..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
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..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Ausnahmsweise veröffentlichen wir hier Stellungnahmen von verifizierten SexarbeiterInnen welche im gesperrten Bereich Sexworker Only gepostet wurden! Die Veröffentlichung erfolgt mit Einverständnis der SexarbeiterInnen!
Dieser Thread ist öffentlich lesbar, bleibt aber geschlossen - es können also keine Antworten gepostet werden (natürlich kann man in anderen Bereiche Zitate setzen - nur in diesem Thread nicht). Nur die Admins dieses Forums werden hier in diesem Bereich Postings kopieren. Die Postings werden unter dem Namen der postenden Personen (Admins) erscheinen, sind aber von SexarbeiterInnen geschrieben worden (deren Namen wir aber nicht mitveröffentlichen - es steht also anonymisiert die Aussage im Thread)
Wenn eine verifizierte SexarbeiterIn zu diesem Thema posten möchte, bitte ich diesen Thread
viewtopic.php?t=5424
zu benutzen. ACHTUNG: Dieser Link ist nur für verifizierte SexarbeiterInnen (also für UserInnen der Gruppe SW-Only) zugänglich!
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Der einzige Grund für mich ist: Es gibt nichts Schöneres, als ein Date im Paysex (als Sexworker). Da es Geld kostet, ist es etwas Besonderes, es ist ein kostbarer Moment auf dem Weg, den wir gehen - ohne soziale Verpflichtung. Es kommt zu einer (freiwilligen, nicht durch die äußeren Umstände und gesellschaftliche Zwänge bedingten) gegenseitigen Wertschätzung, die ich nicht missen will; es entsteht eine Intensität und Konzentration, die ich in einem privaten Date nicht finde.
Ich glaube, mein sehr stark ausgeprägtes Bedürfnis zu berühren, das mit einem sehr geringen Bedürnfis, berührt zu werden einhergeht, kann ich am Besten im Paysex ausleben. Ich mag es, für das Gelingen, das Wohlbefinden und die sexuelle Erfüllung die Verantwortung zu übernehmen. Es ist diese Nähe im Rahmen eines Paysexdates in Verbindung mit dem Gefühl absoluter Freiheit, die ich genieße.
Für mich gibt es nur innere Bedürfnisse, Sexworker zu sein, die ich am Besten im Paysex befriedigen kann. Paysex ist ein wichtiger Teil meiner Sexualität..
Bitte erstes Posting im Thread beachten!
Diese obige Aussage stammt von einer verifizierten SexarbeiterIn und wurde im gesperrten Bereich SW-Only gepostet
Der einzige Grund für mich ist: Es gibt nichts Schöneres, als ein Date im Paysex (als Sexworker). Da es Geld kostet, ist es etwas Besonderes, es ist ein kostbarer Moment auf dem Weg, den wir gehen - ohne soziale Verpflichtung. Es kommt zu einer (freiwilligen, nicht durch die äußeren Umstände und gesellschaftliche Zwänge bedingten) gegenseitigen Wertschätzung, die ich nicht missen will; es entsteht eine Intensität und Konzentration, die ich in einem privaten Date nicht finde.
Ich glaube, mein sehr stark ausgeprägtes Bedürfnis zu berühren, das mit einem sehr geringen Bedürnfis, berührt zu werden einhergeht, kann ich am Besten im Paysex ausleben. Ich mag es, für das Gelingen, das Wohlbefinden und die sexuelle Erfüllung die Verantwortung zu übernehmen. Es ist diese Nähe im Rahmen eines Paysexdates in Verbindung mit dem Gefühl absoluter Freiheit, die ich genieße.
Für mich gibt es nur innere Bedürfnisse, Sexworker zu sein, die ich am Besten im Paysex befriedigen kann. Paysex ist ein wichtiger Teil meiner Sexualität..
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Bei mir war es zunächst finanzielle Not! Für meine Kids wäre Weihnachten ausgefallen.... kein Baum, keine Geschenke...
Da musste ich mir etwas überlegen, was ich neben meinem zeitaufwendigen Job machen, und wo ich mit wenig Zeitaufwand genug Geld verdienen konnte.
Mit der Zeit hat sich meine Motivation geändert.... ich habe mich geändert!
Heute übe ich diesen Job aus, weil er für mich Vieles vereint...
Berührung, offene Gespräche, Einfühlungsvermögen
ich habe meine Grenzen und meine Sichtweisen erweitert..
Menschen kennengelernt, die ganz anders als uns alle Klischees wissen machen wollen, so wie ich "Hauthunger" stillen möchten, ohne Verpflichtung und Ansprüche...
Temporär auf eine Insel im Alltag ausweichen, wo alles andere für eine kurze Zeit unwichtig wird, und das Bedürfnis nach Nähe, Wärme, Berührung und Sex erfüllt wird.
Paysex ist für mich mehr als das Anbieten einer Dienstleistung, hier befriedige ich auch meine Bedürfnisse!
Wobei mir natürlich schon klar ist, dass andere Kolleginnen das anders sehen und handhaben.
Jede sollte den Job so machen können, dass es ihr damit gut geht! .
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Diese obige Aussage stammt von einer verifizierten SexarbeiterIn und wurde im gesperrten Bereich SW-Only gepostet
Bei mir war es zunächst finanzielle Not! Für meine Kids wäre Weihnachten ausgefallen.... kein Baum, keine Geschenke...
Da musste ich mir etwas überlegen, was ich neben meinem zeitaufwendigen Job machen, und wo ich mit wenig Zeitaufwand genug Geld verdienen konnte.
Mit der Zeit hat sich meine Motivation geändert.... ich habe mich geändert!
Heute übe ich diesen Job aus, weil er für mich Vieles vereint...
Berührung, offene Gespräche, Einfühlungsvermögen
ich habe meine Grenzen und meine Sichtweisen erweitert..
Menschen kennengelernt, die ganz anders als uns alle Klischees wissen machen wollen, so wie ich "Hauthunger" stillen möchten, ohne Verpflichtung und Ansprüche...
Temporär auf eine Insel im Alltag ausweichen, wo alles andere für eine kurze Zeit unwichtig wird, und das Bedürfnis nach Nähe, Wärme, Berührung und Sex erfüllt wird.
Paysex ist für mich mehr als das Anbieten einer Dienstleistung, hier befriedige ich auch meine Bedürfnisse!
Wobei mir natürlich schon klar ist, dass andere Kolleginnen das anders sehen und handhaben.
Jede sollte den Job so machen können, dass es ihr damit gut geht! .
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Mein Einstieg war sicherlich nicht unter optimalen Umständen und es hätte anfangs tausende Gründe gegeben, wieder auszusteigen.
Man macht oft „Anfängerfehler“; Kolleginnen stehen selten zur Seite, sondern eher im Weg; Vieles lernt man über seelische oder körperliche Schmerzen und oft auch über Grenzverletzungen durch Dritte – oft auch durch sich selbst.
Ich bin oft ausgestiegen, weil ich dachte, eine „gute Mutter“ sollte solide arbeiten und eine „brave Sexualität“ leben – und doch zog es mich immer wieder zurück.
Zurück zu den Männern; zurück ins „Gewerbe“; zurück zum Fühlen; zurück zum Geben; zurück zur Freiheit und mir selbst.
Zurück zur Berufung.
Je näher ich an mein Fühlen kam, je näher kam ich mir selbst.
Und je besser dieses Fühlen wurde, desto zufriedener wurde ich.
Je mehr ich lernte, bei mir zu sein; bei meinen Wünschen; meinen Zielen; meinem Streben – desto besser wurde ich.
Ich wurde besser für all diejenigen Männer, die ich auch als Gäste HABEN wollte.
Und all die anderen, die mich „therapeutisch“; langweilig, hausfräulich, bieder und ungeil finden – die würden mir und meiner Seele ohnehin nur schaden, wenn ich mich für sie verböge.
Ich habe in der Sexarbeit eine Aufgabe gefunden, die mir optimale Umstände bietet.
Ich kann mir selbst so treu sein, wie in keinem anderen Beruf.
Ich kann DAS geben, was ich am besten kann und was ich im Überfluß habe – meine Gefühle; meine Nähe; meine Zärtlichkeit; meine Erotik; mein Mensch-sein.
Und ich kann dabei meine Zeit so einteilen, dass ich trotzdem auch meiner Familie gerecht werden kann.
Auch habe ich ausreichend Geld, um ab und zu etwas Schönes zu unternehmen.
Ich habe ein Ideal erreicht, dass mich darauf freuen lässt, auch mit 70 vielleicht noch arbeiten zu können und wollen – so man mich noch begehrt.
Mit 25 wollte mich der Staat in Rente schicken.
Ich habe mir im soliden Job den Rücken ruiniert.
Ich hatte mich wieder aufgerappelt und fuhr Taxi – 220 Std. im Monat für 900€ netto.
Ich hatte nie Zeit für mein Kind – und WENN ich sie gehabt hätte, wäre kein Geld dagewesen, um ein kleines Eis zu essen.
Wäre ich so, wie der Staat es für mich vorgesehen hatte, wäre ich angewiesen auf Sozialhilfe und würde am Existenzminimum vermutlich depressiv meine Zeit mit Nichtstun verplempern.
Heute habe ich eine Aufgabe.
Ich bin da für Männer und Frauen mit Behinderung.
Kann mit meiner Empathie und Erfahrung Menschen ein gutes Gefühl schenken, die oft mutlos und desillusioniert sind; einsam und traurig.
Sexwork ist nicht nur „ficken“ – Sexwork ist das, was wir daraus machen.
Und es ist keine einseitige Arbeit – auch ich bekomme oft viel mehr, als nur Geld.
Ich kann besser sehen – vor allem mit dem Herzen.
Ich bin glücklich, das für mich Beste entdeckt zu haben und meinen Weg gehen zu können wie ICH es möchte. .
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Mein Einstieg war sicherlich nicht unter optimalen Umständen und es hätte anfangs tausende Gründe gegeben, wieder auszusteigen.
Man macht oft „Anfängerfehler“; Kolleginnen stehen selten zur Seite, sondern eher im Weg; Vieles lernt man über seelische oder körperliche Schmerzen und oft auch über Grenzverletzungen durch Dritte – oft auch durch sich selbst.
Ich bin oft ausgestiegen, weil ich dachte, eine „gute Mutter“ sollte solide arbeiten und eine „brave Sexualität“ leben – und doch zog es mich immer wieder zurück.
Zurück zu den Männern; zurück ins „Gewerbe“; zurück zum Fühlen; zurück zum Geben; zurück zur Freiheit und mir selbst.
Zurück zur Berufung.
Je näher ich an mein Fühlen kam, je näher kam ich mir selbst.
Und je besser dieses Fühlen wurde, desto zufriedener wurde ich.
Je mehr ich lernte, bei mir zu sein; bei meinen Wünschen; meinen Zielen; meinem Streben – desto besser wurde ich.
Ich wurde besser für all diejenigen Männer, die ich auch als Gäste HABEN wollte.
Und all die anderen, die mich „therapeutisch“; langweilig, hausfräulich, bieder und ungeil finden – die würden mir und meiner Seele ohnehin nur schaden, wenn ich mich für sie verböge.
Ich habe in der Sexarbeit eine Aufgabe gefunden, die mir optimale Umstände bietet.
Ich kann mir selbst so treu sein, wie in keinem anderen Beruf.
Ich kann DAS geben, was ich am besten kann und was ich im Überfluß habe – meine Gefühle; meine Nähe; meine Zärtlichkeit; meine Erotik; mein Mensch-sein.
Und ich kann dabei meine Zeit so einteilen, dass ich trotzdem auch meiner Familie gerecht werden kann.
Auch habe ich ausreichend Geld, um ab und zu etwas Schönes zu unternehmen.
Ich habe ein Ideal erreicht, dass mich darauf freuen lässt, auch mit 70 vielleicht noch arbeiten zu können und wollen – so man mich noch begehrt.
Mit 25 wollte mich der Staat in Rente schicken.
Ich habe mir im soliden Job den Rücken ruiniert.
Ich hatte mich wieder aufgerappelt und fuhr Taxi – 220 Std. im Monat für 900€ netto.
Ich hatte nie Zeit für mein Kind – und WENN ich sie gehabt hätte, wäre kein Geld dagewesen, um ein kleines Eis zu essen.
Wäre ich so, wie der Staat es für mich vorgesehen hatte, wäre ich angewiesen auf Sozialhilfe und würde am Existenzminimum vermutlich depressiv meine Zeit mit Nichtstun verplempern.
Heute habe ich eine Aufgabe.
Ich bin da für Männer und Frauen mit Behinderung.
Kann mit meiner Empathie und Erfahrung Menschen ein gutes Gefühl schenken, die oft mutlos und desillusioniert sind; einsam und traurig.
Sexwork ist nicht nur „ficken“ – Sexwork ist das, was wir daraus machen.
Und es ist keine einseitige Arbeit – auch ich bekomme oft viel mehr, als nur Geld.
Ich kann besser sehen – vor allem mit dem Herzen.
Ich bin glücklich, das für mich Beste entdeckt zu haben und meinen Weg gehen zu können wie ICH es möchte. .
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Ich denke, die Gründe für eine Arbeit als SW sind so vielseitig wie die Menschen überhaupt.
Und aus subjektiver Entscheidung heraus auch nicht von einem auf den anderen Menschen übertragbar. .
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Ich denke, die Gründe für eine Arbeit als SW sind so vielseitig wie die Menschen überhaupt.
Und aus subjektiver Entscheidung heraus auch nicht von einem auf den anderen Menschen übertragbar. .
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
bei mir war es erst einmal ein riesiges erotisches abenteuer. es war eine art, sexualität auszuleben, wie es mir gefällt. ich fand/finde es geil, für sex geld zu erhalten.
inzwischen lebe ich ausschließlich davon und dem bedürfnis nach abenteuer ist eine tiefe befriedigung gewichen. ich weiß, daß das was ich tue, gut für meine gäste ist, wenn sie mit einem lächeln mein haus verlassen, ist es perfekt gelaufen. sex ist oft gar nicht so wichtig, was fast noch wichtiger erscheint, sind die gespräche. viele meiner gäste haben anscheinend keine gesprächspartner, die zuhören. ich sehe meine arbeit ganzheitlich.. körper und geist. wenn ich beides entspannt habe, ist meine arbeit getan und ich bin zufrieden. .
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bei mir war es erst einmal ein riesiges erotisches abenteuer. es war eine art, sexualität auszuleben, wie es mir gefällt. ich fand/finde es geil, für sex geld zu erhalten.
inzwischen lebe ich ausschließlich davon und dem bedürfnis nach abenteuer ist eine tiefe befriedigung gewichen. ich weiß, daß das was ich tue, gut für meine gäste ist, wenn sie mit einem lächeln mein haus verlassen, ist es perfekt gelaufen. sex ist oft gar nicht so wichtig, was fast noch wichtiger erscheint, sind die gespräche. viele meiner gäste haben anscheinend keine gesprächspartner, die zuhören. ich sehe meine arbeit ganzheitlich.. körper und geist. wenn ich beides entspannt habe, ist meine arbeit getan und ich bin zufrieden. .
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Feeling, Flow, Umgang mit Menschen, Thrill, Trieb, Lustgewinn, SV,
Masochismus, Bequemlichkeit, Not, Zwang, Probleme, Geld, Keine Ahnung, Interesse, Beschaffung, Druck, Berufung, Kontrolle, Sex,
Talent, Hobby,... .
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Masochismus, Bequemlichkeit, Not, Zwang, Probleme, Geld, Keine Ahnung, Interesse, Beschaffung, Druck, Berufung, Kontrolle, Sex,
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Kontrolle von Dingen dadurch, dass es üblich ist nach dem Zusammenkommen schnell auseinander zu gehen
Verarbeitung von Dingen
.
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Sexwork ist für mich keine Selbsttherapie.
Sie ist hilfreich bei der Erforschung der eigenen Bedürfnisse und Standpunkte in meinem Leben.
Ich verdiene damit Geld.
Ich bin zufrieden, wenn ein Kunde lächelnd geht.
.
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Sexwork ist für mich keine Selbsttherapie.
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Ich bin zufrieden, wenn ein Kunde lächelnd geht.
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Weil es meine eigene Entscheidung ist und meine Sache, ob ich mit Jemand (ob für Geld oder nicht) Sex habe! Und auch dem Kunden sollte diese Entscheidung überlassen werden. Wichtig ist doch nur, dass Beide sich einig sind - wem geht das sonst was an?
.
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Weil es meine eigene Entscheidung ist und meine Sache, ob ich mit Jemand (ob für Geld oder nicht) Sex habe! Und auch dem Kunden sollte diese Entscheidung überlassen werden. Wichtig ist doch nur, dass Beide sich einig sind - wem geht das sonst was an?
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Bei mir als Prä-OP-Transe ist es so: die Kerle wollen ja nur den Sex, eine weitergehende Beziehung lehnen sie meist ab, weil sie sich genieren, bzw. Angst haben von ihren Kumpels als schwul zu gelten.
...dann sollen sie auch dafür zahlen!
so habe ich meinen sexuellen Ausgleich und eine materielle Entschädigung für die diskriminierende Behandlung!
.
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Bei mir als Prä-OP-Transe ist es so: die Kerle wollen ja nur den Sex, eine weitergehende Beziehung lehnen sie meist ab, weil sie sich genieren, bzw. Angst haben von ihren Kumpels als schwul zu gelten.
...dann sollen sie auch dafür zahlen!
so habe ich meinen sexuellen Ausgleich und eine materielle Entschädigung für die diskriminierende Behandlung!
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Bei mir war die Initialzündung akuter Geldmangel.
Und dann, als die Entscheidung sickerte, habe ich bemerkt, daß es naheliegend für mich ist, für Sex Geld zu verlangen.
Ich habe lange ehrenamtlich gearbeitet - und ich nenne es bewußt Arbeit! - weil ich dachte, ich müßte irgendwelchen Männern gefallen und könnte nicht mehr nein sagen, weil sie sich solch große Hoffnungen gemacht haben.
Oft genug wollte ich nicht und habe es trotzdem gemacht - umsonst, mit einem komischen Gefühl im Körper und in der Seele.
Als SW arbeite ich gerne, bewußt, aufmerksam und selbstsicher.
Es ist eine Bereicherung. Und deshalb mache ich diesen Job jetzt. .
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Bei mir war die Initialzündung akuter Geldmangel.
Und dann, als die Entscheidung sickerte, habe ich bemerkt, daß es naheliegend für mich ist, für Sex Geld zu verlangen.
Ich habe lange ehrenamtlich gearbeitet - und ich nenne es bewußt Arbeit! - weil ich dachte, ich müßte irgendwelchen Männern gefallen und könnte nicht mehr nein sagen, weil sie sich solch große Hoffnungen gemacht haben.
Oft genug wollte ich nicht und habe es trotzdem gemacht - umsonst, mit einem komischen Gefühl im Körper und in der Seele.
Als SW arbeite ich gerne, bewußt, aufmerksam und selbstsicher.
Es ist eine Bereicherung. Und deshalb mache ich diesen Job jetzt. .
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
da ich gerade erst angefangen habe, weiß ich die gründe noch sehr genau. den entschluss hab ich im sommer gefasst. aus dem grund, das ich schon wieder meinen job hingeworfen hab. und nachdem ich auch nicht gerade glücklich in meinem beruf war und ich schon immer ein... triebhafter mensch war, wurde das zu einer option. und ich denk ich hab das richtige für mich gefunden. es gefällt mir, mich so zu präsentieren, genauso wie ich bin, nur hinter einer anderen fassade. und manchmal ist auch alles nur fassade und es macht mir genauso viel spaß eine show zu spielen..
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da ich gerade erst angefangen habe, weiß ich die gründe noch sehr genau. den entschluss hab ich im sommer gefasst. aus dem grund, das ich schon wieder meinen job hingeworfen hab. und nachdem ich auch nicht gerade glücklich in meinem beruf war und ich schon immer ein... triebhafter mensch war, wurde das zu einer option. und ich denk ich hab das richtige für mich gefunden. es gefällt mir, mich so zu präsentieren, genauso wie ich bin, nur hinter einer anderen fassade. und manchmal ist auch alles nur fassade und es macht mir genauso viel spaß eine show zu spielen..
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Geld als Legitimation (vor mir selbst) für das Ausleben meiner ohnehin vorhandenen Promiskuität.
Begehren und Anerkennung spüren: "Der will mich so sehr, dass er sogar dafür bezahlt!"
Ich bin gut in diesem Beruf, meine Tätigkeit macht mir Spaß und ich bekomme viel positives Feedback, sowohl für mein fachlich-technisches Können und meine Kreativität als auch für den persönlichen Umgang mit meinen Klienten.
Kein anderer Job bietet mir so viel Freizeit bei so hohem Lebensstandard.
Ich bin übrigens vor mittlerweile über 15 Jahren selbstbestimmt und wohlüberlegt in die Sexarbeit eingestiegen, arbeite seit neun Jahren hauptberuflich als Sexarbeiterin, und es ist nach wie vor meine Berufung..
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Geld als Legitimation (vor mir selbst) für das Ausleben meiner ohnehin vorhandenen Promiskuität.
Begehren und Anerkennung spüren: "Der will mich so sehr, dass er sogar dafür bezahlt!"
Ich bin gut in diesem Beruf, meine Tätigkeit macht mir Spaß und ich bekomme viel positives Feedback, sowohl für mein fachlich-technisches Können und meine Kreativität als auch für den persönlichen Umgang mit meinen Klienten.
Kein anderer Job bietet mir so viel Freizeit bei so hohem Lebensstandard.
Ich bin übrigens vor mittlerweile über 15 Jahren selbstbestimmt und wohlüberlegt in die Sexarbeit eingestiegen, arbeite seit neun Jahren hauptberuflich als Sexarbeiterin, und es ist nach wie vor meine Berufung..
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
money, money, money makes spirit & independency go round ....
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Weil es Spaß macht und Geld bringt!
Weil ich dadurch wertgeschätzt wurde und erst dann richtig gemerkt habe, wie begehrenswert ich bin.
Weil es mich schon immer fasziniert hat.
Weil Sex schon immer eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt hat und ich mich entschieden habe, es zu meinem Beruf zu machen und dadurch meine Berufung erfahren habe.
Weil ich schon immer ein Rebell war und gerne gegen den Strom schwimme ... der Genuß am Reiz des Verbotenen!
Weil ich selbständig und vor allem selbstbestimmt darin arbeiten kann und das das allerwichtigste im Leben ist.
Weil es mich glücklich macht.
Weil ich das Abenteuer schätze, den dieser Beruf mit sich bringt.
Weil ich gerne immer neue Menschen kennenlerne.
Weil ich gerne in andere Rollen schlüpfe und so meine Phantasien besser ausleben kann.
Weil ich Abwechslung liebe und es für mich psychologisch sehr wertvolle Erfahrungen sind.
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Weil ich dadurch wertgeschätzt wurde und erst dann richtig gemerkt habe, wie begehrenswert ich bin.
Weil es mich schon immer fasziniert hat.
Weil Sex schon immer eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt hat und ich mich entschieden habe, es zu meinem Beruf zu machen und dadurch meine Berufung erfahren habe.
Weil ich schon immer ein Rebell war und gerne gegen den Strom schwimme ... der Genuß am Reiz des Verbotenen!
Weil ich selbständig und vor allem selbstbestimmt darin arbeiten kann und das das allerwichtigste im Leben ist.
Weil es mich glücklich macht.
Weil ich das Abenteuer schätze, den dieser Beruf mit sich bringt.
Weil ich gerne immer neue Menschen kennenlerne.
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Weil ich Abwechslung liebe und es für mich psychologisch sehr wertvolle Erfahrungen sind.
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
Ich kam durch finanzielle Not und ein schon seit Jahren anhaltendes Interesse zur dieser Tätigkeit dazu!
Mein erstes Treffen war ein Blowjob der ganze 3 Minuten gedauert hat und mir 50 Euro einbrachte. Ich dachte, hey, das gefällt mir. Auch war ich vor diesem ersten Treffen nicht mal minimal nervös.
Es gefiel mir vor einen Treffen mich zurecht zu machen, ich zelebrierte das richtig, ich genoss es in die Rolle der Hure zu schlüpfen, ich genieße es bis heute etwas zu tun was ein Großteil der Allgemeinheit als unmoralisch empfindet.
Ich genieße es in diesen Momenten die Kontrolle zu haben, der Boss zu sein! Ich kontrolliere dieses ganze Zusammentreffen mit einem Mann.
Da ich unter Problemen mit Nähe leide, also emotionaler Nähe und daraus auch resultierend mit körperlicher Nähe weil für mich nicht kontollierbar, genieße ich es diese Nähe zulassen zu können. Denn diese Nähe ist für mich absolut kontrollierbar, durch das Geld! Das Geld zeigt ganz klar die Grenzen auf. Keiner hat emotional vom anderen etwas zu erwarten, das gefällt mir und macht es lebbar für mich.
Wenn ich im Privaten Sex habe mit einem Mann muss der Grad der Beziehung erst geklärt sein, also ob wir zusammen sind, ich auch sicher nicht verliebt bin, es eine reine Sexsache wird... denn ich habe sonst Angst nur benutzt zu werden, oder das meine Gefühle verletzt werden könnten. Bei diesem Job ist die Beziehung lkar definiert, damit kann ich sehr sehr gut umgehen. Im privaten Leben ist mir dies leider nicht vergönnt.
Ich brauche diese Tätigkeit, genauso wie meine Therapie. Meine Therapeutin befürwortet auch meine Tätigkeit da ich seitdem selbstbewusster, und mental viel stabiler bin!
Klar wäre es schön eher im Privaten auf eine "gesündere" Spur zu gelangen, da bin ich ja dran, aber solange erfüllt mich dieser "Nebenjob". Denn in einer privaten Liebesbeziehung ist mir dies leider nicht möglich!
Es ist gut so wie es ist und ich fühl mich wohl!!!
Und ich genieße die Bestätigung durch die Männer, liebe deren Komplimente, es gibt mir Bestätigung wenn sie sich wieder bei mir melden!!
.
Bitte erstes Posting im Thread beachten!
Diese obige Aussage stammt von einer verifizierten SexarbeiterIn und wurde im gesperrten Bereich SW-Only gepostet
Ich kam durch finanzielle Not und ein schon seit Jahren anhaltendes Interesse zur dieser Tätigkeit dazu!
Mein erstes Treffen war ein Blowjob der ganze 3 Minuten gedauert hat und mir 50 Euro einbrachte. Ich dachte, hey, das gefällt mir. Auch war ich vor diesem ersten Treffen nicht mal minimal nervös.
Es gefiel mir vor einen Treffen mich zurecht zu machen, ich zelebrierte das richtig, ich genoss es in die Rolle der Hure zu schlüpfen, ich genieße es bis heute etwas zu tun was ein Großteil der Allgemeinheit als unmoralisch empfindet.
Ich genieße es in diesen Momenten die Kontrolle zu haben, der Boss zu sein! Ich kontrolliere dieses ganze Zusammentreffen mit einem Mann.
Da ich unter Problemen mit Nähe leide, also emotionaler Nähe und daraus auch resultierend mit körperlicher Nähe weil für mich nicht kontollierbar, genieße ich es diese Nähe zulassen zu können. Denn diese Nähe ist für mich absolut kontrollierbar, durch das Geld! Das Geld zeigt ganz klar die Grenzen auf. Keiner hat emotional vom anderen etwas zu erwarten, das gefällt mir und macht es lebbar für mich.
Wenn ich im Privaten Sex habe mit einem Mann muss der Grad der Beziehung erst geklärt sein, also ob wir zusammen sind, ich auch sicher nicht verliebt bin, es eine reine Sexsache wird... denn ich habe sonst Angst nur benutzt zu werden, oder das meine Gefühle verletzt werden könnten. Bei diesem Job ist die Beziehung lkar definiert, damit kann ich sehr sehr gut umgehen. Im privaten Leben ist mir dies leider nicht vergönnt.
Ich brauche diese Tätigkeit, genauso wie meine Therapie. Meine Therapeutin befürwortet auch meine Tätigkeit da ich seitdem selbstbewusster, und mental viel stabiler bin!
Klar wäre es schön eher im Privaten auf eine "gesündere" Spur zu gelangen, da bin ich ja dran, aber solange erfüllt mich dieser "Nebenjob". Denn in einer privaten Liebesbeziehung ist mir dies leider nicht möglich!
Es ist gut so wie es ist und ich fühl mich wohl!!!
Und ich genieße die Bestätigung durch die Männer, liebe deren Komplimente, es gibt mir Bestätigung wenn sie sich wieder bei mir melden!!
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- Beiträge: 18063
- Registriert: 15.06.2006, 19:26
- Wohnort: 1050 Wien
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
ich habe mir vorgestellt: alle verdienen in etwa dasselbe; im fall von krankheit, arbeitslosigkeit .... ist jeder gut abgesichert;der beruf ist moralisch weder abgewertet noch aufgewertet, sondern gilt als "normale" dienstleistung (so in etwa wie berufe im wellnessbereich); ich könnte mir einen beruf aussuchen in dem ich ähnlich verdiene und ohne negative konsequenzen wechseln könnte.
ich komme nach hin- und herdenken zu dem ergebnis, ich bliebe sexarbeiterin mit einigen änderungen (ich lehnte manche kunden ab, die ich momentan nicht ablehne, weil ich denke, wer weiß, ob ich in 10 jahren nicht froh bin, sie behalten zu haben - mein typisches existenzsicherndes denken), denn ich finde vieles prima an meinem beruf: der intensive kontakt zu dem kunden, das eingeweihtsein in dessen probleme, das annehmenkönnen des menschen, kreativsein, experimentieren, interessante menschen kennenlernen, nicht nur kunden, sondern das drumherum (kolleginnen, kollegen, sozialarbeiterinnen, politiker....), der erfolg, das geld, noch einiges andere, sorry, aber der sex käme an einer der letzten stellen.
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ich habe mir vorgestellt: alle verdienen in etwa dasselbe; im fall von krankheit, arbeitslosigkeit .... ist jeder gut abgesichert;der beruf ist moralisch weder abgewertet noch aufgewertet, sondern gilt als "normale" dienstleistung (so in etwa wie berufe im wellnessbereich); ich könnte mir einen beruf aussuchen in dem ich ähnlich verdiene und ohne negative konsequenzen wechseln könnte.
ich komme nach hin- und herdenken zu dem ergebnis, ich bliebe sexarbeiterin mit einigen änderungen (ich lehnte manche kunden ab, die ich momentan nicht ablehne, weil ich denke, wer weiß, ob ich in 10 jahren nicht froh bin, sie behalten zu haben - mein typisches existenzsicherndes denken), denn ich finde vieles prima an meinem beruf: der intensive kontakt zu dem kunden, das eingeweihtsein in dessen probleme, das annehmenkönnen des menschen, kreativsein, experimentieren, interessante menschen kennenlernen, nicht nur kunden, sondern das drumherum (kolleginnen, kollegen, sozialarbeiterinnen, politiker....), der erfolg, das geld, noch einiges andere, sorry, aber der sex käme an einer der letzten stellen.
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RE: ..::: Gründe von SexarbeiterInnen für Sexarbeit :::..
Zitat:
ich habe damals wegen dem "schnellen" Geld angefangen
So schnell wie es reinkam, wurde es leider auch wieder ausgegeben... aber, ich bereue keine Minute meines Lebens
Würde ich Heute mit dem arbeiten anfangen, würd ich so einiges anders machen... sparen und an später denken
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ich habe damals wegen dem "schnellen" Geld angefangen
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