Wiener Prostitutionsgesetz gefährdet Sexarbeiterinnen
Eine »Reihe von Erleichterungen für Prostituierte« versprach Frauenstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) mit Inkrafttreten des neuen Prostitutionsgesetzes im November 2011. Ein halbes Jahr später wird immer deutlicher, dass das neue Gesetz keine Verbesserungen gebracht hat – im Gegenteil: Mit der Verdrängung der Straßenprostitution aus den Wohngebieten wurden ohnehin von Gewalt und Ausbeutung bedrohte Frauen noch schutzloser gemacht.
Die Bürgerinitiative »Weg mit der Prostitution aus der Felberstraße« organisierte sogar Fackelzüge gegen die Frauen. Viele Frauen kämpfen mit Problemen rund um repressive Migrationsbestimmungen und Menschenhandel, ungeregelte und ausbeuterische Arbeitsverhältnisse und soziale Notlagen. Wie ihre Rechte gestärkt und selbstbestimmtes Arbeiten und Organisation möglich werden können, wollen wir in dieser Veranstaltung diskutieren.
Mit:
Christian Knappik:
Sprecher der Plattform www.sexworker.at
Tine Bazalka:
Plattform 20.000 Frauen, Linkswende
Diese zarte, manikürte Frauenhand zur Faust geschlossen.
Die Farbe Pink.
Keine Schnörkel.
Klare Ansagen.
Und der tolle Titel, in Anlehnung an die Fernsehserie aber verändert.
Mein lieber Schwan!
Christianus, hast Du das entworfen?
Liebe Grüße, Femina Träume, die wir leben, machen uns zu dem, was wir sind.
Femina hat geschrieben:Ich bin begeistert von dem tollen Druck.
Nun - hier verlässt mich jetzt etwas die Möglichkeit mich auf Deutsch auszudrücken ...
Also: Nicht nur "print" begeistert mich, auch die Tatsache wie hier "pressure" aufgebaut wird ist toll!
Nämlich "Druck" in dem Sinn, dass möglichst vielen gerecht werdende Alternativen als Gegenentwurf zu der Haltung von parteiischen Parteien in die politische Diskussion eingebracht werden.
Das ist in meinen Augen nicht etwa Standespolitk "für SW" (und somit nach den künstlichen Regeln des bisherigen Systems "gegen alle anderen"), sondern der Keim einer ganz neuen (oder auch uralten, aber seit einigen Jahrhunderten in Vergessenheit geratenen) politischen Kultur, der geeignet ist wirklich Druck auf eingefahrene Politstrukturen zu machen ... better you start swimming, or you'll sink like a stone ...
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
Möcht sagen: Ein fantastischer Abend - mit fantastischen Leuten! Diskussionen wie Diese sollten verpflichtend für alle die Jenigen sein, die Gesetze entwerfen - formulieren - und auch noch die Härte haben, dass was sie da in Abwesenheit der Betroffenen (SexarbeiterInnen) zusammengebraut haben, zu beschließen...
Ich möchte mich bei der Linkswende bedanken - und ich hoffe, Ihr verzeiht mir den Ausrutscher mit dem "Typen der mich da angelallt hat" - denn ich würde mir ehrlich wünschen, dass es mehr solcher Typen gäbe!
Die Schonfrist ist vorbei, schon seit einigen Tagen haben nun rigorose Kontrollen in den Wiener Lokalitäten begonnen und auch etliche Schließungen stattgefunden!
Die Schnirchgasse wird wohl ab jetzt mit noch längeren Wartezeiten glänzen...
blue lotus hat geschrieben:Die Schonfrist ist vorbei, schon seit einigen Tagen haben nun rigorose Kontrollen in den Wiener Lokalitäten begonnen und auch etliche Schließungen stattgefunden!
Kann man nur bestätigen - leider!
Und was resultiert daraus - SexarbeiterInnen werden noch viel mehr als bisher in die Illegalität getrieben -> und somit wird der Ausbeutung Vorschub geleistet.
Traurig, was sich die ProtagonistInnen der Stadt Wien da haben einfallen lassen.
Zwerg hat geschrieben:Traurig, was sich die ProtagonistInnen der Stadt Wien da haben einfallen lassen.
Insbesondere da wir bereits im Vorfeld vor genau diesen Effekten gewarnt haben ... und somit die Probleme nicht unerwarterterweise einfach aufgetreten sind, sondern mit voller Absicht herbeigeführt wurden.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
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