Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Jemand, der mich für mein süßes Escortangebot bucht, nenne ich einen Kunden.
Sollte er außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen, z.B. im oralen Bereich und mich erneut buchen, wird er zu einem "Lieblingsmann".
Ab dem Zeitpunkt nenne ich ihn dann nicht mehr "Kunde".
Simple but true.
Sollte er außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen, z.B. im oralen Bereich und mich erneut buchen, wird er zu einem "Lieblingsmann".
Ab dem Zeitpunkt nenne ich ihn dann nicht mehr "Kunde".

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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Paysexer muss ich mir merken, ist vielleicht manchem zu Denglish aber passt noch universaler als Kunde meiner bescheidenen Meinung nach.
Ein neues Wort erfinden, das klingt auch gut, aber heutzutage kann man statt neue Wörter erfinden doch auch Englische bzw. Denglische nehmen, wird doch in anderen Bereichen auch so zur Wortneuschaffung gemacht, oder? Weil die deutschen Wörter, die einem einfallen, irgendwelche Konnotationen haben, die das englische Wort dann nicht hat.
Kann man auch sagen, dass es möglich ist, dass ein Kunde sozusagen gleichzeitig ein Kunde ist, aber gleichzeitig die Sexarbeiterin es ernst meint, wenn sie sagt, dass er für sie kein Kunde ist?
Oft ist es sicher umgekehrt, der Kunde vergisst sein Kundensein und wird von der Sexarbeiterin wirklich rein kommerziell als Kunde gesehen.
Aber ganz persönlich bei mir: Derjenige ist vielleicht nicht mal ein Bucher (bin ja bei keiner Agentur etc.), aber eigentlich ist er trotzdem ein Kunde, aber irgendwie gleichzeitig nicht.
Ich sage spontan "die Männer", wenn ich sage, dass die Männer mich immer fragen, ob ich schon einen Kunden hatte.
Aber wenn ich sage, für mich seid ihr doch alle keine Kunden, dann stimmt das für mich irgendwie selbst bei den Männern, die ich nicht nur im Alltag nie kennen gelernt hätte sondern bei denen wirklich aufgrund des großen Altersunterschiedes und vielleicht auch mangelnder Sympathie Sex ohne Bezahlung völlig außerhalb des Vorstellbaren ist.
Derjenige guckt im Internet nach Annoncen von Frauen, die Sex gegen TG bieten.
Derjenige, auch wenn ich auf den Begriff nicht gekommen wäre und er meist wohl auch nicht, ist Paysexer.
Er ist aber für mich nicht der Paysex-Kunde, und ich nicht die Paysex-Anbieterin, sondern er ist ein Paysexer oder ein Paysexpayer.
Alles wenn es jetzt um meine persönliche Meinung geht, was der passendste universale Begriff für Leute ist, die bei irgendeiner Variante des bezahlten Sexes, für welchen Betrag und unter welchen Bedingungen und an welchem Wort auch immer ist, dann passt der Begriff Paysex besser als jedes deutsche Wort, welches mir jetzt einfällt.
"Sexbezahler" klingt doof.
Kunde ist vielleicht auch ein toller Begriff für den Außenstehenden, dass kann auch eine Sexarbeiterin sein die etwas Hypothetisches sagt oder in irgendeinem Satz etwas über eine andere Sexarbeiterin sagt oder eben auch nicht weiß, ob der von ihr am Liebsten verwendete Begriff (Paysexer, Gast, ...) für die andere auch der Begriff ist und deswegen wenn sie einer anderen Sexarbeiterin eine Frage stellt dann doch lieber "ein Kunde" sagt.
Ein neues Wort erfinden, das klingt auch gut, aber heutzutage kann man statt neue Wörter erfinden doch auch Englische bzw. Denglische nehmen, wird doch in anderen Bereichen auch so zur Wortneuschaffung gemacht, oder? Weil die deutschen Wörter, die einem einfallen, irgendwelche Konnotationen haben, die das englische Wort dann nicht hat.
Kann man auch sagen, dass es möglich ist, dass ein Kunde sozusagen gleichzeitig ein Kunde ist, aber gleichzeitig die Sexarbeiterin es ernst meint, wenn sie sagt, dass er für sie kein Kunde ist?
Oft ist es sicher umgekehrt, der Kunde vergisst sein Kundensein und wird von der Sexarbeiterin wirklich rein kommerziell als Kunde gesehen.
Aber ganz persönlich bei mir: Derjenige ist vielleicht nicht mal ein Bucher (bin ja bei keiner Agentur etc.), aber eigentlich ist er trotzdem ein Kunde, aber irgendwie gleichzeitig nicht.
Ich sage spontan "die Männer", wenn ich sage, dass die Männer mich immer fragen, ob ich schon einen Kunden hatte.
Aber wenn ich sage, für mich seid ihr doch alle keine Kunden, dann stimmt das für mich irgendwie selbst bei den Männern, die ich nicht nur im Alltag nie kennen gelernt hätte sondern bei denen wirklich aufgrund des großen Altersunterschiedes und vielleicht auch mangelnder Sympathie Sex ohne Bezahlung völlig außerhalb des Vorstellbaren ist.
Derjenige guckt im Internet nach Annoncen von Frauen, die Sex gegen TG bieten.
Derjenige, auch wenn ich auf den Begriff nicht gekommen wäre und er meist wohl auch nicht, ist Paysexer.
Er ist aber für mich nicht der Paysex-Kunde, und ich nicht die Paysex-Anbieterin, sondern er ist ein Paysexer oder ein Paysexpayer.
Alles wenn es jetzt um meine persönliche Meinung geht, was der passendste universale Begriff für Leute ist, die bei irgendeiner Variante des bezahlten Sexes, für welchen Betrag und unter welchen Bedingungen und an welchem Wort auch immer ist, dann passt der Begriff Paysex besser als jedes deutsche Wort, welches mir jetzt einfällt.
"Sexbezahler" klingt doof.
Kunde ist vielleicht auch ein toller Begriff für den Außenstehenden, dass kann auch eine Sexarbeiterin sein die etwas Hypothetisches sagt oder in irgendeinem Satz etwas über eine andere Sexarbeiterin sagt oder eben auch nicht weiß, ob der von ihr am Liebsten verwendete Begriff (Paysexer, Gast, ...) für die andere auch der Begriff ist und deswegen wenn sie einer anderen Sexarbeiterin eine Frage stellt dann doch lieber "ein Kunde" sagt.
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- wissend
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Mir kommt das ganze Thema fast ein wenig unnötig vor, sorry zumindest für mein Verständnis. Wann und wo braucht Ihr denn die Bezeichnung überhaupt? Netter Umgangston in der richtigen Situation ist doch selbstverständlich.
Umgekehrt ist das doch ebenso. Je nachdem in welcher Lage läßt sich von ner Hure bis zur freischaffenden Künstlerin auch alles verwenden. Ich finde, immer eine Frage des richtigen Einsatzes zum richtigen Zeitpunkt.
Umgekehrt ist das doch ebenso. Je nachdem in welcher Lage läßt sich von ner Hure bis zur freischaffenden Künstlerin auch alles verwenden. Ich finde, immer eine Frage des richtigen Einsatzes zum richtigen Zeitpunkt.
>>>> immer gut drauf <<<<<
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- PlatinStern
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Ganz einfach, in gesellschaftspolitischen Diskussionen ist es von Bedeutung wie wir uns darstellen um offener und unterschwelliger Diskriminierung bereits in der 'Wortwahl mit Negativ-Touch' angemessen zu begegnen.
Verstehen wir uns als Teilnehmer am Wirtschaftskreislauf, so gehören zu den Dienstleistungen Anbietenden( SDL) zwangsläufig die die Kundschaft bildenden Kunden.
Im zivilisierten Umgangston mit dem Kunden wird dieser, insbesondere bei Empfang, gerne als Gast bezeichnet, analog zu Gepflogenheiten im Hotel- und Gaststättenbereich.
Der Kunde soll und darf sich als Gast willkommen wähnen ... und bitte wie ein guter Gast benehmen ;-)
Verstehen wir uns als Teilnehmer am Wirtschaftskreislauf, so gehören zu den Dienstleistungen Anbietenden( SDL) zwangsläufig die die Kundschaft bildenden Kunden.
Im zivilisierten Umgangston mit dem Kunden wird dieser, insbesondere bei Empfang, gerne als Gast bezeichnet, analog zu Gepflogenheiten im Hotel- und Gaststättenbereich.
Der Kunde soll und darf sich als Gast willkommen wähnen ... und bitte wie ein guter Gast benehmen ;-)
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- wissend
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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Ich bevorzuge "Kunde".
Ist respektvoll und bezeichnet auch am besten das geschäftliche und professionelle Verhältnis.
Gast finde ich aber auch gut, tönt etwas feiner und trifft es auch, da ich die SW auch als Gast besuche. Beim Ausdruck Gast kommt es wohl nicht unbedingt auf Stammkunde oder nicht drauf an, eher auf die individuelle Wahl oder eben aus dem Grund wie oben von Lucille erwähnt.
Freier mag ich nicht.
Umgekehrt mag ich die Bezeichnungen wie Hure, Nutte u.s.w. nicht.
In Gesprächen mit SW, benutze ich Working Girl (das ist hier ein geläufiger Ausdruck, aber SW bringt es eigentlich besser auf den Punkt) SDL, oder einfach Dame.
Bei Unterhaltungen mit SW habe ich von diesen bisher auch nur Gäste, Kunden oder einfach Männer als Bezeichnung für ihre Kunden gehört.
Ist respektvoll und bezeichnet auch am besten das geschäftliche und professionelle Verhältnis.
Gast finde ich aber auch gut, tönt etwas feiner und trifft es auch, da ich die SW auch als Gast besuche. Beim Ausdruck Gast kommt es wohl nicht unbedingt auf Stammkunde oder nicht drauf an, eher auf die individuelle Wahl oder eben aus dem Grund wie oben von Lucille erwähnt.
Freier mag ich nicht.
Umgekehrt mag ich die Bezeichnungen wie Hure, Nutte u.s.w. nicht.
In Gesprächen mit SW, benutze ich Working Girl (das ist hier ein geläufiger Ausdruck, aber SW bringt es eigentlich besser auf den Punkt) SDL, oder einfach Dame.
Bei Unterhaltungen mit SW habe ich von diesen bisher auch nur Gäste, Kunden oder einfach Männer als Bezeichnung für ihre Kunden gehört.
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- PlatinStern
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Zumal in der historischen Sprachentwicklung der Begriff des "Freiens" die durchaus ernsthaft zu verstehende Absicht, respektive die Durchführung des werbenden Antrags auf Familiengründung mit Heiratsversprechen wiedergibt.
"um die Hand anhalten", "auf Freiersfüßen wandeln", ...
sind nach wie vor im deutschen Sprachgebrauch gängige, feste Begrifflichkeiten für das Bewerben um eine auf Dauer(!) angelegte, feste, monogame Beziehung mit Steuervorteil und gegebenenfalls kirchlichem Segen.
Dem widerspricht die politisch vorsätzlich abwertend eingesetzte Bezeichnung "Freier" für temporäre Kundschaft einer Dienstleistung extremst.
"um die Hand anhalten", "auf Freiersfüßen wandeln", ...
sind nach wie vor im deutschen Sprachgebrauch gängige, feste Begrifflichkeiten für das Bewerben um eine auf Dauer(!) angelegte, feste, monogame Beziehung mit Steuervorteil und gegebenenfalls kirchlichem Segen.
Dem widerspricht die politisch vorsätzlich abwertend eingesetzte Bezeichnung "Freier" für temporäre Kundschaft einer Dienstleistung extremst.
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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Hier bei uns werden die "Freier" als Gäste bezeichnet - manche Damen sagen auch Client. Zumindest diejenigen, die sich auf englisch verständigen.
Mir persönlich gefällt Gast am besten. Das hat so etwas persönliches, wie ich finde
Viele Grüße,
Susanna
Mir persönlich gefällt Gast am besten. Das hat so etwas persönliches, wie ich finde

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Re: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Für mich Gast oder Kunde.
Den Begriff "Freier" mag ich nicht so wirklich, weil dieser Begriff wird oft so verwendet, als währe man als regelmäßiger Paysexnutzer immer ein Freier jeden Tag 24. Stundenlang.
Als würde man auch dann als "Freier" gelten, wenn man als Paysexnutzer momentan z.Bsp. im McDonalds sitzt und einen Burger isst.
Den Begriff "Freier" mag ich nicht so wirklich, weil dieser Begriff wird oft so verwendet, als währe man als regelmäßiger Paysexnutzer immer ein Freier jeden Tag 24. Stundenlang.
Als würde man auch dann als "Freier" gelten, wenn man als Paysexnutzer momentan z.Bsp. im McDonalds sitzt und einen Burger isst.
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Re:
Die Unterscheidung trifft's gut. Im Studio, im Laufhaus, in der (wo erlaubt) Wohnung der SW - ich gehe einmal vom haeufigsten Fall des maennlichen Besuchers einer weiblichen SW aus - ist der Herr ein Gast der Dame.
Wenn die Dame zum Herrn in seine Wohnung oder sein Hotelzimmer kommt, ist sie auf Kunden- bzw Klientenbesuch. Noras Vorschlag "Klient" spiegelt fuer mich auch ihre Wertschaetzung sowie ein breiteres Verstaendnis ihrer … Arbeit wider.
…
Edit im Lichte untenstehender Ermahnung
Zuletzt geändert von Archie_deckt am 01.02.2020, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Re:
Ich weise darauf hin, dass Anspielungen auf die (Kampf-)Identität einer SexarbeiterIn hier nicht wirklich erwünscht sind. Wenn eine SexarbeiterIn sich im Sexworker Forum nicht mit ihrem Arbeitsnamen registriert (wozu wir auch raten), so gibt es dafür Gründe. Hier sollte man es dabei belassen.Archie_deckt hat geschrieben: ↑01.02.2020, 10:49* "vielleicht", weil ich nicht "weiss", ob NoraSW …![]()
Was anderes ist es natürlich, wenn eine SexarbeiterInnen von sich aus ihre Identität preisgibt und zum Beispiel jemanden verifiziert (so wie in Deinem Fall geschehen). Trotzdem sollte hier im Forum der SexarbeiterInnen der entsprechende Schritt, wenn er denn überhaupt kommt, von einer SexarbeiterIn geschehen.
Ich weiß schon, dass dies - wenn man zugleich in anderen Foren unterwegs ist - vielleicht übertrieben oder auch mühsam erscheint. Trotzdem sollte man dies zur Kenntnis nehmen und es dabei belassen. Auch umgekehrt würden wir Anspielungen wie "ich glaube zu wissen" auch nicht dulden.
Liebe Grüße
christian
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Re: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Ich finde auch, dass der Begriff Freier eher negativ besetzt ist und da steckt ja vermutlich auch eine Absicht dahinter. Jemand der eine andere Dienstleistung in Anspruch nimmt (Maniküre, Friseur, Massage,...) ist ein Kunde. Jemand der eine Sexdienstleistung in Anspruch nimmt gilt als Freier, wird also quasi 'mit-'stigmatisiert.
Den Begriff 'Kunde' benutze ich am liebsten. Klient ist mir zu förmlich bzw. würde es sich für mich so anfühlen als ob jemand mit einem Problem zu mir kommt in der Hoffnung dass ich ihm bei der Lösung desselben in mehreren Sitzungen unterstütze (vergleichbar mit einer Psychologin oder auch einem Anwalt).
Den Begriff 'Kunde' benutze ich am liebsten. Klient ist mir zu förmlich bzw. würde es sich für mich so anfühlen als ob jemand mit einem Problem zu mir kommt in der Hoffnung dass ich ihm bei der Lösung desselben in mehreren Sitzungen unterstütze (vergleichbar mit einer Psychologin oder auch einem Anwalt).
~~~ Am Rande des Abgrunds ist die Aussicht sehr gut ~~~
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Re: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Ich kenne es mehr aus dem Bar und Nachtclub Bereichen, ihn als Gast zu bezeichnen. Im Studio und Laufhaus mehr als Kunde.
Gast kommt ja aus der Gastronomie. Bar/Clubs habe diesen Hintergrund, dass der Gast möglichst viele Getränke verkonsumiert! Bar und Laufhaus nicht. Da wären wir wieder beim Kunden.
Für mich klingt Gast persönlicher und freundlicher, bleibt unterm Strich dennoch ein Kunde.
Ich entscheide das für immer individuell.
SW/ Kunde definiert eine gewisse Basis des Anstandes und gegenseitigen Respektes. Ich hoffe, dass sich das in weiterer Zukunft mehr und mehr durchsetzt.
Liebe Grüße
Marléne
Gast kommt ja aus der Gastronomie. Bar/Clubs habe diesen Hintergrund, dass der Gast möglichst viele Getränke verkonsumiert! Bar und Laufhaus nicht. Da wären wir wieder beim Kunden.
Für mich klingt Gast persönlicher und freundlicher, bleibt unterm Strich dennoch ein Kunde.
Ich entscheide das für immer individuell.
SW/ Kunde definiert eine gewisse Basis des Anstandes und gegenseitigen Respektes. Ich hoffe, dass sich das in weiterer Zukunft mehr und mehr durchsetzt.
Liebe Grüße
Marléne
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Re: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Ich würde wohl Gast oder Kunde bevorzugen,Freier hört sich jedenfalls schrecklich an.