saugt alles Leben, Freude, Kraft und Würde aus dir... bis fast nichts mehr da ist.
Es muss, also, nicht immer ein A...loch vom Zuhälter da sein, um dich kaputt zu machen... Wenn du es aus dem Zwang heraus machst, schafft das der Job selbst von ganz alleine...
Ich schreibe das ganze auch in der Hoffnung, dass manche Einsteiger /innen meine Geschichte lesen, und vielleicht überdenkt einer oder der andere seine Absicht, ins Gewerbe einzusteigen.
Kopf hoch, Mädchen!
Ich bin auch vor 3 Monaten ausgestiegen und die Vergangenheit quält mich jeden Tag.
Es ist schwer darüber weg zu kommen... kann eine Frau darüber überhaupt weg kommen?
Ich weiß es noch nicht.
Auch ich werde aggressiv, wenn ich manche Männer sehe...
Ich werde mir aber eine Hilfe suchen, bevor ich Zwänge bekomme oder sowas.
Und, du hast vollkommen Recht, jeder zahlt dafür, was er gemacht hat.
Ich hab am Anfang nur mein Ziel gesehen, eigene Firma zu gründen (Non-Sex) und den Job als Mittel zum Zweck, Geld verdienen.
Mich hat auch niemand dazu gezwungen, ich hatte auch eine schöne Terminwohnung nur für mich, meine "Gäste" waren auch allesamt gepflegt und nett, ich habe auch keine schlechte Erfahrungen mit meinen "Gästen" gemacht... Alles auf hohem Niveau und sauber...
...Bis auf die Tatsache, dass ich mich selbst dazu gezwungen habe, mich selbst beim jeden Termin vergewaltigt habe...
Nun ja, ich sagte mir: Mädel, du bist stark, du schaffst es, du hast schon andere häftige Dinge verkraftet, das geht schon. danach bist du unabhängig, nur ein bisschen noch...
Ja, das sind die Sachen, die ich mir da so eingeredet habe...
... Und habe mich gnadenlos überschätzt.
Dieser Job, das ist ein Sog, wenn du es aus dem Zwang heraus machst.
Das saugt alles Leben, Freude, Kraft und Würde aus dir... bis fast nichts mehr da ist.
Es muss, also, nicht immer ein A...loch vom Zuhälter da sein, um dich kaputt zu machen... Wenn du es aus dem Zwang heraus machst, schafft das der Job selbst von ganz alleine...
Ich schreibe das ganze auch in der Hoffnung, dass manche Einsteiger /innen meine Geschichte lesen, und vielleicht überdenkt einer oder der andere seine Absicht, ins Gewerbe einzusteigen.
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Re: RE: Bin vor fast 2 jahren ausgestiegen
Das ist zweifelsohne FaktKatja4366 hat geschrieben:Und, du hast vollkommen Recht, jeder zahlt dafür, was er gemacht hat.

Nur halt ohne jede praktische Relevanz.
Weil die Vorstellungen, *womit* wir zahlen würden, wenn wir etwas Anderes gemacht hätten,
sind nun einmal reine Phantasien ...
Das wirkliche Problem liegt nicht in dem merkantilen "Machen -> dafür Zahlen",
das ja durch "Machen -> dafür bezahlt werden" ausgeglichen wird,
sondern in eventuell vorhandenen Schuldgefühlen.
Damit umzugehen ist schon schwierig genug, wenn wir jetzt noch unseren Blick
moralisch verschleiern und "Schuldgefühle", die ja eben nur Gefühle sind,
in der Diskussion durch reale "Schuld", die man bezahlen kann, ersetzen,
dann werden wir das Problem niemals lösen.
Tatsächlich soll man Sexarbeit nur dann machen, wenn:
1. man das kann, und
2. es die beste Lösung ist.
Schuldgefühle sind ein ganz wichtiges Kriterium, bei dem Punkt 1. definitiv nicht erfüllt ist.
Natürlich kann man sich in seiner Selbsteinschätzung auch täuschen,
und erst später merken, dass man eben doch nicht konnte.
Dann aber müssen die Schuldgefühle effektiv behandelt werden,
sie selbstquälerisch zum Maßstab der Beurteilung der eigenen Vergangenheit zu machen,
hilft vielleicht der Helferindustrie, einem selbst aber bestimmt nicht.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
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Hallo Katja,
danke für deinen Mut und die Offenheit hier auch deine Lebenserfahrung niederzuschreiben.
Viele Menschen überschätzen sich bei eigenen Berufsprojekten, nicht wenige Scheitern (viele unsichtbar im Stillen), manche weil sie sich haben verlocken oder täuschen lassen, manche weil sie sich überschätzt oder zu viel gewollt haben und nicht wenige, weil sie sich dem Mammon, der Karriere, dem Erfolg, dem Machtspiel oder dem Markt verkauft haben...
Das ist entweder eine Folge des Charakters d.h. unkluger Erziehung oder mangelnder Geborgenheit oder es ist schlicht eine Eigenschaft des Marktes, des Kapitalismus. Aber man kann es nicht einseitig nur der sexuellen Prostitution in die Schuhe schieben. Wenn man die Sexarbeit auf diese Weise dämonisiert, erhöht man nur ihre Gefährlichkeit (Teufelskreis).
Bei der Sexarbeit kommt nämlich noch diese Stigmatisierung, Isolierung, Tabuisierung und teilweise Kriminalisierung als verschärfende gesellschaftliche Randbedingung hinzu. Es ist also m.E. nicht deine Schuld, es war eher Unwissenheit und insofern ist mangelnde Aufklärung oder verweigerte Sexworker-Academy schuld.
>"Das saugt alles Leben, Freude, Kraft und Würde aus dir... bis fast nichts mehr da ist."
Deshalb lautet der grundsätzliche, wenn auch wage formulierte und EinsteigerInnen nicht immer in voller Tragweite begreifliche fundamentale Sicherheitstipp: "Arbeite nur wenn du dich gut und stark fühlst!"
Wenn frau/man allerdings in (finanzieller) Not ist, klingt so eine evt. unverständliche Regel nach purem Luxus oder gar Hohn. Was aber nicht der Regel, sondern den Lebensverhältnissen anzulasten wäre, in denen man steckt (fight poverty not prostitution - Armut bekämpfen statt Prostitutionsfeindlichkeit und Doppelmoral!).
Hinzu kommen schleichende Effekte: Was anfangs erfolgsversprechend aussah oder leicht ging, kann über die Jahre sich verändern und man braucht besonders Wissen, Achtsamkeit und clevere Unterstützungsnetzwerke oder Ausstiegswissen ( www.sexworker.at/exit ), um nachhaltig oder final erfolgreich sein zu können.
Deswegen ist es so wertvoll, daß wir uns hier im Forum austauschen und gegenseitig warnen und aufklären können. Danke dass du dabei bist.
Ich wünsche Dir von Herzen und mit tiefer Anteilnahme, daß du wieder zu deiner Kraft und Lebensfreude zurückfindest - durch eine Auszeit, eine therapeutische Begleitung oder einen liebenden Gefährten. Dein wahres, göttliches Selbst bleibt unverändert, egal wie du dich auch im irdischen Leben verlaufen, verschmutzen oder verrenken solltest. Es zu suchen sei dir Herausforderung und Quelle zugleich.
LG,
Marc
danke für deinen Mut und die Offenheit hier auch deine Lebenserfahrung niederzuschreiben.
Viele Menschen überschätzen sich bei eigenen Berufsprojekten, nicht wenige Scheitern (viele unsichtbar im Stillen), manche weil sie sich haben verlocken oder täuschen lassen, manche weil sie sich überschätzt oder zu viel gewollt haben und nicht wenige, weil sie sich dem Mammon, der Karriere, dem Erfolg, dem Machtspiel oder dem Markt verkauft haben...
Das ist entweder eine Folge des Charakters d.h. unkluger Erziehung oder mangelnder Geborgenheit oder es ist schlicht eine Eigenschaft des Marktes, des Kapitalismus. Aber man kann es nicht einseitig nur der sexuellen Prostitution in die Schuhe schieben. Wenn man die Sexarbeit auf diese Weise dämonisiert, erhöht man nur ihre Gefährlichkeit (Teufelskreis).
Bei der Sexarbeit kommt nämlich noch diese Stigmatisierung, Isolierung, Tabuisierung und teilweise Kriminalisierung als verschärfende gesellschaftliche Randbedingung hinzu. Es ist also m.E. nicht deine Schuld, es war eher Unwissenheit und insofern ist mangelnde Aufklärung oder verweigerte Sexworker-Academy schuld.
>"Das saugt alles Leben, Freude, Kraft und Würde aus dir... bis fast nichts mehr da ist."
Deshalb lautet der grundsätzliche, wenn auch wage formulierte und EinsteigerInnen nicht immer in voller Tragweite begreifliche fundamentale Sicherheitstipp: "Arbeite nur wenn du dich gut und stark fühlst!"
Wenn frau/man allerdings in (finanzieller) Not ist, klingt so eine evt. unverständliche Regel nach purem Luxus oder gar Hohn. Was aber nicht der Regel, sondern den Lebensverhältnissen anzulasten wäre, in denen man steckt (fight poverty not prostitution - Armut bekämpfen statt Prostitutionsfeindlichkeit und Doppelmoral!).
Hinzu kommen schleichende Effekte: Was anfangs erfolgsversprechend aussah oder leicht ging, kann über die Jahre sich verändern und man braucht besonders Wissen, Achtsamkeit und clevere Unterstützungsnetzwerke oder Ausstiegswissen ( www.sexworker.at/exit ), um nachhaltig oder final erfolgreich sein zu können.
Deswegen ist es so wertvoll, daß wir uns hier im Forum austauschen und gegenseitig warnen und aufklären können. Danke dass du dabei bist.
Ich wünsche Dir von Herzen und mit tiefer Anteilnahme, daß du wieder zu deiner Kraft und Lebensfreude zurückfindest - durch eine Auszeit, eine therapeutische Begleitung oder einen liebenden Gefährten. Dein wahres, göttliches Selbst bleibt unverändert, egal wie du dich auch im irdischen Leben verlaufen, verschmutzen oder verrenken solltest. Es zu suchen sei dir Herausforderung und Quelle zugleich.
LG,
Marc
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RE: Bin vor fast 2 jahren ausgestiegen
Hallo Marc,
danke für deine Worte und die Anteilnahme.
Du hast bei vielem absolut Recht.
Ich möchte hier nur nochmals klar anmerken, dass ich mit meinem Beitrag keinesfalls die Sexarbeit an sich verteufeln wollte.
Die Sexarbeit, die aus dem eingenen Wunsch und Überzeugung und mit Spass an der Sache erbracht wird, ist auch für mich ein ganz normaler Job.
Nur - bitte steinigt mich nicht- habe ich in meiner 5-jährigen Laufbahn als Prostituierte keiner Frau, keinem Mann und keiner TS /TV begegnet, die mit Ihrer Sexarbeit zufrieden waren und diese Tätigkeit aus purer Lust und Freude am Beruf ausgeübt haben.
Aber seis drum.
Wie gesagt, es sind nur meine Erfahrungen, natürlich gibt es auch positive Beispiele und Sexarbeiter/innen, die mit Ihrem Job zufrieden sind. Dagegen, wie gesagt, habe ich nichts.
Mein erster Beitrag ist, also, wirklich auch so wörtlich zu verstehen, wie er geschrieben ist: es ist meine Geschichte und die Erfahrung mit der Prostitution, nur meine.
Und mich würde es freuen, wenn es einem oder anderem Einsteiger dabei hilft, seine / ihre Absichten nochmals zu überdenken. Wenns dann heisst: ja, ich will, dann ist es doch nur gut.
Ich wollte weder Vorurteile verschärfen, noch wollte ich urteilen.
Ich wollte den Leuten nur meine Efahrungen mitteilen, wie und was die Sexarbeit auch sein kann.
danke für deine Worte und die Anteilnahme.
Du hast bei vielem absolut Recht.
Ich möchte hier nur nochmals klar anmerken, dass ich mit meinem Beitrag keinesfalls die Sexarbeit an sich verteufeln wollte.
Die Sexarbeit, die aus dem eingenen Wunsch und Überzeugung und mit Spass an der Sache erbracht wird, ist auch für mich ein ganz normaler Job.
Nur - bitte steinigt mich nicht- habe ich in meiner 5-jährigen Laufbahn als Prostituierte keiner Frau, keinem Mann und keiner TS /TV begegnet, die mit Ihrer Sexarbeit zufrieden waren und diese Tätigkeit aus purer Lust und Freude am Beruf ausgeübt haben.
Aber seis drum.
Wie gesagt, es sind nur meine Erfahrungen, natürlich gibt es auch positive Beispiele und Sexarbeiter/innen, die mit Ihrem Job zufrieden sind. Dagegen, wie gesagt, habe ich nichts.
Mein erster Beitrag ist, also, wirklich auch so wörtlich zu verstehen, wie er geschrieben ist: es ist meine Geschichte und die Erfahrung mit der Prostitution, nur meine.
Und mich würde es freuen, wenn es einem oder anderem Einsteiger dabei hilft, seine / ihre Absichten nochmals zu überdenken. Wenns dann heisst: ja, ich will, dann ist es doch nur gut.
Ich wollte weder Vorurteile verschärfen, noch wollte ich urteilen.
Ich wollte den Leuten nur meine Efahrungen mitteilen, wie und was die Sexarbeit auch sein kann.
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Hallo Katja,
es gibt aber mit Sicherheit viele SW, dazu zähle ich mich auch, die ihren Beruf gerne ausüben.
Ich habe während meiner langjährigen Pause meinen Job sehr oft vermisst und bereue den Wiedereinstieg keine Minute.
Ganz liebe Grüße Valerie
es gibt aber mit Sicherheit viele SW, dazu zähle ich mich auch, die ihren Beruf gerne ausüben.
Ich habe während meiner langjährigen Pause meinen Job sehr oft vermisst und bereue den Wiedereinstieg keine Minute.
Ganz liebe Grüße Valerie
Zuletzt geändert von valerie am 13.01.2010, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: RE: Bin vor fast 2 jahren ausgestiegen
@Katja:Katja4366 hat geschrieben:Und mich würde es freuen, wenn es einem oder anderem Einsteiger dabei hilft, seine / ihre Absichten nochmals zu überdenken. Wenns dann heisst: ja, ich will, dann ist es doch nur gut.
Ich wollte weder Vorurteile verschärfen, noch wollte ich urteilen.
Ich wollte den Leuten nur meine Efahrungen mitteilen, wie und was die Sexarbeit auch sein kann.
Schön, dass du so an Andere denkst.
Aber bitte darüber nicht vergessen, dass DU vorgehst ...
Liebe Grüße, Aoife
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Re: Bin vor fast 2 jahren ausgestiegen

Gini hat geschrieben: Aber jeder bekommt seine Strafe für das, was er gemacht hat.
Liebe Grüße, Gini
Hallo Gini,
erst mal willkommen hier im Forum!
Was mich doch irgendwie überrascht, auch wenn ich die dahintersteckende Motivation schon recht gut nachvollziehen kann, ist dass Du von einer Strafe sprichst, die man bekommt für das, was man gemacht hat.
Das Leben geht nun mal seine unerwartete Wege. Vielleicht würde es Dir helfen, mal zu überlegen, wie es denn gewesen wäre wenn Du nicht in die Prostitution gelandet wärst. Wärst Du dann auch diesem gleichen Freund begegnet? Oder auch, gerade gegen dem Hintergrund von dem was Du erlebt hast, hat die Kraft dieser Liebe jetzt vielleicht weit mehr Bedeutung für Dich als wenn Du Deinem Freund sonstwo begegnet wärst.
Bedeutet nicht, dass ich die Art und Weise wie Du in die Prostitution gelangt bist, schönreden möchte, im Gegenteil. Aber letztendlich bringt es nichts ein Teil seiner Biographie nicht hinnehmen zu können, auch wenn das selbstverständlich nicht immer leicht sein wird...
Nun ja, das wären einfach mal meine Gedanken, so wie sie Dir vielleicht irgendwie nützlich sein könnten.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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Hallo Arum,
das denke ich mir auch immer wieder, wenn ich nicht als Prostituierte gearbeitet hätte, dann hätte ich meinen jetzigen Freund nicht kennen gelernt, trotzdem ist es schwierig, dass ich meinen Freund im Club kennen gelernt habe. Wenn man die ganze Zeit die Ehemänner sieht, ie dann noch von ihren Frauen und Kindern erzählen, da ist man schon manchmal am zweifeln gewesen, ob es überhaupt jemanden gibt, der wirklich treu ist.
Aber ich bin echt froh, dass ich meinem Freund vertrauen kann. Es war anfangs zwar schwer, aber ich weiß, dass er mirdas nicht antun könnte wieder in nen Club zu gehen.
Liebe Grüße, Gini
das denke ich mir auch immer wieder, wenn ich nicht als Prostituierte gearbeitet hätte, dann hätte ich meinen jetzigen Freund nicht kennen gelernt, trotzdem ist es schwierig, dass ich meinen Freund im Club kennen gelernt habe. Wenn man die ganze Zeit die Ehemänner sieht, ie dann noch von ihren Frauen und Kindern erzählen, da ist man schon manchmal am zweifeln gewesen, ob es überhaupt jemanden gibt, der wirklich treu ist.
Aber ich bin echt froh, dass ich meinem Freund vertrauen kann. Es war anfangs zwar schwer, aber ich weiß, dass er mirdas nicht antun könnte wieder in nen Club zu gehen.
Liebe Grüße, Gini
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Hallo Katja,
ich hoffe auch, dass diejenigen, die überlegen in die Prostitution einzusteigen, es sich vorher noch mal genau überlegen, bevor sie schon zu lange dabei sind und dann erst merken, dass es nicht gut für sie ist. Es gibt nämlich so viele Frauen, die mit der arbeit nicht klar kommen, die aber nicht mehr wissen, wie sie aussteigen sollen.
Liebe Grüße, Gini
ich hoffe auch, dass diejenigen, die überlegen in die Prostitution einzusteigen, es sich vorher noch mal genau überlegen, bevor sie schon zu lange dabei sind und dann erst merken, dass es nicht gut für sie ist. Es gibt nämlich so viele Frauen, die mit der arbeit nicht klar kommen, die aber nicht mehr wissen, wie sie aussteigen sollen.
Liebe Grüße, Gini
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Dabei kann ich mir schon einiges denken. Aber ich denke mir, es gibt immer noch andere, die so wie ich den Grundsatz hegen: wenn in einer Beziehung, dann keine Prostitution.Gini hat geschrieben: Wenn man die ganze Zeit die Ehemänner sieht, ie dann noch von ihren Frauen und Kindern erzählen, da ist man schon manchmal am zweifeln gewesen, ob es überhaupt jemanden gibt, der wirklich treu ist.
Das freut mich für Dich.
Aber ich bin echt froh, dass ich meinem Freund vertrauen kann. Es war anfangs zwar schwer, aber ich weiß, dass er mirdas nicht antun könnte wieder in nen Club zu gehen.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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Gini hat geschrieben: Es gibt nämlich so viele Frauen, die mit der arbeit nicht klar kommen,
Könntest Du das vielleicht noch mal erläutern, wenn Du möchtest? Es würde mich schon interessieren, was Du so mitbekommen hast von Deinen Kolleginnen. Und es wäre vielleicht auch interessant für die Runde.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
Online

Es ist wichtig sich vor einem Entscheid grundlegend zu informieren! Und hier hat sich in den letzten Jahren Einiges (nicht zuletzt durch unsere Internetpräsenz) geändert.
Was wir nicht können: Die Frauen (und Männer) die von einem Loverboy überredet wurden vor ihrem Einstieg erreichen - leider. Da diese Personen sich erst viel zu spät informieren. Auch wenn die finanzielle Not so groß ist, dass die Entscheidung nicht mehr wirklich selbstbestimmt erfolgt, sind unsere Hände gebunden. In solchen Fällen orte ich das großte Potential von Unzufriedenheit - was aber nicht wirklich der Sexarbeit selbst anzulasten ist! Deshalb auch unsere Definition: Sexarbeit muss freiwillig und selbstbestimmt sein - sonst ist es eben keine Sexarbeit. Ich lasse hier bewusst die sogenannte Zwangsprostitution aus! Dies ist ein abscheuliches Verbrechen - es ist Vergewaltigung, Nötigung, Erpressung - aber keine Sexarbeit!
Aber in allen anderen Fällen wage ich doch zu behaupten: Sexarbeit ist ein durchaus gehbarer Weg - wenn sie selbstbestimmt und freiwillig ausgeübt wird! Um die größtmögliche Sicherheit (und auch den größtmöglichen Erfolg) zu garantieren ist Information unabdinglich! Dafür stehen wir/ich ein.
Gruß
christian
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Es sollte unbestritten sein, dass dies auch unser Anliegen ist. Wobei ich das Gesagte nicht für auf Sexarbeit gelten lassen möchte - es gibt etliche Berufe und auch Lebenssituationen auf welche dies zutrifft. Wenn ich nicht wissen würde, dass Sexarbeit keines Falls nur negative Facetten hat (kommt natürlich auf den Einzelfall an), könnte ich meine Arbeit hier im Forum nicht fortsetzen.Gini hat geschrieben:ich hoffe auch, dass diejenigen, die überlegen in die Prostitution einzusteigen, es sich vorher noch mal genau überlegen
Es ist wichtig sich vor einem Entscheid grundlegend zu informieren! Und hier hat sich in den letzten Jahren Einiges (nicht zuletzt durch unsere Internetpräsenz) geändert.
Was wir nicht können: Die Frauen (und Männer) die von einem Loverboy überredet wurden vor ihrem Einstieg erreichen - leider. Da diese Personen sich erst viel zu spät informieren. Auch wenn die finanzielle Not so groß ist, dass die Entscheidung nicht mehr wirklich selbstbestimmt erfolgt, sind unsere Hände gebunden. In solchen Fällen orte ich das großte Potential von Unzufriedenheit - was aber nicht wirklich der Sexarbeit selbst anzulasten ist! Deshalb auch unsere Definition: Sexarbeit muss freiwillig und selbstbestimmt sein - sonst ist es eben keine Sexarbeit. Ich lasse hier bewusst die sogenannte Zwangsprostitution aus! Dies ist ein abscheuliches Verbrechen - es ist Vergewaltigung, Nötigung, Erpressung - aber keine Sexarbeit!
Aber in allen anderen Fällen wage ich doch zu behaupten: Sexarbeit ist ein durchaus gehbarer Weg - wenn sie selbstbestimmt und freiwillig ausgeübt wird! Um die größtmögliche Sicherheit (und auch den größtmöglichen Erfolg) zu garantieren ist Information unabdinglich! Dafür stehen wir/ich ein.
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RE: Bin vor fast 2 jahren ausgestiegen

Hallo....
Ich arbeite jetzt seit etwa 5 Jahren in diesem harten Job. Dabei sollte es nur eine kleine Weile sein. Anfangs hab ich gedacht, wow super, -schnelles Geld-.
Ich hab gedacht, ach ja, ich bleib erstmal dabei und schau mal. Aufhören kannst du ja immer noch.
Aber so schnell ging das nicht.
Irgendwie hab ich den Absprung nicht geschafft.
Aber ich habe eine kleine, feine Wohnung, reise nicht mehr rum, vermiete ein Zimmer und fange voraussichtlich übernächsten Monat meinen erlernten Beruf erneut an.

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- PlatinStern
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Ich sehe weder den Job als hart an, noch fürchte ich mich vor dem Ausstiegsszenario.
Wobei ich dankbar an meinen Anfang zurückschauen kann, weil ich Glück gehabt habe und mich nichts und niemand dazu gezwungen hat. Es war und ist meine freie Entscheidung, zu der ich vorbehaltlos stehen kann.
Als glücklicher Single genieße ich diesen Job sehr. Wäre ich in einer Beziehung, fühlte ich mich sicher schnell im wahrsten Sinne des Wortes überbeansprucht.
Ich glaube, eine neue Liebe würde in diesem Sinne auch neue Zeiten einläuten..
Blanca
Wobei ich dankbar an meinen Anfang zurückschauen kann, weil ich Glück gehabt habe und mich nichts und niemand dazu gezwungen hat. Es war und ist meine freie Entscheidung, zu der ich vorbehaltlos stehen kann.
Als glücklicher Single genieße ich diesen Job sehr. Wäre ich in einer Beziehung, fühlte ich mich sicher schnell im wahrsten Sinne des Wortes überbeansprucht.
Ich glaube, eine neue Liebe würde in diesem Sinne auch neue Zeiten einläuten..
Blanca
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Hallo Marc!
Ich nehme an, die letzte Frage ging an mich.
Ich habe keine Ausstiegsstrategie in diesem Sinne, weil ich meinen Ausstieg nicht vorbereiten werden muß.
Es gibt 2 Gründe, warum ich aufhören würde.
1. wenn ich keine Lust mehr habe (im Falle einer Beziehung - beides nebeneinander kann ich mir nur schwer vorstellen)
2. wenn ich keine Zeit mehr habe (im Falle eines Jobs, den ich nach meinem Studium hoffentlich irgendwann mal finden werde)
Ein zweites Standbein neben der SW ist wohl in jedem Fall klug, oder?
Blanca
Ich nehme an, die letzte Frage ging an mich.
Ich habe keine Ausstiegsstrategie in diesem Sinne, weil ich meinen Ausstieg nicht vorbereiten werden muß.
Es gibt 2 Gründe, warum ich aufhören würde.
1. wenn ich keine Lust mehr habe (im Falle einer Beziehung - beides nebeneinander kann ich mir nur schwer vorstellen)
2. wenn ich keine Zeit mehr habe (im Falle eines Jobs, den ich nach meinem Studium hoffentlich irgendwann mal finden werde)
Ein zweites Standbein neben der SW ist wohl in jedem Fall klug, oder?
Blanca
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Danke. Genau die Frage geht an dich @Blanca. Es ging mir darum herauszustellen, welche Zukunfts- und Sicherungstrategien für Sexworker existieren oder empfehlenswert sind, um nicht in der Sexarbeit über die Jahre in eine Sackgasse (sog. "Falle Prostitution") zu laufen.
Dazu würde ich gerne auch deine Meinung hören.
- Sexarbeit nur als Teilzeit betreiben
- ...
Dazu würde ich gerne auch deine Meinung hören.
- Sexarbeit nur als Teilzeit betreiben
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