Hallo,
ich bin am Überlegen, ob ich ein Fotoprojekt über Sexworker starten soll.
Sollte eine Dokumentation über die Worker im privaten Leben sein. Wie leben sie, bevor sich die Nacht zeigt - auch wenn es sich viele nicht vorstellen können, sie sind normale Menschen.
Gibt es hier jemanden, der sich dafür interessieren würde?
Fotoprojekt
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Hi!
Zuerst einmal "Willkommen im Sexworker Forum"!
Um ehrlich zu sein habe ich auch sehr gemischte Gedanken zum Thema.... - Toms Frage brennt auch mir auf der Zunge: gibt es auch ein Buch über das Privatleben von Bäcker oder Schuster?
Die Auswahl des Themas ist es, die störend wirkt (zumindest für mich, wobei mir klar ist, dass ich nicht das Maß aller Dinge bin). Man versucht, in der Hoffnung auf das verkaufsfördernde Argument "Sexbusiness", entsprechende Umsätze zu erwirtschaften.
Es gab einmal einen Fragebogen (viele unserer UserInnen werden wissen wovon ich spreche) - da gab es auch diesen Ansatz
Die Fragen lauteten so ähnlich wie:
Wie verlieben sich SexarbeiterInnen?
Haben SexarbeiterInnen ein Konto?
Wie wohnen sie?
usw......
Ich kann nur immer wieder wiederholen: SexarbeiterInnen sind Frauen und Männer so unterschiedlich wie in jedem anderen Beruf auch. Es gibt keinen "Menschenschlag" SexarbeiterIn. Es gibt kein Phänomen welches man begreifen muss! Es gibt keine Ansammlung von Kuriositäten die man entkräften muss. Es gibt keines Besonderheiten - es gibt absolut Nichts mit dem sich irgend eine Form von Voyeurismus befriedigen lässt...
Grüße
Christian
Zuerst einmal "Willkommen im Sexworker Forum"!
Um ehrlich zu sein habe ich auch sehr gemischte Gedanken zum Thema.... - Toms Frage brennt auch mir auf der Zunge: gibt es auch ein Buch über das Privatleben von Bäcker oder Schuster?
Die Auswahl des Themas ist es, die störend wirkt (zumindest für mich, wobei mir klar ist, dass ich nicht das Maß aller Dinge bin). Man versucht, in der Hoffnung auf das verkaufsfördernde Argument "Sexbusiness", entsprechende Umsätze zu erwirtschaften.
Es gab einmal einen Fragebogen (viele unserer UserInnen werden wissen wovon ich spreche) - da gab es auch diesen Ansatz
Die Fragen lauteten so ähnlich wie:
Wie verlieben sich SexarbeiterInnen?
Haben SexarbeiterInnen ein Konto?
Wie wohnen sie?
usw......
Ich kann nur immer wieder wiederholen: SexarbeiterInnen sind Frauen und Männer so unterschiedlich wie in jedem anderen Beruf auch. Es gibt keinen "Menschenschlag" SexarbeiterIn. Es gibt kein Phänomen welches man begreifen muss! Es gibt keine Ansammlung von Kuriositäten die man entkräften muss. Es gibt keines Besonderheiten - es gibt absolut Nichts mit dem sich irgend eine Form von Voyeurismus befriedigen lässt...
Grüße
Christian
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Es gibt schon reichlich Dokumentationen über aktive und ausgestiegende SW und ich finde mich in keinem wieder !
Das heißt = jeder Mensch ( und damit auch jeder SW ) ist völlig individuell !
Was soll DAS bringen ?
Melly
Das heißt = jeder Mensch ( und damit auch jeder SW ) ist völlig individuell !
Was soll DAS bringen ?
Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
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Wir hier wissen das alle.Zwerg hat geschrieben:Es gibt keinen "Menschenschlag" SexarbeiterIn.
Aber die breite Öffentlichkeit? Ich finde den Gedanken nicht so übel. Und die Stuttgarter Zeitung hatte vor Jahren auch mal Bäcker, Wirte und andere Nachtarbeiter porträtiert - weil doch ihr Tagesablauf ein ganz anderer ist.
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