LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
27.02.2011
Straßenstrich - Leben der Frauen ist sicherer geworden
Essen. Seit der Straßenstrich auf den Kirmesplatz gezogen ist, ist die Prostitution fast aus dem Stadtbild verschwunden. Die Polizei stellt fest: Das Leben der Frauen ist sicherer geworden. Täglich sind 30 bis 35 von ihnen auf Freiersuche.
Zwei Jahre nach der Umsiedlung des Straßenstrichs auf den Kirmesplatz sind Erfolgsmeldungen zu hören. Gut für die Frauen: Es gibt kaum noch Gewalt. Gut für Stadt und Bürger: Die Prostitution ist fast aus dem Stadtbild verschwunden. Gut für die Polizei: Rund um den Kirmesplatz ist die Kriminalität gesunken. Und Städte mit vergleichbaren Problemen staunen: Wie machen die Essener das bloß?
„An alle Frauen!!! Betr.: Vergewaltiger“. Jahrelang haben Frauen vom Straßenstrich auf einem riesigen Plakat im „Cafe Schließfach“ alle Freier aufgelistet, die sie betrogen, beraubt, missbraucht und vergewaltigt haben. Heute hängt im „Strich-Punkt“, dem Cafe für die Prostituierten auf dem Kirmesplatz, ein einsamer Zettel: Er warnt vor einem Russen, der nicht bezahlen will.
„Das Leben der Frauen ist sehr viel sicherer geworden“, sagt Norbert Piorrek, Chef des KK 12 und zuständig für Sexualdelikte. „Seit dem Umzug hat es nur noch drei Vergewaltigungen gegeben.“ Die Freier benehmen sich, weil sie unter Beobachtung stehen. Mehr als die Hälfte der Frauen nutzen die „Verrichtungsboxen“ auf dem Gelände, so dass der Sex sicherer stattfindet, weil nicht in einem einsamen Gewerbehof oder Waldstück.
Zahl der Einbrüche deutlich gesunken
Beschaffungskriminalität sind die Anwohner und Anlieger anders als befürchtet weitgehend verschont Nebeneffekt: Auch in den benachbarten Wohnviertel und Gewerbegebieten ist die Zahl der Einbrüche deutlich gesunken - wegen der hohen Polizeipräsenz.
Aus einer Gesamtzahl von mehr als 300 Frauen sind täglich zwischen 30 und 35 auf dem Kirmesplatz auf Freiersuche. Nicht nur sicherer ist ihre Arbeit geworden, sondern im Wortsinn betreuter: „Wir haben ein ganz anderes Verhältnis zu den Frauen aufbauen können“, sagt Janina Znajewski, die im Container auf dem Kirmesplatz die Frauen betreut.
Als der Straßenstrich noch per Sperrbezirksverordnung vom Bankenviertel in der Innenstadt über die Münchener Straße im Westviertel bis zur Helenen- und Pferdebahnstraße immer wieder vertrieben worden war, hatten die Frauen oft eine halbe Stunde Fußweg zum Betreuungs-Bus des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF). „Halbe Stunde hin, halbe Stunde Reden, halbe Stunde zurück - machte anderthalb Stunden Einnahmeausfall für die Frauen“, rechnet die Sozialarbeiterin vor. „Heute sage die Frauen: Ist gerade nix los, da gehen wir doch mal im Strich-Punkt einen Kaffee trinken.“
„Die ersten sechs Wochen möchte ich nicht nochmal erleben“
Sozialdezernent Peter Renzel ist besonders stolz darauf, dass durch die Umgestaltung des Kirmesplatzes der Stra0enstrich fast aus dem Stadtbild verschwunden ist. Renzel: „Der Außenstehende nimmt ihn nicht mehr wahr. Das stärkt das Gefühl für Sicherheit der Bürger.“
Alles gut also auf dem Straßenstrich? Natürlich nicht. „Die ersten sechs Wochen möchte ich nicht nochmal erleben“, erinnert sich Janina Znajewski. „Als die ersten Wohnwagen anrollten, habe ich nur darauf gewartet, dass einer der Zuhälter die Waffe zieht und sich einen Platz frei schießt.“ Immer noch schaffen hier drogenkranke Frauen an und junge Bulgarinnen, die zum Teil von ihren Familien zur Prostitution gezwungen werden. Es gibt Verdrängungsdruck durch osteuropäische Prostituierte, die die Freier schon an der Gladbecker Straße abzufangen versuchen. Dennoch sagt Peter Renzel: „Wir sind stolz auf die sehr gute Zusammenarbeit mit Polizei, Hilfsorganisationen und anderen Stadtämtern. Ohne dieses Teamwork hätten wir diesen Erfolg nicht erreicht. Aber natürlich müssen wir weiter dran bleiben.“
http://www.derwesten.de/staedte/essen/S ... 32502.html
Straßenstrich - Leben der Frauen ist sicherer geworden
Essen. Seit der Straßenstrich auf den Kirmesplatz gezogen ist, ist die Prostitution fast aus dem Stadtbild verschwunden. Die Polizei stellt fest: Das Leben der Frauen ist sicherer geworden. Täglich sind 30 bis 35 von ihnen auf Freiersuche.
Zwei Jahre nach der Umsiedlung des Straßenstrichs auf den Kirmesplatz sind Erfolgsmeldungen zu hören. Gut für die Frauen: Es gibt kaum noch Gewalt. Gut für Stadt und Bürger: Die Prostitution ist fast aus dem Stadtbild verschwunden. Gut für die Polizei: Rund um den Kirmesplatz ist die Kriminalität gesunken. Und Städte mit vergleichbaren Problemen staunen: Wie machen die Essener das bloß?
„An alle Frauen!!! Betr.: Vergewaltiger“. Jahrelang haben Frauen vom Straßenstrich auf einem riesigen Plakat im „Cafe Schließfach“ alle Freier aufgelistet, die sie betrogen, beraubt, missbraucht und vergewaltigt haben. Heute hängt im „Strich-Punkt“, dem Cafe für die Prostituierten auf dem Kirmesplatz, ein einsamer Zettel: Er warnt vor einem Russen, der nicht bezahlen will.
„Das Leben der Frauen ist sehr viel sicherer geworden“, sagt Norbert Piorrek, Chef des KK 12 und zuständig für Sexualdelikte. „Seit dem Umzug hat es nur noch drei Vergewaltigungen gegeben.“ Die Freier benehmen sich, weil sie unter Beobachtung stehen. Mehr als die Hälfte der Frauen nutzen die „Verrichtungsboxen“ auf dem Gelände, so dass der Sex sicherer stattfindet, weil nicht in einem einsamen Gewerbehof oder Waldstück.
Zahl der Einbrüche deutlich gesunken
Beschaffungskriminalität sind die Anwohner und Anlieger anders als befürchtet weitgehend verschont Nebeneffekt: Auch in den benachbarten Wohnviertel und Gewerbegebieten ist die Zahl der Einbrüche deutlich gesunken - wegen der hohen Polizeipräsenz.
Aus einer Gesamtzahl von mehr als 300 Frauen sind täglich zwischen 30 und 35 auf dem Kirmesplatz auf Freiersuche. Nicht nur sicherer ist ihre Arbeit geworden, sondern im Wortsinn betreuter: „Wir haben ein ganz anderes Verhältnis zu den Frauen aufbauen können“, sagt Janina Znajewski, die im Container auf dem Kirmesplatz die Frauen betreut.
Als der Straßenstrich noch per Sperrbezirksverordnung vom Bankenviertel in der Innenstadt über die Münchener Straße im Westviertel bis zur Helenen- und Pferdebahnstraße immer wieder vertrieben worden war, hatten die Frauen oft eine halbe Stunde Fußweg zum Betreuungs-Bus des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF). „Halbe Stunde hin, halbe Stunde Reden, halbe Stunde zurück - machte anderthalb Stunden Einnahmeausfall für die Frauen“, rechnet die Sozialarbeiterin vor. „Heute sage die Frauen: Ist gerade nix los, da gehen wir doch mal im Strich-Punkt einen Kaffee trinken.“
„Die ersten sechs Wochen möchte ich nicht nochmal erleben“
Sozialdezernent Peter Renzel ist besonders stolz darauf, dass durch die Umgestaltung des Kirmesplatzes der Stra0enstrich fast aus dem Stadtbild verschwunden ist. Renzel: „Der Außenstehende nimmt ihn nicht mehr wahr. Das stärkt das Gefühl für Sicherheit der Bürger.“
Alles gut also auf dem Straßenstrich? Natürlich nicht. „Die ersten sechs Wochen möchte ich nicht nochmal erleben“, erinnert sich Janina Znajewski. „Als die ersten Wohnwagen anrollten, habe ich nur darauf gewartet, dass einer der Zuhälter die Waffe zieht und sich einen Platz frei schießt.“ Immer noch schaffen hier drogenkranke Frauen an und junge Bulgarinnen, die zum Teil von ihren Familien zur Prostitution gezwungen werden. Es gibt Verdrängungsdruck durch osteuropäische Prostituierte, die die Freier schon an der Gladbecker Straße abzufangen versuchen. Dennoch sagt Peter Renzel: „Wir sind stolz auf die sehr gute Zusammenarbeit mit Polizei, Hilfsorganisationen und anderen Stadtämtern. Ohne dieses Teamwork hätten wir diesen Erfolg nicht erreicht. Aber natürlich müssen wir weiter dran bleiben.“
http://www.derwesten.de/staedte/essen/S ... 32502.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 961
- Registriert: 01.06.2009, 13:35
- Wohnort: Niederländische Grenzregion
- Ich bin: Keine Angabe

Und solche Bemerkung von der selben Zeitung, die noch vor einigen Tagen sehr ausgewogen berichtete von den traurigen Umständen der Bulgarinnen in Dortmund, die kaum eine andere Wahl haben. Da bin ich mal gespannt, wieso denn gerade in Essen die Bulgarinnen von ihren Familien gezwungen werden...nina777 hat geschrieben: junge Bulgarinnen, die zum Teil von ihren Familien zur Prostitution gezwungen werden.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
Versteigerungs Krimi
Rotlicht-Mileu
Zwangsversteigerung eines Bordells in Essen nach Millionengebot eingestellt
Der stadtbekannte Saunaclub Penelope in der Hundebrinkstraße in Essen sollte am Freitag zwangsversteigert werden. Ein Bochumer Geschäftsmann bot über 1,5 Millionen Euro, jetzt wurde Zweifel an seinem Zahlungswillen angemeldet.
Essen. Bei einer Zwangsversteigerung sollte das Gebäude des Essener Saunaclubs „Penelope“ den Eigentümer wechseln. Die Gebote schossen über die Millionen-Marke. Zum Bieterkreis gehörte auch Besitzer Volker L. – im Essener Milieu kein unbeschriebenes Blatt.
Freitag. 8.30 Uhr, Amtsgericht an der Zweigertstraße. Eine Zwangsversteigerung steht an. An diesem Morgen soll aber nicht irgendein x-beliebiges Objekt unter den Hammer kommen, sondern das Altenessener Haus Hundebrinkstraße 8. Eben da befindet sich das „Penelope“, laut Homepage „exclusiver FKK- und Saunaclub“. Ein Puff halt.
Der Bochumer Sachverständige, der das Gutachten erstellt hat, das Kaufinteressenten vorab einsehen konnten, formuliert etwas zurückhaltender. Ein „Einfamilienhaus, welches bordellähnlich genutzt wird“ sei Gegenstand der Versteigerung. Das Mindestgebot liegt bei 500 000 Euro. Und die meisten Zaungäste im Saal A11 sehen nicht aus, als ob sie mal eben eine halbe Million locker machen könnten.
Mehr Jogginghosen als Nadelstreifen
Das Milieu hat sich versammelt. Die Nacht war lang, der Schlaf wohl kurz. Man sieht mehr Turnschuhe und Jogginghosen als Nadelstreifen. Halb neun ist halt auch sehr früh, wenn man bedenkt, dass Clubs wie das „Penelope“ in der Woche bis drei Uhr morgens oder länger geöffnet sind.
Um 8.55 Uhr wird die Bietzeit eröffnet. Schnell wird das erste Gebot abgegeben. „500 000“, ruft Volker L. in den Saal. Der Mann ist kein unbeschriebenes Blatt. Er kam in den späten 1990er Jahren als Mittelsmann und enger Vertrauter der einstigen Rotlicht-Größe Hans-Günter de Beyer, Szene-Namen: „Hans im Glück“ oder „der Blinde“, zu einiger Bekanntheit.
Nun ist Volker L. geschäftsführender Gesellschafter der „Prodomo Real Estate Unternehmensgruppe“ mit Sitz in Kray. Schwerpunkt der „Prodomo“-Tätigkeit ist die Vermietung von Immobilien. Zuvor war er aktiv bei der „L. und K. GbR“, Eigner der Hundebrinkstraße 8 und somit Vermieter der Penelope-Saunaclub-Räumlichkeiten.
Das fünfte Gebot knackt die Millionen-Marke
Zur Zwangsversteigerung sei es nun gekommen, sagt L., weil er sich mit seiner früheren Partnerin Anke K., nicht über den Wert des Geländes einig geworden sei. „Daher wollten wir es über eine Versteigerung dem freien Markt zuführen.“
Mag L. eingangs noch auf ein Schnäppchen gehofft haben, ändert sich dies, als ein Bochumer Geschäftsmann ins Bieter-Duell einsteigt. Er vertrete eine „Immobilien-GmbH in Gründung“, sagt er. Und steigert eifrig mit. Schon das fünfte Gebot knackt die Millionen-Marke.
Nach dem zehnten Gebot, 1,42 Millionen Euro, gibt es eine Auszeit. Zehn Minuten Verschnaufpause. Dann geht der Bieterkrimi weiter. Am Ende bietet der Vertreter der Bochumer Immobiliengesellschaft über 1,5 Millionen Euro. Im Gutachten ist ein Verkehrswert von 400 000 Euro ausgewiesen.
Zweifel an Zahlungswillen des Bieters angemeldet
Angesichts der Summen, mit denen hier hantiert wird, melden Volker L.’s Vertreter Zweifel an Zahlungswillen und Bonität des Bieters an. Sie werfen das Handtuch und beantragen eine Einstellung des Verfahrens. Zweimal ist dies möglich.
„Der Bieter aus Bochum wollte offenbar den Preis in die Höhe treiben“, mutmaßt Volker L. nach der Nicht-Versteigerung. Er ist der Ansicht, dass seine ehemalige Partnerin den Bochumer als Mittelsmann eingesetzt habe.
Im Milieu kann man halt niemandem trauen.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/Z ... 10040.html
Zwangsversteigerung eines Bordells in Essen nach Millionengebot eingestellt
Der stadtbekannte Saunaclub Penelope in der Hundebrinkstraße in Essen sollte am Freitag zwangsversteigert werden. Ein Bochumer Geschäftsmann bot über 1,5 Millionen Euro, jetzt wurde Zweifel an seinem Zahlungswillen angemeldet.
Essen. Bei einer Zwangsversteigerung sollte das Gebäude des Essener Saunaclubs „Penelope“ den Eigentümer wechseln. Die Gebote schossen über die Millionen-Marke. Zum Bieterkreis gehörte auch Besitzer Volker L. – im Essener Milieu kein unbeschriebenes Blatt.
Freitag. 8.30 Uhr, Amtsgericht an der Zweigertstraße. Eine Zwangsversteigerung steht an. An diesem Morgen soll aber nicht irgendein x-beliebiges Objekt unter den Hammer kommen, sondern das Altenessener Haus Hundebrinkstraße 8. Eben da befindet sich das „Penelope“, laut Homepage „exclusiver FKK- und Saunaclub“. Ein Puff halt.
Der Bochumer Sachverständige, der das Gutachten erstellt hat, das Kaufinteressenten vorab einsehen konnten, formuliert etwas zurückhaltender. Ein „Einfamilienhaus, welches bordellähnlich genutzt wird“ sei Gegenstand der Versteigerung. Das Mindestgebot liegt bei 500 000 Euro. Und die meisten Zaungäste im Saal A11 sehen nicht aus, als ob sie mal eben eine halbe Million locker machen könnten.
Mehr Jogginghosen als Nadelstreifen
Das Milieu hat sich versammelt. Die Nacht war lang, der Schlaf wohl kurz. Man sieht mehr Turnschuhe und Jogginghosen als Nadelstreifen. Halb neun ist halt auch sehr früh, wenn man bedenkt, dass Clubs wie das „Penelope“ in der Woche bis drei Uhr morgens oder länger geöffnet sind.
Um 8.55 Uhr wird die Bietzeit eröffnet. Schnell wird das erste Gebot abgegeben. „500 000“, ruft Volker L. in den Saal. Der Mann ist kein unbeschriebenes Blatt. Er kam in den späten 1990er Jahren als Mittelsmann und enger Vertrauter der einstigen Rotlicht-Größe Hans-Günter de Beyer, Szene-Namen: „Hans im Glück“ oder „der Blinde“, zu einiger Bekanntheit.
Nun ist Volker L. geschäftsführender Gesellschafter der „Prodomo Real Estate Unternehmensgruppe“ mit Sitz in Kray. Schwerpunkt der „Prodomo“-Tätigkeit ist die Vermietung von Immobilien. Zuvor war er aktiv bei der „L. und K. GbR“, Eigner der Hundebrinkstraße 8 und somit Vermieter der Penelope-Saunaclub-Räumlichkeiten.
Das fünfte Gebot knackt die Millionen-Marke
Zur Zwangsversteigerung sei es nun gekommen, sagt L., weil er sich mit seiner früheren Partnerin Anke K., nicht über den Wert des Geländes einig geworden sei. „Daher wollten wir es über eine Versteigerung dem freien Markt zuführen.“
Mag L. eingangs noch auf ein Schnäppchen gehofft haben, ändert sich dies, als ein Bochumer Geschäftsmann ins Bieter-Duell einsteigt. Er vertrete eine „Immobilien-GmbH in Gründung“, sagt er. Und steigert eifrig mit. Schon das fünfte Gebot knackt die Millionen-Marke.
Nach dem zehnten Gebot, 1,42 Millionen Euro, gibt es eine Auszeit. Zehn Minuten Verschnaufpause. Dann geht der Bieterkrimi weiter. Am Ende bietet der Vertreter der Bochumer Immobiliengesellschaft über 1,5 Millionen Euro. Im Gutachten ist ein Verkehrswert von 400 000 Euro ausgewiesen.
Zweifel an Zahlungswillen des Bieters angemeldet
Angesichts der Summen, mit denen hier hantiert wird, melden Volker L.’s Vertreter Zweifel an Zahlungswillen und Bonität des Bieters an. Sie werfen das Handtuch und beantragen eine Einstellung des Verfahrens. Zweimal ist dies möglich.
„Der Bieter aus Bochum wollte offenbar den Preis in die Höhe treiben“, mutmaßt Volker L. nach der Nicht-Versteigerung. Er ist der Ansicht, dass seine ehemalige Partnerin den Bochumer als Mittelsmann eingesetzt habe.
Im Milieu kann man halt niemandem trauen.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/Z ... 10040.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 2968
- Registriert: 27.04.2008, 15:25
- Ich bin: Keine Angabe
-
- Senior Admin
- Beiträge: 7067
- Registriert: 20.09.2008, 21:37
- Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
- Ich bin: Keine Angabe

Stimmt sicherlich, sonst hätten sie kritisch nachgefragt.ehemaliger_User hat geschrieben:Die Journaille bei "Der Westen" hat keine Ahnung
Aber es geht nicht nur um die Verwechslung Sperr-/Toleranzgebiet, dazu kommt ja noch die Behauptung, dass es so etwas in jeder Stadt gibt.
Wenn Herr Stapel das wirklich nicht so gesagt hat, und auch nicht das "Mißverständnis" absichtlich provoziert hat, so müsste er massiv Einspruch erheben und eine Gegendarstellung verlangen. Immerhin werden hier in seinem Namen strafrechtlich relevante Behauptungen verbreitet.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
30.03.2011
Abwanderung von Prostituierten aus Dortmund nach Essen befürchtet
Essen. Wenn der Druck auf die Prostituierten auf dem Dortmunder Straßenstrich weiter steigt, fürchten Polizei und Hilfseinrichtungen eine Abwanderung der Frauen nach Essen. Ein Polizeisprecher: „Wir haben die ersten bulgarischen Damen bei uns festgestellt.“
Polizei und Hilfseinrichtungen erwarten, dass Prostituierte aus Osteuropa vor dem Druck auf dem Dortmunder Straßenstrich nach Essen ausweichen. Gemeinsam wollen sie „Dortmunder Verhältnisse“ auf dem Kirmesplatz verhindern und die vor zwei Jahren etablierte Einrichtung schützen.
Auf etwa vier Quadratkilometern in der Dortmunder Nordstadt hat sich ein Problemviertel aus bulgarischen und rumänischen Prostituierten, ihren Zuhältern und Familien entwickelt, gegen das eine große Koalition aus Polizei, CDU und SPD jetzt einen Befreiungsschlag führen will. Dortmund Polizeipräsident Hans Schulze ließ seine Einheiten vor zwei Wochen zu einer Großrazzia antreten und fordert öffentlich die Schließung des Straßenstrichs: sofort und ersatzlos. CDU und SPD wollen bei der morgigen Sitzung des Dortmunder Rates eine Ausweitung des Sperrbezirkes auf die ganze Stadt beschließen.
Konkurrenz osteuropäischer Frauen könnte Problem werden
So viel Druck löst Absetzbewegungen aus „Wir haben die ersten bulgarischen Damen bei uns bereits festgestellt“, sagt Polizeisprecher Ulrich Faßbender. „Bei den letzten Kontrollen sind uns Frauen aufgefallen, von denen wir glauben, dass sie aus Dortmund kommen. Die Gefahr einer Verdrängung droht, und wir werden ein Auge darauf haben. Mit einer Verdrängung rechnet auch Janina Znajewski, die beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) die Frauen auf dem Kirmesplatz betreut. „Die bulgarischen Frauen werden es bei uns ausprobieren. Wir werden eine Zeit lang richtig viel zu tun bekommen.“
Konkurrenz osteuropäischer Frauen, die die bisher gängigen Preise unterbieten, könnte ein Problem werden für die drogensüchtigen Frauen auf dem Kirmesplatz. Und die Polizei hat auch die Kriminalitätsentwicklung im Auge. In Dortmund hat sich im vergangenen Jahr die Zahl der tatverdächtigen Bulgaren und Georgier verdoppelt, die Zahl der Rumänen um 42 Prozent erhöht. Dortmunds Polizeipräsident Schulze legt ihnen dreimal mehr Diebstähle und sechsmal mehr Taschendiebstähle zur Last.
„Verhältnisse wie in Dortmund werden wir zu verhindern wissen“
Die Essener Polizei macht schon jetzt reisende Tätergruppen aus Osteuropa für einen guten Teil der Wohnungseinbrüche, Laden- und Trickdiebstähle in der Stadt verantwortlich. Die Zahl der rumänischen Tatverdächtigen in Essen hat sich 2010 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Sozialdezernent Peter Renzel sagt: „Ich glaube nicht, dass es eine große Wanderung nach Essen geben wird. Wir werden das aber genau beobachten und mit unseren Kooperationspartnern konsequent Grenzen setzen, wo es notwendig ist.“
„Verhältnisse wie in Dortmund werden wir zu verhindern wissen“, sagt die Sozialarbeiterin Znajewski. „Auf lange Sicht rechnen wir damit, dass der Kirmesplatz für die osteuropäischen Frauen unattraktiv ist, auch wegen der ständigen Sichtkontrolle. In Dortmund sind die ja immer in Ruhe gelassen worden.“ Polizeisprecher Faßbender verspricht: „In Sachen Straßenstrich sitzen wir mit der Stadt in einem Boot.“
http://www.derwesten.de/staedte/essen/A ... 81576.html
Abwanderung von Prostituierten aus Dortmund nach Essen befürchtet
Essen. Wenn der Druck auf die Prostituierten auf dem Dortmunder Straßenstrich weiter steigt, fürchten Polizei und Hilfseinrichtungen eine Abwanderung der Frauen nach Essen. Ein Polizeisprecher: „Wir haben die ersten bulgarischen Damen bei uns festgestellt.“
Polizei und Hilfseinrichtungen erwarten, dass Prostituierte aus Osteuropa vor dem Druck auf dem Dortmunder Straßenstrich nach Essen ausweichen. Gemeinsam wollen sie „Dortmunder Verhältnisse“ auf dem Kirmesplatz verhindern und die vor zwei Jahren etablierte Einrichtung schützen.
Auf etwa vier Quadratkilometern in der Dortmunder Nordstadt hat sich ein Problemviertel aus bulgarischen und rumänischen Prostituierten, ihren Zuhältern und Familien entwickelt, gegen das eine große Koalition aus Polizei, CDU und SPD jetzt einen Befreiungsschlag führen will. Dortmund Polizeipräsident Hans Schulze ließ seine Einheiten vor zwei Wochen zu einer Großrazzia antreten und fordert öffentlich die Schließung des Straßenstrichs: sofort und ersatzlos. CDU und SPD wollen bei der morgigen Sitzung des Dortmunder Rates eine Ausweitung des Sperrbezirkes auf die ganze Stadt beschließen.
Konkurrenz osteuropäischer Frauen könnte Problem werden
So viel Druck löst Absetzbewegungen aus „Wir haben die ersten bulgarischen Damen bei uns bereits festgestellt“, sagt Polizeisprecher Ulrich Faßbender. „Bei den letzten Kontrollen sind uns Frauen aufgefallen, von denen wir glauben, dass sie aus Dortmund kommen. Die Gefahr einer Verdrängung droht, und wir werden ein Auge darauf haben. Mit einer Verdrängung rechnet auch Janina Znajewski, die beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) die Frauen auf dem Kirmesplatz betreut. „Die bulgarischen Frauen werden es bei uns ausprobieren. Wir werden eine Zeit lang richtig viel zu tun bekommen.“
Konkurrenz osteuropäischer Frauen, die die bisher gängigen Preise unterbieten, könnte ein Problem werden für die drogensüchtigen Frauen auf dem Kirmesplatz. Und die Polizei hat auch die Kriminalitätsentwicklung im Auge. In Dortmund hat sich im vergangenen Jahr die Zahl der tatverdächtigen Bulgaren und Georgier verdoppelt, die Zahl der Rumänen um 42 Prozent erhöht. Dortmunds Polizeipräsident Schulze legt ihnen dreimal mehr Diebstähle und sechsmal mehr Taschendiebstähle zur Last.
„Verhältnisse wie in Dortmund werden wir zu verhindern wissen“
Die Essener Polizei macht schon jetzt reisende Tätergruppen aus Osteuropa für einen guten Teil der Wohnungseinbrüche, Laden- und Trickdiebstähle in der Stadt verantwortlich. Die Zahl der rumänischen Tatverdächtigen in Essen hat sich 2010 im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Sozialdezernent Peter Renzel sagt: „Ich glaube nicht, dass es eine große Wanderung nach Essen geben wird. Wir werden das aber genau beobachten und mit unseren Kooperationspartnern konsequent Grenzen setzen, wo es notwendig ist.“
„Verhältnisse wie in Dortmund werden wir zu verhindern wissen“, sagt die Sozialarbeiterin Znajewski. „Auf lange Sicht rechnen wir damit, dass der Kirmesplatz für die osteuropäischen Frauen unattraktiv ist, auch wegen der ständigen Sichtkontrolle. In Dortmund sind die ja immer in Ruhe gelassen worden.“ Polizeisprecher Faßbender verspricht: „In Sachen Straßenstrich sitzen wir mit der Stadt in einem Boot.“
http://www.derwesten.de/staedte/essen/A ... 81576.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- SW Analyst
- Beiträge: 14095
- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Wie ist das zu verstehen?:
> „Verhältnisse wie in Dortmund werden wir zu verhindern wissen“, sagt die Sozialarbeiterin Janina Znajewski, die beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) die Frauen auf dem Kirmesplatz betreut.
Welche Steuerungsgewalt und Sanktionsmittel hat der Sozialdienst katholischer Frauen auf dem Straßenstrich Modellprojekt in Essen?
Migrantische Sexworker per Hausrecht vertreiben?
Preisbindung für Sexdienstleistungen vorschreiben?
> „Verhältnisse wie in Dortmund werden wir zu verhindern wissen“, sagt die Sozialarbeiterin Janina Znajewski, die beim Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) die Frauen auf dem Kirmesplatz betreut.
Welche Steuerungsgewalt und Sanktionsmittel hat der Sozialdienst katholischer Frauen auf dem Straßenstrich Modellprojekt in Essen?
Migrantische Sexworker per Hausrecht vertreiben?
Preisbindung für Sexdienstleistungen vorschreiben?
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
07.04.2011
Stadtentwicklung
Protest gegen Rotlichtbezirk an Kaiser-Wilhelm-Straße in Duisburg-Marxloh wächst
Duisburg-Marxloh. Die Stadtspitze dementiert die geplante Legalisierung von Bordell-Ansiedlungen an der Kaiser-Wilhelm-Straße in Duisburg-Marxloh. Der Widerstand und die Proteste gegen das Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten nehmen trotzdem zu.
Trotz Beteuerungen der Stadtspitze, in Marxloh wolle man keine Bordelle ansiedeln, formiert sich weiter Protest gegen das Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten. Herbert Fürmann von der Linkspartei hofft, dass sein Antrag aus der Sitzung der Bezirksvertretung vom 31. März umgesetzt wird: „Hoffentlich“, sagt Fürmann, „zumal ich Kopfnicken von der CDU geerntet habe – wann kommt das schon mal vor?“
Fürmann hatte beantragt, dass in Marxloh kein Bereich mit der allgemeinen Zulässigkeit von Vergnügungsstätten – wie etwa an der Vulkanstraße – entstehen dürfe. Weder entlang der Kaiser-Wilhelm-Straße noch an der Weseler Straße, noch sonst irgendwo. In Marxloh solle man vielmehr, wie in anderen Stadtteilen auch, Zonen mit „ausnahmsweiser Zulässigkeit“ schaffen.
Jahrzentelanger Kampf
Eine Aneinanderreihung von Spielhallen, Wettbüros und bordellähnlichen Betrieben sei dann nicht ohne weiteres möglich. Sollte dennoch eine Zone mit allgemeiner Zulässigkeit in Marxloh entstehen, sagt Fürmann, „macht sie den jahrzehntelangen Kampf von Politik, Verwaltung und der EG Duisburg für eine Verstetigung des Stadtteils zu Nichte.“ Diese Befürchtungen hatte neben zahlreichen Lesern dieser Zeitung auch Ali Aydin, Chef des Einzelhandelsvereins Tiad.
„Wir arbeiten an einem Projekt für den Ausbau des Brautmodensektors“, sagt Aydin. Wenn das Konzept so käme, können wir das vergessen.“ Dem klaren Dementi der Stadtspitze möchte er glauben. Allerdings habe er selbst aus dem Umfeld der Kommune Anderes gehört: „Da hieß es: Abwarten, wie der Markt sich selbst regelt.“
„Wir glauben der Stadt kein Wort“
Bei der Ideenwerkstatt will man nicht warten: „Wir glauben der Stadt kein Wort“, hieß es im Gespräch mit unserer Zeitung. Gemeinsam mit dem Werbering weist man noch einmal auf die Protest- und Infoveranstaltung an der Piazza (Rolfstraße 1) hin, die am 14. April um 18 Uhr beginnt.
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 15448.html
Stadtentwicklung
Protest gegen Rotlichtbezirk an Kaiser-Wilhelm-Straße in Duisburg-Marxloh wächst
Duisburg-Marxloh. Die Stadtspitze dementiert die geplante Legalisierung von Bordell-Ansiedlungen an der Kaiser-Wilhelm-Straße in Duisburg-Marxloh. Der Widerstand und die Proteste gegen das Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten nehmen trotzdem zu.
Trotz Beteuerungen der Stadtspitze, in Marxloh wolle man keine Bordelle ansiedeln, formiert sich weiter Protest gegen das Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten. Herbert Fürmann von der Linkspartei hofft, dass sein Antrag aus der Sitzung der Bezirksvertretung vom 31. März umgesetzt wird: „Hoffentlich“, sagt Fürmann, „zumal ich Kopfnicken von der CDU geerntet habe – wann kommt das schon mal vor?“
Fürmann hatte beantragt, dass in Marxloh kein Bereich mit der allgemeinen Zulässigkeit von Vergnügungsstätten – wie etwa an der Vulkanstraße – entstehen dürfe. Weder entlang der Kaiser-Wilhelm-Straße noch an der Weseler Straße, noch sonst irgendwo. In Marxloh solle man vielmehr, wie in anderen Stadtteilen auch, Zonen mit „ausnahmsweiser Zulässigkeit“ schaffen.
Jahrzentelanger Kampf
Eine Aneinanderreihung von Spielhallen, Wettbüros und bordellähnlichen Betrieben sei dann nicht ohne weiteres möglich. Sollte dennoch eine Zone mit allgemeiner Zulässigkeit in Marxloh entstehen, sagt Fürmann, „macht sie den jahrzehntelangen Kampf von Politik, Verwaltung und der EG Duisburg für eine Verstetigung des Stadtteils zu Nichte.“ Diese Befürchtungen hatte neben zahlreichen Lesern dieser Zeitung auch Ali Aydin, Chef des Einzelhandelsvereins Tiad.
„Wir arbeiten an einem Projekt für den Ausbau des Brautmodensektors“, sagt Aydin. Wenn das Konzept so käme, können wir das vergessen.“ Dem klaren Dementi der Stadtspitze möchte er glauben. Allerdings habe er selbst aus dem Umfeld der Kommune Anderes gehört: „Da hieß es: Abwarten, wie der Markt sich selbst regelt.“
„Wir glauben der Stadt kein Wort“
Bei der Ideenwerkstatt will man nicht warten: „Wir glauben der Stadt kein Wort“, hieß es im Gespräch mit unserer Zeitung. Gemeinsam mit dem Werbering weist man noch einmal auf die Protest- und Infoveranstaltung an der Piazza (Rolfstraße 1) hin, die am 14. April um 18 Uhr beginnt.
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 15448.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
09.04.2011
Proteste gegen Rotlichtviertel in Duisburg-Marxloh offenbar erfolgreich
Duisburg. Die Stadt Duisburg plante, ein Stück der Kaiser-Wilhelm-Straße in Duisburg-Marxloh als Rotlichtviertel freizugeben. Die Proteste gegen diese Planung schreckten offenbar die Verwaltung auf. Nun wird über einen "Gelbbereich" nachgedacht.
Als die Stadtverwaltung Duisburg das Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten schrieb, da handelte sie sicherlich mit ehrenwerten Absichten: Sie wollte schlicht und ergreifend festhalten, wo welche Art von Spaß erlaubt sein soll und wo nicht.
Dabei ging es in erster Linie um Spielhallen, die vielen Bürgern und Politikern wie Verwaltungsleuten ein Dorn im Auge sind. An Swingerclubs, Sex-Kinos oder gar Bordelle dachte man wohl nur am Rande. Und machte - wie sich herausstellte - einen Fehler. Man schlug nämlich vor, ein Stück der Marxloher Kaiser-Wilhelm-Straße (dort, wo es seit Jahren reichlich Geschäftsleerstände gibt) für genau solche Etablissements vom Grundsatz her freizugeben. Mit einer Ausnahme: Bordelle sieht das Konzept nicht vor, die gelten nämlich nicht als Vergnügungs-, sondern als Gewerbestätten.
Wie dem auch sei. Proteste in Marxloh schreckten die Verwaltung auf. Inzwischen wird darüber nachgedacht, die Kaiser-Wilhelm-Straße in einen Gelbbereich umzuwandeln. Sprich: dort nur nach individueller Entscheidung ausnahmsweise Vergnügungsstätten zuzulassen. Damit dürfte sich das Problem für Marxloh erledigt haben.
Vulkanstraße soll als Rotlicht-Meile dienen
Allein die Vulkanstraße soll als Rotlicht-Meile dienen. Ganz ohne solche Bezirke indes geht es nicht: „Das käme einem Berufsverbot gleich und würde von den Gerichten nicht akzeptiert“, heißt es.
Auch in Meiderich und Walsum diskutierte man das Vergnügungsstätten-Konzept in der Politik, allerdings weniger emotional. Schließlich sind dort keine Bereiche so gekennzeichnet wie die Vulkanstraße. Trotzdem machten die Bezirkspolitiker klar, dass ihnen Vergnügungsstätten grundsätzlich ein Dorn im Auge sind. Wobei es im Wesentlichem um Zockerbuden geht. Die sollen in Walsum künftig nur noch in einem kleinen Bereich der Dr.-Wilhelm-Roelen- und der Friedrich-Ebert-Straße genehmigt werden. Und im Bezirk Meiderich im Umfeld des Bahnhofs und an der Arnoldstraße in Beeck.
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 20196.html
Proteste gegen Rotlichtviertel in Duisburg-Marxloh offenbar erfolgreich
Duisburg. Die Stadt Duisburg plante, ein Stück der Kaiser-Wilhelm-Straße in Duisburg-Marxloh als Rotlichtviertel freizugeben. Die Proteste gegen diese Planung schreckten offenbar die Verwaltung auf. Nun wird über einen "Gelbbereich" nachgedacht.
Als die Stadtverwaltung Duisburg das Konzept zur Steuerung von Vergnügungsstätten schrieb, da handelte sie sicherlich mit ehrenwerten Absichten: Sie wollte schlicht und ergreifend festhalten, wo welche Art von Spaß erlaubt sein soll und wo nicht.
Dabei ging es in erster Linie um Spielhallen, die vielen Bürgern und Politikern wie Verwaltungsleuten ein Dorn im Auge sind. An Swingerclubs, Sex-Kinos oder gar Bordelle dachte man wohl nur am Rande. Und machte - wie sich herausstellte - einen Fehler. Man schlug nämlich vor, ein Stück der Marxloher Kaiser-Wilhelm-Straße (dort, wo es seit Jahren reichlich Geschäftsleerstände gibt) für genau solche Etablissements vom Grundsatz her freizugeben. Mit einer Ausnahme: Bordelle sieht das Konzept nicht vor, die gelten nämlich nicht als Vergnügungs-, sondern als Gewerbestätten.
Wie dem auch sei. Proteste in Marxloh schreckten die Verwaltung auf. Inzwischen wird darüber nachgedacht, die Kaiser-Wilhelm-Straße in einen Gelbbereich umzuwandeln. Sprich: dort nur nach individueller Entscheidung ausnahmsweise Vergnügungsstätten zuzulassen. Damit dürfte sich das Problem für Marxloh erledigt haben.
Vulkanstraße soll als Rotlicht-Meile dienen
Allein die Vulkanstraße soll als Rotlicht-Meile dienen. Ganz ohne solche Bezirke indes geht es nicht: „Das käme einem Berufsverbot gleich und würde von den Gerichten nicht akzeptiert“, heißt es.
Auch in Meiderich und Walsum diskutierte man das Vergnügungsstätten-Konzept in der Politik, allerdings weniger emotional. Schließlich sind dort keine Bereiche so gekennzeichnet wie die Vulkanstraße. Trotzdem machten die Bezirkspolitiker klar, dass ihnen Vergnügungsstätten grundsätzlich ein Dorn im Auge sind. Wobei es im Wesentlichem um Zockerbuden geht. Die sollen in Walsum künftig nur noch in einem kleinen Bereich der Dr.-Wilhelm-Roelen- und der Friedrich-Ebert-Straße genehmigt werden. Und im Bezirk Meiderich im Umfeld des Bahnhofs und an der Arnoldstraße in Beeck.
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 20196.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
14.04.2011
Essen über Sperrbezirk-Pläne in Dortmund verärgert
Essen. Am runden Tisch mit Arnsbergs Regierungspräsident Bollermann zum Sperrbezirk in Dortmund nahmen auch Vertreter aus Essen teil. Die Stadt ist über den Alleingang verärgert und fürchtet, dass das Erfolgsmodell in Essen „kaputt gemacht werden könnte“.
Nicht erst seit dem Kulturhauptstadtjahr beteuern die Ruhrgebietsmetropolen gerne ihre Zusammengehörigkeit. Beim Thema Sperrbezirk in Dortmund hört die Freundschaft allerdings auf. Angesichts der geplanten Schließung des dortigen Straßenstrichs hatte Arnsbergs Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann am Dienstagabend die Ruhrgebietskommunen zum Runden Tisch geladen. Deren Befürchtung liegt auf der Hand - sollte der Sperrbezirk kommen, droht eine Abwanderung der Prostituierten samt „Gefolge“ in die umliegenden Städte.
Aus Essen nahmen Vertreter des Sozialdezernats und des Ordnungsamts an dem etwa dreistündigen Gespräch teil. „Man bekommt das Problem nicht einfach mit Repressalien in den Griff. Dortmund verschließt die Augen und würde eine neue Herausforderung für das gesamte Ruhrgebiet schaffen“, kritisiert Essens Stadtsprecher Detlef Feige. Durch die intensive Zusammenarbeit von Hilfsorganisationen und Ordnungsamt hat Essen vor zwei Jahren mit der Umsiedlung auf den Kirmesplatz einen „Vorzeige-Strich“ geschaffen. Erst im Februar hatte die Polizei eine Erfolgsbilanz gezogen, das Leben der Frauen sei sicherer geworden.
„Wir wollen uns das hier in Essen gut funktionierende System nicht kaputt machen lassen“
Feige fürchtet, dass mit einer Abwanderung der Dortmunder Prostituierten die Einhaltung des Essener Sperrbezirks gefährdet wäre, die neue „Konkurrenz“ in Seitenstraßen vertrieben würde. „Darauf könnten wir nur mit Platzverweisen oder Anzeigen reagieren“, sagt Feige. „Wir wollen uns das hier in Essen gut funktionierende System nicht kaputt machen lassen“, mahnt der Sprecher an.
Derzeit ist noch unklar, ob Dortmund die Einrichtung des ersten stadtweiten Sperrbezirks in Deutschland überhaupt rechtlich durchsetzen kann. Nach Worten von Regierungspräsident Bollermann werden bis zu einer Entscheidung wohl noch „einige Wochen“ vergehen. Denn: Würde er das „flächendeckende Verbot zum Schutz der Jugend“ genehmigen, könnten bei anderen Städten Begehrlichkeiten geweckt werden.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/E ... 44859.html
Lokalnachrichten Dortmund
viewtopic.php?p=97055#97055
Essen über Sperrbezirk-Pläne in Dortmund verärgert
Essen. Am runden Tisch mit Arnsbergs Regierungspräsident Bollermann zum Sperrbezirk in Dortmund nahmen auch Vertreter aus Essen teil. Die Stadt ist über den Alleingang verärgert und fürchtet, dass das Erfolgsmodell in Essen „kaputt gemacht werden könnte“.
Nicht erst seit dem Kulturhauptstadtjahr beteuern die Ruhrgebietsmetropolen gerne ihre Zusammengehörigkeit. Beim Thema Sperrbezirk in Dortmund hört die Freundschaft allerdings auf. Angesichts der geplanten Schließung des dortigen Straßenstrichs hatte Arnsbergs Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann am Dienstagabend die Ruhrgebietskommunen zum Runden Tisch geladen. Deren Befürchtung liegt auf der Hand - sollte der Sperrbezirk kommen, droht eine Abwanderung der Prostituierten samt „Gefolge“ in die umliegenden Städte.
Aus Essen nahmen Vertreter des Sozialdezernats und des Ordnungsamts an dem etwa dreistündigen Gespräch teil. „Man bekommt das Problem nicht einfach mit Repressalien in den Griff. Dortmund verschließt die Augen und würde eine neue Herausforderung für das gesamte Ruhrgebiet schaffen“, kritisiert Essens Stadtsprecher Detlef Feige. Durch die intensive Zusammenarbeit von Hilfsorganisationen und Ordnungsamt hat Essen vor zwei Jahren mit der Umsiedlung auf den Kirmesplatz einen „Vorzeige-Strich“ geschaffen. Erst im Februar hatte die Polizei eine Erfolgsbilanz gezogen, das Leben der Frauen sei sicherer geworden.
„Wir wollen uns das hier in Essen gut funktionierende System nicht kaputt machen lassen“
Feige fürchtet, dass mit einer Abwanderung der Dortmunder Prostituierten die Einhaltung des Essener Sperrbezirks gefährdet wäre, die neue „Konkurrenz“ in Seitenstraßen vertrieben würde. „Darauf könnten wir nur mit Platzverweisen oder Anzeigen reagieren“, sagt Feige. „Wir wollen uns das hier in Essen gut funktionierende System nicht kaputt machen lassen“, mahnt der Sprecher an.
Derzeit ist noch unklar, ob Dortmund die Einrichtung des ersten stadtweiten Sperrbezirks in Deutschland überhaupt rechtlich durchsetzen kann. Nach Worten von Regierungspräsident Bollermann werden bis zu einer Entscheidung wohl noch „einige Wochen“ vergehen. Denn: Würde er das „flächendeckende Verbot zum Schutz der Jugend“ genehmigen, könnten bei anderen Städten Begehrlichkeiten geweckt werden.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/E ... 44859.html
Lokalnachrichten Dortmund
viewtopic.php?p=97055#97055
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
15.04.2011
Bürger aus Marxloh geschlossen gegen Rotlichtviertel in ihrem Stadtteil
Duisburg-Marxloh. Die Diskussion um die Rotlicht-Pläne hat Spuren hinterlassen: „Was für ein Bild hat die Stadt von den Menschen, die hier wohnen“, fragte einer der zahlreichen Podiums-Sprecher in die Runde und erntete tosenden Applaus.
Was Farbkleckse doch für Wirkungen entfalten können! Ein grüner Farbklecks brachte am Donnerstagabend rund 500 (bei 450 hörte der Veranstalter auf zu zählen) Menschen auf und an die Marxloher Piazza.
Im Entwurf des neuen städtischen Vergnügungsstättenkonzepts ist die Kaiser-Wilhelm-Straße grün schraffiert. Was für die Marxloher kein Beinbruch gewesen wäre – wenn da nicht die Bordell-Meile Vulkanstraße in Hochfeld wäre, die als einzige Straße stadtweit ebenfalls grün schraffiert war.
Nachdem, jedenfalls, die Bezirksvertretung Bedenken äußerte, es könne in Marxloh eine zweite Vulkanstraße entstehen, und nachdem diese Zeitung das Thema an die Öffentlichkeit brachte, brodelte es heftig im Norden. Resultat: Die angeblich niemals geplanten Bordelle wird es nicht geben, auch keine bordellähnlichen Betriebe wie Swinger-Clubs, Table-Dance Bars, Pornokinos und Strip-Kabinen: Die Stadt lenkte zähneknirschend ein und gab fernmündlich bekannt, dass die Marxloher Fußgängerzone definitiv keine zweite Vulkanstraße wird.
Was die Menschen an der Piazza freute, die der Einladung von Ideenwerkstatt und EG DU gefolgt waren. Der Frust über den Plan der Kommune saß bei den Bürgern jedoch tief. „Was für ein Bild hat die Stadt von den Menschen, die hier wohnen“, fragte einer der zahlreichen Podiums-Sprecher in die Runde und erntete tosenden Applaus. „Schade“, sagte Moderator Claus Krönke von der Ideenwerkstatt, „dass von der Stadt neimand da ist, um uns allen diese Frage zu beantworten.“
Zumal die Vertreter der politischen Parteien – seien es CDU, SPD oder Grüne – sowas von ge- und entschlossen gegen die aktuelle Version des Vergnügunststätten-Konzepts waren, dass es fast schon ein wenig langweilig war.
Je länger die Veranstaltung dauerte, desto klarer wurde ohnehin, dass es an diesem Abend weniger eine Informationsveranstaltung war – wie eigentlich gedacht –, sondern vielmehr ein Demonstration innerstädtischer Solidarität.
Allgemeine Übereinstimmung
Deutsche Nachbarn standen an der Piazza gemeinsam mit Migrantengruppen aus der Türkei, Albanien, Griechenland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Italien, Russen waren da und Kurden. Wahrlich, wenn jeder die Flagge seines Ursprungslandes dabei gehabt hätte, es wäre ein bunter Frühlingsabend geworden. Mit allgemeiner Übereinstimmung in Kernfragen: Politiker, Kirchen- oder Moscheevereins-Vertreter, Wissenschaftler und Bürger sprachen sich alle für eine konstruktive Entwicklung des Stadtteils aus.
Die attraktiven unter den vielen Marxloher Geschäften – seien es Brautmoden, Lebensmittel- oder Blumengeschäfte – sollten Vorreiter des „neuen“ Marxloh werden, und eben nicht Nachtclubs oder schmierige Spielhöllen.
Das Gefühl derjenigen, die an diesem Abend dabei waren, brachte der Bielefelder Soziologe Dr. Jörg Hüttermann, der zur Zeit Marxloh „erforscht“, auf den Punkt: „Was wir hier erleben? Die Geburt eines neuen Stadtteils.“
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 49028.html
Bürger aus Marxloh geschlossen gegen Rotlichtviertel in ihrem Stadtteil
Duisburg-Marxloh. Die Diskussion um die Rotlicht-Pläne hat Spuren hinterlassen: „Was für ein Bild hat die Stadt von den Menschen, die hier wohnen“, fragte einer der zahlreichen Podiums-Sprecher in die Runde und erntete tosenden Applaus.
Was Farbkleckse doch für Wirkungen entfalten können! Ein grüner Farbklecks brachte am Donnerstagabend rund 500 (bei 450 hörte der Veranstalter auf zu zählen) Menschen auf und an die Marxloher Piazza.
Im Entwurf des neuen städtischen Vergnügungsstättenkonzepts ist die Kaiser-Wilhelm-Straße grün schraffiert. Was für die Marxloher kein Beinbruch gewesen wäre – wenn da nicht die Bordell-Meile Vulkanstraße in Hochfeld wäre, die als einzige Straße stadtweit ebenfalls grün schraffiert war.
Nachdem, jedenfalls, die Bezirksvertretung Bedenken äußerte, es könne in Marxloh eine zweite Vulkanstraße entstehen, und nachdem diese Zeitung das Thema an die Öffentlichkeit brachte, brodelte es heftig im Norden. Resultat: Die angeblich niemals geplanten Bordelle wird es nicht geben, auch keine bordellähnlichen Betriebe wie Swinger-Clubs, Table-Dance Bars, Pornokinos und Strip-Kabinen: Die Stadt lenkte zähneknirschend ein und gab fernmündlich bekannt, dass die Marxloher Fußgängerzone definitiv keine zweite Vulkanstraße wird.
Was die Menschen an der Piazza freute, die der Einladung von Ideenwerkstatt und EG DU gefolgt waren. Der Frust über den Plan der Kommune saß bei den Bürgern jedoch tief. „Was für ein Bild hat die Stadt von den Menschen, die hier wohnen“, fragte einer der zahlreichen Podiums-Sprecher in die Runde und erntete tosenden Applaus. „Schade“, sagte Moderator Claus Krönke von der Ideenwerkstatt, „dass von der Stadt neimand da ist, um uns allen diese Frage zu beantworten.“
Zumal die Vertreter der politischen Parteien – seien es CDU, SPD oder Grüne – sowas von ge- und entschlossen gegen die aktuelle Version des Vergnügunststätten-Konzepts waren, dass es fast schon ein wenig langweilig war.
Je länger die Veranstaltung dauerte, desto klarer wurde ohnehin, dass es an diesem Abend weniger eine Informationsveranstaltung war – wie eigentlich gedacht –, sondern vielmehr ein Demonstration innerstädtischer Solidarität.
Allgemeine Übereinstimmung
Deutsche Nachbarn standen an der Piazza gemeinsam mit Migrantengruppen aus der Türkei, Albanien, Griechenland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Italien, Russen waren da und Kurden. Wahrlich, wenn jeder die Flagge seines Ursprungslandes dabei gehabt hätte, es wäre ein bunter Frühlingsabend geworden. Mit allgemeiner Übereinstimmung in Kernfragen: Politiker, Kirchen- oder Moscheevereins-Vertreter, Wissenschaftler und Bürger sprachen sich alle für eine konstruktive Entwicklung des Stadtteils aus.
Die attraktiven unter den vielen Marxloher Geschäften – seien es Brautmoden, Lebensmittel- oder Blumengeschäfte – sollten Vorreiter des „neuen“ Marxloh werden, und eben nicht Nachtclubs oder schmierige Spielhöllen.
Das Gefühl derjenigen, die an diesem Abend dabei waren, brachte der Bielefelder Soziologe Dr. Jörg Hüttermann, der zur Zeit Marxloh „erforscht“, auf den Punkt: „Was wir hier erleben? Die Geburt eines neuen Stadtteils.“
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 49028.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Admina
- Beiträge: 7426
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
Randale in Duisburg Droht ein neuer Rocker-Krieg?
Von FRANK SCHNEIDER
Duisburg – Ist der Frieden zwischen Hells Angels und Bandidos schon wieder vorbei?
Ein Großaufgebot der Polizei hat über 30 Rocker getrennt, die mit Knüppeln aufeinander los gingen.
Knapp 100 Bandidos waren mit ihren Motorrädern durch Duisburg-Marxloh gefahren. Für die Hells Angels eine Provokation.
Ein Polizeisprecher: „Dort rekrutieren die Höllenengel türkische Mitglieder, sie betrachten Marxloh als ihr Revier.“
Als die Bandidos zum Clubheim am Bordellviertel zurückkehrten, warteten bereits die Hells Angels auf sie.
Obwohl die Polizei mit mehrere Hundertschaften anrückte, prügelten sich etwa 30 Rocker.
Die Beamten trennten die Streithähne, schickten sie nach Hause. „Nachdem es Ostern Ärger gab, werden wir die Rockergruppen jetzt wieder im Auge behalten.“
Beim RockerKrieg vor zwei Jahren war in Duisburg direkt vorm Clubheim ein Bandido erschossen worden.
http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ ... .bild.html
Von FRANK SCHNEIDER
Duisburg – Ist der Frieden zwischen Hells Angels und Bandidos schon wieder vorbei?
Ein Großaufgebot der Polizei hat über 30 Rocker getrennt, die mit Knüppeln aufeinander los gingen.
Knapp 100 Bandidos waren mit ihren Motorrädern durch Duisburg-Marxloh gefahren. Für die Hells Angels eine Provokation.
Ein Polizeisprecher: „Dort rekrutieren die Höllenengel türkische Mitglieder, sie betrachten Marxloh als ihr Revier.“
Als die Bandidos zum Clubheim am Bordellviertel zurückkehrten, warteten bereits die Hells Angels auf sie.
Obwohl die Polizei mit mehrere Hundertschaften anrückte, prügelten sich etwa 30 Rocker.
Die Beamten trennten die Streithähne, schickten sie nach Hause. „Nachdem es Ostern Ärger gab, werden wir die Rockergruppen jetzt wieder im Auge behalten.“
Beim RockerKrieg vor zwei Jahren war in Duisburg direkt vorm Clubheim ein Bandido erschossen worden.
http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ ... .bild.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Admina
- Beiträge: 7426
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
Prozess Drogen und verbotene Prostitution
Auf Parkplatz vor RWE-Stadion illegal prostituiert
Essen. Sechs Monate lang sollte eine 37-Jährige ins Gefängnis gehen, weil sie am Stadion von Rot-Weiß Essen illegal ihrem Geschäft der Prostitution nachging. Amtsrichterin Monique Dreher hatte aber ein Einsehen und setzte das halbe Jahr Haft zur Bewährung aus.
Straßenprostitution ist in Essen nur noch in den „Verrichtungsboxen“ an der Gladbecker Straße erlaubt. Tabu ist die Pferdebahnstraße neben dem aufgewerteten Thyssen-Krupp-Quartier. Dort stellte die 37-Jährige sich aber am Mittag des 31. August auf und fand schnell einen Freier. Mit dem Auto fuhren sie zum Parkplatz des RWE-Stadions, wo sich für echte Fans manch Glücksmoment in Sekunden zum Fiasko wandelte. So muss es den beiden ergangen sein, als zwei Polizisten sie laut Anklage „mit ausgezogenen Hosen auf der Rückbank“ antrafen und zur Tat schritten.
Dem Freier passierte strafrechtlich nichts. Problematisch für die Altendorferin war, dass sie im vergangenen Jahr an drei weiteren Tagen wegen verbotener Prostitution von der Polizei erwischt und belehrt wurde. 15 Vorstrafen seit 1998 listet ihr Register auf, meist wegen Diebstahls oder Drogen. Seit 2010 ist sie auch wegen illegaler Prostitution verurteilt. Beim ersten Mal gab es eine Geldstrafe, beim zweiten vier Monate Haft mit Bewährung. Da zeichnet sich ab, wohin der Weg geht.
Angeklagte ist von der Drogensucht gezeichnet
Ein körperliches Wrack sitzt auf der Anklagebank. Vorgeführt aus dem Zellentrakt, weil die 37-Jährige insgesamt ein Jahr Haft aus Bewährungswiderrufen absitzt. Vor einigen Wochen hat sie im Gefängnis einen Herzinfarkt erlitten. Richterin Dreher spricht die Drogensucht der 37-Jährigen an: „Ja, seit 20 Jahren.“ Jetzt will sie erstmals eine richtige Therapie machen.
Die Staatsanwaltschaft, vertreten durch eine Referendarin, lässt sich davon nicht beeindrucken: Sechs Monate Haft ohne Bewährung „zur Einwirkung auf die Täterin und zur Verteidigung der Rechtsordnung“ fordert sie. Verteidiger Michael Wolff erinnert an die Drogenabhängigkeit, an das Nachdenken seiner Mandantin in der Zelle: „Was vergibt sich die Rechtsordnung, wenn sie ihr Bewährung gibt?“ Richterin Dreher sieht es ähnlich, gibt Bewährung und sieht Gründe für Milde: „Wegen der Drogenabhängigkeit, denn da liegt der tiefere Sinn der Tat.“ Die Bewährungshilfe soll der Angeklagten helfen, die Sucht zu bekämpfen.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/g ... 64877.html
Essen. Sechs Monate lang sollte eine 37-Jährige ins Gefängnis gehen, weil sie am Stadion von Rot-Weiß Essen illegal ihrem Geschäft der Prostitution nachging. Amtsrichterin Monique Dreher hatte aber ein Einsehen und setzte das halbe Jahr Haft zur Bewährung aus.
Straßenprostitution ist in Essen nur noch in den „Verrichtungsboxen“ an der Gladbecker Straße erlaubt. Tabu ist die Pferdebahnstraße neben dem aufgewerteten Thyssen-Krupp-Quartier. Dort stellte die 37-Jährige sich aber am Mittag des 31. August auf und fand schnell einen Freier. Mit dem Auto fuhren sie zum Parkplatz des RWE-Stadions, wo sich für echte Fans manch Glücksmoment in Sekunden zum Fiasko wandelte. So muss es den beiden ergangen sein, als zwei Polizisten sie laut Anklage „mit ausgezogenen Hosen auf der Rückbank“ antrafen und zur Tat schritten.
Dem Freier passierte strafrechtlich nichts. Problematisch für die Altendorferin war, dass sie im vergangenen Jahr an drei weiteren Tagen wegen verbotener Prostitution von der Polizei erwischt und belehrt wurde. 15 Vorstrafen seit 1998 listet ihr Register auf, meist wegen Diebstahls oder Drogen. Seit 2010 ist sie auch wegen illegaler Prostitution verurteilt. Beim ersten Mal gab es eine Geldstrafe, beim zweiten vier Monate Haft mit Bewährung. Da zeichnet sich ab, wohin der Weg geht.
Angeklagte ist von der Drogensucht gezeichnet
Ein körperliches Wrack sitzt auf der Anklagebank. Vorgeführt aus dem Zellentrakt, weil die 37-Jährige insgesamt ein Jahr Haft aus Bewährungswiderrufen absitzt. Vor einigen Wochen hat sie im Gefängnis einen Herzinfarkt erlitten. Richterin Dreher spricht die Drogensucht der 37-Jährigen an: „Ja, seit 20 Jahren.“ Jetzt will sie erstmals eine richtige Therapie machen.
Die Staatsanwaltschaft, vertreten durch eine Referendarin, lässt sich davon nicht beeindrucken: Sechs Monate Haft ohne Bewährung „zur Einwirkung auf die Täterin und zur Verteidigung der Rechtsordnung“ fordert sie. Verteidiger Michael Wolff erinnert an die Drogenabhängigkeit, an das Nachdenken seiner Mandantin in der Zelle: „Was vergibt sich die Rechtsordnung, wenn sie ihr Bewährung gibt?“ Richterin Dreher sieht es ähnlich, gibt Bewährung und sieht Gründe für Milde: „Wegen der Drogenabhängigkeit, denn da liegt der tiefere Sinn der Tat.“ Die Bewährungshilfe soll der Angeklagten helfen, die Sucht zu bekämpfen.
http://www.derwesten.de/staedte/essen/g ... 64877.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Goldstück
- Beiträge: 2189
- Registriert: 07.12.2010, 23:29
- Wohnort: Saarlouis
- Ich bin: SexarbeiterIn
Re: Drogen und verbotene Prostitution
Ein "erschütternder" Bericht! Wenn man allein sprachlich gegenüberstellt, was hier vorgefallen ist, und welche donnernden Vokabeln durch den Gerichtssaal hallen!
"Tat", "Täterin", "tieferer Sinn der Tat", "Einwirken auf die Täterin", "Verteidigung der Rechtsordnung" ... Dazu der Bericht der zwei Ordnungshüter als Zeugen: sie haben die Angeklagte und einen weiteren Zeugen mit heruntergelassenen Hosen angetroffen! Gewiss konnten die Zeugen das Beobachtete näher beschreiben.
Dann auf der anderen Seite: da hätten zwei sich lieben wollen.
Behörden, Staatsmacht, Recht und Ordnung: Blüte, Lebewesen, Grün, Natur. Unvereinbare Gegensätze?
"Tat", "Täterin", "tieferer Sinn der Tat", "Einwirken auf die Täterin", "Verteidigung der Rechtsordnung" ... Dazu der Bericht der zwei Ordnungshüter als Zeugen: sie haben die Angeklagte und einen weiteren Zeugen mit heruntergelassenen Hosen angetroffen! Gewiss konnten die Zeugen das Beobachtete näher beschreiben.
Dann auf der anderen Seite: da hätten zwei sich lieben wollen.
Behörden, Staatsmacht, Recht und Ordnung: Blüte, Lebewesen, Grün, Natur. Unvereinbare Gegensätze?
-
- PlatinStern
- Beiträge: 1330
- Registriert: 14.03.2008, 12:01
- Wohnort: Berlin
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
Re: Drogen und verbotene Prostitution
@Friederike; also was du über "lieben wollen" schreibst, finde ih im Zusammenhang mit Sexarbeit fehl am Platze, auch wenn der Begriff Sex für körperliche Liebe landläufig steht.
"Lieben wollen", darunter kann ich mir nur private Beziehungen und Affären vorstellen, Begriffe, die ich im Zusammenhang mit P6/Escort persönlich unangemessen empfinde.
Frauen, die im Escort mit Geliebter u.ä. werben, wecken manche Begehrlichkeiten unter den Buchern, die häufig zu Konflikten führen, wenn Ansprüche geweckt werden, die in einem P6 Verhältnis nichts zu suchen haben. Leider spielen auch manche Frauen mit den Gefühlen ihrer Kunden und ist für den Mann eine Tortur, wenn er es herausfindet, ist er meist schon fast pleite. Ich kannte jemanden, der hat deshalb sogar einen Suizid verübt, weil ihn eine Kollegin über Jahre verarscht hat.
"Lieben wollen", darunter kann ich mir nur private Beziehungen und Affären vorstellen, Begriffe, die ich im Zusammenhang mit P6/Escort persönlich unangemessen empfinde.
Frauen, die im Escort mit Geliebter u.ä. werben, wecken manche Begehrlichkeiten unter den Buchern, die häufig zu Konflikten führen, wenn Ansprüche geweckt werden, die in einem P6 Verhältnis nichts zu suchen haben. Leider spielen auch manche Frauen mit den Gefühlen ihrer Kunden und ist für den Mann eine Tortur, wenn er es herausfindet, ist er meist schon fast pleite. Ich kannte jemanden, der hat deshalb sogar einen Suizid verübt, weil ihn eine Kollegin über Jahre verarscht hat.
love people, use things - not the other way round
-
- Admina
- Beiträge: 7426
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
In der Berichterstattung finde ich kommt eins sehr deutlich zum Vorschein naemlich die in zwei Bereichen Drogen und Prostitution verfehlte Politik unseren Staates.Eine süchtige (kranke)Frau, die ums Überleben kaempft wird verfolgt, wie ein wildes Tier von Jaeger im Busch. Wer einmal in seinem Leben mit heroinsüchtige Menschen zu tun gehabt hat, der kann sich ein wenig vorstellen, was diese Frau mitmacht. Ein Turkey ist 20 mal schlimmer, wie ein Magen-Darm-Grippe, wenn man das überhaupt in Worten ausdrücken kann. Durch die Sperrgebietsverordnungen und die daraus resultierende Geldbußen, die ein Süchtige eh nicht in der Lage ist zu zahlen, denn jeden Cent wird zum Kauf von Drogen gebraucht. Diese Umgehungsweise des Staates mit hilfebeduerftige, kranke Menschen ist einfach nur abscheulich. Zum Glück hat in diesem Fall die Richterin noch einmal von eine Inhaftierung abgesehen.Doch eine aufgelegte, erzwungene Therapie hat niemals Aussicht auf Erfolg.Liebe Grüsse,Fraences
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution
-
- Senior Admin
- Beiträge: 7067
- Registriert: 20.09.2008, 21:37
- Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
- Ich bin: Keine Angabe

Und diese Bereiche haben eines gemeinsam: In beiden wird diese völlig unsachgerechte Politik aus moralischen Gründen durchgezogen.fraences hat geschrieben:In der Berichterstattung finde ich kommt eins sehr deutlich zum Vorschein naemlich die in zwei Bereichen Drogen und Prostitution verfehlte Politik unseren Staates.
Deshalb schafft sie auch so viele Opfer, und die Täter können sich als Bewahrer der Moral feiern lassen. Jeder, der hier mitfeiert ist Mittäter. Wer glaubt, die Menschen würden zum Großteil süchtig, wenn Drogen frei erhältlich sind, der sollte sich einmal fragen, warum das denn nicht geschehen ist, als sie tatsächlich frei waren. Morphin und Kokain sind erst seit 100 Jahren verboten, LSD und entsprechende Natursubstanzen erst seit ca. 50 Jahren. Das Drogenelend hat erst mit dem Verbot angefangen.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
-
- Goldstück
- Beiträge: 2189
- Registriert: 07.12.2010, 23:29
- Wohnort: Saarlouis
- Ich bin: SexarbeiterIn
RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN
@ariane,
Du hast vollkommen recht. Den Begriff habe ich hier in seiner Doppeldeutigkeit "Liebe machen" (im Sinne von Sex haben) und "sich lieben" im engeren Sinn des tiefen Gefühls und der engen seelischen Verbindung gesehen - ich wollte den Gegensatz betonen zwischen den volltönend-staatstragenden Behördenworten und dem natürlichen Geschehen, das dem als "Tat" zugrundeliegt.
Als Sexarbeiterin "liebe" ich meine Kunden nicht. Der Unterschied ist wichtig.
Lieben Gruss,
Friederike
Du hast vollkommen recht. Den Begriff habe ich hier in seiner Doppeldeutigkeit "Liebe machen" (im Sinne von Sex haben) und "sich lieben" im engeren Sinn des tiefen Gefühls und der engen seelischen Verbindung gesehen - ich wollte den Gegensatz betonen zwischen den volltönend-staatstragenden Behördenworten und dem natürlichen Geschehen, das dem als "Tat" zugrundeliegt.
Als Sexarbeiterin "liebe" ich meine Kunden nicht. Der Unterschied ist wichtig.
Lieben Gruss,
Friederike
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
19.6.2011
Keine Vergnügungsstätten auf der Einkaufsmeile
Die Hamborner Politik will mit aller Macht verhindern, dass sich entlang der Weseler Straße (und in den Einmündungsbereichen der Nebenstraßen) Vergnügungs-Etablissements ansiedeln.
Deshalb haben die Bezirksvertreter aller Parteien einstimmig einen Dringlichkeitsbeschluss gefasst: Durch einen Bebauungsplan soll geregelt werden, dass weder Spielhallen, noch Internetcafés, und erst recht keine Erotik-Läden oder gar Bordelle in Marxloh eine Chance haben. Der Rat der Stadt hat das letzte Wort.
Betroffen ist die Weseler Straße zwischen - grob umrissen - Vorholtstraße im Norden und Ottostraße im Süden. Mit betroffen sind die Schmelzer-, Sibyllen-, Mittel-, Wolf-, Dahl- und Vereinsstraße. Die Fläche umfasst rund 70 000 m² und ist ein typisches Mischgebiet mit überwiegend gewerblicher Prägung. In den Erdgeschossen befinden sich fast ausschließlich Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe, vereinzelt auch Spielstätten. Für zwei weitere Vergnügungsstätten liegen Anträge vor - die sollen durch den Bebauungsplan auch verhindert werden. In beiden Fällen sollen Ladenlokale genutzt werden.
Stadt und Politik sind sich einig, dass weitere Vergnügungsstätten einen negativen Einfluss auf die Einkaufsmeile hätten. Da Spielhallenbetreiber und Co. in der Regel hohe Mietpreise zahlten, sei ein Verdrängungswettbewerb zu erwarten – sprich: Einzelhandel hätte weniger Chancen. Das gelte es zu verhindern. Zudem will man „aggressive Werbeanlagen und zugeklebte Fensterscheiben“ ausschließen, wie auch starken Besucherandrang in den Abend- und Nachtstunden – Stichwort: Ruhestörung.
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 80512.html
Keine Vergnügungsstätten auf der Einkaufsmeile
Die Hamborner Politik will mit aller Macht verhindern, dass sich entlang der Weseler Straße (und in den Einmündungsbereichen der Nebenstraßen) Vergnügungs-Etablissements ansiedeln.
Deshalb haben die Bezirksvertreter aller Parteien einstimmig einen Dringlichkeitsbeschluss gefasst: Durch einen Bebauungsplan soll geregelt werden, dass weder Spielhallen, noch Internetcafés, und erst recht keine Erotik-Läden oder gar Bordelle in Marxloh eine Chance haben. Der Rat der Stadt hat das letzte Wort.
Betroffen ist die Weseler Straße zwischen - grob umrissen - Vorholtstraße im Norden und Ottostraße im Süden. Mit betroffen sind die Schmelzer-, Sibyllen-, Mittel-, Wolf-, Dahl- und Vereinsstraße. Die Fläche umfasst rund 70 000 m² und ist ein typisches Mischgebiet mit überwiegend gewerblicher Prägung. In den Erdgeschossen befinden sich fast ausschließlich Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe, vereinzelt auch Spielstätten. Für zwei weitere Vergnügungsstätten liegen Anträge vor - die sollen durch den Bebauungsplan auch verhindert werden. In beiden Fällen sollen Ladenlokale genutzt werden.
Stadt und Politik sind sich einig, dass weitere Vergnügungsstätten einen negativen Einfluss auf die Einkaufsmeile hätten. Da Spielhallenbetreiber und Co. in der Regel hohe Mietpreise zahlten, sei ein Verdrängungswettbewerb zu erwarten – sprich: Einzelhandel hätte weniger Chancen. Das gelte es zu verhindern. Zudem will man „aggressive Werbeanlagen und zugeklebte Fensterscheiben“ ausschließen, wie auch starken Besucherandrang in den Abend- und Nachtstunden – Stichwort: Ruhestörung.
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 80512.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
-
- Admina
- Beiträge: 7426
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
Duisburg hat ein Problem mit Zuwanderern aus Osteuropa.
Besonders angespannt ist die Lage derzeit in Hochfeld. Hier kampieren bulgarische Familien sogar in Autos auf Parkplätzen. Im Umfeld sorgen sie für viel Müll. Außerdem sind schon einige Bulgaren wegen krimineller Delikte wie Schwarzarbeit, Diebstahl oder Prostitution aufgefallen. Wohlfahrtsverbände und Vertreter der Stadt wollen jetzt ein Konzept erarbeiten, wie man künftig mit dem Problem umgehen will. Das Konzept soll zeitnah umgesetzt werden.
http://www.radioduisburg.de/Lokalnachri ... 357.0.html
Besonders angespannt ist die Lage derzeit in Hochfeld. Hier kampieren bulgarische Familien sogar in Autos auf Parkplätzen. Im Umfeld sorgen sie für viel Müll. Außerdem sind schon einige Bulgaren wegen krimineller Delikte wie Schwarzarbeit, Diebstahl oder Prostitution aufgefallen. Wohlfahrtsverbände und Vertreter der Stadt wollen jetzt ein Konzept erarbeiten, wie man künftig mit dem Problem umgehen will. Das Konzept soll zeitnah umgesetzt werden.
http://www.radioduisburg.de/Lokalnachri ... 357.0.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
*****
Fakten und Infos über Prostitution