LokalNachrichten: STUTTGART & BW
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@freances
vielen Dank für das Einsellen dieser sehr interessanten Artikel. Was den im Artikel erwähnten Zwischenbericht betrifft, wäre schön den mal im Wortlaut zu kennen...
Es ist - abgesehen von weiteren Problemen auf die @laus Fricke schon fundiert verwiesen hat - anachronistisch, das Alter der SW hochzusetzen, daß der Kunden aber nicht...
Und wie sollte der Kondomzwang durchgesetzt werden. Diese Maßnahme trifft wieder die SW, den es dürfte wohl er deren Verpflichtung sein, entsprechende Utensilien mitzuführen. Das sich der Grüne Fritz Kuhn dafür hergibt ist bezeichnet für das neue ländliche Grüne Spießertum.
Kasharius grüßt
vielen Dank für das Einsellen dieser sehr interessanten Artikel. Was den im Artikel erwähnten Zwischenbericht betrifft, wäre schön den mal im Wortlaut zu kennen...
Es ist - abgesehen von weiteren Problemen auf die @laus Fricke schon fundiert verwiesen hat - anachronistisch, das Alter der SW hochzusetzen, daß der Kunden aber nicht...
Und wie sollte der Kondomzwang durchgesetzt werden. Diese Maßnahme trifft wieder die SW, den es dürfte wohl er deren Verpflichtung sein, entsprechende Utensilien mitzuführen. Das sich der Grüne Fritz Kuhn dafür hergibt ist bezeichnet für das neue ländliche Grüne Spießertum.
Kasharius grüßt
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Momentan läuft auf Länder und Kommunen Ebene siehe Bordellkonzept Freiburg, was Trier über nehmen will. Augburgs ist dabei gesonderten Regelungen für das Prostitutionsgewerbe zu beschließen. Saarland führt ab 1.4. 2014 die Kondompflicht ein. usw.
Ich befürchte, bevor auf Bundesebene was beschlossen wird, das auf Länder- und Kommunenebene bereits alles beschlossen und umgesetzt wird.
Das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren!
Liebe Grüße, Fraences
Ich befürchte, bevor auf Bundesebene was beschlossen wird, das auf Länder- und Kommunenebene bereits alles beschlossen und umgesetzt wird.
Das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren!
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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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@ehemaliger_User
weißt Du näheres über dieses Bündniss?
http://www.stuttgart.de/item/show/201154
Und wenn man diesen Bericht liest fragt man sich doch, wieso durch stärkere Reglementierung der Verfolgungsdruck auf die betroffenen SW erhöt wird. Funktioniert die Peer-Beratung, wie ich finde der richtige Ansatz, so schlecht...?
http://www.stuttgart.de/item/show/303496
Kasharius grüßt und dankt
weißt Du näheres über dieses Bündniss?
http://www.stuttgart.de/item/show/201154
Und wenn man diesen Bericht liest fragt man sich doch, wieso durch stärkere Reglementierung der Verfolgungsdruck auf die betroffenen SW erhöt wird. Funktioniert die Peer-Beratung, wie ich finde der richtige Ansatz, so schlecht...?
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http://www.02elf.net/national/deutschla ... ung-406355
Donnerstag 13. März 2014 | 16:04
Altpeter bei Fachtagung zu schwedischem Weg bei Prostitution-Bekämpfung
Sozialministerin Katrin Altpeter nimmt an diesem Freitag (14. März) in Berlin an einer internationalen Tagung zum schwedischen Weg bei der Bekämpfung der Prostitution teil. Die Veranstaltung findet in der Schwedischen Botschaft in Berlin statt mit zahlreichen hochkarätigen Fachleuten. Erfahrene schwedische Experten aus Justiz, Polizei und Sozialarbeit berichten über ihre Erfahrungen und diskutieren mit deutschen Experten aus Politik, Polizei und Justiz. Die Einführung übernimmt die schwedische Justizkanzlerin, die ranghöchste juristische Vertreterin der schwedischen Exekutive.
Das „Schwedische Modell“ spielt derzeit in der politischen Auseinandersetzung über die Prostitution eine große Rolle. Auch Ministerin Altpeter hat sich öffentlich für diesen Weg ausgesprochen. Das 1999 in Schweden eingeführte Gesetz sieht umfassende Ausstiegshilfen für Prostituierte vor, verstärkte Verfolgung von Zuhältern und Menschenhändlern und die Bestrafung der Freier.
Auch das Europäische Parlament hat sich vor zwei Wochen (am 26.2.2014) in einer Resolution mehrheitlich für den schwedischen Weg ausgesprochen. Die meisten Abgeordneten waren der Meinung, dass eine der besten Wege, Prostitution und Frauen- bzw. Mädchenhandel zu bekämpfen, das sogenannte nordische Modell ist, das in Schweden, Island und Norwegen angewendet werde. Es sieht Prostitution als eine Verletzung der Menschenrechte und als eine Form von Gewalt gegen Frauen. In ihrer Resolution unterstreichen die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, mit dem schwedischen Weg würden diejenigen kriminalisiert, die für Sex bezahlen, und nicht die, die ihn verkaufen. Die Abgeordneten riefen deshalb die Mitgliedstaaten dazu auf, dem nordischen Modell zu folgen.
Altpeter: „Ich teile die Auffassung der großen Mehrheit des Europäischen Parlaments zur Bekämpfung der Prostitution. Deshalb möchte ich die Chance nutzen, bei der Expertentagung in Berlin von hochrangigen schwedischen Fachleuten wertvolle Informationen über den schwedischen Weg zu bekommen. Ich freue mich darauf, aus erster Hand noch mehr darüber zu erfahren, wie sich das schwedische Gesetz auf das Prostitutionsgeschehen ausgewirkt hat.“
Donnerstag 13. März 2014 | 16:04
Altpeter bei Fachtagung zu schwedischem Weg bei Prostitution-Bekämpfung
Sozialministerin Katrin Altpeter nimmt an diesem Freitag (14. März) in Berlin an einer internationalen Tagung zum schwedischen Weg bei der Bekämpfung der Prostitution teil. Die Veranstaltung findet in der Schwedischen Botschaft in Berlin statt mit zahlreichen hochkarätigen Fachleuten. Erfahrene schwedische Experten aus Justiz, Polizei und Sozialarbeit berichten über ihre Erfahrungen und diskutieren mit deutschen Experten aus Politik, Polizei und Justiz. Die Einführung übernimmt die schwedische Justizkanzlerin, die ranghöchste juristische Vertreterin der schwedischen Exekutive.
Das „Schwedische Modell“ spielt derzeit in der politischen Auseinandersetzung über die Prostitution eine große Rolle. Auch Ministerin Altpeter hat sich öffentlich für diesen Weg ausgesprochen. Das 1999 in Schweden eingeführte Gesetz sieht umfassende Ausstiegshilfen für Prostituierte vor, verstärkte Verfolgung von Zuhältern und Menschenhändlern und die Bestrafung der Freier.
Auch das Europäische Parlament hat sich vor zwei Wochen (am 26.2.2014) in einer Resolution mehrheitlich für den schwedischen Weg ausgesprochen. Die meisten Abgeordneten waren der Meinung, dass eine der besten Wege, Prostitution und Frauen- bzw. Mädchenhandel zu bekämpfen, das sogenannte nordische Modell ist, das in Schweden, Island und Norwegen angewendet werde. Es sieht Prostitution als eine Verletzung der Menschenrechte und als eine Form von Gewalt gegen Frauen. In ihrer Resolution unterstreichen die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, mit dem schwedischen Weg würden diejenigen kriminalisiert, die für Sex bezahlen, und nicht die, die ihn verkaufen. Die Abgeordneten riefen deshalb die Mitgliedstaaten dazu auf, dem nordischen Modell zu folgen.
Altpeter: „Ich teile die Auffassung der großen Mehrheit des Europäischen Parlaments zur Bekämpfung der Prostitution. Deshalb möchte ich die Chance nutzen, bei der Expertentagung in Berlin von hochrangigen schwedischen Fachleuten wertvolle Informationen über den schwedischen Weg zu bekommen. Ich freue mich darauf, aus erster Hand noch mehr darüber zu erfahren, wie sich das schwedische Gesetz auf das Prostitutionsgeschehen ausgewirkt hat.“
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RE: LokalNachrichten: STUTTGART & BW
Göppingen
KOMMENTAR BORDELLE: Prüfstein Prostitution
Umso konsquenter ist Oberbürgermeister Guido Till im Kampf gegen Bordelle. Entschieden und ausdauernd geht das Stadtoberhaupt gegen Freudenhäuser rund um die Ulmer Straße vor - notfalls auch vor Gericht. Die Stadt will das Viertel südlich der Fils zu einem schöneren Ort machen. Doch bevor sie das Gebiet sanieren und aufwerten kann, muss zunächst das rote Licht in den Zimmern der zwielichtigen Etablissements ausgehen.
Die Entschlossenheit des Oberbürgermeisters stellt vielleicht ein Unbekannter gerade erneut auf die Probe. Ein früheres Bordell scheint wieder zum Leben erwacht zu sein - allerdings nicht als Freudenhaus, sondern als "Wellness-Oase". Doch ob sich unter der Bezeichnung an der tiefroten Fassade tatsächlich ein solcher Ort des Wohlbefindens verbirgt, ist noch nicht sicher.
Eindeutig ausgefallen ist dagegen ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs. Der hat Prostitution in dem früheren Freudenhaus eindeutig untersagt. Falls das Bordell nun eine heimliche Wiedergeburt erleben sollte, scheint das Verbot den Betreiber wenig zu kümmern. Dessen Unverfrorenheit könnte somit zu einem neuen Test werden für Guido Till.
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/go ... 83,2589335
Stadt Göppingen will kein Freudenhaus
Das Göppinger Rotlichtviertel soll ein schönerer Ort zum Wohnen werden. Diesem Ansinnen stehen die Bordelle im Wege. Ein bereits geschlossenes Freudenhaus scheint die Pläne der Stadt erneut zu durchkreuzen.
TOBIAS FLEGEL
Die Stadt vermutet ein Bordell in der neuen "Wellness-Oase". Was der vermeintliche Ort des Wohlbefindens tatsächlich ist, soll die Polizei klären. Die Ordnungshüter hatten erst im März ein Freudenhaus in dem gleichen Gebäude geschlossen.
Die Stadt vermutet ein Bordell in der neuen "Wellness-Oase". Was der vermeintliche Ort des Wohlbefindens tatsächlich ist, soll die Polizei klären. Die Ordnungshüter hatten erst im März ein Freudenhaus in dem gleichen Gebäude geschlossen.
Das ehemalige Bordell "Eros-Center" in Göppingen scheint unter neuem Namen eine Wiedergeburt als Ort des Wohlgefühls zu erleben. "Wellness-Oase" steht auf einem Schild über dem Eingang und darunter der Hinweis "Zimmervermietung". An der gleichen Adresse in der Ulmer Straße 16 hatte das frühere Freudenhaus nach einem langen Rechtsstreit mit der Stadt seine Türen im März dicht machen müssen. "Die Polizei überbrachte die Schließungsvereinbarung und achtete darauf, dass sie eingehalten wird", berichtet der Leiter der Rechtsabteilung im Rathaus, Jürgen Baur.
Der Ressortchef und Oberbürgermeister Guido Till vermuten den alten Service unter der neuen Bezeichnung. Ob in der Oase des Wohlbefindens tatsächlich wieder Prostituierte arbeiten, muss die Stadt aber erst noch herausfinden. "Wer da jetzt tätig ist, wissen wir nicht", sagt Baur. Der Eigentümer habe das Haus nicht verkauft. Mehr Licht in die Sache solle die Polizei bringen: "Die wahren Hintergründe werden wir mit ihr klären", verspricht der Rechtsexperte. Die Pläne der Ordnungshüter wollten Baur und Till am Dienstag nicht verraten.
Pension als Schlupfloch
Einem erneuten Verbot versucht der unbekannte Betreiber vielleicht durch einen Kniff zu entkommen. "Der Eigentümer hat die Genehmigung für eine Pension mit sieben Zimmern", erklärt Baur. Der Hinweis auf Unterkünfte an der Fassade könnte somit als Schlupfloch dienen, auch Freier zu beherbergen. Welche Leistungen die "Wellness-Oase" ihren Kunden bietet, war gestern auch von dem Betreiber nicht zu erfahren.
Prostitution in dem Haus hat der Verwaltungsgerichtshof in letzter Instanz aber eindeutig verboten: "Ein Bordell, ein bordellartiger Betrieb oder eine Einrichtung zur Förderung von Prostitution sind darin untersagt", zitiert Baur den Richterspruch aus Mannheim.
Die Entscheidung des Gerichts hat sich die Stadt bitter erkämpft. "Es war ein riesiger Kraftakt für uns, das Verfahren zu führen", sagt Till. Mehrere Jahre habe Jürgen Baur mit einer Kanzlei für das Verbot gekämpft. Diesen Sieg wollen sich der Ressortleiter und das Stadtoberhaupt nicht mehr wegnehmen lassen: "Der Betreiber wird keine sichere Einnahmequelle haben mit einem Bordell oder einem bordellähnlichen Betrieb", sagt Till. Schon vor der Schließung im März sei dem Betreiber des Freudenhauses eine Strafe von 5000 Euro angedroht worden, falls er gegen das Verbot verstößt.
Stadt will das Quartier sanieren
Die Entschlossenheit der Stadt hat einen Grund. "Niemand zieht in die Nähe eines Bordells", ist sich der Oberbürgermeister sicher. Gebe es weiter solche Etablissements, mache der "Wildwuchs" die Pläne für das Viertel zunichte. Das Quartier will die Stadt sanieren und dadurch aufwerten. Mehr Qualität soll es außerdem bekommen durch weniger Verkehr auf den Straßen.
Das anvisierte Ziel sollen vermeintlich Finten nicht verhindern. "Der Betreiber der Wellness-Oase versucht jetzt, Katz-und-Maus mit uns zu spielen", vermutet Guido Till. Doch sich austricksen lassen will das Stadtoberhaupt nicht: "Da sind wir hinterher und werden ein Bordell nicht zulassen."
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/go ... 83,2589537
KOMMENTAR BORDELLE: Prüfstein Prostitution
Umso konsquenter ist Oberbürgermeister Guido Till im Kampf gegen Bordelle. Entschieden und ausdauernd geht das Stadtoberhaupt gegen Freudenhäuser rund um die Ulmer Straße vor - notfalls auch vor Gericht. Die Stadt will das Viertel südlich der Fils zu einem schöneren Ort machen. Doch bevor sie das Gebiet sanieren und aufwerten kann, muss zunächst das rote Licht in den Zimmern der zwielichtigen Etablissements ausgehen.
Die Entschlossenheit des Oberbürgermeisters stellt vielleicht ein Unbekannter gerade erneut auf die Probe. Ein früheres Bordell scheint wieder zum Leben erwacht zu sein - allerdings nicht als Freudenhaus, sondern als "Wellness-Oase". Doch ob sich unter der Bezeichnung an der tiefroten Fassade tatsächlich ein solcher Ort des Wohlbefindens verbirgt, ist noch nicht sicher.
Eindeutig ausgefallen ist dagegen ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs. Der hat Prostitution in dem früheren Freudenhaus eindeutig untersagt. Falls das Bordell nun eine heimliche Wiedergeburt erleben sollte, scheint das Verbot den Betreiber wenig zu kümmern. Dessen Unverfrorenheit könnte somit zu einem neuen Test werden für Guido Till.
http://www.swp.de/goeppingen/lokales/go ... 83,2589335
Stadt Göppingen will kein Freudenhaus
Das Göppinger Rotlichtviertel soll ein schönerer Ort zum Wohnen werden. Diesem Ansinnen stehen die Bordelle im Wege. Ein bereits geschlossenes Freudenhaus scheint die Pläne der Stadt erneut zu durchkreuzen.
TOBIAS FLEGEL
Die Stadt vermutet ein Bordell in der neuen "Wellness-Oase". Was der vermeintliche Ort des Wohlbefindens tatsächlich ist, soll die Polizei klären. Die Ordnungshüter hatten erst im März ein Freudenhaus in dem gleichen Gebäude geschlossen.
Die Stadt vermutet ein Bordell in der neuen "Wellness-Oase". Was der vermeintliche Ort des Wohlbefindens tatsächlich ist, soll die Polizei klären. Die Ordnungshüter hatten erst im März ein Freudenhaus in dem gleichen Gebäude geschlossen.
Das ehemalige Bordell "Eros-Center" in Göppingen scheint unter neuem Namen eine Wiedergeburt als Ort des Wohlgefühls zu erleben. "Wellness-Oase" steht auf einem Schild über dem Eingang und darunter der Hinweis "Zimmervermietung". An der gleichen Adresse in der Ulmer Straße 16 hatte das frühere Freudenhaus nach einem langen Rechtsstreit mit der Stadt seine Türen im März dicht machen müssen. "Die Polizei überbrachte die Schließungsvereinbarung und achtete darauf, dass sie eingehalten wird", berichtet der Leiter der Rechtsabteilung im Rathaus, Jürgen Baur.
Der Ressortchef und Oberbürgermeister Guido Till vermuten den alten Service unter der neuen Bezeichnung. Ob in der Oase des Wohlbefindens tatsächlich wieder Prostituierte arbeiten, muss die Stadt aber erst noch herausfinden. "Wer da jetzt tätig ist, wissen wir nicht", sagt Baur. Der Eigentümer habe das Haus nicht verkauft. Mehr Licht in die Sache solle die Polizei bringen: "Die wahren Hintergründe werden wir mit ihr klären", verspricht der Rechtsexperte. Die Pläne der Ordnungshüter wollten Baur und Till am Dienstag nicht verraten.
Pension als Schlupfloch
Einem erneuten Verbot versucht der unbekannte Betreiber vielleicht durch einen Kniff zu entkommen. "Der Eigentümer hat die Genehmigung für eine Pension mit sieben Zimmern", erklärt Baur. Der Hinweis auf Unterkünfte an der Fassade könnte somit als Schlupfloch dienen, auch Freier zu beherbergen. Welche Leistungen die "Wellness-Oase" ihren Kunden bietet, war gestern auch von dem Betreiber nicht zu erfahren.
Prostitution in dem Haus hat der Verwaltungsgerichtshof in letzter Instanz aber eindeutig verboten: "Ein Bordell, ein bordellartiger Betrieb oder eine Einrichtung zur Förderung von Prostitution sind darin untersagt", zitiert Baur den Richterspruch aus Mannheim.
Die Entscheidung des Gerichts hat sich die Stadt bitter erkämpft. "Es war ein riesiger Kraftakt für uns, das Verfahren zu führen", sagt Till. Mehrere Jahre habe Jürgen Baur mit einer Kanzlei für das Verbot gekämpft. Diesen Sieg wollen sich der Ressortleiter und das Stadtoberhaupt nicht mehr wegnehmen lassen: "Der Betreiber wird keine sichere Einnahmequelle haben mit einem Bordell oder einem bordellähnlichen Betrieb", sagt Till. Schon vor der Schließung im März sei dem Betreiber des Freudenhauses eine Strafe von 5000 Euro angedroht worden, falls er gegen das Verbot verstößt.
Stadt will das Quartier sanieren
Die Entschlossenheit der Stadt hat einen Grund. "Niemand zieht in die Nähe eines Bordells", ist sich der Oberbürgermeister sicher. Gebe es weiter solche Etablissements, mache der "Wildwuchs" die Pläne für das Viertel zunichte. Das Quartier will die Stadt sanieren und dadurch aufwerten. Mehr Qualität soll es außerdem bekommen durch weniger Verkehr auf den Straßen.
Das anvisierte Ziel sollen vermeintlich Finten nicht verhindern. "Der Betreiber der Wellness-Oase versucht jetzt, Katz-und-Maus mit uns zu spielen", vermutet Guido Till. Doch sich austricksen lassen will das Stadtoberhaupt nicht: "Da sind wir hinterher und werden ein Bordell nicht zulassen."
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Doris67 hat geschrieben:Mal wieder seltsames Gerede in dem Artikel: "Zimmer an Freier vermieten"? Wohl eher an Sexarbeiterinnen.
Na ja, die Situation vor Ort kenne ich natürlich auch nicht, aber so etwas gbit es tatsächlich bei manchen Bordellen in den Niederlanden. Da zahlt man als Gast einerseits direkt dem Betreiber fürs Zimmer, andererseits der SW für ihre Dienste. Also zwei unterschiedliche Summen, zwei unterschiedliche Handlungen. Könnte hier auch der Fall sein, muss nicht sein, aber könnte. Auch wenn das in deutschen Clubs nicht üblich ist.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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RE: LokalNachrichten: STUTTGART & BW
Prostitution in Stuttgart Proteste gegen den Straßenstrich
Eva Funke,
Den Anwohnern ist das Geschäft mit Sex ein Dorn im Auge
Rund 500 Prostituierte bieten nach offizieller Schätzung täglich in Stuttgart ihre Dienste an. Viele davon sind Osteuropäerinnen, die unfreiwillig rund ums Leonhardsviertel anschaffen. Per Unterschriftenaktion protestieren Anwohner gegen das Geschäft mit dem Sex an der Straße.
Stuttgart - Die Stuttgarter Innenstadt samt Leonhardsviertel ist Sperrbezirk. Die Anbahnung von Sexgeschäften ist dort nur in den Bordellen erlaubt, nicht auf der Straße. Freier und Prostituierte bezahlen je 180 Euro, wenn die Polizei sie erwischt. Beim zweiten Mal verdoppelt sich die Summe. Dann folgt die Strafanzeige. Auch Martha (30) stand schon vor Gericht, hat einen Strafbefehl über 1800 Euro kassiert. „Der ließ sich in Arbeit umwandeln“, sagt Sabine Constabel.
HIER WEITER LESEN:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 90c1a.html
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhal ... ef96e.html
Und hier eine sehr gute Antwort von Menschenhandelheute von Sonia Dolinsek :
Auch Stuttgart bestraft “Zwangsprostituierte” zu ihrem Schutz – wissentlich und willentlich!
http://menschenhandelheute.net/2014/05/ ... constabel/
Eva Funke,
Den Anwohnern ist das Geschäft mit Sex ein Dorn im Auge
Rund 500 Prostituierte bieten nach offizieller Schätzung täglich in Stuttgart ihre Dienste an. Viele davon sind Osteuropäerinnen, die unfreiwillig rund ums Leonhardsviertel anschaffen. Per Unterschriftenaktion protestieren Anwohner gegen das Geschäft mit dem Sex an der Straße.
Stuttgart - Die Stuttgarter Innenstadt samt Leonhardsviertel ist Sperrbezirk. Die Anbahnung von Sexgeschäften ist dort nur in den Bordellen erlaubt, nicht auf der Straße. Freier und Prostituierte bezahlen je 180 Euro, wenn die Polizei sie erwischt. Beim zweiten Mal verdoppelt sich die Summe. Dann folgt die Strafanzeige. Auch Martha (30) stand schon vor Gericht, hat einen Strafbefehl über 1800 Euro kassiert. „Der ließ sich in Arbeit umwandeln“, sagt Sabine Constabel.
HIER WEITER LESEN:
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 90c1a.html
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhal ... ef96e.html
Und hier eine sehr gute Antwort von Menschenhandelheute von Sonia Dolinsek :
Auch Stuttgart bestraft “Zwangsprostituierte” zu ihrem Schutz – wissentlich und willentlich!
http://menschenhandelheute.net/2014/05/ ... constabel/
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Stadt will illegale Bordelle vertreiben
Carolin Stihler, 11.07.2014 13:00 Uhr
Im Leonhardsviertel prägen nachts die Prostituierten und das vorwiegend männliche Partyvolk das Stadtbild Foto: Max Kovalenko/PPF
Die Anwohner in Stuttgarts ältestem Stadtteil – der Altstadt – schlagen Alarm: Die Prostitution ufert immer weiter aus. Ordnungsbürgermeister Martin Schairer verspricht, die illegalen Bordelle aus der Stadt herauszuklagen. Den Anwohnern dauert dieser Weg zu lange.
Prostitution in der Stuttgarter Altstadt gibt es schon lange. Doch in den vergangenen Monaten hat sich die Situation dort zugespitzt. Anwohner klagen, dass die Prostitution von der Leonhardstraße in ihre Viertel schwappt. Sie befürchten, dass die Altstadt, in der sich täglich etwa 100 Prostituierte auf dem illegalen Straßenstrich anbieten, verkommt. Bedenken, die nicht nur die Gäste auf dem Podium der „Mittendrin“-Veranstaltung unserer Zeitung zum Thema „Die bedrohte Altstadt“ teilen. Der Veranstaltungssaal im Bischof-Moser-Haus im Bohnenviertel ist voller Zuschauer, die von der Stadt eine Lösung erwarten.
„Die Prostitution im Leonhardsviertel ist sichtbarerer geworden, außerdem sind die Frauen extrem jung“, beschreibt Sabine Constabel, die im Leonhardsviertel mit dem Café La Strada eine Anlaufstelle für Prostituierte aufgebaut hat, die Veränderungen im Stadtteil. Rudolf Reutter, Wirt der schwäbischen Traditionsgaststätte Schellenturm, hat sich aus gutem Grund an einer Unterschriftenaktion gegen Prostitution im Viertel beteiligt: „Unsere Gäste werden auf der Straße von den Prosituierten angesprochen und angefasst. Wem das passiert, der kommt kein zweites Mal.“ Früher habe man mit den Prostituierten Abmachungen getroffen und sich gegenseitig respektiert.
Leonhardsviertel
Den Hauptgrund dafür, dass sich die Situation verschärft hat, sieht Ordnungsbürgermeister Martin Schairer in der seit Anfang des Jahres geltenden vollständigen Freizügigkeit, die Frauen aus Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Deutschland bringt. „Die deutschen Prostituierten können mit den jungen, fremdbestimmten Osteuropäerinnen, die sich teilweise für unter 20 Euro verkaufen, nicht mehr mithalten“, bestätigt Constabel. Doch auch das Stadtbild verändert sich: „Wir haben hier historische Gebäude von kulturellem Wert, die durch die Bordelle zerstört werden“, sagt Veronika Kienzle, die seit zehn Jahren ehrenamtliche Bezirksvorsteherin in Stuttgart-Mitte ist.
„Wie kann es sein, dass die Stadt bei solchen Zuständen nicht eingreift“, will Lokalchef Jörg Hamann von Schairer wissen. „Wir haben kaum eine gesetzliche Handhabe, dagegen vorzugehen“, sagt Schairer. Schließlich sei Prostitution in Deutschland legal. Er plädiert daher für eine stärkere Regulierung von Prostitution.
Etwa 3000 Prostituierte kommen im Jahr nach Stuttgart. Rund 600 verkaufen pro Tag ihren Körper, bevor es nach kurzer Zeit in eine andere Stadt geht. Vier von fünf Frauen gehen schätzungsweise ihrem Gewerbe nicht freiwillig nach. „Für die meisten Prostituierten ist es, wie jeden Tag mehrmals vergewaltigt zu werden“, sagt Constabel. Viele landen jedoch aus Armut im Rotlichtmilieu. Eine von ihnen ist Marie, die anonym bleiben möchte.
Mit 40 Jahren wurde sie zur Prostituierten, obwohl sie einen Realschulabschluss und einen Beruf gelernt hat. „Wie konnte es dazu kommen?“, fragt Redakteurin Eva Funke. „Es geschah aus finanzieller Not“, erzählt Marie. Erst nach drei Jahren gelang ihr der Ausstieg. Heute weiß sie, dass sie dieser Schritt in die Prostitution traumatisiert hat. Reich gemacht hat sie der Job aber nicht: „Die Perspektive ist Altersarmut.“ Auf die Frage, welche Männer ihre Dienste in Anspruch nahmen, zeigt sie ins Publikum: „Das könnte hier jeder dritte sein.“ Die Wünsche der Freier seien ihr oft zu weit gegangen.
Um das Problem in den Griff zu bekommen, setzt Schairer auf Polizeipräsenz und plädiert für eine Kondompflicht und Gesundheitskontrollen der Prostituierten. Außerdem kämpft die Stadt gegen illegale Bordelle vor Gericht. „Wir können diese nur verklagen, wenn sie gegen das Baurecht verstoßen“, erläutert er. Den aufgebrachten Anwohnern im Publikum, denen dies zu lange dauert, antwortet Schairer: „Wir werden die Rechtsverfahren gewinnen und die illegalen Bordelle aus der Stadt vertreiben.“ Außerdem habe auch der Gemeinderat das Problem erkannt. „Ich will den Anwohnern Hoffnung machen: Die Stadt hat einen Bebauungsplan für das Leonhardsviertel. Doch komplett werden wir die Prostitution hier nicht verhindern können.“
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 6acd1.html
Carolin Stihler, 11.07.2014 13:00 Uhr
Im Leonhardsviertel prägen nachts die Prostituierten und das vorwiegend männliche Partyvolk das Stadtbild Foto: Max Kovalenko/PPF
Die Anwohner in Stuttgarts ältestem Stadtteil – der Altstadt – schlagen Alarm: Die Prostitution ufert immer weiter aus. Ordnungsbürgermeister Martin Schairer verspricht, die illegalen Bordelle aus der Stadt herauszuklagen. Den Anwohnern dauert dieser Weg zu lange.
Prostitution in der Stuttgarter Altstadt gibt es schon lange. Doch in den vergangenen Monaten hat sich die Situation dort zugespitzt. Anwohner klagen, dass die Prostitution von der Leonhardstraße in ihre Viertel schwappt. Sie befürchten, dass die Altstadt, in der sich täglich etwa 100 Prostituierte auf dem illegalen Straßenstrich anbieten, verkommt. Bedenken, die nicht nur die Gäste auf dem Podium der „Mittendrin“-Veranstaltung unserer Zeitung zum Thema „Die bedrohte Altstadt“ teilen. Der Veranstaltungssaal im Bischof-Moser-Haus im Bohnenviertel ist voller Zuschauer, die von der Stadt eine Lösung erwarten.
„Die Prostitution im Leonhardsviertel ist sichtbarerer geworden, außerdem sind die Frauen extrem jung“, beschreibt Sabine Constabel, die im Leonhardsviertel mit dem Café La Strada eine Anlaufstelle für Prostituierte aufgebaut hat, die Veränderungen im Stadtteil. Rudolf Reutter, Wirt der schwäbischen Traditionsgaststätte Schellenturm, hat sich aus gutem Grund an einer Unterschriftenaktion gegen Prostitution im Viertel beteiligt: „Unsere Gäste werden auf der Straße von den Prosituierten angesprochen und angefasst. Wem das passiert, der kommt kein zweites Mal.“ Früher habe man mit den Prostituierten Abmachungen getroffen und sich gegenseitig respektiert.
Leonhardsviertel
Den Hauptgrund dafür, dass sich die Situation verschärft hat, sieht Ordnungsbürgermeister Martin Schairer in der seit Anfang des Jahres geltenden vollständigen Freizügigkeit, die Frauen aus Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Deutschland bringt. „Die deutschen Prostituierten können mit den jungen, fremdbestimmten Osteuropäerinnen, die sich teilweise für unter 20 Euro verkaufen, nicht mehr mithalten“, bestätigt Constabel. Doch auch das Stadtbild verändert sich: „Wir haben hier historische Gebäude von kulturellem Wert, die durch die Bordelle zerstört werden“, sagt Veronika Kienzle, die seit zehn Jahren ehrenamtliche Bezirksvorsteherin in Stuttgart-Mitte ist.
„Wie kann es sein, dass die Stadt bei solchen Zuständen nicht eingreift“, will Lokalchef Jörg Hamann von Schairer wissen. „Wir haben kaum eine gesetzliche Handhabe, dagegen vorzugehen“, sagt Schairer. Schließlich sei Prostitution in Deutschland legal. Er plädiert daher für eine stärkere Regulierung von Prostitution.
Etwa 3000 Prostituierte kommen im Jahr nach Stuttgart. Rund 600 verkaufen pro Tag ihren Körper, bevor es nach kurzer Zeit in eine andere Stadt geht. Vier von fünf Frauen gehen schätzungsweise ihrem Gewerbe nicht freiwillig nach. „Für die meisten Prostituierten ist es, wie jeden Tag mehrmals vergewaltigt zu werden“, sagt Constabel. Viele landen jedoch aus Armut im Rotlichtmilieu. Eine von ihnen ist Marie, die anonym bleiben möchte.
Mit 40 Jahren wurde sie zur Prostituierten, obwohl sie einen Realschulabschluss und einen Beruf gelernt hat. „Wie konnte es dazu kommen?“, fragt Redakteurin Eva Funke. „Es geschah aus finanzieller Not“, erzählt Marie. Erst nach drei Jahren gelang ihr der Ausstieg. Heute weiß sie, dass sie dieser Schritt in die Prostitution traumatisiert hat. Reich gemacht hat sie der Job aber nicht: „Die Perspektive ist Altersarmut.“ Auf die Frage, welche Männer ihre Dienste in Anspruch nahmen, zeigt sie ins Publikum: „Das könnte hier jeder dritte sein.“ Die Wünsche der Freier seien ihr oft zu weit gegangen.
Um das Problem in den Griff zu bekommen, setzt Schairer auf Polizeipräsenz und plädiert für eine Kondompflicht und Gesundheitskontrollen der Prostituierten. Außerdem kämpft die Stadt gegen illegale Bordelle vor Gericht. „Wir können diese nur verklagen, wenn sie gegen das Baurecht verstoßen“, erläutert er. Den aufgebrachten Anwohnern im Publikum, denen dies zu lange dauert, antwortet Schairer: „Wir werden die Rechtsverfahren gewinnen und die illegalen Bordelle aus der Stadt vertreiben.“ Außerdem habe auch der Gemeinderat das Problem erkannt. „Ich will den Anwohnern Hoffnung machen: Die Stadt hat einen Bebauungsplan für das Leonhardsviertel. Doch komplett werden wir die Prostitution hier nicht verhindern können.“
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Interessanterweise schreibt die "Südwestpresse" heute:
Große Unterschiede in Städten
Die Armutsprostitution in Baden-Württemberg entwickelt sich regional unterschiedlich. Die Straßenprostitution hat in Mannheim und Karlsruhe nach Angaben örtlicher Sozialarbeiterinnen in diesem Jahr weiter zugenommen, in Stuttgart, Ulm und Freiburg hingegen ist sie eher unverändert.
In Stuttgart bieten täglich etwa 500 Prostituierte käuflichen Sex an, nach Angaben von Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer (FDP) zu mehr als 80 Prozent aus Armut oder Zwang. Das Ausmaß von Prostitution in der Landeshauptstadt sei hoch, habe aber zuletzt nicht weiter zugenommen. "Da stehen Frauen im Leonhardsviertel auf der Straße oder vegetieren erbärmlich in Laufhäusern dahin, werden vielfach misshandelt", sagt Fezer.
Die Zahl der Prostituierten in Mannheim schätzt das Diakonische Werk auf 500 bis 1200. "Wir haben bei der Prostitution Entwicklungen, die alles andere als gut sind", sagt der Fraktionschef der SPD im Gemeinderat, Ralf Eisenhauer. "Wichtig ist jetzt eine genaue Bestandsaufnahme, um eine verlässliche Grundlage für Entscheidungen zu bekommen." In Karlsruhe gibt es mit rund 700 Frauen derzeit etwa doppelt so viele Prostituierte wie vor einem Jahr. "Die Not von Frauen aus Bulgarien, Rumänien oder Ungarn ist hier ähnlich wie in Mannheim", sagt Elisabeth Förter-Barth vom Diakonischen Werk Karlsruhe.
In Ulm hat die Stadtverwaltung keine wesentliche Veränderung bei der Zahl der Prostituierten festgestellt. Sozialbürgermeisterin Iris Mann räumt ein, dass es zwar keine belastbaren Informationen gebe. Straßenprostitution in nennenswertem Umfang gebe es aber nicht.
Dies gilt, abgesehen von vereinzelter Beschaffungsprostitution drogenabhängiger Frauen, auch für Freiburg. Der Anteil von Frauen aus Bulgarien habe deutlich zugenommen, sagt die Sozialarbeiterin Simone Heneka. Das Milieu hat sich nach ihrer Einschätzung Anfang 2013 verändert. Damals wurden die Standorte für 120 geduldete "Terminwohnungen" festgelegt. Diese seien in der Hand weniger Personen, was für die Frauen zu einer verstärkten Abhängigkeit geführt habe.
Prostitution ist nicht auf die großen Städte beschränkt. So stehen inzwischen Prostituierte auch auf den Ausfallstraßen von Bruchsal. In Pforzheim heißt es im Ordnungsamt, dass dort die Straßenprostitution vor einigen Monaten aufgekommen, inzwischen aber wieder verschwunden sei.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedw ... 19,2697085
Wer lügt nun? Die Sozialbürgermeisterin in Stuttgart oder Sabine Constabel und der Ordnungsbürgermeister?
Die Veranstaltung gestern in Stuttgart war mehr als unterirdisch. Constabel & Co. glauben tatsächlich, was sie vertreten - auch wenn sie dafür lügen. Gegenargumente von Diskussionsteilnehmern wurden einfach ignoriert oder lächerlich gemacht - unterschwellig "Männer sind Schweine" und offensichtlich nur Sozialarbeiterinnen und Feministinnen haben die Weisheit gepachtet.
Der in dem Bericht zitierte Wirt des Schellenturms ist ein STück von der eigentlichen "Rotlichtszene" weg. Niemand muss durchs Leonhardsviertel zu ihm gehen wenn er das nicht will. Und wer als Mann sich nicht gegen körperliche Anmache zur Wehr setzen kann (wenn zudem überall Zivilstreifen unterwegs sind) - und sei es nur durch lautes Geschrei - der sollte besser zu Hause bleiben und sich ausheulen.
Wo die Frau Constabel die 100 Sexarbeiterinnen auf der Strasse arbeiten sieht - keine Ahnung. Im Leonhardsviertel gibt es mehrere Laufhäuser mit 5 - 15 Zimmern, schätzungsweise 30 - 40 Frauen arbeiten dort. (Im Dreifarbenhaus beim Rathaus gibt es 70 Zimmer). Dann gibt es noch einige Barbetriebe mit separaten Zimmern - diese Frauen sind ab und an auch auf der Strasse zur Aquise unterwegs - aber meist so, dass die Polizei nicht wegen Verstoss gegen die Sperrgebietsverordnung einschreiten kann.
Tagsüber: es sind höchstens 5 Frauen zu sehen die entweder auf Bänken sitzen oder durchs Viertel schlendern (bzw. vor der Tür einer ABsteige auf- und ab gehen). Nachts sind vielleicht 10 bis 15 Frauen zu sehen - immer wieder die selben. Typischer Strassenstrich mit Männern, die Frauen im Auto mitnehmen: äusserst selten.
Viele Menschen, die in der Nähe wohnen, gehen durchs Viertel von und zur U-Bahn-Haltestelle "Rathaus" - obwohl sie statt durch die Leonhardstrasse auch über den Wilhelmplatz gehen könnten. Am Wilhelmsplatz, direkt an der Grenze zum "Rotlicht" - gibt es mehre gut besuchte Restaurants mit Aussenbewirtung. Seit über 10 Jahren - dort gibt es komischerweise keine Beschwerden.
Hätte die Stadt und das Land seit 2002 (ProstG) nicht geschlafen - die Armutsprostitution hätte sich in diesem Viertel nicht etabliert. Keiner beschwerte sich, wenn Kirchenrat dort zwei Häuser vermietet hat - der Hauptmieter aber Wohnungen matratzenweise für 30 EUR pro Nacht vermietet und in eine 70-qm-Wohnung 20 Matratzen reinlegt. Wenn eine Frau mit ihrem Freier in die Wohnung kommt müssen die (Ehe-)Männer so lange auf die Strasse.... Verfahren wegen Mietwucher? Unbekannt.
Baurecht? Definition eines Bordells? Bei der Vergnügungssteuer sind sich aber alle einig.
Große Unterschiede in Städten
Die Armutsprostitution in Baden-Württemberg entwickelt sich regional unterschiedlich. Die Straßenprostitution hat in Mannheim und Karlsruhe nach Angaben örtlicher Sozialarbeiterinnen in diesem Jahr weiter zugenommen, in Stuttgart, Ulm und Freiburg hingegen ist sie eher unverändert.
In Stuttgart bieten täglich etwa 500 Prostituierte käuflichen Sex an, nach Angaben von Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer (FDP) zu mehr als 80 Prozent aus Armut oder Zwang. Das Ausmaß von Prostitution in der Landeshauptstadt sei hoch, habe aber zuletzt nicht weiter zugenommen. "Da stehen Frauen im Leonhardsviertel auf der Straße oder vegetieren erbärmlich in Laufhäusern dahin, werden vielfach misshandelt", sagt Fezer.
Die Zahl der Prostituierten in Mannheim schätzt das Diakonische Werk auf 500 bis 1200. "Wir haben bei der Prostitution Entwicklungen, die alles andere als gut sind", sagt der Fraktionschef der SPD im Gemeinderat, Ralf Eisenhauer. "Wichtig ist jetzt eine genaue Bestandsaufnahme, um eine verlässliche Grundlage für Entscheidungen zu bekommen." In Karlsruhe gibt es mit rund 700 Frauen derzeit etwa doppelt so viele Prostituierte wie vor einem Jahr. "Die Not von Frauen aus Bulgarien, Rumänien oder Ungarn ist hier ähnlich wie in Mannheim", sagt Elisabeth Förter-Barth vom Diakonischen Werk Karlsruhe.
In Ulm hat die Stadtverwaltung keine wesentliche Veränderung bei der Zahl der Prostituierten festgestellt. Sozialbürgermeisterin Iris Mann räumt ein, dass es zwar keine belastbaren Informationen gebe. Straßenprostitution in nennenswertem Umfang gebe es aber nicht.
Dies gilt, abgesehen von vereinzelter Beschaffungsprostitution drogenabhängiger Frauen, auch für Freiburg. Der Anteil von Frauen aus Bulgarien habe deutlich zugenommen, sagt die Sozialarbeiterin Simone Heneka. Das Milieu hat sich nach ihrer Einschätzung Anfang 2013 verändert. Damals wurden die Standorte für 120 geduldete "Terminwohnungen" festgelegt. Diese seien in der Hand weniger Personen, was für die Frauen zu einer verstärkten Abhängigkeit geführt habe.
Prostitution ist nicht auf die großen Städte beschränkt. So stehen inzwischen Prostituierte auch auf den Ausfallstraßen von Bruchsal. In Pforzheim heißt es im Ordnungsamt, dass dort die Straßenprostitution vor einigen Monaten aufgekommen, inzwischen aber wieder verschwunden sei.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedw ... 19,2697085
Wer lügt nun? Die Sozialbürgermeisterin in Stuttgart oder Sabine Constabel und der Ordnungsbürgermeister?
Die Veranstaltung gestern in Stuttgart war mehr als unterirdisch. Constabel & Co. glauben tatsächlich, was sie vertreten - auch wenn sie dafür lügen. Gegenargumente von Diskussionsteilnehmern wurden einfach ignoriert oder lächerlich gemacht - unterschwellig "Männer sind Schweine" und offensichtlich nur Sozialarbeiterinnen und Feministinnen haben die Weisheit gepachtet.
Der in dem Bericht zitierte Wirt des Schellenturms ist ein STück von der eigentlichen "Rotlichtszene" weg. Niemand muss durchs Leonhardsviertel zu ihm gehen wenn er das nicht will. Und wer als Mann sich nicht gegen körperliche Anmache zur Wehr setzen kann (wenn zudem überall Zivilstreifen unterwegs sind) - und sei es nur durch lautes Geschrei - der sollte besser zu Hause bleiben und sich ausheulen.
Wo die Frau Constabel die 100 Sexarbeiterinnen auf der Strasse arbeiten sieht - keine Ahnung. Im Leonhardsviertel gibt es mehrere Laufhäuser mit 5 - 15 Zimmern, schätzungsweise 30 - 40 Frauen arbeiten dort. (Im Dreifarbenhaus beim Rathaus gibt es 70 Zimmer). Dann gibt es noch einige Barbetriebe mit separaten Zimmern - diese Frauen sind ab und an auch auf der Strasse zur Aquise unterwegs - aber meist so, dass die Polizei nicht wegen Verstoss gegen die Sperrgebietsverordnung einschreiten kann.
Tagsüber: es sind höchstens 5 Frauen zu sehen die entweder auf Bänken sitzen oder durchs Viertel schlendern (bzw. vor der Tür einer ABsteige auf- und ab gehen). Nachts sind vielleicht 10 bis 15 Frauen zu sehen - immer wieder die selben. Typischer Strassenstrich mit Männern, die Frauen im Auto mitnehmen: äusserst selten.
Viele Menschen, die in der Nähe wohnen, gehen durchs Viertel von und zur U-Bahn-Haltestelle "Rathaus" - obwohl sie statt durch die Leonhardstrasse auch über den Wilhelmplatz gehen könnten. Am Wilhelmsplatz, direkt an der Grenze zum "Rotlicht" - gibt es mehre gut besuchte Restaurants mit Aussenbewirtung. Seit über 10 Jahren - dort gibt es komischerweise keine Beschwerden.
Hätte die Stadt und das Land seit 2002 (ProstG) nicht geschlafen - die Armutsprostitution hätte sich in diesem Viertel nicht etabliert. Keiner beschwerte sich, wenn Kirchenrat dort zwei Häuser vermietet hat - der Hauptmieter aber Wohnungen matratzenweise für 30 EUR pro Nacht vermietet und in eine 70-qm-Wohnung 20 Matratzen reinlegt. Wenn eine Frau mit ihrem Freier in die Wohnung kommt müssen die (Ehe-)Männer so lange auf die Strasse.... Verfahren wegen Mietwucher? Unbekannt.
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RE: LokalNachrichten: STUTTGART & BW
Ich muss meinem Ärger über die Rhetorik von Juristen (Sozialbürgermeisterin Fezer), die eine präzise Sprache gelernt haben, immer wieder Luft machen - auch wenn es die Redner natürlich nicht interessiert:
"In Stuttgart bieten täglich etwa 500 Prostituierte käuflichen Sex an, nach Angaben von Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer (FDP) zu mehr als 80 Prozent aus Armut oder Zwang. Das Ausmaß von Prostitution in der Landeshauptstadt sei hoch, habe aber zuletzt nicht weiter zugenommen. "Da stehen Frauen im Leonhardsviertel auf der Straße oder vegetieren erbärmlich in Laufhäusern dahin, werden vielfach misshandelt", sagt Fezer."
1. Die Zahl "500":
Auch vorausgesetzt, die Zahl beruht auf einer seriösen Zählung, ist die Höhe nur erklärbar, wenn es sich um eine Summe aller Sparten der Sexarbeit handelt, also neben der explizit genannten Laufhäuser auch Wohnungen, Studios, Clubs Escort etc.
2. Die Zahl "80%":
Rhetorisch ein genialer Wert. Ein höherer Wert klänge unglaubwürdig bzw. lächerlich, aber hoch genug, dass man über die restlichen 20% kein Wort mehr verlieren muss. Bei 80% spricht man quasi schon für das Ganze; es "legitimiert" Maßnahmen, die alle betreffen, unabhängig davon, ob man den restlichen "Einzelfällen" damit nicht Unrecht zufügt.
3. Die rhetorischen Verknüpfung - "Armut oder Zwang":
Der erste Teil kommt schon dramatisch daher, ist aber eine Plattitüde. Wir arbeiten alle (nahezu 100%) aus dem Grund, Geld zu verdienen. Ohne Arbeit wären wir alle arm. Der zweite Teil ist eine rhetorische Frechheit. Er spielt mit dem Eindruck, dass womöglich diese 80% (zumindest ein großer Teil davon) unter einem nicht nur monetären Zwang stehen.
4. Der Topos vom "Dahinvegetieren":
Bei keiner anderen Bevölkerungsgruppe würde man diesen Begriff in öffentlicher Rede durchgehen lassen, denn er spricht den Beschriebenen die Würde ab. Nicht bei Harz-IV-Rentnern, nicht bei Asylanten im Wohnheim, nicht in einer Reportage über ein Roma-Dorf in Rumänien. Aber bei Sexarbeitern, denn deren Würde muss erst wieder hergestellt werden, indem man ihre Arbeit verhindert...
5. Zweite rhetorische Verknüpfung - Prekariat und "Misshandlung":
Genial umschrieben mit "vielfach" - natürlich gibt es Ausnahmen, aber eigentlich sind es doch alle...
Es sind Fachjuristen, die so reden...
"In Stuttgart bieten täglich etwa 500 Prostituierte käuflichen Sex an, nach Angaben von Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer (FDP) zu mehr als 80 Prozent aus Armut oder Zwang. Das Ausmaß von Prostitution in der Landeshauptstadt sei hoch, habe aber zuletzt nicht weiter zugenommen. "Da stehen Frauen im Leonhardsviertel auf der Straße oder vegetieren erbärmlich in Laufhäusern dahin, werden vielfach misshandelt", sagt Fezer."
1. Die Zahl "500":
Auch vorausgesetzt, die Zahl beruht auf einer seriösen Zählung, ist die Höhe nur erklärbar, wenn es sich um eine Summe aller Sparten der Sexarbeit handelt, also neben der explizit genannten Laufhäuser auch Wohnungen, Studios, Clubs Escort etc.
2. Die Zahl "80%":
Rhetorisch ein genialer Wert. Ein höherer Wert klänge unglaubwürdig bzw. lächerlich, aber hoch genug, dass man über die restlichen 20% kein Wort mehr verlieren muss. Bei 80% spricht man quasi schon für das Ganze; es "legitimiert" Maßnahmen, die alle betreffen, unabhängig davon, ob man den restlichen "Einzelfällen" damit nicht Unrecht zufügt.
3. Die rhetorischen Verknüpfung - "Armut oder Zwang":
Der erste Teil kommt schon dramatisch daher, ist aber eine Plattitüde. Wir arbeiten alle (nahezu 100%) aus dem Grund, Geld zu verdienen. Ohne Arbeit wären wir alle arm. Der zweite Teil ist eine rhetorische Frechheit. Er spielt mit dem Eindruck, dass womöglich diese 80% (zumindest ein großer Teil davon) unter einem nicht nur monetären Zwang stehen.
4. Der Topos vom "Dahinvegetieren":
Bei keiner anderen Bevölkerungsgruppe würde man diesen Begriff in öffentlicher Rede durchgehen lassen, denn er spricht den Beschriebenen die Würde ab. Nicht bei Harz-IV-Rentnern, nicht bei Asylanten im Wohnheim, nicht in einer Reportage über ein Roma-Dorf in Rumänien. Aber bei Sexarbeitern, denn deren Würde muss erst wieder hergestellt werden, indem man ihre Arbeit verhindert...
5. Zweite rhetorische Verknüpfung - Prekariat und "Misshandlung":
Genial umschrieben mit "vielfach" - natürlich gibt es Ausnahmen, aber eigentlich sind es doch alle...
Es sind Fachjuristen, die so reden...
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[grins] ... aber 80% von euch bestimmt! Und es gibt allein 7000 Rechtsanwälte in Stuttgart... und die merken es nicht mal... da muss man was dagegen tun... zum Schutz der Bevölkerung und zu ihrem eigenen Schutz...Kasharius hat geschrieben:also ick globe ick bin och fachidio...äh fachjurist und ick rede nisch so...
LG, l4f
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RE: LokalNachrichten: STUTTGART & BW
Also Sebastian Erdle ist anscheinend der wunderbare "Bürger" der sich für das Bohnenviertel einsetzt. Und natürlich mehr daraus machen will als "nur" Rotlicht.
Sein Portät als "Stadtist": Urban Gardening, Stuttgart 21, und, das Beste, er setzt sich dafür ein, dass Flüchtlinge von Anwohnern akzeptiert werden.
Ach wie schön!
Aber bei Prostitution ist ja immer alles anders, und da geht es natürlich immer darum, dass die armen "sehr jungen Frauen" (wie die Constabel ständig wiederholt) beschützt werden sollen. Von der ach so bedauernswerten Polizei die seit Einführung des Prostitutionsgesetzes ja gar keine Möglichkeiten mehr hat einzugreifen.
Und ja, da wird zwar immer wieder betont wieviel entsetzliche Armut es da seit einigen Jahren doch gibt, aber dass es dann auch andere Lösungen bräuchte als Repression, da kommen die guten "Bürger" dann nicht mehr drauf, vor lauter Sorge um ihre Kinder, Geschäfte und ihrer heiligen Nachtruhe.
Ach je...
You Tube
Sein Portät als "Stadtist": Urban Gardening, Stuttgart 21, und, das Beste, er setzt sich dafür ein, dass Flüchtlinge von Anwohnern akzeptiert werden.
Ach wie schön!
Aber bei Prostitution ist ja immer alles anders, und da geht es natürlich immer darum, dass die armen "sehr jungen Frauen" (wie die Constabel ständig wiederholt) beschützt werden sollen. Von der ach so bedauernswerten Polizei die seit Einführung des Prostitutionsgesetzes ja gar keine Möglichkeiten mehr hat einzugreifen.
Und ja, da wird zwar immer wieder betont wieviel entsetzliche Armut es da seit einigen Jahren doch gibt, aber dass es dann auch andere Lösungen bräuchte als Repression, da kommen die guten "Bürger" dann nicht mehr drauf, vor lauter Sorge um ihre Kinder, Geschäfte und ihrer heiligen Nachtruhe.
Ach je...
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