...auch andere (S)experten bleiben nicht untäig...
Weiterbildung Sexualität und Behinderung
für MitarbeiterInnen der Behindertenhilfe
Die Lebensgestaltungswünsche von Menschen mit Beeinträchtigung stoßen in Bezug auf sexuelle Selbstbestimmung und sexualitätsbezogene Begleitung vielfach an Grenzen. Um die Betreuung und Pflege von Frauen und Männern mit Handicap hinsichtlich ihrer Sexualität angemessen gestalten und ebenso KollegInnen darin unterstützen zu können, bietet das Institut für Sexualpädagogik seit zehn Jahren die Weiterbildung Sexualität und Behinderung an.
Der einjährige Qualifizierungsgang umfasst acht Seminarblöcke mit insgesamt 226 Unterrichtsstunden. Im Mittelpunkt der Seminareinheiten steht die Reflexion der Praxisbezüge der Teilnehmenden. Um den praktischen Nutzen zu erhöhen, ist neben der Selbstreflexion und der fachtheoretischen Fundierung die Vermittlung methodisch-didaktischer Kompetenzen integraler Bestandteil der einzelnen Seminareinheiten.
Um die Praxisnähe zu optimieren, wird das Curriculum auf Grund der neuesten fachwissenschaftlichen Entwicklungen und neuesten Erfahrungen gelebter Sexualitätsbegleitung regelmäßig aktualisiert. Neu in diesem Durchgang ist die Bearbeitung des Themas „Umgang mit Sexualität, Nähe und Distanz während der Pflege“.
Die Weiterbildung richtet sich an MitarbeiterInnen aus Einrichtungen und Diensten, die lern-, geistig bzw. mehrfach behinderte Frauen und/oder Männer betreuen und pflegen.
Die über die Seminareinheiten hinaus erforderliche Eigenarbeit der Teilnehmenden besteht
in der Lektüre ausgewählter Fachliteratur,
in der Planung, Durchführung und Präsentation einer sexualpädagogischen Veranstaltung sowie
in der Teilnahme an einer selbstorganisierten überregionalen Praxisgruppe, die sich mindestens viermal halbtägig trifft.
Zusätzlich wird optional die Teilnahme an zwei Gruppensupervisionen á drei Stunden empfohlen. Die Gruppensupervisionen können von den Teilnehmenden selbst organisiert werden. Es ist möglich, hierfür isp-DozentInnen anzufragen.
Die erfolgreiche Teilnahme an der mit einem Kolloquium abschließenden Weiterbildung wird mit einem Zertifikat SexualpädagogIn (isp) beurkundet.
Die AbsolventInnen erfüllen die Anforderung der Gesellschaft für Sexualpädagogik (gsp) an Theorie-Unterrichtsstunden und Praxisreflexion, um das Qualitätssiegel der gsp beantragen zu können.
Das Curriculum setzt sich aus folgenden Weiterbildungseinheiten zusammen:
1) Reflexion des Arbeitsfeldes und der Arbeitszusammenhänge im Hinblick auf Sexualität
Kennenlernen der Ausbildungsgruppe und des Gesamtkonzeptes der Weiterbildung
Reflexion zentraler Aspekte von Sexualität, Sexualpädagogik und Behinderung
Themen und Anlässe für Sexualpädagogik – Theorie und Ansicht der individuellen Arbeitszusammenhänge
2) Sexualität im Lebenslauf und Dimensionen sexualpädagogischer Einflussnahme
Reflexion der eigenen Sozialisations- und Bildungsprozesse im Hinblick auf Sexualität und deren Einfluss auf sexualpädagogisches Arbeiten
Sexualität im Lebenslauf – Auseinandersetzung mit zentralen Aspekten (Identität, Gender, sexuelle Orientierung u. a.) im Hinblick auf die konkrete pädagogische Praxis
Beziehungswünsche, Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung zwischen begleitender Hilfe und Selbstbestimmung
3) Didaktik der Sexualaufklärung
Körper- und Sexualaufklärung: Was für wen, warum und wie?
HIV/AIDS sowie Hepatitis und andere sexuell übertragbare Infektionen: Vorkommen, Bedeutung und Prävention
Verhütung ungewollter Schwangerschaften
Hygiene und Körpergefühl als Alltagsthemen
4) Möglichkeiten der Sinnes- und Körperarbeit auch bei Menschen mit einer Schwerstmehrfachbehinderung – Sexualität im Kontext pflegerischer Aufgaben
Wahrnehmung und Reflexion der unterschiedlichen Erlebnisqualitäten der menschlichen Sinne
Methodik und Didaktik der Sinnes- und Körperarbeit
basale Kommunikation im Kontakt mit Menschen mit sehr schweren mehrfachen Beeinträchtigungen
Umgang mit sexuellen Lebensäußerungen in der pflegerischen Begegnung
5) Sexualpädagogische Handlungskompetenzen – Übungen und Reflexion
Methodenkompetenz für unterschiedliche Zielgruppen und Arbeitszusammenhänge:
Sprechen über Sexualität und Vermittlung sexualpädagogischer Inhalte
Ausarbeitung von Projektskizzen
Reflexion und Klärung des eigenen pädagogischen Stils
Rechtsinformationen in Bezug auf sexualpädagogisches Arbeiten
6) Herausforderungen für sexuelle Selbstbestimmung
Kinderwunsch und Elternschaft
Lustvolles Verhalten auf dem Prüfstand: Wer darf was (nicht)?
Sexuelle Assistenz, Hilfsmittel und deren Anwendung
Prostitution
7) Im Fokus: Sexuelle Gewalt
Prävention sexueller Gewalt
Möglichkeiten und Grenzen sexualpädagogischer Angebote
Umgang mit Betroffenen
Nähe und Distanz zwischen Betreuenden und Betreuten
Hilfsangebote (Vernetzung)
8) Abschlusskolloquium und Reflexionen
Vorstellung und Reflexion der Praxisprojekte
Fachgespräch in kleinen Gruppen (Kolloquium)
Gesamtreflexion der Ausbildung
Zertifikatsübergabe
Die Weiterbildung wird von einem Team aus DozentInnen des isp geleitet.
Termin:
Zeitraum: 19.04.13 - 06.04.14
19.04. – 21.04.2013
10.06. – 13.06.2013
19.07. – 21.07.2013
30.09. – 03.10.2013
22.11. – 24.11.2013
13.01. – 17.01.2014
24.02. – 26.02.2014
04.04. – 06.04.2014
Die Seminare beginnen und enden jeweils um 15:00 Uhr.
Ort:
Akademie Frankenwarte
Gesellschaft für Politische Bildung e.V.
Leutfresserweg 81-83
D-97082 Würzburg
Homepage des Tagungshauses
Kosten:
Die Seminargebühren betragen 3.490,00 Euro.
Frühbucherrabatt: Bei Anmeldung bis zum 30.8.2012 betragen die Seminargebühren 3.390 €.
Eine Zahlung der Seminargebühren in Monatsraten ist möglich. Über die Konditionen informiert Sie die Geschäftsstelle.
Die Seminargebühren verstehen sich exklusive der Kosten für Unterkunft und Verpflegung.
Unterkunft im Einzelzimmer für drei Seminartage (zwei Übernachtungen, 4 Mahlzeiten/Tag): 187,40 €.
Unterkunft im Einzelzimmer für vier Seminartage (drei Übernachtungen, 4 Mahlzeiten/Tag): 281,100 €.
Unterkunft im Einzelzimmer für fünf Seminartage (vier Übernachtungen, 4 Mahlzeiten/Tag): 374,80 €.
Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung werden während der Seminare direkt mit dem Tagungshotel abgerechnet.
Eine Seminarteilnahme ohne Übernachtung ist grundsätzlich möglich. Die Verpflegungskosten werden in diesem Fall mit dem Tagungshaus abgesprochen.
Reduzieren Sie Ihre Teilnahmekosten um bis zu 500 Euro: NRW-Weiterbildungsschecks und die bundesweit zu beantragende Bildungsprämie werden von uns angenommen.
Für eine begrenzte Anzahl von TeilnehmerInnen ist eine Ermäßigung der Seminargebühren aus sozialen Gründen auf Antrag möglich.
Jetzt anmelden! (Anmeldeschluss: 28.02.13, noch 19 Tage
http://www.isp-dortmund.de/angebote-sex ... ng-11.html
Kasharius grüßt noch immer...
Sex und Behinderung Fortbildungsseminare
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- ModeratorIn
- Beiträge: 4103
- Registriert: 08.07.2012, 23:16
- Wohnort: Berlin
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
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RE: Sex und Behinderung Fortbildungsseminare
Sexualität und Behinderung
Beziehung, Intimität und Aufklärung im Leben
von Menschen mit Behinderung
Küstenmühle Rostock / Großer Veranstaltungssaal
16.03.2013 von 09.00-16.30 Uhr
Veranstalter: „Ohne Barrieren“ e.V., Kooperationspartner: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung M-V e.V., Frauenbildungsnetz Mecklenburg-Vorpommern e.V., MAT Kompetenzzentrum für sexuelle Bildung, Behindertenbeauftrage der
Hansestadt Rostock, Schirmherrschaft: Bildungsministerium M-V (angefragt)einer einfachen Arbeitsform: Farbe bekennen anhand von Thesen.
Wichtig ist das individuelle
oder gemeinschaftliche Formulieren einiger Schwerpunkte, auf
denen basierend dann Maßnahmen ergriffen werden können.
Die Sexologin Ellen Suykerbuyk und der Heilpädagoge Erik
Bosch arbeiten als Autorin und Autor, In-house-Trainer(in)
und Berater(in) in der sozialen Arbeit in Europa und auf
den Antillen. Sie haben insgesamt 14 Bücher veröffentlicht,
unter anderem zu den Themen Grundhaltung, Begegnung,
professionelle Kommunikation, sexuelle Aufklärung, sexueller Missbrauch, moralische Dilemmata. Vor einem Jahr
erschien ihr Grundlagenwerk „Respektvolle Begegnung:
selbstbestimmtes Leben“. Im Juni 2013 erscheint ihr Buch
über das Spannungsfeld Selbstbestimmung und Grenzen.
Mehr Informationen über Aktivitäten und Bücher unter
www.bosch-suykerbuyk.info.
Die Referenten
Ellen Suykerbuyk und Erick Bosch gehen gerne persönlich
mit ihren Teilnehmern um und werden gerne von ihnen
angesprochen. Ernst und Humor gehen sie nicht aus dem
Wege. Und auch eigene Erfahrungen aus der Praxis spielen
eine wichtige Rolle. In den Jahren Ihrer zahlreichen Erfahrungen haben Sie praxisorientierte Spiel- und Lernmaterialien entwickelt mit dem Schwerpunkt der geistigen Behinderung. Sie introduzierten in Deutschland neue Methoden
wie die Methodik des hermeneutischen Kreises, die Hüte
von de Bono, den hermeneutischen Kreis als Teil der Hinweisanalyse und den optimalen Begleitungsstil.
Ihre Didaktik
Kurze Kenntnisvermittlung mittels Einführungen in ein Thema. Die Einführungen sind praxisorientiert, konfrontierend,
erkennbar und führen zu einer Refl exion auf die eigene Situation am Arbeitsplatz. Praktische Arbeitsformen (u.a. die
Methodik des hermeneutischen Kreises) und Interaktionen
miteinander und mit den Sprechern folgen
• 11.00 Uhr: Pause
• 11.20 Uhr: Einführung „Sexualität zu einem enttabuisierten Gesprächsthema machen, die Wichtigkeit der sexuellen Aufklärung, zehn Ziele.“ Ellen Suykerbuyk
•12.00 Uhr: Lebendig Farbe bekennen anhand einiger aufreizender Thesen. Erste Schwerpunkte für uns selbst, für
das Team und für die eigene Organisation formulieren.
•12.30 Uhr: Pause
•13.30 Uhr: Einführung „Darstellung der Methodik des
hermeneutischen Kreises: Die Geschichte dieses einen
Menschen steht im Mittelpunkt.“
•14.10 Uhr: Praktische Arbeitsformen mit dem hermeneutischen Kreis (Kasuistik näher von den Teilnehmern beleuchtet).
Programm
• 09.00 Uhr: Ankunft, Kaffee, Tee
- Eröffnung, Ralf Grabow, Vorsitzender der Landesabeits-
gemeinschaft Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
- Grußwort des Bildungsministerium Meckenburg-
Vorpommern (angefragt)
- Begrüßung und Vorstellung von Erik Bosch und Ellen
Suykerbuyk
• 09.30 Uhr: Einführung „Die Wichtigkeit einer deutlichen,
von allen vertretenen Ansicht zur Sexualität, Intimität und
(möglichen) Beziehung von Menschen mit einer Behinderung. Normalisierung, Emanzipation und Selbstständigkeit. Die Grenzen. Die Dilemmata. Die Normen und Werte.
Die Lebensgeschichte mit einer geistigen Behinderung und
unsere eigene. Die Wichtigkeit einer kritischen Selbstrefl exion.“ Erik Bosch
• 10.20 Uhr: Lebendig Farbe bekennen anhand einiger aufreizender Thesen.
08. Februar 2013 unter dem Stichwort „Fachtagung Bosch“
per E-Mail an anmeldung@ohne-barrieren-ev.de, per Fax
an 0381-877 677 6, per Post an „Ohne Barrieren“ e.V.,
Goethestraße 20, 18055 Rostock.
Sie erhalten eine Anmeldungsbestätigung. Bitte Überweisen Sie danach den Teilnehmerbeitrag unter Angabe des
Stichwortes „Fachtagung Bosch“ und Ihres Namens spätestens bis zum 15. Februar 2013 an:
Name: Ohne Barrieren e.V. / Konto-Nr.: 19555631
BLZ: 20030000 / Bank: Hypovereinsbank
Für Informationen zur Fachtagung steht Ihnen Frau Witte
(r.witte@ohne-barrieren-ev.de) gern zur Verfügung.
Für die Fachtagung wurde die Bestätigung als anerkannte
Weiterbildungsmaßnahme (IQMV) beim Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern beantragt. Eine Teilnahmebestätigung für die Fachtagung wird Ihnen ausgestellt.
•14.40 Uhr: Der Nutzen des hermeneutischen Kreises
(Kasuistik näher von den Übungsleitern beleuchtet).
•15.00 Uhr: Pause
•15.15 Uhr: Anfang der sexuellen Aufklärung: „Das Körperbild“. Einige sexuelle Hilfsmittel. Einige Materialien. Einige individuelle und/ oder gemeinschaftliche Schwerpunkte
formulieren.
•16.30 Uhr: Abschluss
Anmeldung
Kosten: 129,- Euro p.P. inkl. Arbeitsmaterialien und
Verpfl egung vor Ort
Auf Grund der hohen Nachfrage und einer begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um eine frühzeitige Anmeldung.
Senden Sie Ihre verbindliche Anmeldung bis zum „Ohne Barrieren e.V.“
Mit uns leben Menschen mit Behinderung. Bürger, die in ihren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten eingeschränkt
sind, der eine mehr, der andere weniger, sei es von Geburt
an, durch Kriegsfolgen, Krankheit oder Unfall. Jeden von
uns kann es schon morgen treffen.
Der Verein „Ohne Barrieren“ will Menschen mit Behinderungen (Lern-, Geistig-, Körper- und Mehrfachbehinderungen) in das gesellschaftliche Leben integrieren. Wir setzen
uns für eine sinnvolle Lebensgestaltung aller Menschengruppen miteinander ein. Unsere Hauptaufgabe sehen
wir darin, Menschen mit Behinderung, deren Angehörigen,
Freunden und all denen, die mit ihnen und für sie arbeiten
und leben, ein weitgehend Selbstbestimmtes, aktives und
menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Der Verein unterhält Einrichtungen zur Betreuung, Förderung und Integration Lern-, Geistig-, Körper- und Mehrfachbehinderter. Anfahrt
Die Küstenmühle liegt direkt an der Abfahrt Rostock-Nord
der A19. In unmittelbarer Nähe des Tagungsraumes sind
ausreichend Parkplätze auch für mobilitätseingeschränkte
Teilnehmer/-innen vorhanden.
Zieleingabe für Navigationssysteme: Goorstorfer Straße.
Tagungsort
Küstenmühle Rostock
Neu Hinrichsdorf 18a
18146 Rostock
Telefon: 0381 - 857 72 16
„Ohne Barrieren“ e.V.
Schirmherrschaft: Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern (angefragt)Anmeldung per FAX oder E-Mail (bis zum 08.02.2013)
Kosten: 129,- Euro p.P.
inkl. Arbeitsmaterialien und Verpflegung vor Ort
http://www.mat-mv.de/tl_files/textbilde ... 0Flyer.pdf
Kasharius grüßt und ist jetzt raus
Beziehung, Intimität und Aufklärung im Leben
von Menschen mit Behinderung
Küstenmühle Rostock / Großer Veranstaltungssaal
16.03.2013 von 09.00-16.30 Uhr
Veranstalter: „Ohne Barrieren“ e.V., Kooperationspartner: Landesvereinigung für Gesundheitsförderung M-V e.V., Frauenbildungsnetz Mecklenburg-Vorpommern e.V., MAT Kompetenzzentrum für sexuelle Bildung, Behindertenbeauftrage der
Hansestadt Rostock, Schirmherrschaft: Bildungsministerium M-V (angefragt)einer einfachen Arbeitsform: Farbe bekennen anhand von Thesen.
Wichtig ist das individuelle
oder gemeinschaftliche Formulieren einiger Schwerpunkte, auf
denen basierend dann Maßnahmen ergriffen werden können.
Die Sexologin Ellen Suykerbuyk und der Heilpädagoge Erik
Bosch arbeiten als Autorin und Autor, In-house-Trainer(in)
und Berater(in) in der sozialen Arbeit in Europa und auf
den Antillen. Sie haben insgesamt 14 Bücher veröffentlicht,
unter anderem zu den Themen Grundhaltung, Begegnung,
professionelle Kommunikation, sexuelle Aufklärung, sexueller Missbrauch, moralische Dilemmata. Vor einem Jahr
erschien ihr Grundlagenwerk „Respektvolle Begegnung:
selbstbestimmtes Leben“. Im Juni 2013 erscheint ihr Buch
über das Spannungsfeld Selbstbestimmung und Grenzen.
Mehr Informationen über Aktivitäten und Bücher unter
www.bosch-suykerbuyk.info.
Die Referenten
Ellen Suykerbuyk und Erick Bosch gehen gerne persönlich
mit ihren Teilnehmern um und werden gerne von ihnen
angesprochen. Ernst und Humor gehen sie nicht aus dem
Wege. Und auch eigene Erfahrungen aus der Praxis spielen
eine wichtige Rolle. In den Jahren Ihrer zahlreichen Erfahrungen haben Sie praxisorientierte Spiel- und Lernmaterialien entwickelt mit dem Schwerpunkt der geistigen Behinderung. Sie introduzierten in Deutschland neue Methoden
wie die Methodik des hermeneutischen Kreises, die Hüte
von de Bono, den hermeneutischen Kreis als Teil der Hinweisanalyse und den optimalen Begleitungsstil.
Ihre Didaktik
Kurze Kenntnisvermittlung mittels Einführungen in ein Thema. Die Einführungen sind praxisorientiert, konfrontierend,
erkennbar und führen zu einer Refl exion auf die eigene Situation am Arbeitsplatz. Praktische Arbeitsformen (u.a. die
Methodik des hermeneutischen Kreises) und Interaktionen
miteinander und mit den Sprechern folgen
• 11.00 Uhr: Pause
• 11.20 Uhr: Einführung „Sexualität zu einem enttabuisierten Gesprächsthema machen, die Wichtigkeit der sexuellen Aufklärung, zehn Ziele.“ Ellen Suykerbuyk
•12.00 Uhr: Lebendig Farbe bekennen anhand einiger aufreizender Thesen. Erste Schwerpunkte für uns selbst, für
das Team und für die eigene Organisation formulieren.
•12.30 Uhr: Pause
•13.30 Uhr: Einführung „Darstellung der Methodik des
hermeneutischen Kreises: Die Geschichte dieses einen
Menschen steht im Mittelpunkt.“
•14.10 Uhr: Praktische Arbeitsformen mit dem hermeneutischen Kreis (Kasuistik näher von den Teilnehmern beleuchtet).
Programm
• 09.00 Uhr: Ankunft, Kaffee, Tee
- Eröffnung, Ralf Grabow, Vorsitzender der Landesabeits-
gemeinschaft Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
- Grußwort des Bildungsministerium Meckenburg-
Vorpommern (angefragt)
- Begrüßung und Vorstellung von Erik Bosch und Ellen
Suykerbuyk
• 09.30 Uhr: Einführung „Die Wichtigkeit einer deutlichen,
von allen vertretenen Ansicht zur Sexualität, Intimität und
(möglichen) Beziehung von Menschen mit einer Behinderung. Normalisierung, Emanzipation und Selbstständigkeit. Die Grenzen. Die Dilemmata. Die Normen und Werte.
Die Lebensgeschichte mit einer geistigen Behinderung und
unsere eigene. Die Wichtigkeit einer kritischen Selbstrefl exion.“ Erik Bosch
• 10.20 Uhr: Lebendig Farbe bekennen anhand einiger aufreizender Thesen.
08. Februar 2013 unter dem Stichwort „Fachtagung Bosch“
per E-Mail an anmeldung@ohne-barrieren-ev.de, per Fax
an 0381-877 677 6, per Post an „Ohne Barrieren“ e.V.,
Goethestraße 20, 18055 Rostock.
Sie erhalten eine Anmeldungsbestätigung. Bitte Überweisen Sie danach den Teilnehmerbeitrag unter Angabe des
Stichwortes „Fachtagung Bosch“ und Ihres Namens spätestens bis zum 15. Februar 2013 an:
Name: Ohne Barrieren e.V. / Konto-Nr.: 19555631
BLZ: 20030000 / Bank: Hypovereinsbank
Für Informationen zur Fachtagung steht Ihnen Frau Witte
(r.witte@ohne-barrieren-ev.de) gern zur Verfügung.
Für die Fachtagung wurde die Bestätigung als anerkannte
Weiterbildungsmaßnahme (IQMV) beim Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern beantragt. Eine Teilnahmebestätigung für die Fachtagung wird Ihnen ausgestellt.
•14.40 Uhr: Der Nutzen des hermeneutischen Kreises
(Kasuistik näher von den Übungsleitern beleuchtet).
•15.00 Uhr: Pause
•15.15 Uhr: Anfang der sexuellen Aufklärung: „Das Körperbild“. Einige sexuelle Hilfsmittel. Einige Materialien. Einige individuelle und/ oder gemeinschaftliche Schwerpunkte
formulieren.
•16.30 Uhr: Abschluss
Anmeldung
Kosten: 129,- Euro p.P. inkl. Arbeitsmaterialien und
Verpfl egung vor Ort
Auf Grund der hohen Nachfrage und einer begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um eine frühzeitige Anmeldung.
Senden Sie Ihre verbindliche Anmeldung bis zum „Ohne Barrieren e.V.“
Mit uns leben Menschen mit Behinderung. Bürger, die in ihren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten eingeschränkt
sind, der eine mehr, der andere weniger, sei es von Geburt
an, durch Kriegsfolgen, Krankheit oder Unfall. Jeden von
uns kann es schon morgen treffen.
Der Verein „Ohne Barrieren“ will Menschen mit Behinderungen (Lern-, Geistig-, Körper- und Mehrfachbehinderungen) in das gesellschaftliche Leben integrieren. Wir setzen
uns für eine sinnvolle Lebensgestaltung aller Menschengruppen miteinander ein. Unsere Hauptaufgabe sehen
wir darin, Menschen mit Behinderung, deren Angehörigen,
Freunden und all denen, die mit ihnen und für sie arbeiten
und leben, ein weitgehend Selbstbestimmtes, aktives und
menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Der Verein unterhält Einrichtungen zur Betreuung, Förderung und Integration Lern-, Geistig-, Körper- und Mehrfachbehinderter. Anfahrt
Die Küstenmühle liegt direkt an der Abfahrt Rostock-Nord
der A19. In unmittelbarer Nähe des Tagungsraumes sind
ausreichend Parkplätze auch für mobilitätseingeschränkte
Teilnehmer/-innen vorhanden.
Zieleingabe für Navigationssysteme: Goorstorfer Straße.
Tagungsort
Küstenmühle Rostock
Neu Hinrichsdorf 18a
18146 Rostock
Telefon: 0381 - 857 72 16
„Ohne Barrieren“ e.V.
Schirmherrschaft: Bildungsministerium Mecklenburg-Vorpommern (angefragt)Anmeldung per FAX oder E-Mail (bis zum 08.02.2013)
Kosten: 129,- Euro p.P.
inkl. Arbeitsmaterialien und Verpflegung vor Ort
http://www.mat-mv.de/tl_files/textbilde ... 0Flyer.pdf
Kasharius grüßt und ist jetzt raus
-
- hat was zu sagen
- Beiträge: 69
- Registriert: 27.03.2012, 17:40
- Wohnort: Berlin
- Ich bin: Keine Angabe
Und:
11. 10. 2013
Rotes Rathaus, Berlin
Fachtagung "Trübe Sehnsüchte - oder verwirklichte Rechte" - Sexualität in Einrichtungen
weitere Infos: www.move-fachtagung.de
11. 10. 2013
Rotes Rathaus, Berlin
Fachtagung "Trübe Sehnsüchte - oder verwirklichte Rechte" - Sexualität in Einrichtungen
weitere Infos: www.move-fachtagung.de