Fachwissen Safer Sex nicht nur für Prostituierte und Freier

Hier soll eine kleine Datenbank entstehen, die sich vornehmlich mit über den Geschlechtsverkehr übertragbaren Krankheiten und dem Schutz vor ihnen beschäftigt
Willi1601
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Beitrag von Willi1601 »

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malin hat geschrieben:das problem ist eigentlich weniger ein porös werden, ausser die lady hat einen sehr fetthaltigen lipgloss oder labello frisch aufgetragen (oder bringt die zähne zum einsatz, aber das wird ja eher selten gewünscht :002 ).

.
Das Zitat ist falsch:

Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

Richtiges Zitat - mein derzeitige Lieblingszitat -ist:

"Wer glaubt ein Christ zu werden wenn in die Kirche geht, irrt. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht".

Gruß
Willi

Eddy
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RE: Fachwissen Safer Sex nicht nur für Prostituierte und Fre

Beitrag von Eddy »

HPV-Impfung schützt effektiv vor HPV-16-Infektion im Mund-Rachen-Raum

Hallo, ich will mich nicht wiederholen oder zweimal an verschiedenen Orten dasselbe schreiben, daher an dieser Stelle nur ein Hinweis auf meinen Beitrag, den ich soeben im Thread über die Gesundheitsprobleme beim Oralsex gepostet habe:

viewtopic.php?p=127239#127239

Eddy

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RE: Fachwissen Safer Sex nicht nur für Prostituierte und Fre

Beitrag von Eddy »

Und hier noch ein aktualisierter Link zu diesem Thema:

http://freepdfhosting.com/76654add31.pdf

Eddy

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Marc of Frankfurt
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Deutsche Aidshilfe informiert

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Safer Sex Work

Anschaffen und Gesund bleiben
Broschüre
http://www.aidshilfe.de/sites/default/f ... 202011.pdf

Karte für Kunden
http://www.aidshilfe.de/sites/default/f ... xpress.pdf

Infomaterial - weitere Sprachen
http://aidshilfe.de/de/shop/1578

Seminar für Sexworker HIV/STI-Prävention
Juni 2013 Waldschlößchen/Göttingen 30 EUR
http://www.aidshilfe.de/sites/default/f ... r_2013.pdf (Seite 80)

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Jason
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Pflege Deinen Schwanz

Beitrag von Jason »

Ein recht umfangreiches Projekt der Aids-Hilfe Dresden e.V. sowie der Landeshauptstadt Dresden -Gesundheitsamt- Beratungsstelle für AIDS und sexuell übertragbare Krankheiten hat zwar einen ungewöhnlichen Namen, http://www.pflege-deinen-schwanz.de

es befasst sich aber auch ausführlich mit den Themen sexuell übertragbare Infektionen (STI), und warum Männer Prostituierte aufsuchen.
http://www.pflege-deinen-schwanz.de/fro ... p?idcat=55
> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Neue Kondome


ORIGAMI Anal Condom (OAC) und
ORIGAMI Female Condom



Jetzt im Test in Boston USA,
Bill & Melinda Gates Foundation

www.edgeonthenet.com/news/national/1507 ... ndom_study

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nina777
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Beitrag von nina777 »

6.10.2014

Leckereien aus dem Kondom-Kochbuch

Richtig gelesen! In Japan kocht man jetzt mit Gummi! Insgesamt 11 Rezepte präsentiert Kyosuke Kagami in seinem Kochbuch der garantiert sicheren Art.

Ein Kondom verbindet man nicht unbedingt mit kulinarischen Genüssen. Auch nicht die Geschmacksrichtungen Banane, Erdbeere oder gar Speck. Dank Kyosuke Kagami soll jedoch ausgerechnet das Verhüterli nun Einzug in unsere Küche finden. Aber keine Sorge, es wird dabei nicht am Gummi geknabbert!

In dessen gerade in Japan erschienenen Kochbuch wird das Kondom nämlich quasi als Backform und mehr verwendet. Insgesamt elf Rezepte binden das Verhütungsmittel spielerisch mit ein in die Essenszubereitung. Etwa mit herzhafter Fleischfüllung oder als Kondom-Sushi. Herzhaft zugebissen wird dabei natürlich nur in die nicht beschichteten Lebensmittel. Das Präservativ dient nur zur Vorbereitung, Formung oder Lagerung.

Hintergedanke der außergewöhnlichen Rezeptesammlung ist es allerdings nicht (nur), mehr phallische Köstlichkeiten zu produzieren, sondern die Menschen mit allen Sinnen an konsequenten Safer Sex heranzuführen. Schließlich ist Japan eines der Länder, wo dies bedauerlicherweise keine Selbstverständlichkeit ist.

Nur 42 Prozent der japanischen Männer greifen beim One Night Stand und bei Affären tatsächlich zum Kondom und daher steigt aktuell die Zahl der Ansteckungen mit den unterschiedlichsten, ungustiösen Geschlechtskrankheiten. Bleibt zu hoffen, dass sie mit Kyosuke Kagamis ungewöhnlichen Zugang wieder mehr Appetit auf Verhütung bekommen.

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http://www.woman.at/a/kondom-kochbuch
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nina777
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Beitrag von nina777 »

10.10.2014

SAFER SEX

Verhütungs-Unterhose

Der neue Verhütungstrend aus Amerika macht Sex zur unpersönlichsten Sache der Welt


Die sicherste Art der Verhütung ist Abstinenz? Mitnichten, denn jetzt gibt es eine andere Option: Scroguard. Die Verhütungs-Unterwäsche aus Amerika verhindert, dass Genitalbereiche überhaupt erst miteinander in Berührung kommen. Eine Erfindung, die die Welt nicht braucht? Entscheiden Sie selbst.

Das einzige Verhütungsmittel, das vor Geschlechtskrankheiten schützt, ist das Kondom. Es verhindert den direkten Kontakt mit den Schleimhäuten und den Austausch von Körperflüssigkeiten. Aber 100-prozentig sicher ist der Gummi nicht: Was bleibt, ist immer ein Restrisiko, sich trotzdem mit einer Geschlechtskrankheit anzustecken - zum Beispiel mit Herpes. Wer wirklich auf Nummer Sicher gehen will, kann nun zusätzlich zum Kondom Verhütungsunterwäsche tragen.

Sex-Windel

Die Windel ähnelnde Konstruktion ist aus Latex und kann zusammen mit dem Pariser getragen werden. Man befestigt "Scroguard" mit Hilfe von Druckknöpfen an der Seite. In der Mitte des Latex-Slips ist eine Öffnung, die das Tragen eines Kondoms ermöglicht.

Nicht nur für Latex-Fetischisten

Scroguard (abgeleitet vom männlichen Scrotum, dem Hodensack) soll stark genug sein, Bakterien abzuwehren und dünn genug sein, um "gefühlsecht" zu sein. Nach Angaben des Herstellers ist die Scroguard vor allem für Männer gedacht, die wechselnde Sexualpartner haben. Aber auch Swinger-Paare gehören zur Zielgruppe. Oder aber Menschen, die in einer festen oder offenen Beziehung und gerne mit einem ruhigen Gewissen miteinander schlafen möchten.

Der Verhütungsschlüpfer ist abwaschbar und kostet leistbare 19,99$ (umgerechnet 15,70 Euro). Zu haben ist Scroguard bisher nur in den USA.

http://www.news.at/a/safer-sex-verhuetungs-unterhose




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1. Put Scroguard on.


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2. Put condom on.


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3. Make love.
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Doris67
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Beitrag von Doris67 »

Typische Puritaneridee...
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Ariane
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Beitrag von Ariane »

Ein Verhütungsschlüpper? Wer trägt sowas ausser Fetischisten?
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nina777
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Beitrag von nina777 »

26.11.2014

Postkarten-Aktion: "In Dresden kann man Sex kaufen"

Jährlich infizieren sich mehr als 1000 Dresdner mit Chlamydien, Tripper, Syphilis und HIV. Am 1. Dezember, dem Welt-AIDS-Tag, macht das Team das Gesundheitsamtes mit drei verschiedenen Postkartenmotiven darauf aufmerksam.


Dr. Matthias Stiehler, Leiter der Beratungsstelle für AIDS und sexuell übertragbare Infektionen des Gesundheitsamtes, und seine vier Mitarbeiterinnen werden 2250 Postkarten an diesem Tag in der Dresdner Innenstadt verteilen. Dazu sind sie von 9.30 bis 14 Uhr an einem Stand in der Centrum Galerie Dresden zu finden und auch auf der Prager Straße unterwegs. "Die Postkarten thematisieren Situationen und Ursachen, in denen häufig Krankheiten sexuell übertragen werden. Bewusst zugespitzt formuliert, wollen wir so erreichen, dass die Dresdnerinnen und Dresdner über das Thema HIV nachdenken und für sich Verantwortung übernehmen", erklärt Sozialbürgermeister Martin Seidel. Dr. Matthias Stiehler ergänzt: "Die Statements auf den Postkarten sind Erklärungen, die wir in der Beratungsstelle mehrfach hören, wenn es eigentlich schon zu spät ist und eine Ansteckung erfolgt sein könnte. Jährlich infizieren sich mehr als 1000 Dresdnerinnen und Dresdner mit Chlamydien, Tripper, Syphilis und HIV." Er erklärt die Hintergründe zu den ausgewählten Statements:

1. Karte: Er hat gesagt, es kann nichts passieren. - Ich habe ihm vertraut.

"Es kommt häufig vor, dass sowohl Frauen als auch Männer diese Erklärung bringen, wenn sie in die Beratungsstelle für AIDS und sexuell übertragbare Infektionen kommen und sich testen lassen wollen. Doch die Frage ist weniger, was der oder die andere gesagt hat. Wichtig ist vielmehr, worauf man sich selbst einlässt, welche Verantwortung man für sich selbst tragen möchte. Dabei fällt auf, dass sexuelle Begegnungen manches Mal mit Sehnsüchten aufgeladen sind, die die Verantwortung für den eigenen Schutz in den Hintergrund treten lassen. Das aber kann nicht nur zu Infektionen führen, es lässt auch manche Frau und manchen Mann im Nachhinein in Ängste rutschen, die den anfänglichen Spaß schal wirken lassen", schätzt der Leiter der Beratungsstelle für AIDS und sexuell übertragbare Infektionen ein.

2. Karte: Jede vierte Frau ist schon einmal fremd gegangen. - Wie gut kennen Sie eigentlich Ihre Partnerin?

"Zugegeben, diese Zahl ist nicht Dresden spezifisch und sie lässt sich natürlich auch herumdrehen. Die Zahl der Männer, die schon einmal fremd gegangen sind, ist ähnlich hoch. Daher steht die Frage für Frauen und Männer in Partnerschaften ähnlich: Wie gut kennt man die Partnerin oder den Partner eigentlich?
Die Frage lässt sich aber auch anders stellen: Wie sehr bin ich bereit, an meiner Partnerschaft zu arbeiten? Wie sehr trete ich in ihr für die eigenen Bedürfnisse ein? Wie findet das Paar auch im Alltag immer wieder zusammen?
Frauen oder Männer, die fremd gegangen sind und in die Beratungsstelle kommen, um sich deswegen testen zu lassen, begründen ihr Fremdgehen häufig mit der Aussage: "Wir sind doch schon so lange zusammen. Da ist der Spaß im Bett längst verflogen." Die Frage ist jedoch, ob das wirklich so sein muss. Oder gibt es Möglichkeiten, die Leidenschaft füreinander auch über die Jahre aufrecht zu erhalten bzw. immer wieder neu zu entfachen? Könnte das nicht lohnen? Und wer müsste in einer Partnerschaft den ersten Schritt machen? So gesehen, ließe sich das Fremdgehen auch positiv deuten: Es regt sich noch etwas, es ist noch nicht zu spät", erklärt Dr. Matthias Stiehler.

3. Karte: In Dresden kann man Sex kaufen. - Und was machen Sie mit Ihrem Geld?

"In unserem Dresden wird monatlich mehrere tausend Mal Sex gekauft. Es gibt zwar kein ausgesprochenes Rotlichtviertel, aber es gibt mehrere Bordelle und etwa 100 Wohnungen, in denen der Prostitution nachgegangen wird. Eine Dresdner Prostituierte sagte neulich: "Zur Prostituierten muss man schon geboren sein. Die suchen ja was, was die zu Hause nicht kriegen. Da braucht man schon sehr viel Gefühl dafür und auch das Händchen, sich darauf einzulassen." Dieses Zitat zeigt, dass Prostitution ein vielschichtiges Thema ist. Fragen von Moral, aber auch von Wünschen, Fantasien und Ängsten sind berührt.
In unserer Beratungsstelle können sich sowohl Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter als auch Freier untersuchen lassen. Dabei fällt uns auf, dass bei Prostituiertenbesuchen häufig nach ungeschütztem Sex gefragt wird. Das wird als echter empfunden. Doch wie sicher kann man sich dann sein? Und wer ist eigentlich für den Schutz beim gekauften Sex zuständig? Die Beratungsstelle bemüht sich, auch Freier anzusprechen und sie zur Übernahme von Verantwortung zu motivieren", sagt Dr. Stiehler.

Quelle: Stadt Dresden

http://www.dresden-fernsehen.de/Aktuell ... ex-kaufen/
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nina777
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Beitrag von nina777 »

27.11.2014

Green Sex - Nachhaltig Liebe machen

Nach der Umfrage eines Erotikportals hält sich die Mehrzahl der Deutschen für umweltbewusst. Allerdings haben sich mehr als Dreiviertel der Befragten noch nie Gedanken darüber gemacht, wie man dies auch im Liebesleben umsetzen kann. Hä, grün vögeln?! Wer darauf einen zweiten Gedanken verschwendet, merkt bald, dass es ja ganz einfach ist. Denn auch beim Sex werden Ressourcen der Umwelt verbraucht.

Muss die Nachttischlampe wirklich dabei brennen? Oder vielleicht ist es sogar spannender im Dunkeln. Die Darkrooms lassen grüßen. Wohin die Reise geht, weißt man ja sowieso. Es soll hier kein Geiz gepredigt werden, sondern schonender Umgang mit den vorhandenen Dingen. Sparen ist was anderes als Knickrigkeit. Das erste dient uns allen, das zweite kann nichts gönnen. Also durchleuchten wir mal Umfeld und Aktivitäten. Den Weg zum Date bewältigt man ökologisch korrekt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder, noch besser, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Denn ein trainierter Körper ist sehr erotisch. Manche quälende Stunde im Fitnesscenter auf dem Lauftrainer oder Ergometer kann so unterbleiben. Für das romantische Dinner zu zweit kann man im Bioladen einkaufen. Die Kerzen können aus Bienenwachs sein und vom Imker kommen. Das ist doch viel umsichtiger und zeigt dem Partner ein hohes Maß an Achtsamkeit. Denn möglicherweise ungesunde Dämpfe aus chemischen Zusätzen werden so vermieden. Um die Hormone anzukurbeln, hat sich Schokolade sehr bewährt – diese kann zu einem Mousse verarbeitet oder als Kakao gereicht werden. Natürlich aus fairem Handel bezogen, mit Gütesiegel.

Wenn man sich dann näher kommt, entsteht automatisch Reibungsenergie. Statt den Thermostat in der kalten Jahreszeit weiter aufzudrehen, kann das Paar diese natürliche Wärme nutzen. Und wenn es nicht so heiß in der Bude ist, dann verbrennt der Körper noch mehr Kalorien - gut für die schlanke Linie! Die ökologisch wertvoll hergestellten Klamotten aus Hanf oder Bambus liegen jetzt bereits in der Ecke. Als Gleitmittel bieten sich chemisch unbedenkliche Substanzen auf natürlicher Basis an. Manche schwören auf Margarine oder Butter. Bei Safer Sex sollte man konsequenterweise dann auch zu Naturlatex greifen. Und die Lümmeltüte bei Sex im Freien ordentlich im Mülleimer entsorgen, nicht an den nächsten Baum hängen. Ein interessantes Projekt in diesem Zusammenhang ist "Fuck For Forest". Die skandinavischen Aktivisten nutzen den Porno-Hype, um Umweltprojekte zu sponsern. Wer also noch nicht so auf Touren ist, kann sich auf deren Website filmische Anregungen zur genitalen Freikörperkultur auf weiter Flur holen und dabei noch Gutes tun. Grundsätzlich sollten allerdings Monitor und Fernseher beim Liebesspiel auf off stehen (nein, nicht auf standby). Denn Reality rules - das beste Programm läuft direkt vor den eigenen Augen in der Realität. Besser kann sich das kein TV-Redakteur ausdenken. Und danach geht man gemeinsam duschen, denn das spart warmes Wasser. Und kann der Auftakt für eine zweite Runde beginnen.

Alleine kann man auch viel Spaß haben. Dildos und Vibratoren müssen aber nicht aus ungesundem Kunststoff sein. Es gibt unbedenkliches Silikon, Holz und Glas sind Alternativen, und für die ganz Harten ist Stahl natürlich eine Option. Wenn's denn mit Strom sein soll, dann vielleicht Akku statt Batterien, Solarzellen für Sonnenanbeter oder ganz einfach mechanisch mit einer Kurbel auf Touren bringen. Wer es ganz rustikal mag, kann auch zu Gurke, Möhre, Zucchini oder Banane greifen. Hierbei bitte vorher Ecken und Kanten mit dem Gemüsemesser sauber abrunden, sonst besteht Verletzungsgefahr. Obst- und Gemüsedildos gibt es übrigens auch aus Silikon. Wenn dann das Bedürfnis nach einem gleichgesinnten Partner doch stärker wird, gibt es einige Flirtbörsen, die Leute mit alternativen Lebensstilen zusammenbringen. Bei gleichklang.de lernen sich z.B. sozial orientierte Menschen kennen, denen die Umwelt nicht egal ist. Auch bei naturverliebt.de steht das ökologische Interesse im Vordergrund.

Nachhaltigkeit - Lebensphilosophie mit Zukunft

Dass etwas lange halten soll, steht im Widerspruch zu unserer heutigen Konsumgesellschaft. Ex und hopp - so lautet die Devise, der sich manche Kunden und Unternehmen verschrieben haben. Dabei bleibt die Umwelt oft auf der Strecke. Dem kann jedoch jeder entgegen wirken, indem mehr an Ressourcen gespart wird. Dies bedeutet nicht unbedingt Verzicht, sondern erfordert nur etwas mehr Nachdenken und entsprechend umsichtiges Verhalten. Nachhaltigkeit sichert das Überleben auf der Welt für die Zukunft und gibt auch kommenden Generationen die Möglichkeiten, die wir heute haben.

http://www.schwulissimo.de/unterhaltung ... machen.htm
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bienemaya
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Beitrag von bienemaya »

Ökologische Klamotten aus Hanf und Bambus als "Reizwäsche" und ein Dildo mit Kurbelantrieb? Ja, ich bin dann mal weg. :001

Doris67
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Beitrag von Doris67 »

bienemaya: Ein Dildo mit Handkurbel hat schon seinen Reiz, ich besitze tatsächlich so ein Teil. Sollte man aber zu zweit benutzen.
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bienemaya
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Beitrag von bienemaya »

@doris67
O.k...ich besitze keinen (mit Handkurbel). Ja gut, man lernt eben nie aus. :001

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Beitrag von nina777 »

7.12.201^4

Kondom für die Frau beugt HIV-Infektion in Äthiopien vor

Die Entwicklung Frauenkondom geht nun in die zweite Runde: Nach einigen Vorschlägen wurde das Kondom für Frauen verbessert. Äthiopische Prostituierte haben nun die Möglichkeit, sich selbstständig vor Infektionen, unter anderem HIV, schützen zu können.


Bild


Das Kondom für Frauen biete äthiopischen Sexarbeiterinnen eine gewisse Sicherheit und ermächtige die Frau dazu, sich selbstständig zu schützen, berichtet das Nachrichtenportal allafrica.com. Nach einigen Beschwerden, in denen es heiße, das Geräusch sei verwirrend, habe man nun das Kondom für Frauen verbessert.

Weibliches Kondom soll HIV-Neuinfektionen verringern

"Wir glauben, dass das neue Frauenkondom die Übertragung von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen verringern könnte", meint die Leiterin Yenesh Tarekegn der Wohltätigkeitsorganisation, die sich gegen HIV einsetzt.

Zudem sei es Ziel des Projektes, den Fokus zu erweitern und nicht nur Prostituierte aufzuklären, sondern das Frauenkondom allen Bevölkerungsgruppen Äthiopiens vorzustellen.

Kondom für Frauen bietet Sicherheit

Dennoch finde sich das Problem vor allem bei den Prostituierten, denn viele ihrer Klienten würden ungern ein Kondom verwenden. So habe die Frau durch das Frauenkondom mehr Einfluss auf die Verhütung als bei einem Kondom für Männer.

Im vergangenen Jahr habe es 300.000 Neuinfektionen unter 15- bis 19-Jährigen gegeben. Darunter sei die Anzahl an betroffenen Frauen etwa doppelt so hoch gewesen als bei Männern.

"Wenn man das Kondom für Frauen bereits ein paar Stunden vor dem Sex einführen kann, können wir uns schützen, indem wir es einsetzen, bevor wir zu Kunden gehen", erzählt Frehiwot - eine Prostituierte aus Äthiopien - gegenüber dem Nachrichtenportal.

http://www.fem.com/liebe-lust/news/kond ... iopien-vor
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Beitrag von nina777 »

5.1.2015

Dating-Apps fördern Tripper-Infizierungen

Der momentane Hype um Dating-Apps, wie beispielsweise Tinder bringt scheinbar nicht nur schnelle Liebe mit sich. Laut Experten infizieren sich deshalb immer mehr Menschen mit sexuell übertragbaren Krankheiten, wie zum Beispiel Tripper.


Per Smartphone-Klick ganz einfach zum nächsten Date gelangen, ist mittlerweile Normalität. Je einfacher jedoch die Verkupplungen werden, desto leichter infizieren sich Männer und Frauen in den 20ern und 30ern laut englischen Experten mit Geschlechtskrankheiten, wie beispielsweise Tripper.

Tripper & Co.: Tinder ist schuld?

Laut einer englischen Studie solle die Zahl von Tripper-Infizierungen seit 2012 um 15 Prozent gestiegen sein, berichtet die Internet-Plattform dailymail.co.uk. Aber auch die Ansteckung mit Syphilis sei um neun Prozent gestiegen, schreibt die Nachrichtenseite weiter. Schuld daran sei laut Peter Greenhouse von der Vereinigung für sexuelle Gesundheit und HIV in England der Hype um die Dating-Apps. "Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass jene Apps es für User verdammt leicht machen unverbindlichen Sex zu haben."

Bei Dating-Helferlis wie Tinder, erstellt man mit Hilfe seines Facebook-Profils einen Steckbrief. Anschließend werden mögliche passende männliche oder weibliche Partner vorgeschlagen. Das integrierte GPS im entsprechenden Smartphone generiert schließlich mögliche Date-Optionen im unmittelbaren Umfeld.

Tripper: Nur Safer Sex hilft!

Doch nicht nur Gonorrhoe, sondern auch Chlamydien, Syphilis und Genitalwarzen seien durch Dating-Apps immer mehr im Umlauf. Seit 2012 habe es in England sechs Fälle von Syphilis gegeben, wobei, laut dem Experten Dr. Ian Simms vom Public Health Institut, jene Dating-Apps eine Rolle gespielt hätten. Krankheitsausbrüche würden sich scheinbar nicht länger auf ein bestimmtes Gebiet beschränken, sondern sich durch den schnellen Sex via App rasant auf andere Städte ausbreiten können, so dailymail.co.uk. Die Tinder- oder Grinder- (das Pendant für homosexuelle Nutzer) Verantwortlichen wiesen jedoch jegliche Schuld von sich, da nicht bewiesen werden könne, dass die Apps tatsächlich an der Verbreitung von Geschlechtskrankheiten wie Tripper beteiligt sei. "Der einzige Schutz ist in diesem Fall Safer-Sex!", so ein Sprecher des Public Health Institute of England.

http://www.fem.com/liebe-lust/news/dati ... izierungen
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Doris67
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Beitrag von Doris67 »

Dummheit braucht keine Dating-Apps um sich anzustecken...
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Beitrag von nina777 »

12.2.2015

Proteste gegen Sexualkunde: Wer sind die "besorgten Eltern"?

Das Bündnis "Besorgte Eltern" geht bundesweit gegen den Sexualkundeunterricht auf die Straßen. Unterstützung bekommt die Gruppe von radikalen Christen, rechten Verschwörungstheoretikern und Homophoben.


Die Gruppe ist klein, aber immer, wenn sie auf die Straße geht, geht es hoch her. Zum Beispiel in Hamburg, Ende Januar. "Finger weg von unseren Kindern", steht auf einem der Schilder. Auf einem anderen: "Kinder brauchen Liebe, keinen Sex". 100 bis 150 Menschen haben sie für ihren Protest zusammenbekommen. Und noch mehr Gegendemonstranten stehen ihnen gegenüber. Erst werfen sie Schneebälle, dann Eier. Die Polizei setzt Schlagstöcke ein.

Dabei klingt es unschuldig. "Besorgte Eltern" - so nennt sich das Bündnis, das seit einem Jahr in mehreren deutschen Städten zu Demonstrationen gegen den Sexualkundeunterricht aufruft. Im März wollen sie sich in München sammeln, im April in Kassel. Für fast jeden Monat ist in einer anderen Großstadt eine Kundgebung geplant. Zu früh, zu explizit würden Kinder heute mit dem Thema Sex in der Schule konfrontiert, finden die "Besorgten Eltern". Aber ist das schon alles?

Kritiker sehen in den "Besorgten Eltern" ein Bündnis, das in Wahrheit Stimmung gegen sexuelle Minderheiten macht, das zurück will zu einem streng traditionellen Familienbild. Im Umfeld der Gruppe stößt man tatsächlich auf allerlei merkwürdige Ideen und obskure Unterstützer.

"Wir sind eine neutrale Bewegung"

Initiator Mathias Ebert, 29, Vater von vier Kindern, betont zunächst, was er nicht ist: nicht rechts, nicht schwulenfeindlich, kein christlicher Fundamentalist, er sei noch nicht einmal Mitglied einer Kirche. "Wir sind eine neutrale Bewegung, die ein gemeinsames Anliegen eint", sagt er.

Irgendwann, erzählt Ebert, sei es ihm einfach zu viel geworden. Er erfuhr von Eltern, die in Haft mussten, weil sie ihr Kind nicht am Aufklärungsunterricht teilnehmen lassen wollten. An der Grundschule seiner Kinder ließ Ebert sich zum Elternvertreter wählen, um beim Aufklärungsunterricht besser mitreden zu können. Aber das Problem, findet er, ist grundsätzlicher. Ebert initiierte eine erste Demo, in Köln, nahe seinem Heimatort. Vor gut einem Jahr war das.

Seitdem, sagt er, bekomme er Zuschriften aus dem ganzen Bundesgebiet. "Ich habe nicht glauben können, was heute in der Schule gemacht wird", sagt er. "Sogar im braven Bayern."

Dabei sind die Beispiele, die die Elternaktivisten aufführen, oft nur auf den ersten Blick spektakulär. Etwa eine Broschüre der Lehrergewerkschaft GEW in Baden-Württemberg. Ein Unterrichtsvorschlag darin nennt sich "heterosexueller Fragebogen". Dabei werden Schüler mit Fragen konfrontiert wie: "Ist es möglich, dass deine Heterosexualität nur eine Phase ist und dass du diese Phase überwinden wirst?" Unter den Sexualkundekritikern wurde das Dokument herumgereicht als ein Beispiel dafür, wie die Schule Kinder angeblich zum Schwulsein erziehen wolle. Elternaktivist Ebert hält den Unterrichtsvorschlag für "ziemlich fragwürdig".

Dabei ist der Hintergrund des Fragebogens recht simpel: Er soll Jugendliche mit den Vorurteilen und dem Rechtfertigungsdruck konfrontieren, denen normalerweise Schwule und Lesben ausgesetzt sind. Nicht Umerziehung, sondern Empathie ist das Ziel.

"Subtiler Kampf gegen Homosexualität"

Anja Henningsen, die an der Uni Kiel Juniorprofessorin für Sexualpädagogik ist, geht davon aus, dass die Elternaktivisten den Aufklärungsunterricht ganz bewusst missverstehen. "Ein guter Sexualkundeunterricht greift die Themen auf, die im Alltag der Kinder und Jugendlichen eine Rolle spielen. Es ist hanebüchen, so zu tun, als wäre er damit eine Werbeveranstaltung für Pornografie und homosexuellen Lebensstil", sagt sie. In Wahrheit führe die Elternbewegung einen "subtilen Kampf gegen Homosexualität".

Mathias Ebert von den "Besorgten Eltern" weist das zwar vehement zurück. Auf der Homepage finden sich aber Sätze, die nicht so recht dazu passen wollen. In einem Beitrag wehren sich die "Besorgten Eltern" gegen die Gender-Theorie - denn diese Lehre "unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung gleichwertig ist und von der Gesellschaft akzeptiert werden muss". Das erinnert an die Kapriolen der Pegida-Anhänger, die gegen die "Islamisierung" kämpfen und gleichzeitig betonen, nichts gegen Muslime zu haben.

Auf ihren Demonstrationen lassen die "Besorgten Eltern" wiederum Aktivisten mit fragwürdigem Hintergrund sprechen.

Bei einer Kundgebung in Köln im vergangenen Jahr etwa trat Béatrice Bourges auf, eine der Mitinitiatoren der Massenproteste gegen die Homo-Ehe in Frankreich vor zwei Jahren. Das französische Organisationsteam hatte sie rausgeworfen, weil sie selbst den Homo-Kritikern zu militant wurde. In Köln dagegen darf sie den "Besorgten Eltern" Mut machen: "Die Wahrheit wird siegen", sagt sie auf Französisch. Auf der Bühne hinter ihr steht Ebert und nickt.

Aus Belgien spricht der Vorsitzende des christlichen Vereins Civitas, der sich für die traditionelle Familie starkmacht und der rechtskatholischen Pius-Bruderschaft nahesteht. Der fabuliert auf der Demo, dass es beim Sexualkundeunterricht um einen "Kampf zwischen Christus und Teufel" gehe. Man befinde sich in einer "Diktatur", in der der Staat Kinder in seine Gewalt bringe, "um ihre Seelen zu beschmutzen".

Sexualkunde als Bürgerkrieg

In Dresden durfte kurz darauf der Rechtspopulist und Verschwörungstheoretiker Jürgen Elsässer zu den "Besorgten Eltern" sprechen. Elsässer hält etwa die Terrorattacken des 11. Septembers für inszeniert und Deutschland für ein immer noch von den Amerikanern besetztes Land.

Auf dem Bühnenwagen der "Besorgten Eltern" echauffierte der umstrittene Publizist sich im November über die Gender-Theorie, die die Unterschiede zwischen den Geschlechtern leugne. Dann gleiten die Ausführungen langsam ins Absurde ab: EU und Uno würden Deutschland die Gender-Lehre aufzwingen. Der Sexualkundeunterricht sei eine "Strategie für den Bürgerkrieg", mit der fromme Muslime zur Militanz provoziert werden sollten. Die Demonstranten applaudieren.
Demo-Initiator Ebert hat offenbar kein Problem mit umstrittenen Gastrednern. "Jürgen Elsässers Meinung in der Familienpolitik halte ich unheimlich hoch", sagt Ebert. Welche Positionen Elsässer sonst vertrete, wisse er nicht. Es kümmere ihn auch nicht.

Ist das Unbedarftheit? Oder doch eher Kalkül? Ebert sagt: "Ich bin einfach dankbar für jede Unterstützung."

http://www.spiegel.de/schulspiegel/beso ... 17578.html
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Beitrag von nina777 »

15.6.2015

Erste europaweite Leitlinie für Safer Sex

Die neue gemeinsame Leitlinie soll für mehr Klarheit in Bezug auf den Umgang mit Geschlechtskrankheiten sorgen

Sex macht Spaß, doch gerade bei wechselnden Partnern sollte jeder an übertragbare Krankheiten denken. Das Kondom gilt nach wie vor als wichtigster Schutz, damit HIV, Tripper und co. keine Chance haben.

Sexualpartner müssen zeitnah über Geschlechtskrankheiten informiert werden

Allerdings zeigt die Praxis, dass immer wieder auf Kondome verzichtet wird. Es kann auch vorkommen, dass die Gummis beim eigentlichen Sex reißen. Kommt es aus irgendeinem Grund zu ungeschütztem Sex und einer der Partner erhält vom Arzt später einen positiven Befund für eine Geschlechtskrankheit, sollten Sexualpartner zeitnah unterrichtet werden.

Bisher gab es dafür in Europa je nach Land unterschiedliche Regelungen. Eine neue gemeinsame Leitlinie soll nun für mehr Klarheit sorgen.

Mehr Konsequenz bei der Therapie der Sexualpartner

Erstellt wurde die neue Leitlinie vom "European Dermatology Forum" (kurz EDF) und der "International Union Against Sexually Transmitted Infections" (kurz IUSTI). Wichtigste Aussage ist dabei, dass die verschiedenen Länder nun alle deutlich konsequenter bei der Therapie der Sexualpartner sein sollen.

Bisher kommt es immer wieder vor, dass der eigentliche Patient zwar eine Behandlung bekommt, die Partner und ihre potenzielle Ansteckung aber teilweise komplett ignoriert werden. Das kann zu einem Ping-Pong-Spiel werden, wenn beispielsweise der Scheidenpilz der Frau behandelt wird, sie sich jedoch wenige Tage später bei ihrem Partner erneut infiziert. Bei lebensgefährlichen Geschlechtskrankheiten geht es auch darum, die Infektionsketten zu beenden, die sich schnell in Gang setzten.

Seelische Entlastung für Betroffene

Das neue "Partnermanagement" möchte infizierte Patienten auch seelisch entlasten. Sieht sich ein Behandelter beispielsweise nicht im Stande, die Diagnose den Sexualpartner mitzuteilen, soll dies geschultes Personal übernehmen. Wichtig ist aber, dass die Informationen weitergegeben werden.

Die Partnerbehandlung ist bei manchen Geschlechtskrankheiten sogar gesetzlich vorgeschrieben. Da

-HIV,
-Hepatitis B und
-Syphilis

gemäß des Infektionsschutzgesetzs gemeldet werden müssen, ist eine positive Diagnose auch behandlungspflichtig

http://www.paradisi.de/Health_und_Ernae ... 113862.php
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.