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Hier findet Ihr aktuelle Pressemeldungen, die nicht unbedingt etwas mit dem Thema Sexwork zu tun haben.
Melanie
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interssant

Beitrag von Melanie »

Von Einbrecher
84-Jährige in Altersheim vergewaltigt

Salzburg, 30. April 2009 Die Bewohnerin eines Salzburger Altersheims erlitt Verletzungen und eine schwere psychische Störung. "Komissar DNA" überführte nach einem halben Jahr einen mehrfach vorbestraften Lagerarbeiter.

Ein Einbrecher hat in der Stadt Salzburg eine 84-jährige Bewohnerin eines Altenheims vergewaltigt. Die Pensionistin erlitt eine schwere posttraumatische Belastungsstörung und Verletzungen am Körper. Der Fall liegt ein halbes Jahr zurück. Mittlerweile konnte ein Verdächtiger aufgrund eines positiven DNA-Abgleichs ausgeforscht werden. Es wurde Anklage gegen einen 14 Mal vorbestraften, 31-jährigen Lagerarbeiter erhoben.

Der vorerst unbekannte Mann hebelte am 6. Oktober 2008 in der Dunkelheit mit einem Werkzeug die Eingangstüre des Seniorenheimes aus, brach im Büro des Gebäudes einen Schlüsselkasten auf und versuchte mit den Schlüsseln einen Möbeltresor nachzusperren. Das ist ihm misslungen. Er fuhr mit dem Lift in den fünften Stock und läutete an der Tür einer Bewohnerin. Die 84-Jährige öffnete, weil sie dachte, es sei die Nachtschwester.

Martyrium
Mit beiden Händen stieß der Eindringling die alte Frau auf ihr Bett, hielt ihr den Mund zu, riss das Telefonkabel heraus und verging sich an ihr. Danach holte er kaltes Wasser aus dem Bad und schüttete es auf die geschockte Pensionistin, um Spuren zu verwischen. Sie musste ihm auch noch Geld geben - 20 Euro - , dann erst verließ er ihr Zimmer. Das Opfer war so geschockt, dass es erst am nächsten Morgen Hilfe holte und von ihrem Martyrium erzählte.

Angeklagter schweigt
Die Polizei fand DNA-Spuren des gebürtigen Türken auf dem Telefon der Pensionistin, die mit dem in der nationalen Datenbank gespeicherten DNA-Profil des wegen Vermögens- und Aggressionsdelikten vorbestraften Österreichers übereinstimmten. Der verheiratete Arbeiter wurde verhaftet und in die Justizanstalt Salzburg gebracht. Bei der Festnahme soll er zu den Polizisten gemeint haben, er wisse, es gebe keine Entschuldigung für das, was er getan habe. "Seither schweigt er", so die Staatsanwältin.

Die Anklagebehörde stellte einen Antrag auf Einweisung des 31-Jährigen in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Ein Prozesstermin steht noch nicht fest.

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/ ... 458530.ece

unfaßbar.....
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Selbstjustiz

Beitrag von Melanie »

Mutter schneidet Pädophilem Penis ab

Brasilia, 29. April 2009 Die Brasilianerin rächte sich an ihrem 42-jährigen Freund, weil er ihre Tochter missbrauchte. Sie trennte ihm in der Nacht den Penis ab. Der Mann wurde schwer verletzt, ist aber außer Lebensgefahr.

Eine brasilianische Mutter hat die Justiz selbst in die Hand genommen. Weil ihr Freund ihre Tochter sexuell missbrauchte, griff sie zu einem Küchenmesser und trennte dem 42-Jährigen den Penis ab.

Der Missbrauch begann, als das Mädchen sieben Jahre alt war und zog sich über mehrere Jahre hin. Als die Frau es nicht mehr aushielt, rächte sie die Tochter und bestrafte ihren Freund, während dieser schlief. Der Mann ist schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr. Die Frau ist derzeit auf der Flucht.

http://www.oe24.at/welt/weltchronik/Mut ... 457896.ece
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vorgetäuschte Vergewaltigung ?

Beitrag von Melanie »

Potsdam

Aus dem GERICHTSSAAL

Vergewaltigung vorgetäuscht Turbulenzen im Imbiss / Hausverbot ignoriert

(23.05.06)

Am zweiten Verhandlungstag bricht Hikmet Y.* (37) schließlich sein Schweigen. Im Auftrag seines Mandanten verliest Rechtsanwalt Volker Wiedersberg eine Erklärung, die die Hintergründe einer turbulenten Imbiss-Auseinandersetzung in der Waldstadt erhellt. Laut Staatsanwaltschaft soll Hikmet Y. einem Gast kurz vor Mitternacht des 25. Juni 2005 einen Holzstuhl dermaßen heftig über Kopf und Rücken geschlagen haben, dass das Sitzmöbel zerbrach. Das Opfer Ernst E.* (52) erlitt laut eigener Aussage eine geprellte Schulter und eine blutende Wunde am Ohr. Beim Arzt war der Mann allerdings nicht, erstattete jedoch Strafanzeige gegen den türkischen Imbiss-Angestellten.

Im Zeugenstand kann sich der in Lederweste und Cowboystiefel Gekleidete nicht erklären, wieso die Situation in jener Nacht eskalierte. „Ich war mit meiner Frau im Imbiss. Wir haben Bier getrunken und uns gestritten. Meine Frau ist dann gegangen.“ Plötzlich – so Ernst E. – sei sie völlig aufgelöst zurückgestürmt, habe berichtet, einer der Angestellten habe versucht, sie auf dem Heimweg zu vergewaltigen. Nachdem die Polizei gerufen wurde, die Beamten mit der Gattin und dem vermeintlichen Täter zum Präsidium unterwegs waren, habe Hikmet Y. ihm plötzlich erklärt, er habe im Imbiss nichts zu suchen. „Dann drosch er mir den Stuhl über den Kopf.“ „Hatten Sie oder Ihre Frau Hausverbot?“, hakt Amtsrichter Wolfgang Peters nach. Der offenbar Alkoholgewöhnte schüttelt den Kopf. „Früher gabs öfter mal eins. Aber dann haben wir uns immer entschuldigt und durften wieder rein.“

„Das Ehepaar E. hatte dauerndes Hausverbot im Imbiss. Das hinderte es aber nicht daran wiederzukommen“, so Rechtsanwalt Wiedersberg am gestrigen Prozesstag. In der betreffenden Nacht habe Ernst E. Kollegen seines Mandanten bezichtigt, seine Frau vergewaltigt zu haben, was sich als pure Erfindung herausstellte. Er habe die Angestellten als Zigeuner beschimpft und gedroht, die Gaststätte abzufackeln. Damit Ruhe einkehre, habe Hikmet Y. versucht, den Wütenden ins Freie zu schieben. Der sei allerdings handgreiflich geworden, habe ihn an der Kehle gepackt. Um Ernst E. abzuwehren, habe der Angeklagte daraufhin einen morschen Stuhl ergriffen, dem stark Betrunkenen damit einen leichten Schlag auf den Rücken versetzt. „Als Gaststättenmitarbeiter hat man gewisse Rechte, ein Hausverbot durchzusetzen. Man hat aber kein Recht auf Selbstjustiz“, gibt der Vorsitzende zu bedenken, stellt dann allerdings das Verfahren gegen Hikmet Y. im Hinblick auf eine demnächst zu erwartende Verurteilung wegen Hehlerei ein. (*Namen geändert.) Hoga

http://www.pnn.de/potsdam/75436/
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Menschenmenge jagt mutmaßlichen Kinderschänder

Beitrag von Melanie »

Menschenmenge jagt mutmaßlichen Kinderschänder

Ein 32-jähriger Rumäne soll in Berlin-Wedding drei Kinder missbraucht haben. Einige Zeit danach wurde er von einem der Mädchen auf der Straße wiedererkannt. Die Nachricht verbreitete sich im Kiez wie ein Lauffeuer, aufgebrachte Anwohner machten Jagd auf den Mann. Die Polizei musste Verstärkung anfordern, um die Menge in Schach zu halten und den angeblichen Täter zu schützen.

Der wegen sexuellen Missbrauchs von drei Kindern seit Sonntag inhaftierte mutmaßliche Sextäter Petru L. leugnet die ihm vorgeworfenen Taten. Der 32-Jährige war am Sonnabend in Wedding festgenommen worden, nachdem er drei Mädchen zunächst sexuell belästigt und sich an einer Elfjährigen in einem Keller eines Mehrfamilienhauses vergangen haben soll.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird der Vorgang als Vergewaltigung gewertet. „Konkret wird dem Verdächtigen sexuelle Nötigung und sexueller Missbrauch in besonders schwerem Fall vorgeworfen“, so Simone Herbeth, Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Der aus Rumänien stammende L. soll die drei Mädchen im Alter von acht bis zwölf Jahren gegen 16.40 Uhr auf der Sparrstraße angesprochen und für sexuelle Handlungen Geld geboten haben. Die Kinder wiesen ihn ab, woraufhin er eines Mädchen am Arm festhielt. Dieses Kind habe sich jedoch losreißen können, so Herbeth weiter.

Dann habe der 32-Jährige die Elfjährige in einen Keller gezerrt und sexuelle Handlungen vorgenommen. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wehrte sich das Mädchen gegen seinen Peiniger, als eine der Freundinnen der Elfjährigen zu Hilfe kam. Daraufhin ließ L. von seinem Opfer ab. Nur deshalb sei es laut Staatsanwaltschaft bei dem Übergriff wohl „nicht zum Äußersten“ gekommen. Zwei der völlig verstörten Mädchen vertrauten sich ihren Eltern an, die sofort die Polizei alarmierten.

Die Fahndung nach dem geflüchteten Täter im Bereich des Sparrplatzes wurde von einer aufgebrachten Menschenmenge massiv behindert. Die Nachricht des Kindesmissbrauchs hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. „Etwa 40 Personen versuchten beim Eintreffen der Kollegen, den Triebtäter selber zu stellen“, so ein Polizeisprecher. Erst alarmierte Verstärkung, die mehrere Platzverweise verhängte, konnte die Lage beruhigen. Der tatverdächtige Petru L. konnte rasch in einer Gruppe von Straßenmusikanten ausgemacht werden. Die Opfer erkannten ihn wieder; der 32-Jährige wurde festgenommen.

L., der in Berlin ohne Wohnsitz ist, lebte seit fünf Tagen bei Landsleuten in einem Haus unweit des Tatorts - dort ist es nach Angaben eines Anwohners nicht ungewöhnlich, dass Hartz-IV-Empfänger Teile ihrer Wohnungen teuer untervermieten. Die Straßenmusiker wiesen zunächst die schweren Vorwürfe gegen ihren Bekannten zurück. Später räumten sie allerdings ein, er könne die Elfjährige möglicherweise angefasst haben – jedoch nicht mehr. Bei der Festnahme verweigerte der mutmaßliche Sexualtäter die Aussage. Vor einem Bereitschaftsrichter stritt er dann den Tatvorwurf ab.

http://www.morgenpost.de/vermischtes/ar ... ender.html
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Justizskandal

Beitrag von Melanie »

Gesetzeslücke verhilft Kinderschänder zur Freiheit

In Schleswig-Holstein droht ein verurteilter Sextäter aus der Haft entlassen zu werden, obwohl Gutachter und Gericht sich für die Sicherungsverwahrung des Mannes ausgesprochen haben. Schuld ist nach Angaben von Landesjustizminister Uwe Döring (SPD) eine Lücke im Gesetz. Demnach muss sechs Monate vor der Prüfung, ob eine Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt wird.

In Schleswig-Holstein könnte bald ein gefährlicher Triebtäter aus dem Gefängnis entlassen werden - und zwar wegen einer Justizpanne.

Ende Oktober droht in Schleswig-Holstein ein verurteilter Sexualstraftäter freizukommen, der nach Ansicht von Gericht und Gutachtern wegen Gefährlichkeit in Sicherungsverwahrung gehört.
Dies teilte Justizminister Uwe Döring (SPD) in Kiel bei der Vorstellung eines Konzepts mit, das den Schutz vor Sexualverbrechen verbessern soll. Grund für den Justizskandal: Der für das Verfahren bestellte Gutachter erkrankt und habe nicht wie vorgeschrieben selbst mündlich vor Gericht Bericht erstatten können. Darauf sei ein neuer Gutachter berufen worden, der sich für die Sicherungsverwahrung des Mannes ausgesprochen habe.
„Durch den Krankheitsfall konnte jedoch die Sechs-Monatsfrist nicht mehr eingehalten werden“, erklärte Döring. Das Gericht ordnete sie dennoch an, nachdem auch ein zweiter Gutachter den Mann als gefährlich einstufte. Döring zufolge hob der Bundesgerichtshof dann die Entscheidung jetzt aus formalen Gründen auf – weil die Frist abgelaufen sei. Die Folge: Der Triebtäter könnte auf Bewährung frei kommen.

Der Minister will in diesem Fall erreichen, dass die Sicherungsverwahrung nachträglich angeordnet werden kann. Dafür müssten aber neue Tatbestände geltend gemacht werden können. Sonst könnte der Mann freikommen. "Meine persönliche Überzeugung ist, dass dies ein Fehler wäre", sagte Döring.
Um solche Fälle generell zu vermeiden, hat der Minister eine Bundesratsinitiative gestartet. Er will damit erreichen, dass Gerichte die Frist für eine gutachterliche Stellungnahme verlängern können, wenn der Gutachter krank wurde und sein Gutachten nicht mündlich vortragen kann – was unabdingbar ist. "Ohne mündliche Anhörung kommt das Gutachten nicht zum Tragen", sagte Döring. Im Rechtsausschuss des Bundesrats sei sein Anliegen vertagt worden. Er sei in Sorge, dass wegen langer Bearbeitung in dieser Legislaturperiode keine Entscheidung mehr fallen könnte.
Insgesamt will der Justizminister mit seinem neuen Maßnahmenpaket zum Umgang mit verurteilten Straftätern sowohl Therapie-Möglichkeiten als auch Kontrollen ausbauen. Für Straftäter, die für Therapien und Betreuung geeignet sind, plant Döring bessere Hilfen. Zugleich soll die Bevölkerung vor nicht einsichtigen Tätern mit hohem Rückfallrisiko geschützt werden.
Am 1. Oktober tritt ein Konzept in Kraft, mit dem Justiz, Strafvollzug, Betreuungseinrichtungen und Polizei ihren Informationsaustausch intensivieren. Für besonders auffällige Täter, die sich möglicherweise auch Therapien entziehen, sind Gefahrenprognosen geplant. "Das führt unter Umständen dazu, dass es eine "aufdringliche Betreuung" gibt", sagte Döring. "Ich vertrete nicht den öffentlichen Pranger", betonte der Minister. Staatliche Stellen - namentlich die Polizei - müssten aber die notwendigen Informationen bekommen. Rund 300 bereits entlassene Straftäter sollen "nacherfasst" werden, um sie in jeweils passende Maßnahmen einzubinden.
Um Hilfs- und Kontrollmaßnahmen zu erweitern, werden im Land zum Beispiel 21 Bewährungshelfer speziell fortgebildet. Dabei geht es laut Ministerium darum, fachliche Standards und konkrete Schritte für die ambulante Begleitung von Sexualstraftätern weiterzuentwickeln und mit Therapeuten umzusetzen.
Koalitionspartner CDU sagte Döring volle Unterstützung zu. "Opferschutz geht vor Täterschutz. Das muss gerade für Sexualstraftaten gelten", erklärte Landtagsfraktionsvize Peter Lehnert. Nur von einem ersten Schritt in die richtige Richtung sprach FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki. Die Maßnahmen gingen nicht weit genug. "Wir hätten uns gewünscht, dass auch der präventive Schutz vor potenziellen Sexualstraftätern mehr Beachtung gefunden hätte."

http://www.morgenpost.de/vermischtes/ar ... iheit.html
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Melanie
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Sicherungsverwahrung

Beitrag von Melanie »

Für immer wegschließen – aber wie?

Nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs, einen Sexualstraftäter nicht in nachträgliche Sicherungsverwahrung zu nehmen, dringt die Union auf schärfere Bestimmungen. Nach der Sommerpause will die große Koalition über eine Reform verhandeln. Doch dabei muss sie mit einer Intervention des Europäischen Gerichtshofs rechnen.

Wird dem Häftling eine fortdauernde Gefährdung der Allgemeinheit bescheinigt, kann er auch nach Ablauf seiner Strafe festgehalten werden

Die Sicherungsverwahrung ist die schärfste Sanktion, die das deutsche Strafrecht kennt. Sie sieht vor, dass ein Täter auch dann im Gefängnis festgehalten werden kann, wenn er seine Freiheitsstrafe bereits abgesessen hat. Voraussetzung dafür ist, dass dem Häftling vom Gericht und einem Gutachter eine fortdauernde Gefährlichkeit für die Allgemeinheit attestiert wird. Die Sicherungsverwahrung ahndet also nicht die Schuld des Straftäters, sondern sie beugt möglichen künftigen Verbrechen vor.
Das ist rechtsstaatlich sensibles Terrain, und doch sind die gesetzlichen Grundlagen für die Sicherungsverwahrung in den vergangenen zehn Jahren sechs Mal ausgeweitet worden. Die Zahl der auf Dauer hinter Schloss und Riegel verwahrten Schwerverbrecher stieg daraufhin von 183 im Jahr 1995 auf 424 im November 2007. Der alte Grundsatzkonflikt zwischen Verbrechensverhütung und Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung auf der einen Seite und dem Anspruch eines Straftäters auf Resozialisierung und ein an seiner Schuld orientiertes Strafmaß auf der anderen scheint spätestens seit 2001 entschieden. Damals hatte der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach dem Rückfall eines Sexualstraftäters gefordert: "Wegsperren, und zwar für immer“.
Das ist mittlerweile längst möglich. Dennoch flammt die Debatte über weitere Verschärfungen der Sicherheitsverwahrung bei jedem Streitfall um einen Serientäter wieder auf. So ordnete der Bundesgerichtshof (BGH) in Leipzig am Dienstag die Freilassung eines verurteilten und weiterhin als gefährlich eingestuften Sexualstraftäters an. Der Senat hob damit ein Urteil des Landgerichts Dresden auf, das für den 49-jährigen Pädophilen nachträglich Sicherungsverwahrung angeordnet hatte. Die Union nahm das zum Anlass, vor "tickenden Zeitbomben“ zu warnen. "Die Vorschriften zur Sicherungsverwahrung müssen dringend nachgebessert werden, um einen lückenlosen Schutz der Bevölkerung vor hochgefährlichen Tätern zu garantieren“, sagte der rechtspolitische Sprecher der Union, Jürgen Gehb.
Therapiebereitschaft wurde nicht überprüft
Die BGH-Entscheidung eignet sich allerdings nur bedingt für diese Forderung. Denn der Senat war quasi gezwungen, das Urteil der Vorinstanz trotz der "fraglos gesteigerten Gefahr neuer einschlägiger Straftaten“ aufzuheben, wie BGH-Richter Clemens Basdorf feststellte. Er rügte Fehler des Landgerichts Dresden, das die Therapiebereitschaft des Mannes nicht kritisch überprüft und kein Sachverständigengutachten angefordert habe. Heute gebe es laut Basdorf keine neuen Fakten, die eine nachträgliche Sicherungsverwahrung rechtfertigen würden.
"Nachträgliche Sicherungsverwahrung kann nicht dazu dienen, Fehler der Vorinstanz zu korrigieren“, sagte auch der rechtspolitische Sprecher der SPD, Joachim Stünker, zu Morgenpost Online. Dennoch sehen auch die Sozialdemokraten Handlungsbedarf. Die einschlägigen Vorschriften des Strafgesetzbuchs seien "durch die ständigen Änderungen der vergangenen Jahre unlesbar geworden und selbst für Experten kaum noch handelbar“. Eine Arbeitsgruppe der Koalition arbeite deshalb schon seit Längerem daran, eine "Neujustierung“ vorzubereiten. "Wir müssen eine grundlegend neue Systematik finden, das ist übereinstimmende Meinung von SPD und Union“, sagte Stünker.
Die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) sprach sich dafür aus, bei der anstehenden Reform "mit Augenmaß“ vorzugehen. "Im Fall des BGH ging es darum, dass eine Sicherungsverwahrung, die man schon bei der Verurteilung hätte anordnen können, damals zu Unrecht unterblieben ist. Dann kann man sie nicht später nachholen“, sagte Merk. Es gebe aber darüber hinaus "empfindliche Sicherheitslücken bei der nachträglichen Sicherungsverwahrung, die dringend geschlossen werden müssen“.
Nicht ausgeschlossen ist aber, dass die Pläne der Koalition von anderer Stelle torpediert werden. Denn beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte liegen sechs Beschwerden von "Sicherheitsverwahrten“ vor. Die Straßburger Richter werden klären, ob die Bundesrepublik gegen die Menschenrechtskonvention verstößt, wenn sie Täter aus Präventionsgründen dauerhaft einsperrt.

http://www.morgenpost.de/politik/articl ... r_wie.html
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Gesundheit

Beitrag von Melanie »

Dapoxetin verzögert Samenerguss

Berlin - Männer, die unter vorzeitiger Ejakulation (Ejaculatio praecox) leiden, können künftig mit dem neuen Medikament Priligy (Dapoxetin) behandelt werden. Wie der Hersteller Janssen-Cilag mitteilte, ist der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) für die bedarfsorientierte Behandlung bei Männern zwischen 18 und 64 Jahren zugelassen. Das verschreibungspflichtige Arzneimittel soll Ende des ersten Halbjahres 2009 in der Apotheke erhältlich sein.

Dapoxetin wirkt den Angaben zufolge schnell und kurzzeitig. Es ist im Bedarfsfall ein bis drei Stunden vor dem geplanten Geschlechtsverkehr oral einzunehmen. Das Arzneimittel sei nicht für die tägliche Dauertherapie geeignet, teilte der Hersteller mit.

Jeder fünfte Mann leidet unter der sexuellen Fehlfunktion. Anders als bei Erektiler Dysfunktion, die gehäuft ältere Männer betrifft, weist die Ejaculatio praecox eine ähnliche Prävalenz in allen Altersgruppen auf. Frühere Forschungen haben laut Janssen-Cilag gezeigt, dass Serotonin für den Ejakulationszeitpunkt eine zentrale Rolle spielt.

Priligy ist das erste orale Medikament zur Behandlung der vorzeitigen Ejakulation. Ein Lidocain-haltiges Spray für die gleiche Indikation befindet sich derzeit in der klinischen Phase-III.(Quelle: www.apotheke-adhoc.de )

http://www.isg-info.de/aktuelle_meldungen.php
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Gerechtigkeit ?

Beitrag von Melanie »

Beamte können sich Viagra zahlen lassen

Auch nach der Neufassung der Beihilfeverordnung für Beamte im Saarland sind Zuschüsse für Mittel gegen Erektionsstörungen möglich. Eine Ausschlussklausel gebe es nicht, befand gestern das Verwaltungsgericht Saarlouis.

Saarlouis. Das Saarland muss voraussichtlich Beamten bei krankheitsbedingten Erektionsstörungen Zuschüsse zu Medikamenten wie Viagra, Cialis oder Levitra zahlen, wenn Ärzte sie verschreiben. Das ergab gestern eine Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht in Saarlouis. Ihr Urteil geben die Richter erst in zwei Wochen bekannt, ließen aber wenig Zweifel an dessen Tendenz. Als im Mai 2008 das Bundesverwaltungsgericht einem Beamten aus Rheinland-Pfalz hierfür die Beihilfe (den Beitrag des Dienstherren zur Krankenversicherung) versagte, hatte das Saarland die Zuschüsse an einen 48-jährigen Saarlouiser eingestellt, der nun vor Gericht zog. Anders als im Nachbarland habe die saarländische Beihilfe-Verordnung keine konkrete Ausschlussklausel für diese Mittel, betonte das Gericht. Auch in der seit Jahresbeginn gültigen Neufassung gebe es nur einen Verweis auf die Arzneimittel-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses der Ärzte, Krankenhäuser und Krankenkassen. Die AMR seien aber für die Länder nicht bindend, zudem seien dort pauschal "Lifestyle-Produkte" von der Erstattung ausgenommen, die "überwiegend der Steigerung des Lebensstandards" dienen. Das treffe die Situation nicht. Der Vorsitzende Richter betonte: "Die erektile Dysfunktion ist eine schwerwiegende Erkrankung, die therapiert werden kann." Bei dem Kläger sei sie durch einen Hormonmangel hervorgerufen, der noch weitere Symptome auslöse, wie Nachlassen von Muskelkraft und Knochendichte. Im Saarland ist die Beihilfe für 15 797 Beamte oder männliche Angehörige zuständig.

http://www.isg-info.de/aktuelle_meldungen.php
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geistige Verwahrlosung bei Körting ?

Beitrag von Melanie »

Entsetzen über Körtings Vergleich mit Vergewaltigung

Berlins Innensenator Ehrhart Körting hat die Randale zum 1. Mai mit einer Vergewaltigung verglichen. Politiker von Union und FDP sind empört.

CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt forderte den Rücktritt
des SPD-Politikers: “Körting muss sich öffentlich entschuldigen und dann seine Koffer packen und abhauen. Solche perversen und unverschämten Parolen sind eines Berliner Senators unwürdig“, sagt Dobrindt der „Bild am Sonntag“.


„Abstoßend und ein Skandal“


Körting hatte am Nachmittag des 1. Mai über Randalierer gesagt: “Das ist wie bei Sexualdelikten: Ist die Frau erst mal ausgezogen und vergewaltigt, dann fällt es anderen leichter, auch mitzumachen.“ CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla forderte eine öffentliche Entschuldigung Körtings: “Dieser Vergleich ist abstoßend und ein Skandal. Herr Körting muss sich sofort öffentlich entschuldigen.“

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 95551.html
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Protest gegen Vorurteile

Beitrag von Melanie »

"Sexskandal Ronaldo" - Nachrichtenagenturen verunglimpfen Transvestiten

Pressemitteilung von: Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ) e.V.

(openPR) - Der Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen Deutschland (BLSJ) protestiert gegen die schwulen- und transvestitendiskriminierende Berichterstattung des Sport-Informations-Dienstes ("sid"). Die Nachrichtenagentur hatte in einer Meldung zum angeblichen Skandal um den brasilianischen Fußballstar Ronaldo getitelt: "Kein Sex und keine Drogen - Transvestiten entlasten Ronaldo".
"Die Liebe homosexueller oder transsexueller Menschen auf eine Stufe mit Straftaten wie Drogenmissbrauch zu stellen, ist ein schlimmer journalistischer Fehlgriff", kritisiert BLSJ-Vorstand Martin Rosenberg. "Der sid sollte sich schämen. Er verunglimpft und diskriminiert damit Tausende Menschen, die mit der Akzeptanz ihres Lebens in der Gesellschaft ohnehin schon Probleme genug haben. Ob Ronaldo nun Sex mit Transvestiten hatte oder nicht - zu entlasten gäbe es jedenfalls nichts."
Nach Veröffentlichung der sid-Meldung haben auch andere Nachrichtenagenturen diskriminierende Überschriften mit ähnlichem Wortlaut formuliert. So titelte ddp: "Ronaldo im Skandal um Sex und Drogen deutlich entlastet - Transvestiten geben Falschaussage zu." Und die dpa: "Ronaldo von Transvestiten entlastet: Hatten weder Sex noch Drogen." Zahlreiche deutsche Zeitungen und Online-Dienste hatten die Meldungen übernommen.


Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ) e.V.
Postfach 19 01 39
50498 Köln

Presse-Kontakt: Dennis Pfeiffer-Goldmann
mobil: (0171) 546 88 32
E-Mail:

Der Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen (BLSJ) ist ein Netzwerk, das zurzeit etwa 200 lesbische und schwule Journalistinnen und Journalisten bundesweit verbindet. Der BLSJ setzt sich seit 1997 für eine faire und realitätsgetreue Berichterstattung über Lesben und Schwule ein und wird gegen homophobe Medienberichte aktiv. Mit der jährlichen Verleihung des Felix-Rexhausen-Preises würdigt der BLSJ besonderes publizistisches Engagement bei der Berichterstattung über Lesben und Schwule.

http://www.openpr.de/news/210446/Sexska ... titen.html
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gelyncht

Beitrag von Melanie »

Indien: Wütender Mob lyncht Eisverkäufer nach Kindermorden

Noida (cc) - In der indischen Stadt Noida haben aufgebrachte Bürger einen Eisverkäufer gelyncht, der unter Tatverdacht stand ein 5 jähriges Mädchen vergewaltigt zu haben.
Erst vor 2 Wochen wurde ein Mann aus der gleichen Stadt angeklagt über 20 Kinder sexuell missbraucht, getötet, die Leichen misshandelt und teilweise gegessen zu haben.

Die Stimmung in der Stadt war dementsprechend gereizt.

Der Eisverkäufer stand unter Verdacht, ein 5 jähriges Mädchen vergewaltigt zu haben welches in der Nähe seines Verkaufsstandes gefunden wurde. Eine indische Zeitung berichtet, mehr als 1000 aufgebrachte Einwohner sind, unter Führung des Vaters des missbrauchten Mädchens, auf den Mann losgestürzt und haben auf ihn eingeschlagen. Nach 20 Minuten kam ihm die Polizei zu Hilfe - zu spät. Der Mann starb mit schwersten Verletzungen im Krankenhaus.

http://www.carechild.de/news/internatio ... 9_103.html
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Beitrag von Melanie »

Verein für Betroffene, Partner und Gegner von sexuellem Kindesmissbrauch

Gegen - missbrauch e.V. setzt sich gegen sexuellen Kindesmissbrauch ein. Wir wollen nicht nur eine Plattform für Betroffene bzw. Überlebende von sex. Kindesmissbrauch sein, sondern auch aktiv Hilfe leisten. Beginnend bei Gesprächen, Abbau von Vorurteilen und Ängsten bis hin zu Hilfe bei Krankenkassen, Ämtern, Anwälten, Therapeuten etc.

Konkret versuchen wir, aufgrund unserer Erfahrungen aktive u. schnelle Hilfe/Unterstützung u.a. in folgenden Bereichen zu leisten:
Probleme mit Krankenkassen
Kampf durch den Ämterdschungel


Darüber hinaus hat es sich der Verein u. a. zum Ziel gesetzt aufzuklären, Präventivarbeit zu leisten und den Menschen eine Möglichkeit zu geben, sich aktiv gegen sexuellen Kindesmissbrauch zu engagieren.
Schon zu lange wird das Thema sexueller Kindesmissbrauch in unserer Gesellschaft tabuisiert. Wir können weiter nach diesem Motto leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen. Wir können aber auch beginnen, etwas zu tun.

gegen - missbrauch e.V. will das Schweigen brechen, denn 320.000 missbrauchte Kinder pro Jahr sind 320.000 zu viele.
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Hinter jedem missbrauchten Kind, hinter jedem Kind welches zu pornografischen Bildern gezwungenen wird, steckt eine getötete Seele.
Wann begreifen wir, dass Kinder unsere Zukunft sind, und dass sie dennoch keine Lobby haben?
Missbrauchsopfer haben Lebenslänglich. ... und die Täter ?


http://www.gegen-missbrauch.de/new.php? ... rt_new.php
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