Bundeskriminalamt
BKA:
Europaweite Kontrollaktion zur Bekämpfung des Menschenhandels und Ausbeutung der Arbeitskraft / Über 3.288 Kontrollen in zwölf Bundesländern erhellen Kriminalitätsfeld
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22.09.2020 – 10:00
Wiesbaden (ots)
In der Woche vom 14.09.2020 bis 20.09.2020 haben europaweite Kontrolltage zur Bekämpfung des Menschenhandels und Ausbeutung der Arbeitskraft stattgefunden. Polizei- und Zollbeamte aus über 100 Dienststellen in zwölf Bundesländern haben mit Unterstützung des BKA über 3.288 Personen in mehr als 342 Örtlichkeiten kontrolliert.
Der Schwerpunkt der durch das Bundeskriminalamt initiierten Maßnahmen lag in diesem Jahr auf Kontrollen in
Nagelstudios und Kosmetiksalons, der Gastronomie, der Personenschifffahrt, Autobahnen, Tank - und Rastanlagen, dem Transportgewerbe sowie Baustellen. Mit Hilfe der durch Europol koordinierten Aktion sollen Opfer von Menschenhandel, Zwangsarbeit und der Ausbeutung der Arbeitskraft identifiziert und Hinweise auf die Täter sowie kriminelle Strukturen erlangt werden.
In mindestens 36 Fällen liegen Anhaltspunkte für Menschenhandel oder Ausbeutung der Arbeitskraft vor. Die Einleitung von Ermittlungsverfahren wird geprüft.
Opfer von Zwangsarbeit und Ausbeutung der Arbeitskraft erhalten oft keinen oder nur einen geringen Lohn für ihre Arbeit. Darüber hinaus werden Sie unter gefährlichen Arbeitsbedingungen beschäftigt. Hinzu kommen die unwürdigen Bedingungen, unter denen die Opfer während ihres Aufenthaltes in Deutschland zu überhöhten Mieten untergebracht werden. Die Kooperation der Opfer erreichen die Täter unter anderem durch die Androhung von Gewalt.
Die Aktionstage sind ein wichtiges Instrument, um die Kriminalitätslage im Bereich des Menschenhandels und der Ausbeutung der Arbeitskraft aufzuhellen. Eine große Herausforderung bei den Ermittlungen stellt die Identifizierung der Opfer dar. Diese setzen sich nur selten mit der Polizei in Verbindung oder geben sich als Opfer zu erkennen, da sie behördliche Maßnahmen wie etwa die Beendigung ihres illegalen Aufenthalts in Deutschland fürchten. Zudem nimmt nicht jede/jeder Betroffene aufgrund des täglichen Drucks, Schulden abarbeiten zu müssen, wahr, Opfer einer Straftat geworden zu sein.
Oft stehen kriminelle Organisationen hinter dem Menschenhandel und der Ausbeutung. Nicht selten bieten Sie die Arbeitskraft ihrer Opfer derart günstig an, dass sie sich auf diesem Wege Aufträge sichern und so ihre Position am Arbeitsmarkt ausweiten.
Bisherige Erfahrungen zeigen, dass die Tatorte, also die Orte der Ausbeutung - Städte aber auch Staaten - nach unterschiedlichen Zeitintervallen gewechselt werden. Durch diesen ständigen Wechsel versprechen sich die Tätergruppierungen eine Maximierung ihres Profits bei gleichzeitiger Reduzierung des Entdeckungsrisikos. Eine enge nationale und internationale Kooperation zwischen allen relevanten Institutionen und Behörden ist dabei eine wesentliche Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Bekämpfung dieser Delikte.
Insgesamt nahmen 19 europäische Staaten an der bereits zum vierten Mal durchgeführten Aktion teil. Neben Europol und der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) beteiligten sich Belgien, Deutschland, Finnland, Irland, Italien Kroatien, Lettland, Litauen, die Niederlande, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, das Vereinigte Königreich und Zypern an den Kontrollaktionen im Rahmen der European Multidisciplinary Platform Against Criminal Threats (EMPACT) Action Days.
In Deutschland fanden Kontrollen in den Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen statt.
Weitere Informationen zum Deliktsbereich Menschenhandel finden Sie auf unserer Webseite unter:
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Ich fordere von den Abolitionistinnen, ihre Fuß- und Fingernägel selbst zu pflegen und zu verschönern, sich selbst statt in Kosmetikstudios zu schminken bzw. Gesichtsmasken selber zu schmieren, sich die Haare statt in Friseursalons selber zu schneiden bzw. zu tönen/färben, sich die Butterstullen selbst zu schmieren bzw. sich das Essen selber zu kochen statt eine Gastronomie zu besuchen, auf vergnügliche Reisen und Ausflüge auf Schiffen zu verzichten, statt mit Autos Autobahnen und Bundes- und Stadtstraßen mit Stopp auf Tank- und Rastanlagen lieber mit eigener Muskelkraft mit Fahrrädern von A nach B zu strampeln (tut ja dem Klima und dem eigenen Körper ganz gut), eigenes Gemüse etc. anzubauen bzw. Brötchen selber zu backen (ist ja so schön bio), auf allen Konsum in sämtlichen Läden, bequeme Onlinebestellungen z.B. via Amazon zu verzichten, damit das Transportgewerbe entlastet wird, sich ihre eigenen Wohnungen bzw. Häuser mit Heizungs-, Strom- und Wasseranschluss selber zu bauen, damit auch hier das Baugewerbe entlastet wird. Falls das Selberbauen zu schwierig sein sollte, empfehle ich, auf Campingplätzen in Zelten die Lager aufzuschlagen.
Alles schwierig machbar, ne?
Weil die Abolitionistinnen selber solche Dienste für sich ja en Masse nutzen.
Warum also darauf verzichten und gegen diese Art von Menschenhandel und Ausbeutung angehen, wo doch der Effekt der eigenen Darstellung bzw. Positionierung im Mainstream gleich null ist oder die Zustimmung in der Bevölkerung wohl gering ist und es natürlich moralisch verwerflich wäre, Geldspenden auf Kosten dieser Menschenhandelsopfer zu sammeln ohne Belege und Kontrolle, wofür dann in welcher Höhe die Spenden verwendet werden und wurden.
Klar ist es am einfachsten, auf uns Sexarbeiter*innen zu hacken, weil Sexarbeit (betrifft den Abolitionistinnen ja nicht direkt, weder selber arbeitstechnisch noch Inanspruchnahme der Dienstleistungen für sich) ein attraktives Thema ist, das polarisiert.
Das nenne ich einfach Missbrauch der Sexarbeiter*innen zur eigenen Profilierung im Mainstream.
Sicher haben sich Abolitionisten schon Pornos angeschaut und sich dabei "einen runtergeholt".