zensus 2011 - wozu er wirklich dient
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zensus 2011 - wozu er wirklich dient
bereits im jahr 1923 und auch im jahr 1948 wurde in deutschland der heutige GG Art 14(2) angewendet. "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen".
der zensus 2011 erfasste in erster linie immobilienbesitzer und deren vermögen und dient höchstwahrscheinlich zur vorbereitung auf eine zwangsenteignung, indem man immobilienbesitzer mit einer zwangsgrundschuld belegt.
im falle einer staatspleite bzw. zum versuch diese abzuwehren oder zu verzögern kann die grundschuld dann entweder zur sofortigen zahlung gestellt werden oder der staat kann sich aufgrund von werteabsicherung z.b. mit gold versorgen.
als erstes wird es berufssparten treffen, die ohnehin besonderer staatlicher kontolle ausgesetzt, also faktisch kriminalisiert sind. das ist nicht nur, aber besonders das rotlichtmilieu.
alle weiteren folgerungen überlasse ich eurer weitsicht. der suchbegriff "zensus 2011 zwangsgrundschuld" wird im deutschen internt bereits zensiert, also man versucht die verbreitung von informationen zu unterbinden- noch vor einiger zeit war das internet aber voll davon, es ergab über eine million treffer.
zur sicherheit kopiere ich nachfolgen text hier herein und setze nicht nur einen link zur quelle.
der zensus 2011 erfasste in erster linie immobilienbesitzer und deren vermögen und dient höchstwahrscheinlich zur vorbereitung auf eine zwangsenteignung, indem man immobilienbesitzer mit einer zwangsgrundschuld belegt.
im falle einer staatspleite bzw. zum versuch diese abzuwehren oder zu verzögern kann die grundschuld dann entweder zur sofortigen zahlung gestellt werden oder der staat kann sich aufgrund von werteabsicherung z.b. mit gold versorgen.
als erstes wird es berufssparten treffen, die ohnehin besonderer staatlicher kontolle ausgesetzt, also faktisch kriminalisiert sind. das ist nicht nur, aber besonders das rotlichtmilieu.
alle weiteren folgerungen überlasse ich eurer weitsicht. der suchbegriff "zensus 2011 zwangsgrundschuld" wird im deutschen internt bereits zensiert, also man versucht die verbreitung von informationen zu unterbinden- noch vor einiger zeit war das internet aber voll davon, es ergab über eine million treffer.
zur sicherheit kopiere ich nachfolgen text hier herein und setze nicht nur einen link zur quelle.
Zuletzt geändert von softeis am 02.12.2011, 11:32, insgesamt 4-mal geändert.
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RE: zensus 2011 - wozu er wirklich dient
Kehraus
I told you so.
Zwangshypothek - wozu die Volkszählung 2011 wirklich dient
Veröffentlicht am April 26, 2011
Eigentum verpflichtet -- so steht es im deutschen Grundgesetz. Die recht schwammig gehaltene Formulierung im Artikel 14 könnte Immobilienbesitzer in den nächsten Jahren teuer zu stehen kommen. Der anstehende Zensus 2011 stellt womöglich den ersten Schritt zu einer staatlichen Zwangshypothek dar.
Die öffentlichen Finanzen in Deutschland sind desolat. Der Staat wird seine Bankrotterklärung nur verhindern bzw. abermals hinauszögern können, indem er die Bürger enteignet.
Zwangshypothek über 900 Mrd. Euro?
Eine solche Enteignung wäre auf deutschem Boden nicht neu. Bereits 1923 und 1948 gab es staatliche Zwangshypotheken. Das könnte sich nun wiederholen. Bei einer staatlichen Zwangshypothek wird eine Grundschuld zugunsten des Staates in die Grundbücher eingetragen. Immobilienbesitzer werden somit zwangsweise verschuldet und müssen den oktroyierten Kredit abzahlen. Die Immobilienwirtschaft hat das deutsche Immobilienvermögen im Januar 2009 auf knapp 9 Billionen Euro geschätzt. Bei einer Zwangshypothek über 10 Prozent könnte sich der Staat 900 Mrd. Euro beschaffen, die er mit den Grundschulden besichern könnte.
Das Grundgesetz schützt Eigentum nicht Rechtlich betrachtet wäre eine solche Enteignung problemlos zulässig. Das Grundgesetz regelt lediglich, dass eine Enteignung dem „Wohle der Allgemeinheit“ dienen muss, um zulässig zu sein. Ansonsten bedarf es laut Artikel 14 Absatz 3 Grundgesetz lediglich eines Gesetzes, das Art und Umfang der Enteignung regelt. Ökonomisch betrachtet käme eine Zwangshypothek einer besonders schmerzhaften Steuer gleich. Durch die Beteiligung des Staates am Immobilienvermögen der Deutschen würde der Fiskus von Eigentümern und Mietern zusätzliche Gelder abschöpfen und sie an den Rand der Armut und darüber hinaus drängen. Kritische Zeitgenossen halten es nicht für Zufall, dass ausgerechnet in diesem Frühjahr der Zensus 2011 stattfindet. Getarnt als Volkszählung wird das Immobilienvermögen der Republik durchleuchtet und bewertet.
Mit den gewonnenen Daten lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt eine zwangsweise Hypothek leicht umsetzen. Bundesbank als Komplize der Zwangs-Hypothek? Der Staat könnte bei der Massen-Enteignung die Bundesbank als Mittäter missbrauchen. Werden die im Rahmen des Zensus 2011 erhobenen Daten in einer zentralen Eigentümer-Datenbank zusammengeführt, können die Zwangshypotheken in einer Art Massenabfertigung auf Knopfdruck eingerichtet werden. Den Kapitaldienst müssten Eigentümer dann an die Bundesbank leisten. Diese könnte die Grundschulden als Sondervermögen verwalten und dem Staat darüber Kredite in verschiedenen Währungen, darunter auch Gold, verschaffen.
Durch eine entsprechende Klausel im Enteignungsgesetz kann festgelegt werden, dass die Kreditverpflichtungen an einen realen Wert gekoppelt sind und somit auch beim Kollaps der Papierwährung nicht verschwinden. Ein solcher Wert könnte zum Beispiel mit dem Goldpreis zusammenhängen und direkt von der Bundesbank festgelegt werden.
Mit einer solchen Vorgehensweise könnte der Staatsbankrott zwar nicht verhindert werden. Die Geschichte lehrt jedoch, dass fallende Systeme und Machtkomplexe bis zu ihrem vollständigen Untergang alles versuchen, um am Leben zu bleiben. Zu den üblichen Maßnahmen in einer solchen Konstellation zählt neben der Verstaatlichung von Rentenkassen auch der Zugriff auf das Immobilienvermögen der Zivilgesellschaft.
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Zwangshypothek - wozu die Volkszählung 2011 wirklich dient
Veröffentlicht am April 26, 2011
Eigentum verpflichtet -- so steht es im deutschen Grundgesetz. Die recht schwammig gehaltene Formulierung im Artikel 14 könnte Immobilienbesitzer in den nächsten Jahren teuer zu stehen kommen. Der anstehende Zensus 2011 stellt womöglich den ersten Schritt zu einer staatlichen Zwangshypothek dar.
Die öffentlichen Finanzen in Deutschland sind desolat. Der Staat wird seine Bankrotterklärung nur verhindern bzw. abermals hinauszögern können, indem er die Bürger enteignet.
Zwangshypothek über 900 Mrd. Euro?
Eine solche Enteignung wäre auf deutschem Boden nicht neu. Bereits 1923 und 1948 gab es staatliche Zwangshypotheken. Das könnte sich nun wiederholen. Bei einer staatlichen Zwangshypothek wird eine Grundschuld zugunsten des Staates in die Grundbücher eingetragen. Immobilienbesitzer werden somit zwangsweise verschuldet und müssen den oktroyierten Kredit abzahlen. Die Immobilienwirtschaft hat das deutsche Immobilienvermögen im Januar 2009 auf knapp 9 Billionen Euro geschätzt. Bei einer Zwangshypothek über 10 Prozent könnte sich der Staat 900 Mrd. Euro beschaffen, die er mit den Grundschulden besichern könnte.
Das Grundgesetz schützt Eigentum nicht Rechtlich betrachtet wäre eine solche Enteignung problemlos zulässig. Das Grundgesetz regelt lediglich, dass eine Enteignung dem „Wohle der Allgemeinheit“ dienen muss, um zulässig zu sein. Ansonsten bedarf es laut Artikel 14 Absatz 3 Grundgesetz lediglich eines Gesetzes, das Art und Umfang der Enteignung regelt. Ökonomisch betrachtet käme eine Zwangshypothek einer besonders schmerzhaften Steuer gleich. Durch die Beteiligung des Staates am Immobilienvermögen der Deutschen würde der Fiskus von Eigentümern und Mietern zusätzliche Gelder abschöpfen und sie an den Rand der Armut und darüber hinaus drängen. Kritische Zeitgenossen halten es nicht für Zufall, dass ausgerechnet in diesem Frühjahr der Zensus 2011 stattfindet. Getarnt als Volkszählung wird das Immobilienvermögen der Republik durchleuchtet und bewertet.
Mit den gewonnenen Daten lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt eine zwangsweise Hypothek leicht umsetzen. Bundesbank als Komplize der Zwangs-Hypothek? Der Staat könnte bei der Massen-Enteignung die Bundesbank als Mittäter missbrauchen. Werden die im Rahmen des Zensus 2011 erhobenen Daten in einer zentralen Eigentümer-Datenbank zusammengeführt, können die Zwangshypotheken in einer Art Massenabfertigung auf Knopfdruck eingerichtet werden. Den Kapitaldienst müssten Eigentümer dann an die Bundesbank leisten. Diese könnte die Grundschulden als Sondervermögen verwalten und dem Staat darüber Kredite in verschiedenen Währungen, darunter auch Gold, verschaffen.
Durch eine entsprechende Klausel im Enteignungsgesetz kann festgelegt werden, dass die Kreditverpflichtungen an einen realen Wert gekoppelt sind und somit auch beim Kollaps der Papierwährung nicht verschwinden. Ein solcher Wert könnte zum Beispiel mit dem Goldpreis zusammenhängen und direkt von der Bundesbank festgelegt werden.
Mit einer solchen Vorgehensweise könnte der Staatsbankrott zwar nicht verhindert werden. Die Geschichte lehrt jedoch, dass fallende Systeme und Machtkomplexe bis zu ihrem vollständigen Untergang alles versuchen, um am Leben zu bleiben. Zu den üblichen Maßnahmen in einer solchen Konstellation zählt neben der Verstaatlichung von Rentenkassen auch der Zugriff auf das Immobilienvermögen der Zivilgesellschaft.
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RE: zensus 2011 - wozu er wirklich dient
Inmobilien und Grundbesitz ist vor Zensus 2011 schon bei den Grundbuchämtern erfasst.
Aber diese Version geistert schon seit längerer Zeit durchs Internet.
So etwas braucht es m.E. nicht; die USA haben schon längst die Gelddruckmaschine angeworfen und interessierte Kreise möchten dies auch in der Eurozone. Dabei liegen auch andere Vorschläge auf dem Tisch (z. B. vom Sachverständigenrat), welche von Merkel noch nicht einmal z. Kts. genommen werden.
Gruß Jupiter
Aber diese Version geistert schon seit längerer Zeit durchs Internet.
So etwas braucht es m.E. nicht; die USA haben schon längst die Gelddruckmaschine angeworfen und interessierte Kreise möchten dies auch in der Eurozone. Dabei liegen auch andere Vorschläge auf dem Tisch (z. B. vom Sachverständigenrat), welche von Merkel noch nicht einmal z. Kts. genommen werden.
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(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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Also ich weigere mich seit einem Jahr, wo die erste Befragung statt finden sollte, dagegen. Seit dem bekomme ich, wöchentlich den mehrseitigen Fragebogen mit dazu aufgelegten Bussgeldbescheid jeweils in Höhe von 150 Euro, wenn ich es nicht ausfülle.
Die Fragen haben m.E. nichts mit eine Volkszählung zu tun. Verstehe es auch nicht, da ja die Meldepflicht in Deutschland gibt???
Bezogen auf meiner Frage: Wie können sie mir ein Garantie geben, das die von mir angegebenen Daten nicht in falsche Hände kommen, bzw. geschützt sind.
Antwort: "Nein, die Garantie können wir ihnen nicht geben":
Mich wundert es nur , das so wenig mündige Bürger sich das gefallen lassen.
Liebe Grüsse, Fraences
Die Fragen haben m.E. nichts mit eine Volkszählung zu tun. Verstehe es auch nicht, da ja die Meldepflicht in Deutschland gibt???
Bezogen auf meiner Frage: Wie können sie mir ein Garantie geben, das die von mir angegebenen Daten nicht in falsche Hände kommen, bzw. geschützt sind.
Antwort: "Nein, die Garantie können wir ihnen nicht geben":
Mich wundert es nur , das so wenig mündige Bürger sich das gefallen lassen.
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RE: zensus 2011 - wozu er wirklich dient
Es gibt schon genügend mündige Bürger... die sich der staatlichen "Datensammelwut" verweigern.
Ich habe mich dem auch ganz klar verweigert....da man mir Fragen über den Datenschutz nicht beantworten konnte. Allerdings kann es nun passieren... dass ich die Quittung in Form einer Strafzahlung bekomme. Sicher... ich könnte mich nun durch alle Instanzen klagen aber das werde ich sicher nicht tun und dann die Strafe zahlen...zahlen müssen...so ist das "Spiel".
Wer also keinen "Groschen" auf der Naht hat sollte schon überlegen wer eigentlich am längeren Hebel sitzt. Das kann man ungerecht und gemein finden aber es ändert nicht an der Tatsache selbst.
@Softeis - Dein Artikel ist ja schwärzer als nur schwarz gemalt und es kann so sein aber es kann auch nicht so sein.
Ich habe mal gesucht... wo der Artikel herstammt und wer das Ding im Original geschrieben hat. Den Artikel habe ich mehrfach gefunden aber leider keinen Autoren dazu.
Warum ist das wohl so ??????
Gruss Adultus - IT Micha
Ich habe mich dem auch ganz klar verweigert....da man mir Fragen über den Datenschutz nicht beantworten konnte. Allerdings kann es nun passieren... dass ich die Quittung in Form einer Strafzahlung bekomme. Sicher... ich könnte mich nun durch alle Instanzen klagen aber das werde ich sicher nicht tun und dann die Strafe zahlen...zahlen müssen...so ist das "Spiel".
Wer also keinen "Groschen" auf der Naht hat sollte schon überlegen wer eigentlich am längeren Hebel sitzt. Das kann man ungerecht und gemein finden aber es ändert nicht an der Tatsache selbst.
@Softeis - Dein Artikel ist ja schwärzer als nur schwarz gemalt und es kann so sein aber es kann auch nicht so sein.
Ich habe mal gesucht... wo der Artikel herstammt und wer das Ding im Original geschrieben hat. Den Artikel habe ich mehrfach gefunden aber leider keinen Autoren dazu.
Warum ist das wohl so ??????
Gruss Adultus - IT Micha
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RE: zensus 2011 - wozu er wirklich dient
Ströbele kritisiert Zensus
"Die Volkszählung ist eine Volksausforschung"
Seit 24 Jahren gibt es in Deutschland erstmals wieder eine Volkszählung. 1987 wurden alle Bürger befragt, heute sind es nur etwa 10 Prozent. Der Grünen-Abgeordnete Ströbele hat Sorgen um den Datenschutz. Der umfangreiche Fragenkatalog sei zweifelhaft und gefährlich.
tagesschau.de: Die Volkszählung wurde damals heiß diskutiert und boykottiert, heute ist da eher "Schweigen im Walde", warum, Herr Ströbele?
Hans-Christian Ströbele: Einmal, weil sich die Volkszählung durchaus verändert hat. Es sind Kritiken von damals durchaus berücksichtigt worden. Zum anderen glaube ich, dass so viele Datenschutzthemen derzeit unterwegs sind, dass das Thema Volkszählung etwas in Vergessenheit geraten ist. Viele Menschen beschäftigen sich erst seit ein paar Wochen damit, und eine richtige Bewegung ist nicht zustande gekommen.
tagesschau.de: Insbesondere Jugendliche geben zum Beispiel über Facebook einer großen Öffentlichkeit alle möglichen Informationen über sich preis - ist Datenschutz ein aussterbendes Thema?
Ströbele: Das ganz sicher nicht. Der Datenschutz ist seit den 80er Jahren bei einem Großteil der Bevölkerung als wichtiger Gedanke etabliert - das ist gut so. Das Verfassungsgericht hat damals ja sogar das Grundgesetz sozusagen ergänzt, dem informellen Selbstbestimmungsrecht des Bürgers Verfassungsrang zugeschrieben. Von dieser großen Errungenschaft zehren wir bis heute. Aber viele Jugendliche, die die Schule der Volkszählungsbewegung nicht mitgemacht haben, die gehen etwas fahrlässig mit ihren Daten um, geben gerade ganz persönliche Daten ins Internet. Sie haben die Relevanz dessen, was sie da tun, offenbar nicht verstanden - sonst müssten sie wissen, dass sie irgendwann einmal Dinge vorgehalten bekommen, an die sie selber gar nicht mehr gedacht haben. Das kann auch ganz unangenehme Folgen haben.
Zur Person
Hans-Christian Ströbele, Abgeordneter im Bundestag für Bündnis 90/ Die Grünen. Seit 2009 Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, im Rechtsausschuss sowie im Parlamentarischen Kontrollgremium für Geheimdienste. 1987 stand er auf der Seite der Boykottierer der Volkszählung. Er setzte sich für mehr Datenschutz ein.
tagesschau.de: 1987 standen Sie auf der Seite der Boykottierer - und heute?
Ströbele: Heute sehe ich das genauso kritisch wie damals. Allerdings stelle ich fest, dass wichtige Forderungen von damals umgesetzt worden sind: Zum Beispiel gibt es keine Totalerfassung der Bürger, sondern einen Abgleich der Melderegister, ergänzt durch eine Art Mikrozensus. Aber erhebliche Mängel von damals sehe ich noch heute: Die Volkszählung ist keine Volkszählung, sonder eine Volksausforschung - mit Fragen, deren Relevanz überhaupt nicht ersichtlich ist. Zum Beispiel die Frage nach der Weltanschauung gehört da gar nicht rein. Oder die Frage nach einer Nebenbeschäftigung, oder, ob man in einer Lebensgemeinschaft lebt. Das sind alles Fragen, die Hartz-IV-Empfängern gestellt werden. Wenn die in die Hände der richtigen Behörden kommen, können Einzelne durchaus Ärger bekommen.
tagesschau.de: Die Behörden sagen aber, für den Datenschutz wurde alles getan. Es werde nicht abgeglichen und die Daten werden gelöscht- wie sehen Sie das?
Ströbele: Die Daten bleiben vier Jahre erhalten. Dazu gibt es eine Ordnungsnummer - das heißt sie können Personen zugeordnet werden. Und es gibt die Gefahr, dass die Volkszähler -zum Beispiel in einer kleinen Stadt- fragen, 'welchen Schulabschluss hast Du? Welche Einkünfte und Nebeneinkünfte?' Wenn man da ehrlich antwortet, bekommt der Befrager ja alles mit. Das kann sich dann ja auch rumsprechen - und ob da alles so verborgen bleibt, wie man es sich erhofft, da habe ich meine Zweifel.
tagesschau.de: Die amtliche Bevölkerungszahl lag 2009 bei 81,8 Millionen - nach einem ersten Zensustest kam schon heraus, dass die Zahl viel zu hoch ist- das zeigt doch, dass die Auswertung von Registern nicht reicht, sagen die Befürworter von Befragungen. Wie sehen Sie das?
Ströbele: Ich sage Ja, man braucht Befragungen, das ist auch richtig. Man soll nur keinen Etikettenschwindel betreiben: Man soll nicht sagen, man will das Volk nur zählen, wie damals bei Kaiser Augustus zu Christi Geburt schon. Sondern es wird ja vieles anderes gefragt. Warum sind die anderen 44 Fragen dabei, die auch noch untergliedert sind, zum Beispiel, ob man als Blumenverkäuferin gearbeitet hat - was hat das noch mit Volkszählung zu tun? Ich verstehe ja, dass man immer viele Daten sammeln will, aber ein so großer Umfang ist gefährlich, zweifelhaft und abzulehnen.
http://www.tagesschau.de/inland/stroebe ... ew100.html
"Die Volkszählung ist eine Volksausforschung"
Seit 24 Jahren gibt es in Deutschland erstmals wieder eine Volkszählung. 1987 wurden alle Bürger befragt, heute sind es nur etwa 10 Prozent. Der Grünen-Abgeordnete Ströbele hat Sorgen um den Datenschutz. Der umfangreiche Fragenkatalog sei zweifelhaft und gefährlich.
tagesschau.de: Die Volkszählung wurde damals heiß diskutiert und boykottiert, heute ist da eher "Schweigen im Walde", warum, Herr Ströbele?
Hans-Christian Ströbele: Einmal, weil sich die Volkszählung durchaus verändert hat. Es sind Kritiken von damals durchaus berücksichtigt worden. Zum anderen glaube ich, dass so viele Datenschutzthemen derzeit unterwegs sind, dass das Thema Volkszählung etwas in Vergessenheit geraten ist. Viele Menschen beschäftigen sich erst seit ein paar Wochen damit, und eine richtige Bewegung ist nicht zustande gekommen.
tagesschau.de: Insbesondere Jugendliche geben zum Beispiel über Facebook einer großen Öffentlichkeit alle möglichen Informationen über sich preis - ist Datenschutz ein aussterbendes Thema?
Ströbele: Das ganz sicher nicht. Der Datenschutz ist seit den 80er Jahren bei einem Großteil der Bevölkerung als wichtiger Gedanke etabliert - das ist gut so. Das Verfassungsgericht hat damals ja sogar das Grundgesetz sozusagen ergänzt, dem informellen Selbstbestimmungsrecht des Bürgers Verfassungsrang zugeschrieben. Von dieser großen Errungenschaft zehren wir bis heute. Aber viele Jugendliche, die die Schule der Volkszählungsbewegung nicht mitgemacht haben, die gehen etwas fahrlässig mit ihren Daten um, geben gerade ganz persönliche Daten ins Internet. Sie haben die Relevanz dessen, was sie da tun, offenbar nicht verstanden - sonst müssten sie wissen, dass sie irgendwann einmal Dinge vorgehalten bekommen, an die sie selber gar nicht mehr gedacht haben. Das kann auch ganz unangenehme Folgen haben.
Zur Person
Hans-Christian Ströbele, Abgeordneter im Bundestag für Bündnis 90/ Die Grünen. Seit 2009 Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, im Rechtsausschuss sowie im Parlamentarischen Kontrollgremium für Geheimdienste. 1987 stand er auf der Seite der Boykottierer der Volkszählung. Er setzte sich für mehr Datenschutz ein.
tagesschau.de: 1987 standen Sie auf der Seite der Boykottierer - und heute?
Ströbele: Heute sehe ich das genauso kritisch wie damals. Allerdings stelle ich fest, dass wichtige Forderungen von damals umgesetzt worden sind: Zum Beispiel gibt es keine Totalerfassung der Bürger, sondern einen Abgleich der Melderegister, ergänzt durch eine Art Mikrozensus. Aber erhebliche Mängel von damals sehe ich noch heute: Die Volkszählung ist keine Volkszählung, sonder eine Volksausforschung - mit Fragen, deren Relevanz überhaupt nicht ersichtlich ist. Zum Beispiel die Frage nach der Weltanschauung gehört da gar nicht rein. Oder die Frage nach einer Nebenbeschäftigung, oder, ob man in einer Lebensgemeinschaft lebt. Das sind alles Fragen, die Hartz-IV-Empfängern gestellt werden. Wenn die in die Hände der richtigen Behörden kommen, können Einzelne durchaus Ärger bekommen.
tagesschau.de: Die Behörden sagen aber, für den Datenschutz wurde alles getan. Es werde nicht abgeglichen und die Daten werden gelöscht- wie sehen Sie das?
Ströbele: Die Daten bleiben vier Jahre erhalten. Dazu gibt es eine Ordnungsnummer - das heißt sie können Personen zugeordnet werden. Und es gibt die Gefahr, dass die Volkszähler -zum Beispiel in einer kleinen Stadt- fragen, 'welchen Schulabschluss hast Du? Welche Einkünfte und Nebeneinkünfte?' Wenn man da ehrlich antwortet, bekommt der Befrager ja alles mit. Das kann sich dann ja auch rumsprechen - und ob da alles so verborgen bleibt, wie man es sich erhofft, da habe ich meine Zweifel.
tagesschau.de: Die amtliche Bevölkerungszahl lag 2009 bei 81,8 Millionen - nach einem ersten Zensustest kam schon heraus, dass die Zahl viel zu hoch ist- das zeigt doch, dass die Auswertung von Registern nicht reicht, sagen die Befürworter von Befragungen. Wie sehen Sie das?
Ströbele: Ich sage Ja, man braucht Befragungen, das ist auch richtig. Man soll nur keinen Etikettenschwindel betreiben: Man soll nicht sagen, man will das Volk nur zählen, wie damals bei Kaiser Augustus zu Christi Geburt schon. Sondern es wird ja vieles anderes gefragt. Warum sind die anderen 44 Fragen dabei, die auch noch untergliedert sind, zum Beispiel, ob man als Blumenverkäuferin gearbeitet hat - was hat das noch mit Volkszählung zu tun? Ich verstehe ja, dass man immer viele Daten sammeln will, aber ein so großer Umfang ist gefährlich, zweifelhaft und abzulehnen.
http://www.tagesschau.de/inland/stroebe ... ew100.html
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RE: zensus 2011 - wozu er wirklich dient
Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass beim Zensus 2011 es einmal um eine vollständige Erfassung bzw. Abgleich zur Gebäude- u. Wohnungszählung zum anderen um eine stichprobenemäßige Haushaltsbefragung handelt (zwei vollkommen getrennte Maßnahmen).
In der Threaderöffnung ging es um die Gebäude- u. Wohnungszählung, das Interview mit Hr. Ströbele geht um die Haushaltsbefragung. Hier werden aber von ihm falsche Dinge behauptet. z.B. wird nicht nach der Höhe der Einkünfte gefragt. Dem "Volkszähler" brauche ich auch keine Auskunft geben.
Gruß Jupiter
In der Threaderöffnung ging es um die Gebäude- u. Wohnungszählung, das Interview mit Hr. Ströbele geht um die Haushaltsbefragung. Hier werden aber von ihm falsche Dinge behauptet. z.B. wird nicht nach der Höhe der Einkünfte gefragt. Dem "Volkszähler" brauche ich auch keine Auskunft geben.
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RE: zensus 2011 - wozu er wirklich dient
das ist richtig. dazu muss man aber wissen dass 1) die digitalisierung sämtlicher grundbuchakten im durchschnitt 23 jahre dauern würde und 2) die grundbuchämter keine aktuellen daten zu vermietung oder eigennutzung der immobilien hat. wohnnutzung, vor allem soziale wohnnutzung darf nicht durch zwangsgrundschuld gefährdet werden da das widerum ein verstoß gegen das GG wäre. wer den fragebogen gesehen hat weiß dass vor allem wohn-nutzungs-daten erhoben wurden.Inmobilien und Grundbesitz ist vor Zensus 2011 schon bei den Grundbuchämtern erfasst
der zensus 2011 war eilig. schon 2013 sollen alle daten ausgewertet sein und somit kann die prüfung der staatlichen kreditwürdigkeit erfolgen. reicht dieser wert nicht aus ist unser staat pleite und wird auf privates eigentum zurückgreifen.
so werden heute kriege geführt. man muss nicht mehr gewaltsam in ein land einfallen. es reicht auch wenn man es pfändet.
@jupiter, denk logisch und denk 2 schritte weiter, dann geht dir auch ein licht auf.
ps:
@adult: was denkst du würde die regierung mit dir machen wenn du dich z.b. als autor dieses artikels outen würdest? denk an julian assange.Den Artikel habe ich mehrfach gefunden aber leider keinen Autoren dazu. Warum ist das wohl so ??????

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Re: RE: zensus 2011 - wozu er wirklich dient

Es kommt doch bei solchen Artikeln immer drauf an ob es sich um eine Meinung handelt oder um fundiertes Wissen. Wenn es eine Meinung ist... dann kann ich diese auch vertreten und mit meinem Namen unterzeichnen und wenn ich den Arsch dazu nicht in der Hose habe...dann verbreite ich diese Meinung auch nicht. Beruht der Artikel auf fundiertem Wissen...sollte ich schon auf die Quelle hinweisen und das ich dann meinen Namen nicht nenne... wäre dann nachvollziehbar... wenn die Quelle im "Dunkeln" liegt.@adult: was denkst du würde die regierung mit dir machen wenn du dich z.b. als autor dieses artikels outen würdest?......
Bei diesem Artikel weiss man aber nicht was ER ist.
Julian Assange ist ne ganz andere "Hausnummer" und nicht nur im Fokus weil er seine Meinung vertreten hat.
Gruss Adultus - IT Micha
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Zumindest in Baden-Württemberg sind über 91 % der Grundbücher bereits digitalisiert. In anderen Bundesländern wird es nicht arg viel anders aussehen. Schon deshalb ist der Zusammenhang "Zensus - Zwangshypothek" absurd weil die Daten auf Knopfdruck zur Verfügung stehen. Sonst wären die Eigentümer ja wohl auch nicht direkt angeschrieben worden!
Zwangshypotheken in Deutschland - dieses Thema traut sich keine Regierung abzusprechen, das wäre das Ende entsprechender Regierungsarbeit.
Ich sehe den Artikel wie viele Artikel, die durchs Netz (manchmal auch durch die Presse) geistern: Spekulationen, deren Quellen im Dunkeln liegen und dazu dienen sollen, Menschen zu ängstigen.
Zwangshypotheken in Deutschland - dieses Thema traut sich keine Regierung abzusprechen, das wäre das Ende entsprechender Regierungsarbeit.
Ich sehe den Artikel wie viele Artikel, die durchs Netz (manchmal auch durch die Presse) geistern: Spekulationen, deren Quellen im Dunkeln liegen und dazu dienen sollen, Menschen zu ängstigen.
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Kann mir einen den Sinn dieser unbürokratischen Aufwand der Zensus erklären, wenn eh die Daten bereits vorhanden sind. Wo ich ein Blick in die Befragungsbogen geschmissen habe, stellte ich fest,das sie mehrmals, nur anders formuliert, erweckte bei mir den Eindruck von Fangfragen, wie bei Hartz4 Anträge oder Anmeldung eines Selbständiger Tätigkeit beim Finanzamt, wenn ich überlege, das ich schon wöchentlich, (warte nur darauf das sie mir täglich,) zu gesandt werden, was das für Kosten, geschweige von aller Mitarbeiter die, die Befragung und die Auswertung machen. Was soll das?:017
Liebe Grüße, Fraences
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RE: zensus 2011 - wozu er wirklich dient
@Fraences, du hast schon recht damit, dass viele Daten in verschiedenen Datenbanken erfasst sind. Aber es ist aus gutem Grund kein Datenaustausch z. b. zwischen Finanzverwaltung, Stadtverwaltung (Einwohnerregistrierung), Grundbuchämtern erlaubt bzw. technisch auch nicht ohne Weiteres möglich.
Wesentlich kritischer sehe ich im Augenblick die EDV-Aufrüstung der Finanzämter. Einheitliche Software zum Datenaustausch (welche z. Zt. noch erhebliche Probleme bereitet), Steuer-ID-Nr. , Anbindung der Arbeitsagenturen, ......
Im vorgesehenen ELENA-Verfahren war zu sehen, wie auf Arbeitsebene erheblich mehr Datenabfragen "eingebaut" wurden, als der Gesetzgeber gestattet hatte. Diese Aufblähung war damit auch das vorläufige Aus dieses Verfahrens.
Gruß Jupiter
P. S. bei der Finanzverwaltung sind außerdem alle Bürger erfasst, beim Zensus wurde nur eine "Auswahl" befragt.
Wesentlich kritischer sehe ich im Augenblick die EDV-Aufrüstung der Finanzämter. Einheitliche Software zum Datenaustausch (welche z. Zt. noch erhebliche Probleme bereitet), Steuer-ID-Nr. , Anbindung der Arbeitsagenturen, ......
Im vorgesehenen ELENA-Verfahren war zu sehen, wie auf Arbeitsebene erheblich mehr Datenabfragen "eingebaut" wurden, als der Gesetzgeber gestattet hatte. Diese Aufblähung war damit auch das vorläufige Aus dieses Verfahrens.
Gruß Jupiter
P. S. bei der Finanzverwaltung sind außerdem alle Bürger erfasst, beim Zensus wurde nur eine "Auswahl" befragt.
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
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dein wort in gottes ohr @ehemaliger_User. hoffen wir dass du recht behältst.
der zensus 2011 ist nur eine kleine massnahme in einem weitaus grösserem, noch viel dreckigerem spiel. wahrheit wiegt oft innerlich so schwer, dass es leichter ist die lügen der anderen zu verdrängen, ja sie vielleicht sogar zu verteidigen, um seine eigene positive perspektive nicht zu verlieren.
zensus erfragte zweifelsfrei alle daten die für eine erste kreditwürdigkeitsprüfung gesamt-deutschlands nötig sind, nach dem gesetz der grossen zahlen. daraus kann man eine wahrscheinlichkeit berechnen die sehr nahe an der wahrheit liegt. diese mathematischen gesetze wenden seit hunderten von jahren auch versicherer oder das lottospiel an.
http://www.mathematik.hu-berlin.de/~rie ... stoch6.pdf
wenn man in etwa weiß wie das bankwesen in den grundlagen funktioniert wird einem völlig klar für was diese fragen genau verwendet werden können - und auch werden.
egal, schönen sonntag allen

der zensus 2011 ist nur eine kleine massnahme in einem weitaus grösserem, noch viel dreckigerem spiel. wahrheit wiegt oft innerlich so schwer, dass es leichter ist die lügen der anderen zu verdrängen, ja sie vielleicht sogar zu verteidigen, um seine eigene positive perspektive nicht zu verlieren.
zensus erfragte zweifelsfrei alle daten die für eine erste kreditwürdigkeitsprüfung gesamt-deutschlands nötig sind, nach dem gesetz der grossen zahlen. daraus kann man eine wahrscheinlichkeit berechnen die sehr nahe an der wahrheit liegt. diese mathematischen gesetze wenden seit hunderten von jahren auch versicherer oder das lottospiel an.
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wenn man in etwa weiß wie das bankwesen in den grundlagen funktioniert wird einem völlig klar für was diese fragen genau verwendet werden können - und auch werden.
egal, schönen sonntag allen

Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nie vertrieben werden kann.
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RE: zensus 2011 - wozu er wirklich dient
Man sollte aber auch mal betonen... das es den Zensuns nicht nur in Deutschland gibt. Letztlich.. nicht nur eine EU - Vorgabe... sondern auch eine Empfehlung der UNO und dieser UNO - Empfehlung werden in diesem Jahrzehnt mehr als 200 Staaten folgen.
Also kein rein deutsches Vorgehen... was das Grundprinzip angeht.
Wie schon geschrieben....kann man sich dem widersetzen... muss sich aber der evtl. Konsequenzen bewusst sein.
Auch noch als Randbemerkung sei gesagt.... jeder der sich in Deutschland ein Haus baut oder Grundbesitz in jeglicher Form zulegt... muss eine Grunderwerbssteuer bezahlen. Über die Höhe dieser Steuer kann man streiten (habe ich auch getan)....am Ende muss man sie aber bezahlen.
EDIT: HIER mal die Fragebögen
Gruss Adultus - IT Micha
Also kein rein deutsches Vorgehen... was das Grundprinzip angeht.
Wie schon geschrieben....kann man sich dem widersetzen... muss sich aber der evtl. Konsequenzen bewusst sein.
Auch noch als Randbemerkung sei gesagt.... jeder der sich in Deutschland ein Haus baut oder Grundbesitz in jeglicher Form zulegt... muss eine Grunderwerbssteuer bezahlen. Über die Höhe dieser Steuer kann man streiten (habe ich auch getan)....am Ende muss man sie aber bezahlen.
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Gruss Adultus - IT Micha
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und genau das beweist die spielregeln der global agierenden banken. deutschland ist ja nicht der einzige verschuldete staat ohne ausreichende sicherheiten.... das es den Zensus nicht nur in Deutschland gibt... Also kein rein deutsches Vorgehen... was das Grundprinzip angeht
wer ein haus baut und dafür fremdkapital aufnimmt hinterlegt eine sicherheit. wenn der kapitaldienst nicht mehr erbracht werden kann wird das haus gepfändet und ggf. günstig versteigert. jeder weiß das.
ob es ein einzelnes haus ist oder ein ganzer staat. das prinzip wie man mit schuldnern verfährt bleibt das selbe.
wir sind der staat. jeder einzelne von uns gibt diese sicherheit. als legitimation diese sicherheiten einfordern zu können dient GG 14(2). wer kein vermögen hat dem kann nichts genommen werden, die anderen aber werden bezahlen.
so einfach und klar ist das.
natürlich wird es nicht so weit kommen. aber was ist wenn doch?
und jetzt lies diesen thread wieder von vorne falls nötig.

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Das Problem der massenhaften Zwangsvollstreckung und Enteignung wird sogar schon im alten Testament angeprangert:
Jesajah 5:8 Weh denen, die ein Haus an das andere ziehen und einen Acker zum andern bringen, bis daß kein Raum mehr da sei, daß sie allein das Land besitzen! 9 Es ist in meinen Ohren das Wort des HERRN Zebaoth: Was gilt's, wo nicht die vielen Häuser sollen wüst werden und die großen und feinen öde stehen?
Enteignung der Unterschicht und der ewige Kreislauf der Gesellschaftssysteme von Demokratie zur Diktatur und zurück.
Rom ging auch an Überschuldung und Verarmung der Massen zugrunde.
Was sind Schulden?
von Prof. Michael Hudson, Berater der Occupy Bewegung
www.faz.net/aktuell/feuilleton/politik- ... 48820.html
Aber so langsam wird das Schuldgeldsystem enttarnt:
"Money is Slavery by Proxy"
Und wenn dann die Massen nicht mehr dran glauben und Schulden nicht mehr bezahlen ...
Schulden die massenhaft nicht bezahlt werden, sind keine Schulden.
Jesajah 5:8 Weh denen, die ein Haus an das andere ziehen und einen Acker zum andern bringen, bis daß kein Raum mehr da sei, daß sie allein das Land besitzen! 9 Es ist in meinen Ohren das Wort des HERRN Zebaoth: Was gilt's, wo nicht die vielen Häuser sollen wüst werden und die großen und feinen öde stehen?
Enteignung der Unterschicht und der ewige Kreislauf der Gesellschaftssysteme von Demokratie zur Diktatur und zurück.
Rom ging auch an Überschuldung und Verarmung der Massen zugrunde.
Was sind Schulden?
von Prof. Michael Hudson, Berater der Occupy Bewegung
www.faz.net/aktuell/feuilleton/politik- ... 48820.html
Aber so langsam wird das Schuldgeldsystem enttarnt:
"Money is Slavery by Proxy"
Und wenn dann die Massen nicht mehr dran glauben und Schulden nicht mehr bezahlen ...
Schulden die massenhaft nicht bezahlt werden, sind keine Schulden.
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Jesajah warnt davor das Allmendesystem anzugreifen.Marc of Frankfurt hat geschrieben:Enteignung der Unterschicht und der ewige Kreislauf der Gesellschaftssysteme von Demokratie zur Diktatur und zurück.
Natürlich können wir für uns das Wort "Diktatur" so definieren, dass es diesen Angriff meint, und ebenso können wir "Demokratie" als Bezeichnung für das angegriffene Allmendesystem verwenden.
Ich selbst spreche lieber von Anarchie vom Brehon-Typ, da die Bezeichnung "Demokratie" von einer Unterform der angreifenden Diktatur gekapert wurde - sonst hätten wir ja genau diese Diskussion hier nicht in einer sogenannten demokratischen sogenannten Republik.
Wenn wir aber einfach einmal diese Definition so akzeptieren und "Demokratie" als Gegensatz zu "Diktatur" auffassen, dann müssen wir uns auch darüber im Klaren sein, dass Mitteleuropa seit mehreren 100 Jahren keine Demokratie mehr gesehen hat. Mit der traurigen Folge, dass ein Großteil der Bevölkerung sich gar nicht mehr vorstellen kann dass eine solche im krassen Gegensatz zu Diktatur stehende Demokratie überhaupt lebensfähig ist.
Von daher scheint es mir nicht wirklich empfehlenswert Strafe zu zahlen weil man aus Protest den Zensus nicht ausfüllt oder schlechtem Geld gutes hinterherzuwerfen indem man erfolglos gegen die Grunderwerbssteuer prozessiert - viel wichtiger als "Dagegensein" erscheint mir sich darüber klar zu werden, wofür man eigentlich ist. Und wenn dieses nicht nur eine etwas andere Form von Diktatur sein sollte, dann wäre überlegenswert, ob man seine Forderung wirklich als "Demokratie" bezeichnen will - ohne solch langwierige Erklärungen wie hier wird diese (an sich durchaus berechtigte) Bezeichnung IMHO viel zu leicht als Unterstützung für eine Diktatur mit auf Zeit gewähltem Diktatorengremium verstanden.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
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