Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Hier findet Ihr "lokale" Links, Beiträge und Infos - Sexarbeit betreffend. Die Themen sind weitgehend nach Städten aufgeteilt.
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Svea
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Beitrag von Svea »

ich lese hier Diskriminierung raus, kann ich nicht aufgeprezelt fort gehen? kann ich mich nicht daten, was ich ab und an tue? erm, hier werden mit Kanonen auf Spatzen geschossen,

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Beitrag von ehemaliger_User »

fraences hat geschrieben:der Beifahrer wurde getrennt von mir vernommen, ... konnte er genaue Angaben zu meiner Person machen.
Rechtsstaat? Grundgesetz?

Werden deshalb auch EWL-Kampagnen (für ein Europa ohne Prostitution) aus EU-Mitteln bezahlt (http://vimeo.com/25136167)?
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fraences
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Zellprecher sprang aus Bordellfenster

Beitrag von fraences »

Wegen 48 Euro
Freier Fall aus dem Bordell!

Ein ganz schön schmerzhafter „(Un-)Fall“ – und das wegen 48 Euro: Weil der Freier trotz „Flat Rate“ für Extra-Leistungen zahlen sollte, sprang er im Bordell aus dem Fenster (roter Pfeil) und brach sich beim Aufprall auf dem Asphalt beide Beine.

Erkrath –

Im Bordell durfte der Freier für eine Flat-Rate von 99,99 Euro drei Stunden „so oft, wie er will“. Doch für „Sonderwünsche“ sollte der 40-Jährige noch 48 Euro nachzahlen. Auf dem Klo entschied er sich für den „schnellsten Weg zum Geldautomaten“: Er sprang aus dem Fenster im zweiten Stock und brach sich beide Beine – ein echter „Freier Fall“!


So geriet das „Kennenlern-Angebot“ (die Werbung für das Freudenhaus) zur äußerst schmerzhaften Nummer. Von der Damen-Tour direkt zur Doppel-Fraktur!


Passanten fanden den „Verkehrsunfall“ wimmernd auf dem Asphalt, riefen einen Rettungswagen und die Polizei. Der 40-Jährige zu den Beamten: „Ich habe nicht gesehen, wie tief das ist. Mein Geld war alle. Ich habe gesagt, ich hole die 48 Euro vom Geldautomaten. Doch mein Konto war leer. Da bin ich rausgesprungen.“


Eine „Mitarbeiterin“ des Flat-Rate-Clubs: „Bei uns werden ja viele Tabus gebrochen, aber ein Freier, der sich nach dem Sex beide Beine bricht, den hatten wir noch nicht.“


Vom freien Fall zum Notfall: Der 40-Jährige kam in eine Klinik und in eine Akte bei der Polizei. Denn sein Unglück nennt die Polizei schlicht „Zechprellerei“. Da kennen die amüsierten Polizisten kein Pardon.


Aber EXPRESS erfuhr: „Der Mann ist ja bestraft genug, vielleicht wird das Verfahren ja eingestellt, denn die Strafe folgte ja sozusagen „auf dem Fuße.“ In so einer „Flate-Rate“ ist eben alles drin …


http://www.express.de/regional/duesseld ... index.html
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nina777
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Beitrag von nina777 »

28.7.2011

Emmerich

Protest gegen Sexclub

Emmerich (RP). Wenn nachts die Peitschen knallen und die Pärchen lautstark agieren, ist das Ehepaar Ertel Ohrenzeuge. "Jetzt reicht es", sagen sie. Nach fast 30 Jahren Nachbarschaft zum Bordell ist ihre Geduld am Ende. "Das Ding muss weg!"


Dieter und Hannelore Ertel sind mit den Nerven am Ende. Seit einigen Monaten gibt es einen neuen Betreiber des Clubs. Und dessen Personal ist besonders lautstark. "Die drehen die Musik auf, knallen Türen, schreien sich an, Peitschen knallen. Und wir hören alles", sagt Hannelore Ertel.

Morgens um fünf Uhr entsorgt das Personal regelmäßig und scheppernd die leeren Flaschen, die letzten Kunden werden lautstark verabschiedet.

Ertels Wohnhaus, in dem sich auch ihr Fotoatelier befindet, steht neben dem Club. An der Steinstraße 28 haben sie schon einige Betreiber erlebt. "Aber so schlimm war es noch nie."

Vom Garten aus sehen sie drei Fenster, die nachträglich in das Gebäude eingebaut worden sind, als dort zwischenzeitlich ein chinesisches Restaurant untergebracht war. "Die Fenster waren Behördenvorschrift wegen der Küche", so Dieter Ertel. "Aber dann war wieder ein Club drin. Und die Fenster blieben. Natürlich werden die geöffnet, wenn Betrieb ist."

Ob die Ertels in ihrem schmucken Innenstadt-Garten sitzen oder sich im Schlafzimmer befinden – aus den Fenstern dringt Lärm. "Aber nicht nur von dort. Auch auf der Treppe vom Hintereingang sind die Besucher laut." Und auf dem Balkon des Etablissements legen die Frauen gerne eine Pause ein. "Wir hören dann ständig deren Handygespräche", so Hannelore Ertel.

Das Ehepaar hat Unterschriften gesammelt bei den Nachbarn. Zehn davon stehen unter einem Brief, den sie an Bürgermeister Johannes Diks und an die Fraktionen im Emmericher Rat geschickt haben. Mit dem Ordnungsamt stehen sie zudem ständig in Kontakt. Ebenso mit der Polizei. Die kommt auch regelmäßig, verweist aber auf die Stadtverwaltung. Diese habe den Club schließlich genehmigt.

Bei der Stadt hieß es bislang, der Club genieße Bestandsschutz. Die Frage ist aber, ob das so bleiben muss angesichts der Beschwerden. Hinzu kommt, dass der Laden an der ohnehin schon gebeutelten Steinstraße die Umgebung noch weiter nach unten zieht. Seit Jahren sind die Rollos zur Einkaufsstraße hin geschlossen. Dabei ließe sich in dem Haus ein hochwertiges Geschäft oder kleines Restaurant einrichten.

So allerdings fürchten die Nachbarn, dass der Wert ihrer Häuser sinken wird. "Wer will schon neben einem Bordell wohnen?", fragen die Ertels.

INFO

Der Bestandsschutz
Der Begriff Bestandsschutz oder Bestandsgarantie bedeutet im öffentlichen Recht, dass eine Genehmigung in ihrer ursprünglichen Form weiter gilt, obwohl neuere Gesetze schärfere Anforderungen stellen und heute für die gleiche Genehmigung eine höhere Hürde zu erklimmen wäre.
Ein Recht kann nicht entschädigungslos entzogen werden.

http://www.rp-online.de/niederrhein-nor ... -1.1343165
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Beitrag von nina777 »

29.7.2011

Emmerich

Sexsteuer ja – Bordell nein

Macht es Sinn, dass die Stadtverwaltung gegen den Sexclub an der Steinstraße vorgeht, Emmerich in diesem Jahr aber zum ersten Mal eine Sexsteuer verlangt? Die Politik will dem Ehepaar Ertel trotzdem helfen.


Die Geschichte um Dieter und Hannelore Ertel, die nach 30 Jahren Nachbarschaft zum Bordell endgültig die Nase voll haben, sorgte gestern für Gesprächsstoff. Noch am Morgen bekamen die Ertels vom WDR-Fernsehen in Duisburg einen Anruf. Die Redaktion dort bekommt natürlich auch die Emmericher Rheinische Post.

Und weil der Kampf Nachbarn kontra Sexclub nicht nur in Emmerich für Aufmerksamkeit sorgt, filmte das Team gestern Mittag bei den Ertels.

Bekanntlich haben die Eheleute einen Brief an Bürgermeister Johannes Diks und die Parteien im Rat geschrieben. Sie beklagen sich darüber, dass die neuen Betreiber des Clubs ihr Geschäft mit einer derartigen Lautstärke führen, dass es für die Nachbarn kaum noch zu ertragen ist.

Nach beinahe 30 Jahren neben dem Bordell steht die Forderung der Anwohner: "Das Ding muss weg." Wie hoch die Chancen für das Ehepaar und die Anwohner sind, dass das Etablissement verschwindet, ist allerdings schwer zu sagen.

CDU-Chef Gerd Gertsen sagt: "Wenn es einen Weg gibt, dass der Club wegkommt, sind wir dabei."

Elke Trüpschuch, die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, sagt: "Wir gehen das Thema nach der Sommerpause an."

Ute Sickelmann (Die Grünen) meint: "Die Stadt muss genau prüfen, welche Genehmigung für den Betrieb vorliegt. Vielleicht kann man sie auslaufen lassen und dann die Nutzung aufheben."

Christian Beckschaefer (BGE) sieht Schwierigkeiten: "So einfach ist das nicht. Der Club hat Bestandsschutz. Vielleicht muss die Stadt eine Entschädigung zahlen, wenn der Betrieb verboten werden soll."

Christoph Kukulies (FDP) findet: "Ich habe Verständnis für die Nachbarn. Aber auch das älteste Gewerbe der Welt hat einen Anspruch auf einen Standort. Die Stadt hat neue Betriebe schon in den Gewerbegebieten verboten. Jetzt soll die Innenstadt folgen. Wenn wir ein Verbot aussprechen, müssen wir sagen, wo die Betriebe hin sollen." Der FDP-Chef gibt zu bedenken: "Emmerich hat die Sexsteuer beschlossen und kassiert Geld durch die Clubs. Gleichzeitig wollen wir sie verbieten. Das macht keinen Sinn."

Tatsächlich hat Emmerich im vergangenen Jahr die Steuer beschlossen (siehe Info).

INFO

Eine der höchsten
hat eine der höchsten Sexsteuern in Nordrhein-Westfalen.
Die Steuer liegt bei 4,50 Euro je zehn Quadratmeter und Veranstaltungstag. Steuerpflichtig ist der Mieter oder Eigentümer der Räume.
Die Stadt rechnet mit Einnahmen von 66 000 Euro pro Jahr.

http://www.rp-online.de/niederrhein-nor ... -1.1344175
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

Charlottenstraße: Machtlos gegen Menschenhandel?

Immer mehr Frauen aus dem ehemaligen Ostblock gehen auf der Charlottenstraße auf den Strich.
Seit zwei Jahren steigt die Zahl von osteuropäischen Prostituierten auf der Charlottenstraße.
Düsseldorf. Seit mehr als fünfzig Jahren ist die Gegend rund um die Charlottenstraße ein Straßenstrich. Die Stadt hat dort in den vergangenen beiden Jahren ihren Druck merklich erhöht: mehr Kontrollen, mehr Platzverweise, mehr Bußgeldverfahren gegen Freier – inklusive Brief nach Hause

Während aus der Anwohnerschaft eher positive Stimmen zu hören sind, ändert sich die Szene selbst: „Seit zwei Jahren schaffen vermehrt Frauen aus dem ehemaligen Ostblock, vor allem aus Rumänien und Bulgarien, auf der Charlottenstraße an“, sagt Heike Ziemens, Streetworkerin des Trebecafés. Diese seien 25 bis 30. Es gebe immer wieder Stress mit den rund 40 drogenabhängigen Frauen, die dort der Beschaffungsprostitution nachgehen – und es gebe klare Hinweise auf Menschenhandel.

„Wir hören das bei unserem Streetwork einmal am Abend“, sagt Luzia Kleene, die Leiterin der Frauenberatungsstelle. Die Einrichtung schickt mittlerweile eine rumänische Kollegin zum Streetwork, es gibt auch gemeinsame Einsätze mit dem Trebecafé. „Es ist schwer, ein Vertrauen zu den Frauen aus dem Osten aufzubauen. Die rumänische Mitarbeiterin hilft, Barrieren abzubauen.“

Klappt die Konktaktaufnahme, sind die Frauen plötzlich weg

Dabei muss sehr vorsichtig vorgegangen werden, um beide Seiten zu schützen. Denn bekommen die Hinterleute der Frauen mit, dass dort eine Beziehung zu Betreuerinnen entsteht, sind sie schnell wie vom Erdboden verschluckt. „Sie werden dann in einer anderen Stadt eingesetzt“, sagt Kleene .

Im vergangenen Jahr konnte eine Frau, die sich klar dazu bekannt hatte, zum Zwecke der Prostitution verschleppt worden zu sein, ihrem Schicksal entrissen werden. „Diese klare Aussage ist nötig, sonst können wir nichts machen“, sagt Polizeisprecher Andreas Czogalla. Leider gelte auch bei der Zwangsprostitution, dass wo klein Kläger, auch kein Richter ist. Ein Anfang einer klaren Strategie wäre in den Augen von Kleene, die rumänische Honorarkraft fest einzustellen. „Doch dazu haben wir kein Geld.“

OSD beschlagnahmt bei den Frauen Geld und Handys

Kontrollen: Der Ordnungs- und Servicedienst der Stadt ist bei Schwerpunktaktionen bis in den frühen Morgen rund um die Charlottenstraße aktiv. Der OSD liegt bereits bei mehr als 4000 Kontrollen (2010: 3800).

Freier: Gegen die Freier wurden im vorigen Jahr 255 Bußgelder verhängt (2009 waren es 75). Dieses Jahr wurden bislang 148 Verfahren eingeleitet. Knapp 300 Euro werden fällig.

Platzverweise: Dieses Jahr wurden bis jetzt mehr als 1000 Platzverweise gegen Freier und Prostituierte ausgesprochen.

Gewahrsam: 186 Mal mussten in diesem Jahr bereits Prostituierte ins Gewahrsam.

Der Ordnungs- und Servicedienst der Stadt (OSD) ist seit mehr als zwei Jahren auf der „Rue“ besonders aktiv. Laut OSD-Chef Holger Körber sind die osteuropäischen Prostituierten zwar namentlich bekannt, aber eine schwierige Klientel. Oft haben sie keinen festen Wohnsitz, Ordnungswidrigkeitsverfahren oder Platzverweise laufen ins Leere. Deswegen hat der OSD bereits in 19 Fällen als Sicherheitsleistung Geld oder Handys der Frauen beschlagnahmt.

Düsseldorf hat laut Körber die Lage aber vergleichsweise gut im Griff. „Das sieht in Dortmund anders aus“, sagt er, „dort musste die gesamte Stadt zum Sperrgebiet erklärt werden.“ Die Anwohner, inzwischen in einer Standortinitiative vereint, loben denn auch den OSD. „Wir wünschen uns einen stärkeren Einsatz der Polizei gegen die Drogenszene“, sagt Vorstand Bernd Clasen.

Eine Konkurrenz um Freier gibt es zwischen den beiden Frauengruppen übrigens selten. Die einen wollen hübsche gesunde Frauen, die anderen zieht unfassbarerweise gerade das Elend der Drogenabhängigen an. „Dennoch machen sich beide gegenseitig den Vorwurf, die Preise zu drücken“, sagt Kleene.

http://www.wz-newsline.de/lokales/duess ... l-1.742633
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Beitrag von nina777 »

13.9.2011

Hamminkeln will keinen Rotlichtbezirk im Gewerbegebiet

Hamminkeln - Beantragt wurde das Vorhaben 2006 als „Wellness- und Vergnügungseinrichtung“, faktisch ist es für die Stadtverwaltung ein Bordell. Jetzt ist im Nachbarhaus des Etablissements am Kesseldorfer Rott eine ähnliche Nutzung vorgesehen - oder aber eine Spielhalle. Und das bringt den Planungsausschuss auf den Plan. Die Fraktionen müssen in der kommenden Woche darüber beraten, ob sie dies grundsätzlich verhindern wollen.


Die städtischen Planer geben keine konkrete Empfehlung, schlagen aber eine Richtung vor, die letztendlich doch dazu führen würde, ein Bordell am Kesseldorfer Rott zu verhindern. Rechtlich sei es nicht zulässig, Bordelle und andere Vergnügungsstätten im Stadtgebiet grundsätzlich auszuschließen. Gerade in Gewerbegebieten wie hier an der Autobahn seien solche Häuser möglich. Derzeit gibt es im Stadtgebiet zwei Bordelle und zwei Spielhallen, berichtet die Verwaltung weiter. „Städtebaulich nachteilige Auswirkungen sind derzeit nicht auszumachen“, heißt es in der Sitzungsvorlage.

Es wird von den Stadtplanern allerdings befürchtet, dass es zu einer Konzentration von Bordellen im Gewerbegebiet an der Autobahn kommt. Und das könnte das Gebiet als Standort für das produzierende und verarbeitende Gewerbe abwerten. Ein anderes „Konfliktpotenzial“ sei an dieser Stelle aber nicht vorhanden. Die Stadt schlägt deswegen vor, den Bebauungsplan aus den 70er-Jahren zu ändern und dort Häuser des Sexgewerbes auszuschließen. Auch eine Einzelhandelsnutzung soll in diesem Zuge im gesamten Gewerbegebiet wie schon an der Güterstraße verhindert werden. Davor sollen die Politiker allerdings grundsätzlich über das Problem beraten.

Der Planungsausschuss berät am Donnerstag, 22. September, um 16 Uhr im Ratssaal.

http://www.borkenerzeitung.de/lokales/k ... ebiet.html
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Beitrag von nina777 »

14.9.2011

Stadt sieht eine verkehrsgünstige Lage

Hamminkeln. Ein Reizthema beschäftigt Hamminkeln und seine Politiker: Eine „Wellness- und Vergnügungseinrichtung sowie gewerbliche Zimmervermietung“ am Kesseldorfer Rott soll erweitert werden, eventuell auch um eine Spielhalle.


„Faktisch handelt es sich um ein Bordell mit zwölf Zimmern“, stellt die Stadtverwaltung fest und sieht Anlass, die Frage zu diskutieren, wie viel davon im Gewerbegebiet „An der Autobahn“ aber auch insgesamt in der Stadt sein darf und was sich womöglich verhindern lässt.

Komplex und schwierig sei die Angelegenheit, stellt die Verwaltung vor der Beratung im Planungsausschuss in ihrer schriftlichen Vorlage fest. „Ein pauschaler Ausschluss von Bordellen und Vergnügungsstätten im gesamten Stadtgebiet ist planungsrechtlich unzulässig und aus stadtplanerischer Sicht nicht sinnvoll, da eine Ansiedlung solcher Betriebe nicht grundsätzlich zu Konflikten führt“. Die Stadt habe das „Gebot der Positivplanung“ zu beachten. Auch dieses spezielle Gewerbe sei halt Gewerbe, und so sei es außer in Hamminkeln prinzipiell auch in Brünen, Dingden, Mehrhoog und Ringenberg möglich. Gleiches gelte für Spielhallen.

Darüber hinaus seien Bordelle aber auch in so genannten Kerngebieten wie in den Teilbereichen der Bebauungspläne Molkereiplatz und Odenthal denkbar. Ähnliches gilt für Spielhallen, die auch in Mischgebieten wie an der Dingdener Weberstraße residieren dürfen.

Stadtweit gebe es viele Möglichkeiten, derzeit aber nur wenige Nutzungen: Je zwei Bordelle (an der Güterstraße und am Kesseldorfer Rott) und Spielhallen (Marktstraße und Weberstraße). Kürzlich sei die beantragte weitere Spielhalle an der Güterstraße (vorher Kamin-Verkauf) mit vier separaten Spielstätten genehmigt worden.

Die Stadt macht den Politikern keine Vorgaben, gibt aber zu bedenken, dass ein Ausschluss von Bordellen im Gewerbegebiet „An der Autobahn“ dazu führen könnte, dass Betreiber an anderer Stelle auf entsprechende Einrichtungen dringen könnten.

„Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage und der zur Verfügung stehenden Gewerbeimmobilien ist das Gewerbegebiet als Standort für Bordellbetriebe durchaus prädestiniert“, findet sie.

http://www.derwesten.de/staedte/hammink ... 58683.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

Feuer im Puff - Prozess
Rotlichtkönig Wollersheim als Retter, aber nicht mit Champus



Düsseldorf –

Feuer im Puff an der Rethelstraße. Berti Wollersheim himself trat als Retter auf. Erst hieß es, er habe mit teurem Schampus gelöscht, Mittwoch vor Gericht war es – so eines seiner Mädchen – der Feuerlöscher.


Bild
Nicht der einzige Widerspruch im Prozess gegen den angeblichen Brandstifter.

Bild
Der nach außen unscheinbare Nobel-Puff. Hier hatte es in der Silvesternacht gebrannt.
Foto: Nicole Gehring

Ein Familienvater, der an dem Silvesterabend nur Ärger gemacht hatte, soll das Feuer gelegt haben. Den Frauen war er aufgefallen, weil er sie belästigte und herumstänkerte. Außerdem trank er selbst Freibier, weigerte sich aber, den Mädchen was auszugeben.


Doch beweisen, konnte man dem Mann das Feuer nicht. So wurde er am Mittwoch freigesprochen.


http://www.express.de/duesseldorf/feuer ... 43260.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

„RETHEL DANCE“
Hier lassen die Wollersheims die Puppen tanzen


Bert und Sophia Wollersheim ließen EXPRESS schon vorab einen Blick in ihre Tabledance-Bar werfen.
Gestatten, das ist unser neues „Baby“! Sophia (23) und Bert Wollersheim (60), das Glamour-Paar der Rethelstraße, will seinen Fans auch im neuen Jahr treu die Stange halten – und macht dafür sogar einen neuen Laden auf!
„Am Freitagabend heben wir unser nagelneues Baby aus der Taufe. Ein Tabledance-Lokal mit allem, was dazu gehört“, so Bert Wollersheim zu EXPRESS.
Auf der Mintropstraße 26 will Rotlichtkönig Bert künftig im „Rethel Dance Club“ die Puppen tanzen lassen. „Aber ich lege sehr großen Wert darauf, dass unser neues Geschäft kein reines Männerparadies werden soll. Diesmal haben wir auch an die Mädels gedacht.“
Deshalb wird im Rethel Dance Club regelmäßig zur „Ladies Night“ geladen. Bert: „Da sind dann unsere Jungs gefragt. Die werden sich an der Stange ordentlich was einfallen lassen, um den Damen zu gefallen.“

http://www.express.de/duesseldorf/-reth ... 92058.html

Finde ich gt, das wie er sich selbst nennt,"der letzte Zulhälter aus Düsseldorf, zeitgemäße Betriebsarten etablieren will.

Als Background Info, das Objekt war Jahrzehnte eine Striptanz Lokalität nur für männliche Publikum, da vor eine Night Bar nach klassischen Stil mit Separees. Beides war nicht besonders lukrativ, zumal die Einrichtung völlig altmodisch und vergammelt war.Denke Indianer Bert wird es wohl neurenoviert haben ,Bin gespannt, ob es läuft.
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Beitrag von LindaSchweitzer »

Escort in Düsseldorfer Hotel Radisson Blue am Mediahafen von Kunde ermordet:

http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.2681303

Düsseldorf (RPO). Die Polizei hat neue Hinweise zum Fall der ermordeten Frau, die in einem Hotel in Düsseldorf gefunden wurde: Es handelt sich um die 25-jährige Christina B., die bei einem Escort-Service arbeitete. Sie kannte den Mann, der sie vermutlich erstochen hat, seit Monaten.



Christina B. stammt aus Rumänien, ihre Mitbewohnerin hatte das Opfer auf der Wache in Mörsenbroich als vermisst gemeldet, erklärte die Polizei am Samstagmittag bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf. Die Obduktion am Freitag ergab, dass die 25-Jährige mit mehreren Stichen durch ein Messer oder einen ähnlichen Gegenstand getötet wurde. Die Leiche wurde entkleidet in einer Suite im sechsten Stock aufgefunden, ein Sexualdelikt schließt die Polizei aber aus.

Der mutmaßliche Täter war ein Kunde des Opfers. Es handelt sich dabei um einen Deutschen, der unter seinem richtigen Namen in dem Hotel eingescheckt hat. Er und die Frau wohnten seit dem 18. Januar dort. Laut Polizei kannten sie sich seit Monaten und haben sich regelmäßig getroffen. Zu den Tatmotiven wollten sich die Ermittler nicht äußern. Der Deutsche ist bisher nicht mit Gewaltdelikten in Erscheinung getreten. Gesucht wird der mutmaßliche Täter wegen Totschlag, da sich bisher keine Anhaltspunkte für einen Mord ergeben hätten.
Christina B. soll seit geraumer Zeit in Düsseldorf gelebt haben. Ob sie regelmäßig im Radisson Blu verkehrte, ist der Polizei nicht bekannt. Kameraaufnahmen im Hotel stützen die Tatsache, dass sie mit ihrem Kunden dort gemeinsam zwei Tage wohnte. Wann der Mann die Suite verließ, lässt sich aber noch nicht sagen. Auch der genaue Tatzeitpunkt ist noch unklar, da die Tat von Hotelgästen und Personal in der Nacht zu Freitag nicht bemerkt wurde. Erst ein Zimmermädchen hatte Christina B. am Freitagmorgen gefunden, als sie die Suite säubern wollte.

Zeugen, die am Freitag Morgen das Opfer in dem noblen Hotel reglos entdeckten, glaubten zuerst, sie sei bewusstlos. Doch als wenig später der vom Hotel alarmierte Notarzt eintraf, konnte er nur den Tod der Frau feststellen. Sie starb offenbar an ihren Stichverletzungen. Im Radisson Blu Hotel an der Hammer Straße hatte eine Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen.

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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

Der mysteriöse Frauen-Mord im „Radisson Blue Media Harbour Hotel“ in Düsseldorf: Jetzt meldete sich der Tatverdächtige per Mail beim EXPRESS. Der Mann nennt sich A.D. und streitet alles ab.

Die Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von der Echtheit aus. Für sie ist A.D. aber weiterhin der Hauptverdächtige. Sie fordern ihn auf, sich sofort zu stellen.

In seinem langen Schreiben nennt A.D. Täterdetails aus der Suite 610, die ihn schwer belasten. Hier einige Auszüge des teilweise wirren Briefs.

Seine Beschreibung des Tatorts

„Ich ging sehr vorsichtig rein und rief nach Tunde (Name des Opfers, Anm. d. Red.), aber Sie gab keine Antwort. Ich hörte dann einen Krach und bemerkte, dass ich nicht alleine bin. Das Licht brannte - im Schlafzimmer- und Badezimmerbereich. Es lief laute Musik...

Dort sah ich dann, dass Tunde reglos auf dem Boden lag. Ich war schockiert und dachte nur, ich bin im falschen Zimmer...“

Er spricht von einem Täter mit Schiffsanker-Tattoo

Laut A.D. wurde er im Hotelzimmer von einem anderen Mann mit einem Messer angegriffen. „Ich reagierte reflexartig und versuchte ihn mit meiner Hand zu blockieren. Dabei zog ich mir eine tiefe Schnittwunde zu. Der Mann war sehr stark, ich fiel zu Boden und er versuchte auf mich einzustechen. Ich verpasste ihm mehrere Tritte und wehrte mich. Er schrie bestialisch auf und ließ von mir ab. Dann ergriff er die Flucht.“

Zum Opfer schreibt A.D.

„Sie heißt Cristina-Tunde B. und ist meine Freundin. Sie ist keine Prostituierte. Es ist richtig, dass sie eine geraume Zeit für einen Escort-Service tätig war, aber dies war nicht von langer Dauer. Sie übte diese Tätigkeit ungewollt aus, um ihrer Familie zu helfen.“

Die Tage vor der Tat

Beide wollten angeblich am Freitag von Düsseldorf nach Timisoara (Rumänien) fliegen. Vorher, so schreibt A.D., verbrachten sie den Dienstag in Köln: „Wir waren im Restaurant 'Bosporus' auf der Weidengasse in Köln. Anschließend beim Juwelier 'Istanbul'. Dort haben wir einen Diamantring, sowie einen Armring gekauft als Zeichen unserer Liebe.“

Die letzten Tage vor dem Flug wollten beide „aus Sicherheitsgründen“ im Hotel verbringen. „Wir buchten im Hotel 'Radisson Blue Media Harbour Hotel' in Düsseldorf eine Suite von Mittwoch bis Freitag für 350 Euro die Nacht.“

http://www.express.de/duesseldorf/-opfe ... 93218.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

Messer-Mord an Callgirl Cristina
Das schreibt der Hauptverdächtige dem EXPRESS


Düsseldorf –
Der mysteriöse Messer-Mord an dem rumänischen Callgirl Cristina B.: Am Freitag war die 25-Jährige blutüberströmt und tot in einer Suite des Radisson Blu Media Hotels im Hafen (der Hofburg des Düsseldorfer Prinzpaares) aufgefunden worden

Bild
Während die Polizei noch fieberhaft nach ihrem dringend tatverdächtigen Begleiter sucht, meldete der sich am Sonntag beim EXPRESS. Er stritt die Tat vehement ab, brachte einen „unbekannten Mörder“ ins Spiel. Staatsanwalt Christoph Kumpa: „Wir glauben ihm kein Wort davon.“

In einer langen E-Mail-Erklärung schildert der Gesuchte (42, aus Dormagen), wie er die Tote fand. Er sei am Donnerstag gegen 22 Uhr neben der Suite 610 in den Wellness-Bereich gegangen. Als er zurückkam, sei die Tür „angelehnt“ gewesen. Da habe er die Tote gefunden. Der Mörder sei an ihm vorbeigelaufen. Er habe im Zimmer mit ihm gekämpft
Auszug aus der Mail des Flüchtigen.EXPRESS ermittelte: Die E-Mail (Ausriss oben) kam aus der Türkei. „A.D.“, so nennt sich der 42-jährige Tatverdächtige, habe realisiert, dass alles gegen ihn spricht. Er sei in Panik geraten und mit 12.000 Euro Bargeld geflüchtet. 25.000 Euro seien aus dem Zimmer-Safe verschwunden. „Der Mörder muss Tina gezwungen haben, den Zimmer-Safe zu öffnen.“

„A.D.“ behauptet weiter, er habe „Tina“, so nennt er das Opfer, geliebt. Es sei nicht um Sex gegangen. Man habe sich in Rumänien eine neue Zukunft aufbauen wollen. Sie habe früher für einen Escort-Service gearbeitet. Wovon er sie abgebracht habe.

Staatsanwalt Kumpa: „Ich kann bestätigen, dass der Mann unser Verdächtiger ist. Seine E-Mail-Erklärung ist ein Ablenkungsmanöver!“


http://www.express.de/duesseldorf/messe ... 95342.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

BLUTTAT IMMER MYSTERIÖSER
Wurde auch Cristinas Schwester ermordet?



Das letzte Bild der ermordeten Cristina B. Am Samstag wird sie in ihrem rumänischen Heimatort Salonta beerdigt.

DÜSSELDORF –
Tag 6 nach dem Mord an dem rumänischen Callgirl Cristina B. im Radisson Hotel, der Hofburg des Düsseldorfer Prinzenpaares. Noch immer ist der mutmaßliche Täter, Arif Yavuz D. (42), auf der Flucht. Cristinas Lebensweg endet am Samstag in ihrem rumänischen Heimatort Salonta. Dort wird die 25-Jährige beerdigt. Und dort wurde jetzt auch bekannt: Auch ihre große Schwester fiel wohl einem Verbrechen zum Opfer.
Das schreiben rumänische Zeitungen jetzt in großen Berichten über Cristinas schreckliches Ende in Düsseldorf. Aufgewachsen ist sie in einer armen Arbeiterfamilie. Drei Mädchen. Cristina die kleinste Tochter. Gerade auf die Welt gekommen, verschwindet ihre große Schwester, ebenfalls eine Prostituierte. Spurlos. Von einem auf den anderen Tag. Eltern und Nachbarn, sogar die Polizei glaubt fest an einen Mord. Aufgeklärt wird der Fall aber nie.

Eine Straße in Salonta. Hier, in ihrem Heimatort, wird Cristina B. am Samstag beerdigt.
Laut rumänischen Medien soll die Mutter viele Jahre verzweifelt auf die Rückkehr der großen Tochter gehofft und gewartet haben. Mittwochabend kehrte ihre kleine Tochter nach Salonta zurück – in einem Metallsarg aus Deutschland. Dem Land, wo Cristina der Enge ihres kleinen Dorfes entfliehen und ihren Traum von etwas Luxus erfüllen wollte.
Die Eltern, schon lange Ruheständler, gehören einer Baptistengemeinde an. Eine religiöse Minderheit in Rumänien. Die drei Mädchen wurden streng gläubig erzogen. Keine Musik, kein Besuch von Tanzveranstaltungen, Jungs waren ein Tabu-Thema, Sex vor der Ehe sowieso.
Dass ihre kleine Cristina in Düsseldorf ausgerechnet für eine Escort-Service gearbeitet hat, wusste keiner in dem kleinen Städtchen an der ungarisch-rumänischen Grenze.
Ein Verwandter der Familie zu dem rumänischen Nachrichten-Portal „Bihoreanul“: „Wir wussten zwar nicht genau, was Cristina in Düsseldorf genau macht. Aber dass sie dort als Prostituierte gearbeitet hat, das hätten wir nie gedacht.

http://www.express.de/duesseldorf/blutt ... 15980.html


FLUCHT IN DIE TÜRKEI
Verdächtiger Arif D. – darum sollte er sich stellen



Der Dormagener Arif D. (42): Er setzte sich nach dem Mord an Cristina B. im Radisson Blu im Medienhafen in die Türkei ab – und fühlt sich dort offensichtlich sicher. Das könnte ein Trugschluss sein.

DÜSSELDORF –
Der Tatverdächtige ist unmittelbar nach dem Mord an Cristina B. (25) aus Düsseldorf und aus Deutschland geflohen. Er spielt seitdem ein virtuelles Katz-und-Maus-Spiel mit der Presse und den Ermittlern, schickt Emails und sogar Fotos der erstochenen jungen Frau. Und zurzeit scheint sich Arif D. (42) in der Türkei sicher zu fühlen – was allerdings ein Trugschluss sein könnte.
„Die Türkei liefert Tatverdächtige nicht aus – wenn sie die türkische Staatsangehörigkeit haben“, erläutert Staatsanwalt Christoph Kumpa. „Ob das so ist, wissen wir nicht. Es ist aber möglich, dass sich der Gesuchte nach seiner Einbürgerung in Deutschland die türkische Staatsangehörigkeit »wiedergeholt« hat.“

Das letzte Bild der ermordeten Cristina B. Am Samstag wird sie in ihrem rumänischen Heimatort Salonta beerdigt.
Wäre Arif D. damit vor einer Strafverfolgung in Sicherheit? „Nein“, sagt Kumpa. „Sollten wir die Ermittlungen abschließen und ihn bis dahin nicht »haben«, würde ich die Ermittlungsakten an die türkischen Behörden weiterleiten. Und dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Tatverdächtige dort vor Gericht gestellt und verurteilt wird.“ Vor einem türkischen Gericht stehen und dort in Haft gehen – das dürfte keine attraktive Alternative zur deutschen Justiz sein.
„Auf diesem Hintergrund kann ich dem Flüchtigen nur raten, sich zu stellen – wie er das anfangs auch angekündigt hatte“, so der Staatsanwalt. „Und wenn seine Version der Geschichte wirklich stimmt, könnte er daran mitwirken, die Tat aufzuklären.“


http://www.express.de/duesseldorf/fluch ... 15986.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

IN DÜSSELDORFER LUXUSHOTEL ERSTOCHEN
Cristinas Weg aus dem armen Dorf in den Tod


SIE KAM AUS RUMÄNIEN, SUCHTE IN DEUTSCHLAND EIN LEBEN IN GLÜCK UND WOHLSTAND. SIE LANDETE AUF DEM STRICH UND AM ENDE IM GRAB. DIE GESCHICHTE EINES MÄDCHENS, DESSEN LÄCHELN ALLE VERZAUBERTE, ABER SIE SELBST NICHT SCHÜTZEN KONNTE


CRISTINAS WEG
Sie suchte nach dem Leben in Glück und Wohlstand
Cristinas Heimatort Salonta im westlichen Rumänien, in dieser Straße wohnen ihre Eltern. Die Region gehört zu den ärmsten Europas


Ein trüber Himmel hängt über dem Friedhof von Salonta im Westen Rumäniens. Krähen fliegen erschrocken auf, als die Glocken der Kapelle läuten. Etwa 100 Trauernde haben sich an dem Grab versammelt. Männer in dunklen Anzügen lassen einen hellen Sarg in die Erde gleiten. Der Priester hebt die Arme, spricht ein letztes Gebet.
Am vergangenen Freitag hat Cristina B. ihre letzte Ruhe gefunden; in Salonta, einer Kleinstadt mit 15 000 Einwohnern im rumänisch-ungarischen Grenzgebiet. Gestorben war Cristina B. eine Woche zuvor in Deutschland, im 1500 Kilometer entfernten Düsseldorf, in der Suite 610 des Nobelhotels „Radisson Blu“.
Am 20. Januar um 9.30 Uhr hatte ein Zimmermädchen Cristinas Leichnam gefunden, nackt und blutüberströmt lag sie in dem Zimmer, der ganze Körper von Stichwunden übersät. Cristina wurde 25 Jahre alt.
Als dringend tatverdächtig gilt Arif D., ein Unternehmer aus Dormagen, der zwei Tage mit Cristina in der Suite gewohnt hatte. Das Verbrechen gibt einige Rätsel auf, doch die Ermittler sind sich sicher, dass es eine „Beziehungstat“ war. Der 42-jährige Deutsch-Türke ist mittlerweile nach Ankara geflohen, wird mit internationalem Haftbefehl gesucht. Er bestreitet die Tat.
Klar ist: Die hübsche junge Frau arbeitete zuletzt als Prostituierte. Wenn sie nachts mit fremden Männern in Hotels in Düsseldorf oder Köln eincheckte, wurde aus Cristina die „süße Vivien“. Sie hatte viele Kunden, erzählen ihre Bekannten aus der Rotlicht-Szene. Das Escort-Girl galt als hübsch, sexy und schlau, sprach Englisch, Spanisch und Deutsch fließend. Sie habe sich, so sagt es eine Kollegin, aus den Hinterhof-Puffs in die edlen Hotels hochgearbeitet. „Cristina wollte ein besseres Leben und hat es für eine Weile gefunden“, erzählt die Liebesdame. Ein Leben, von dem sie in ihrer rumänischen Heimat immer geträumt hatte.
Wir machen uns vor Ort ein Bild: Ein schlammiger, von Schlaglöchern zersetzter Weg schlängelt sich durch die kleine Siedlung im Norden Salontas. Die Region im Kreis Bihor gilt als eine der ärmsten Europas. Kinder mit dreckigen Kleidern jagen auf rostigen Rädern über die Straße. In der Strada Ciprian Porumbescu steht das Haus mit der Nummer 14, umgeben von einem Zaun, bewacht von einem Hund.
In diesem Haus wuchs Cristina auf. Vielleicht haben Maria und Bujor Titus B., beide gläubige Baptisten, tatsächlich angenommen, ihre Tochter sei „Angestellte einer Reiseagentur“. Das hatte Cristina zu Hause erzählt, wenn jemand nach ihrem Job in Deutschland fragte. Seit vergangener Woche wissen die Eltern: Ihre Tochter ist tot. Und sie wissen auch, dass sie ihren Körper verkaufte. Jeden Monat hatte Cristina rund 1000 Euro in die Heimat geschickt. „Cristina war mein Sonnenschein“, sagt Vater Bujor Titus. „Sie ging ins Ausland, um sich etwas aufzubauen.“ An Neujahr sei sie noch zu Besuch gewesen, habe Pläne gehabt, zurück nach Rumänien zu kommen. Alle hätten sich darauf gefreut, die Familie, die Nachbarn. Immerhin sei sie schon vier Jahre von zu Hause weg gewesen, die Cristina. Viel zu lange. „Die Cristina ist schon als Kind immer besonders fröhlich gewesen“, sagt eine Dorfbewohnerin. „Und sie war eine Schönheit. Jeder der Jungs hier drehte sich nach ihr um.“ Dann deutet die Frau auf die dreckige Straße und die windschiefen Häuser und sagt: „Aber was soll ein junges Mädchen hier tun? Die jungen Menschen träumen vom Luxus, sie gehen nach Deutschland oder England, arbeiten im Tourismus oder in Restaurants.“
Wir sind wieder in Deutschland: Ein alter Backsteinbau im Düsseldorfer Stadtteil Heerdt, unten eine Kneipe, darüber billige Mietwohnungen. Vor zwei Jahren begann hier Cristinas Karriere als Escort-Lady Vivien, hier lebte und arbeitete sie gemeinsam mit einem Dutzend anderer rumänischer Prostituierter. Die Frau, die Cristina hierher vermittelte, ist bereit, von ihr zu erzählen. Bevor sie nach Deutschland kam, habe Cristina in Spanien gelebt.
Wie viel Cristina als Escort-Lady Vivien verdiente, will die Frau nicht sagen. Laut einer vom Bundestag 2011 veröffentlichten Studie kommen Prostituierte auf durchschnittlich 200 Euro am Tag. Für ihren Zuhälter erwirtschaften sie jedoch zusätzlich rund 100 000 Euro jährlich. Darum, so erzählt ein Düsseldorfer Rotlicht-Insider, seien viele Mädchen erpicht, ihre Sex-Treffen irgendwann eigenständig zu vereinbaren, um für einen bestimmten Stammkundenkreis auf eigene Rechnung arbeiten zu können.
Auch Cristina soll ab Sommer 2011 diesem Modell gefolgt sein, erzählt ihre Rotlicht-Vermittlerin. An einigen Abenden ging sie anschaffen, an anderen feierte sie in den Düsseldorfer Clubs. „Sie war verrückt nach Partys, war immer unterwegs“, erzählt die Frau. Sie zog zu einer Freundin, ebenfalls eine Escort-Dame, in eine Wohnung nahe der Düsseldorfer Altstadt. „Sie schien glücklich“, sagt ihre Bekannte.
Warum musste Cristina sterben? „Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich ihr Mörder in sie verliebt hat“, glaubt die Rotlicht-Dame. Dass er Cristina sehr geliebt habe, sagt auch der Verdächtige Arif D. Er sagt, ein anderer Mann habe seine Freundin getötet, während er in der Sauna des Hotels war. BILD am SONNTAG schrieb er am Freitag: „Ich werde mich in Kürze stellen“, er habe alle „Puzzleteile“ beisammen, um den Fall zu lösen. Er habe mit Cristina ein neues Leben in Rumänien beginnen wollen.
Die Staatsanwaltschaft bezweifelt die Theorie eines anderen Täters. Und auch in Salonta weiß niemand etwas von einem Mann aus Deutschland, den die junge Frau hätte mitbringen wollen.
In Rumänien schmückt ein großer Kranz aus roten Rosen Cristinas Grab. Die Farbe sticht heraus aus dem grauen Gestrüpp, das auf dem Friedhof wuchert. Am Tag ihrer Beerdigung fragt niemand nach dem Mörder. Heute nicht. Der Pastor sagt: „Cristina ist endlich heimgekommen.“

http://www.bild.de/news/inland/mord/cri ... tina_1.jpg[/img]

Bild
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

MORD-OPFER BEIGESETZT
Düsseldorfer Freunde weinen um tote Cristina


Erstochen: Cristina B.
DÜSSELDORF/SALONTA –
Ein kleiner Friedhof im rumänisch-ungarischen Grenzgebiet. Ein einfacher Sarg. Eine Hand voll Trauergäste, die Escort-Mädchen Cristina R. (25) auf ihrem letzten Weg begleiten. Ende einer Reise nach Deutschland. Ein Land, das Luxus versprach und den Tod brachte.
Eine Woche nachdem Cristina R. in einem Düsseldorfer Luxushotel erstochen worden war, fand jetzt die Beerdigung in ihrem Heimatdorf Salonta statt. Auch in Düsseldorf wurde um sie getrauert.

Trauerfeier und privater Gottesdienst für das Mordopfer in Düsseldorf: Hier nehmen Freundinnen und Escort-Chefin Loredana E. (2. v. r.) mit einem Priester Abschied von Cristina B.
Ihre „Taufmutter“ (Patentante) Loredana E., die Frau, für die Cristina in Düsseldorf als Escort-Lady arbeitete, hatte in ihrem Haus eine private Trauerfeier organisiert. Mit Priester und Kolleginnen der Toten. Und sie sprach zum ersten Mal über ihre Beziehung zu Cristina.
Vor drei Jahren sei Cristina durch eine Anzeige auf ihren Escort-Club aufmerksam geworden. Loredana E.: „Schon wenige Tage später kam sie nach Düsseldorf, hat in meinem Club unter dem Namen Vivien gearbeitet. Sie war sehr hübsch, offen und freundlich. Wir wurden enge Freundinnen.“

Cristinas Sarg auf dem Friedhof in Salonta.
Getrübt wurde das Verhältnis, als Cristina im Frühjahr 2011 die Kundennummern des Escort-Service privat nutzte, um auf eigene Rechnung zu arbeiten. Loredana E.: „Das war das einzige Mal, dass ich mich mit ihr gestritten habe.“
Cristina habe den Escort-Service schließlich verlassen. Loredana E.: „Im August 2011 hat sie noch mal für mich gearbeitet. Das letzte Mal gesprochen habe ich sie zehn Tage vor ihrem Tod.“
Den immer noch flüchtigen Arif D. , Hauptverdächtiger im Mordfall, habe sie nicht gekannt: „Sie hat nie von ihm geredet. Aber nachdem die Polizei Fotos von ihm in meinen Club brachte, haben ihn meine Mädels erkannt. Sie sagten, er wäre kurz vor dem Mord noch mit einem anderen Mädchen im Club gewesen.“
Warum musste Cristina sterben? Loredana: „Vielleicht war er ja verliebt in sie und Cristina betrachte ihn nur als einen normalen Kunden...“


http://www.express.de/duesseldorf/mord- ... 38076.html
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

WENDE IM HOFBURG-MORD
Um 7.09 Uhr war die Flucht zu Ende



Der Dormagener Arif D. (42): Er setzte sich nach dem Mord an Cristina B. im Radisson Blu im Medienhafen in die Türkei ab – nun stellte er sich der Polizei.

DÜSSELDORF/ISTANBUL –
Der unter Tötungsverdacht stehende Arif D. (42) hat sich Dienstag freiwillig gestellt. Für die Ermittler eine faustdicke Überraschung, denn nach dem Mord an dem früheren Call-Girl Cristina B. (25) am 19. Januar im Radisson-Blu-Hotel, der Hofburg des Prinzenpaares, war der Dormagener zunächst in die Türkei geflüchtet. Es war eine Festnahme auf Ansage. Mit Flug Nr. TK 1529A der Turkish Airlines landete D. um 7.09 Uhr aus Istanbul. Flucht beendet!
Seine Ankunft hatte er der Polizei vorher mitgeteilt. Kripo-Leute holten ihn am Flugzeug ab. Der 42-Jährige hat damit unerwartet seine wiederholten E-Mail-Ankündigungen gegenüber EXPRESS und der Staatsanwaltschaft wahr gemacht.
D. wurde Dienstag um 14.15 Uhr im Amtsgericht der Haftbefehl verkündet. Er machte keine Angaben zur Tat, wurde in die „Ulmer Höh“ gebracht.

Erstochen: Cristina B.
Der 42-Jährige behauptete auf seiner Flucht, er habe Cristina B. in der Suite 601 nicht erstochen. Der Mörder sei an ihm in der Suite vorbeigelaufen, als er aus dem Wellness-Bereich in der 6. Etage kam. Die Ermittler halten dagegen D. „nahezu zweifelsfrei“ für den Täter. D. hatte in E-Mails immer wieder erklärt: „Ich bin in Panik und unter Schock geflüchtet. Ich habe sie nicht erstochen. Ich habe sie geliebt.“
Seine Verteidigung hat der Düsseldorfer Strafrechtsverteidiger Dr. Rüdiger Spormann übernommen. Der Ex-Staatsanwalt: „Mein Mandant hat sich gestellt, um das Ableben seiner Freundin aufklären zu helfen. Er kam freiwillig, widerspricht Behauptungen, dass seine Freundin eine Prostituierte war. Ab Beginn seiner Beziehung zu ihr war sie es nicht mehr.“ Christina B. war früher jedenfalls nachweislich für einen „Escort“-Begleitservice tätig.
Arif D. erwartet im Falle einer Verurteilung eine langjährige Freiheitsstrafe. Derzeit wird er noch offiziell des Totschlags beschuldigt, die Anklage kann aber noch in einen Mordvorwurf umgewandelt werden. Arif D. will nun um seine Unschuld kämpfen. Er vermutet, dass der „wahre Täter“ aus dem früheren Milieu von Cristina B. kommt. Man habe auch ihn persönlich treffen und verhindern wollen, dass sie „ungestraft“ aussteigt.
Das Opfer des Hotel-Mordes wurde am Wochenende in ihrer rumänischen Heimat beigesetzt.

Das ist sein Star-Verteidiger
Kö-Anwalt Rüdiger Spormann vertrat den Malerfürsten Jörg Immendorff († 2007) in einem Kokain-Prozess, verteidigte Reemtsma-Entführer Thomas Drach. René Heinersdorff, der feiertags sein Theater öffnete, bewahrte er vor einem Bußgeld. Spormann verteidigte den Klau-Polizisten „Millionen-Manni“, der einen Geldtransporter ausraubte, den Amokfahrer von der Nordstraße, aber auch den Bettler „Kö-Peter“ ohne Honorar.
Auch interessant


http://www.express.de/duesseldorf/wende ... 50106.html
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Beitrag von Ariane »

Die Erklärung von Arif D. entbehrt nicht einer gewissen Plausibilität, das einzige, was mich irritiert, ist den Wellness-Spa Bereich bei einem 2 Tages Date alleine aufzusuchen und nicht mit der Begleiterin zusammen. Wobei ich auch nicht der grosse Sauna-Freund bin.
Ich hoffe inniglich, dass die Geschichte aufgeklärt werden kann. Laut der Mitbewohnerin von Christina, die ebenfalls im Escort-Service unterwegs war, soll sich Arif D. noch mit einer anderen Dame in einem Club kurz vor dem Hotel-Aufenthalts in Begleitung gefunden haben. Dies würde irgendwie die Geschichte einer "Liebesbeziehung" zwischen Christina und Arif D. entzaubern. Tatsächlich ist doch nicht auszuschliessen, dass ein sich selbständig machendes Escort oder eine Frau mit privater Ausstiegsplanung an der Seite eines ehemaligen Kunden und nun Freundes, sich aus evtl. bestehenden Abhängigkeitsverhältnissen befreien will.

Jemand, der wie Arif D. Unternehmer ist und über Escort seine Traumfrau kennenlernt und sie mit Geschenken überhäuft, warum soll der ein Tatmotiv haben? Kann natürlich alles getürkt sein, klaro. Manche "Traummänner" sind sehr kreativ. Aber wie die Berichterstattung sofort den Begleiter in die Täterrolle bugsiert, ohne öffentlich gemachte Beweise, leuchtet auch mir nicht ein.

Ich hoffe wirklich, dass der Fall zufriedenstellend aufgeklärt wird, und wenn es denn keine sog. "Beziehungstat" war, die dieses Grauen keinesfalls leichter verstehbar macht, der wahre Täter gestellt wird.

Ich und viele andere Frauen sind total geschockt und todtraurig über diesen brutalen Mord und sicher auch viele Kundenmänner, Kolleginnen, die Agenturbetreiberin, die Christina kannten und liebgewonnen hatten. Und was die Familie von all der Berichterstattung hält, will ich garnicht wissen; schlimm auch, das es offenbar Journalisten gibt, die der "Wahrheit zuliebe" den Heimatort der Getöteten aufsuchen und über die Familie herfallen, um über die Trauer der Familie zu berichten, sie über den Job ihrer Tochter zu informieren und über das Schicksal der Schwester zu spekulieren. Einfach widerlich und todtraurig alles.
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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von annainga »

Es bleibt wohl bei einem Bordell

Elten.

Rote Karte für das Rotlichtgewerbe? Danach sieht es aus. Der Ausschuss für Stadtentwicklung befasst sich in der öffentlichen Sitzung am Dienstag mit einer Bauvoranfrage für ein neues Bordell im Gewerbegebiet Kattegatweg/Beeker Straße in Elten, das mit 15 Zimmern dreimal so groß werden würde, wie das bestehende Etablissement an der angrenzenden Groenlandstraße.

Ein leerstehendes Gebäude am Kattegatweg erregt das Interesse eines Investoren. Per Bebauungsplan soll eine Ansiedlung eines weiteren Freudenhauses in dem Gewerbegebiet untersagt werden.

Wie im August 2010 berichtet, besteht die Sorge, dass ein so großes Bordell zu einer Abwertung des Gewerbegebietes führen könnte. Die Konzentration dieser einschlägigen Betriebe könnte für die Ansiedlungen „klassischer“ Gewerbebetriebe abschreckend wirken. Außerdem befände sich das Rotlichtgewerbe durch den zweiten Bordell-Betrieb jeweils an der Ein- und an der Ausfahrt des Gewerbegebietes. Dadurch könnte der Eindruck entstehen, dieses Gewerbe dominiert in diesem Gebiet.

Erotik-Verband siehtMängel und stimmt doch zu

Die Stadt Emmerich hat hierzu den Unternehmerverband Erotik Gewerbe Deutschland (UEGD) um Stellungnahme gebeten. Der Verband hält die Bebauungsplanänderung grundsätzlich für rechtlich anfechtbar. Es fehle als Voraussetzung eine „Gesamtkonzeption zur räumlichen Steuerung prostituiver Betriebe“, wie sie die Rechtsprechung verlange. Immerhin habe die Stadt Emmerich durch die Einführung der Sex-Steuer zum 1. Januar 2011 ihren Willen zur Steuerung von Prostitutions-Stätten ausgedrückt.

Plausibel erscheine die Bebauungsplanänderung vor dem Hintergrund, dass der Rotlicht-Bedarf für Emmerich wohl abgedeckt sei. Das größere Etablissement am Kattegatweg hätte eine überörtliche (womöglich ungesteuerte) Strahlkraft und vor allem auf niederländische Kunden abgezielt. Die Befürchtung einer Abwertung des gesamten Gewerbegebietes durch die Ansiedlung eines (!) weiteren Bordells kann der Verband nicht teilen. Ferner befänden sich nicht beide Betriebe direkt an der Ein- und Ausfahrt zum Gewerbegebiet, weshalb nicht von einer „dominierenden Wirkung“ gesprochen werden könne.

Gericht erinnert an Rücksicht auf Anwohner

Dennoch erhebt der UEGD nach Prüfung der Fakten und nach Rücksprache mit den Betreibern der bestehenden Bordelle in Emmerich keine Einwende gegen die Bebauungsplanänderung. „Das ist natürlich in unserem Sinne“, sagt Dr. Stefan Wachs, Erster Beigeordneter der Stadt Emmerich.

Die Zurückweisung der Bauvoranfrage liegt inzwischen vor Gericht. Ein Urteil steht noch aus. Das Gericht hatte in einem Ortstermin bereits den Hinweis gegeben, dass die Ansiedlung – unabhängig von der Bebauungsplanänderung – schon allein deshalb unzulässig sei, weil durch die Größe des Etablissements nicht ausreichend Rücksicht auf die benachbarte Wohnnutzung an der Beeker Straße genommen werde. Und diese ist geboten.

Das bestehende Bordell an der Groenlandstraße wäre von einer Bebauungsplanänderung übrigens nicht berührt.

Marco Virgillito

http://www.derwesten.de/staedte/emmeric ... 20847.html

interessant das der UEGD nach seiner meinung befragt wurde.

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RE: Lokalnachrichten: DÜSSELDORF & NRW

Beitrag von fraences »

RETTUNG DURCH ROTLICHT?
HSG-Handballer pumpen Bert Wollersheim an



Bordell-Größe Bert Wollersheim und seine Frau Sophia Vegas sollen den Handballern finanziell helfen.

DÜSSELDORF –
Balla-Balla oder einfach nur eine rundum gute Idee, um die Düsseldorfer Handballer zu retten?
Rund 25.000 Euro fehlen der HSG Düsseldorf, um den Spielbetrieb in der zweiten Handball-Bundesliga aufrecht erhalten zu können. Nach dem sich die Blau-Gelben bei Oberbürgermeister Dirk Elbers und der Stadt Düsseldorf sowie bei anderen Sponsoren Absagen einhandelten, kam der Mannschaft ein leuchtender Einfall. Ein rotleuchtender...
Die HSG-Profis pumpen Bordell-Besitzer Bert Wollersheim auf der Rethelstraße an. „Zuerst kam uns der Gedanke aus einer Laune heraus. Doch dann fanden wir die Idee alle super. Wir würden gerne für seine Rote Meile Werbung machen“, sagt Mannschaftssprecher Tim Bauer.
„Wir sind eine verrückte Truppe und sind gut für verrückte Dinge. Wir hoffen durch die ungewöhnliche Methode doch noch die Saison zu Ende spielen zu bringen.“ Die Rotlicht-Rettung der HSG steht kurz bevor!
Die schönsten Bilder von Sophia Wollersheim

Bildergalerie ( 7 Bilder )Durchklicken
Bauer weiter: „Herr Wollersheim kann bei uns auf der Brust werben und wir tragen dann seinen Laden in ganz Deutschland herum. Möglich wäre auch ein Kalender im nächsten Jahr mit uns Spielern und seinen Mädchen“, verrät Bauer. „Vielleicht hat er ja auch noch ganz andere Geistesblitze, die wir zusammen umsetzen können. Wir Spieler sind für jede Schandtat zu haben.“
Legen die heißen HSG-Jungs für den guten Zweck jetzt auch im Rotlicht-Millieu Hand an?
Die Werbewirksamkeit in der Szene ist Wollersheim bei einem Engagement gewiss: „So etwas hat es noch nie gegeben. Das gäbe in ganz Handball-Deutschland eine riesige Show“, betont der Düsseldorfer Rechtsaußen.
Der 34-Jährige hatte mit Wollersheim und dessen Frau Sophia Vegas bereits E-Mail-Kontakt. Eine Entscheidung ist zwar noch nicht gefallen, aber beide Seiten haben Interesse signalisiert. Am Dienstag gibt es das erste Tête-à-Tête.
Gibt es ein Ja vom Bordell-Besitzer, wäre die HSG vorerst gerettet. Bauer: „Ich glaube, die Zusammenarbeit wäre eine tolle Sache für beide Seiten.“

http://www.express.de/duesseldorf/rettu ... 63760.html
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