LokalNachrichten: NÜRNBERG & MITTELFRANKEN
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- PlatinStern
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RE: LokalNachrichten: NÜRNBERG
schöne illusion @Femina, die du mit dem aktenordner hervorrufst *G*
weißt du, bei den handzetteln dachte ich erst dasselbe wie du, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass es "fakezettel" waren. hoffentlich werde ich jetzt nicht wie andere des "verfolgungswahns" bezichtigt, aber "gefakte kondome und spritzen" gabs schon am straßenstrich.
ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendeine hure so dumm wäre .... aber andererseits, ich war nicht dabei, kanns nicht wissen, war nur mal so ein einfall.
lieben gruß, annainga
weißt du, bei den handzetteln dachte ich erst dasselbe wie du, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass es "fakezettel" waren. hoffentlich werde ich jetzt nicht wie andere des "verfolgungswahns" bezichtigt, aber "gefakte kondome und spritzen" gabs schon am straßenstrich.
ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendeine hure so dumm wäre .... aber andererseits, ich war nicht dabei, kanns nicht wissen, war nur mal so ein einfall.
lieben gruß, annainga
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Re: RE: LokalNachrichten: NÜRNBERG

annainga hat geschrieben:schöne illusion @Femina, die du mit dem aktenordner hervorrufst *G*
weißt du, bei den handzetteln dachte ich erst dasselbe wie du, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass es "fakezettel" waren. hoffentlich werde ich jetzt nicht wie andere des "verfolgungswahns" bezichtigt, aber "gefakte kondome und spritzen" gabs schon am straßenstrich.
ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendeine hure so dumm wäre .... aber andererseits, ich war nicht dabei, kanns nicht wissen, war nur mal so ein einfall.
lieben gruß, annainga
Die Idee mit den Flyer, haben wir schon 1965 in die Tat umgesetzt.
Nachdem uns die Polizei von unserem Stammplatz in der Stadtmitte an den Stadtrand vertrieben hat, bangten wir um unsere Existenz.
Auf den Flayer stand, wir sind umgezogen, mit dem genauen Standort, mehr nicht.
Was sind denn Fake Kondome und Spritzen ??
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- PlatinStern
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RE: LokalNachrichten: NÜRNBERG
Ja Rita, das bei Euch war ja anders. Das waren Protest-Flyer, weil Ihr vertrieben wurdet.
Mit einem Privatpüffchen über einem Kindergarten zu werben, ist aber hirnverbrannt.
Nee, ich kann mir das schon vorstllen, daß das gewollt war. Da wollten Mädels besonders schlau sein
und haben sich durch Dummheit natürlich ein Eigentor geschossen.
Ach so annainga, du meinst, die Werbung hätte von der Konkurrenz kommen können, um sie kaputtzumachen?
Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Weil von mir niemand wußte, wo ich meine Wohnung hatte.
Ich hatte auch keinen Kontakt zur Rotlichtszene. Deshalb hatte ich immer ein ruhiges Arbeiten.
>>Was sind denn Fake Kondome und Spritzen ??
Ich denke mal, von unguten Leuten hingeworfen worden, um den Frauen zu schaden und sie zu vertreiben.
Mit einem Privatpüffchen über einem Kindergarten zu werben, ist aber hirnverbrannt.
Nee, ich kann mir das schon vorstllen, daß das gewollt war. Da wollten Mädels besonders schlau sein
und haben sich durch Dummheit natürlich ein Eigentor geschossen.
Ach so annainga, du meinst, die Werbung hätte von der Konkurrenz kommen können, um sie kaputtzumachen?
Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Weil von mir niemand wußte, wo ich meine Wohnung hatte.
Ich hatte auch keinen Kontakt zur Rotlichtszene. Deshalb hatte ich immer ein ruhiges Arbeiten.
>>Was sind denn Fake Kondome und Spritzen ??
Ich denke mal, von unguten Leuten hingeworfen worden, um den Frauen zu schaden und sie zu vertreiben.
Liebe Grüße, Femina
Träume, die wir leben, machen uns zu dem, was wir sind.
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@ annainga,
ich gehe nicht von Fakezetteln aus, eher davon, das der Umsatz stark zurückging durch das Überangebot von Anbieterinnen...
Laut Berichten aus Freierforen stammen die dort arbeitenden Kolleginnen aus Osteuropa und die haben überhaupt kein Problem mit agressiver Werbung wie der Pussyclub sie auch nicht hatte.
auch da wurden in der Fußgängerzone Handzettel und Flyer verteit und sie auch verdutzten Männern mit Familie in die Hand gedrückt....
Der unkontrollierte Zuzug, und dass es immer mehr Armutsmigrantinnen gibt, die nichts zu verlieren haben, ist verantwortlich dafür, dass bisher geduldete Prostitution und ein geduldetes Miteinander nicht mehr möglich sein wird.
ich habe nichts gegen ausländische Kolleginnen, im Gegenteil, sie Bereichern durch ihre Vielfalt, aber das was hier passiert ist schlimm...
Durch die ungebremste Menge an Menschen aus den ärmsten EU-Ländern die verständlicherweise im "reichen"Westen ihr Glück suchen wird auch hier alles was wir erreicht haben zerstört.
Die Europapolitik hat vollkommen versagt, denn zuerst müssen in den Beitrittsländern Bedingungen geschaffen werden, dass die Leute dort leben , Einkommen erzielen und ihren Lebensunterhalt bestreiten können...
Das Prostitutionsgesetz ist nicht dafür geschaffen diese Probleme zu lösen....wird aber leider oft als dafür zuständig bezeichnet, wenn es um Migrantinnen in der Prostitution geht...
Menschenhandel gibts auch bei Bauarbeitern, Feldarbeiter/innen, in der Pflege behinderter und alter Menschen usw....auch da gibt es Zwang und Ausbeutung, vor allem den finanziellen Zwang, dem wir alle unterliegen, wenn wir unseren Lebensunterhalt bestreiten müssen.
Fakekondome und Fakespritzen sind an anderen Orten gesammelte bzw einfach aufgerollte Kondome, die in Nähe von straßenstrichen von empörten Leuten verteilt werden um eine angebliche Verschmutzung durch die Kolleginnen vom Straßenstrich zu zeigen, die so gar nicht stattgefunden hat...
Wobei es leider schon so ist, dass die Frauen oftmals unsere Art von Ordnung weder verstehen noch gewillt sind sie zu akzeptieren für ein friedliches Miteinander....
Frag mal Nina, die war es irgendwann satt, den Müll von Kolleginnen in ihrem Umfeld wegzuräumen....
ich gehe nicht von Fakezetteln aus, eher davon, das der Umsatz stark zurückging durch das Überangebot von Anbieterinnen...
Laut Berichten aus Freierforen stammen die dort arbeitenden Kolleginnen aus Osteuropa und die haben überhaupt kein Problem mit agressiver Werbung wie der Pussyclub sie auch nicht hatte.
auch da wurden in der Fußgängerzone Handzettel und Flyer verteit und sie auch verdutzten Männern mit Familie in die Hand gedrückt....
Der unkontrollierte Zuzug, und dass es immer mehr Armutsmigrantinnen gibt, die nichts zu verlieren haben, ist verantwortlich dafür, dass bisher geduldete Prostitution und ein geduldetes Miteinander nicht mehr möglich sein wird.
ich habe nichts gegen ausländische Kolleginnen, im Gegenteil, sie Bereichern durch ihre Vielfalt, aber das was hier passiert ist schlimm...
Durch die ungebremste Menge an Menschen aus den ärmsten EU-Ländern die verständlicherweise im "reichen"Westen ihr Glück suchen wird auch hier alles was wir erreicht haben zerstört.
Die Europapolitik hat vollkommen versagt, denn zuerst müssen in den Beitrittsländern Bedingungen geschaffen werden, dass die Leute dort leben , Einkommen erzielen und ihren Lebensunterhalt bestreiten können...
Das Prostitutionsgesetz ist nicht dafür geschaffen diese Probleme zu lösen....wird aber leider oft als dafür zuständig bezeichnet, wenn es um Migrantinnen in der Prostitution geht...
Menschenhandel gibts auch bei Bauarbeitern, Feldarbeiter/innen, in der Pflege behinderter und alter Menschen usw....auch da gibt es Zwang und Ausbeutung, vor allem den finanziellen Zwang, dem wir alle unterliegen, wenn wir unseren Lebensunterhalt bestreiten müssen.
Fakekondome und Fakespritzen sind an anderen Orten gesammelte bzw einfach aufgerollte Kondome, die in Nähe von straßenstrichen von empörten Leuten verteilt werden um eine angebliche Verschmutzung durch die Kolleginnen vom Straßenstrich zu zeigen, die so gar nicht stattgefunden hat...
Wobei es leider schon so ist, dass die Frauen oftmals unsere Art von Ordnung weder verstehen noch gewillt sind sie zu akzeptieren für ein friedliches Miteinander....
Frag mal Nina, die war es irgendwann satt, den Müll von Kolleginnen in ihrem Umfeld wegzuräumen....
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RE: LokalNachrichten: NÜRNBERG
ja, war nur so eine idee.
ich dachte auch nicht an konkurrenz @Femina, sondern an prostitutionsgegner.
in freierforen sind die aktiv, um sexarbeit in ein schlechtes bild zu rücken.
genauso ists mit kondomen, die am straßenstrich mit "fakefüllung" verteilt und fotografiert werden, um die vermüllung zu dokumentieren.
lieben gruß, oder eher traurigen gruß, annainga
ich dachte auch nicht an konkurrenz @Femina, sondern an prostitutionsgegner.
in freierforen sind die aktiv, um sexarbeit in ein schlechtes bild zu rücken.
genauso ists mit kondomen, die am straßenstrich mit "fakefüllung" verteilt und fotografiert werden, um die vermüllung zu dokumentieren.
lieben gruß, oder eher traurigen gruß, annainga
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Sexworker Kartenprojekt Sperrgebiete
Sperrgebietskarten Mittelfranken:
Hat Fürth wirklich eine so große Toleranzzone des gesamten Kerngebietes der Stadt?
Hier die Sperrgebietskarte für Nürnberg-Fürth www.sexworker.at/phpBB2/download.php?id=1330
(vom Posting #1 auf Seite 1 am Themenanfang)
Sperrgebietsverordnung 2002 www.erlangen.de/Portaldata/1/Resources/ ... rdnung.pdf
Der Download Link von Kassandra funktioniert leider nicht www.kassandra-nbg.de/download/?download=10
Info www.kassandra-nbg.de/service/
Wie muß man die Verordnung lesen nach Deiner Meinung?
Hat Fürth wirklich eine so große Toleranzzone des gesamten Kerngebietes der Stadt?
Hier die Sperrgebietskarte für Nürnberg-Fürth www.sexworker.at/phpBB2/download.php?id=1330
(vom Posting #1 auf Seite 1 am Themenanfang)
Sperrgebietsverordnung 2002 www.erlangen.de/Portaldata/1/Resources/ ... rdnung.pdf
Der Download Link von Kassandra funktioniert leider nicht www.kassandra-nbg.de/download/?download=10
Info www.kassandra-nbg.de/service/
Wie muß man die Verordnung lesen nach Deiner Meinung?
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21.02.2014 Regensburg
Diskussion um Sperrbezirke
Christian Schlegl: "Prostitution hat in Wohngebieten nichts zu suchen"
Im Zusammenhang mit der bereits Mitte dieses Jahres auslaufenden Verordnung zum Verbot der Prostitution im Stadtbezirk stellt CSU-Fraktionschef Christian Schlegl schon jetzt unmissverständlich klar, dass es auch weiterhin ein klares Verbot der Prostitution im Stadtgebiet geben müsse.
"Das Bestehen des Sperrbezirks muss fortgesetzt werden, Prostitution hat in Wohngebieten nichts zu suchen", formuliert Schlegl seine Position, die auch von der CSU-Fraktion mitgetragen wird.
Fraktionskollegin Bernadette Dechant, die seit langem für ein bürger- und familienverträgliches Wohnumfeld vor allem am Hohen Kreuz und für den Stadtosten kämpft, pflichtet Schlegl bei: "Viele besorgte Bürger haben sich bereits an uns gewandt, vor allem betrifft dies Familien."
Schlegl verweist auf den aktuellen Fall der Plato-Wild-Straße. Dort sei die Neubebauung durch die Stadtbau bereits nahe an die Daimlerstraße herangerückt, die derzeit für Prostitution auf der Straße freigegeben ist. "Solche Situationen muss man mit einer neuen Sperrbezirksverordnung berücksichtigen. Durch die starke und expandierende Bautätigkeit von Wohnungen geraten Wohngebiete mit Straßenabschnitten in Konflikt, die für Prostitution genutzt werden. Hier müssen wir ansetzen und eine neue Sperrbezirksverordnung sogar noch erweitern", fordert Schlegl. Dies gelte auch für die Gebiete um die ehemaligen Kasernengelände.
Autor: Pressemitteilung
Quelle: http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 172,229191
Diskussion um Sperrbezirke
Christian Schlegl: "Prostitution hat in Wohngebieten nichts zu suchen"
Im Zusammenhang mit der bereits Mitte dieses Jahres auslaufenden Verordnung zum Verbot der Prostitution im Stadtbezirk stellt CSU-Fraktionschef Christian Schlegl schon jetzt unmissverständlich klar, dass es auch weiterhin ein klares Verbot der Prostitution im Stadtgebiet geben müsse.
"Das Bestehen des Sperrbezirks muss fortgesetzt werden, Prostitution hat in Wohngebieten nichts zu suchen", formuliert Schlegl seine Position, die auch von der CSU-Fraktion mitgetragen wird.
Fraktionskollegin Bernadette Dechant, die seit langem für ein bürger- und familienverträgliches Wohnumfeld vor allem am Hohen Kreuz und für den Stadtosten kämpft, pflichtet Schlegl bei: "Viele besorgte Bürger haben sich bereits an uns gewandt, vor allem betrifft dies Familien."
Schlegl verweist auf den aktuellen Fall der Plato-Wild-Straße. Dort sei die Neubebauung durch die Stadtbau bereits nahe an die Daimlerstraße herangerückt, die derzeit für Prostitution auf der Straße freigegeben ist. "Solche Situationen muss man mit einer neuen Sperrbezirksverordnung berücksichtigen. Durch die starke und expandierende Bautätigkeit von Wohnungen geraten Wohngebiete mit Straßenabschnitten in Konflikt, die für Prostitution genutzt werden. Hier müssen wir ansetzen und eine neue Sperrbezirksverordnung sogar noch erweitern", fordert Schlegl. Dies gelte auch für die Gebiete um die ehemaligen Kasernengelände.
Autor: Pressemitteilung
Quelle: http://www.wochenblatt.de/nachrichten/r ... 172,229191
> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <
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28.11.2014
Bordell in Großreuth: Das Rotlicht brennt weiter
Anwohner am Schleifweg haben sich zu früh gefreut - Neue Frist gesetzt
NÜRNBERG - Zu früh gefreut haben sich die Anwohner des Hauses am Schleifweg 57: Zumindest bis Ende des Jahres darf hier ein Bordellbetrieb residieren.
Proteste von Anwohnern waren über Vorstadtverein Nord und CSU-Stadträte an die Stadtverwaltung weitergeleitet worden. Das Baureferat versuchte seit Februar, eine Lösung zu finden. Mit Verweis auf das Planungsrecht wurde ein Verfahren gegen die Hauseigentümer eingeleitet. Zur Freude von Baureferent Daniel Ulrich war der Bordellbetrieb im Spätsommer aus freien Stücken verschwunden.
Doch inzwischen haben Anwohner wie Behördenvertreter beobachtet, dass am Schleifweg 57 weiterhin Prostitution angesagt ist - wenn auch im reduzierten Umfang. Laut Gerhard Steinmann, Leiter der Bauordnungsbehörde, wird noch eine Wohnung genutzt. Da dies aber nicht genehmigt ist, hat die Stadt eine Aufforderung zur Räumung bis Ende 2014 an den Eigentümer geschickt. Steinmann spricht von einer "Grauzone". Die Kommune müsse dem Mieter "die Chance geben, etwas Neues zu finden" - etwa in einem Gewerbegebiet, wo Bordelle grundsätzlich zulässig sind.
Anwohner wie Peter Eckert verweisen darauf, dass sie seit Jahren das "horizontale Gewerbe" im betreffenden Haus beobachten und lange ohne laute Proteste toleriert hätten. Sie hoffen nun auf ein rasches Durchgreifen der Stadt, damit das Rotlicht aus dem Schleifweg verschwindet.
Klar ist: Verschwindet der Bordellbetrieb nicht Ende Dezember, folgt als nächster Schritt im Januar ein kommunaler Bescheid mit Zwangsgeldandrohung.
http://www.nordbayern.de/region/nuernbe ... -1.4037295
Bordell in Großreuth: Das Rotlicht brennt weiter
Anwohner am Schleifweg haben sich zu früh gefreut - Neue Frist gesetzt
NÜRNBERG - Zu früh gefreut haben sich die Anwohner des Hauses am Schleifweg 57: Zumindest bis Ende des Jahres darf hier ein Bordellbetrieb residieren.
Proteste von Anwohnern waren über Vorstadtverein Nord und CSU-Stadträte an die Stadtverwaltung weitergeleitet worden. Das Baureferat versuchte seit Februar, eine Lösung zu finden. Mit Verweis auf das Planungsrecht wurde ein Verfahren gegen die Hauseigentümer eingeleitet. Zur Freude von Baureferent Daniel Ulrich war der Bordellbetrieb im Spätsommer aus freien Stücken verschwunden.
Doch inzwischen haben Anwohner wie Behördenvertreter beobachtet, dass am Schleifweg 57 weiterhin Prostitution angesagt ist - wenn auch im reduzierten Umfang. Laut Gerhard Steinmann, Leiter der Bauordnungsbehörde, wird noch eine Wohnung genutzt. Da dies aber nicht genehmigt ist, hat die Stadt eine Aufforderung zur Räumung bis Ende 2014 an den Eigentümer geschickt. Steinmann spricht von einer "Grauzone". Die Kommune müsse dem Mieter "die Chance geben, etwas Neues zu finden" - etwa in einem Gewerbegebiet, wo Bordelle grundsätzlich zulässig sind.
Anwohner wie Peter Eckert verweisen darauf, dass sie seit Jahren das "horizontale Gewerbe" im betreffenden Haus beobachten und lange ohne laute Proteste toleriert hätten. Sie hoffen nun auf ein rasches Durchgreifen der Stadt, damit das Rotlicht aus dem Schleifweg verschwindet.
Klar ist: Verschwindet der Bordellbetrieb nicht Ende Dezember, folgt als nächster Schritt im Januar ein kommunaler Bescheid mit Zwangsgeldandrohung.
http://www.nordbayern.de/region/nuernbe ... -1.4037295
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Re: LokalNachrichten: NÜRNBERG & MITTELFRANKEN
Nuernberg
ZWEIFACHER PROSTITUIERTENMOERDER ZU LENENSLANGER HAFT VERURTEILT
Er soll eine Sexarbeiterin gefesselt und nach dem Geschlechtsverkehr ermordet haben: Dafuer wurde ein 22-Jaehriger jetzt zu lebenslanger Haft verurteilt.
Montag, 25.06.2018 13:00 Uhr
Wegen Mordes an zwei Prostituierten ist ein 22-jaehriger Mann in Nuernberg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Nuernberg-Fuerth oednete zudem die anschliessende Sicherungsverwahrung an.
Die Strafkammer sah es als erwiesen an, dass der Mann Ende Mai 2017 zuerst eine 22-jaehrige Sexarbeiterin erdrosselte und knapp zwei Wochen spaeter eine 44-jaehrige Prostituierte auf die gleiche Art toetete. Er habe den Dienst der Frauen in Anspruch genommen, sie in eine schutzlose Lage gebracht und getoetet, um ihnen beim Sterben zuzusehen, sagte die Richterin.
Beim Prozessauftakt hatte der Angeklagte gestanden, die beiden Frauen getoetet zu haben. Die Anklage forderte lebenslange Haft und die anschliessende Sicherungsverwahrung. Der Staatsanwalt hatte zudem beantragt, die besondere Schwere der Schuld festzustellen. Dem folgte die Strafkammer nicht. Ansonsten haette der Angeklagte nicht darauf hoffen koennen, nach 15 Jahren entlassen zu werden.
Auch der Verteidiger forderte, den 22-Jaehrigen wegen Mordes in zwei Faellen zu verurteilen. Er beantragte jedoch maximal 15 Jahre Haft wegen verminderter Schuldfaehigkeit aufgrund einer psychischen Stoerung.
Die Leichen der Frauen waren gefesselt in ihren Wohnungen gefunden worden. Laut Anklage hat der 22-Jaehrige die Frauen nach dem Geschlechtsverkehr ermordet. Danach habe er ihre Betten in Brand gesetzt, um seine Spuren zu verwischen. Das Urteil ist noch nicht rechtskraeftig. (Az. 105Js 5Ks 988/17).
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/n ... 14835.html
ZWEIFACHER PROSTITUIERTENMOERDER ZU LENENSLANGER HAFT VERURTEILT
Er soll eine Sexarbeiterin gefesselt und nach dem Geschlechtsverkehr ermordet haben: Dafuer wurde ein 22-Jaehriger jetzt zu lebenslanger Haft verurteilt.
Montag, 25.06.2018 13:00 Uhr
Wegen Mordes an zwei Prostituierten ist ein 22-jaehriger Mann in Nuernberg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Nuernberg-Fuerth oednete zudem die anschliessende Sicherungsverwahrung an.
Die Strafkammer sah es als erwiesen an, dass der Mann Ende Mai 2017 zuerst eine 22-jaehrige Sexarbeiterin erdrosselte und knapp zwei Wochen spaeter eine 44-jaehrige Prostituierte auf die gleiche Art toetete. Er habe den Dienst der Frauen in Anspruch genommen, sie in eine schutzlose Lage gebracht und getoetet, um ihnen beim Sterben zuzusehen, sagte die Richterin.
Beim Prozessauftakt hatte der Angeklagte gestanden, die beiden Frauen getoetet zu haben. Die Anklage forderte lebenslange Haft und die anschliessende Sicherungsverwahrung. Der Staatsanwalt hatte zudem beantragt, die besondere Schwere der Schuld festzustellen. Dem folgte die Strafkammer nicht. Ansonsten haette der Angeklagte nicht darauf hoffen koennen, nach 15 Jahren entlassen zu werden.
Auch der Verteidiger forderte, den 22-Jaehrigen wegen Mordes in zwei Faellen zu verurteilen. Er beantragte jedoch maximal 15 Jahre Haft wegen verminderter Schuldfaehigkeit aufgrund einer psychischen Stoerung.
Die Leichen der Frauen waren gefesselt in ihren Wohnungen gefunden worden. Laut Anklage hat der 22-Jaehrige die Frauen nach dem Geschlechtsverkehr ermordet. Danach habe er ihre Betten in Brand gesetzt, um seine Spuren zu verwischen. Das Urteil ist noch nicht rechtskraeftig. (Az. 105Js 5Ks 988/17).
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/n ... 14835.html
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Re: LokalNachrichten: NÜRNBERG & MITTELFRANKEN
Vor 4 Stunden
Nürnberg
Rotlichtviertel
Frankens Bordell-Hochburg: "Nicht jede Prostituierte muss gerettet werden"
Die Frauentormauer in Nürnberg gerät mit ihren Bordellen immer wieder in die Schlagzeilen. Aber wie ist die Situation wirklich für die Prostituierten in Frankens größtem Rotlichtmilieu?
Den ganzen Artikel bitte lesen auf:
https://www.infranken.de/regional/nuern ... 23,4080415
Nürnberg
Rotlichtviertel
Frankens Bordell-Hochburg: "Nicht jede Prostituierte muss gerettet werden"
Die Frauentormauer in Nürnberg gerät mit ihren Bordellen immer wieder in die Schlagzeilen. Aber wie ist die Situation wirklich für die Prostituierten in Frankens größtem Rotlichtmilieu?
Den ganzen Artikel bitte lesen auf:
https://www.infranken.de/regional/nuern ... 23,4080415
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Re: LokalNachrichten: NÜRNBERG & MITTELFRANKEN
vor 35 Minuten
Deutscher Engagementpreis 2020: Elf mittelfränkische Nominierte
Elf engagierte Menschen und ihre Organisationen und Projekte aus Mittelfranken sind in diesem Jahr für den deutschen Engagementpreis nominiert. Deutschlandweit sind es 383. Wir stellen Ihnen die mittelfränkischen Aspiranten auf den Preis vor.
Von den deutschlandweit 383 Nominierungen für den deutschen Engagementpreis – wobei auch Mehrfachnennungen möglich waren – stammen 59 Einreichungen aus Bayern. Über die Preisträger und Preisträgerinnen in den fünf Kategorien – "Chancen schaffen", "Leben bewahren", "Generationen verbinden", "Grenzen überwinden" sowie "Demokratie stärken" entscheidet eine Fachjury Anfang September. Jeder Gewinner erhält 5.000 Euro. Aus Mittelfranken sind elf Einrichtungen und engagierte Personen in diesem Jahr nominiert:
.......
Dorothea Ziemer-Riener, Kassandra e.V., Nürnberg
Der gemeinnützige Verein Kassandra kümmert sich seit 1987 für die Rechte von Prostituierten, deren gesetzliche Gleichstellung mit anderen Erwerbstätigen und die gesellschaftliche Anerkennung von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern. Der Verein ist Träger einer Fachberatungsstelle und eines Cafés und unterstützt Menschen, die in der Sexarbeit oder anderweitig im Sexgewerbe tätig sind mit einem breiten Angebot zu beruflicher und kultureller Bildung sowie in existenziellen Fragen.
.......
https://www.br.de/nachrichten/bayern/de ... te,S7uZEXe
Deutscher Engagementpreis 2020: Elf mittelfränkische Nominierte
Elf engagierte Menschen und ihre Organisationen und Projekte aus Mittelfranken sind in diesem Jahr für den deutschen Engagementpreis nominiert. Deutschlandweit sind es 383. Wir stellen Ihnen die mittelfränkischen Aspiranten auf den Preis vor.
Von den deutschlandweit 383 Nominierungen für den deutschen Engagementpreis – wobei auch Mehrfachnennungen möglich waren – stammen 59 Einreichungen aus Bayern. Über die Preisträger und Preisträgerinnen in den fünf Kategorien – "Chancen schaffen", "Leben bewahren", "Generationen verbinden", "Grenzen überwinden" sowie "Demokratie stärken" entscheidet eine Fachjury Anfang September. Jeder Gewinner erhält 5.000 Euro. Aus Mittelfranken sind elf Einrichtungen und engagierte Personen in diesem Jahr nominiert:
.......
Dorothea Ziemer-Riener, Kassandra e.V., Nürnberg
Der gemeinnützige Verein Kassandra kümmert sich seit 1987 für die Rechte von Prostituierten, deren gesetzliche Gleichstellung mit anderen Erwerbstätigen und die gesellschaftliche Anerkennung von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern. Der Verein ist Träger einer Fachberatungsstelle und eines Cafés und unterstützt Menschen, die in der Sexarbeit oder anderweitig im Sexgewerbe tätig sind mit einem breiten Angebot zu beruflicher und kultureller Bildung sowie in existenziellen Fragen.
.......
https://www.br.de/nachrichten/bayern/de ... te,S7uZEXe
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Re: LokalNachrichten: NÜRNBERG & MITTELFRANKEN
https://www.br.de/nachrichten/bayern/zu ... ft,TspxceW
Landgericht Nürnberg - Fürth zu Zwangsprostitution...
Kasharius grüßt
Landgericht Nürnberg - Fürth zu Zwangsprostitution...
Kasharius grüßt
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Re: LokalNachrichten: NÜRNBERG & MITTELFRANKEN
Erst Sex, dann Gewalt
Freier fordert Geld zurück, droht mit Messer!
Der Angeklagte Suljkic M. (34) streitet die Vorwürfe vor Gericht ab
Foto: Karina Palzer
Torsten Huber
11.10.2024 - 18:51 Uhr
Nürnberg – Freier Suljkic M. (34) soll mit dem Sex unzufrieden gewesen sein und seine 80 Euro von der Prostituierten Veronika A. (64) zurückverlangt haben. Dabei soll er sie laut Anklage mit einem Messer bedroht haben.
Jetzt stand der ledige Bosnier, der seit dem 11. Mai 2024 in U-Haft sitzt, wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. In Fußfesseln betrat er den Sitzungssaal und beteuerte seine Unschuld: „Verehrtes Gericht, schauen Sie mir in die Augen, ich habe diese Straftat nicht begangen!“
„Kondom benutzt?“
Der Angeklagte gab zu, bei der Prostituierten Veronika A. gewesen zu sein: „Es gab Sex, ich habe kein Geld zurückgefordert, ich habe auch kein Messer dabeigehabt.“
Der Richter stellte ihm Fragen: „Kondom benutzt?“ Suljkic M. antwortete: „Am Anfang schon, sie hat es dann abgenommen.“
Im Haus 74 in Nürnberg soll der Angeklagte die Prostituierte Veronika A. mit einem Messer bedroht haben
Foto: Karina Palzer
Zum Samenerguss sei es nicht gekommen. Der Richter wollte wissen, wie lange er sich im Laufhaus 74 aufgehalten habe. Suljkic M.: „20 bis 30 Minuten.“ Und weiter: „Ich habe 80 bezahlt, mehr nicht. Ausgemacht war Geschlechtsverkehr, Oralsex und Lecken.“
Die Zeugin Veronika A. sah das anders: „Wir haben uns auf 80 Euro für 30 Minuten geeinigt. Alles mit Kondom. Nach der halben Stunde wollte er nicht gehen. Dann habe ich noch 10 Minuten weitergemacht.“
„Siehst du das Messer! Ich will mein Geld zurück“
Da sei der Angeklagte sehr grob und aggressiv geworden: „Er hat auch das Kondom abgemacht. Ich sagte, er muss jetzt gehen, sonst muss er mehr zahlen.“
Als er nicht ging, habe sie mit der Polizei gedroht. Und: „Er knallte die Tür zu und stellte sich davor und meinte: ‚Ich will mein Geld zurück.‘ Dann hat er aus seiner Tasche ein Messer geholt, stand vor mir und sagte: ‚Siehst du das Messer! Ich will mein Geld zurück.‘“
Aus Angst bot ihm Veronika A. 40 Euro an: „Ich gebe dir die Hälfte, da ich meine Miete bezahlen muss vom Zimmer hier. Ich wollte auch keinen Ärger mit der Polizei. Ich wollte nur, dass er geht. Niemand weiß, dass ich als Prostituierte arbeite. Ich bin auch Oma.“
Sie habe ihm das Geld gegeben, dann sei der Angeklagte weggerannt. Die Polizei kam, nahm sein Kondom und alle Videos vom Tattag mit. Durch die DNA-Spuren und Aufzeichnungen wurde Suljkic M. überführt. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft.
https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... 3671d00c4e
Freier fordert Geld zurück, droht mit Messer!
Der Angeklagte Suljkic M. (34) streitet die Vorwürfe vor Gericht ab
Foto: Karina Palzer
Torsten Huber
11.10.2024 - 18:51 Uhr
Nürnberg – Freier Suljkic M. (34) soll mit dem Sex unzufrieden gewesen sein und seine 80 Euro von der Prostituierten Veronika A. (64) zurückverlangt haben. Dabei soll er sie laut Anklage mit einem Messer bedroht haben.
Jetzt stand der ledige Bosnier, der seit dem 11. Mai 2024 in U-Haft sitzt, wegen besonders schwerer räuberischer Erpressung vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. In Fußfesseln betrat er den Sitzungssaal und beteuerte seine Unschuld: „Verehrtes Gericht, schauen Sie mir in die Augen, ich habe diese Straftat nicht begangen!“
„Kondom benutzt?“
Der Angeklagte gab zu, bei der Prostituierten Veronika A. gewesen zu sein: „Es gab Sex, ich habe kein Geld zurückgefordert, ich habe auch kein Messer dabeigehabt.“
Der Richter stellte ihm Fragen: „Kondom benutzt?“ Suljkic M. antwortete: „Am Anfang schon, sie hat es dann abgenommen.“
Im Haus 74 in Nürnberg soll der Angeklagte die Prostituierte Veronika A. mit einem Messer bedroht haben
Foto: Karina Palzer
Zum Samenerguss sei es nicht gekommen. Der Richter wollte wissen, wie lange er sich im Laufhaus 74 aufgehalten habe. Suljkic M.: „20 bis 30 Minuten.“ Und weiter: „Ich habe 80 bezahlt, mehr nicht. Ausgemacht war Geschlechtsverkehr, Oralsex und Lecken.“
Die Zeugin Veronika A. sah das anders: „Wir haben uns auf 80 Euro für 30 Minuten geeinigt. Alles mit Kondom. Nach der halben Stunde wollte er nicht gehen. Dann habe ich noch 10 Minuten weitergemacht.“
„Siehst du das Messer! Ich will mein Geld zurück“
Da sei der Angeklagte sehr grob und aggressiv geworden: „Er hat auch das Kondom abgemacht. Ich sagte, er muss jetzt gehen, sonst muss er mehr zahlen.“
Als er nicht ging, habe sie mit der Polizei gedroht. Und: „Er knallte die Tür zu und stellte sich davor und meinte: ‚Ich will mein Geld zurück.‘ Dann hat er aus seiner Tasche ein Messer geholt, stand vor mir und sagte: ‚Siehst du das Messer! Ich will mein Geld zurück.‘“
Aus Angst bot ihm Veronika A. 40 Euro an: „Ich gebe dir die Hälfte, da ich meine Miete bezahlen muss vom Zimmer hier. Ich wollte auch keinen Ärger mit der Polizei. Ich wollte nur, dass er geht. Niemand weiß, dass ich als Prostituierte arbeite. Ich bin auch Oma.“
Sie habe ihm das Geld gegeben, dann sei der Angeklagte weggerannt. Die Polizei kam, nahm sein Kondom und alle Videos vom Tattag mit. Durch die DNA-Spuren und Aufzeichnungen wurde Suljkic M. überführt. Ihm drohen bis zu zehn Jahre Haft.
https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... 3671d00c4e
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Re: LokalNachrichten: NÜRNBERG & MITTELFRANKEN
Neue Studie deckt auf
Zweifelhafter Ruhm: Nürnberg ist "Rotlicht-Hauptstadt" Deutschlands
VonJohannes Gehrling 10.1.2025, 12:12 Uhr
Die Prostitution in Nürnberg spielt sich vor allem an der berühmten Frauentormauer ab.
© IMAGO / Ardan Fuessmann / Rolf Kremming
Nürnberg - Nirgendwo sonst im Land ist die Sexarbeit so groß wie in Nürnberg.
So gut wie jeder Nürnberger und jede Nürnbergerin kennt die Frauentormauer am Rande der Nürnberger Altstadt. Zwischen Spittler- und Färbertor befindet sich Nürnbergs berühmtes Rotlichtviertel. Quellen beweisen: Bereits im 14. Jahrhundert war die Frauentormauer ein Ort der Prostitution. Damit gehört Nürnbergs Rotlichtviertel zu den ältesten in ganz Deutschland. Doch damit nicht genug: Nürnberg hat nicht nur eins der ältesten Rotlichtviertel, sondern ist auch Deutschlands "Rotlicht-Hauptstadt" - wie eine neue Studie jetzt überraschenderweise aufdeckt.
Legale Sexarbeit: nur in wenigen Ländern erlaubt
Deutschland gehört zu den wenigen Ländern, in denen Prostitution legal ist. Reguliert wird die erlaubte Sexarbeit durch das Prostituiertenschutzgesetz. In vielen anderen Ländern ist Sexarbeit entweder komplett illegal oder zumindest der Kauf sexueller Dienstleistungen verboten. Entsprechende Diskussionen werden auch hierzulande immer wieder geführt. Bisher ohne Ergebnis. Und so floriert in vielen deutschen Städten die Prostitution. In Nürnberg sogar besonders stark.
Studie deckt auf: Nürnberg ist Deutschlands "Rotlicht-Hauptstadt"
Eine neue Studie kürt die Frankenmetropole nämlich zur "Rotlicht-Hauptstadt Deutschlands". Damit liegt Nürnberg auf dem ersten Platz und noch vor Großstädten wie Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Hamburg und München. Wie kann das sein?
Das erklären die Macher der Studie, nämlich das Netzwerk für Sexkontakte namens "Erobella". Für den "Redlight Index Germany 2025" wurden 20 deutsche Städte mit Blick auf drei Faktoren betrachtet: Anzahl der Bordelle vor Ort, Anzahl der aktiven SexarbeiterInnen und Unterstützung durch Organisationen. Dabei wurde jeweils die Anzahl in Bezug auf die Einwohnerzahl betrachtet. Herausgekommen sind Werte zwischen eins und zehn. Nürnberg schneidet vor allem in einem Punkt außergewöhnlich hoch und höher als alle anderen Städte ab.
Beim Thema Prostitution ist Nürnberg Spitzenreiter
Bei der Anzahl der Bordelle ist Nürnberg nämlich absoluter Spitzenreiter der Untersuchung. Ergebnis: Zehn von zehn möglichen Punkten. Andere Städte haben zwar noch mehr Bordelle, doch diese Städte haben auch (teils deutlich) mehr Einwohner. Auch bei der Anzahl der aktiven SexarbeiterInnen kommt Nürnberg auf einen hohen Wert von knapp sieben. Die Kategorie Unterstützung durch Organisationen wird mit 4,6 bewertet. Unterm Strich steht ein sehr hoher Gesamtwert für Nürnberg.
Denn mit insgesamt 21,6 Punkten landet die Großstadt an der Pegnitz mit Blick auf die Prostitution vor allen anderen Städten. Städte wie Berlin (Platz 19) und vor allem Hamburg (Platz 20), die für ihre Rotlichtviertel historisch betrachtet berühmt sind, rangieren viel weiter hinten, als man denken würde. Trotz der großen Bekanntheit der Frauentormauer also sicherlich ein unerwartetes Ergebnis für die deutsche "Rotlicht-Hauptstadt" Nürnberg.
https://www.nordbayern.de/franken/nuern ... 1.14539286
Zweifelhafter Ruhm: Nürnberg ist "Rotlicht-Hauptstadt" Deutschlands
VonJohannes Gehrling 10.1.2025, 12:12 Uhr
Die Prostitution in Nürnberg spielt sich vor allem an der berühmten Frauentormauer ab.
© IMAGO / Ardan Fuessmann / Rolf Kremming
Nürnberg - Nirgendwo sonst im Land ist die Sexarbeit so groß wie in Nürnberg.
So gut wie jeder Nürnberger und jede Nürnbergerin kennt die Frauentormauer am Rande der Nürnberger Altstadt. Zwischen Spittler- und Färbertor befindet sich Nürnbergs berühmtes Rotlichtviertel. Quellen beweisen: Bereits im 14. Jahrhundert war die Frauentormauer ein Ort der Prostitution. Damit gehört Nürnbergs Rotlichtviertel zu den ältesten in ganz Deutschland. Doch damit nicht genug: Nürnberg hat nicht nur eins der ältesten Rotlichtviertel, sondern ist auch Deutschlands "Rotlicht-Hauptstadt" - wie eine neue Studie jetzt überraschenderweise aufdeckt.
Legale Sexarbeit: nur in wenigen Ländern erlaubt
Deutschland gehört zu den wenigen Ländern, in denen Prostitution legal ist. Reguliert wird die erlaubte Sexarbeit durch das Prostituiertenschutzgesetz. In vielen anderen Ländern ist Sexarbeit entweder komplett illegal oder zumindest der Kauf sexueller Dienstleistungen verboten. Entsprechende Diskussionen werden auch hierzulande immer wieder geführt. Bisher ohne Ergebnis. Und so floriert in vielen deutschen Städten die Prostitution. In Nürnberg sogar besonders stark.
Studie deckt auf: Nürnberg ist Deutschlands "Rotlicht-Hauptstadt"
Eine neue Studie kürt die Frankenmetropole nämlich zur "Rotlicht-Hauptstadt Deutschlands". Damit liegt Nürnberg auf dem ersten Platz und noch vor Großstädten wie Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Hamburg und München. Wie kann das sein?
Das erklären die Macher der Studie, nämlich das Netzwerk für Sexkontakte namens "Erobella". Für den "Redlight Index Germany 2025" wurden 20 deutsche Städte mit Blick auf drei Faktoren betrachtet: Anzahl der Bordelle vor Ort, Anzahl der aktiven SexarbeiterInnen und Unterstützung durch Organisationen. Dabei wurde jeweils die Anzahl in Bezug auf die Einwohnerzahl betrachtet. Herausgekommen sind Werte zwischen eins und zehn. Nürnberg schneidet vor allem in einem Punkt außergewöhnlich hoch und höher als alle anderen Städte ab.
Beim Thema Prostitution ist Nürnberg Spitzenreiter
Bei der Anzahl der Bordelle ist Nürnberg nämlich absoluter Spitzenreiter der Untersuchung. Ergebnis: Zehn von zehn möglichen Punkten. Andere Städte haben zwar noch mehr Bordelle, doch diese Städte haben auch (teils deutlich) mehr Einwohner. Auch bei der Anzahl der aktiven SexarbeiterInnen kommt Nürnberg auf einen hohen Wert von knapp sieben. Die Kategorie Unterstützung durch Organisationen wird mit 4,6 bewertet. Unterm Strich steht ein sehr hoher Gesamtwert für Nürnberg.
Denn mit insgesamt 21,6 Punkten landet die Großstadt an der Pegnitz mit Blick auf die Prostitution vor allen anderen Städten. Städte wie Berlin (Platz 19) und vor allem Hamburg (Platz 20), die für ihre Rotlichtviertel historisch betrachtet berühmt sind, rangieren viel weiter hinten, als man denken würde. Trotz der großen Bekanntheit der Frauentormauer also sicherlich ein unerwartetes Ergebnis für die deutsche "Rotlicht-Hauptstadt" Nürnberg.
https://www.nordbayern.de/franken/nuern ... 1.14539286
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Re: LokalNachrichten: NÜRNBERG & MITTELFRANKEN
"Städte wie Berlin ( . . .) die für ihre Rotlichtviertel historisch betrachtet berühmt sind"
Historisch mag ja sein - aber wahrscheinlich hatte Berlin nie ein solches "Viertel", auch
wenn das hier und da gesagt wird. Typisch ist eine lockere Verteilung inmitten von Wohn-
und Gewerbegebieten.
Historisch mag ja sein - aber wahrscheinlich hatte Berlin nie ein solches "Viertel", auch
wenn das hier und da gesagt wird. Typisch ist eine lockere Verteilung inmitten von Wohn-
und Gewerbegebieten.