"Confronting a Serial Killer", TV-Reportage

[friederike]

Die "True-Crime-Journalistein" Jillian Lauren hat den Massenmörder Samuel Little kontaktiert und über ihn eine Dokumentation gemacht. Little gilt als der übelste Serienmörder der USA. Ihm werden mindestens 93 Frauenmorde zugerechnet. Trotz vielfacher Strafermittlungen gelang es ihm lange Zeit immer wieder, der gerichtlichen Verurteilung zu entkommen, bis ihm schließlich 3 Morde nachgewiesen werden konnte und er zu einer vielfach lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt wurde. Vor ein paar Jahren ist er 80jährig in der Haft verstorben.

Lauren konnte ihm lange verweigerte Geständnisse entlocken und auch Altfälle zurechnen, in denen schon lange nicht mehr ermittelt worden war. Für die Angehörigen und Hinterbliebenen der Opfer war das ein Trost.

Little wählte seine Opfer bewusst aus, bevorzugt "Frauen, die niemand vermisst". Offenbar waren die meisten Prostituierte ohne Anhang. Lauren glaubt, in den alten Ermittlungsakten polizeiliche Diskriminierung festzustellen: Anzeigen und Zeugenaussagen seien stark unterschiedlich betrieben und beachtet worden, je nachdem, ob eine weiße Studentin oder eine farbige Prostituierte Opfer oder Zeugin gewesen sei. Aussagen wurden unbeachtet beiseitegelegt, wenn sich erwies, dass die Zeugin Prostituierte war.

Jillian Lauren gibt an, selbst lange Prostituierte gewesen zu sein. Sie sei insbesondere Haremsdame bei einem Prinzen von Brunei gewesen.

"Confronting a Serial Killer" ist auf Starzplay/Amazon Prime verfügbar.