Callboy Connection FFM

Hier findet der Austausch von/über männliche Sexarbeiter statt
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Marc of Frankfurt
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Callboygeschäftsmodell: Interracial Cuckolding

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Can men really make a living selling sex?

Male prostitutes talk to ex sex worker and author Tracy Quan about HBO’s new TV series "Hung" and how it measures up to their real lives.

http://www.thedailybeast.com/blogs-and- ... kers/full/

http://jezebel.com/5309158/men-women-an ... -speak-out





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Marc of Frankfurt
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Loverboys

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Californische US Männer für Frauen

Neue Agentur mit working boys:



Promo "no sex involved":
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=DOZUWEZfX5g[/youtube]


PE zur Eröffnung:
http://www.papau.net/PressRelease-2008-02.pdf


www.papau.net





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Marc of Frankfurt
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Medien-anal-yse

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Filmszene aus dem neuen Hollywood-Film “Brüno” von Sacha Cohen hat die Anmutung eines Callboy-Hotelbesuchs.

Eine grundsätzliche Analyse unkritischer oder korrumpierter Medien oder
Hollywood und die Nichtsexuelle Prostitution.



Der schwule “Brüno” gespielt von Sacha Cohen
verarscht den finanzoligarchie-kritischen US-Politiker Dr. Ron Paul:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-VOm7SvwB98[/youtube]





Verschwörungstheorie zu Hollywood:

Sacha Cohen ist ein Müllproduzent und überhaupt nicht lustig


Der Film “Brüno” von Sacha Cohen und Direktor Larry Charles ist der grösste Dreck der je produziert wurde. Es ist erstaunlich wie so ein perverser Müll keine richtige Altersbeschränkung bekommt. In den Augen der Jugendschützer ist es völlig in Ordnung diese visuelle Menschenverachtung den Jugendlichen zu zeigen. Daran sieht man wie heuchlerisch ihr Schutz ist. Es kommt immer darauf an wer die stinkende Jauche macht.

In der Originalfassung zeigte Cohen eine Szene wo zwei nakte Männer in einer Badewanne oralen Sex haben, während einer ein Baby in den Händen hält. In einer anderen sieht man Brüno wie er mit einem Mann Analsex vor der Kamera treibt. Was ist denn das? Ein Porno, und dann mit einem Baby? Hat doch nichts mit Komödie zu tun. Eine einzige Szene brachte das Publikum zum Lachen, ansonsten war Totenstille im Kino. Eine wirkliche Zumutung und das mit Zulassungsalter ab 12 Jahren in der Schweiz.

Die Motive von Sacha Baron Cohen diesen Film im Auftrag der globalen Elite zu produzieren ist die christliche Kultur zu zerstören, in der auf arrogante Weise provoziert und sich über sie lustig macht. Die Agenda lautet: "Wir korrumpieren den Geist mit Gewalt, Schmutz und Perversionen". Mir muss man nichts über wirklichen Humor und guter Satire erzählen, denn ich bin ein Fan davon und benutze dieses Genre selber für Botschaften. Ich erkenne hier aber nichts was lustig ist. Was Cohen und Charles da abgelassen haben ist einfach krank, unterste Schublade, zeigt ihre völlige Menschenverachtung.

Ich hab kein Problem damit wenn man gewisse Extreme benutzt um Fehler in der Gesellschaft aufzudecken. Nur, was Cohen macht ist genau das Gegenteil, er lenkt von den wirklichen Gründen aller Probleme, Machenschaften und den wirklichen Tätern ab. Ist ja klar warum, er arbeitet für sie. Er macht auch nichts für die Entlarvung von Homophobie. Sein Film dient nicht der Aufklärung, es ist nur die Ausnutzung von Klischees für eine vermeintliche Unterhaltung, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Wieso darf dieser Sacha Cohen sich dumm und dämlich verdienen und bekommt so viel Medienpräsenz, in dem er von der Erniedrigung, Verachtung und Verarschung unbedarfter Opfer profitiert? Genau, weil seine Perversion ins NWO-Programm passt [Neue Welt Ordnung, gemeint ist Herrschaft einer globalen Finanzelite, die jetzt z.B. die Mrd-Rettungsgelder erhalten hat, die zukünftig den Steuerzahler und Sozialempfängern abgepresst werden. Anm.]. Aber so sehen sie uns, wir sind in ihren Augen Untermenschen, sind nur Rindviecher die man ausnutzen und verhöhnen darf. Wenn diese Typen so was mit mir machen würden, dann würde ich ihnen einen Arschtritt verpassen, der sie in die Umlaufbahn katapultiert.

Sacha Cohen ist eines der abscheulichsten Beispiel für schlechten Geschmack. Was er macht ist einfach nur Unrat. Er verhöhnt ahnungslose Menschen auf übelste und viele sind so blöd und finden es noch witzig, checken gar nicht was eigentlich damit gemeint ist. Die volle Verarsche auf unsere Kosten. Aber offensichtlich wollen viele Schafe verspottet, ausgelacht und betrogen werden, man sieht es ja jeden Tag in den Medien, der Werbung und in der Politik. Und sie zahlen auch noch dafür, füllen das Bankkonto dieser Leute. Es ist nicht zu fassen. Boykottiert diesen Mist, belohnt sie nicht mit dem Kauf einer Kinokarte. Einfach 2 Stunden nur idiotisches Zeug, das weder lustig noch unterhaltsam war!

Hier eine Szene wo Cohen sich vor Kongressabgeordneten Dr. Ron Paul auszieht. Das soll witzig sein?


Wer von euch meint, es handelt sich nur um einen harmlosen Film und man soll ihn nicht so ernst nehmen, da steckt nichts finsteres dahinter, weiss nicht um was es geht und wer die Macht in Hollywood hat. Jeder Film aus der Traumfabrik ist nicht einfach nur Unterhaltung. Wer das glaub ist völlig naiv. Es geht immer um Meinungsbildung und Manipulation der Massen und um Propaganda. Meistens versteckt und subtil. Das war schon immer so.

Die Verführungskraft der Bilder, wie man damit das Denken steuert, wie man bestimmen kann was gut und was schlecht ist, wer der Freund und wer der Feind ist, was man denkt, sagt, anzieht und sich verhaltet, wie die Geschichte angeblich ablief und was politisch korrekt ist, wurde und wird von Hollywood bestimmt. Nur das ganze hat mit der Realität nichts zu tun, sondern ist eine Fälschung, wird mit Absicht gemacht, bis hin zur Verhönung ... "schaut her ihr dummen Schafe, wir zeigen euch sogar das ihr unsere Sklaven seid, wir verstecken uns nicht. Und? Was wollt dagegen machen?"

Der Film "Brüno" hat über 100 Millionen Dollar gekostet. Die Produktionskosten belaufen sich auf $25 Mio, Universal zahlt $45 Mio für die Rechte an der Brüno-Figur, Marketing kostet über $30 Mio. Niemand gibt so viel Geld aus nur für einen harmlosen Quatsch. Da stecken handfeste Interessen dahinter, und es ist nicht nur Profit, sondern es geht hauptsächlich darum die Moral zu untergraben, die Gesellschaft zu verhöhnen und zu destabilisieren, dekadentes Gift in die Seele und den Geist zu spritzen, genau nach Plan der NWO.

Geposted von Freeman
http://alles-schallundrauch.blogspot.co ... t-und.html





Mehr zu Dr. Ron Paul bei sexworker.at:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=45749#45749 (Bordellbetreiber für Ron Paul)
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.ph ... paul#36888
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.ph ... paul#41623

http://www.huffingtonpost.com/2009/04/1 ... 87187.html (Ron Paul interview)

http://movies.universal-pictures-intern ... de/brueno/ (Film homepage)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30701/1.html (Rezension Telepolis)





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Bestseller & Biographisches Werk

Beitrag von Marc of Frankfurt »

EX-TEENAGE GIGOLO INTERVIEW 4 "CHICKEN" Frischfleisch

"Sexarbeitskarriere" von David Henry Sterry und sein Buch Chicken



[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=tu0SNAsxkc4[/youtube]


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=014tGsSkY2Q[/youtube]


http://www.amazon.de/dp/1841954829

www.davidHenrySterry.com





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 24.08.2009, 07:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Callboy Connection Nairobi

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sex Workers’ Rights in Kenya:

"It's Better to Be a Thief Than Gay in Kenya"



Written by Siena Anstis
Thursday, 06 August 2009



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John Mathenke was once arrested for being gay but, after failing to pay the customary bribe, was forced to have sex with the policeman. He had an orgy with a priest who publicly excoriates homosexuality, along with five other Masaai boys. And his Arab trader clients curse him during the day, but come back looking for sex at night. Such is the life of a homosexual prostitute in Nairobi, Kenya.

"It's better to be a thief than gay in Kenya," Mathenke says. Both are often punished by death, but being the latter means never revealing yourself to the public and remaining perpetually closeted. It means dealing with homophobes at day and pleasuring them at night.

In Kenya, statutes dating from the colonial period dictate prison sentences of up to 14 years for male homosexuality (there are no laws targeting lesbians). These laws are further influenced by powerful Christian and Muslim religious leaders who publicly condemn homosexuality. In turn, homophobia towards the LGBT community in Kenya is widespread, and as calls to decriminalize homosexuality grow, the backlash is strong. In late April, one woman was hit outside a bar with a bottle for being a lesbian.

Born into a poor household in Kenya's central province, Mathenke never finished primary school. In 2002, after spending several years as a houseboy, he was influenced by other dream-chasers moving to Nairobi, and left to the capital city. He paid a barber $30 to be trained as a haircutter. His perfect English eventually landed him a job selling textbooks in a lavish Westlands shopping center. This was the scene of his first homosexual experience. While, subconsciously, he knew it was a part of him - he says he used to wear long shirts when he was small and tied a rope around his waist to pretend it was a dress - it had yet to be experienced.

A Frenchman would come in, day after day, he says. He would open thick African history books and look at pictures of naked men. He bought many books; some that Mathenke would help him carry to the car. He never thought much of this flirtation, until the man took him out for dinner. Inebriated, they went back to the Frenchman's home and had sex. The man took him home almost every night after that. In the same store, Mathenke encountered the priest with whom he had a five-person orgy.

At this time, Mathenke was discovering his homosexual identity and decide to move to Mombasa, an area rumored friendlier to homosexuals. $700 in his pocket, he put himself up in a hotel. Eventually the money dried out and he was left desperate. He went to Mercury, a local bar, and was offered money for sex with an older European.

"When you've had sex with someone once, they don't want you again," explained Mathenke. Customers became few and far between and he continued to sleep on park benches, washing in the seawater in the morning. He also faced continued stigma: "Arab traders would insult us at day, and come looking for sex at night." A lot of his clients were - and are - popular religious leaders who would curse homosexuals in public and find pleasure in paid homosexual company in private.

Mathenke eventually returned to Nairobi, where he settled in with a new boyfriend. He continued to see clients from the big hotels: the Hilton, the Serena, the Intercontinental. He would hang out in the gay hot spots with his friends, some who continued to sleep on benches, in Uhuru park for example, near the Hilton. He had yet to use a condom.

Community outreach by Sex Workers Outreach Program (SWOP) in Nairobi eventually led him to his "second-home." Three weeks ago, after being provided with free health services and counseling, he tested positive for HIV/AIDS. So did his partner. He tells me, matter of fact, "Now that we know this, we are talking more and confiding in each other." He has also started using protection with his clients.

In SWOP, he found inspiration and acceptance. Gloria Gakaki, a social worker at SWOP, explains that "it is not the general population that needs to be addressed. It's easier to empower the individual, make them feel as human beings, giving people a safe place."

Supported by the organization, Mathenke has started bringing together groups of young homosexual prostitutes and helping them form a community based organization, Health Option for Young Men on HIV/AIDS. Since he can't register a homosexual organization with the government, he has to use the name as a cover. He is teaching these young men - some only 12 years old - about using condoms and lubricant when having sex with men.

According to the BBC, gay men in Africa have 10 times higher HIV rates because of homophobia. In Kenya, the situation is no different: "People think you have been cursed," Mathenke explains, "It's painful, we wish we had freedom." Being a prostitute and gay is a double negative explains Gakaki, "It is a hidden population."

Since many stigmatized homosexuals in Kenya marry and have children as an identity cover, unless they are reached by HIV/AIDS education, the HIV rate will continue to increase, not only within the homosexual population, but also across Kenya.

While the government has long been reluctant to address the role of homosexuality in increasing HIV/AIDS rates, there have been some positive changes over the years. Gakaki highlights the brave role of Dr. Nicholas Maraguri, Head of the National AIDS and STD Control Program (NASCOP), who is pushing the government to address the link between HIV, homosexuality and homophobia. Maraguri has also been meeting directly with the male sex worker population to get a more in-depth idea of where the problems lie.





For further information on SWOP or to donate to Mathenke's new organization, please contact Gloria Gakaki at Ggakii [ät] csrtkenya.org.

Websites with further information include: the National AIDS and STD Control Program (NASCOP) at http://www.aidskenya.org/ and Behind the Mask at http://www.mask.org.za/index.php?page=Kenya.





Original:
http://towardfreedom.com/home/content/view/1636/1/

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§ 232 StGB - Boy Puff ausgehoben in Köln

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Wie man als Politiker oder Vermieter zum Menschenhändler werden kann

Ermittlungen gegen Kölner CDU-Politiker


Die Kölner Staatsanwaltschaft hat gegen einen örtlichen CDU-Politiker Ermittlungen wegen des Verdachts des Menschenhandels eingeleitet. In einer Wohnung des Porzer Bezirkspolitikers sollen homosexuelle Prostituierte gearbeitet haben.



Von Andreas Damm, 18.08.09, 16:01h, aktualisiert 18.08.09, 19:10h


Porz - Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Porzer CDU-Ratskandidaten Werner Marx (39) eingeleitet. „Es besteht der Verdacht des Menschenhandels“, sagte Oberstaatsanwalt Günter Feld am Dienstag dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Der Kommunalpolitiker hat eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an einen Bekannten vermietet, der dort ein homosexuelles Bordell mit jungen Prostituierten aus Rumänien und Bulgarien betrieben haben soll. „Wer eine Person unter einundzwanzig Jahren zur Aufnahme oder Fortsetzung der Prostitution bringt, macht sich strafbar“, so Feld.

Die Ermittlungen sind durch die Strafanzeige eines der Miteigentümer des Hauses in der Bergerstraße in Porz-Eil in Gang gesetzt worden. Darin heißt es, in der Wohnung würden „etwa alle drei Monate wechselnde jugendliche Männer aus Osteuropa“ ihre Dienste anbieten. Ein halbes Dutzend von ihnen hätten eine Internetplattform zur Vermittlung genutzt - auf Fotos posieren sie auf dem Balkon der Wohnung. Nachbarn beschweren sich, dass nebenan die Freier ein und aus gehen. Mieter und Eigentümer haben sich in den zurückliegenden Monaten mehrfach über Lärmbelästigung beschwert - ohne dass sich etwas an der Situation geändert hätte.

Marx ist Mitglied der Bezirksvertretung Porz. Er leitet den CDU-Ortsverband Eil und bewirbt sich bei der Kommunalwahl um einen Sitz im Stadtrat. Der Miteigentümer, der ihn angezeigt hat, gehört dem selben Ortsverband an. Eine interne Auseinandersetzung? „Der Vorwurf, dass Herr Marx etwas mit Prostitution oder Menschenhandel zu tun haben könnte, ist völlig aus der Luft gegriffen“, sagt dessen Anwalt Michael Evert. „Mein Mandant hatte das Pech, dass das in seiner Wohnung passiert ist und er am Anfang mit der Situation überfordert war.“ Evert will den Verfasser der Anzeige wegen Verleumdung anzeigen.

Der Bekannte des Politikers, gegen den ebenfalls ermittelt wird, gab eine schriftliche Erklärung ab. Die Wohnung sei für zwei Freunde gemietet worden. „Zu keinem Zeitpunkt“ sei dort ein Bordell geplant gewesen. „Soweit unsere Freunde sich im Internet oder gegen Geld angeboten haben...geschah dies ohne Wissen und Wollen des Herrn Marx.“ Mittlerweile haben Mieter und Vermieter eine Vereinbarung getroffen. Bis Jahresende muss die Wohnung geräumt sein.

http://www.ksta.de/html/artikel/1250495271741.shtml





Menschenhandel vs. Migration:
www.sexworker.at/menschenhandel





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Paris

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Investigation into the escort boys

Nécessité économique, vrai choix professionnel ou divertissement occasionnel, la prostitution masculine a trouvé avec internet un nouveau territoire. Economic necessity, true career choice or casual entertainment, male prostitution was found with a new internet territory. (photo: Ashton Kutcher dans Toy Boy ) (Photo: Ashton Kutcher in Toy Boy)


Enquête sur les escort boys

Nécessité économique, vrai choix professionnel ou divertissement occasionnel, la prostitution masculine a trouvé avec internet un nouveau territoire. (photo: Ashton Kutcher dans Toy Boy)

Bild

http://www.lesinrocks.com/actualite/act ... cort-boys/





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Ungeliebter Prostitutions-Promoter

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sebastian Horsley: Darling Arschloch

Mit dem Roman "Dandy in der Unterwelt" inszeniert sich der englische Millionärssohn Sebastian Horsley als hedonistischer Taugenichts.



Sebastian Horsley trägt Zylinder und Kajal zum schwarzen Anzug trägt und sieht ein bisschen aus wie ein verarmter Zirkusdirektor. Mit das Erste, das er erzählt, ist, dass er gerade aus dem Puff kommt. Später wird er noch erkären, dass er gleich nach seinem Puffbesuch Rachel 2 angerufen hat, um ihr zu berichten, wie es war. Rachel 2 ist seine Muse, seine Liebe, sein Schicksal. Sie heißt Rachel 2 weil die andere bedeutende Frau in Horsleys Leben ebenfalls Rachel heißt. Rachel 1. Ob sie zusammenleben? "Oh no, Cohabitation kills love." Und homefucking kills prostitution.

Sebastian Horsley ist ein Arschloch. Zumindest gibt er sich alle Mühe, eins zu sein. Wenn er zum Beispiel als Prostitutionsexperte ins Fernsehen eingeladen wird. Experte ist er, weil er einen großen Teil seines Millionenerbes in Huren investiert hat, mehr als 1000 sollen es gewesen sein. Zwischendurch hat er sich selbst prostituiert, als Vorzeige-Callboy eines Escort-Service, für den er mit seinem in England recht bekannten Gesicht warb.

Mit seinem ruinierten Ruf - auch seine langjährige Hassliebe zu Crack und Heroin ist gut dokumentiert - dem Zylinder auf dem Kopf und reichlich Make-up im leicht verlebten 40-Something-Gesicht lauscht er gelangweilt dem Leid der Betroffenen und lässt dann wissen, dass er keine Prostituierte kenne, die zu ihrer Arbeit gezwungen werde, dass Prostitution ein wunderbarer Beruf sei, wenn nicht gar eine Berufung.

Den Clip von der Talkshow habe ich erst am Tag vor dem Interviewtermin gesehen, zu spät, um das Arschloch wieder auszuladen. Man hätte es wissen können. Horsleys Autobiografie "Dandy in der Unterwelt" (Blumenbar, 19,90 Euro), benannt nach einem autobiofiktionalen Wunschtraumsong seines Idols Marc Bolan, ist zwar ein amüsantes Stück Verausgabungs- und Entblößungspoesie mit hohem Gossip-Faktor. Allerdings lassen die akribisch geschilderten Verstöße gegen gängige ethische Übereinkünfte im Allgemeinen und gegen die angebliche Diktatur der politischen Korrektheit im Besonderen vermuten, dass hier einer schreibt, der für ein bisschen Aufmerksamkeit auch seine Großmutter verkaufen würde. Oder seine Eltern. Was er auch tut, in seinem Buch.

Sein Vater ist ein steinreicher Trinker, spastisch gelähmt und komplett desinteressiert an seinem Sohn. Die Mutter ist Alkoholikerin und verbringt die meiste Zeit im Bett. Den ungeborenen Sebastian versucht sie mit einer Pillenüberdosis abzutreiben. "Um sich daran zu erinnern, immer noch lebendig zu sein, brauchte sie bisweilen ein Drama." So lautet der zweite Satz des Buches, und er fällt uneingeschränkt auf seinen Erfinder zurück. Sebastian Horsley ist ein Drama, war ein Drama und braucht Drama. Eine Drama-Queen, bis hin zum queenie-queeren Sprechsingsang. Seine Verlagsfrau nennt er "darling", selbst mich nennt er irgendwann "darling".

Und ich bin versucht, das "darling" zu erwidern. Aus dem monologischen Stakkato aus Dandy-Aphorismen wird im Laufe unseres Interviews ein Art Gespräch. An die Stelle von Signatursätzen mit erprobter Signalwirkung treten Selbstzweifel. Skrupel. Das Arschloch wird sympathisch, aber man muss auf der Hut sein. Bloß nicht der Dandy-Show auf den Leim gehen. Dandy Darling spielt sein Spiel. Er ist vier Jahre jünger, weißer und eine halbe Erdumrundung britischer als Michael Jackson und hat einen anderen Weg gefunden, mit den Verletzungen der Kindheit umzugehen.

Horsley-Dandy legt sich eine Rüstung aus Narzissmus zu
, "ein Schutz gegen die Verletzlichkeit, alle Dandies zerfallen am Ende". Dann sagt er, ganz unter uns, es hört ja keiner: "Eigentlich bin ich ein großer Moralist, nur ein großer Nihilist kann ein Moralist sein." Wären alle Freier wie Sebastian, die Prostitution könnte eine Berufung sein. Möglicherweise.

Klaus Walter
http://www.rollingstone.de/news/article ... 118134.txt





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München

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Wenn der Körper zur Ware wird

Bis zu 700 Männer gehen in München auf den Strich - viele von ihnen reisen zum Geldverdienen aus Osteuropa an


René aus München - ein Leben als Stricher



24.08.2009


Von Anna-Lena Roth

"Meine Eltern würden die Wahrheit nicht überleben": 700 Männer arbeiten in München als Prostituierte. Je jünger die Stricher, desto besser läuft das Geschäft.

Prostitution auf der Straße findet in München kaum noch statt. Das Internet ist zum Sex-Marktplatz geworden. (Foto: Rumpf)

Mit übereinandergeschlagenen Beinen sitzt René (Name von der Redaktion geändert) auf dem dunklen Barhocker, sein rechter Fuß wippt hektisch auf und ab, der linke Zeigefinger trommelt auf den Holztresen, sein Blick huscht unstet durch die verqualmte Kneipe.

Ältere Herren werfen langsam eine Münze nach der anderen in blinkende Spielautomaten, an den wenigen Tischen sitzen alte und junge Männer paarweise beisammen, würfeln, trinken, schweigen. Im Hintergrund laufen Disco Klassiker der Weather Girls und Ricky Martin.

René kommt häufig in diese Kneipe im Münchner Glockenbachviertel, mit seinen 33 Jahren ist er an diesem Abend einer der Jüngsten im Raum. Mit der engen Jeans, dem figurbetonten, weiß-glitzernden T-Shirt und den braungebrannten, glattrasierten Wangen wirkt er eher wie 20. Das ist gut für seinen Job, denn eigentlich, so sagt er, sei er mit 33 schon viel zu alt für den Strich.





Natürlich hatte ich Angst

Damals, vor zehn Jahren, hat sich René zum ersten Mal mit einem Freier getroffen. "Natürlich hatte ich Angst", sagt er heute über jene Nacht. "Aber das schnelle Geld hat überzeugt." Den Tipp hatte er von einem Freund aus seiner Heimatstadt im Osten von Tschechien. Ein hübscher Junge wie er könne bestimmt viel Geld machen, hatte der Freund gesagt. René ist gelernter Hotelfachmann, aber weder mit diesem Beruf noch mit seinem Kellnerjob in Prag würde er annähernd so viel verdienen wie auf Münchens Straßen.

"In guten Wochen krieg' ich 1000 Euro zusammen", sagt René nicht ohne Stolz. Doch die guten Wochen würden immer seltener, manchmal muss er sich mit 400 Euro begnügen. Als er noch jünger war, lief es besser. Da kam er mit bis zu zehn Freiern pro Woche ins Geschäft. Mittlerweile ist es oft nur noch die Hälfte. "Mein Zug ist abgefahren", sagt er leise.

Die meisten seiner Freier lernt René über das Internet kennen, auf www.gayromeo.com beispielsweise hat er eine eigene Profilseite mit Fotos erstellt. Aber auch in der dunklen Kneipe im Glockenbachviertel trifft er auf Männer, die für Sex mit ihm bezahlen. Ein Bordell für Männer gibt es in München nicht, und rechtlich gesehen dürften die Stricher auch nur außerhalb des Sperrbezirks - er umfasst die gesamte Innenstadt und die Wohngebiete - ihrer Arbeit nachgehen.

Damit bleiben eigentlich nur die Industriegebiete übrig. Zu weit weg von der Szene. Da trifft man sich dann doch in den einschlägigen Lokalen - und zieht sich zum Vollzug in die Wohnung des Freiers zurück. Dabei riskieren beide Seiten viel: Wer weiß schon, wer einen da aufs Zimmer begleitet?

Einmal, vor sechs Jahren, ist René an seine Grenzen geraten. Aufhören wollte er, Schluss machen, den ganzen Stress hinter sich lassen. Ein Freier, angeblich ein berühmter Hamburger Journalist, hatte ihn gefesselt und so massiv gewürgt, dass er ins Krankenhaus eingewiesen werden musste. Sechs Monate pflegte René seine Wunden, die äußeren und die inneren.

Dann machte er sich wieder an die Arbeit. Der Grund: klar, das Geld. "Wegen dem Spaß bestimmt nicht", sagt der 33-Jährige und lacht bitter. Der Zynismus in seiner Stimme ist nicht zu überhören.

Die meisten Freier würden ihn allerdings gut behandeln, einmal hat er sich bei der Arbeit sogar verliebt. "Sechs Monate waren wir ein Paar", erinnert sich René. Dann musste der Freund ins Gefängnis. Dennoch sei es wichtig, zwischen beruflichem und privatem Sex zu trennen: "Anders könnte ich den Job nicht überstehen."

Der Wirt in der schummrigen Kneipe kennt René seit zehn Jahren, auch ihm ist aufgefallen, dass der junge Tscheche in dieser Zeit "härter und reifer" geworden ist. "Aber zu dem Job wird ja niemand gezwungen." Während der 15 Jahre, in denen er die Kneipe im Glockenbachviertel führt, habe sich die Szene sehr verändert: Früher gingen hauptsächlich türkische und deutsche Männer auf die Straße, um nebenher was zu verdienen. Von irgendetwas mussten sie ihre Drogen ja bezahlen.

Bei den osteuropäischen Strichern von heute aber gehe es um die Aussicht auf ein besseres Leben, um eine Perspektive, um eine Chance - um Werte also, die sie in ihren Heimatländern kaum finden.


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Wolfgang Zeilnhofer-Rath arbeitet für "Marikas", die Beratungsstelle für anschaffende Männer in München. (Foto: Rumpf)


Einmal pro Woche kommt Wolfgang Zeilnhofer-Rath in die Kneipe. Der 49-Jährige ist Sozialpädagoge und arbeitet für Marikas, eine Münchner Beratungsstelle für anschaffende Männer. Dem Streetworker geht es vor allem um die Gesundheitsprävention: Er und seine Mitarbeiter verteilen Flyer und Kondome und stehen für Fragen zur Verfügung. "Wenn wir in die Kneipen kommen, schauen wir uns erstmal in Ruhe um und beobachten die Lage", sagt er.

Mittlerweile erkennt er schnell, mit wem er es zu tun hat: bei den Ü-50- oder Ü-60-Männern mit Freiern, bei den Jungs zwischen 18 und Ende 20 mit ihren Strichern. Außerdem ist da noch die Nationalität: "Die meisten Freier sind Deutsche, die meisten Stricher kommen aus Osteuropa."

Das war jedoch nicht immer so: Nach der Wende und dann noch einmal nach der EU-Osterweiterung kamen immer mehr junge Männer, zuerst aus Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Polen und den Baltischen Staaten, inzwischen vor allem aus Bulgarien und Rumänien, nach Deutschland, um hier anzuschaffen. Gerade die Bulgaren und Rumänen hätten, so der Wirt, in der Schwulenszene jedoch keinen besonders guten Ruf: zu faul, zu langweilig im Bett und unsauber.

Zeilnhofer-Rath kennt die Szene sehr gut, mehrere Jahre hat er in ähnlichen Kneipen gearbeitet und früher selbst in homosexuellen Partnerschaften gelebt. Mittlerweile ist der Streetworker in den Kneipen so bekannt, dass die Stricher von sich aus auf ihn zukommen, wenn sie etwas wissen wollen: über Schlafmöglichkeiten, ihren Aufenthaltsstatus, legale Prostitution, Krankenversicherung - und über Ausstiegsmöglichkeiten.

Dreimal in der Woche können die Männer auch direkt ins Dreimühlenviertel zur Beratungsstelle Marikas kommen. Die Stricher finden dort eine eigene Wohnung für sich: drei Zimmer, Küche, Bad.

Von halb sieben morgens bis vierzehn Uhr stehen ihnen dort sechs Schlafplätze zur Verfügung, Hochbetten, von der Bundeswehr aussortiert. Nach dem Essen stehen Wäschewaschen, Internet, Kicker- oder Brettspiele für nachmittags auf dem Programm - und bei Bedarf Gespräche mit den Sozialpädagogen.

"Teilweise bringen wir denen hier ganz grundlegende Dinge bei", sagt Carmen Jörg, die Marikas seit vier Jahren leitet. Wie man ein Kondom richtig benutzt, zum Beispiel, und dass man sich dadurch vor Aids und Geschlechtskrankheiten schützen kann. Die Sozialpädagogin wirkt wie eine Frau, die viel gesehen und erlebt hat. Wenn die 43-Jährige von den Strichern, den "Jungs", erzählt, klingt ihre Stimme hart.

Sie beschönigt nichts, redet frei über Sexpraktiken und die Probleme, die man als Frau bei der Arbeit mit männlichen Prostituierten hat: keinen Respekt, Scham, Unverständnis. "Die meisten Jungs, die wir hier kennenlernen, sind Familienväter zwischen 20 und 25 Jahren", sagt Jörg. Von den Gagen der Callboys, die auch für Besuche im Museum, der Oper oder Vernissagen bezahlt werden, können sie nur träumen.

"Es gibt Jungs, die machen's für zehn, andere für 100 Euro." Einige der Stricher bezahlen mit ihrem Körper nur für ein warmes Essen, für eine Nacht mit Decke über dem Kopf - oder für ein Handy. Das Einzige, was man definitiv sagen kann: "Je größer die Not, desto niedriger der Preis."

Bei den Freiern handelt es sich laut Carmen Jörg größtenteils um ältere, alleinstehende Männer, die keinen Partner finden. In der Schwulenszene kommt es immer noch mehr als in heterosexuellen Beziehungen auf Schönheit und Jugend an: ein Grund, warum vor allem die blutjungen Stricher so begehrt sind.

Einige wenige Freier würden aber auch in heterosexuellen Partnerschaften leben und sich nicht trauen, ihre Homosexualität offen auszuleben - und sich dann im Internet oder in Szenekneipen einen Stricher suchen.

Wie viele Stricher es genau in München gibt, ist unklar. Je nachdem, ob man bei der Polizei, in den Kneipen oder in der Beratungsstelle nachfragt, schwanken die Zahlen von 23 über 100 bis 700. Klar ist jedoch, dass sie alle hinter dem großen Geld her sind. Einige kaufen sich vor allem westliche Statussymbole, andere schicken den Großteil zu ihren Familien ins Ausland - und wieder andere planen damit ganz spießig für die Zukunft.





René, der junge Tscheche, ist einer von ihnen. Er hat neben Kleidung und "Schnickschnack" von seinem Verdienst schon eine 70 Quadratmeter große Eigentumswohnung in Tschechien gekauft. Den größten Teil des Geldes legt er aber auf die Seite, "für später", wie er sagt. Dann will René in seinem Heimatland eine Bar aufmachen, die Leute sollen zu ihm kommen und sich wohl fühlen.

Wohl fühlen? René wirkt jetzt nachdenklich, sein Fuß hört für einen kurzen Moment auf zu wippen, das Trommeln des Fingers lässt nach. "Ich habe hier meine besten Jahre verbracht", sagt er und schaut sich langsam in der dunklen, verrauchten Kneipe um. "Das hinterlässt natürlich Spuren in der Psyche."

Wirklich guten Freunden würde er deshalb auch nie zu diesem Job raten. "Ob ich glücklich bin?", fragt René ungläubig zurück. Er zuckt mit den Schultern und denkt kurz nach. "Ja, ich meine, glücklich sein ist doch subjektiv." Nach einem kurzen Zögern ergänzt er: "Ich bin nicht unglücklich."

Trotzdem treibt es ihn immer wieder heim, weg von München. Wenn er genügend Geld beisammen hat, fährt er zurück nach Tschechien. Dort behauptet er, "in der Gastronomie" zu arbeiten; nur die engsten Freunde wissen, womit er sein Geld tatsächlich verdient.

"Meine Eltern würden die Wahrheit nicht überleben", sagt er. Doch irgendwann wird das Geld wieder knapp. Dann packt René seine Sachen zusammen, verabschiedet sich von seinen Freunden und von der Familie. Macht sich wieder auf den Weg. Nach Deutschland, auf den Strich.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/830/485258/text/ und
http://www.sueddeutsche.de/X5W38f/30203 ... -wird.html

Beratungsstellen für Sexworker der Diakonie in München:
www.marikas.de für Jungs
www.mimikry.org für Mädels

Bericht über Hilfe für weibliche Sexarbeiterinnen in München:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=58549#58549





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Sexscandal als politsche Waffe?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Verschwörungstheorie, Kinderprostitution & Menschenhandel als politische Waffe

Boys Town und das weiße Haus
Der Franklin-Cover-Up-Skandal 1998/90
[Franklin-Bank-Vertuschungs-Schwindel]



Bild
vergrößern

Titelseite der Washington Times vom 29. Juni 1989,
„Homosexual Prostitution Inquiry ensnares [umgarnen, verführen] VIPs with Reagan, Bush”


Artikel von den Journalisten Paul M. Rodriguez und George Archibald
über angebliche Verstrickungen mit organisierter Prostitution Minderjähriger durch hochrangige Politiker und Beamte wie Craig J. Spence, ein Washingtoner Lobbyist und Lawrence (Larry) King, damaliger Manager der Franklin Community Federal Credit Union in Nebraska.

Am 23. Juli 1990 hat ein Geschworenengericht im Douglas County die Anschuldigungen der Anklage bzgl. sexuellen Kindesmissbrauchs fallengelassen und alle Anschuldigungen diesbzgl. als „sorgfältig zusammengestellten Schwindel” bezeichnet.

To big to fail, seien die damals angeklagten politischen Netzwerke behaupten die Verschwörungstheoretiker.


Buch:
The Franklin Cover-Up: Child Abuse, Satanism, and Murder in Nebraska
vom rep. Senator aus Nebrasca John W. DeCamp, Auflage: 2 (Dezember 1996)
http://www.amazon.de/Franklin-Cover-Up- ... 0963215809

Video 52 Min:
„The Conspiracy Of Silence“
Discovery Channel nicht gesendet am 3. März 1994
http://video.google.com/googleplayer.sw ... 8240639313 =
http://video.google.com/videoplay?docid ... 6998491777

http://de.wikipedia.org/wiki/Franklin-Cover-Up-Skandal
http://franklinCase.org
http://blogpoliteia.wordpress.com/2009/ ... er-justiz/





Professor und Ex-Stripper beschreibt die Szene in Washingtons Regierungsviertel:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=52322#52322

Der von William Thomas Stead fingierte Verkauf eines Kindes 1886 um gegen Menschenhandel ein Buch zu schreiben:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=9415#9415

100 jähriges Jubiläum von Propaganda gegen Menschenhandel und sog. white Slavery:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=63390#63390

Fallsammlung entlarvter Verschwörungstheorien:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=96534#96534





[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=PD0Bw5HqvlE[/youtube]^< Infotext

http://www.franklinscandal.com Buch und Dokumentation über Pädonetzwerke von Nick Bryant
http://rumur.com/hoax

http://en.wikipedia.org/wiki/Johnny_Gosch entführtes Opfer
http://johnnygosch.com Seite gegen Pädokriminalität

http://en.wikipedia.org/wiki/Boys_Town_ ... ization%29 christliches Kinderheim und Ort in Nebraska
http://www.boystown.org

http://de.wikipedia.org/wiki/Teufelskerle US-Film "Boys town" 1938





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 02.04.2011, 17:29, insgesamt 5-mal geändert.

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China

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Shanghaier Strichjunge steht wegen Verbreitens von AIDS vor Gericht
und zwei weitere Gerichtsfälle



Einem homosexuellen Prostituierten wird vorgeworfen, ungeschützten Sex gehabt zu haben, obwohl er wusste, dass er AIDS hat. Er steht nun vor Gericht.

Der 32-jährige Mann aus der Provinz Jiangxi mit Namen Zhang war der erste Verdächtige, der sich in diesem Jahr einer solchen Anklage gegenüber sieht, gab die Staatsanwaltschaft des Shaghaier Bezirks Huangpu an. Die Staatsanwälte in Shanghai sagten, dass es sich um einen ungewöhnlichen Fall in einer legalen Grauzone handele. Der Mann wurde angeklagt, wissentlich ein sexuell übertragbare Krankheit verbreitet zu haben.

Am späten Abend des 10. April "lungerte" Zhang in einer Grünanlage im Zentrum herum, gab die Polizei gegenüber der Staatsanwaltschaft an. Als ein Mann mittleren Alters anhielt, verhandelten er und Zhang ein Weile, bevor sie sich einigten Sex zu haben. Beide gingen danach in eine unbeobachtete Ecke des Parks. Dort stritten sie bald lautstark über den Preis, was die Aufmerksamkeit einiger Polizisten in der Nähe erregte. Die Beamten nahmen beide auf die Polizeistation mit, wo die Männer angaben, Sex gehabt zu haben, jedoch uneins über den anschließend von Zhang geforderten Preis gewesen zu sein.

Zhang wurde von der Polizei zur medizinischen Untersuchung geschickt, welche ergab, dass Zhang an AIDS leidet [genauer muß es wohl heißen: HIV infiziert ist. Anm.]. Zhang gab zu, dies bereits vorher gewusst zu haben. Denn, so Zhang, im Februar sei er schon einmal wegen homosexueller Prostitution gefasst und positiv auf AIDS getestet worden. Dennoch habe er als Prostituierter weiter gearbeitet, sagt die Staatsanwaltschaft. "Ich habe wenig über die Konsequenzen nachgedacht ... Ich wollte einfach was aufregendes erleben," erläuterte Zhang. Über das Befinden von Zhangs Kunden wurde nichts verlautet.

Lu Qinjian, ein Staatsanwalt des Bezirks Minhang, gab an, Kriminalfälle mit Homosexuellen seien in Shanghai rar. Er betonte, dass jegliche Form der Prostitution illegal sei, Homosexualität jedoch nicht. Homosexuelle seien in solchen Fällen als entweder Opfer oder Täter, sagte Lu. Sie würden weder diskriminiert noch beleidigt, und gemäß dem Gesetz fair behandelt. Auch ihre privaten Daten würden gut geschützt, ergänzte er. [Und jetzt steht der Name vom Sexworker in der Zeitung? Anm.]





Neben Kriminalfällen, bei denen sexuell übertragbare Krankheiten verbreitet werden, sind Homosexuelle in Shanghai mitunter in Fälle von häuslicher Gewalt, Erpressung und Prostitution verwickelt, so die Staatsanwälte.

So hat die Staatsanwaltschaft des Bezirks Minhang etwa letzten Dezember einen 22-jährigen Mann aus der Provinz Fujian namens Cheng Mingzhe des Mordes in einem Verbrechen in der Gay-Szene angeklagt. Cheng wurde letzten Oktober von einem Mann namens Chen als Amateurdarsteller engagiert. Cheng soll bald von seinem Boss zum Sex mit diesem gezwungen worden sein. Als Chen erneut am 1. November 2008 Sex wollte, erstach ihn Cheng.





Das Volksgericht des Bezirks Jing'an verurteilte im Juni 2008 einen Mann namens Li zu acht Monaten Freiheitsstrafe wegen Erpressung. Li hatte online einen Mann namens Lei kennengelernt und eine sexuelle Beziehung mit ihm begonnen. Li wollte eines Tages von Lei 50.000 Yuan ausleihen (7.320 US-Dollar), was letzterer ablehnte. Li erpresste das Geld trotzdem von Lei, indem er drohte, ihn als Homosexuellen zu outen.

Quelle: Shanghai Daily
http://www.shanghaidaily.com.cn/
http://german.china.org.cn/culture/txt/ ... 449653.htm





Menschenrechte für Sexworker die HIV+ sind:
Kane Matthews, Scarlet Alliance: "The National Needs Assessment of sex workers who live with HIV" 2008
http://www.scarletalliance.org.au/libra ... sessment08
(pdf, 2 MB, 56 pages)

Fall in Australien (s.o. Posting #19, Seite 1):
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=32674#32674





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Buch-Promo

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Und wieder ein Escort-Buch.
Und rechtzeitig zur Frankfurter Buchmesse.
TAZ-Interview mit einem Callboy jetzt auch Autor:


Cem Yildiz über sein Leben als Escort

"Hose runter, Schwanz raus, geschämt"



Cem Yildiz lässt sich für Sex bezahlen, seit er siebzehn ist. Jetzt hat er ein Buchgeschrieben. Ein Interview über den Unterschied von Freiern und Klienten und warumYildiz sich abgewöhnt hat, zu helfen.

Cem Yildiz über Männlichkeit: "Wenn ein Mann sich ficken lässt, ist er noch lange keineFrau. Wenn eine Frau sich ficken lässt, ist sie auch noch lange keine Frau."Wir treffen uns in einer Bar in Berlin-Schöneberg. Weiße Wände, weißes Interieur, weißgekleidete Barkeeper. Cem Yildiz begrüßt jeden Gast mit Kuss, der Besitzer ist einFreund. Unsere Gin Tonic stehen auf Untersetzern mit kleinen Rüschen. Schon beim erstenGlas sind wir beim Du.





Wer ist eigentlich Cem?

Das bin ich.


Ich dachte, in deiner Geburtsurkunde steht ein anderer Name.

Stimmt.


Wer ist dann dieser Cem?

Cem ist derjenige, der den Leuten sagt, wo es langgeht. "Cem" bedeutet auf Türkisch "derHerrscher". Durchsetzungsfähig, zielstrebig, menschlich. Mindestens 100 Euro die Stunde.


Auf Internetplattformen präsentierst du Cem als jemanden, der eine Dienstleistunganbietet. Was ist das Angebot?

Wenn ich jetzt sage "Erlösung", klingt das vielleicht ein bisschen zu viel.


Erlösung wovon?

Erlösung vom Zwang.


Wie geht das?

Ein Ehemann, der auf einmal einen Schwanz im Arsch hat. Das ist Erlösung vom Zwang. Malnicht der Aktive sein zu müssen. Es gibt natürlich noch extremere Sachen. Ich habe alleserlebt, was man als Escort erleben kann.


Was ist ein Escort?

Eine Begleitung im Grunde genommen. Ich begleite die Leute in jedem Fall.


Heißt das, dass du auch mit in die Oper gehst?

Natürlich. Die Frage am Telefon klingt dann so: Würdest du in der Lage sein, mit mir indie Oper zu gehen? Dann überlege ich eben und sage ja oder nein.


Hat es so angefangen bei dir - mit Oper?

Nein, angefangen hat es in einem Männerbordell, als ich noch in der Ausbildung alsKonditor war. Und nein, ich war kein Problemkind, ich hatte eine ganz normale Kindheit.Ich brauchte nur Geld, weil ich viel in der Technoszene unterwegs war. Da habe ich eineAnzeige in der Zeitung gesehen, "House of Boys" sucht junge Männer.


Wie alt warst du damals?

So 17, 18. Der erste Kunde war ein älterer Typ, er stand auf Turnhosen und wollteeinfach nur an mir herumfummeln. Das wars. Hose runter, Schwanz raus, Hose hoch,geschämt.


Schämst du dich heute auch noch?

Das hat irgendwann aufgehört, ziemlich bald. Heute bin ich Profi, Escort.


Was ist der Unterschied zu einem Stricher?

Muss ich das jetzt sagen?


Viele wissen das nicht.

Die Beule in der Karre da drüben, siehst du die? Und dann schau dir mal ein ordentlichesAuto an, das hier vorbeifährt. Mal gucken, ob wir eins sehen. Da der X3er, der ist abernicht ganz so teuer.


Der Preis macht den Unterschied?

Preis und Qualität. Aber auch schon die Intention. Der Freier ist bei mir kein Freier,sondern ein Gast oder Klient. Stricher präsentieren sich in Bars, ich mich höchstens inInternetportalen.


Wie funktioniert das denn?

Wenn ich online bin, können mir Interessenten eine Nachricht schicken, dann machen wirein Date aus, wenn es passt.


Arbeitest du immer?

Ich warte nicht auf Kunden. Das ist der Unterschied zu den Strichern. Stricher undEscort wollen beide Geld verdienen. Die Frage ist nur, warum. Ob man muss oder nicht.


Armutsprostitution?

Viele der Jungs kommen zum Beispiel aus Rumänien, haben Familien zu Hause. Aber ichdachte, es geht hier um mich, ich bin kein Beauftragter für das Elend der Welt, echtnicht.

Aber du weißt darum.

Wenn ich mit so etwas konfrontiert werde, werde ich immer so sehr menschlich. Ich habemir abgewöhnt, zu helfen. Ich mache das nur temporär, wenn überhaupt.


Hast du manchmal Mitleid?

Aber sicher, natürlich.


Mit wem?

Ich sag es jetzt so, wie es ist: mit allen. Mit den meisten Menschen, die in diesemMetier arbeiten, habe ich Mitleid.


Warum?

Weil sie da nicht rauskommen. Weil die nicht die Chance haben, die ich jetzt durch meinBuch bekomme. Ich würde gern einige Leute am Schlafittchen nehmen und sagen: Bewirbdich. Ich weiß ja, wie es mir ging - ich habe ja auch Träume und Wünsche, die nicht mehrzu meinem Leben als Escort passen.


Welche?

Hast du gerade die Tür zuschlagen hören?


Du willst die Tür hinter dir zuschlagen.

Genau. Ich kann nichts tun, worauf ich keine Lust mehr habe. Immer beim Sex an Geld zudenken ist schon bescheuert, oder?
[> www.sexworker.at/exit Anm.]


Worum geht es dir denn bei dem Job? Nur um Geld?

Es geht um Geld, wofür arbeitest du denn?


Ein Job kann auch Selbstverwirklichung sein oder Bestätigung.

Oder Passion. Man könnte diesen Job nur dafür benutzen, die Bestätigung zu bekommen, mitLeuten umgehen zu können. Oder geil zu ficken. Oder die Leute im Griff zu haben. Meinprivater Sex läuft total in Ordnung, also diese Bestätigung brauche ich nicht. Wasbleibt, ist Geld - und jede Menge Menschenkenntnis.


Benutzen dich die Leute, oder benutzt du sie?

Die Frage kann ich dir beantworten: Ich mache nichts, was ich nicht will.


Wann entscheidet sich das?

Meist schon am Telefon, da mache ich die Grundsätze fest. Momentan ist das Geschäftetwas eingebrochen. Vielleicht ist es die Wirtschaftskrise, oder vielleicht bilden sichdie Leute die Wirtschaftskrise auch nur ein. Ich kann ihnen jedenfalls ihre Hemmungennicht nehmen und werde meine Preise nicht senken. Ich bin kein Spielball, darum geht esin der Szene. Ich mache die Regeln.


Was geht nicht, wo ist die Grenze?

Generell sage ich: Blut und Scheiße, ansonsten mache ich alles. Bei extremenSonderwünschen wäge ich ab. Es wollte zum Beispiel mal jemand, dass ich ihm einenrostigen Nagel durch seinen Hodensack schicke. Ich habe das dann in Form eines nichtrostigen Nagels gemacht, wo die Infektionsgefahr relativ gering ist, weil das Skrotum janur aus Haut besteht. Na ja, und die Samenstränge, aber dass so jemand Kinder kriegenwill, ist sehr unwahrscheinlich. Ich bin dann bei so etwas sowieso desinfiziert, trageHandschuhe und so weiter. Beim Sex natürlich auch immer Gummi. Ich mache nichts, waswirklich bleibende Schäden verursacht. Das mag ich nicht. Das mag ich nicht!


Das bedeutet Verantwortung, bei allen Extremen.

Solange kein Vertrag abgeschlossen wurde, liegt das natürlich in deiner Hand. Das isthalt die Dominanz.


Es gibt also Leute, die von dir verlangen, dass du Dinge tust, die sie längerfristigbeschädigen.

Klar, das gibt es haufenweise.


Kannst du Beispiele nennen?

Völlige Vernichtung. Finanzielle und körperliche Vernichtung. Haus anzünden. Wo ich dannsage: Das ist kein Einfamilienhaus, das würde andere Leute beschädigen, die damit nichtszu tun haben. No go! Auf gar keinen Fall.


Das sagst du so direkt?

Na ja, ich denke es in erster Linie. Das ist meiner Meinung nach auch das Gesündeste.Stell dir vor, ich wäre skrupellos. Ich mach das einfach und denk nicht an die Folgen.Dann wäre ich jetzt wahrscheinlich entweder im Knast oder irgendwo reich in irgendeinemWolkenkuckucksheim.


Nachgefragt wird Erniedrigung. Warum verlangt jemand von dir, vergewaltigt zu werden?

Das interessiert mich nicht. Das interessiert mich einfach nicht.


Aber es gibt doch auch Gespräche.

Ja, die gibt es. Es gibt eine bestimmte Privatsphäre in der geschäftlichen Atmosphäre,die muss es meiner Meinung nach auch geben, weil ich sonst nicht warm werde.


Wo ziehst du da die Grenze zwischen Beruf und Privatleben?

Die Grenze ist das Geld. Natürlich ist das eine Gratwanderung. Klar gibt es Leute, beidenen ich dachte, die finde ich sexy. Wo mir die Zielstrebigkeit genommen wurde und ichdachte: Puh, den kann ich jetzt nicht schlagen oder so. Hab ich dann aber doch gemacht.Weil es mein Job ist. Professionalität. Glaubst du, ich habe jemals normalen Sex auf derArbeit gehabt? Seltenst.


Ist Sex ein Handwerk?

Ja, ich denke schon. Das kann man gut und schlecht machen.


Wer sind deine Kunden?

Es gibt alles. Leute, die sich mit 18 ihr Lehrgeld zusammengespart haben. 12 bis 57, 70.12 bis 70!


Zwölf - ernsthaft?

Na ja, 12 ist Blödsinn. Sagen wir mal 17.


Und alles Männer?

Na ja, fast, hauptsächlich Männer. Es gab früher auch Frauen, die ich zu Empfängen,Filmpremieren und so weiter begleitet habe. Sachen, wo ich sage, da fühle ich mich heutenicht mehr wohl.


Worum ging es da genau?

Na ja, das sind eben Geschäftsfrauen, die anrufen, wenn ich annonciert hatte. MeistAlleingelassene. Danach gings dann auch ins Hotel, Sex, Ende. Keine extremenSonderwünsche.


Wie erklärst du dir, dass es verhältnismäßig wenige Escorts gibt, die sich explizit anFrauen richten?

Es gibt schon welche.


Aber es ist ein sehr kleiner Teil, im Gegensatz zu denen, die sich an Männer richten.

Aber das ist doch klar. Deshalb habe ich doch das Buch geschrieben, damit die das malmerken.


Frauen wissen einfach nicht, dass es diese Möglichkeit für sie gibt?

Die, die es wissen, reden nicht drüber. Warum, weiß ich auch nicht. Ich bin ja keineFrau.


Aber du glaubst, dass das Bedürfnis nach käuflicher Sexualität grundsätzlich genausogroß ist?

Hat überhaupt jemand ein Bedürfnis nach käuflicher Liebe? Das glaube ich nicht. Ichglaube, dass das eher ein Zwang ist. Frauen haben diesen Zwang vielleicht weniger.


Bekommt man Sex jetzt nicht über das Internet umsonst? Poppen.de und so.

Ha! 90 Prozent der Sexdates, die vereinbart werden, platzen. Ich kann das auch ausErfahrung meiner Freunde und Bekannten sagen. Es funktioniert nicht.


Du nennst dich Cem. Wie wichtig ist das Türkenimage für deinen Beruf?

Sehr wichtig.


Warum?

Weil sie es geil finden. Ein Türke, der deutsche Männer mal richtig durchknallt. Siehaben ihre Klischees im Kopf, dann bekommen sie sie auch.


Cem ist der Dominante - könntest du auch die andere Rolle spielen und dich penetrierenlassen?

Auf keinen Fall.


Das würde an deinem Selbstwertgefühl kratzen?

Nein, ich arbeite nicht passiv, weil ich nicht passiv arbeiten will.


Warum macht das einen Unterschied?

Das ist zu nah, das ist zu eng.


Wenn man sich penetrieren lässt, verliert man dann seine Männlichkeit?

Ich denke, jeder ist so männlich, wie er sich fühlt, und so männlich, wie er sich gibt.Ob er sich jetzt ficken lässt oder nicht. Wenn ein Mann sich ficken lässt, ist er nochlange keine Frau. Wenn eine Frau sich ficken lässt, ist sie auch noch lange keine Frau.


In dem Geschäft geht es erst mal um Körper, Oberflächen. Wann ist ein Mensch für dicheigentlich schön?

Wenn er mit sich im Reinen ist. Wenn er mit sich klarkommt. Wenn er sich selbstakzeptiert, wie er ist.


Findest du dich schön?

Nein. Also ich bin schon mit mir im Reinen. Aber mein Körper ist nicht ganz so, wie ichihn haben will. Ich mag meine Füße nicht. Ich weiß, dass andere Leute mich begehrenswertfinden, aber ich kann das nicht erwidern, weil ich das nicht so fühle.


Deshalb ist aller Sex für dich Arbeit?

Sex ist für mich nicht Sex. Privatsex ist für mich nicht Sex. Privatsex ist für michErfüllung. Ich habe gerade wieder jemanden kennengelernt. Ich will Ehrlichkeit.


Darum hörst du auf?

Ja.


Gibt es für dich dabei auch einen Schmerz?

Ja, etwas mehr tun zu müssen für mein Geld. Was genau, weiß ich noch nicht.


Das klingt, als wäre es als Escort ein leichter Job. Ist das so?

Ich sag das hier mal ganz ehrlich für die ganze Nation: Es ist ein harter Job. Man machtsich nämlich danach noch Gedanken darüber.


Was für Gedanken?

Solche und solche. Meistens mache ich mich dann darüber lustig. Zum Beispiel Monopoly,ein Spiel der Superlative. Wenn du keine Miete bezahlen kannst, dann musst du jemandenins Maul ficken. Und wenn ich rausgehe, denke ich so: Haha, was ist das für eine Welt?





Cem Yildiz

Person:
Cem Yildiz, geboren 1978 in Berlin, wuchs im gutbürgerlichen Berliner StadtteilBuckow auf. Seine Mutter ist gebürtige Türkin, er selbst war noch nie in der Türkei undspricht kaum Türkisch.

Ausbildung:
Nach Abschluss der Realschule begann er eine Lehre als Konditor in Berlin-Neukölln, die er kurz vor der Prüfung abbrach.

Beruf:
Mit 17 Jahren empfing er seinen ersten Kunden in einem Berliner Männerbordell,dem "House of Boys". Seitdem war er, mit gelegentlichen Unterbrechungen, als Sexarbeitertätig. Zudem arbeitet er regelmäßig als DJ mit Schwerpunkt House in Clubs und Bars.

Spezialisierung:
Seine Schwerpunkte sind Erniedrigung und Unterwerfung. Er trittberuflich dominant, wenn gewünscht, auch brutal auf und bedient Kundenvorlieben bis hinzur inszenierten Vergewaltigung. Seine Grenze: bleibende Schäden bei Klienten, auch wenndiese es verlangen.

Bild

Veröffentlichung:
Sein Insiderbericht "Fucking Germany. Das letzte Tabu oder mein Lebenals Escort" erscheint im September im Westend Verlag, Frankfurt am Main.
http://westendverlag.de/westend/buch.php?p=32
http://www.amazon.de/dp/3938060395





Mann als Ware

Hierarchien:
Männliche Prostituierte werden in zwei Gruppen geteilt: Stricher undEscorts (veraltet: Callboys). Stricher sind jünger, meist 15 bis 25 Jahre alt. LautSozialarbeitern sind etwa drei Viertel Migranten. Oft verkaufen sie Sex aus finanziellerNot heraus, in Bordellen, Sexkinos und Kneipen.

High Class:
Das Selbstbild der Escorts ist von Professionalität geprägt. Sie haben keineZuhälter, ihr Bordell ist das Internet, wo sie "Dates" ausmachen - auf eigene Rechnung.Sozialarbeiter schätzen ihre Zahl allein in Berlin auf etwa 600.

Hilfe:
Es gibt deutschlandweit sieben Projekte, die sich explizit an männlicheProstituierte richten, vorwiegend an Stricher. Alle haben ihren Ursprung in der Aids-Hilfe. Das größte ist der Berliner Verein Sub/Way, der auch Selbsthilfe für Callboysanbietet.


Dieses Interview ist der aktuellen sonntaz vom 15./16.8.09 entnommen - ab Sonnabend gemeinsam mit der taz am Kiosk erhältlich.

Original mit Leserbriefen:
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artike ... geschaemt/





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Vernetzungs-Erfolg

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Gayromeo informiert alle Gayromeo-Escorts

und verweist an www.sexworker.at



Sexworker.at wird dabei quasi zur Landesvertretung Östereichs erhoben was Gesundheitsinfos für Escorts betrifft.

Damit hat unser user-gemachtes grass root Projekt die Stufe erreicht wie öffentlich finanzierte Websites in Deutschland und der Schweiz, die von professionellen Hilfsorganisationen konzipiert und von kommerziellen Werbeagenturen realisiert wurden. Gratulation uns allen.

  • Interne PN an Gayromeo-Escorts im Gayrome-Portal
    von: GayRomeo
    Am: 10. Sep. 2009 - 12:57

    Im Auftrag verschiedener Sexueller Gesundheitsorganisationen in Deutschland Österreich und Schweiz senden wir Dir diese Nachricht:

    www.safeboy.ch , www.info4escorts.de und www.sexworker.at informieren Escorts über Gesundheit (Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen, HIV, Drogen),
    über professionelles Arbeiten und gesetzliche Bestimmungen. Schau dort mal rein.

    Liebe Grüsse vom HealthSupport-Team

    (Hinweis: Auf diese Message kann nicht geantwortet werden.)
Größte schwule Dating-Community mit Escortbereich
www.gayromeo.com =
www.planetromeo.com (diskrete version) =
www.erados.com (veraltete escort-only version)





Und hier sind Gesundheitstipps:
viewtopic.php?t=1351

Sexworker sind keine generellen Krankheitsüberträger:
viewtopic.php?p=5171#5171

Forum Gesundheit & Krankheit:
viewforum.php?f=3





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Beitrag von Marco_Do »

So eine Nachricht sollte Gayromeo bei der Anmeldung an jeden Escort automatisch schicken.

Und dann nochmal jede 3 Monate, damit jeder Escort weiss, wo er sich wenden kann, wenn irgendwas ist.

Lässt sich das einrichten, Marc hast du vllt direkten Kontakt zu GR?

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pssst... es rauscht im Blätterwald

Beitrag von Marc of Frankfurt »

1. deutsches Erotikmagazin für Frauen

mit Aufmacher "Toyboy / Callboy / buchbarer Liebhaber"



Bild

www.alley-cat.de [Bordsteinschwalbe]


Und Escort-Agentur Her-Revolution aus Wermelskrichen als TopWerbeBanner. Na wenn die Zeitung so funktioniert wie das Callboy-für-Frauen-Business, dann wird sie wohl eher nur ein Nischendasein fristen.

Wir wünschen Alley Cat und der Macherin Ina Küper eine bessere und längere Präsenz auf dem Marktplatz. Der erotischen Gleichberechtigung wegen.





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On-line Beratung

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Dr.Sommer-style Partnerberatung: Mein Freund ist Sexworker

Ask Professor Foxy: How Do I Handle My Boyfriend's Sex Work?



This weekly Saturday column "Ask Professor Foxy" will regularly contain sexually explicit material. This material is likely not safe for work viewing. The title of the column will include the major topic of the post, so please read the topic when deciding whether or not to read the entire column.





Dear Professor Foxy,

I am a queer feminist cis woman in my early twenties, in a long-term cohabiting relationship with a male queer partner in his early twenties. Thanks to the recession, we have had a lot of financial trouble over the past two years. Due to the criminally low hours at his day job, my partner applied to be a male escort at a small local agency. He just recently came out to me, and has only come out as "bisexual" to one or two others, and no one in his family knows. No one knows except us, and one mutual close friend, about the nature of his new job.

His clients are all male and mostly in the closet. He is very popular, mainly because of his boyish looks, his youth, and he's a bottom. He's been an escort for a couple weeks now. We are both all about sex workers' rights and are very sex-positive, so it has nothing to do with that. I am trying my best to be supportive, and he intends to be an escort until we pay a couple bills, move into a new apartment, and he can find a position elsewhere, but I get SO worried when he goes out. I'm worried about his safety, first and foremost, but also his emotional and psychological well being. The "pimp" (I'm not sure what else to call him) personally screens all his clients, and the vast majority of them are long-time regulars, but it's still illegal and largely anonymous.

These are his first same-sex experiences. He doesn't enjoy them. He puts on a brave face and insists this is just "what he has to do right now to help provide for us" but he is clearly scared, and it seems to be negatively affecting his view of his sexuality. He refuses to open up about the negative feelings--he just talks about how he doesn't feel safe and he gets nervous before an appointment. I don't want him to feel negatively about himself because of the social stigmas surrounding bisexual men and/or sex workers. But whenever I open up about my anxieties regarding his job, it really upsets him. How can I help support him but also be honest about my fear? And how can I open up a dialogue about his feelings regarding his sexuality?

Please help,
Anxious Partner





Hi Anxious -

Who do you have to talk to about this? A friend you can trust, a therapist? You need someone who can listen to your concerns and help you as they come up.

I am glad you have spoken to him about your fears, but if he is not able to talk about them you need to respect his desire or inability to talk about how he is feeling. Let him know you are here when/if he needs to talk and give him space to work it out as well. It also seems like he should find someone who is employed in a similar profession to talk out his concerns with. Sometimes the only person you can talk to is one doing a similar job or going through the same experience. Support groups exist on the internet.

Are there other jobs he could do? Perhaps phone sex or dancing? Something that is still in the sex industry, but involves less intimate contact and to a certain extent more safety.

If he needs to stay in the escort business, can he call you before and after? Give you his location and if you do not hear from in a set amount of time, you call the police or have a friend that will go over with you. How can you work to make both of you feel safer.

This is a difficult situation and an ongoing process. You both need an outside outlet to work this out. You need to be gentle with yourself and with him.

Best,
Professor Foxy
http://www.feministing.com/archives/017975.html





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Homophobie bei der UNO

Beitrag von Marc of Frankfurt »

New United Nations General Assembly President calls homosexuality 'unnacceptable'


By Jessica Geen • September 24, 2009 - 18:47

Ali Abdussalam Treki said homosexuality was not acceptable

President calls homosexuality 'unnacceptable'


The newly-installed president of the United Nations General Assembly, Ali Abdussalam Treki, has said that homosexuality is "not really acceptable".


Treki, who is the Libyan secretary of African Union Affairs, opened the 64th session of the United Nations General Assembly Friday with a press conference.

One question concerned the UN resolution which calls for the universal decriminalisation of homosexuality.

In reply, Treki said: "That matter is very sensitive, very touchy. As a Muslim, I am not in favour of it . . . it is not accepted by the majority of countries. My opinion is not in favour of this matter at all. I think it's not really acceptable by our religion, our tradition.

“It is not acceptable in the majority of the world. And there are some countries that allow that, thinking it is a kind of democracy . . . I think it is not,”
he added.

[Hat er diversity mit democracy verwechselt? Anm.]

The ranking Republican on the House Foreign Affairs committee, Florida's Ileana Ros-Lehtinen, told On Top Magazine: "The anti-gay bigotry spewed by this Qaddafi shill demonstrates once again that the UN has been hijacked by advocates of hate and intolerance."

http://www.pinknews.co.uk/news/articles/2005-14245.html





Sexworker und Menschenrechte:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=3754

Sexwork Violence and HIV
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=37006#37006





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Callboy und Beziehung

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Love, Sex And Cold Hard Cash


Feature, By Joal, 26th August, 2009

Relationships are hard enough when it’s just long-distance, negotiating monogamy or meeting the parents, but what if part of your job is sleeping with someone else?

We’ve all grown up putting sex on a pedestal – no sex before marriage, you only do it with someone special – and for sex workers these ideas sex can make relationships that bit more problematic.

I don’t cum at work,” says Christian, telling me that it’s one of the lines, or distinctions, he makes between sex for work and sex for pleasure. He laughs hard as I chat to him and his boyfriend, Douglas, over loudspeaker from Melbourne, “Sorry to go into gratuitous detail!” I tell him it’s fine and that it’s all a little intriguing. Christian says lots of people feel the same way.

“I’d never dated any sex-workers before,” says Douglas “and wasn’t intentionally looking to date a sex-worker. I guess some people might be into that, perhaps Christian could answer that better than me?” Christian jumps in, “there are some serial whore daters. It’s not very common, but it’s not unheard of.”

The two seem very comfortable about the whole affair, or relationship – they’ve been together about a year now and although Christian’s been on a break from whoring, he says it was a co-incidence that he met Douglas, and that their relationship wasn’t the reason for his extended break from work. “It was always meant to be a temporary hiatus. But Douglas has been very distracting and I haven’t gotten back to the original plan,” Christian laughs cheekily.

And Christian would have to be comfortable with what he does, as male spokesperson for Scarlet Alliance, the Australian Sex Workers Association, he’s openly advocating for ‘equality, social, legal, political, cultural and economic justice’ for Australian sex workers. “I’ve been a sex worker for 10 years,” says the 26-year-old, “my experience kind of spans street based sex work which is illegal here in Victoria, to doing escort work with an agency, and then on to private work.” I must admit, Douglas and Christian do seem pretty solid. Our conversation is interspersed with lots of laughter, and while I’m a few thousand kilometres away, and as corny as it may sound here, I can almost hear the two guys looking into each other’s eyes as they share their story with me.

“I didn’t even have any questions [when we started seeing each other],” says Douglas. “ I just accepted that that’s what he does, big deal. I like Christian and now love Christian. It wasn’t an issue either way. I wasn’t even intrigued. Questions have slowly come up over the course of the year but it’s not in anyway a problem to me, nor will be.”

We’re all familiar with stories of sex workers having to hide their work from partners, or prospective ones, but Dr John Scott from the University of New England’s School of Behavioural, Cognitive and Social Science, says this kind of taboo is slowly fading.


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“Again, it comes back to sexuality and sex being less taboo. Sex is less and less linked to notions of romance, love and marriage and more with pleasure… Sex workers are getting clients who see it as a marketplace relationship, there’s little to no emotion involved.” Scott says not telling your partner is a lot less common these days. “Often their partners will be aware and it’s also a lot harder to keep it a secret.” Scott says the internet and how sex workers use it to advertise their business has meant that being ‘discovered’ is more likely, and coupled with a relaxation of society’s perspective on sex means there’s a lot more openness about what sex workers do.

Change may be in the air, but Christian agrees that he and Douglas can’t speak for all sex workers. “I’m extremely lucky, in that I’m able to be open and upfront about my job with people,” says Christian. “I’m supported enough, I have developed myself enough to be that upfront and honest. Having said that, I know that’s not the case for the majority of sex workers. There’s a lot of social stigma and prejudice that does keep people in the sex-worker closet.”

Christian also says that being open about what he does is partly linked to being gay, “for us, it’s a process of coming out twice, if you’re a gay sex worker. Look, the majority of the time, yes [the gay community is cool with sex workers]. For me, I’ve been able to put it out straight away. When people ask what I do… It’s a good gauge whether if you’re able to get along with somebody.”





Lucinda is in her 30s, but her work profile says she’s in her late 20s, “no-one’s their real age, honey.” She’s in a relationship that she calls a ‘marriage’, but the pre-operative male to female transsexual has never told her husband about the work that she does. “I used to tell them, but I learnt the hard way that that never works. I come to work and earn my money, it’s just easier this way.”





Unlike Lucinda, Mish, a young guy living in Sydney tells all his partners what he does. “I tell them I’m a student, I’m in retail and I’m a sex-worker,” the suave young man says matter of factly. Although, he does admit that if someone did have a problem with his more risqué job, he thinks they would find some other excuse to end the conversation. “I don’t think anyone’s rejected me on that basis,” says Mish.

“There are times when I’ve been conscious of not telling people. But as much as possible, I try not be. I’ll have to tell them some point down the line.” Mish also says that more of a problem than rejection is some of his friends over-compensating for the social and cultural stigma around the sex industry. “Some friends are overly interested and tend to glamourise the sex industry. There’s an ingrained social stigma about it, so they go over the top. But, it’s good they ask questions. It removes the stigma.”

So stigma around the sex-industry may remain, but it seems attitudes are changing. “It’s still stigmatised in many spheres , but once upon a time, a client of a sex worker was seen as weird or kinky,” says Dr John Scott, “it’s easy enough to get a partner, they used to say, why would you pay for it? But we now know there’s a variety of reasons people use sex-workers – including no-strings fun.”

And if sex workers consider their work to be just that – work – what happens if they’ve had a hard day at the office and their partner’s in the mood for love? “I usually triple the fee if the client wants me to cum at work. So it either puts it off the table, or I get a lot of money for it – and that makes up for it,” Christian tells me frankly.
Using the example of a shop assistant, Christian explains that his work sex and personal sex are worlds apart.

“There’s a customer, shop relationship. The way a shop assistant relates to their friends will always be different for the way they relate to their customers, and it’s exactly the same with sex workers. The way I relate to my client is different to the way I relate to my boyfriend. Sometimes we’re working against ideologies and paradigms that we’ve had to grow up with, around fidelity and what it means to be in a monogamous relationship. So we’ve had to be secure in our own relationship and challenge all of those things that have been put on to us previously, to make sure our relationship works. And it does.”

Quelle:
www.samesame.com.au/features/4457/Love- ... d-Cash.htm





www.scarletalliance.org.au/scarletmen/

www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=4084
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1763
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1425 (sw-only)





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Buch des schwulen Kultur-Ministers

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Strichergeschichten - Mitterrand unter Druck

Frankreich


08.10.2009, 16:07


"Die Fülle sofort verfügbarer Jungs versetzt mich in Begierde": Weil er vor Jahren ein Buch über Sextourismus geschrieben hat, hagelt es Kritik für Frankreichs Kulturminister Frédéric Mitterrand.


Der französische Kulturminister Frédéric Mitterrand umringt von Journalisten. (Foto: AFP)


Ein freizügiges Buch über seinen Sextourismus nach Thailand bringt den französischen Kulturminister Frédéric Mitterrand massiv unter Druck. Dabei geht es auch um den Vorwurf des Sexualverkehrs mit Minderjährigen.

[Der Literaturnobelpreisträger André Gide hat ähnliche Literatur verfaßt. Anm.]

Der sozialistische Abgeordnete Arnaud Montebourg rief Präsident Nicolas Sarkozy auf, Mitterrand zu entlassen. Der Élyséepalast stellte sich dagegen hinter den Minister und sprach von unwürdiger Polemik.


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Anlass ist das Buch "La mauvaise vie" (Das schlechte Leben), das der 62-jährige Neffe des früheren Präsidenten François Mitterrand vor vier Jahren veröffentlichte. Die autobiographische Erzählung gibt Einblick in seine behütete Kindheit und der Autor bekennt sich auch freimütig dazu, schwul zu sein. Das Buch bescherte ihm seinerzeit einen schönen Erfolg. Nicht nur wurden davon 190 000 Exemplare verkauft, auch die Kritik geizte nicht mit Lob und Anerkennung.


"All diese Rituale erregen mich gewaltig"


Jetzt jedoch bereitet ihm dieses Erzählwerk Ungemach, denn Mitterrand hat auch über Homosexuellen-Bordelle in Asien geplaudert - und das ziemlich freizügig: "All diese Rituale des Marktes für schöne Jünglinge, des Sklavenmarktes, erregen mich gewaltig. Die verschwenderische Fülle sofort verfügbarer Jungs versetzt mich in einen Zustand der Begierde, den ich nicht mehr bremsen oder verbergen muss", schreibt er.

Er fährt fort: "Geld und Sex, ich bin im Herzen meines Systems. (...) Die westliche Moral, die ewige Schuld, die Schmach, die ich mit mir herumschleppe, fliegen in Stücke." Jetzt geht die Debatte darum, ob Mitterrand mit Jugendlichen Sex hatte. Aus dem Zusammenhang ergibt sich zweifelsfrei, dass jene Prostitution männlicher Jugendlicher gemeint ist, die Scharen einschlägig gepolter Touristen nach Thailand oder Indonesien locken. Mitterrand, so die Botschaft, gehörte dazu und auch ihn hat dieses Treiben, laut seiner Erzählung unwiderstehlich angezogen.


Solche literarischen Konfessionen sind in Frankreich nicht erst seit den Tagen, da sich der in der Bastille inhaftierte Marquis de Sade seine erzwungene Muße damit vertrieb, wüste sexuelle Phantasmen zu Papier zu bringen, keine Seltenheit. Dennoch erntet der Minister jetzt heftige Kritik.


Warnung vor "vorschnellen Urteilen"

Mitterrand habe "vorsätzlich unter Verletzung der nationalen und internationalen Gesetze gehandelt", erklärte Montebourg. Das Gesetz müsse für alle gelten. "Außerdem ist es unmöglich, dass ein Minister, der Frankreich vertritt, die Verletzung der internationalen Engagements zum Kampf gegen den Sex-Tourismus ermutigen kann. Seine Ablösung ist daher zwingend."

Der Parteisprecher des Sozialisten, Benoît Hamon, erklärte empört: "Während Frankreich mit Thailand den Kampf gegen das Übel des Sextourismus angeht, haben wir einen Minister, der erklärt, dass er selbst Kunde ist." Die Grünen-Chefin Cécile Duflot warnte dagegen vor einer Vermengung von Pädophilie und Homosexualität.

Sarkozys Sonderberater Henri Guaino verteidigte Mitterrand. "Wurde er vor Gericht gestellt? Es gibt keine Fakten", sagte Guaino. "Die politische Debatte nimmt manchmal pathetische Allüren an. All das ist voller Exzesse und reichlich unwürdig."

Er sehe nicht, warum man Jahre nach der Buchveröffentlichung "so radikale Konsequenzen" wie eine Entlassung ziehen sollte. Innenminister Brice Hortefeux warnte vor "vorschnellen Urteilen". Mitterrand sei als kompetenter Kulturminister "von allen anerkannt".

Dagegen sagte Arbeitsminister Xavier Darcos, Mitterrand müsse "anders als nur mit Empörung" auf die Vorwürfe antworten. "Man wirft ihm moralisch persönliches Verhalten vor. Er muss darauf antworten."


Die Rechten haben die Jagd eröffnet

Die rechtsradikale Nationale Front (FN) hatte die Jagd auf Mitterrand eröffnet, nachdem der Minister den Regisseur Roman Polanski in Schutz genommen hatte. Polanski wurde in der Schweiz festgenommen, weil er in den USA wegen Sex mit einer 13-Jährigen vor mehr als drei Jahrzehnten gesucht wird. Mitterrand erklärte, die US-Justiz habe Polanski eine Falle gestellt, und sprach von einem "Amerika, das Angst macht".

FN-Vizechefin Marine Le Pen las daraufhin am Montag in einer TV-Diskussion Passagen aus Mitterrands Buch vor. "Was kann man den Sexualstraftätern sagen, solange Frédéric Mitterrand noch Kulturminister ist?", fragte Le Pen. Die Regierung plant gerade ein Gesetz zur "chemischen Kastration" von Sexualstraftätern.

Mitterrand selbst sprach von einer Schmutzkampagne. Der von ihm alterslos benutzte Begriff "Junge" bedeute nicht "minderjährig". "Von der Nationalen Front in den Schlamm gezogen zu werden, ist eine Ehre", sagte der Kulturminister. "Wenn ein linker Abgeordneter mich in den Schlamm zieht, ist das eine Schande für ihn."

France Police erklärte dagegen, auf Sex mit minderjährigen Prostituierten stünden bis zu drei Jahre Haft. "Als Polizeigewerkschaft halten wir es für unsere Pflicht, die Gesellschaft vor Sexjägern zu schützen, auch wenn es sich um Minister handelt." Mitterrands "Geständnis in seinem Buch reicht vollkommen, um Vorermittlungen zu diesem schwerwiegenden Tatbestand aufzunehmen".

(dpa/AFP/SZ/afis/cmat)
http://www.sueddeutsche.de/panorama/952/490330/text/





Sextourismus
Französischer Minister verteidigt sich wegen Bordellbesuchen

Französischer Kulturminister Mitterrand: "Erbärmliche Details der Prostitution"



Bereits vor vier Jahren hatte er in einem Buch den Sex mit jungen Männern in Südostasien gebeichtet, doch jetzt entbrennt darüber erneut eine Debatte: Frankreichs Kulturminister Frédéric Mitterrand wird von linken und rechten Politikern scharf kritisiert. Einige fordern seinen Rücktritt.

Paris - Ein freizügiges Buch über seinen Sextourismus nach Thailand bringt den französischen Kulturminister Frédéric Mitterrand massiv unter Druck. Dabei geht es auch um den Vorwurf des Sexualverkehrs mit Minderjährigen. Nach Rücktrittsforderungen der Sozialisten und der rechtsextremen Partei Front National (FN) kritisierten ihn am Donnerstag vermehrt auch konservative Politiker.

Anlass ist ein Buch, das Mitterrand bereits vor vier Jahren veröffentlicht hat. Darüber wird jetzt wieder diskutiert, weil er sich in einem anderen Zusammenhang kontrovers geäußert hat. So verteidigte Mitterrand in vergangenen Tagen leidenschaftlich den wegen des Missbrauchsvorwurfs in der Schweiz festgenommenen Regisseur Roman Polanski.

Nun wird auch über Mitterrands eigene Vergangenheit heftig debattiert. In seinem Buch "La mauvaise vie" (Das schlechte Leben) schwärmte der Neffe des früheren Staatspräsidenten François Mitterrand 2005 in Ich-Form von Homosexuellen-Bordellen in Thailand. Obwohl er die "erbärmlichen Details" der Prostitution kenne, fühle er sich zu den jungen Männern hingezogen, schrieb er: "All diese Rituale des Marktes für schöne Jünglinge, des Sklavenmarktes, erregen mich gewaltig. Die verschwenderische Fülle sofort verfügbarer Jungen versetzt mich in einen Zustand der Begierde, den ich nicht mehr bremsen oder verbergen muss."

Jetzt dreht sich die Debatte darum, ob Mitterrand als Sex-Tourist mit Jugendlichen Sex hatte. Dabei wird unterstellt, das Buch entspringe nicht der Fantasie, sondern sei autobiografisch.


"Sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen ist nicht zu rechtfertigen"

Die rechtsradikale Politikerin Marine Le Pen attackierte Mitterrand heftig, als sie in einer Fernsehdiskussion Passagen aus dem Buch vorlas. Sie forderte den Rücktritt des Politikers. Dann legte der Sprecher der Sozialistischen Partei, Benoît Hamon, nach. "Während Frankreich mit Thailand den Kampf gegen das Übel des Sextourismus angeht, haben wir einen Minister, der erklärt, dass er selbst Kunde ist", sagte Hamon. Die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen sei "nicht zu rechtfertigen" und "unannehmbar".

Der 62 Jahre alte Mitterrand erklärte, er werde durch den Dreck gezogen. Wenn ihn die rechtsradikale Nationale Front angreife, sei das eine Ehre für ihn. Wenn es die Sozialisten täten, sei das eine Schande für sie.

Der sozialistische Abgeordnete Arnaud Montebourg rief Präsident Nicolas Sarkozy indes am Donnerstag auf, Mitterrand zu entlassen. Der Élyséepalast stellte sich dagegen hinter den Minister und sprach von unwürdiger Polemik.


Sarkozys Berater verteidigt Mitterrand

Der Sonderberater von Sarkozy, Henri Guaino, bezeichnete die aktuelle Diskussion um Mitterrand als "übertrieben und würdelos". Dem Fernsehsender France 2 sagte er: "Die politische Debatte in Frankreich ist manchmal pathetisch." Auf eine solch verspätete Kontroverse sollten keine "drastischen Konsequenzen" folgen. Innenminister Brice Hortefeux warnte vor vorschnellen Urteilen. Mitterrand sei als kompetenter Kulturminister "von allen anerkannt".

Doch auch konservative Politiker kritisieren Mitterrand. Dieser könne nicht einfach "nur mit Entrüstung" auf die Vorwürfe antworten, sondern müsse diese sachlich entkräften, sagte Arbeitsminister Xavier Darcos. Rechtlich werde ihm zwar nichts vorgeworfen. Es gehe aber um "moralisches Verhalten". Darauf müsse er antworten.

Französische Medien erinnerten daran, dass Mitterrand erst vor kurzem eine Solidaritätsadresse für Polanski veröffentlicht hatte, der in der Schweiz in Auslieferungshaft sitzt, weil die USA ihn wegen sexueller Beziehungen zu einer 13-Jährigen vor 32 Jahren vor Gericht stellen wollen. Mitterrand hatte in einer ersten Reaktion erklärt, Polanski sei in eine Falle geraten, und sprach von von einem "Amerika, das Angst macht". Später rückte er die Aussage zurecht und erklärte, er habe "zu emotional" reagiert.

kgp/dpa/AFP/Reuters
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 14,00.html





Karte der sexuellen Geographie:
viewtopic.php?p=64870#64870





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Justin Jones: "Casting Shadows" Hustling & Fetish



Justin Jones is the pen name for a writer who currently splits his time between San Francisco and Big Sur, where he is furiously penning a scandalous book about his semi-scandalous life as an Olympic hopeful turned dot com drone turned traveling escort.

Videoclip von Jones' Lesung:
http://www.facebook.com/video/video.php?v=145269451698

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