Evangelisch.de zum Sexkaufverbot

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Kasharius
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Evangelisch.de zum Sexkaufverbot

Beitrag von Kasharius »

https://www.evangelisch.de/inhalte/2182 ... euregelung

Dieser Artikel setzt sich mit den Folgen eines möglichen Sexkaufverbotes im Sinne des Nordischen Modells auseinander.

Kasharius grüßt

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Lucille
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Re: Evangelisch.de zum Sexkaufverbot

Beitrag von Lucille »

Nein, der Artikel setzt sich mit nichts auseineinder - er strotzt vor stupidem Nachplappern der Aboli-Weltsicht ohne jeglichen Tiefgang. Schlimmer noch, der Autor schreibt als wären sexarbeitende Menschen eine Herde Schafe, die durch immer höhere Zäune und Abschußquoten vorm ach-so-bösen Wolf gerettet werden müssen.

Eine einzige, unreflektierte Beleidigung ... ( bäääh oder auch määh)

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Kasharius
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Re: Evangelisch.de zum Sexkaufverbot

Beitrag von Kasharius »

@Lucille

viele würden zu diesem Text sagen....halt orig. Protestantisch....😁

Kasharius grüßt

Boris Büche
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Re: Evangelisch.de zum Sexkaufverbot

Beitrag von Boris Büche »

@Lucille: "setzt sich . . . auseinander" als stilistische Floskel bloßgestellt - bravo!

Das betreffende Presseorgan wird sich auch nie damit auseinandersetzen, dass "Ethik-Kolumnist"
Alexander Maßmann sich nicht nur nicht schämt, ein Dogmatiker zu sein, sondern es für eine
nennenswerte Qualifikation hält. Dass Herr Maßmann in "Ethik und Dogmatik" promovieren konnte,
zeigt wieder einmal, dass Theologie nicht nur keine Wissenschaft ist, sondern ihr Gegenteil.

Ein weiteres Beispiel mangelnder intellektueller Integrität war kürzlich die Verleihung einer Ehren-
Doktorwürde der evangelischen Theologie an eine Person, die sich weder auf dem Gebiet dieser
"Wissenschaft" je betätigt, geschweige denn ausgezeichnet hat, es in ihren jungen Jahren auch
noch gar nicht hätte können: Greta Tintin Eleonora Ernman Thunberg.

Es ist bereits ihr zweiter Doktortitel h.c. - welche Fakultät es 2019 für passend hielt, sie auszuzeichnen,
wird nicht berichtet. Zu dem Zeitpunkt war nicht mal das Abitur in Sicht . . .
"Standhaftigkeit und Aufrichtigkeit ihrer Reden und ihres Handelns" ist anerkennenswert. Menschlich.
Universitäten allerdings sollten sich heraushalten, wo "Moral" und "Glaube" mehr zählen als prüfbare Tatsachen.