::: Sicherheitsmaßnahmen SELBSTVERTEIDIGUNG :::

Hier werden die Sicherheitsmaßnahmen für SexarbeiterInnen gesammelt, welche später auf unserer Webseite veröffentlicht werden. Wer Tipps zum Thema hat, oder Links kennt, bitte hier posten!
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Bambus
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Beitrag von Bambus »

Prima!
Ich freu mich! :026

LG Wolfgang

Melanie
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Beitrag von Melanie »

Wir uns auch, wenn auch unsicher - was auf uns zukommt.
Aber es kann nur gut sein !

Mir fiel noch ein = maximun 3 Leute !

Nun brauchen wir DAS aber alle 8 und sind logo im Wechsel in der Wohnung, weil sich in der anderen Zeit die anderen Vier um die Kids , Wohnung, Geschäfte usw. kümmern müssen.

Wir dachten uns - wir teilen uns. Also hättest Du es immer mit 4 Mädels / Frauen und eine ältere Dame im Wechsel zutun.

Wäre die Einteilung erst Mal OK ?
Anders geht es nicht.....

LG Melly
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Beitrag von Bambus »

Natürlich kann ich mit nur 1 Schüler intensiver arbeiten als mit 2, und mit 2 intensiver als mit 3 usw.
Aber am vergangenen Sonntag hatte ich einen Workshop mit 16 Teilnehmern, und das ging auch prima.
Wenn die Voraussetzungen bei Euch so sind, dann paß ich mich schon an, keine Sorge! :001
Der Lehrer muß sich auf die Schüler einstellen - nicht umgekehrt! :001
LG Wolfgang :006

Melanie
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Beitrag von Melanie »

Hm - dachte immer die Schüler haben sich auf den Lehrer ein zustellen !

OK - dann haben wir DAS schon mal geregelt.
Geht bei uns echt nicht anders und wäre unfair eine Frau einfach nicht mit machen zulassen - haben alle Interesse.

Ist nicht nur die Technik - auch die Psyche : ich will mich nicht schlagen lassen. Das Wort NICHT bzw, NEIN soll nicht gebraucht werden. Ist mir klar - unser Unterbewußtsein nimmt Verneinungen nicht wahr / läßt sie einfach weg.

Habe es geschafft fast eine Nacht zugrübeln, wie der Ersatz sein könnte.....
Stoße überall auf nicht/ nein _ außer hau ab und laß mich in Ruhe. Sonst haue ich Dich - basta.

Nicht lachen - die anderen wußten DAS auch nicht besser !!!

LG Melly
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Beitrag von Bambus »

In welcher Schule warst Du denn? :009
Sowas kenne ich nur aus der Fahrschule! :002

Ja! Super! Die Hälfte kannst Du ja schon!!! :026

Zum Zeitplan: Falls Euch das hilft, könnte ich gerne auch wochentags kommen. Da bin ich flexibel.
Zumindest Eure Kinder sind da vielleicht in der Schule oder im Kindergarten.

Liebe Grüße :041
Wolfgang

Melanie
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Beitrag von Melanie »

Ich habe den 7 / 8 Feb. ins Auge gefaßt.

In der Woche ist fast immer die Höhle los.
Die Kids sind kein Problem. Das geht von 2 Jahre bis 26 Jahre.

Ich hätte nur Bedenken, dass auch die älteren Kids rein schnuppern möchten.
Sie habe ja schon längst mit bekommen, dass wir etwas planen und sie sind im Bilde welchen Job wir machen.
Habe so das Gefühl , das aus 8 auch 11 ( 2 Mädels/ 1 Junge )werden können.
Wenn man dann den Montag dazu nimmt ? Also 3 Tage ?

Die Kleinen haben wir immer sehr gut und sicher versorgt. Da ist KITA und Schule nicht der Idealfall - lieber unter uns !!!

Mal sehen, was die Mama`s dazu sagen. ich selbst kann es ihnen nicht erlauben.
Leider kommen sie damit zu mir. Müssen heute abend reden.

LG Melly
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Beitrag von Bambus »

Checkliste zur Beurteilung von Selbstverteidigungskursen für Frauen und Mädchen

Im Folgenden ein paar Punkte, die bei der Orientierung über die Realitätstauglichkeit und Qualität
eines Selbstverteidigungskurses für Frauen und Mädchen helfen können.
Die Auswahl ist sicher nicht vollständig, außerdem subjektiv, jedoch herauskristallisiert
durch eine jahrelange Erfahrung in diesem Bereich, und kann deshalb als grobe Leitschnur dienen:

Schlagpolstereinsatz?
Werden im Training keine Schlagpolster eingesetzt, ist das vergleichbar mit Trockenschwimmen.
Es wird zwar über Techniken gesprochen, die Kursteilnehmerinnen verfügen jedoch nach dem Kurs über
keinerlei Erfahrung mit dem Einsatz ihrer Körperkraft bei Schlägen und Tritten.
Außerdem ist es wichtig für die Teilnehmerin, auf reale Ziele schlagen zu können (im Idealfall: tatsächliche Angreifer).
Darüberhinaus schult ein Schlagpolster das Distanzgefühl sowie den richtigen Auftreffwinkel und
das Gefühl für die Konsistenz des Ziels.

Männer als Angreifer?
Männer sind stärker und stabiler als Frauen.
Außerdem sind sie die potentiellen Angreifer.
Unserer Auffassung nach bildet ein Kurs, der Männer ausschließt, nicht für die Realität aus.
Männer, die sich als Trainings-Partner zur Verfügung stellen, sind Männer, die ein ehrliches Interesse daran haben,
dass Frauen und Mädchen sich wehren können.
Diesen Männern ist großer Respekt entgegen zu bringen, da sie sich Verletzungsgefahren aussetzen,
um den Lernerfolg für die Kurs-Teilnehmerinnen zu gewährleisten.

Gebunden an einen bestimmten Kampfstil?
Trainer/innen, die einen bestimmten Kampfstil für das Nonplusultra in Bezug auf Selbstverteidigung halten,
sollte mit äußerster Vorsicht begegnet werden.
Techniken, die für Wettkämpfe, Showvorführungen usw. taugen,
müssen, um zur Selbstverteidigung nutzbar zu sein, adaptiert werden.
Die Zielorientierung sollte im Vordergrund stehen, nicht die Technikverliebtheit.
Selbstdarstellungskünstler/innen sind keine guten Selbstverteidigungslehrer/innen.

Rollenspiele?
Trainingsinhalte müssen in Situationskontexte verpackt werden.
D.h. so weit wie möglich sollten Faktoren eingebaut werden wie z.B. verbale Rüpeleien, Kampfschreie,
ungünstige Lichtverhältnisse, unebene Bodenbeschaffenheit oder gegebene Einschränkungen
(nur eine Hand benutzbar, enger Raum usw.).

Psychologisches Training?
Die Teilnehmerinnen sollten im Training dazu geführt werden, über ihre persönlichen Distanzschwellen nachzudenken und
darüber Klarheit zu gewinnen, wo ihre Grenzen liegen.
Als Hausaufgabe sollten die Teilnehmerinnen sich die Frage beantworten,
bei welcher Grenzüberschreitung sie unbedingt aktiv werden müssen.
In einer gefährlichen Situation kann diese Entscheidungsfindung auf Grund von Zeitmangel nicht erfolgen und
führt dann zu Unentschlossenheit und Lähmung.

Feldtest?
Gegen Ende des Kurses sollte ein Praxistest stehen, der all das zusammenführt,
was vorher besprochen, trainiert und gelernt wurde.
Im Idealfall wird dieser Praxistest mit Fremden in einem unbekannten Umfeld stattfinden.
In diesem Fall muß gewährleistet sein, dass psychologische Auffangmöglichkeiten vorhanden sind.


Auszug aus dem Buch "Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen" von Höller-Maluschka-Reinisch
(eine deutsch-österreichische Gemeinschaftsproduktion),
Meyer & Meyer Verlag, ISBN 978-3-89899-279-4.

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Beitrag von Melanie »

Im Idealfall wird dieser Praxistest mit Fremden in einem unbekannten Umfeld stattfinden. = OK ( aber nicht ganz fremd )

In diesem Fall muß gewährleistet sein, dass psychologische Auffangmöglichkeiten vorhanden sind. = WARUM ???

Melly
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Beitrag von Bambus »

Weil der plötzliche Angriff von fremden Personen in unbekanntem Terrain
trotz vorbereitendem Training und trotz vorheriger Absprache zu einem gewaltigem Schrecken führen kann.

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Beitrag von Bambus »

Wie man Erregung reguliert und damit Ängsten vorbeugt
von Dr. Dr. med. Herbert Mück, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sportmedizin/Ernährungsmediziin

Manchen Menschen fällt es schwerer, ihre "Erregung" zu regulieren, als anderen.
Während ein mittleres Erregungsniveau meist hilfreich ist, um Aufgaben zu bewältigen,
kann ein zu niedriges Niveau regelrecht lähmen (einschläfern), während ein zu hohes Niveau leicht in "Angst" mündet.
Die entstehende Angst informiert den Betroffenen dann darüber, dass er in der momentanen Situation überfordert ist.
Ihm stehen nicht mehr die nötigen Ressourcen zur Verfügung,
um mit inneren und äußeren Signalen (Herausforderungen) angemessen und erfolgreich umzugehen.

Einer solchen Situation lässt sich vorbeugen, indem man verhindert,
dass die Erregung die "kritische Grenze" zur Angst überschreitet.

Folgende Möglichkeiten bieten sich dazu an:

* Verhindern von Nervosität, die durch körperliche Mangelerscheinungen bedingt sind,
wie ungenügende oder ungesunde Ernährung, zu wenig Flüssigkeit, Schlafmangel.

* Einnahme von Mahlzeiten in entspannender Atmosphäre (langsam Essen und Trinken!!!,
nicht anstelle des Frühstücks schnell eine Scheibe Brot auf dem Weg zur Arbeit in sich stopfen).

* Verzicht auf Genussmittel, die unruhig machen bzw. "beleben" (Koffein, Nikotin, Stimulanzien).

* Reizabschirmung (kein pausenlos laufendes Radio- oder Fernsehgerät,
Verzicht auf Nachrichtensendungen oder Fernsehfilme, die aufregen oder Angst machen,
keine Lektüre von Kriminalromanen oder Horrorgeschichten).

* Einhalten ausreichenden Abstandes zu "Störquellen" wie Steckdosen oder elektrischen Geräten die starke "Strahlung" abgeben.

* Herstellung von Ordnung und Übersichtlichkeit in der Wohnung, Verzicht auf summende und flackernde Leuchtstoffröhren.

* Erzeugung eines angenehmen Raumklimas (häufigeres Durchlüften der Wohnung, Befeuchten der Luft im Winter, Aufstellen von Pflanzen).

* Strukturieren des Alltags durch einen schriftlichen Wochenplan (um "Verzetteln" zu verhindern).

* Abfuhr körperlicher Erregung durch Sport oder intensive Bewegungen (forsches Wandern, Radfahren, Schwimmen).

* Erlernen einer beruhigenden und gesunden Atemtechnik.

* Austausch beruhigender Zärtlichkeiten mit dem Partner bzw. der Partnerin.

* Entspannungsbäder, Massagen, genussvolles Eincremen.

* Stretching, Dehnung verspannter Muskulatur.

* Erledigung "offener Geschäfte" (= Verkürzung der "Pflichtenliste"),
"Entsorgung" belastender Gedanken durch "Mitteilung ans Tagebuch" oder Schreiben eines Briefes (der nicht unbedingt abgesandt werden muss).

* Vermeiden von Kontakten, die erfahrungsgemäß auf Streit und Aufregung hinauslaufen;
Erlernen von "Selbstsicherheit" und "Sozialkompetenz", um mit solchen Situationen künftig gelassener umgehen zu können.

* Als besonders hilfreich hat sich bei Angst-Betroffenen erwiesen, auf eine vernünftige Ernährung zu achten.
Offenbar zeichnen sich viele Menschen mit erhöhter Angst durch einen beschleunigten Stoffwechsel (erhöhten Grundumsatz) aus.
Sie geraten schneller in ein Energiedefizit als der Durchschnittsmensch.
Die damit verbundenen Gefühle (Unruhe, Schwäche, Flauheit) werden dann oft fehl interpretiert (als Zeichen von "Krankheit"
und nicht als ganz normales "Hungersignal").
Vermutlich erklärt sich so, dass Angst-Betroffene überdurchschnittlich gerne "Naschen" (= kleiner Energieschub zwischendurch),
ohne dadurch gleich deutlich übergewichtig zu werden. Süßigkeiten sind allerdings keine vernünftigen Energieträger,
da sie im Blut zu schnell schwankenden "Blutzuckerspitzen" führen,
also eher wieder für "Unruhe" und nicht für ein kontinuierliches Energieangebot sorgen.

* Ebenfalls zu den fast immer und sofort beruhigend wirkenden Maßnahmen gehört Ausdauersport,
der "Stresshormone" abbaut und den beruhigend wirkenden Teil des Nervensystems (Parasympathikus) stärkt.
Leider entwickeln sich viele Angstbetroffene zu "Stubenhockern", die dann auf ihrer Erregung regelrecht sitzen bleiben.

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Beitrag von Bambus »

In den letzten acht Wochen habe ich jedes Wochenende in Speziallehrgängen mit Wing Tsun verbracht:

28.2.-1.3.: Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche
3.-6.3.: Praxis-Training (4 Tage á 7 Stunden)
14.-15.3.: Kinder-Wing Tsun
28.-29.3.: Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche
4.-5.4.: Frauen-Selbstverteidigung
10.4.: Prüfung (erfolgreich :-)! ) zum Lehrergrad
11.-12.4.: Trainer-Lehrgang

Deshalb war ich hier im Forum etwas "schweigsam" :001 .

Ich hab dabei viel gelernt und es hat mir viel Spaß gemacht!
Das erworbene Spezialwissen nutzt mir besonders bei meinen Privatschüler/innen und
bei meinem Unterricht an inzwischen drei Schulen, wo ich den Kindern jede Woche einen Weg zeige,
wie man von der Selbstverteidigung (mit Körperkontakt) zur Selbstbehauptung (ohne Körperkontakt) kommt,
wie aus vorherigen "Opfern" zunächst respektable Gegner werden, und dann Persönlichkeiten,
die mit ihrem neu gewonnenen Selbstbewußtsein alleine schon eine Eskalation, einen Kampf vermeiden können.

Für die nächsten Monate reichts mir jetzt allerdings erst mal mit Lehrgängen :017 .

Ich wünsch Euch allen erholsame Feiertage! :006

Wolfgang

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Beitrag von Melanie »

Leider entwickeln sich viele Angstbetroffene zu "Stubenhockern", die dann auf ihrer Erregung regelrecht sitzen bleiben.
Nein - Wolfgang das ist zu einfach !!!

Angst- und Panikerkrankungen gehen nie als eigenständiges Symptom vor sich.
Dazu gesellt sich immer die Depression !!! und umgekehrt bleibt eine Depression nie alleine bestehen , sondern entwickelt immer die Angst- und Panikattacken.

Man kann nicht von Stubenhockern reden - die Menschen wollen, aber können wirklich nicht.
Fast immer besteht auch eine Sozialphobie ( Angst vor anderen Menschen ).
Ich konnte das nun schon oft genug selbst beobachten - wir kennen diese abgrundtiefe Form der Angst gar nicht und konnen uns sehr schwer hin einversetzen = auch ich nicht !!!
- doch wenn der Betroffende neben mir plötzlich sagt : " Alles verändert sich plötzlich - die Weite, Breite, die Menschen in Form und Gestalt, mein Körper wird so taub usw. Bitte hilf mir ! Ich kann nicht mehr ." = das ist pure, nackte Angst - ganz tief im Menschen.
Versuche Dich in solche Menschen hinein zuversetzen !!!
Und versuche dann mal zuhelfen - draußen auf der Straße.
Du hast keine Vorstellung , wie schwer das ist - eben weil wir die Angst vor der Angst nicht kennen und ich möchte auch nicht tauschen !!! nach dem was ich gesehen und gehört habe.

Die Tendenz zur Depression ist übrigens ansteigend und somit die Angsterkrankungen. Vor allem junge Menschen sind betroffen .
Dabei ist nicht geklärt, ob die Ursache in dem Streß liegt dem unsere Gesellschaft in der heutigen Zeit ausgesetzt ist und in den posttraumatischen Belastungstörungen.

Hier können nur Psychiartie und Pyschologie greifen.
Die Möglichkeit mit der Psychologin unter Menschen zugehen, damit sie in der Lage ist den Erkrankten bei einer Panikattacke aufzufangen - Verhaltenstraning.
Psychiartie : unterstützend mit Antidepressiva oder Neuroleptica - mit entsprechenden irreparablen Nebenwirkungen !

Thema : Ausdauersport ist bei Depressiven unmöglich, da der Antrieb nicht vorhanden ist.
Das ist ja die Grundstörung der Erkrankung = Antriebslosigkeit, traurige Verstimmung - bis Suizidgedanken, Weinkrämpfe, Angst- und Panik uvm. und man steht hilflos daneben.......
Diese Antriebslosigkeit kann in schweren Fällen bis zur sozialen Verwahrlosung gehen - wenn keine Hilfe gegeben wird .
- wie kann man da an Ausdauersport denken ? -

Natürlich ist der Stoffwechsel bei Angsterkrankungen immer sehr hoch - weil der Körper ständig ein Übermaß an Adrenalin bildet.
Sie könne essen, was sie wollen = zunehmen werden sie nicht.
Auch eine Ernährungsumstellung mildert die Symptomatik nicht !!!

Ich kann das einfach so nicht stehen lassen, was Du unten geschrieben hast - weil ich zu sehr in der Materie stehe.

Denke bitte daran : Posttraumatische Erlebnisse ( wie Gewalt ) führen auch häufig zu Angsterkrankungen und später kommt die Depression dazu.
Das kann jede SW treffen - die Gewalt erfährt.
Manche versuchen DAS zuverdrängen, aber der Körper zeigt eindeutig eine Überproduktion des Adrenalis und die damit verbundende Degeneralisierung ( Verschiebung der Wahrnehmung des eigenden Körpers und der Außenwelt ).

Die Betroffenden sind nicht faul - sie sind krank.

Meistens ist die Depression chronisch oder verläuft im günstigsten Fall in Schüben.
- fast alle beziehen Rente -

Denke mal darüber nach - Liebe Grüsse Melly
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Beitrag von Bambus »

In den letzten Monaten habe ich viel Zeit und Geld in meine Weiterbildung investiert.
Mit mehreren Lehrgängen habe ich mir Spezial-Wissen angeeignet in den Bereichen:
* Selbstverteidigung für Frauen
* Gewaltprävention für Kinder und Jugendliche

Nähere Informationen findet Ihr auf meiner neuen website:

http://www.selbstverteidigung-mit-wingtsun.de

Mein Ziel ist der Gewinn meiner Schüler/innen:
Von der Selbst-Verteidigung
ins Selbst-Bewußtsein,
von da mit Selbst-Vertrauen
und Selbst-Sicherheit
zur Selbst-Behauptung!

Wenn unsere zur Selbst-Verteidigung erworbenen Kenntnisse und
Fähigkeiten in unserem Selbst-Bewußtsein gefestigt sind,
finden wir mit dem dadurch entstehenden Selbst-Vertrauen
zu einer Selbst-Sicherheit, die uns ermöglicht,
kritische Situationen mit Selbst-Behauptung zu meistern,
sodass ein physischer Kontakt mit dem Angreifer vermieden wird.

Im 19. Jahrhundert gab es im "Wilden Westen" der USA eine Schusswaffe,
die "peacemaker" genannt wurde.
Oft genügte alleine schon der Besitz dieser Waffe,
dass der Träger damit "Frieden stiften" konnte.
Es mußte nicht immer gleich damit geschossen werden.
So sehe ich auch das Thema Selbst-Verteidigung.

Viele Grüße :006
Wolfgang

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Beitrag von Melanie »

Verpiss dich! : Selbstschutz und Selbstverteidigung für Mädchen und junge Frauen
/ Krefft, Sascha. - München : Kösel, 2000 Details

http://titan.bsz-bw.de/bibscout/MN-MW/M ... 00/MS.2880

Sehr interessant - umfaßt viele für uns wichtige Themen auf der Seite !!!

LG Melly
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Beitrag von Bambus »

Verpiss dich!
Danke für die freundliche Aufforderung!
Ich habs verstanden ...
Wolfgang

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Beitrag von Zwerg »

Auf der Seite die Melly gepostet hat, gibt es ein Buch mit diesem Titel zu finden!

http://titan.bsz-bw.de/bibscout/MN-MW/M ... .31.108,FY

Mit Sicherheit ist dieses Buch gemeint!

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RE: ::: Sicherheitsmaßnahmen SELBSTVERTEIDIGUNG :::

Beitrag von certik »

Ich gehe auch davon aus, dass dieses Buch gemeint ist.
Leider ist es nicht möglich, den direkten Link auf die Seite mit dem Buch hier zu posten (liegt wohl an den Sonderzeichen in der URL).
Interessant finde ich die RVK-Notation:
MS 2880 Soziologie/Spezielle Soziologien/Geschlechtersoziologie/Prostitution, Pornographie, abweichendes Sexualverhalten

LG certik

Nachtrag: Bei mir hat das mit dem Link posten nicht funktioniert - wie hat Zwerg das nur wieder gemacht?
* bleibt gesund und übersteht die Zeit der Einschränkungen *

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Beitrag von Melanie »

@ Chris : genau DAS Buch meinte ich !


Ich habe noch etwas interessantes gefunden :

SILA – Beratungszentrum für Prostituierte
Homepage:
www.sila.or.at/

Adresse:
Ölweingasse 6-8
1150 Wien

Telefon:
01/897 55 36

Email:
office@sila.or.at

Ziel ist eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sexarbeiterinnen und Unterstützung beim Ausstieg. Geboten wird Sozial-, Rechts- und medizinische Beratung für migrierte und österreichische Prostituierte. Die Website in Deutsch, Tschechisch, Englisch und Spanisch informiert über das Angebot und klientinnenrelevante Inhalte wie Gesetzesänderungen, Tagungen, Kongresse. Zur Verfügung gestellt werden gratis: Frauenärztin, Deutschkurse, Computerkurse, Selbstverteidigungskurse.
Die Klientinnen werden im Beratungszentrum betreut, Prostituierte werden von den Beraterinnen gemeinsam mit kulturellen Mediatorinnen auch auf der Straße aufgesucht und über SILA informiert.

http://www.frauenfakten.at/userseite.php?seite=179

LG Melly
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Beitrag von Zwerg »

Sila gibt es seit Längerem nicht mehr - wurde durch SOPHIE ersetzt.... (wäre gut, wenn man einen Link ausprobiert, bevor man ihn postet)

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Interessante Literaturübersicht, wieder was gefunden. Danke.


Genau, die Kategorisierung läßt auf die Prostitutionsdefinition der Bibliothekare rückschließen :-((


Prostitutionsdefinition im Lexikon im Wandel der Zeit:
viewtopic.php?p=46278#46278
Im Lexikon was Sexworker selbst geschreiben haben:
viewtopic.php?p=36995#36995
viewtopic.php?p=19117#19117


p.s. wenn ein langer link zu kryptisch ist für unsere forumsoftware kann er z.B. mit tinyURL.com umgewandelt werden.