Armutszeugnis für die EU:

[fraences]

Bulgarien, Rumänien, Spanien an vorderster Stelle - In Österreich waren 2011 rund 1,4 Millionen Menschen von Armut bedroht

http://derstandard.at/1353208048744/Arm ... Betroffene

[Marc of Frankfurt]

Die Verdienstmöglichkeiten in der Sexarbeit werden damit für zunehmend mehr von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffenen Menschen attraktiv und sie werden eher bereit sein die Tabuschwelle Prostitution für sich zu überwinden.

Damit das möglichst nicht passiert, fahren die konservativen Kreise verstärkt Propaganda-Initiativen gegen Prostitution (Menschenhandelsbekämpfung und Einführung der Freier-Bestrafung).

Das scheint sich gegenseitig zu bedingen. Die wirtschaftliche Rezession ist Ursache für politisch-moralische Polarisierung.

[fraences]

Wohlstand in der EU
Armut in Deutschland ist größer als in Slowenien

Deutschland ist zwar eines der reichsten Länder der Europäischen Union. Trotzdem sind hier Armut und Einkommensunterschiede größer als in vielen Mitgliedsstaaten mit einer schwächeren Wirtschaft.

http://www.focus.de/finanzen/news/wohls ... 49511.html

[Aoife]

          

Deutschland ist zwar eines der reichsten Länder der Europäischen Union. Trotzdem sind hier Armut und Einkommensunterschiede größer als in vielen Mitgliedsstaaten mit einer schwächeren Wirtschaft.

Richtig Fraences, diese Erfahrung wirst du ja sicher auch gemacht haben bei deinen Auslandskontakten, dass wir immer erklären müssen dass es nicht die Deutschen sind die reich sind, sondern nur Deutschland.

Manchmal denke ich dass Deutschland gerade deshalb so reich ist weil es den erwirtschafteten Reichtum seiner Bevölkerung vorenthält.

Liebe Grüße, Aoife

[hedonism]

Es wär jetzt endlich Zeit für eine umfassende Währungsreform mit Streichung von Schulden und Guthaben. So wie es jetzt läuft ist es nur ein Hinausschieben des Zusammenbruchs um es ein paar Superreichen noch zu ermöglichen, sich auch die letzten Realgüter zu ergaunern.
.....und unsere dämlichen Politiker spielen als deren Handlanger da kräftig mit.

Zwei ganz treffende Aussagen zu diesem Thema:






"Viva la Revolución"

[Adultus-IT]

Wann ist man Arm und ab wann Reich und wie heißt der Zustand dazwischen ?
Die Definitionen finde ich, gerade wenn es um Armut geht, in vielen Fällen schon recht merkwürdig und undifferenziert.

Man könnte den Eindruck gewinnen, dass jeder der als Reich bezeichnet wird nun auch ein böser Mensch ist, jemand der sein Geld durch "Gaunerei" erlangt hat.
Es gibt genug Menschen, die dafür auch hart gearbeitet haben. Menschen, die dafür auch ein gewisses Risiko eingegangen sind was andere evtl. scheuen würden.


Nicht jeder, den man als Arm bezeichnen kann, ist unverschuldet in diese Lage gekommen.
Na sicher gibt es auch Rückschläge in den einzelnen Lebensentwürfen und gegen Krankheiten, Unfälle, äussere Gewalt und ab und an auch einfach nur Pech, kann man sich kaum wehren und es wird schwer sein, sich wieder in einen normalen Lebenslauf zu bringen, wenn man dann jemals wieder die Chance dazu bekommt.

Aber es gibt auch genügend andere Fälle, wo man sich auf seiner "Armut" ausruht, nur meckert und selbst nichts auf die Reihe bekommt und in vielen Fällen auch nichts auf die Reihe bekommen will, weil das Leben ja viel einfacher gehen kann, jedenfalls in Deutschland kann ich mich dem Eindruck nicht entziehen.

Gruss Adultus - IT Micha

[hedonism]

Hmmm, also da gibt es schon eine Definition - man braucht ca. 400.000.- Euro netto Geldvermögen - dann sind die Zinsen die man kassiert, höher als die welche man abliefern muss.
ALLE die weniger haben, sind die so genannten Zinssklaven. Diese müssen die Zinsen und Zinseszinsen für die "Reichen" erwirtschaften.
Durch die riesig aufgeblasene Geldmenge ist das nun nicht mehr möglich. Das ist das Dilemma.

Reiche sind auch per se nicht böse - böse, bzw. falsch ist das Zinseszins System - denn Geld "arbeitet" nicht - arbeiten müssen wir Zinssklaven dafür und das ist das Kranke an diesem System, das es auch so ca. alle 60-70 Jahre zerreißt.

Da gibt es einen ganz tollen und gut verständlichen Beitrag von der UNI Mannheim dazu: