::: ALLGEMEINE SICHERHEITSTIPPS zur SEXARBEIT :::

Hier werden die Sicherheitsmaßnahmen für SexarbeiterInnen gesammelt, welche später auf unserer Webseite veröffentlicht werden. Wer Tipps zum Thema hat, oder Links kennt, bitte hier posten!
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Tanja_Regensburg
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Beitrag von Tanja_Regensburg »

eine eigene kleine HP zum Thema Sicherheit von Sexworkern ist eine sehr gute Idee.
Kolleginnen, die im Internet vertreten sind könnten sich so schnell informieren, vor allem wenn wir sie in allen uns bekannten Foren publik machen.
Wenn man auf dieser HP zusätzlich die wichtigsten Sicherheitsregeln für die jeweilige Art der Berufsausübung... Straßenstrich bis Escort ausdrucken kann, könnten einige Kolleginnen auch in ihrem Umfeld für die Verbreitung sorgen.
zusätzlich sollten auf diese HP auch alle Links und Downloads, die wir zu diesem Thema gefunden haben.
Wichtig ist es auch fremdsprachige Texte übersetzt reinzustellen, da nicht jede Kollegin ausreichend englisch spricht.
Bin jederzeit zur Mithilfe bereit...

Busserl Tanja
Das Leben genießen, sich nicht über Kleinigkeiten ärgern und großzügig sein: dann gelingt der Tag heute, und der morgige auch. Liebe und tu, was du willst. (Aurelius Augustinus)

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

Hört sich gut an....
Gibt es noch Meinungen dazu?

Christian

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ohLeonie
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Beitrag von ohLeonie »

...habe mich hier gerade erst wieder auf den neuesten Stand gebracht


Also, daß mit der HP scheint mir eine vernünftige Sache zu sein. Wenngleich ich zugeben muß, daß ich von derartigen Dingen keine Ahnung habe, also von Erstellung, Bearbeitung/Wartung, Pflege und dergleichen mehr.


Gerade da ich selbst mir in der vergangenen Zeit viele Gedanken um das Thema Sicherheit gemacht habe, scheint mir so eine HP sehr sinnvoll zu sein.

Denn hätte ich hier in Euch nicht eine vernünftige und vertauensvolle Institution gefunden, wo ich meine Fragen, Bedenken oder auch Sorgen ansprechen könnte, dann wär ich warscheinlich erst einmal ziemlich verloren gewesen.

Und wäre bestimmt in das eine oder andere Fettnäpfchen (mehr ) getreten. Und das kann auch schnell mal böse ins Auge gehen...


mit lieben Grüßen von leonie

Ellena
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Beitrag von Ellena »

Ein tolle Idee...

Sicherheit gehört groß geschrieben!

Ich bin Tanjas Meinung, in Form eines Flyers kann man die Sexworker am besten erreichen.

Nur finde ich, daß man die verschiedenen Arbeitssituationen herausarbeiten sollte und unterschiedliche Flyer erstellen müßte, damit das ganze nicht zu unübersichtlich wird.
Übersetzungen in viele Sprachen ist wahrscheinlich auch eine Hürde?
Liebe Grüße
Ellena
Nimm deine Mitmenschen wie sie sind,-
denn es gibt keine Anderen.... ; )

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JayR
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Beitrag von JayR »

Ich habe eigentlich nur einige allgemeine Gedanken zur Sicherheit, die sich für alle Bereiche der Sexarbeit eignen.

Mein erster Jiu-Jitsu Trainer brachte uns bei, dass die beste Selbstverteidigung die Vermeidung von Konflikten, Ausweichen und Flucht ist. Das setzt voraus, dass man Situationen, die sich gefährlich entwickeln können, erkennt und sich entsprechend verhält.
Das nächste was er uns beibrachte war, dass wenn das Vermeiden nicht funktioniert, es darum geht, den Gegner sofort und mit einfachen aber effektiven Mitteln zu stoppen. ( Hauptberuflich war er Ausbilder beim Militär) Glücklicherweise habe ich das nie nötig gehabt.

Ich halte es für wichtig, dass man ein Sicherheitsbewusstsein entwickelt. Und auch ein Bewusstsein dafür, dass man in einer Notsituation nicht hilflos ist. Praktisches Training in Selbstverteidigung ist sehr sinnvoll.
Darüber hinaus können folgende Bücher und Links brauchbare Tipps zur Psychologie der Selbstverteidigung geben, auch wenn sie nicht spezifisch für Sexarbeiter geschrieben sind.

Geoff Thompson: Dead or Alive: The Choice Is Yours - The Definitive Self-protection Handbook
http://www.amazon.de/Dead-Alive-Definit ... BG2PRVB5M3

Gavin de Becker: The Gift of Fear: Survival Signals That Protect Us from Violence
http://www.amazon.de/Gift-Fear-Survival ... 365&sr=1-2

Melissa Soalt aka Dr Ruthless – Selbstverteidigung für Frauen
http://www.dr-ruthless.com/frameset.htm

Attackproof – erstklassig, leider keine Trainingsgruppen in Deutschland
http://www.attackproof.com/
http://www.amazon.com/Attack-Proof-Ulti ... 195&sr=8-1

Darüber hinaus gibt es ein paar wenige wirklich gute Bücher über Selbstverteidigung in meiner Bibliothek, evtl. per PN zu erfragen. ABER Bücher können kein praktisches Training ersetzen, nur neue Ideen geben.

LG JayR

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Zwerg
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::: ALLGEMEINE SICHERHEITSTIPPS zur SEXARBEIT :::

Beitrag von Zwerg »

Sicherheit in der Sexarbeit sind ein Thema, dass uns Alle berührt bzw. auch berühren sollte.

Hier in diesem Thread könnt Ihr alle "allgemein gültigen Tipps" bezüglich Sexarbeit und Sicherheit posten. Also Maßnahmen, die nicht im weitesten Sinne immer anzuwenden sind.

Bitte, wenn Ihr Webseiten kennt, die Tipps enthalten oder Downloads von PDF-Dateien auch posten!

Christian

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ex-oberelfe
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Beitrag von ex-oberelfe »

<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>

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Zwerg
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Sicherheitswebseite ist Online

Beitrag von Zwerg »

Unsere Webseite http://www.sexworker.at/sicherheit ist Online!

Ebenso der faltbare /und auch verteilbare/ Folder im PDF-Format wurde von Marc im ersten Posting in diesem Thread zum Download bereitgestellt.


download.php?id=107

Bitte, wenn wer Fehler findet - Ergänzungen möchtet - Links weiß - hier posten!

Es ist uns bewusst, dass die Seite noch nicht fertig ist - aber ich denke: Ein Anfang ist sie allemal

Liebe Grüße
und Danke an annainga, Ellena, Tanja, der Oberelfe, 6T, ETMC und den anderen UserInnen, die maßgeblich an den bisherigen Ergebnissen beteiligt waren

Marc und Christian

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JayR
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Beitrag von JayR »

Herzlichen Glückwunsch zur Sicherheits-Seite.

Ihr habt wirklich eine hervorragende Arbeit in sehr kurzer Zeit geleistet.

LG JayR

:danke

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Handbuch über Gesundheits-Beratungsarbeit für Sexarbeiter

Leitfaden für Health Working mit Sexarbeiter/innen. Praktische Hinweise für Heathworker/innen.

http://www.europap.net/dl/guidelines/layoutDUITS.pdf
(38 Seiten - deutsch)

von
www.europap.net
European Network for HIV-STD Prevention in Prostitution
EU gefördert und aktiv bis ca. 2003
Koordinatorin:
Dr. Helen Ward, Imperial College, London
Aktiv dabei waren auch Maja Czajka, eine Gründerin von Madonna e.V., die diese Broschüre übersetzt hat und Laura Merrit aus Berlin.



Auch für unsere virtuelle 24/7-Beratungsstelle SEXWORKER.AT nicht unpraktisch.





.
Dateianhänge
europap.net Leitfaden Healthwork für Sexarbeiter.pdf
Leitfaden für Health Working mit
Sexarbeiter/innen. Praktische Hinweise für Heathworker/innen. 38 Seiten
(303.03 KiB) 933-mal heruntergeladen
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 14.07.2009, 03:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

Leute wir brauchen nach wie vor Eure Hilfe bzw. Mitarbeit! Es wäre doch schade, wenn wir nicht mehr an Informationen für unsere neue Webseite http://www.sexworker.at/sicherheit zusammen bekommen würden. Wer hat noch Links - zu Downloads bzw. interessanten Webseiten? Wer hat noch Infos, die auf die Seite rauf sollen? Wer könnte noch Ideen beisteuern? Die Seite soll nicht halbfertig herumgammeln :-(

Machen wir was draus - für alle die in der Sexarbeit tätig sind - sie sollten es uns wert sein. Und ich bin überzeugt, dass sie es uns auch wert sind! Also ran an die Tasten, grabt Eure Schätze aus und unterstützt dieses Projekt.

Liebe Grüße

Christian

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ex-oberelfe
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Beitrag von ex-oberelfe »

ist schon mal ganz gut geworden die seite, ich schau, ob mir noch wichtiges was einfällt
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Walker
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Beitrag von Walker »

mir gefällt die sicherheitsseite auch sehr gut...

2 kritikpunkte hab ich aber trotzdem...
beim mouseovermenü bekomme ich bei "haus u. hotelbesuch" und "allg. sicherheitstipps" einen zeilenumbruch - find ich optisch nicht prickelnd... vielleicht die weisse mouseover-schrift nicht fett machen - das müßte schon reichen um den umbruch zu verhindern...

der rote, fein in sich gestreifte hintergrund ist meier bescheidenen meinung nach der lesbarkeit nicht sehr förderlich... vielleicht gibts ja einen roten hintergrund ohne diese streifen? der momentane hintergrund empfinde ich bei längerem lesen als fürs auge unangenehm

bitte diese 2 punkte als anregung verstehen und nicht als nörgelei

lg
walker

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

Na logisch ist Kritik willkommen.... (ich kann gut damit umgehen - knurr... :-)) Nein, im Ernst: Bin für jeden Tipp dankbar

Christian

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Marc of Frankfurt
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Die politische Dimension der Gewalt

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Eine Gruppe in England,
die sich gegen sexuellen Mißbrauch von Frauen, gegen häusliche Gewalt und die Schlechterbeandlung durch Behörden und im Rechtssystem einsetzt.

Sexuelle Gewalt gegen Frauen, wie sie auch in der Sexarbeit stattfinden kann.



PRESS RELEASE
WAR
Women Against Rape 30th anniversary



Public Trial

THE RAPE OF JUSTICE:
WHO'S GUILTY?


16 February 2008 2-5 pm

Trinity United Reformed Church, Buck St,
Camden Town, London NW1 8NJ


On 16 February 2008, women from all over the UK will testify about their experiences of dealing with sexual, domestic and other violence, and will say who is guilty of standing in the way of justice or protection.

No photos, recording or filming allowed without the express permission of the organisers.

Times have changed. Most people now support women and children’s right to say NO under any circumstance and at any point, and to get our attackers punished when that NO is ignored. But the criminal justice system continues to deny most victims the protection and justice we are all entitled to. The conviction rate for recorded rape is down to 5.7%. Women and children are still put on trial or blamed for our own rape, discouraged from reporting, disbelieved, and even accused of lying and imprisoned.

Thirty years after WAR held its first Public Trial in Trafalgar Square, we will be turning the tables again and putting the authorities on trial for: aiding and abetting rapists, perverting the course of justice, withholding evidence, criminal negligence, sex discrimination, failing in their duty of care, misappropriation of public funds. Women will shame police officers, Crown Prosecutors, judges and immigration adjudicators who are never held to account, and the government ministers responsible, who keep pretending things are getting better while doing nothing to effect real change. Summonses are going out to those who will be tried.

Governments have repeatedly used rape and sexual assault to advance law-and-order agendas which have nothing to do with women’s safety. Time after time biased and careless investigations and prosecutions result in rapists and other violent men being protected from prosecution, found not guilty or given go-ahead sentences. While talking tough on crime, politicians and those who run the criminal justice system have refused to commit resources and skills, and to hold their colleagues to account when they let rapists off the hook.
This collaboration* between rapists and those who run the criminal justice system has to stop. It is making us all vulnerable – every time a violent man gets away with rape he is encouraged to rape again. That’s why we are putting the police, CPS, judges and politicians on trial.

We can arrange interviews with participants and organisers, before and after the event. The following women are among those who will testify.
  • Ms T’s case made legal history. She was raped at knifepoint while working as an escort. Unable to get the police and CPS to prosecute, even after he had raped a second escort in similar circumstances, she came to WAR, the English Collective of Prostitutes and Legal Action for Women for help. In 1995, the two women brought their cases to court and made history by securing a conviction in the first private prosecution for rape in England and Wales. The serial rapist was sentenced to 14 years, using the same evidence the CPS had dismissed as “insufficient”. Ms T will put on trial 1) the CPS for refusing to prosecute; 2) Solicitor General Vera Baird (who as a barrister originally dissed her) and other spokeswomen for the government who instead of responding to sex workers’ demands for protection from rape and murder, are leading a crusade against prostitution, denying women the right to decide when sex is consenting and when it is not. See
    http://www.womenagainstrape.net/PressCo ... Toni08.htm
  • Ms L has sent a Summons to the police, the prosecutor and the judge whose incompetence and sexism were responsible for her 15-year-old daughter’s rapist, a local man twice her age, being found Not Guilty. The police did not arrest the man for three months. Evidence went missing. The CPS decided not to charge the man with sex with a minor, only charging him with rape. The judge “told the jury to disregard my child’s age as it was not relevant to the case” and “in his summing up, came down on the side of the accused in relation to every piece of evidence, making those present wonder if he was personally related to the defendant”.
  • Ms A will put the police and CPS on trial for arresting and threatening to prosecute her rather than her attackers. She was raped for years as a child by her own father. She reported him when she reached adulthood, but became too ill to proceed. Years later, in her 30s, she tried to get the police to act against a friend who assaulted her in her own home. They accused her of making a false allegation and arrested her. She was never prosecuted, but charges against her attacker were also dropped. She is now afraid to go near men, as she feels there is no protection for her were she to be the victim of any more violence.
  • Ms J will put the CPS and judge on trial for destroying her case. A student, she was raped by a stranger. The man was then arrested for another very similar offence – attempted rape and kidnap of another girl who managed to jump out of a moving car. The two cases were to have been heard together but they were separated. “In court, they claimed I was bringing the case for attention. His barrister was forceful, mine didn’t seem to care. I was devastated when he was found not guilty.”
  • Ms H will put the police on trial for negligence. She was raped by a stranger in East London in 1988 – he was never caught. In December 1999, she saw a newspaper photo of a man on trial for murder who she thought might be her attacker. She asked the police to check the DNA sample. After months the police told her they had checked it and it wasn’t him, but eventually admitted they had lost the DNA. Recent publicity about the successful re-investigation of 1980s cases based on DNA samples from that time, makes their negligence even harder to bear. She has had no resolution of her case. She tried to sue the police but was told there is no legal duty of care to victims.
  • Ms P will put immigration adjudicators and lawyers on trial for not treating rape as a form of torture. She was raped in a refugee camp in Uganda. She managed to escape. With help from WAR she recently won the right to stay in the UK. She spent years trying to get her lawyer to represent her properly: he had told her to keep quiet about the rape as it was “not relevant” and may even undermine her asylum claim. See
    http://www.womenagainstrape.net/Latest% ... mnHigh.htm
  • “My first lesson about sex-crimes prosecution was that the perpetrators were not the only enemy. There is a large, more or less hidden population of what I later came to call collaborators within the criminal justice system. Whether it comes from a police officer, or a defence attorney, a judge, or a court clerk or a prosecutor, there seems to be a residuum of empathy for rapists that crosses all gender, class, and professional barriers…too often it results in giving the rapist a break.” Alice Vachss in Sex Crimes, prosecutor and former head of the Special Victims Bureau in Queens County, New York. She could just as well be speaking about the UK.
What is the point of recommendations, complaints and appeals procedures, specialist police, prosecutors and judges, inspectorates, women in government, and more laws if those in charge of implementing them refuse over and over to do their job? In any other job they would be disciplined or sacked. Why not here?





Background information on Women Against Rape

For 30 years, with little or no funding, Women Against Rape has:
  • Spoken out against the authorities which don’t investigate, lose the evidence, misrepresent us, attack our character and conduct.
  • Invaded courts and private clubs where some of the most sexist judges hang out.
  • Pressed for changes in the law, the police, the Crown Prosecution Service, the courts, the compensation system, and demanding that police or prosecutors who won’t do their jobs against rapists must be disciplined or sacked.
  • Won legislation which recognises rape in marriage as a crime, and sets some (though not enough) limits on raising women’s sexual history in court.
  • Fought for immigrant rape survivors not to be detained, left destitute, or have our children torn from us, and to be granted the right to asylum.
  • Won a private prosecution against a serial rapist after the CPS refused to prosecute – a test case brought by two sex workers which exposed the CPS as biased. The rapist got 11 years using the same evidence the CPS had rejected as insufficient. (See above.)
  • Forced the police and CPS to arrest and prosecute the white attacker of a Black Muslim mother. He was found guilty – another test case that exposed police sexism and racism. See
    http://www.womenagainstrape.net/RacistA ... rticle.htm
  • Won compensation for many rape victims after they had been turned down. See
    http://www.womenagainstrape.net/Initiat ... nStory.htm

For information or interview:
Tel. 020 7482 2496 (voice & minicom)
www.womenagainstrape.net
war@womenagainstrape.net




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Marc of Frankfurt
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Keine offenen Drinks von Fremden!

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Verdrängte Verbrechen

Die Opfer von KO Tropfen klagen an


Die Masche ist einfach nur widerlich: Immer häufiger kippen Männer jungen Frauen KO-Tropfen ins Getränk. Die besinnungslosen Mädchen oder Frauen werden mitgenommen und anschließend vergewaltigt.

Die Folgen für die jungen Frauen sind schrecklich: Depressionen, Posttraumatische Belastungsstörungen, Arbeitsunfähigkeit.

2006 wurden allein in Großbritannien 9.000 solcher Fälle gemeldet. In Deutschland warnen Frauennotrufe vor den Gefahren, die in Diskotheken lauern.

report München über beschämte Opfer und gewissenlose Täter.

http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Info ... ropfen.htm





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Moonlight
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Re: Keine offenen Drinks von Fremden!

Beitrag von Moonlight »

Marc of Frankfurt hat geschrieben:Die Opfer von KO Tropfen klagen an

Die Masche ist einfach nur widerlich: Immer häufiger kippen Männer jungen Frauen KO-Tropfen ins Getränk. Die besinnungslosen Mädchen oder Frauen werden mitgenommen und anschließend vergewaltigt.
hierzu muß ich sagen wurde mir schon früh eingetrichtert nichts von Gästen/Kunden/Freiern anzunehmen, weder Essen noch Trinken...

auch wenn ich unterwegs wo bin und mein Getränk bleibt stehen wenn ich aufs WC muß, hinterher nehme ich keinen Schluck mehr davon... es sei denn es sind Leute aus dem privaten Umfeld...
LG Moonlight

Wenn nicht jetzt - wann dann?

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Marc of Frankfurt
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Erneute Warnung mit Tipps

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Apothekerverbände warnen vor sexuellen Übergriffen mit KO-Tropfen

30. Juli 2008

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) warnt vor KO-Tropfen, die immer häufiger für sexuelle Übergriffe auf Frauen eingesetzt werden. Durch die Substanzen wird das Opfer bewegungsunfähig und willenlos, ab dem Zeitpunkt der Einnahme treten Erinnerungslücken auf. Sobald die Wirkung abklingt, leiden die Opfer häufig unter Übelkeit, Schwindelgeüfhlen und starken Kopfschmerzen.

In den KO-Tropfen ist häufig die arblose und leicht salzig schmeckende Flüssigkeit Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB) enthalten. Diese Substanz kann auf dem Schwarzmarkt erworben werden und ist - in ein anderes Getränk gemischt - nicht sofort am Geschmack zu erkennen. Nach rund einer Viertelstunde setzt die Wirkung der Tropfen ein, die unter Umständen mehrere Stunden anhalten kann. Wird die Substanz in Verbindung mit Alkohol oder anderen Betäubungsmitteln eingenommen, kann die Einnahme schwere gesundheitliche Folgen bis zum Atemstillstand haben.

Katja Grieger vom Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe berichtet, dass die Frauennotrufe und -beratungsstellen eine Zunahme sexueller Übergriffe unter KO-Tropfen registrieren. Es ist kaum möglich, sich unter Einfluss dieser Tropfen gegen ungewollte Annäherungsversuche zur Wehr zu setzen, so Grieger.

Zum Schutz vor Übergriffen durch KO-Tropfen, rät die die ABDA zu einigen Vorsichtsmaßnahmen:

Frauen sollten niemals von ihnen unbekannten oder nicht vertrauenswürdig erscheinenden Personen offene Getränke annehmen und auch darauf achten, dass ihre offenen Getränke niemals unbeobachtet herumstehen.

Bei einem plötzlichen Unwohlsein in einer Kneipe oder Discothek, sollten sofort Freunde oder Mitarbeiter angesprochen werden. Fühlt man sich unsicher, sollte man den Ort sofort verlassen und die Polizei verständigen.

Frauen, die bereits Opfer eines sexuellen Übergriffs unter KO-Tropfen geworden sind, sollten sich nicht scheuen, die Polizei zu verständigen, denn schon die Verabreichung der Tropfen ist strafbar.

Da die Substanzen nur wenige Stunden im Blut oder Urin nachweisbar sind, sollte man sich schnellstmöglich einer ärztlichen Untersuchung unterziehen.

Hilfe bieten auch die Frauennotrufe an, an die sich die Betroffenen wenden können.

http://www.die-topnews.de/1-apothekerve ... fen-314226





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Zwerg
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Re: Erneute Warnung mit Tipps

Beitrag von Zwerg »

Marc of Frankfurt hat geschrieben:Apothekerverbände warnen vor sexuellen Übergriffen mit KO-Tropfen
Da ich gerade mit einem ähnlichen Fall konfrontiert bin (einer SexarbeiterIn wurde offensichtlich KO-Tropfen verabreicht - sie ist erst Stunden später wieder zu Bewusstsein gekommen (Geld fehlte und es wurden glaublich Praktiken durchgeführt, die nicht Ihrem Service entsprechen) kann ich mich dieser Warnung nur anschließen!

Bitte beachtet unsere Sicherheitstipps! Niemals Getränke aus bereits offenen Flaschen annehmen! Getränke nicht unbeaufsichtigt stehen lassen!

Noch etwas: Wendet Euch an die Behörden! Oder wendet Euch sofort an uns! Der Typ der so etwas macht, wird es wieder probieren - wenn er nicht gestoppt wird!

Christian

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Moon Dog
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Sicherheitstips gegen KO-Tropfen

Beitrag von Moon Dog »

In meinem einschlägigen Studium konnte ich mir doch einige Kenntnisse in Chemie – Pharmakologie – Toxikologie aneignen.
Deshalb noch ein paar Bemerkungen zu den KO-Tropfen und wie man sich davor schützt.

Als sogenannte KO-Tropfen können drei Substanzen verwendet werden, nämlich Gamma-Hydroxy-Buttersäure (GHB), Gamma-Butyrolacton (GBL) und 1,4-Butandiol (BD, BDO). Die beiden letzteren werden im Körper schnell (innerhalb von Minuten) in die wirksame Substanz GHB umgewandelt, deshalb wirken alle drei praktisch gleich.

In niediriger Dosierung sind die drei bekannte Partydrogen, da sie einen alkoholähnlichen Rausch verursachen. In höherer Dosierung wirken sie sedierend und narkotisch. Erwischt man etwas zu viel, kann das zum Atemstilstand (und damit zum Tod) führen.

Da es drei verschiedene Subszanzen sind, kann eine Zubereitung unterschiedlich schmecken, d.h. man kann keinen typischen Geschmack als Warnzeichen festsetzten. GHB schmeckt in seiner häufigsten Form (als Natriumsalz der Gamma-hydroxy-buttersäure) leicht salzig und seifig, GBL schmeckt „eklig und ätzend“ und BDO „nach verbranntem Plastik“. In stark schmeckenden Getränken (insbesondere zB Bitter Lemon, aber auch Cola, Fruchtsäfte oder Eistee) ist es möglich, den Geschmack der Substanzen zu „verstecken“ – diese Getränke sollen insbesondere vermieden werden.

Das Sicherste ist wie erwähnt, keine offenen Getränke und Speisen anzurühren. Möchte man das seinem Gast nicht antun, habe ich ein paar alternative Vorgangsweisen:

In Leitungswasser oder Mineralwasser lassen sich die Substanzen nicht verstecken, ein untypischer Geschmack wäre bei Beimengung narkotischer Substanzen immer zu verspüren. Das sind eher ungefährliche Getränke, sofern sie auch nur nach Wasser schmecken.

Soferne ihr beide aus der gleichen Flasche trinkt, trink mengenmäßig immer etwas weniger als dein Gast. DASS er aus der gleichen Flasche trinkt, ist noch kein Entwarnungszeichen, da KO Tropfen in geringer Dosis nur zu einem Rausch führen, aber nicht einschläfern.

Es ist ungefährlich, von einem Getränk nur einen kleinen Schluck zu nehmen. Du kannst ein wenig, ein Achtel oder höchstens ein Viertel des angebotenen Getränks trinken. Wenn du nach 20 Minuten keine unerwartete rauschartige Wirkung spürst, ist der Rest des Glases wahrscheinlich ungefährlich. Bei einem dir ungewöhnlichen Geschmack – lass es sofort stehen.

Bei Speisen – insbesondere cremige Dinger wie Desserts – kannst du analog vorgehen.

Wenn es schon passiert ist und du nach dem Genuss eines Getränkes eine unerwartete ungewöhnliche starke Rauschwirkung verspürst – verständige SOFORT dein Cover mittels vereinbarten Notruf: innerhalb von Minuten könntest du schon weggepennt sein. Es ist aber vor dem Einschlafen üblicherweise genug Zeit, wenn du sofort reagierst.

Wenn du den Verdacht hast, mit KO-Tropfen „behandelt“ worden zu sein, auch ohne einzuschlafen, lass dich testen. Aber Vorsicht: KO-Tropfen (bzw. deren Abbauprodukte) sind nur 12 Stunden (in einer Urinprobe) nachweisbar. Das heißt, sofort ins Labor, oder den Urin sammeln und dann hinbringen.

Anschließend wendet euch an die Behörden oder an das SW-Forum, damit der betreffende Typ auch entsprechend „nachbehandelt“ werden kann.

ERGÄNZUNG Benzodiazepine, weil die auch Marc in seinem Link auflistet:

Benzodiazepine, zu denen auch das im Link erwähnte Flunitrazepam (="Rohypnol") zählt, ist eine Klasse vieler verscheidener Beruhigungs- und Schlafmittel mit unterschiedlicher Wirkschnelligkeit und Wirkungsdauer. Ihnen gemeinsam ist, dass man nicht sofort wegschläft, sondern allmählich. Vorher stellt sich ein "beruhigter" Zustand ein, wer oft als "warm und angenehm" beschrieben wird.

Es gilt das oben gesagte: Nur einen Bruchteil des angebotenen zu konsumieren und auf ungewöhnliche körperliche Zustände als Warnzeichen achten.
Maithuna - von der Wurzel geht der Strom ins Universum und zurück. (c) J.K.