Gemeinsam sind wir stark - Einzeln müssen wir betteln
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Kooperative Uni
Kooperative Universität bei der Kooperative Mondragon im spanischen Baskenland
University of Mondragon
www.solidarityeconomy.net/2013/09/25/th ... ker-coops/
M.U.
www.mondragon.edu
Vgl. Projekte zur Sexworker-Fortbildung - Hurenunis
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=817
University of Mondragon
www.solidarityeconomy.net/2013/09/25/th ... ker-coops/
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Vgl. Projekte zur Sexworker-Fortbildung - Hurenunis
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=817
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Heim für alternde Diven und ehemalige Stars
Altersheim für Künstler
(künstlerisch arbeitende Arbeiter vgl. Sexworker):
Modellprojekt: Die Casa Verdi in Mailand

Mit Verdi's Komponisten-Tantiemen finanzierter Alten-Stift für 100 alte oder verarmte Musiker und Sänger. Ein erfolgreicher Künstler stiftet 1900 diese Sozialabsicherungs-Institution für seine ärmeren Kolleg_innen. Sein größtes Werk.
Die Eigentumsökonomie der Verwertungsrechte machte ihm sowas möglich. Er war ein erfolgreicher Unternehmer der so eine Stiftung aufsetzen konnte, was man von vielen anderen Künstlern in Musik oder Sexarbeit bekanntlich nicht sagen kann. Er betrieb ein 1.000 ha großes Landwirtschaftsunternehmen (1 ha = 1 Fußballfeld) und war Boss von 400 Angestellten.
Sein Projekt erscheint mir als das ideale Europäische Vorbild auch für eine Sozialeinrichtung für Sexworker. Bisher gibt es solches nur in Mexiko City, das Xochiquetzal Haus, benannt nach der aztekischen Göttin der Liebe. Solche Einrichtungen braucht es, weil für Sexworker keine Künstersozialversicherung existiert, das Ziel des ProstG sich bezüglich Sozialversicherungsschutz nicht erfüllt hat und daher die Ausstiegs-Problematik fortbesteht, wenn die eigene finanzielle Vorsorge durch vorausschauendes Sparen & cleveres Investment nicht gelingt.
Verdi gilt als der Bürger-Komponist, der die menschliche Psychologie in der Oper mit ohrwurmartigen Arien thematisierte und gleichzeitig die italienisch-nationale Identität feierte auch als Unabhängigkeit gegenüber der imperialistischen Habsburger-Macht aus Wien.
Sein Wissen über Prostitution steckt in der Oper La Traviata (Die Verwirrte), uraufgeführt 1853. Es ist die Vertonung der Romanvolage Kameliendame von Alexandre Dumas von 1848 (Revolutionsjahr in Deutschland). Berühmteste Inszenierung ist die mit Anna Netrepko und Ronaldo Villanzon 2007 in Wien. Schlüsselszene das Trinklied (Brindisi), eine Bordell-Szene. Man sieht die Sexarbeiterin umgeben und gefeiert von ihren zahlreichen Freiern: 3 Min. www.youtube.com/watch?v=zRvNL-A9gGs (Ganze Oper 2 Stunden: www.youtube.com/watch?v=vTekeuLJwko ).
Es ist die Liebes- und Leidensgeschichte einer Sexworker-Karrier inkl. Austiegsproblematik. Diese Sexarbeiterin wäre die prototypische Kandidatin für eine Casa Verdi der Sexworker. Wir glauben heute Altenheime wären Teil einer allgemeinen öffentliche Infrastruktur, die von Diakonie und Caritas mehr oder weniger skandalfrei organisisert werden. Aber sozio-sexuelle Minderheiten haben eigene Bedürfnisse und spezielle Problemlagen. So gibt es inzwischen erstmals einzelne Projekte für Heime für Homosexuelle, wo Altern in Würde und ohne Diskriminierung sichergestellt werden soll. Das muß auch die Richtlinie für Sexworker-Altenwohngemeinschaften sein...
www.casaVerdi.org/en/
http://de.wikipedia.org/wiki/Giuseppe_V ... in_Mailand
http://woman.brigitte.de/leben-lieben/b ... 7/?print=1
Film von Dustin Hoffmann (Regiedebüt http://de.wikipedia.org/wiki/Quartett_%282012%29 )
www.sexworker.at/exit
Jetzt ein Projekt in Indien http://www.dailymail.co.uk/indiahome/in ... d-age.html (aber das Foto ist leider nur ein Symbolfoto)
__
Geschrieben anläßlich von Verdis 100sten Geburtstag.
(künstlerisch arbeitende Arbeiter vgl. Sexworker):
Modellprojekt: Die Casa Verdi in Mailand

Mit Verdi's Komponisten-Tantiemen finanzierter Alten-Stift für 100 alte oder verarmte Musiker und Sänger. Ein erfolgreicher Künstler stiftet 1900 diese Sozialabsicherungs-Institution für seine ärmeren Kolleg_innen. Sein größtes Werk.

Die Eigentumsökonomie der Verwertungsrechte machte ihm sowas möglich. Er war ein erfolgreicher Unternehmer der so eine Stiftung aufsetzen konnte, was man von vielen anderen Künstlern in Musik oder Sexarbeit bekanntlich nicht sagen kann. Er betrieb ein 1.000 ha großes Landwirtschaftsunternehmen (1 ha = 1 Fußballfeld) und war Boss von 400 Angestellten.
Sein Projekt erscheint mir als das ideale Europäische Vorbild auch für eine Sozialeinrichtung für Sexworker. Bisher gibt es solches nur in Mexiko City, das Xochiquetzal Haus, benannt nach der aztekischen Göttin der Liebe. Solche Einrichtungen braucht es, weil für Sexworker keine Künstersozialversicherung existiert, das Ziel des ProstG sich bezüglich Sozialversicherungsschutz nicht erfüllt hat und daher die Ausstiegs-Problematik fortbesteht, wenn die eigene finanzielle Vorsorge durch vorausschauendes Sparen & cleveres Investment nicht gelingt.
Verdi gilt als der Bürger-Komponist, der die menschliche Psychologie in der Oper mit ohrwurmartigen Arien thematisierte und gleichzeitig die italienisch-nationale Identität feierte auch als Unabhängigkeit gegenüber der imperialistischen Habsburger-Macht aus Wien.
Sein Wissen über Prostitution steckt in der Oper La Traviata (Die Verwirrte), uraufgeführt 1853. Es ist die Vertonung der Romanvolage Kameliendame von Alexandre Dumas von 1848 (Revolutionsjahr in Deutschland). Berühmteste Inszenierung ist die mit Anna Netrepko und Ronaldo Villanzon 2007 in Wien. Schlüsselszene das Trinklied (Brindisi), eine Bordell-Szene. Man sieht die Sexarbeiterin umgeben und gefeiert von ihren zahlreichen Freiern: 3 Min. www.youtube.com/watch?v=zRvNL-A9gGs (Ganze Oper 2 Stunden: www.youtube.com/watch?v=vTekeuLJwko ).
Es ist die Liebes- und Leidensgeschichte einer Sexworker-Karrier inkl. Austiegsproblematik. Diese Sexarbeiterin wäre die prototypische Kandidatin für eine Casa Verdi der Sexworker. Wir glauben heute Altenheime wären Teil einer allgemeinen öffentliche Infrastruktur, die von Diakonie und Caritas mehr oder weniger skandalfrei organisisert werden. Aber sozio-sexuelle Minderheiten haben eigene Bedürfnisse und spezielle Problemlagen. So gibt es inzwischen erstmals einzelne Projekte für Heime für Homosexuelle, wo Altern in Würde und ohne Diskriminierung sichergestellt werden soll. Das muß auch die Richtlinie für Sexworker-Altenwohngemeinschaften sein...
www.casaVerdi.org/en/
http://de.wikipedia.org/wiki/Giuseppe_V ... in_Mailand
http://woman.brigitte.de/leben-lieben/b ... 7/?print=1
Film von Dustin Hoffmann (Regiedebüt http://de.wikipedia.org/wiki/Quartett_%282012%29 )
www.sexworker.at/exit
Jetzt ein Projekt in Indien http://www.dailymail.co.uk/indiahome/in ... d-age.html (aber das Foto ist leider nur ein Symbolfoto)
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Geschrieben anläßlich von Verdis 100sten Geburtstag.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 13.11.2013, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Kenia und Ruanda
Studie über die Erfolge der Sexworker Selbstorganisation in Ost-Afrika gemeinsam mit Queer-Aktivisten
The LGBTIQ and sex worker movements in East Africa
Nakaweesi-Kimbugwe, Solome, BRIDGE Cutting Edge programme on gender and social movements, UK
2013
Interconnectedness of the LGBTIQ and sex worker rights movement in East Africa says that both these movements have greatly contributed to social justice in the region. Influencing policy decisions in the region: including legislation (Rwanda), key constitutional and human rights (Kenya). Increased public awareness on sexual rights, demystify myths on sexuality, and fight the homophobic propaganda disseminated through right wing religious extremists and church lobbies. Organising through formal and informal spaces such as community based groups, loose coalitions and alliances, umbrella groups have emerged which offer alternatives in times of hostility or pending harm. Using Information, Communication and Technology (ICT) and social media for cross border organising.
www.nswp.org/news-story/new-research-hi ... ovements-e
The LGBTIQ and sex worker movements in East Africa
Nakaweesi-Kimbugwe, Solome, BRIDGE Cutting Edge programme on gender and social movements, UK
2013
Interconnectedness of the LGBTIQ and sex worker rights movement in East Africa says that both these movements have greatly contributed to social justice in the region. Influencing policy decisions in the region: including legislation (Rwanda), key constitutional and human rights (Kenya). Increased public awareness on sexual rights, demystify myths on sexuality, and fight the homophobic propaganda disseminated through right wing religious extremists and church lobbies. Organising through formal and informal spaces such as community based groups, loose coalitions and alliances, umbrella groups have emerged which offer alternatives in times of hostility or pending harm. Using Information, Communication and Technology (ICT) and social media for cross border organising.
www.nswp.org/news-story/new-research-hi ... ovements-e
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Stehauf-Männchen: Boing Boing

Stehaufmännchen-Prinzip:
Resilience
Eine wichtige Überlebensqualität ist das Stehaufmännchen-Prinzip oder das Münchhausen-Prinzip, sich selbst aus dem Sumpf herausziehen zu können.
Die Wissenschaft bezeichnet das als "Resilience" oder "Salutogenese" (Selbstheilung).
Hier eine englische Webseite mit Forschungsergebnissen (gesammelt und auch selbst-produzierte Forschung) aus dem Bereich Familie und Erziehung, aber genauso auf Sexwork und Selbstorganisation anzuwenden...
www.boingboing.org.uk
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Warnung vor Betrugsmasche der Prostitutionsgegner_innen
Französische Abolutionistinnen freuen sich diebisch die Sexworker Aktivistinnen von STRASS überrumpelt zu haben
Sie hatten einen gefakten Bericht über Helferindustrie in Indien, die keine Opfer findet/rettet, gesendet und um Unterstützung gebeten diese angeblich unterdrückten Erkenntnisse bekannt machen zu können...
Daraufhin wurden sie kurzerhand veröffentlicht in unserem Blog http://rechercheTravailSexuel.wordpress.com - einem Schwester Projekt zum (englischsprachigen) www.bit.ly/sexworkfacts
Jetzt freuen sich die Abolutionistinnen "beweisen" zu können, wie unwissenschaftlich, unkritisch bis nicht prüfend wir unsere Informationen zusammentragen und glauben damit die gesamte bisherige Arbeit der Sexworker-Menschenrechte-Bewegung und PROstitutions-Forschung gleich insgesamt diskreditieren zu können...
www.rue89.com/2013/11/05/fable-kamalini ... ion-247201
http://recherchetravailsexuel.wordpress ... -lassaube/
http://recherchetravailsexuel.wordpress ... mukherjee/ inzwischen gelöscht
Sie hatten einen gefakten Bericht über Helferindustrie in Indien, die keine Opfer findet/rettet, gesendet und um Unterstützung gebeten diese angeblich unterdrückten Erkenntnisse bekannt machen zu können...
Daraufhin wurden sie kurzerhand veröffentlicht in unserem Blog http://rechercheTravailSexuel.wordpress.com - einem Schwester Projekt zum (englischsprachigen) www.bit.ly/sexworkfacts
Jetzt freuen sich die Abolutionistinnen "beweisen" zu können, wie unwissenschaftlich, unkritisch bis nicht prüfend wir unsere Informationen zusammentragen und glauben damit die gesamte bisherige Arbeit der Sexworker-Menschenrechte-Bewegung und PROstitutions-Forschung gleich insgesamt diskreditieren zu können...
www.rue89.com/2013/11/05/fable-kamalini ... ion-247201
http://recherchetravailsexuel.wordpress ... -lassaube/
http://recherchetravailsexuel.wordpress ... mukherjee/ inzwischen gelöscht
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Syndikalismus & Arbeiterbewegung
Das Syndikat der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter
Keine Gewerkschaft wie jede andere
...wagten im September Genfer SexarbeiterInnen den entscheidenden Schritt und gründeten das Syndikat der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter STTS (syndicat des travailleuses et travailleurs du sexe).
Und zwar mit Erfolg. Nach nicht einmal 3 Monaten hat es heute schon über 150 Mitglieder.
Bei knapp 1000 aktiven SexarbeiterInnen in Genf ein beachtlicher Organisierungsgrad.
Kein Wunder, kann das neue Syndikat doch mit einigen klaren gewerkschaftlichen Vorteilen aufwarten. Bei rechtlichen Auseinandersetzungen steht den GenossInnen ein Anwalt kostenfrei zur Seite. Wichtiger ist aber noch eine andere, direkte Schutzfunktion des Syndikats: Bei Konflikten mit den BordellbetreiberInnen oder mit den VermieterInnen bietet das Syndikat die Möglichkeit die Forderungen und Beschwerden anonym zu artikulieren und über das Syndikat unerkannt mit der Gegenseite diskutieren zu können. In diesen prekären Beschäftigungsverhältnissen ein wertvolles Instrument.
Da die GenossInnen als formell Selbständige keine Lohnerhöhungen über Tarifverträge erkämpfen können, haben sich die Mitglieder des Syndikats verpflichtet ihre Dienste nicht unter einer vom Syndikat beschlossenen Lohnuntergrenze anzubieten. Ein erster Schritt zur Etablierung der syndikalistischen Registermethode (siehe Alternativen zum Tarifvertrag).
...
www.direkteaktion.org/215/das-syndikat- ... eiterInnen
STTS (syndicat des travailleuses et travailleurs du sexe)
www.facebook.com/pages/STTS/107473692742858
www.google.de/search?q=syndikalismus
___
Sexworker-Protest in Zürich
Keine Gewerkschaft wie jede andere
...wagten im September Genfer SexarbeiterInnen den entscheidenden Schritt und gründeten das Syndikat der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter STTS (syndicat des travailleuses et travailleurs du sexe).
Und zwar mit Erfolg. Nach nicht einmal 3 Monaten hat es heute schon über 150 Mitglieder.
Bei knapp 1000 aktiven SexarbeiterInnen in Genf ein beachtlicher Organisierungsgrad.
Kein Wunder, kann das neue Syndikat doch mit einigen klaren gewerkschaftlichen Vorteilen aufwarten. Bei rechtlichen Auseinandersetzungen steht den GenossInnen ein Anwalt kostenfrei zur Seite. Wichtiger ist aber noch eine andere, direkte Schutzfunktion des Syndikats: Bei Konflikten mit den BordellbetreiberInnen oder mit den VermieterInnen bietet das Syndikat die Möglichkeit die Forderungen und Beschwerden anonym zu artikulieren und über das Syndikat unerkannt mit der Gegenseite diskutieren zu können. In diesen prekären Beschäftigungsverhältnissen ein wertvolles Instrument.
Da die GenossInnen als formell Selbständige keine Lohnerhöhungen über Tarifverträge erkämpfen können, haben sich die Mitglieder des Syndikats verpflichtet ihre Dienste nicht unter einer vom Syndikat beschlossenen Lohnuntergrenze anzubieten. Ein erster Schritt zur Etablierung der syndikalistischen Registermethode (siehe Alternativen zum Tarifvertrag).
...
www.direkteaktion.org/215/das-syndikat- ... eiterInnen
STTS (syndicat des travailleuses et travailleurs du sexe)
www.facebook.com/pages/STTS/107473692742858
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Sexworker-Protest in Zürich
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Nothing about us, without us: reversing the power dynamics of philanthropy
Nadia van der Linde 18 March 2014
‘Money is power’ as the old saying goes, so how do you change the power dynamics surrounding money in an NGO or a foundation? The obvious place to start is by introducing more democracy: for example, what if grants to build the social movements of sex workers were distributed by sex workers themselves? That’s the vision of the “Red Umbrella Fund.”
“We are the ones whose lives are affected” said one sex worker to me recently (who prefers to remain anonymous), “and we need to be the ones making decisions about how to better our lives. I think it’s helpful to have sex workers making funding decisions, because we understand which projects or groups will really be effective towards positive change.”
The Red Umbrella Fund is one of a new wave of organisations that put people who have experienced oppression in the driving seat of funding organisations, rather than relying on elites who claim to act on their behalf. Other examples include FRIDA, which funds young feminist activists globally, and the Disability Rights Fund, which supports organisations of persons with disabilities in the Global South.
The idea for the Fund emerged during a seminar in 2008, when sex worker representatives, human rights funders, and other advocates gathered to discuss sex work and human trafficking. One of the meeting’s recommendations was to increase support to sex worker groups and their networks. A 2006 report by the Open Society Foundations had found that in 2005, the five largest funders of these groups contributed less than $1 million combined.
According to figures collected in 2010, most sex worker organisations are small, with annual budgets of less than $41,000. In Southern Africa that figure is even smaller, at less than $9,000 a year. Most groups depend on short-term project funding, with a large portion of the budget earmarked for HIV-related services like condom distribution. Costs related to long-term organisational development and coordination are often ignored. Yet groups working within social movements need access to this kind of funding in order to organise, build capacity, and advocate for change.
The Red Umbrella Fund was founded in 2012 and is the only global sex worker-led funding institution in the world. It is governed by an International Steering Committee that includes four contributing foundations, and a majority representation from the sex workers’ rights movement. Members serve two-year terms on the committee, which is based at Mama Cash. The Red Umbrella Fund’s mission is to strengthen and sustain the sex workers’ rights movement around the world by providing and catalysing funding.
[...]
Unlike traditional models of grant-making in an NGO or a foundation, the Red Umbrella Fund helped to build the capacity and leadership of the sex workers’ rights movement even before the first Euro was granted, because sex workers themselves played such a key role in establishing the institution.
As one of the sex workers on our peer review panel told me, the “bottom line is this: it’s our bodies, our lives, and we should be at the front of all decisions that affect us.”
Mehr hier:
http://www.opendemocracy.net/transforma ... -philanthr
Nadia van der Linde 18 March 2014
‘Money is power’ as the old saying goes, so how do you change the power dynamics surrounding money in an NGO or a foundation? The obvious place to start is by introducing more democracy: for example, what if grants to build the social movements of sex workers were distributed by sex workers themselves? That’s the vision of the “Red Umbrella Fund.”
“We are the ones whose lives are affected” said one sex worker to me recently (who prefers to remain anonymous), “and we need to be the ones making decisions about how to better our lives. I think it’s helpful to have sex workers making funding decisions, because we understand which projects or groups will really be effective towards positive change.”
The Red Umbrella Fund is one of a new wave of organisations that put people who have experienced oppression in the driving seat of funding organisations, rather than relying on elites who claim to act on their behalf. Other examples include FRIDA, which funds young feminist activists globally, and the Disability Rights Fund, which supports organisations of persons with disabilities in the Global South.
The idea for the Fund emerged during a seminar in 2008, when sex worker representatives, human rights funders, and other advocates gathered to discuss sex work and human trafficking. One of the meeting’s recommendations was to increase support to sex worker groups and their networks. A 2006 report by the Open Society Foundations had found that in 2005, the five largest funders of these groups contributed less than $1 million combined.
According to figures collected in 2010, most sex worker organisations are small, with annual budgets of less than $41,000. In Southern Africa that figure is even smaller, at less than $9,000 a year. Most groups depend on short-term project funding, with a large portion of the budget earmarked for HIV-related services like condom distribution. Costs related to long-term organisational development and coordination are often ignored. Yet groups working within social movements need access to this kind of funding in order to organise, build capacity, and advocate for change.
The Red Umbrella Fund was founded in 2012 and is the only global sex worker-led funding institution in the world. It is governed by an International Steering Committee that includes four contributing foundations, and a majority representation from the sex workers’ rights movement. Members serve two-year terms on the committee, which is based at Mama Cash. The Red Umbrella Fund’s mission is to strengthen and sustain the sex workers’ rights movement around the world by providing and catalysing funding.
[...]
Unlike traditional models of grant-making in an NGO or a foundation, the Red Umbrella Fund helped to build the capacity and leadership of the sex workers’ rights movement even before the first Euro was granted, because sex workers themselves played such a key role in establishing the institution.
As one of the sex workers on our peer review panel told me, the “bottom line is this: it’s our bodies, our lives, and we should be at the front of all decisions that affect us.”
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Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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- Registriert: 06.06.2016, 16:16
- Wohnort: Neuwied
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Hallo zusammen,
ich habe jetzt mal alles mit gelesen und kann nur zustimmen.
Alle regen sich auf, aber es passiert nichts.
Ich hatte mich schonmal eine andere Gewerkschaft gewandt, da hätte ich auch gerne geholfen.
Leider warte ich bis heute auf ein ja oder nein.
Ich würde gerne helfen.
Inwieweit macht den die französisische Gewerkschaft auch was für Deutschland?
LG Lea
ich habe jetzt mal alles mit gelesen und kann nur zustimmen.
Alle regen sich auf, aber es passiert nichts.
Ich hatte mich schonmal eine andere Gewerkschaft gewandt, da hätte ich auch gerne geholfen.
Leider warte ich bis heute auf ein ja oder nein.
Ich würde gerne helfen.
Inwieweit macht den die französisische Gewerkschaft auch was für Deutschland?
LG Lea