Möchte aus in eine größere, rein privat genutzte Wohnung umziehen und habe keine Idee, was für ein selbstständiger Beruf bei einer Frau Anfang 20 plausibel rüberkommt.
Ich verdiene mein Geld mit Sexwork ohne anderes Einkommen zu beziehen, und ich bin nirgendwo angestellt etc. und habe keinen Arbeitsvertrag.
Meine jetzige Wohnung ist sehr klein und ungünstig gelegen, suche aber eine ganz normale, auch eher kleine Wohnung.
Meine Frage ist wichtig und banal zugleich. Beim Finden meiner jetzigen Wohnung wurde ich ja, wenn ich bei einer Nummer aus der Zeitung anrief, immer als Erstes nach meinem Beruf gefragt, mein Wohngeld kam vom Jobcenter. Dazu kommt, ich stehe noch immer in der Schufa und erwarte mein Glück nicht bei den Wohnungsgenossenschaften oder wie das heißt, sondern bei einem Vermieter der ohne viel Fragebögen die Wohnung an eine ordentliche, “anständige“ junge Frau vergibt und deswegen nicht so gern Angaben wie “Straßenmusikerin“ oder “habe gerade 2000 Euro im Lotto gewonnen, reicht das erstmal?“ oder “Selbstständige, ich mache keine näheren Angaben“ hören will. Aber so einem Vermieter ist eine Hartz 4 Empfängerin wahrscheinlich tausendfach lieber, als eine Frau die nicht nachweisen kann, ob sie nicht nur einmal Kaution und Miete hat, sondern regelmäßig Einkommen bekommt.
Aber die anderen Frauen in den verschiedenen Sparten des Sexwork haben ja auch private Wohnungen, und zahlen ihre Tagesmieten oder verdienen täglich oder wöchentlich neu Geld von dem dann ein Teil an der Bar etc oder bei einer Agentur bleibt, eine Festanstellung ist da eher sel
Alibiberuf für Wohnungssuche
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RE: Alibiberuf für Wohnungssuche
Andere Frauen bekommen ja auch eine Wohnung, da hast Du natürlich Recht. Jedoch haben einige (viele) von ihnen auch einen Nachweis über ein Einkommen, weil sie es steuerlich angeben. Du scheinst das nicht zu haben, und bist nun darum in dieser prekären Situation.
Du hättest aber sicher eine reale Chance, wenn der Vermieter Sicherheiten haben möchte, ihm diese in Barleistung zu hinterlegen. Kaution + verhandelte Monatsmieten im Voraus, das könnten 2 Mieten sein (wenn es gut läuft) aber auch 4 Mieten (wenn es schlechter läuft) sein. Wenn er trotzdem die Schufa-Auskunft haben möchte, dann versöhne ihm evtl. mit einem polizeilichen Führungszeugnis, wenn das sauber ist. Ich halte von beiden "Schnüffelauskünften" nicht viel aber so ist das nun mal geregelt. Einfach die Vorauszahlung anbieten und auf die Reaktion des gegenüber warten. Da die wenigsten Vermieter Bargeschäfte wollen, einfach auch anbieten, die Beträge im Vorfeld der Unterzeichnung zu überweisen.
So wie ich das lese, hast Du auch keine Kohle "auf Tasche", denn Du schreibst ja was von Wohngeld oder war das früher ?
Du kannst Dich hier im Forum auch registrieren , das ist kostenfrei und ungefährlich und hat dazu noch den Vorteil, dass evtl. verschiedene SW eine Antwort auf Deine Fragen haben, die durchaus auch zielführender sein kann als meine. Einfach weil sie eigene, persönliche Erfahrungen haben.
Gruss Micha
Du hättest aber sicher eine reale Chance, wenn der Vermieter Sicherheiten haben möchte, ihm diese in Barleistung zu hinterlegen. Kaution + verhandelte Monatsmieten im Voraus, das könnten 2 Mieten sein (wenn es gut läuft) aber auch 4 Mieten (wenn es schlechter läuft) sein. Wenn er trotzdem die Schufa-Auskunft haben möchte, dann versöhne ihm evtl. mit einem polizeilichen Führungszeugnis, wenn das sauber ist. Ich halte von beiden "Schnüffelauskünften" nicht viel aber so ist das nun mal geregelt. Einfach die Vorauszahlung anbieten und auf die Reaktion des gegenüber warten. Da die wenigsten Vermieter Bargeschäfte wollen, einfach auch anbieten, die Beträge im Vorfeld der Unterzeichnung zu überweisen.
So wie ich das lese, hast Du auch keine Kohle "auf Tasche", denn Du schreibst ja was von Wohngeld oder war das früher ?
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RE: Alibiberuf für Wohnungssuche
Sorry, aber mir war bei meinem langsamen Handyinternet gestern nicht klar, dass ich auf Threads auch als Gast antworten kann, aber wollte noch mal die Hintergründe in Bezug auf die Antwort hier erläutern- ich wollte klarstellen, dass ich beim Finanzamt gemeldet bin und dass ich kein Wohngeld vom Jobcenter mehr bekomme sondern zu jener Zeit, als ich Wohngeld vom Jobcenter bekam, meine jetzige Wohnung fand- die, aus der ich jetzt möglichst bald ausziehen will, weil es nur eine kleine Kellerwohnung auf dem Dorf ohne Handyempfang ist.
@Adultus, du meintest gleich im ersten Absatz, ich sei anscheinend nicht beim Finanzamt angemeldet und sei deswegen jetzt in so einer "prekären Lage".
Doch, bin ich, aber ich wusste nicht, dass man da irgendwelche Nachweise bekommt- darüber, dass ich da als "Modell" gemeldet bin und mal einen Monat 4000, dann den nächsten Monat 400 (weil nur ein paar Hausbesuche bei Stammkunden von noch davor) Euro, dann wieder 1000, dann wieder 3000 Euro verdient habe, oder nur darüber, dass ich eine Steuernummer als Selbstständige habe? In dem Falle bietet sich Finanzberaterin etc. (wie im anderen Thread vorgeschlagen) doch an, aber auf so etwas komme ich halt nicht, darum die Frage.
Und als ich geschrieben hatte, "das Wohngeld kam vom Jobcenter", in Bezug auf das Finden meiner kleinen Dorfwohnung, das war früher.
Das wäre ja vom knappen Geld abgesehen noch ein Vorteil- Geld vom Jobcenter wird von manchen Vermietern als sicheres Geld angesehen, weswegen ich ja auch meine jetzige kleine Wohnung trotz Schufa bekommen habe.
Habe gestern ernsthaft geglaubt, ich könne als Gast nicht auf Threads antworten (auch wenn das in einem Gästeforum unlogisch erscheint), aber da ich ja mit Sicherheit mein Anfangsposting als Gast nicht editieren kann, wäre es vielleicht das Beste, d i e s e n Thread zu schließen und nicht den anderen, neuen?
Sorry für die Umstände.
@Adultus, du meintest gleich im ersten Absatz, ich sei anscheinend nicht beim Finanzamt angemeldet und sei deswegen jetzt in so einer "prekären Lage".
Doch, bin ich, aber ich wusste nicht, dass man da irgendwelche Nachweise bekommt- darüber, dass ich da als "Modell" gemeldet bin und mal einen Monat 4000, dann den nächsten Monat 400 (weil nur ein paar Hausbesuche bei Stammkunden von noch davor) Euro, dann wieder 1000, dann wieder 3000 Euro verdient habe, oder nur darüber, dass ich eine Steuernummer als Selbstständige habe? In dem Falle bietet sich Finanzberaterin etc. (wie im anderen Thread vorgeschlagen) doch an, aber auf so etwas komme ich halt nicht, darum die Frage.
Und als ich geschrieben hatte, "das Wohngeld kam vom Jobcenter", in Bezug auf das Finden meiner kleinen Dorfwohnung, das war früher.
Das wäre ja vom knappen Geld abgesehen noch ein Vorteil- Geld vom Jobcenter wird von manchen Vermietern als sicheres Geld angesehen, weswegen ich ja auch meine jetzige kleine Wohnung trotz Schufa bekommen habe.
Habe gestern ernsthaft geglaubt, ich könne als Gast nicht auf Threads antworten (auch wenn das in einem Gästeforum unlogisch erscheint), aber da ich ja mit Sicherheit mein Anfangsposting als Gast nicht editieren kann, wäre es vielleicht das Beste, d i e s e n Thread zu schließen und nicht den anderen, neuen?
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