Kein Sex ohne Deckel - mit Forenbeteiligung

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Zwerg
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Kein Sex ohne Deckel - mit Forenbeteiligung

Beitrag von Zwerg »

Das Sexgeschäft wurde vergangene Woche wieder hochgefahren, doch es gibt bürokratische Hindernisse.

Die Corona Krise stellt nicht nur unsere klassische Wirtschaft, sondern auch relevante Randsektoren wie zum Beispiel den Sexdienstleistungssektor vor Herausforderungen. Damit geht das Betretungsverbot für Bordelle einher. Dieses wurde nun seit vergangener Woche wieder aufgehoben. Es gab so gesehen nie ein Prostitutionsverbot, sondern ein Verbot der Dienstleistungsnahme in Bordellen. Seit 1 Juli sind diese nun unter gewissen Einschränkungen wieder geöffnet.

Um nach der Coronakrise wieder als Sexarbeiterin arbeiten zu dürfen, müssen sich nun circa 2000 Sexarbeiterinnen die sogenannte Kontrollkarte oder "Deckel" holen. Dies ist jedoch mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Das einzige Wiener Zentrum für sexuelle Gesundheit kann die Anfragen der Sexarbeiterinnen momentan nicht bearbeiten, was zu Wartezeiten von bis zu zwei Monaten führt. Böse Zungen behaupten jetzt sogar, dass Anfragen ausländischer Nummern systematisch ignoriert werden.

Laut Polizei gibt es laufend und regelmäßige Kontrollen zur Einhaltung der Bestimmungen des Wiener Prostitutionsgesetzes. - © apa/Berg

Um den sogenannten Deckel zu erhalten, müssen sich in Bordellen tätige Sexarbeiterinnen alle sechs Wochen auf bestimmte Krankheiten wie Tripper und Chlamydien und alle 12 Wochen auf Syphilis und HIV untersuchen lassen. Das ethische bzw. rechtliche Problem hierbei ist, dass die Sexarbeiterinnen die Ergebnisse ihrer Befunde nicht bekommen und auch nicht über mögliche Ergebnisse wie Schwangerschaft oder Krebs informiert werden, schildert Christian Knappik, Sprecher von "sexworker.at" und der "Notfallhotline für Sexarbeiter". Für die dringend notwendigen Untersuchungen existiert für ganz Wien nur eine Anlaufstelle mit drei Untersuchungsräumen und 60 Tests Tageskapazität - und zwar im Zentrum der sexuellen Gesundheit TownTown, im 3. Bezirk. Dass dies bei circa 3470 registrierten Sexarbeiterinnen in Wien zu langen Wartezeiten nach dem Corona-Lockdown führt, ist naheliegend.

In Armut geschlittert

Genau das ist auch der springende Punkt: Die Prostituierten waren nun aufgrund des Corona Lockdowns lange Zeit hinter verschlossenen Türen und konnten nicht arbeiten. Viele schlitterten aufgrund der Exklusion aus dem Härtefallfonds in die Armut und mussten am Hungertuch nagen. Da stellt sich doch die Frage, wozu jene Frauen nach drei Monaten ohne sexuellen Kontakt zu Freiern, überhaupt einen Stempel brauchen? Es sei eher unwahrscheinlich, dass sie sich in dieser Zeit mit Krankheiten infiziert haben.

Dass das Verbieten ohne Stempel zu arbeiten für Sexarbeiterinnen, die auf einen Termin im Town Town warten, zu einer illegalen Ausübung der Arbeit zur Folge haben wird, ist für Knappik nicht weit hergeholt. "Wir haben Frauen, die mir die einfachste Frage stellen, die ich nicht beantworten kann: "Wann bekomme ich einen Termin? Es bedarf einer Übergangslösung, weil das was jetzt ansteht, ist nicht schaffbar", so Knappik. Laut ihm sollten die Prostituierten bis zum Termin ohne Deckel arbeiten dürfen, oder man lasse den Deckel gänzlich weg.

Knappik sowie viele andere in der Szene, empfinden die grüne Kontrollkarte ohnehin als eine Zwangsuntersuchung, die veraltet ist und in der heutigen Zeit nichts verloren hat. "Und ich wage zu behaupten, dass uns die wahre Katastrophe noch bevorsteht. Genau bei den Frauen, die wirklich arbeiten wollen und nicht dürfen, geht jetzt der Schranken der erzwungenen Illegalität auf einmal auf. Und wenn der Staat jetzt die Bordelle wieder öffnet, dann muss es auch möglich sein, dass die Sexarbeiterinnen dort wieder arbeiten dürfen", legt der Experte nach.

Die richtige Krise werde dann sein, wenn Jobs angenommen werden, die nicht anzunehmen seien. Wenn man jemanden so in Not bringe, würden Prostituierten ihre eigenen Grenzen überschreiten, um an Geld zu gelangen.

Die Frauen übernachten bis zu ihrem Erhalt des Stempels in den Bordellen, wie immer schon. Das Problem: Ohne gültigen Stempel darf eine Frau, egal ob Sexarbeiterin oder nicht, die Schwelle eines Bordells nicht betreten. Bei einer polizeilichen Kontrolle würde der Betreiber ansonsten seine Konzession verlieren. "Aber wo sollen sie denn sonst hin? Mit dem vielen Geld, das sie haben ins Hotel?", sagt Knappik.

Bei Viktor, dem Betreiber des Erotikstudios Margareten kam es vergangene Woche bereits zu einer Polizeikontrolle. An diesem Tag hatte eine seiner Damen gerade ihre Untersuchung, musste jedoch noch eine Woche auf den Stempel warten. "Als Sara den Beamten ihre Situation erklärte, zogen sie wieder ab", sagt der Betreiber zur "Wiener Zeitung".

Regelmäßige Polizeikontrollen

Laut der Wiener Polizei gibt es laufend und regelmäßige Kontrollen zur Einhaltung der Bestimmungen des Wiener Prostitutionsgesetzes - welches man aber nicht einhalten könne, weil die Untersuchungsstelle überfordert ist und man keinen Termin bekommt. Vor allem während des Corona-Lockdowns habe es einen massiven Anstieg der illegal in Wohnungen angebotenen Prostitution gegeben, "weshalb dies damals und auch sonst immer eines besonderen Augenmerks der Sicherheitsbehörde bedarf", so Paul Eidenberger von der Wiener Polizei.

Viktor hat damals seine Damen rechtzeitig informiert, dass sie sich Termine für eine Untersuchung ausmachen sollen, da er die langen Wartezeiten schon kommen sah. Vom 13. März bis zum 1. Juli hatte das Erotikstudio geschlossen. Die drei Frauen, die dort arbeiten, konnten gerade noch zu ihren Familien nach Hause fahren. Zwei Damen sind aus Rumänien, die andere aus Bulgarien. Vor dem Lockdown und auch jetzt wohnen sie im Studio und fahren abwechselnd alle 14 Tage nach Hause. Viele haben das aber nicht geschafft und mussten in Wien bleiben.

"Mir ging es in der Coronazeit wegen der Schließung des Bordells nicht besonders gut und ich habe von meinem Ersparten gelebt. Nach zwei Monaten hat das aber nicht mehr gereicht und ich habe dann mit der Hilfe von Freunden die Zeit überstanden", erzählt Viktor. Die drei Damen haben ihm erzählt, dass es seit der Wiederöffnung keinen großen Ansturm gebe. Zusätzlich ging ein Schreiben von der Polizei an alle Betreiber und auch an Herrn Knappik, dass die Bordelle im Falle einer Verschlechterung der Situation die ersten sein werden, die wieder zusperren müssen. "Die Empfehlungen des Gesundheitsministeriums beeinflussen meine Damen nicht wirklich, weil sie sich ohnehin bereits vor Corona mehrmals am Tag geduscht und desinfiziert haben. Ich glaube, dass keine Frau daran interessiert ist, sich gesundheitlich zu gefährden", sagt Viktor.

Sperrstunde als Problem

Ein weiteres Problem sind die Öffnungszeiten, so der Betreiber des Maxims im ersten Bezirk im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Zwar darf der Sex- und Stripclub bis 4 Uhr geöffnet haben, jedoch ab 1 Uhr keine alkoholischen (Anmerkung von Zwerg: Es dürfen keine) Getränke mehr über die Bar schieben. "Das ist eine Lösung, die das Ganze ein bisschen besser macht, aber es ist trotzdem keine gute Lösung", so der Betreiber.

Nachdem das Maxim ebenfalls eine Bar ist, gehöre das Trinken zum Geschäftsmodell. Die ersten Kunden kommen darüber hinaus erst ab 23 Uhr. Deshalb hofft der Betreiber des Maxims auf eine schnelle Lockerung der Sperrstunde. "Das wäre für uns ein großes Anliegen und da spreche ich sicher im Namen von allen Betreibern", sagt er.

Auch Christian Knappik sieht in der Sperrstunde ein Problem: "Für mich ist es absolut unverständlich, das Nachtgewerbe so zusammenzufassen. Gerade die Geschäftsform vom Maxim kann man überhaupt nicht mit einer Disco vergleichen."

Momentan hat der Betreiber des Maxims zehn Frauen im Haus. Davor waren es 30, die anderen müssen noch auf einen Termin beim Zentrum für sexuelle Gesundheit warten. 80 Prozent der Frauen im Maxim kommen aus dem Ostblock, vorwiegend aus Rumänien. Noch bevor der Lockdown kam, hätten die Frauen Angst vor Italienern oder Asiaten gehabt. Jetzt sei das aber anders, weil sie eben Geld brauchen. Zusätzlich bekommt der Betreiber momentan das zehnfache an Bewerbungen. Die Wiederöffnung sei aber besser angelaufen als zuerst befürchtet. Zu den Angeboten des Maxims gehören Getränke, Prostitution und Escort. Da gehört auch die Sparte der Dominas dazu, eine sexuelle Dienstleistung ohne Sex.

Viele der Frauen aus dem Maxim hätten ebenfalls Schwierigkeiten, beim Town Town Termine zu bekommen. "Aber die neuen Frauen, aus Deutschland oder der Schweiz, die es einfach in Österreich probieren wollen, sind verzweifelt. Die haben erst Termine im August oder im September", erzählt der Betreiber.

Im Zentrum für sexuelle Gesundheit in TownTown zeigte man sich am Freitag sehr ungehalten auf die Frage bezüglich der langen Wartezeiten für Prostituierte: "Kommen Sie mir nicht mit solchen Unterstellungen", sagte eine gewisse Frau Wolfram, die zuerst nicht einmal ihren Namen nennen wollte. Nachsatz: "Wir haben im Juni 2631 Termine vergeben". Wann diese stattfinden, wollte sie der "Wiener Zeitung" auf mehrfache Nachfrage allerdings nicht mitteilen.


von Bernadette Krassay

https://www.wienerzeitung.at/nachrichte ... eckel.html

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Re: Kein Sex ohne Deckel - mit Forenbeteiligung

Beitrag von Zwerg »

Ich habe dieses Unterforum nunmehr wieder für alle registrierten UserInnen mit Lese- und Schreibrecht versehen.

Aus dem Artikel ist zu ersehen, warum wir uns bisher (für unsere Verhältnisse) relativ ruhig verhalten haben. Es war uns wichtig, dass SexarbeiterInnen wieder arbeiten können bzw. dürfen! Nur jetzt, wo dieses Ziel erreicht ist, geht es um bürokratische Hürden, die sich außerordentlich schmerzhaft auswirken. Und da müssen wir unsere Stimme erheben!

Mit den Vorkommnissen der letzten Wochen ist es bewiesen, dass es nur 2 Möglichkeiten geben kann:

Die optimale (und sich logisch ergebende) Lösung: Weg mit der Zwangsuntersuchung! Sie ist im weltweiten Vergleich unhaltbar - stigmatisiert und diskriminiert SexarbeiterInnen. Ohne einen nennenswerten Mehrwert für SexarbeiterInnen, oder auch für die Gesellschaft selbst.

Die zweite Lösung ist die wahrscheinlich schneller umsetzbare: Eine Übergangsregelung! Die SexarbeiterInnen, welche einen Termin zur Untersuchung haben, dürfen bis dahin arbeiten - werden nicht bestraft! Aber auch diese Lösung kann nur die Vorbereitung für die Umsetzung der von uns seit Jahren geforderten Aufhebung der Zwangsuntersuchung an SexarbeiterInnen sein!

christian knappik
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Re: Kein Sex ohne Deckel - mit Forenbeteiligung

Beitrag von Zwerg »

Und bevor ich es vergesse: Herzlichen Dank an die Journalistin, Frau Bernadette Krassay!

Und ebenso Danke an alle, die bereit waren, trotz der schwierigen Lage, für ein Interview zur Verfügung zu stehen!

Und ein besonderes Dankeschön an unsere Thorja! Ohne ihre Unterstützung wäre die Geschichte nicht über die Bühne gegangen!

christian

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deernhh
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Re: Kein Sex ohne Deckel - mit Forenbeteiligung

Beitrag von deernhh »

ÖSTERREICH
09.02.2021 10:34
FFP2-MASKE ODER TEST

Prostitution: Bordelle zu, Hausbesuche erlaubt
Seit Montag dürfen körpernahe Dienstleister wieder unter Auflagen tätig sein - und dazu gehören neben Friseuren, Masseuren und Kosmetikern auch Sexarbeiter. Doch die einschlägigen Lokale und Laufhäuser sind aktuell noch geschlossen, sie gelten als Freizeiteinrichtungen. Der Straßenstrich wäre zwar ab 20 Uhr erlaubt, doch fällt er da in die Zeit der Ausgangsbeschränkungen. Treffen in Wohnungen sind zwar möglich - aber nur mit FFP2-Maske oder Corona-Test.

Hausbesuche sind in Zeiten von Corona auch für Sexarbeiter mit hohen Risiken verbunden. „Wenn sich ein Kunde aktuell eine Sexarbeiterin nach Hause bestellt, braucht er keinen Corona-Test, da die Dienstleistung ja in seinen privaten Räumlichkeiten stattfindet“, sagt Domina und Aktivistin Shiva Prugger gegenüber „Heute“.

Hausbesuche nur mit Corona-Test oder FFP2-Maske
Das Gesundheitsministerium sieht das allerdings etwas anders. So müsse im Falle eines „unmittelbaren Kundenkontakts“ sehr wohl entweder ein negativer Corona-Test nachgewiesen und ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, oder eben eine FFP2-Maske, wenn man keinen Test gemacht hat, hieß es dazu auf Anfrage. Wie das in der Praxis dann wirklich aussieht, ist fraglich.

Allerdings sind Hausbesuche zur Ausübung der Prostitution nur in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark unter Auflagen erlaubt. So dürfen die Wohnungen etwa nicht von Minderjährigen bewohnt werden. In Kärnten, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Vorarlberg ist Sexarbeit außerhalb von Bordellen verboten.

Straßenstrich fällt in Zeit der Ausgangsbeschränkungen
Corona stellt also auch das horizontale Gewerbe vor einige Herausforderungen. Denn der Straßenstrich ist erst ab 20 Uhr erlaubt - und fällt damit in die Zeit der Ausgangsbeschränkungen. Daher verhandelt die Berufsvertretung Sexarbeit (BSÖ) aktuell mit der Wiener Stadtregierung, ob es denn nicht möglich wäre, diese Zeit während der Corona-Pandemie etwas früher anzusetzen, damit die Sexarbeiter „wenigstens einige Stunden täglich die Möglichkeit haben, legal Geld verdienen zu können“.

Denn eines ist sicher: Durch Verbote hat sich das „älteste Gewerbe der Welt“ noch nie aufhalten lassen. Allerdings bleiben die Sexarbeiter im Fall des Falles auf einer Strafe sitzen, die Freier kommen zumeist unbehelligt davon.

https://www.krone.at/2338424

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Re: Kein Sex ohne Deckel - mit Forenbeteiligung

Beitrag von Zwerg »

deernhh hat geschrieben:
11.02.2021, 17:16
Hausbesuche sind in Zeiten von Corona auch für Sexarbeiter mit hohen Risiken verbunden. „Wenn sich ein Kunde aktuell eine Sexarbeiterin nach Hause bestellt, braucht er keinen Corona-Test, da die Dienstleistung ja in seinen privaten Räumlichkeiten stattfindet“, sagt Domina und Aktivistin Shiva Prugger gegenüber „Heute“.
Durchaus verständlich..... wenn man den Standpunkt einer BetreiberIn (deren Studio geschlossen ist) einnehmen will. Wir auf sexworker.at halten es nicht für sinnvoll (und auch falsch) dem Haus- und Hotelbesuch "Gefährlichkeit" zuzuschreiben. Es sind durchaus informierte und auch gesundheitsbewusste Menschen in der Sexarbeit tätig. Auch wenn es keine Verpflichtung zu einem Test gibt, kann man ja trotzdem derartige Angebote in Anspruch nehmen. Mit anderen Worten: Nicht "Bordell ist gut und sicher" und Hausbesuch ist "schlecht und unsicher" - sondern: Sexuelle Dienstleistungen können und werden auch von vernünftigen Menschen sicher erbracht werden.

Wer aber unvernünftig ist: Zum Beispiel mit Nadeln hantiert und sich laufend in die Finger sticht (und dies auch noch einer Journalistin, als Argumentation für Zwangsuntersuchungen, erzählt), dem helfen wahrscheinlich weder freiwillige Angebote noch Vorschriften.

Da wir ja seit mehr als 15 Jahren rund um die Uhr erreichbar sind und natürlich auch entsprechend Informationen bekommen, wenn irgendwo etwas nicht passt, wage ich die Behauptung, dass gerade im Bereich Hausbesuch eher selten "Einsätze" geschehen. Trotzdem würde ich in keinem Fall etwas als potenziell "sicher" oder auch "unsicher titulieren.

christian knappik

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Re: Kein Sex ohne Deckel - mit Forenbeteiligung

Beitrag von Zwerg »



Sollte man sich ansehen - da viele Passagen nicht nur für Salzburg gültig sind

Herzlichen Dank an Christine von Pia Salzburg!

christian