So könnte es sein - und ist es auch schon gewesen.Thorja hat geschrieben: ↑28.12.2019, 02:27Wenn dann eine Kontrolle gewesen wäre und er hätte behauptet, "kenn ich privat", um sich nicht selbst der Sexdienstleistung "schuldig" zu machen, dann hätte er über mich aber keine privaten Daten erzählen können - somit wäre für die Polizisten klar gewesen, dass ICH die Dienstleisterin gewesen sei? Und ich hätte dann eine Verwaltungsstrafe bekommen?
Hier eine kurze Geschichte (Realstory - die Geschädigte ist verifiziert und ich kenne sie persönlich seit mehreren Jahren.
SW wohnt im Stuwerviertel (für unsere nicht ortskundigen MitleserInnen: Das Stuwerviertel ist unmittelbar neben dem Wiener Prater und war eines der ältesten Straßenstrichgebiete Wiens. - Hier ist es jetzt für SW äußerst unbehaglichI)
Die betroffene SW wohnt wie gesagt dort - und ist als Escort tätig. Sie bekommt einen Job rein und fährt mit Fahrer zum Kunden (in einen anderen Stadtteil Wiens). Der Fahrer bringt sie zurück zu dem Haus in dem sie ihre Wohnung hat. Sie steigt aus dem Fahrzeug und mehrere Polizisten umringen sie und bitten auch den Fahrer auszusteigen. Die Polizei behauptet, dass sie im Stuwerviertel angebahnt habe. Sie sagt "nein, mein Bekannter hat mich nur nach Hause gefahren" (sie ist offiziell keine SW, da Escort). Die Uniformierten trennen die Beiden und befragen den Fahrer "wie heißt denn die Kleine?" - der weiß natürlich nur ihren Kampfnamen bei der Agentur. Im Endeffekt hat sie eine saftige Strafe wegen der "Anbahnung im Stuwerviertel" erhalten - sie hat dann in Folge ihre Wohnung dort aufgegeben, da ihr bewusst war, dass die Geschichte eine Fortsetzung haben könnte.
Es ist manchmal nicht besonders erfreulich, was man da so mitbekommt.
christian