Leserbriefe

Berichte, Dokus, Artikel und ja: auch Talkshows zum Thema Sexarbeit werden hier diskutiert
Hanna
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Leserbriefe

Beitrag von Hanna »

Hier als Beispiel ein Artikel aus der LVZ der sich im Prinzip sehr positiv und empathisch über Sexualbegleitung äußert. Leider sind ein paar kleine Verbalfouls gegen Sexarbeit i.A. dabei:


Das doppelte Tabu

Sex ist die normalste Sache der Welt. Dass auch Schwerbehinderte oder Demenzkranke Lust empfinden, gehört zu den letzten Tabus in unserer Gesellschaft - und kaum jemand befriedigt diese Lust. Die Dresdnerin Lisa ist die einzige offizielle Sexualbegleiterin in Mitteldeutschland. Sie bietet mehr als nur den schnellen Sex.

Von Andreas Debski.

An diesem Abend bleibt der Fernseher schwarz. Julius erwartet Besuch. Sein elektrischer Rollstuhl surrt zu den Fenstern, der Mann mit dem kurz geschorenen grauen Haar muss fast alle Kräfte aufbringen, um die Vorhänge zu schließen. Als nächstes fährt Julius zum Lichtschalter und dimmt die Beleuchtung auf ein Minimum. Im Bad ist er bereits gewesen, das Wohnzimmer flirrt nun vor keimender Männlichkeit. Es ist angerichtet, irgendwo in einem Komplex für betreutes Wohnen in Dresden. Angerichtet für Lisa, mit der der 60-Jährige durch die nächsten beiden Stunden des Abends gleiten wird. Früher hatte Julius eine Familie, eine Ehefrau. Nun hat der Mann, der durch einen Gendefekt an Muskelschwund leidet, nur noch sich selbst. Und Lisa, seine Geliebte auf Zeit.
Für viele Behinderte sind Frauen wie Lisa der einzige Weg zum Sex. Sie gibt den Männern, wonach sie sich sehnen: Wärme, Zärtlichkeit und Genuss, vor allem aber das Gefühl, ein Mann zu sein. "Die Sexualität gehört zu den menschlichen Bedürfnissen wie das Essen und das Trinken, sie macht doch nicht vor einer Behinderung halt, egal, ob die nun körperlich oder geistig ist", sagt Lisa und versucht, nicht zu belehrend zu wirken. Deshalb wägt die Frau mit den neugierigen Augen und den auffälligen Ohrringen ihre Worte ab. Zu oft hat sie sich schon unverstanden gefühlt, auch von einigen ihrer Freundinnen, die nun keinen Kontakt mehr mit ihr haben wollen. Denn Lisa nimmt Geld für ihre Dienstleistung. 100 Euro kostet die erste Stunde Zärtlichkeit, jede weitere wird rabattiert - die 56-jährige Dresdnerin ist die einzige offizielle und geprüfte Sexualbegleiterin Mitteldeutschlands, eine von bundesweit gerade einmal sechs Frauen.

In der Sexualbegleitung, die sich hierzulande noch in einem Erweckungsstadium befindet, kollidieren zwei Tabus unserer Gesellschaft: Sexualität und Behinderung auf der einen Seite, bezahlter Sex auf der anderen. Der Schlüssel liegt in einem Missverständnis: Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung wurden über Jahrzehnte hinweg als geschlechtsneutrale oder aber als animalisch-triebhafte Wesen verstanden. Das schließt ein, dass die Behinderung nach außen in ihrer Gänze, sich auf alle Lebensbereiche erstreckend, gedeutet wird. In den vergangenen Jahren hat sich an dieser Sichtweise zwar einiges geändert, und mittlerweile gibt es sogar eine entsprechende Konvention der Vereinten Nationen - doch dieses Verständnis ist noch lange nicht Konsens.

"Ich möchte jemanden, der mich ernst nimmt, der mir zuhört, mich mal in den Arm nimmt", sagt Julius. Der Muskelschwund ist seit der Diagnose vor 15 Jahren so weit fortgeschritten, dass er nur mit Mühe sprechen kann, seine Stimme immer wieder kippt und wegbricht. Die Beine sind in jener Zeit nahezu unbrauchbar geworden. Aber die Hände, zeigt der Mann, der früher als Messtechniker arbeitete und die ersten Computer der DDR mit zusammengelötet hat, die Hände sind noch einigermaßen einsatzbereit. "Auf dem öffentlichen Markt habe ich keine Chance mehr, eine Frau kennenzulernen. Wenn man im Rollstuhl sitzt, dazu den Kopf vielleicht nicht ganz gerade hält, da denken die Leute, man ist bekloppt. Mit so einem lässt sich keine Frau ein." Julius tippt sich an die Stirn - da drinnen, sagt er, ist alles so normal wie früher. Dazu gehört auch das sexuelle Verlangen. Denn Sexualität spielt sich zu großen Teilen im Kopf ab, in Bildern. Deshalb ruft der 60-Jährige seit mehr als einem Jahr zweimal im Monat bei Lisa an. Bei seiner für alle anderen geheimen Geliebten.

In Deutschland leben etwa sechs Millionen Behinderte. Im Alter zwischen 20 und 45 ist jeder Zweite von ihnen ledig, jeder Vierte lebt allein. Das heißt: Millionen Menschen sind auf der Suche nach Nähe, nach Zweisamkeit. Sie wollen spüren, riechen, fühlen, was sie sonst nirgendwo bekommen. Und ja, sie wollen manchmal auch echten Sex. Nicht bloß Pornos schauen. "Männer, die dieses Verlangen nicht stillen können, werden traurig, kanalisieren ihre Frustration oft in Aggression, Frauen verfallen dagegen in Depressionen - ob sie nun eine Beeinträchtigung haben oder nicht", schöpft Lisa aus ihrem Erfahrungsschatz. Um mit solcherart Aggressionen umgehen zu können, werden inzwischen Pfleger und vor allem Pflegerinnen trainiert. Dabei ist es nahezu egal, ob in den Wohnheimen körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen leben oder Senioren. Nicht selten legen gerade männliche Demenzkranke jegliche Hemmungen ab, wenn sich das Verlangen staut, wenn sich die Lust ihren Bann bricht. Denn, was viele der Angehörigen nicht wahrhaben wollen: Auch im hohen Alter können die meisten Senioren durchaus noch sexuell aktiv sein. Ein weiteres Tabu.

Auch Lisa erlebte ihr erstes Mal in einem Wohnheim. Am südlichen Stadtrand von Dresden, vor gut sechs Jahren. Es war zu Übergriffen auf Angestellte gekommen. Beim Waschen mussten einem Mann bereits die Hände festgehalten werden, da er fortwährend die Pflegerinnen begrapschte. Der letzte Ausweg hieß: Lisa. "Ich habe damals, nach einiger Zeit Arbeitslosigkeit, in einem Massagestudio gearbeitet. Mein Partner fand das gut. Die Pfleger in dem Heim dachten, dass Berührungen wie Tantra helfen könnten, den Mann zu entspannen, was im Prinzip auch richtig ist", erzählt die Frau, die einst Betriebsökonomie studiert und in der DDR etliche Handelseinrichtungen geleitet hat, von ihren Anfängen als Sexualbegleiterin. Das einzige Problem ist vor sechs Jahren: Lisa weiß sich selbst nicht zu helfen, sie ist von Berührungsängsten verwirrt - deshalb steigt sie ins Auto, ohne dem Mann geholfen haben zu können. Doch ihr Ehrgeiz ist angestachelt - und so findet sie über das Internet zu Lothar Sandfort, den Pionier der Sexualbegleitung in Deutschland. Von ihm lässt sie sich ausbilden.

Lothar Sandfort hatte mit 20 Jahren einen Unfall, seither ist er querschnittsgelähmt. "Ich trauerte darum, kein Gefühl mehr in meinem Penis zu haben. Aber ich wollte nicht in dieser Trauer versinken und suchte nach neuen Formen der Sexualität", sagt der Diplompsychologe über die Anfänge der bundesweit einzigen derartigen Ausbildungsstätte, des Instituts für Selbst-Bestimmung Behinderter (ISBB) im niedersächsischen Trebel. Hier besuchen angehende Sexualbegleiter und -assistenten sogenannte Erotik-Workshops, werden in Seminaren, durch Berührungsspiele und bei ersten unverbindlichen Treffen die Barrieren abgebaut. Auch Lisa hat hier gelernt, wie man jemanden aus dem Rollstuhl hilft, ist auf spastische oder epileptische Anfälle vorbereitet worden, ebenso auf Inkontinenz. Und sie versteht nun auch Menschen, die nicht sprechen können. "Es ist wunderbar und bewegend, wie sich beispielsweise Spastiker entspannen können", erzählt die Frau, deren Hände das Hochgefühl bringen.

Dieses Annähern, dieses Abtasten macht den Unterschied zu den sogenannten Amelos aus, die sich in bestimmten Internetforen finden lassen - zu Menschen, die Behinderte erregend finden, die darauf stehen, wenn ein Bein fehlt oder ein Arm, wenn jemand kleinwüchsig ist oder spastisch gelähmt. Doch diese Menschen nutzen Behinderte oder Alte für ihren Trieb aus. Und auch zur Prostitution im herkömmlichen Sinn gibt es einen gravierenden Unterschied: Bei den Männern - und auch Frauen - , die Lisa buchen, steht nicht unbedingt der Geschlechtsverkehr im Vordergrund. Bei ihr ist Sex keine Ware. Es geht um Vertrauen, um Respekt, um Mitgefühl, was wiederum nicht mit Mitleid verwechselt werden sollte. Sexualbegleiterinnen entscheiden selbst, wie weit sie gehen wollen. Deshalb möchte die natürliche Frau mit den in ein zartes Rot getunkten Lippen auch nicht mit Huren verglichen werden: "Früher gab es Tempeldienerinnen, dieser Begriff gefällt mir sehr gut."

Das Geld für diese Dienste müssen die Behinderten oder Senioren selbst aufbringen, nicht selten muss ein Vormund die Ausgabe genehmigen. Lisa weiß, dass ihr Angebot keineswegs preiswert ist. Mancher ihrer Klienten, wie die 56-Jährige ihre Kunden nennt, spart sogar drei oder vier Monate, um sich diesen einen Moment der Glückseligkeit leisten zu können. "Es ist mein Beruf, von dem ich leben muss, vielleicht ist es aber auch meine Berufung", sagt Lisa. Bei allem ist allerdings klar: Sie kann niemandem die Partnerin ersetzen - nur die Lust auf Sex, die kann sie stillen. Ihr Ziel ist: "Nach fünf bis sechs Sitzungen sollte mein Klient in der Lage sein, sich selbst einen Partner zu suchen. Dann sollten seine Hemmungen abgelegt sein." Doch für viele der Männer und Frauen, denen sie hilft, ist das eine Illusion. Ein schmerzender Traum.

Julius wird auch zukünftig zwei Mal im Monat die Telefonnummer seiner geheimen Geliebten wählen, er wird die Vorhänge schließen, das Licht dimmen. Er wird wieder Mann sein dürfen. Julius weiß, dass er in einer glücklichen wirtschaftlichen Lage ist, die das Erlebnis nicht nur einmalig werden lässt. Und dass es viele gibt, die dies nicht sind.



Der Weg zum Hochgefühl, aber keine Prostitution: Lisa aus Dresden hilft Behinderten, ihre Sexualität zu leben.

Foto: Andreas Debski



Datum=25.01.2013; Quelle=LVZ/Leipziger_Volkszeitung; Ressort=BLICK; Sektion=L/Leipziger_Volkszeitung-Stadtausgabe/Stadtausgabe; Seite=3;
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Hintergrund

Gesetzeslage und Kostenerstattung

Erwachsene Menschen mit der Diagnose "geistige Behinderung" haben das uneingeschränkte Recht, ihre Sexualität nach ihren eigenen Vorstellungen und ohne Einschränkungen oder Verbote zu leben. Das ist bei den Eltern, dem Personal in Einrichtungen oder gesetzlichen Betreuerinnen und Betreuern häufig nicht bekannt.

Die Vereinten Nationen haben mit der Behindertenrechtskonvention diesen Perspektivenwechsel festgeschrieben: Menschen mit Behinderungen werden nicht länger als Patienten betrachtet, sondern als Bürger. Sie gelten nicht länger als Problemfälle, sondern werden auf allen Ebenen als Träger unveräußerlicher Menschenrechte begriffen. So wird behindertes Leben als normaler Bestandteil des Lebens und der Gesellschaft definiert.

Mit der Umsetzung der seit fast vier Jahren per Gesetz festgeschriebenen Rechte tun sich alle schwer: die Behinderten, die Eltern, die Betreuenden, die Mitarbeiter in den Einrichtungen und schließlich der Gesetzgeber selbst. Informationen und Hilfsangebote gibt es unter anderem bei der Organisation Profamilia, beim Institut ISSB in Trebel oder beim Lebenshilfe-Verein.

Die meisten Profamilia-Einrichtungen bieten besondere Angebote für Menschen mit Behinderungen. Sie beraten Eltern zum Umgang mit der Sexualität ihrer behinderten Kinder, haben besondere sexualpädagogische Angebote für Jugendliche oder bieten medizinische Informationen und Sprechstunden an. Das sächsische Sozialministerium fördert beispielsweise die sexualpädagogische Koordinierungsstelle für Menschen mit Behinderung bei Profamilia (Kontakt unter Telefon 0351 26177000).

Eine finanzielle Unterstützung durch Pflege- oder Krankenkassen für eine Sexualbegleitung ist momentan ausgeschlossen. Auch die Sozialämter müssen bislang nicht zahlen: Das Bayerische Verwaltungsgericht wies 2004 die Klage eines Mannes auf entsprechende einmalige Leistungen der Sozialhilfe ab. Indirekt kann das Persönliche Budget genutzt werden - allerdings nicht offiziell.

In den Niederlanden wird seit einiger Zeit eine Sexualassistenz auf Krankenschein praktiziert, die - ähnlich der Physiotherapie - auf sechs bis zehn Sitzungen angelegt ist. Diese Praxis ist allerdings umstritten, da das sexuelle Verlangen damit als Krankheit ausgewiesen wird.

In Deutschland wird derzeit über Fördermöglichkeiten diskutiert: Zum einen könnte der Staat einen individuellen Kostenanteil zahlen oder aber den Leistungsanbieter (beispielsweise einen Verein, der Sexualbegleitung anbietet) fördern - ein entsprechender Beschluss ist aber weit entfernt. ski

Hanna
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Beitrag von Hanna »

daher habe ich einen Leserbrief an die LVZ geschrieben und mich bemüht die Probleme sachlich anzusprechen:

<Name>
<vollst>

LVZ
Herrn Andreas Debski

Leipzig, 26.1.2013

Betrifft: Ihr Artikel: Das doppelte Tabu LVZ, 25.1.2013 Seite 3

Sehr geehrter Herr Debski,

zuerst einmal bedanke ich mich für die positive Darstellung des Themas Sexualbegleitung in diesem Artikel. Über Paysex wird zwar viel geredet, aber wenig fundiert informiert. Was mir weniger gefällt, sind die Passagen, in denen Sie sich abwertend über Prostitution im allgemeinen äußern. Da ich selbst als Sexdienstleisterin tätig bin, gestatten Sie mir dazu folgende Anmerkungen:

1. Ich darf darauf hinweisen, daß die Grenzen zwischen Sexualbegleitung und Prostitution fließend sind. Zu meinem Kundenkreis zählen ebenfalls Menschen mit Behinderungen, auch eine Person mit Muskelschwund.

2. Die Tendenz des Artikels geht für mich dahin, daß es nur Menschen mit Behinderungen zusteht, Paysexangebote in Anspruch zu nehmen. Ich glaube, das sich niemand deswegen rechtfertigen muß, nur weil er für Sex ohne weitere Verpflichtungen zahlt. In meinem Kundenkreis finden sich sowohl Männer, die keine Beziehung mehr wollen (mein ältester Kunde ist 87 Jahre alt), als auch Jüngere, die sich einfach nur ausprobieren. Etwa die Hälfte ist gebunden. In dem Fall versteht sich mein Angebot als (diskrete) Ergänzung oder als Ersatz zur ehelichen Sexualität.

3. Den Satz „Bei ihr ist Sex keine Ware“, was ja im Umkehrschluß wohl heißen soll, bei Prostituierten wäre das anders, empfinde ich als Diskriminierung meiner Tätigkeit. Was ich mache ist eine Dienstleistung! Ich „verkaufe“ meinen Körper nicht, ich stelle ihn diskret für einzelne Personen zur Verfügung.

Ein weites Feld wäre auch die Diskussion über die Amelos, also Menschen, die Behinderte sexuell anregend finden. Ist es nun Ihrer Ansicht nach legitim, einen Menschen aufgrund eines körperlichen Defizits zu begehren und mit ihm konsensuell Sex zu haben oder nicht? Es ist für mich zumindest nicht schlimmer, als wenn man jemanden wegen einer anderen körperlichen Eigenheit sexy findet.

Gestatten sie mir zum Abschluß noch den Hinweis, daß man bei Bearbeitung solcher Themen die eigenen sexuellen Vorlieben tunlichst ausblenden sollte. Auch „schneller Sex“ kann gelungen sein und manche Personen finden eine härtere Gangart besser. Für Sie hat Sex auch mit Grenzerfahrung zu tun. Letzteres verstehen viele nicht, die eher mit der Tantraschiene sympathisieren.

schöne Grüße und bleiben Sie am Thema dran. HH.

ich würde mir wünschen, daß wir uns in den Medien mehr zu Wort melden, wenn Dinge nicht richtig dargestellt oder wir diskriminiert werden. es nützt nichts das nur im forum zu tun. sollte es reaktionen geben werde ich euch hier informieren. das ist jetzt mal ein testfall

lg, hanna

rainman
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Beitrag von rainman »

Bravo Hanna! Ganz meine Meinung! Ich habe das auch schon einige Male gemacht. Sich auf diese Weise in der Öffentlichkeit zu Wort zu melden ist m.E. eine wichtige Möglichkeit, prostitutionsfeindlichen Strömungen etwas entgegenzusetzen.

Menschen mit Behinderungen stellen naturgemäß nur eine Minderheit der Bevölkerung dar und werden entsprechend wenig beachtet, haben indes den Bonus der Hilfsbedürftigkeit. Dass sie im Bereich der sexuellen Gefühle und Wünsche Menschen sind wie alle anderen auch, wird vielen Zeitgenossen erst im zweiten Anlauf bewusst. Dem Artikel von Andreas Debski gebührt daher große Anerkennung. Die einzelnen Ausrutscher sollte man ihm nicht allzu sehr verübeln; sie sind eben in der Bevölkerung - leider - noch sehr verwurzelt.

Liebe Grüße, rainman