Seit einem Date geht es mir nicht gut...

Ein nahezu unerschöpfliches Thema: Psychologische Betrachtungsweise der Sexarbeit
janaz
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Seit einem Date geht es mir nicht gut...

Beitrag von janaz »

Hallo zusammen erst einmal,

Wenn ich dieses Thema im falschen Bereich erstellt habe, kann es gerne verschoben werden. Ich bin wie ihr sehen könnt neu hier und kenne mich nicht gut aus...

Jedenfalls bin ich seit einiger Zeit ab und zu als Callgirl tätig. Dabei habe ich negative aber auch positive Erfahrungen gemacht.

Vorletzte Woche hatte ich einen Termin im Hotel. Abgemacht war, dass wir erst zusammen essen gehn und dann wieder ins Hotelzimmer.

Nun zu meinem Problem, schon beim Essen habe ich gemerkt, dass ich den Kunden absolut nicht ausstehen konnte. Nicht weil er etwas schlimmes getan oder gesagt hätte, es war einfach seine gesamte Art, die mich irgendwie abgestoßen und agressiv gemacht hat. Irgendwie schmierig und unterwürfig...

Dann sind wir zurück ins Hotel. Ich konnte mich schlecht absetzen als ich merkte, dass man sich nicht sympathisch ist, da er ja bereits das Essen bezahlt hatte, da konnte ich nicht unverrichteter Dinge wieder abziehen... dachte ich zumindest...

Jedenfalls fand ich die gemeinsame Zeit im Zimmer dann aufwühlend und später auf dem Heimweg war ich ziemlich durcheinander. Ich fand es einfach ekelhaft. Die Tage danach hatte ich eine Wut im Bauch, die mal zurückging, mal wieder hervorbrach. Irgendwie kotzt mich jede Erinnerung an dieses Date und an den Kunden an...!

Seitdem war ich mit 2 Stammkunden zusammen, die beide nett sind und denen ich vertraue. Trotzdem habe ich mich unwohl gefühlt in der Zeit, was einer der Kunden auch bemerkte.

Morgen habe ich noch ein Treffen mit einem Stammkunden (ist schon lang abgemacht) danach werde ich mir erstmal eine Auszeit nehmen.

Ich weiss nicht recht, was dieser Eintrag bezwecken soll...
Vielleicht haben andere schomal was ähnliches erlebt? Ich hoffe, dass ich mich wieder fangen kann...
Es ist irgendwie diese Wut die ich habe wenn ich mich an den "Akt" erinnere, die mich beunruhigt.

Ich hatte schon vereinzelt andere Erlebnisse die nicht gerade toll waren, z. B. wurde ich einmal vom Kunden beklaut (Anfängerfehler) aber das hing mir nicht so nach.

Ich bin wie gesagt beunruhigt über meine Reaktion...

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Hallo,


was du beschreibst wäre ein guter Grund ein Coaching oder ein Reinigungsritual zu machen.



Dich hier zu vernetzen ist ein guter Schritt dir Unterstützung zu holen um dich besser von solchen Erlebnissen abgrenzen zu können.



Willkommen im Sexworker-Netzwerk für A - CH - D.

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

Hallo Janaz!

Herzlich willkommen auf sexworker.at! Du bist hier genau richtig - Der Austausch mit anderen SexarbeiterInnen, welche vielleicht Ähnliches erlebt haben hilft Dir sicherlich das Erlebte zu verdauen...

Ich verschiebe den Beitrag in den Bereich "Psychologie der Sexarbeit" . Dort glaube ich, dass er besser hinpasst. Wenn Du uns ein wenig mehr von Dir (aber keine persönliche Daten Deine Anonymität muss erhalten bleiben) erzählen möchtest, so kannst Du dies im Bereich <a href="http://www.sexworker.at/phpBB2/viewforum.php?f=29">Mitglieder stellen sich vor</a> tun - wir würden uns freuen.

Liebe Grüße

christian

*Christine*
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Beitrag von *Christine* »

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Marc of Frankfurt hat geschrieben:Hallo,


was du beschreibst wäre ein guter Grund ein Coaching oder ein Reinigungsritual zu machen.


Hallo Marc,

was ist denn ein "Reinigungsritual"?


LG Christine

Edit: Diesmal habe ich geguckt über die Suchfunktion, aber der einzige Hinweis, den ich bekam, war dieser Thread :003

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Eine Behandlung aus dem Bereich komplementärmedizinischer Heilmethoden ...


Also das was es i.A. nicht auf Krankenschein gibt sondern cash zu bezahlen wäre so wie unsere Dienste auch. Z.B. bei einem Schamanen oder Tantriker wann man dafür offen ist, oder das was auch die Mutter oder der Partner instinktiv mit einem machen würde ...


Ein Ritual ist ein geregeltes Tun, um über Unsicherheit oder Krise hinweg zu kommen.


Tipps auch beim Thema SWBO (Sex Worker Burn Out):
viewtopic.php?t=85
viewtopic.php?t=771 (sw-only)





.

*Christine*
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Beitrag von *Christine* »

Danke Marc!

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Lucy
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Beitrag von Lucy »

hallo janaz,

herzlich willkommen hier im forum.

ich habe mir angewöhnt, nach "erlebnissen dritter art" einige tage pause zu machen, um die dinge wieder ins gleichgewicht zu bekommen. bei mir hilfts, vielleicht auch bei dir?

liebe grüße

lucy

Lucilinbuhuc
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RE: Seit einem Date geht es mir nicht gut...

Beitrag von Lucilinbuhuc »

Wäre es denn nicht möglich gewesen dem Kunden einfach sein Geld zurückzuerstatten (falls er wie üblich im Voraus bezahlt hat) und nach Hause zu gehen?

Oder gehört sich so etwas in der Branche nicht?
Ich jedenfalls habe es schon oft miterlebt, dass stark angesoffene Freier einfach von Prostituierten abgelehnt worden, so müsste es ja dann auch sein, wenn eine Prostituierte einen Freier irgendwie nicht sympathisch findet.

Weil egal wie, man ist darauf aus sexuellen Kontakt zu haben und da muss man sich meiner Meinung nach irgendwie sympathisch finden, auch wenn man als Freier dafür zahlt.

Melanie
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Beitrag von Melanie »

Ich kenne solche Reaktionen von mir auch.

Bisher zum Glück " nur " 2 mal.

Danach war ich nicht in der Lage andere Kunden anzunehmen - auch Stammkunden nicht.


Hier half mir wirklich nur eine Auszeit.

Manchmal kommen die Erinnerungen zwar wieder, aber nicht mehr so emontionsgeladen.
Ich kann jetzt damit umgehen.

Vielleicht hilft Dir das auch ?


Liebe Grüsse Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe

janaz
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RE: Seit einem Date geht es mir nicht gut...

Beitrag von janaz »

Hey Leute,

danke für all eure Antworten! Ich hatte schon eher antworten wollen, aber dann war ich über Weihnachten & Silvester nicht zu haus, und, und, und...

Also inzwischen geht es mir schon wieder sehr viel besser, auch wenn ich das Erlebte noch nicht mit einem Achselzucken abtun kann wie's sonst immer der Fall war. Ich werde wohl die Konsequenzen daraus ziehen und in Zukunft meinen Service entsprechend anpassen, sodass ich nicht mehr Dinge auf Kosten des eigenen Wohlbefindens mache. Man muss wohl lernen, sich abgrenzen zu können, auch wenn's auf Kosten des Kunden geht.

@Lucilinbuhuc:
Theoretisch hast du Recht, man könnte jeden Menschen ablehnen, aber mach das in der Situation mal... gerade wenn man schon zusammen im Restaurant war, ist das doch eine ziemliche Gratwanderung zu sagen, dass man sich's jetzt doch anders überlegt hat. Na ja, in Zukunft würd ich's wohl so machen, das ist es schließlich nicht wert... man lernt...

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Marc of Frankfurt
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Seinen Arbeitsstil finden

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die Herausforderung besteht auch darin:

gleichzeitig

- zu locken, zu werben, höflich sein, attracktiv, sexy süß niedlich etc. sein (zu müssen), um einen Geschäftsabschluß zu erzielen und den Kunden zufrieden zu stellen, so wie man als Anfänger glaubt dass es die meisten Kunden so wollten...

und

- sich selbst zu schützen, sein Gegenüber zu lesen, die Situation kontrollieren, seine Grenzen zu wahren und auch seine Grenzen klar aufzuzeigen und frühzeitig zu kommunizieren.



Eine fast übermenschliche Gradwanderung.



Daraus folgt, daß die meisten Sexworker ganz bestimmte schauspielerische Skripte entwickeln:

- Die inszenierte bis aufgesetzte Verführung
"komm mal her Schatzi".

- Die übercoole bis abgebrühte Hure
"das war nicht vereinbart, entweder du gibst mir das ... oder ...".


Hier im Feld der Möglichkeiten und der gesellschaftlich oftmals abgewerteten Rollenbilder sich zurechtzufinden und einen eigenen Stil zu entwickeln ist eine Herausforderung, die ein Einsteiger meistern bzw. erlernen muß und zwar ohne eine Akademie besuchen zu können ...



Überfordere Dich nicht.
Wähle die Kunden mit bedacht aus und arbeite nur wenn dir danach ist.

Sicherheitstipps
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 20.01.2010, 02:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von ex-oberelfe »

Ich kann dem geschriebenen von Marc hier nur beipflichten:
Einerseits ist es sehr schwierig die charmante SW zu sein und andererseits sich klar abzugrenzen ohne als superprofessionelle SW rüberzukommen, aber genau darum geht es hier.
Du musst einfach die goldene Mitte wählen, und vor allem nur mit Kunden arbeiten, mit denen du auch kannst.
Ich denke, auch kein Kunde ist böse, wenn du ihm ehrlich und charmant sagst, dass die Sympathie nicht passt und du ihn aus Ehrlichkeit ablehnst, da er ja sein Geld auch gut und richtig anlegen möchte und nicht abgezockt werden will.
Wenn du ihm das so beibringst, wird er sich vermutlich sogar noch freuen und dir keine Vorwürfe machen.
Und du kannst dein Service umso besser machen mit den Kunden, die du auch magst und somit sind auch beide Parteien zufrieden, du, weil dir die Arbeit Spaß gemacht hat und er, weil er es auch deutlich zu spüren bekommen hat und er dich mit Glück auch noch weiterempfehlen wird.
Wenn du so arbeitest, wird dir irgendwann dein guter Ruf vorauseilen und du kannst dir mit etwas Glück die Kunden
auch aussuchen ;-)
Mehr als einmal erprobt und mehr als einmal damit Erfolg gehabt.
Lg OE ;-)
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>

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Nymphe
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RE: Seit einem Date geht es mir nicht gut...

Beitrag von Nymphe »

Erst mal gebe ich meinen Vorredner(inne)n recht - und zum zweiten möchte ich explizit darauf hinweisen, dass es nicht mal einen finanziellen Vorteil gibt, Dinge zu tun, die dir als Sexarbeiterin nicht guttun, denn es hat immer Konsequenzen, die dich auch finanziell in den Hintern beissen (nötige Auszeit, Burnout, Unkonzentriertheit bei nachfolgenden Terminen etc.)

Dies nur für diejenigen, die meinen, aus Geldnot nicht gut genug auf sich aufpassen zu können. Es tut dir nicht nur psychisch nicht gut, es schadet auch deinem Einkommen!

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Phorus
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Beitrag von Phorus »

hallo janaz,

erstmal vielen dank für deinen offenen bericht. ich habe mich schon oft gefragt, wie es denn sein kann und könnte, wenn einmal die sw den kunden - aus welchen gründen auch immer - absolut nicht leiden kann.

mein rat als unbeteiligter schließt sich der aussage der oberelfe inhaltlich völlig an. ich denke, du solltest dich nicht zieren und jeden kunden, der der nicht zusagt ablehnen. höflich aber bestimmt, ganz gleich wie weit der abend auch bis dahin schon gediehen ist. ein gentleman wird das sicher verstehen und dir nicht böse sein. schließlich weiß er dann, dass du ihm seinen traum nicht hättest erfüllen können. bei einem anderern, der es nicht versteht und negativ reagiert, bist du ohnehin unter umständen weit besser dran, das weite zu suchen.

ok, das ist meine - vielleicht etwas naive sicht der dinge. aber ich sehe hinter jedem geschäft nun auch mal die menschen. in meinem job habe ich auch schon kunden abgelehnt, weil ich mir sicher war, seine wünsche nicht erfüllen zu können. ab und zu gabs dafür eine rüge vom chef - aber ich hab einen breiten rücken *gg* - meistens waren die leute aber dankbar, dass ihnen jemand herlich gesagt hat, dass das geplante unter diesen voraussetzungen nichts wird.

ok ich bin in einer völlig anderen branche tätig. aber ist das grundprinzip eines guten geschäftes, dass beide seiten zufrieden sein sollen, nicht das selbe?

es freut mich, dass du das erlebte anscheinend mittlerweile etwas verarbeitet hast und dass es dir besser geht. fass dir ein herz und sag nein, wenn dir nach nein sagen zumute ist. ich würds verstehen und akzeptieren.

lg
phorus

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Blanca
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Beitrag von Blanca »

Das Nein-Sagen tritt ja auch phasenweise auf. Es gibt Momente oder Wünsche, da sagt man nein. Das muß einen Abend nicht unbedingt zerstören.

Blanca

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Kajus
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Beitrag von Kajus »

Ich schließe mich meinen Vorredner an, insbesondere der Oberelfe und Marc.

Ich schleiche seit einiger Zeit um Dein Posting herum, weil es mich betroffen gemacht hat. Ich habe vor einigen Jahren eine ähnliche Erfahrung in meinem Hauptjob gemacht, den ich, wie ich glaubte, eigentlich mochte, mit dem ich mich identifizierte und mit dem ich gutes Geld verdiente. Mir ging es immer schlechter. Ich hatte nicht ein einziges Mal die Idee, damit aufzuhören. Dass es mir schlecht ging, sah ich als ein Problem an, den Grund dafür habe ich nicht gesehen oder, besser gesagt, nicht sehen wollen. Als es mir sehr schlecht ging, habe ich eine Therapie begonnen. Meine Idee war es, das könne oder solle man irgendwie "wegtherapieren". In der Therapie habe ich mich 1 1/2 Jahre lang mit meinem Job auseinandergesetzt, anfangs zwei mal, dann ein mal wöchentlich. Ich war der Meinung, das müsse sich doch beheben lassen. Ich kann mich gut erinnern, als meine Therapeutin irgendwann sagte, dass es sein kann, dass es einfach nicht mehr geht, dass der Schmerz zu groß ist und dass ich (aufgrund von Erlebnissen in meiner Kindheit und in meinem Elternhaus, die nicht direkt mit dem Job in Verbindung stehen) heute, als erwachsener Mann mit dem Problem konfrontiert bin, den Beruf, für den ich studiert habe und den ich in 20 Jahren harter Arbeit mühsam aufgebaut habe und in dem ich mir einen guten Namen erworben habe, nicht weitermachen kann. Als ich nach einigen Wochen die Entscheidung traf, dass ich meine berufliche Tätigkeit ändere, ging es mir zum ersten mal nach sehr langer Zeit etwas besser. Ich empfand Erleichterung. Als ich dann endlich alle Termine absagen konnte, allen Auftraggebern mitteilte, dass ich nicht mehr zur Verfügung stehe, weil ich in der Zwischenzeit eine andere tragfähige Lösung gefunden hatte, ging es mir wieder besser. Ich arbeite heute in einem Bereich des gleichen Berusfeldes, mache aber etwas ganz anderes, ich fühle mich wohl und habe kein Problem damit. Es kann, muss nicht, aber es kann passieren, dass es einfach nicht mehr geht. Es ist eine ständige Verletzung, immer wieder an der gleichen Stelle, und auf einmal ist Schluss. Das hat gute Gründe. In diesem Fall muss man es akzeptieren und andere Lösungen finden.

Mich hat bewogen, Dir das hier mitzuteilen, weil ich aus Deinen Aussagen das gleiche „Entsetzen“, das gleiche fatale Gefühl der Ohnmacht zu spüren glaube, das ich damals bei meinem Erlebnis im Job hatte, als mir schlagartig klar geworden war, ich kann das nicht mehr.

Ich wünsche Dir viel Glück!