Sexhäufigkeit und Selbstwertgefühl
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Sexhäufigkeit und Selbstwertgefühl
Tim Wadsworth, ein Wissenschaftler der Bolder-Universität von Colorado, untersuchte den
Zusammenhang von Sexhäufigkeit und Selbstwertgefühl.
Das Thema seiner Arbeit ist:
'Sex and the Pursuit of Happiness: How Other People's Sex Lives are Related to Our Sense of Well-Being'
auf Deutsch: ' Sex und die Suche nach Glück. Wie das Sexleben unser Wohlgefühl beeinflusst.'
Das Ergebnis: die Leute sind glücklicher, wenn sie nach eigener Einschätzung etwas
häufiger Sex haben als ihre Nachbarn.
Dabei ist die absolute Zahl an Sexerlebnissen zweitrangig. Wichtiger ist, ob die Leute
glauben, dass ihre Nachbarn und Freunde es häufiger tun oder nicht.
Die Studie enthielt Daten von 15.386 Personen in den USA, von den Jahren 1972-2006.
Eingeschlossen waren auch Faktoren wie Einkommen, Erziehung, Gesundheit,
Alter, Rasse. Mit mindestens 3 Mal im Monat Sex, hatten die Personen eine 30% höhere
Wahrscheinlichkeit sich glücklich einzuschätzen, als Personen, die in den vorhergehenden
12 Monaten keinen Sex hatten.
Mit 1 mal Sex in der Woche steigt die Wahrscheinlichkeit auf 44%, bei 2-3 mal pro Woche
auf 55%. Die eigentliche Frage hier ist, wie kann man feststellen, wie oft die Nachbarn Sex haben?
Was als "normales Sexleben" angesehen wird, hängt nach der Studie nicht von natürlichen Bedürfnissen ab,
sondern durch Medieneinflüsse, vor allem durch das Fernsehen.
In seinen Seminare an der Uni fordert Wadsworth seine Studenten auf, mit drei
Adjektiven sich selbst zu beschreiben. In den meisten Fällen sind das Worte,
die nur Sinn haben, wenn die damit verbundenen Inhalte von anderen wahrgenommen werden,
wie z.B. attraktiv, lustig, arm, usw.
Mehr darüber auf der Seite:
http://artsandsciences.colorado.edu/magazine/
Eine Zusammenfassung der Studie:
http://www.colorado.edu/news/releases/2 ... tudy-finds
Wer mit Mr. Tim Wadsworth selbst Kontakt aufnehmen will:
tim.wadsworth@colorado.edu
Ciao!
Nicole
Zusammenhang von Sexhäufigkeit und Selbstwertgefühl.
Das Thema seiner Arbeit ist:
'Sex and the Pursuit of Happiness: How Other People's Sex Lives are Related to Our Sense of Well-Being'
auf Deutsch: ' Sex und die Suche nach Glück. Wie das Sexleben unser Wohlgefühl beeinflusst.'
Das Ergebnis: die Leute sind glücklicher, wenn sie nach eigener Einschätzung etwas
häufiger Sex haben als ihre Nachbarn.
Dabei ist die absolute Zahl an Sexerlebnissen zweitrangig. Wichtiger ist, ob die Leute
glauben, dass ihre Nachbarn und Freunde es häufiger tun oder nicht.
Die Studie enthielt Daten von 15.386 Personen in den USA, von den Jahren 1972-2006.
Eingeschlossen waren auch Faktoren wie Einkommen, Erziehung, Gesundheit,
Alter, Rasse. Mit mindestens 3 Mal im Monat Sex, hatten die Personen eine 30% höhere
Wahrscheinlichkeit sich glücklich einzuschätzen, als Personen, die in den vorhergehenden
12 Monaten keinen Sex hatten.
Mit 1 mal Sex in der Woche steigt die Wahrscheinlichkeit auf 44%, bei 2-3 mal pro Woche
auf 55%. Die eigentliche Frage hier ist, wie kann man feststellen, wie oft die Nachbarn Sex haben?
Was als "normales Sexleben" angesehen wird, hängt nach der Studie nicht von natürlichen Bedürfnissen ab,
sondern durch Medieneinflüsse, vor allem durch das Fernsehen.
In seinen Seminare an der Uni fordert Wadsworth seine Studenten auf, mit drei
Adjektiven sich selbst zu beschreiben. In den meisten Fällen sind das Worte,
die nur Sinn haben, wenn die damit verbundenen Inhalte von anderen wahrgenommen werden,
wie z.B. attraktiv, lustig, arm, usw.
Mehr darüber auf der Seite:
http://artsandsciences.colorado.edu/magazine/
Eine Zusammenfassung der Studie:
http://www.colorado.edu/news/releases/2 ... tudy-finds
Wer mit Mr. Tim Wadsworth selbst Kontakt aufnehmen will:
tim.wadsworth@colorado.edu
Ciao!
Nicole
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RE: Sexhäufigkeit und Selbstwertgefühl
Liebe nicole6,
danke für diesen Hinweis - wirklich witzig!
Aus eigener Erfahrung kann ich die Feststellung der Studie nur bestätigen ....
Liebe Grüsse,
Friederike
danke für diesen Hinweis - wirklich witzig!
Aus eigener Erfahrung kann ich die Feststellung der Studie nur bestätigen ....
Liebe Grüsse,
Friederike
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RE: Sexhäufigkeit und Selbstwertgefühl
Ist es eigentlich nicht ein Armutszeugnis, wenn ich meine Sexhäufigkeit nach der vermutende Häufigkeit im Bekanntenkreis orientiere oder an dem was die Medien mir vorsetzen.
Ich denke es kommt sehr darauf an, welchen Stellenwert der Sex bei meinen anderen inneren Bedürfnissen hat.
Als erwachsener Mensch sollte dazu mein innerer Kompass mittlerweile justiert sein
Gruß Jupiter
Ich denke es kommt sehr darauf an, welchen Stellenwert der Sex bei meinen anderen inneren Bedürfnissen hat.
Als erwachsener Mensch sollte dazu mein innerer Kompass mittlerweile justiert sein
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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caro Jupiter,
das soziale Geflecht der heutigen Gesellschaft ist hauptsächlich auf Neid,
Angeberei, Heuchelei, Überheblichkeit, Angebertum, usw.,
aufgebaut und ausgerichtet. Dazu braucht es keine Untersuchung.
Dazu reicht es die Werbung anzusehen !
Und ein anderes Indiz ist der häufigste Typ der Gerichtsfälle:
über die Hälfte der Fälle sind Banalitäten zwischen Nachbarn
und könnten mit ein wenig Gemeinsinn ohne Justiz gelöst werden.
Die Studie ging nicht darum, wie Leute ihre eigene Häufigkeit
von Sex an anderen orientieren, sondern darum, wie die
angenommene Sexhäufigkeit von Nachbarn und Bekannten
das EIGENE Glücksgefühl beeinflusst! Und das ist inhaltlich
sehr verschieden!
Wir hatten hier im Forum gerade in letzter Zeit ab und zu
Diskussionen darüber, in wieweit die Meinungen von Kunden
in Sexforen die Selbsteinschätzung der Sexarbeiterinnen
beeinflusst! Das ist von dem was Wadsworth untersuchte
nicht weit weg davon!
Der Kernpunkt des Problems ist, wenn man überhaupt von
einem "Problem" reden kann, in wie weit man überhaupt von
"Selbstwertgefühl" reden, bzw. schreiben kann, wenn dieses
Gefühl von ANDEREN abhängt !
Das kann dann ja kein "SELBST-Wertgefühl" mehr sein,
sondern sollte eher "Fremd-Wertgefühl genannt werden!
ciao!
Nicole
das soziale Geflecht der heutigen Gesellschaft ist hauptsächlich auf Neid,
Angeberei, Heuchelei, Überheblichkeit, Angebertum, usw.,
aufgebaut und ausgerichtet. Dazu braucht es keine Untersuchung.
Dazu reicht es die Werbung anzusehen !
Und ein anderes Indiz ist der häufigste Typ der Gerichtsfälle:
über die Hälfte der Fälle sind Banalitäten zwischen Nachbarn
und könnten mit ein wenig Gemeinsinn ohne Justiz gelöst werden.
Die Studie ging nicht darum, wie Leute ihre eigene Häufigkeit
von Sex an anderen orientieren, sondern darum, wie die
angenommene Sexhäufigkeit von Nachbarn und Bekannten
das EIGENE Glücksgefühl beeinflusst! Und das ist inhaltlich
sehr verschieden!
Wir hatten hier im Forum gerade in letzter Zeit ab und zu
Diskussionen darüber, in wieweit die Meinungen von Kunden
in Sexforen die Selbsteinschätzung der Sexarbeiterinnen
beeinflusst! Das ist von dem was Wadsworth untersuchte
nicht weit weg davon!
Der Kernpunkt des Problems ist, wenn man überhaupt von
einem "Problem" reden kann, in wie weit man überhaupt von
"Selbstwertgefühl" reden, bzw. schreiben kann, wenn dieses
Gefühl von ANDEREN abhängt !
Das kann dann ja kein "SELBST-Wertgefühl" mehr sein,
sondern sollte eher "Fremd-Wertgefühl genannt werden!
ciao!
Nicole
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RE: Sexhäufigkeit und Selbstwertgefühl
Hallo!
Na ja, ich denke, dass das normal ist, weil es einfach das Ego aufbaut, wenn man "besser" ist als andere. Das kann man im Prinzip auf alles anwenden (Sex, Geld, Beförderungen, die größe des Autos und all diese Dinge). Das Leben ist ein ewiger Wettstreit und nur die wenigsten Menschen können sich davon befreien und wirklich so entspannt leben, dass sie sich nicht mehr permanent mit anderen vergleichen.
Na ja, ich denke, dass das normal ist, weil es einfach das Ego aufbaut, wenn man "besser" ist als andere. Das kann man im Prinzip auf alles anwenden (Sex, Geld, Beförderungen, die größe des Autos und all diese Dinge). Das Leben ist ein ewiger Wettstreit und nur die wenigsten Menschen können sich davon befreien und wirklich so entspannt leben, dass sie sich nicht mehr permanent mit anderen vergleichen.
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- Goldstück
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RE: Sexhäufigkeit und Selbstwertgefühl
Also die Studie sagt ja zunächst einmal, dass die Häufigkeit von Sex an sich (also unabhängig vom Vergleich mit anderen) dazu führt, dass sich die befragten Personen glücklicher fühlten. Das kann ich an mir selbst aber auch an meinen Kunden bestätigen.
Klar: Sex ist eine Selbstbestätigung, man wird offenbar von jemandem anderen attraktiv gefunden, und der Effekt tritt auch ein, wenn man den anderen dafür bezahlt (anscheinend lässt die Studie hier eine Lücke offen!).
Der Vergleich mit dem Nachbarn ist laut Boulder-Studie ja ein zusätzlicher Effekt. Interessant ist, dass der Massstab die vermutete Sexhäufigkeit der anderen ist. Die wirkliche Häufigkeit kennt man ja nicht.
Ehrlich gesagt: man fragt sich schon, wie wertvoll diese Art der akademischen Forschung ist. Ein Verfahren zum Speichern elektrischer Energie, oder ein Verfahren zur Bekämpfung antibiotika-resistenter Bakterien (Tripper!) oder ein preiswertes AIDS-Medikament - solche Wissenschaft erschiene mir förderungswürdiger.
Naja: vielleicht lässt sich aus der Boulder-Studie ableiten, dass die SexarbeiterInnen einen wichtigen Beitrag zum Glücksgefühl der Menschheit leisten ...
Klar: Sex ist eine Selbstbestätigung, man wird offenbar von jemandem anderen attraktiv gefunden, und der Effekt tritt auch ein, wenn man den anderen dafür bezahlt (anscheinend lässt die Studie hier eine Lücke offen!).
Der Vergleich mit dem Nachbarn ist laut Boulder-Studie ja ein zusätzlicher Effekt. Interessant ist, dass der Massstab die vermutete Sexhäufigkeit der anderen ist. Die wirkliche Häufigkeit kennt man ja nicht.
Ehrlich gesagt: man fragt sich schon, wie wertvoll diese Art der akademischen Forschung ist. Ein Verfahren zum Speichern elektrischer Energie, oder ein Verfahren zur Bekämpfung antibiotika-resistenter Bakterien (Tripper!) oder ein preiswertes AIDS-Medikament - solche Wissenschaft erschiene mir förderungswürdiger.
Naja: vielleicht lässt sich aus der Boulder-Studie ableiten, dass die SexarbeiterInnen einen wichtigen Beitrag zum Glücksgefühl der Menschheit leisten ...
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Was Friederike schreibt, stimmt genau.
Aber ich sehe keine Lücke, wenn nicht auf Bezahlsex hingewiesen wird!
Beispiel: wenn ich Hunger habe und etwas dagegen tue, also esse, dann bin ich
danach satt. Dabei macht es keinen Unterschied ob ich mir selbst koche,
oder ob ich dafür bezahle! Warum soll es beim Sex anders sein?
Übrigens, Friederike, die Antibiotika-resistenten Bakterien sind menschengemacht!
Die gab es vor der Produktion der Antibiotika nicht! Von Italien weis ich, dass Eltern
in den meisten Fällen ihren Kindern Antibiotika geben, wenn sie Virus-bedingte
Erkältungen haben! Die meisten die Antibiotika-resistenten Bakterien werden übrigens
in den Krankenhäusern produziert und verbreitet. Grund: der Sauberkeitswahn!
Wenn sie Hunderttausendmilliarden Bakterien vernichten, bleibt trotzdem immer mindestens
eine übrig, die dann gegen alles bisherige resistent ist. Der gleiche Resistenzzyklus
findet auch auf den Feldern der Bauern statt, welche Naturvernichtungsmittel spritzen.
Es gibt Verfahren und Systeme zum Speichern elektrischer Energie. Aber die Stromindustrie
boykottiert mit ihrer Lobby in den Parlamenten deren Gebrauch! Du erinnerst dich sicher,
als Deutschland beschloss aus der Atomenergie auszusteigen, waren die Klagen der
Industrie hoch, Deutschland würde Energieprobleme haben! Nun, 2012 hat Deutschland
Energie EXPORTIERT ! Und damit viel Geld verdient, trotz, oder vielleicht wegen
dem Atomausstieg?
Und dann noch, es gibt preiswerte AIDS-Medikamente, aber die westlichen Industrie-
Konzerne blockieren deren Produktion, Glücklicherweise hat nun das indische oberste
Gericht entschlossen, dass die Patente in diesem Bereich in Indien nicht anerkannt werden,
weil menschliches Leben höherwertig ist, als die Geldgier der Multimiliardäre.
Und dann noch etwas: "Wissenschaft" im eigentlichen Sinn gib es schon seit etwa 200-
300 Jahren nicht mehr! Schon der Name an sich ist falsch, da wichtiges Wissen per
Dogma ausgeschlossen wird. Ein besserer Begriff wäre "Technikschaft".
an Emma-Gutversteckt: stimmt, es ist normal, aber nicht natürlich!
Das Leben ist kein ewiger Wettstreit, sondern eine ewige Kooperation.
Wenn es Wettstreit gibt, dann darin, welche Gruppe die bessere Kooperation aufgebaut hat!
Das Ego ist ein Teil der Psyche, aber das Ego ist nicht die Psyche.
Das Ego hilft uns, in der materiellen Welt zurecht zu kommen.
Wozu es nicht dient, ist z.B. Entscheidungen zu treffen.
Das Ego kann auch keine Alternativen entwickeln,
oder neue Ideen. es ist prinzipiell unkreativ.
Innerhalb der Psyche steht das Ego auch unterhalb des Gefühls.
Es ist grundlegend falsch sich vom Ego zu befreien, denn es dient uns in der
materiellen Welt zurecht zu finden. Stattdessen muss das Ego das tun, zu was es
vorgesehen ist, und das lassen zu was es keine Fähigkeiten hat.
Es muss eben kooperativ sein!
ciao!
Nicole
Aber ich sehe keine Lücke, wenn nicht auf Bezahlsex hingewiesen wird!
Beispiel: wenn ich Hunger habe und etwas dagegen tue, also esse, dann bin ich
danach satt. Dabei macht es keinen Unterschied ob ich mir selbst koche,
oder ob ich dafür bezahle! Warum soll es beim Sex anders sein?
Übrigens, Friederike, die Antibiotika-resistenten Bakterien sind menschengemacht!
Die gab es vor der Produktion der Antibiotika nicht! Von Italien weis ich, dass Eltern
in den meisten Fällen ihren Kindern Antibiotika geben, wenn sie Virus-bedingte
Erkältungen haben! Die meisten die Antibiotika-resistenten Bakterien werden übrigens
in den Krankenhäusern produziert und verbreitet. Grund: der Sauberkeitswahn!
Wenn sie Hunderttausendmilliarden Bakterien vernichten, bleibt trotzdem immer mindestens
eine übrig, die dann gegen alles bisherige resistent ist. Der gleiche Resistenzzyklus
findet auch auf den Feldern der Bauern statt, welche Naturvernichtungsmittel spritzen.
Es gibt Verfahren und Systeme zum Speichern elektrischer Energie. Aber die Stromindustrie
boykottiert mit ihrer Lobby in den Parlamenten deren Gebrauch! Du erinnerst dich sicher,
als Deutschland beschloss aus der Atomenergie auszusteigen, waren die Klagen der
Industrie hoch, Deutschland würde Energieprobleme haben! Nun, 2012 hat Deutschland
Energie EXPORTIERT ! Und damit viel Geld verdient, trotz, oder vielleicht wegen
dem Atomausstieg?
Und dann noch, es gibt preiswerte AIDS-Medikamente, aber die westlichen Industrie-
Konzerne blockieren deren Produktion, Glücklicherweise hat nun das indische oberste
Gericht entschlossen, dass die Patente in diesem Bereich in Indien nicht anerkannt werden,
weil menschliches Leben höherwertig ist, als die Geldgier der Multimiliardäre.
Und dann noch etwas: "Wissenschaft" im eigentlichen Sinn gib es schon seit etwa 200-
300 Jahren nicht mehr! Schon der Name an sich ist falsch, da wichtiges Wissen per
Dogma ausgeschlossen wird. Ein besserer Begriff wäre "Technikschaft".
an Emma-Gutversteckt: stimmt, es ist normal, aber nicht natürlich!
Das Leben ist kein ewiger Wettstreit, sondern eine ewige Kooperation.
Wenn es Wettstreit gibt, dann darin, welche Gruppe die bessere Kooperation aufgebaut hat!
Das Ego ist ein Teil der Psyche, aber das Ego ist nicht die Psyche.
Das Ego hilft uns, in der materiellen Welt zurecht zu kommen.
Wozu es nicht dient, ist z.B. Entscheidungen zu treffen.
Das Ego kann auch keine Alternativen entwickeln,
oder neue Ideen. es ist prinzipiell unkreativ.
Innerhalb der Psyche steht das Ego auch unterhalb des Gefühls.
Es ist grundlegend falsch sich vom Ego zu befreien, denn es dient uns in der
materiellen Welt zurecht zu finden. Stattdessen muss das Ego das tun, zu was es
vorgesehen ist, und das lassen zu was es keine Fähigkeiten hat.
Es muss eben kooperativ sein!
ciao!
Nicole
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Ja genau darum geht es! Der Wertekatalog des Nachbarn ist verschieden vom eigenen. Zum guten Freund /-in, sind sicher Parallelen, trotzdem sollte es immer ein persönlicher Wertekatalog sein.nicole6 hat geschrieben:Der Kernpunkt des Problems ist, wenn man überhaupt von
einem "Problem" reden kann, in wie weit man überhaupt von
"Selbstwertgefühl" reden, bzw. schreiben kann, wenn dieses
Gefühl von ANDEREN abhängt !
Das kann dann ja kein "SELBST-Wertgefühl" mehr sein,
sondern sollte eher "Fremd-Wertgefühl genannt werden!
Ich muss mich zwar in einer bestimmten Bandbreite meiner Umgebung, meinem Arbeitsumfeld anpassen, aber auch hier muss jeder sorgfältig auf sich hören, sein Bauchgefühl, um dabei nicht persönliche Grenzen zu strapazieren.
Ich denke, dies gilt im besonderen Maße für die SW-Tätigkeit.
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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ich denke, dass alle Menschen besser daran sind, wenn sie
ihrer Natur folgen, das heisst, das Gefühl als Institution
zur Entscheidungsfindung akzeptieren. Das Ego hat so viel
Fähigkeit zu Entscheidungen, wie ein Stein zum schwimmen!
Ich nehme uns als SW dabei nicht als besondere Exemplare
der Menschheit heraus!
Wenn ich meinen Wertekatalog als einzige Kondition für
Entscheidungen anerkenne, heisst das nicht, dass ich die
Werte und Meinungen anderer ignoriere. Das würde ja heissen,
dass ich die Realität ignoriere. Ich höre mir diese Sachen an,
aber die Kriterien sich für diese oder jene Handlung zu entscheiden
ist immer mein Gefühl, denn nur das Gefühl kann "um die Ecke sehen",
anders ausgedrückt, die wahrscheinlichen Konsequenzen für
die Zukunft voraus zu sehen.
Nicole
ihrer Natur folgen, das heisst, das Gefühl als Institution
zur Entscheidungsfindung akzeptieren. Das Ego hat so viel
Fähigkeit zu Entscheidungen, wie ein Stein zum schwimmen!
Ich nehme uns als SW dabei nicht als besondere Exemplare
der Menschheit heraus!
Wenn ich meinen Wertekatalog als einzige Kondition für
Entscheidungen anerkenne, heisst das nicht, dass ich die
Werte und Meinungen anderer ignoriere. Das würde ja heissen,
dass ich die Realität ignoriere. Ich höre mir diese Sachen an,
aber die Kriterien sich für diese oder jene Handlung zu entscheiden
ist immer mein Gefühl, denn nur das Gefühl kann "um die Ecke sehen",
anders ausgedrückt, die wahrscheinlichen Konsequenzen für
die Zukunft voraus zu sehen.
Nicole
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RE: Sexhäufigkeit und Selbstwertgefühl
there are some friends of mine with an high self confidence perfectly not atracted to sex....
in my job I saw horrible girls working very well but this doesn't touch my self confidence but at least I think I'm surrounded by loosers.
In the same time when I do a lots of money in few hours I look myself in the mirror and still like Always...but at least I feel my customers are very intelligent....lol
definetively I am Always the same person....but at least the world around me can change... sometimes better.
in my job I saw horrible girls working very well but this doesn't touch my self confidence but at least I think I'm surrounded by loosers.
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Hier ist wieder eine "dumme" typische US-Studie.
Thema: Why So Many People Care So Much About Others' Sex Lives.
Auf deutsch: Warum so viele Leute sich für das Sexleben anderer interessieren.
http://www.theatlantic.com/health/archi ... es/374781/
ich bezeichne diese angebliche Studie als "dumm", weil sie nur
das anerzogene Sozialverhalten der US-Amerikaner wiedergibt!
Es wurden keine Vergleiche mit anderen Kulturen getroffen,
aber die Schlussfolgerungen wurden auf die ganze Menschheit
ausgedehnt, und nicht nur das, sondern auch auf unsere
Vorfahren in der Steinzeit! Als ob Frauen und Männer vor
10.000 bis 5.000 das Verhalten von gestressten New-Yorkern
gehabt hätten, die unter 500 Jahren sexfeindlicher Erziehung
ihr Sexleben modifizierten!
Und hier noch ein Artikel zum Thema Sex in den USA:
http://www.theatlantic.com/education/ar ... ts/374861/
hier geht es darum, dass Lesben und Homos formal gesehen
gleiche Rechte mit Heteros haben sollten. Nun haben aber
Direktoren von US-Universitäten an Obama geschrieben, dass
sie von diesen Gesetzen der Gleichberechtigung ausgenommen
werden sollten! An den Unis sollte Berufsverbot für Lesben
und Homos gelten dürfen! Ein Thema das aber im Moment
auch in Italien und Deutschland an der Tagesordnung steht!
Ich schrieb darüber im Italien-Teil!
Nicole
Thema: Why So Many People Care So Much About Others' Sex Lives.
Auf deutsch: Warum so viele Leute sich für das Sexleben anderer interessieren.
http://www.theatlantic.com/health/archi ... es/374781/
ich bezeichne diese angebliche Studie als "dumm", weil sie nur
das anerzogene Sozialverhalten der US-Amerikaner wiedergibt!
Es wurden keine Vergleiche mit anderen Kulturen getroffen,
aber die Schlussfolgerungen wurden auf die ganze Menschheit
ausgedehnt, und nicht nur das, sondern auch auf unsere
Vorfahren in der Steinzeit! Als ob Frauen und Männer vor
10.000 bis 5.000 das Verhalten von gestressten New-Yorkern
gehabt hätten, die unter 500 Jahren sexfeindlicher Erziehung
ihr Sexleben modifizierten!
Und hier noch ein Artikel zum Thema Sex in den USA:
http://www.theatlantic.com/education/ar ... ts/374861/
hier geht es darum, dass Lesben und Homos formal gesehen
gleiche Rechte mit Heteros haben sollten. Nun haben aber
Direktoren von US-Universitäten an Obama geschrieben, dass
sie von diesen Gesetzen der Gleichberechtigung ausgenommen
werden sollten! An den Unis sollte Berufsverbot für Lesben
und Homos gelten dürfen! Ein Thema das aber im Moment
auch in Italien und Deutschland an der Tagesordnung steht!
Ich schrieb darüber im Italien-Teil!
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- Ich bin: Keine Angabe
Das sind wahrscheinlich die gleichen Direktoren, die jahrelang den Missbrauchsvorwürfen an ihren Universitäten/Colleges nicht nachgegangen sind. http://edition.cnn.com/2014/05/01/us/co ... tigations/
http://www.jsonline.com/news/education/ ... 50011.html
http://www.jsonline.com/news/education/ ... 50011.html