Reicher Süden, armer Osten Deutschland extrem: So tief ist die Einkommenskluft
Jeder Deutsche hat laut einer Studie im kommenden Jahr 554 Euro mehr Geld zum Ausgeben. Allerdings gibt es in der Kaufkraft große regionale Unterschiede. Sie betragen bis zu 15 000 Euro im Jahr.
Im kommenden Jahr werden die Deutschen nach Berechnungen des Marktforschungsunternehmens GfK deutlich mehr Geld zur Verfügung haben. Wie die GfK am Mittwoch in Nürnberg mitteilte, stehen pro Kopf rund 554 Euro mehr für Ausgaben zur Verfügung als noch in diesem Jahr. Dies entspricht einer Steigerung um 2,9 Prozent auf durchschnittlich 20 621 Euro. Insgesamt prognostiziert GfK eine Kaufkraftsumme von 1,6 Billionen Euro.
GfK definiert Kaufkraft als die Summe aller Nettoeinkünfte bezogen auf den Wohnort. Neben dem Nettoeinkommen werden Kapitaleinkünfte und staatliche Transferzahlungen wie Arbeitslosengeld hinzugerechnet.
Allerdings gibt es große regionale Unterschiede. So steigt das Einkommen besonders deutlich in Hamburg und Bayern vor Hessen und Baden-Württemberg.
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http://www.focus.de/finanzen/news/konju ... e-finanzen
Reicher Süden, armer Osten. So tief ist die Einkommenskluft
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- Admina
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Reicher Süden, armer Osten. So tief ist die Einkommenskluft
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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- Goldstück
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RE: Reicher Süden, armer Osten. So tief ist die Einkommensk
Das dürfte sich auch in den Pay6-Preisen niederschlagen!
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- PlatinStern
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das ist schon seit geraumer zeit nicht mehr so, da sehr viele sw extrem mobil von bundesland zu bundesland reisen, und auch ihre preise (war anfangs ein wettbewerbsvorteil, ist nun ein trauriger dauerzustand) mitnehmen.
einzig die lokalen lebenserhaltungskosten wie miete, lebensmittel und dienstleistungen (friseur, handwerker etc.) unterscheiden sich extrem, und die sind z.b. in münchen irrsinnig hoch...was zur folge hat, dass sich eine auch tatsächlich hier LEBENDE sw schwer tut, finanziell über die runden zu kommen.
einzig die lokalen lebenserhaltungskosten wie miete, lebensmittel und dienstleistungen (friseur, handwerker etc.) unterscheiden sich extrem, und die sind z.b. in münchen irrsinnig hoch...was zur folge hat, dass sich eine auch tatsächlich hier LEBENDE sw schwer tut, finanziell über die runden zu kommen.
liebe grüsse malin
eventuell fehlende buchstaben sind durch meine klemmende tastatur bedingt :-)
eventuell fehlende buchstaben sind durch meine klemmende tastatur bedingt :-)
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- SW Analyst
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Niederlassungs-Entscheidung
Diese sogenannten "Kaufkraft-Karten" sind eine erste gute "Standort-Planunngshilfe", um sich eine Arbeits-Stadt auszusuchen.
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=19863#19863 SW only
Was man natürlich noch mit den gesetzlichen Bedingungen (Sperrgebiete, Bebauungsplan...) abgleichen muß
www.bit.ly/sexworkatlas
Da Paysex ein "Käufermarkt" ist wie die meisten Konsumermärkte, gibt es den großen Trend zu sinkenden Preisen ("Preiskäufer"). Dem kann man versuchen zu entgehen, wenn man bestimmte Kundengruppen ansprechen kann ("Qualitätskäufer").
Checkliste "hochpreisiger arbeiten":
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=101285#101285
Abgesehen davon ist unser Wirtschaftssystem ein Ausbeutungssystem, nicht nur gegenüber der Natur, sondern auch der Menschen oder sozialen Klassen und Länder. Was wir derzeit erleben ist wie die sozialen Errungenschaften systematisch abgebaut werden, nachdem alle anderen realen und erschwindelten Profitmöglichkeiten oder Kapitalmarktblasen ausgereizt sind.
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Was man natürlich noch mit den gesetzlichen Bedingungen (Sperrgebiete, Bebauungsplan...) abgleichen muß
www.bit.ly/sexworkatlas
Da Paysex ein "Käufermarkt" ist wie die meisten Konsumermärkte, gibt es den großen Trend zu sinkenden Preisen ("Preiskäufer"). Dem kann man versuchen zu entgehen, wenn man bestimmte Kundengruppen ansprechen kann ("Qualitätskäufer").
Checkliste "hochpreisiger arbeiten":
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=101285#101285
Abgesehen davon ist unser Wirtschaftssystem ein Ausbeutungssystem, nicht nur gegenüber der Natur, sondern auch der Menschen oder sozialen Klassen und Länder. Was wir derzeit erleben ist wie die sozialen Errungenschaften systematisch abgebaut werden, nachdem alle anderen realen und erschwindelten Profitmöglichkeiten oder Kapitalmarktblasen ausgereizt sind.
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- Admina
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RE: Reicher Süden, armer Osten. So tief ist die Einkommensk
NATIONALE ARMUTSKONFERENZ
"Armut ist politisch gewollt"
Die Aufstiegschancen für Arme sind gering, das Armutsrisiko höher, als die Regierung zugibt. So lautet die Kritik der Nationalen Armutskonferenz in ihrem Schattenbericht.
Ein obdachloser Mensch sitzt vor einem leer stehenden Kino.
Die Armut in Deutschland pendelt sich nicht nur auf hohem Niveau ein. Sie wird auch schöngerechnet von der Regierung und ist politisch gewollt – so lautet die Kritik der Nationalen Armutskonferenz (nak) in ihrem Schattenbericht.
Die Nationale Armutskonferenz (nak) wirft der Bundesregierung vor, sie trage mit ihrem Armuts- und Reichtumsbericht zur Verschleierung der sozialen Situation bei.
Der Bericht soll einen Gegenentwurf zum offiziellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung darstellen. Die nak kritisiert, dass die Armutsquote seit Jahren zwischen 14 und 16 Prozent liegt. Wer in Deutschland arm ist, bekomme laut dem Bericht immer weniger Chancen, der Armut zu entfliehen. Vizesprecherin Michaela Hofmann spricht von einem Skandal. Nach ihrer Einschätzung ist "Armut politisch gewollt".
Abzulesen sei das aus Hofmanns Sicht an den unzureichenden Hartz-IV-Sätzen und dem ausufernden Niedriglohn-Bereich. Kinder hätten auch nach der letzten Hartz-IV-Reform und dem damit verbundenen Bildungs- und Teilhabepaket "keine Chance, aus dem Armutskreislauf herauszukommen", sagte Hofmann.
Jeder Vierte arbeitet im Niedriglohnsektor
Inzwischen arbeitet laut dem Bericht jeder Vierte im Niedriglohnsektor. Etwa 7,6 Millionen Menschen – 9,3 Prozent der Bevölkerung – erhalten staatliche Leistungen zur Sicherung ihres Existenzminimums.
Die nak ist ein Zusammenschluss von Sozial- und Wohlfahrtsverbänden sowie Gewerkschaften. Sie fordert unter anderem gesetzliche Mindestlöhne, höhere Regelsätze und Förderprogramme gegen Wohnungsnot.
Wirtschaftsministerium sieht kein Problem in Altersarmut
Der Wissenschaftliche Beirat beim Wirtschaftsministerium hat sich am Dienstag zum Thema Altersarmut geäußert: Altersarmut sei derzeit kein drängendes Problem, heißt es in dem Gutachten, das dem NDR vorliegt. Wenn es zum Problem werden sollte, sei das in erster Linie auf die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zurückzuführen. Dann könnten Geringqualifizierte und Menschen mit Migrationshintergrund betroffen sein. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte Altersarmut in der jüngsten Zeit häufig zum Thema gemacht. Sie schlägt zur Lösung des Problems eine Zuschussrente vor.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-12/n ... nz-bericht
"Armut ist politisch gewollt"
Die Aufstiegschancen für Arme sind gering, das Armutsrisiko höher, als die Regierung zugibt. So lautet die Kritik der Nationalen Armutskonferenz in ihrem Schattenbericht.
Ein obdachloser Mensch sitzt vor einem leer stehenden Kino.
Die Armut in Deutschland pendelt sich nicht nur auf hohem Niveau ein. Sie wird auch schöngerechnet von der Regierung und ist politisch gewollt – so lautet die Kritik der Nationalen Armutskonferenz (nak) in ihrem Schattenbericht.
Die Nationale Armutskonferenz (nak) wirft der Bundesregierung vor, sie trage mit ihrem Armuts- und Reichtumsbericht zur Verschleierung der sozialen Situation bei.
Der Bericht soll einen Gegenentwurf zum offiziellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung darstellen. Die nak kritisiert, dass die Armutsquote seit Jahren zwischen 14 und 16 Prozent liegt. Wer in Deutschland arm ist, bekomme laut dem Bericht immer weniger Chancen, der Armut zu entfliehen. Vizesprecherin Michaela Hofmann spricht von einem Skandal. Nach ihrer Einschätzung ist "Armut politisch gewollt".
Abzulesen sei das aus Hofmanns Sicht an den unzureichenden Hartz-IV-Sätzen und dem ausufernden Niedriglohn-Bereich. Kinder hätten auch nach der letzten Hartz-IV-Reform und dem damit verbundenen Bildungs- und Teilhabepaket "keine Chance, aus dem Armutskreislauf herauszukommen", sagte Hofmann.
Jeder Vierte arbeitet im Niedriglohnsektor
Inzwischen arbeitet laut dem Bericht jeder Vierte im Niedriglohnsektor. Etwa 7,6 Millionen Menschen – 9,3 Prozent der Bevölkerung – erhalten staatliche Leistungen zur Sicherung ihres Existenzminimums.
Die nak ist ein Zusammenschluss von Sozial- und Wohlfahrtsverbänden sowie Gewerkschaften. Sie fordert unter anderem gesetzliche Mindestlöhne, höhere Regelsätze und Förderprogramme gegen Wohnungsnot.
Wirtschaftsministerium sieht kein Problem in Altersarmut
Der Wissenschaftliche Beirat beim Wirtschaftsministerium hat sich am Dienstag zum Thema Altersarmut geäußert: Altersarmut sei derzeit kein drängendes Problem, heißt es in dem Gutachten, das dem NDR vorliegt. Wenn es zum Problem werden sollte, sei das in erster Linie auf die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zurückzuführen. Dann könnten Geringqualifizierte und Menschen mit Migrationshintergrund betroffen sein. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte Altersarmut in der jüngsten Zeit häufig zum Thema gemacht. Sie schlägt zur Lösung des Problems eine Zuschussrente vor.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-12/n ... nz-bericht
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- Goldstück
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RE: Reicher Süden, armer Osten. So tief ist die Einkommensk
Diese Pauschalaussagen der "nak" sind viel zu grob, um eine wirkliche Analyse zu ermöglichen. Z. B. besagt die Aussage, dass "jeder Vierte im Niedriglohnsektor" arbeitet, noch nichts über die Haushaltseinkommen. Die Definition der Armut ist wieder einmal die relative - arm ist, wer weniger als 60% des Durchschnittseinkommens hat. Eine echte Aussage über Armut lässt dies nicht zu.
Mit solchen Scheinstatistiken wird versucht, eine Diskussion am Leben zu erhalten.
Mit solchen Scheinstatistiken wird versucht, eine Diskussion am Leben zu erhalten.