Sex im Wohnmobil
Sex im Wohnmobil
Hallo zusammen,
mein Name ist Angelika, ich komme aus dem südlichen Deutschland (Bayern, Allgäu) und bin 27 Jahre alt.
Ich suche eine neue Herausforderung für mich, da ich früher mal als ''Sexarbeiterin'' tätig war (jedoch nicht regelmäßig und auch nicht angemeldet).
D.h. ich will meine Dienste im Wohnwagen auf Parkplätzen an Bundesstraßen und Autobahnen anbieten (keine Autohöfe mit Tankstelle, sondern nur diese kleinen Parkplätze mit Toilettenhäuschen).
Hierzu kann ich mir von einem Bekannten einen Wohnwagen ausleihen und zahle ihm tageweise eine kleine Miete.
Er möchte jedoch, bevor er mir den Wohnwagen überlässt, dass ich mich schlau mache, wie ''das Ganze'' abläuft.
Deswegen ein paar Fragen:
1. Der Parkplatz, den ich für geeignet halte, liegt an einer Bundesstraße in Nähe einer Stadt mit über 41.000 Einwohnern.
Kann ich mich einfach dort hinstellen und mit der Arbeit beginnen oder muss ich mir irgendwo eine Genehmigung holen?
2. Ich habe gelesen, dass man als Prostituierte kein Gewerbe anmelden muss, sondern nur beim Finanzamt eine Steuernummer beantragen muss und ein Buch mit Einnahmen/Ausgaben mit sich führen muss. Inwiefern ist das noch aktuell bzw. wie hat diese ''Buchführung'' auszusehen?
Das wärs soweit, falls mir noch Fragen einfallen, schreibe ich sie dazu :)
Freue mich über Antworten, lg
mein Name ist Angelika, ich komme aus dem südlichen Deutschland (Bayern, Allgäu) und bin 27 Jahre alt.
Ich suche eine neue Herausforderung für mich, da ich früher mal als ''Sexarbeiterin'' tätig war (jedoch nicht regelmäßig und auch nicht angemeldet).
D.h. ich will meine Dienste im Wohnwagen auf Parkplätzen an Bundesstraßen und Autobahnen anbieten (keine Autohöfe mit Tankstelle, sondern nur diese kleinen Parkplätze mit Toilettenhäuschen).
Hierzu kann ich mir von einem Bekannten einen Wohnwagen ausleihen und zahle ihm tageweise eine kleine Miete.
Er möchte jedoch, bevor er mir den Wohnwagen überlässt, dass ich mich schlau mache, wie ''das Ganze'' abläuft.
Deswegen ein paar Fragen:
1. Der Parkplatz, den ich für geeignet halte, liegt an einer Bundesstraße in Nähe einer Stadt mit über 41.000 Einwohnern.
Kann ich mich einfach dort hinstellen und mit der Arbeit beginnen oder muss ich mir irgendwo eine Genehmigung holen?
2. Ich habe gelesen, dass man als Prostituierte kein Gewerbe anmelden muss, sondern nur beim Finanzamt eine Steuernummer beantragen muss und ein Buch mit Einnahmen/Ausgaben mit sich führen muss. Inwiefern ist das noch aktuell bzw. wie hat diese ''Buchführung'' auszusehen?
Das wärs soweit, falls mir noch Fragen einfallen, schreibe ich sie dazu :)
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- SW Analyst
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Willkommen im Forum.
Zu 1. und 2. findest du viele ausführliche Antworten versteckt und für dich aufbewahrt hier in unserem Forum von und für Sexworker.
z.B.
www.google.de/search?q=wohnwagen+site%3 ... wtopic.php
Steuer
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=29178#29178
Lass dir Zeit für die weitere Suche. Viel Spaß beim Stöbern.
LG,
Marc

Werkeln im Wohnwagen:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2124
Zu 1. und 2. findest du viele ausführliche Antworten versteckt und für dich aufbewahrt hier in unserem Forum von und für Sexworker.
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Marc

Werkeln im Wohnwagen:
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 29.03.2012, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
RE: Sex im Wohnmobil
Danke schon mal für die Antworten, v.a. der Thread zum Thema ''Steuern'' hat mir schon mal sehr weitergeholfen.
Leider jedoch nicht so sehr der andere Link, zwar ist wenn man die verschiedenen Seiten auf Google durchforstet, oft von Wohnwägen die Rede, jedoch nur in der Nähe von großen Städten.
Eines habe ich herausgefunden, und zwar: Bei Städten ab 50000 Einwohnern aufwärts ist Prostitution teilweise erlaubt, jedoch habe ich diese Zahl nur in Verbindung mit der Errichtung von Bordellen gelesen. Mir gehts jedoch um den Wohnwagen, hierzu konnte ich leider keine Richtlinien finden :/
Freue mich über eure Antworten, lg
Leider jedoch nicht so sehr der andere Link, zwar ist wenn man die verschiedenen Seiten auf Google durchforstet, oft von Wohnwägen die Rede, jedoch nur in der Nähe von großen Städten.
Eines habe ich herausgefunden, und zwar: Bei Städten ab 50000 Einwohnern aufwärts ist Prostitution teilweise erlaubt, jedoch habe ich diese Zahl nur in Verbindung mit der Errichtung von Bordellen gelesen. Mir gehts jedoch um den Wohnwagen, hierzu konnte ich leider keine Richtlinien finden :/
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Melde dich doch bitte richtig an (kostenlos).
Die Mitglieder unserer einzigartigen Community helfen sich gerne gegenseitig.
Die Wohnwagenregelung wird höchstwahrscheinlich lokal und fallweise getroffen. Also spätestens dann, wenn du ankommst und einer was dagegen hat ;-(
Wie die Stadtoberen so drauf sind erfährst du hier:
www.sexworker.at/lokal
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Die Wohnwagenregelung wird höchstwahrscheinlich lokal und fallweise getroffen. Also spätestens dann, wenn du ankommst und einer was dagegen hat ;-(
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RE: Sex im Wohnmobil
So, jetzt bin ich ne registrierte Angelika ;)
Also, nochmal danke für die ersten Antworten.
Genau das möchte ich nicht erleben, dass ich die Probleme bekomme, wenn ich angefangen habe zu arbeiten, deswegen versuche ich die Fragen vorab zu klären :)
Also es geht konkret um den Bereich Allgäu, Bundesstraße nahe der Stadt Kaufbeuren. Wo kann ich am besten rausbekommen, ob ich mich dort niederlassen darf? Trau' mich nicht so recht zur Stadtverwaltung zu gehen, aus Angst man könnte mich kennen, was nicht auszuschließen ist...
Die Links zu den Karten sind schon mal ganz gut, aber leider n bisschen zu ungenau :/
lg
Also, nochmal danke für die ersten Antworten.
Genau das möchte ich nicht erleben, dass ich die Probleme bekomme, wenn ich angefangen habe zu arbeiten, deswegen versuche ich die Fragen vorab zu klären :)
Also es geht konkret um den Bereich Allgäu, Bundesstraße nahe der Stadt Kaufbeuren. Wo kann ich am besten rausbekommen, ob ich mich dort niederlassen darf? Trau' mich nicht so recht zur Stadtverwaltung zu gehen, aus Angst man könnte mich kennen, was nicht auszuschließen ist...
Die Links zu den Karten sind schon mal ganz gut, aber leider n bisschen zu ungenau :/
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Ich vermute, daß die Landkreise im Allgäu alle total Sperrbezirk sind bis auf die wenigen Flurstücke als Toleranzzone z.B. in Kempten
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=90273#90273
Bitte doch den Wohnwagenverleiher sich für dich zu erkundigen.
Oder versuche es erstmal telefonisch ...
__
Vorsicht: So läuft das Lovemobil-Biz in Köln:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=94123#94123
und es ist dann nicht nur teurer als gedacht sondern auch gefährlich:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=75754#75754
Bei erwischter verbotener Prostitution drohen Platzverweis > Bußgeld > Strafe bis zu 6 Monate > Eintrag ins Führungszeugnis ...
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Bitte doch den Wohnwagenverleiher sich für dich zu erkundigen.
Oder versuche es erstmal telefonisch ...
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Vorsicht: So läuft das Lovemobil-Biz in Köln:
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und es ist dann nicht nur teurer als gedacht sondern auch gefährlich:
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Bei erwischter verbotener Prostitution drohen Platzverweis > Bußgeld > Strafe bis zu 6 Monate > Eintrag ins Führungszeugnis ...
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RE: Sex im Wohnmobil
Das Thema lautet hier zwar auf "Wohnmobil" , es wird aber auch ein Wohnwagen in Erwägung gezogen.
Hier sind gewisse Unterschiede zu beachten:
Ein Wohnmobil ist vollkommen autark ausgerüstet , um unabhängig von einer Campingplatzinfrastruktur parken zu können. Ein Wohnwagen nicht unbedingt.
Z. Bsp. ist ein Wohnmobil immer mit einem Abwassertank ausgerüstet, ein Wohnwagen nicht unbedingt.
Stellst du dich mit einem Wohnwagen irgendwo hin, wird dies im allgemeinen als "Camping" interpretiert.
Außerdem bist du mit einem Wohnmobil von z. B. 6m Länge flexibler als mit einem Gespann von 12m. Das Fahrzeug bei "Nichtbenutzung" einfach stehen zu lassen solltest du garnicht in Erwägung ziehen.
Deswegen werden bei der Straßenprostitution ggf. Wohnmobile und keine Wohnwagen genutzt.
Gruß Jupiter
Hier sind gewisse Unterschiede zu beachten:
Ein Wohnmobil ist vollkommen autark ausgerüstet , um unabhängig von einer Campingplatzinfrastruktur parken zu können. Ein Wohnwagen nicht unbedingt.
Z. Bsp. ist ein Wohnmobil immer mit einem Abwassertank ausgerüstet, ein Wohnwagen nicht unbedingt.
Stellst du dich mit einem Wohnwagen irgendwo hin, wird dies im allgemeinen als "Camping" interpretiert.
Außerdem bist du mit einem Wohnmobil von z. B. 6m Länge flexibler als mit einem Gespann von 12m. Das Fahrzeug bei "Nichtbenutzung" einfach stehen zu lassen solltest du garnicht in Erwägung ziehen.
Deswegen werden bei der Straßenprostitution ggf. Wohnmobile und keine Wohnwagen genutzt.
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Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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RE: Sex im Wohnmobil
In den Titel ''Wohnmobil'' war etwas ungenau von mir.
Ich tendiere eher zu einem Wohnwagen, da mein Bekannter den Wohnwagen an sein Auto anhängt und ihn nach ''Feierabend'' abholt (abends), da er nicht möchte, dass das Teil über Nacht auf dem Parkplatz verbleibt (Angst vor Sachbeschädigung etc...)
Mir kommt das recht, da ich nachts sowieso nicht arbeiten wollen würde.
Das mit Kempten habe ich auch schon gelesen, jedoch handelt es sich dort ja um Bordelle bzw. Wohnungen.
Wenn man sich das Verhältnis SW:Einwohner ansieht (ca. 1:1000), würde ich dieses ja weit UNTERschreiten.
Kaufbeuren Einwohner 41000, eine SW, also 1:41000.
Aber wenn ich eure Meinungen so anschaue bzw. die anderen Threads durchlese, scheint die Rechnung nicht aufzugehen, oder?
Meint ihr also, dass ich mit einem Wohnmobil bessere Chancen hätte (da ''autark'')?
lg
Ich tendiere eher zu einem Wohnwagen, da mein Bekannter den Wohnwagen an sein Auto anhängt und ihn nach ''Feierabend'' abholt (abends), da er nicht möchte, dass das Teil über Nacht auf dem Parkplatz verbleibt (Angst vor Sachbeschädigung etc...)
Mir kommt das recht, da ich nachts sowieso nicht arbeiten wollen würde.
Das mit Kempten habe ich auch schon gelesen, jedoch handelt es sich dort ja um Bordelle bzw. Wohnungen.
Wenn man sich das Verhältnis SW:Einwohner ansieht (ca. 1:1000), würde ich dieses ja weit UNTERschreiten.
Kaufbeuren Einwohner 41000, eine SW, also 1:41000.
Aber wenn ich eure Meinungen so anschaue bzw. die anderen Threads durchlese, scheint die Rechnung nicht aufzugehen, oder?
Meint ihr also, dass ich mit einem Wohnmobil bessere Chancen hätte (da ''autark'')?
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Mobiler Escortservice
Eine grundsätzliche Überlegung zum Geschäftsmodell:
>> ein neues mobiles Sexbiz2.0 <<
Sexarbeit teilt sich wie jeder Verkaufsjob auf in die zwei unterschiedlichen Bereiche: Verkaufen und Leisten.
1. Werben, Marketing, Sichtbar sein/outen, sich sexy aufbretseln/aufhübschen/pimpen/schminken/präsentieren, verführen, kobern, locken, überzeugen, gewinnen ... und zuletzt (konkludent) einen mündlichen Vertrag abschließen und die Abwicklung des Zahlungsverkehrs ;-)
2. Leistung d.h. die eigentliche Sexdienstleistung
Wegen diesen zwei unterschiedlichen Bereichen unterscheidet der Gesetzgeber z.B. Anbahnungsort und Verrichtungsort. Vor dem Prostitutionsgesetz www.sexworker.at/prostg von 2002 durfte beides z.B. vielfach nicht zusammenfallen (Prozess Café Pssst, Landgericht Berlin 2000).
Es fällt also keinesfalls immer beides zusammen wie beim Bordell-Sexworker (z.B. mit Koberfenster in Amsterdam oder Hamburger Herbertstraße, wo nach Vertragsabschluß einfach der Vorhang zugezogen wird bevor es auf die Matratze geht).
Beim Straßenstrich ist ein spezieller Straßenstichbereich der Anbahnungsort und das Auto geparkt in einer abgelegenen dunklen Ecke, Verrichtungs-/Lovebox oder das Stundenhotel der Verrichtungsort.
Nur beim Wohnmobil/-wagen wäre wieder beides zwangsweise beisammen und daraus kann dir ein Problem mit den Stadtvätern und -müttern entstehen... Deswegen ist BW fast flächendeckend Sperrgebiet.
Beim "high class" Escort ist die Anzeige bzw. das Internet i.V.m. email/sms/chat/Telefon der Anbahnungsort und das diskrete Appartment irgendwo in der Stadt oder die Kundenwohnung/Hotel ist der Verrichtungsort etc.
Damit umgeht der Escort das Problem irgendwo zum öffentlich-sichtbaren Ärgernis zu werden, indem er sich für die Allgemeinheit (und Jugend) unsichtbar macht aber an einschlägigen Orten und Medien von erwachsenen, solventen Kunden gut gefunden wird...
Warum nicht dieses Modell auf dein mobiles Geschäft übertragen?
D.h. mache deine Werbung in Foren, Zeitungen und einer guten Homepage inkl. Reiseplan mit Karte und ungefähren Orten und Zeiten und Buchungstool und sei dann in der Lage die Kunden zu besuchen oder sie in dein Lovemobil einzuladen, was aber von außen wie ein normaler LKW, Handwerkerfahrzeug oder unauffälliger Camper aussieht...
...und nicht so wie ein PRO PROstitution PROmo-Fahrzeug *lach*

Frankfurt Fußgängerzone
>> ein neues mobiles Sexbiz2.0 <<
Sexarbeit teilt sich wie jeder Verkaufsjob auf in die zwei unterschiedlichen Bereiche: Verkaufen und Leisten.
1. Werben, Marketing, Sichtbar sein/outen, sich sexy aufbretseln/aufhübschen/pimpen/schminken/präsentieren, verführen, kobern, locken, überzeugen, gewinnen ... und zuletzt (konkludent) einen mündlichen Vertrag abschließen und die Abwicklung des Zahlungsverkehrs ;-)
2. Leistung d.h. die eigentliche Sexdienstleistung
Wegen diesen zwei unterschiedlichen Bereichen unterscheidet der Gesetzgeber z.B. Anbahnungsort und Verrichtungsort. Vor dem Prostitutionsgesetz www.sexworker.at/prostg von 2002 durfte beides z.B. vielfach nicht zusammenfallen (Prozess Café Pssst, Landgericht Berlin 2000).
Es fällt also keinesfalls immer beides zusammen wie beim Bordell-Sexworker (z.B. mit Koberfenster in Amsterdam oder Hamburger Herbertstraße, wo nach Vertragsabschluß einfach der Vorhang zugezogen wird bevor es auf die Matratze geht).
Beim Straßenstrich ist ein spezieller Straßenstichbereich der Anbahnungsort und das Auto geparkt in einer abgelegenen dunklen Ecke, Verrichtungs-/Lovebox oder das Stundenhotel der Verrichtungsort.
Nur beim Wohnmobil/-wagen wäre wieder beides zwangsweise beisammen und daraus kann dir ein Problem mit den Stadtvätern und -müttern entstehen... Deswegen ist BW fast flächendeckend Sperrgebiet.
Beim "high class" Escort ist die Anzeige bzw. das Internet i.V.m. email/sms/chat/Telefon der Anbahnungsort und das diskrete Appartment irgendwo in der Stadt oder die Kundenwohnung/Hotel ist der Verrichtungsort etc.
Damit umgeht der Escort das Problem irgendwo zum öffentlich-sichtbaren Ärgernis zu werden, indem er sich für die Allgemeinheit (und Jugend) unsichtbar macht aber an einschlägigen Orten und Medien von erwachsenen, solventen Kunden gut gefunden wird...
Warum nicht dieses Modell auf dein mobiles Geschäft übertragen?
D.h. mache deine Werbung in Foren, Zeitungen und einer guten Homepage inkl. Reiseplan mit Karte und ungefähren Orten und Zeiten und Buchungstool und sei dann in der Lage die Kunden zu besuchen oder sie in dein Lovemobil einzuladen, was aber von außen wie ein normaler LKW, Handwerkerfahrzeug oder unauffälliger Camper aussieht...
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Re: Mobiler Escortservice

Dies ist aber scheinbar nicht so durchzusetzen.Marc of Frankfurt hat geschrieben: Nur beim Wohnmobil/-wagen wäre wieder beides zwangsweise beisammen und daraus kann dir ein Problem mit den Stadtvätern und -müttern entstehen... Deswegen ist BW fast flächendeckend Sperrgebiet.
Im Außenbereich von Freiburg hat die Stadt einen Parkplatz am Autobahnzubringer dicht gemacht, um die WoMobs zu vertreiben, jetzt beschweren sich Randgemeinden, dass die WoMob jetzt in ihren Außenbereichen auftauchen.
Gruß Jupiter
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(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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RE: Sex im Wohnmobil
Sry, dass ich erst jetzt antworte, hatte in letzter Zeit viel um die Ohren...
@ Marc of Frankfurt:
Du schreibst, dass Anbahnung und Dienstleistung VOR dem ProstG von 2002 nicht zusammenfallen durften. D.h. jetzt müsste es ja erlaubt sein? Oder hast du dich einfach vertan oder ich es falsch verstanden? :)
Naja, ich werde kommende Woche mal ganz schüchtern per E-Mail bei der Regierung von Schwaben nachfragen (oder besser bei Stadtverwaltung von Kaufbeuren?) und geb euch dann Bescheid, was sich so ergeben hat...
lg
@ Marc of Frankfurt:
Du schreibst, dass Anbahnung und Dienstleistung VOR dem ProstG von 2002 nicht zusammenfallen durften. D.h. jetzt müsste es ja erlaubt sein? Oder hast du dich einfach vertan oder ich es falsch verstanden? :)
Naja, ich werde kommende Woche mal ganz schüchtern per E-Mail bei der Regierung von Schwaben nachfragen (oder besser bei Stadtverwaltung von Kaufbeuren?) und geb euch dann Bescheid, was sich so ergeben hat...
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Im ProstG ist das nicht explizit geregelt. Die Trennung von Anbahnungsort und Verrichtungsort ist auch mehr eine Frage des prostitutionsfeindlichen Gaststättengesetzes, was dich wohl nicht betrifft. Den Prozess um ihre Bar "Café Pssst mit angeschlossener Zimmervermietung in Berlin hat die Betreiberin Felicitas Schirow jedenfalls gewonnen und danach wurde das ProstG durchgesetzt.
Über mündliche persönliche Telefonate läßt sich m.E. mehr herausbekommen von den Behördenmitarbeitern...
Über mündliche persönliche Telefonate läßt sich m.E. mehr herausbekommen von den Behördenmitarbeitern...
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RE: Sex im Wohnmobil
Aber dann trotzdem eher bei Regierung von Schwaben anrufen als bei der Stadtverwaltung von Kaufbeuren, oder?
Ich werde euch berichten...
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Das kleinste Wohnwagen der Welt.Hinter jedem Strauch verste ckbar !
http://de.cars.yahoo.com/04052011/348/k ... -welt.html

Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Fakten und Infos über Prostitution
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Naja.wenn wir keinen großen sieg haben,dann müssen wir uns klein machen.Die Not macht immer empfinderisch.Vielleicht kann man die Automobilbranche auf eine neue Marktluecke aufmerksam machen.Klein, Mobil und schnell.Nach dem Motto: Nicht gesehen werden, ueber al l sein und nirgends, und vollgas weg.Liebe Gruesse,Fraences
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RE: Sex im Wohnmobil
Oh je und da soll ich mich mit 1,96 hineinfalten ??????? und ganz vorsichtig bewegen, damit das Gefährt nicht umfällt.
Beim VW-Käfer funktionierte es nur bestens dank der seitlichen Halteschlaufen (da passten die Füße rein).
Aber das Beste war es immer, wenn ich auf dem Moped das Mädel vor mir sitzen ließ, so hatte ich sie schon während der Fahrt "voll im Griff".
und für das weitere war auch immer schnell ein Plätzchen gefunden
Gruß Jupiter
Beim VW-Käfer funktionierte es nur bestens dank der seitlichen Halteschlaufen (da passten die Füße rein).
Aber das Beste war es immer, wenn ich auf dem Moped das Mädel vor mir sitzen ließ, so hatte ich sie schon während der Fahrt "voll im Griff".

Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
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Scheinfreier Polizist in USA
Geschäftsmodell Campermobil:
Sie verkaufte Hot Dogs und Sex.
Das war den US-Behörden zu viel.

Long Island 'hooker' accused of selling sex out of hot-dog truck -- again
Seller’s ‘quickie’ side dish
By KIERAN CROWLEY, JENNIFER BAIN and SELIM ALGAR
Last Updated: 6:45 AM, May 5, 2012
Posted: 12:46 AM, May 5, 2012
New York Post
Catherine Scalia, seen here in 2005, is in trouble again, accused of selling more than food out of her roadside hot-dog truck.These business cards were located inside Scalia's hot-dog truck.
A Long Island hooker sold more than just sausage at her roadside hot-dog truck — using the truck to peddle her own flesh even though she’d been busted on the same rap eight years ago, cops said yesterday.
Catherine Scalia, 45, was arrested Thursday night when she offered the off-menu special to an undercover cop and took him back to her East Rockaway pad for some home cooking.
The mother of four pleaded not guilty to a prostitution charge and was held on $2,000 bail.
It’s the second time Scalia’s been busted for mixing sex and Sabretts. She and a pal were nailed in December 2004 for running a similar operation out of the hot-dog truck.
Cops recently discovered she was back in business after disgusted residents near her Baldwin stand complained she was handing out suggestive business cards alongside steaming kielbasa.
Catherine Scalia, seen here in 2005, is in trouble again, accused of selling more than food out of her roadside hot-dog truck.These business cards were located inside Scalia's hot-dog truck.
These business cards were located inside Scalia's hot-dog truck.
Business cards titled “Strips-R-Us” and featuring a dated photo, the cards offer bachelor-party services, “one-on-one strips” and a “topless cleaning service.”
An undercover cop approached the stand Thursday and bought two hot dogs and water for $5 before the “specials” were announced.
Scalia took the cop back to her place and performed a striptease for $100 before unveiling the main course, police said.
“She agreed to manually stimulate him for an additional $50,” said Nassau County Police spokesman Kevin Smith.
She was slapped with cuffs instead.
Catherine Scalia, seen here in 2005, is in trouble again, accused of selling more than food out of her roadside hot-dog truck.These business cards were located inside Scalia's hot-dog truck.
Smith said that Scalia, who had a prior bust for DWI [Drunk driving in the United States], did not have permits for hot-dog sales and that her camper-turned-brothel was illegal.
Her neighbors weren’t surprised by the bust.
“In the summertime she’s out in her bra and panties,” said nauseated neighbor Jem Velasco. “It’s disgusting. She’s filthy, she’s dirty. How could men take that?”
One neighbor said the men who exited the home appeared to have enjoyed their experiences there.
“They seemed pretty happy,” she said. “Now I can see why.”
In 2004, Scalia and her late co-chef, Rose Skorge, performed sex acts right in the same camper’s captain’s chair.
They advertised themselves individually as Roxy and Diamond and in tandem as “Double Delicious” until they were done in by an undercover cop.
“What do you want? It was a bad hot-dog day. I sold maybe $5 worth of hot dogs that day,” she told The Post after that arrest.
But she claimed she didn’t offer the cop sex, just a peek at her chest.
“I mean, what’s wrong with indecent exposure?” she asked. “Showing your chest — how could that be prostitution?”
She also said she had shown some restraint.
“I zip up when I see kids,” she said.
www.nypost.com/p/news/local/extra_relis ... lt2nuh3aEI
Police in Nassau County have arrested 45-year-old Catherine Scalia after detectives say she was offering up more than kraut and relish from her roadside hot dog truck. ...
"The agreed amount was about $100 and then to further engage in an additional sex act -- it was another $50," said Nassau County Detective Lt. Kevin Smith told CBS New York.
Authorities said she would drum up business and bring clients back to her home in East Rockaway.
www.cbsnews.com/8301-504083_162-5742981 ... t-clients/
NYC nähe John F. Kennedy International Airport
Wo sie ihr Mobil geparkt hatte:
http://maps.google.de/maps?q=Sunrise+Hi ... ldwin,+N.Y.
http://newyork.cbslocal.com/2012/05/04/ ... t-clients/
Schöne Business-Cards:
Strips-R-us
Die leider zum Beweismittel gegen sie wurden in einem Land mit Prostitutions-Prohibitionismus.

Im Sexbiz gilt leider: "zu heiß ist schnell verbrant".
Sie verkaufte Hot Dogs und Sex.
Das war den US-Behörden zu viel.

Long Island 'hooker' accused of selling sex out of hot-dog truck -- again
Seller’s ‘quickie’ side dish
By KIERAN CROWLEY, JENNIFER BAIN and SELIM ALGAR
Last Updated: 6:45 AM, May 5, 2012
Posted: 12:46 AM, May 5, 2012
New York Post
Catherine Scalia, seen here in 2005, is in trouble again, accused of selling more than food out of her roadside hot-dog truck.These business cards were located inside Scalia's hot-dog truck.
A Long Island hooker sold more than just sausage at her roadside hot-dog truck — using the truck to peddle her own flesh even though she’d been busted on the same rap eight years ago, cops said yesterday.
Catherine Scalia, 45, was arrested Thursday night when she offered the off-menu special to an undercover cop and took him back to her East Rockaway pad for some home cooking.
The mother of four pleaded not guilty to a prostitution charge and was held on $2,000 bail.
It’s the second time Scalia’s been busted for mixing sex and Sabretts. She and a pal were nailed in December 2004 for running a similar operation out of the hot-dog truck.
Cops recently discovered she was back in business after disgusted residents near her Baldwin stand complained she was handing out suggestive business cards alongside steaming kielbasa.
Catherine Scalia, seen here in 2005, is in trouble again, accused of selling more than food out of her roadside hot-dog truck.These business cards were located inside Scalia's hot-dog truck.
These business cards were located inside Scalia's hot-dog truck.
Business cards titled “Strips-R-Us” and featuring a dated photo, the cards offer bachelor-party services, “one-on-one strips” and a “topless cleaning service.”
An undercover cop approached the stand Thursday and bought two hot dogs and water for $5 before the “specials” were announced.
Scalia took the cop back to her place and performed a striptease for $100 before unveiling the main course, police said.
“She agreed to manually stimulate him for an additional $50,” said Nassau County Police spokesman Kevin Smith.
She was slapped with cuffs instead.
Catherine Scalia, seen here in 2005, is in trouble again, accused of selling more than food out of her roadside hot-dog truck.These business cards were located inside Scalia's hot-dog truck.
Smith said that Scalia, who had a prior bust for DWI [Drunk driving in the United States], did not have permits for hot-dog sales and that her camper-turned-brothel was illegal.
Her neighbors weren’t surprised by the bust.
“In the summertime she’s out in her bra and panties,” said nauseated neighbor Jem Velasco. “It’s disgusting. She’s filthy, she’s dirty. How could men take that?”
One neighbor said the men who exited the home appeared to have enjoyed their experiences there.
“They seemed pretty happy,” she said. “Now I can see why.”
In 2004, Scalia and her late co-chef, Rose Skorge, performed sex acts right in the same camper’s captain’s chair.
They advertised themselves individually as Roxy and Diamond and in tandem as “Double Delicious” until they were done in by an undercover cop.
“What do you want? It was a bad hot-dog day. I sold maybe $5 worth of hot dogs that day,” she told The Post after that arrest.
But she claimed she didn’t offer the cop sex, just a peek at her chest.
“I mean, what’s wrong with indecent exposure?” she asked. “Showing your chest — how could that be prostitution?”
She also said she had shown some restraint.
“I zip up when I see kids,” she said.
www.nypost.com/p/news/local/extra_relis ... lt2nuh3aEI
Police in Nassau County have arrested 45-year-old Catherine Scalia after detectives say she was offering up more than kraut and relish from her roadside hot dog truck. ...
"The agreed amount was about $100 and then to further engage in an additional sex act -- it was another $50," said Nassau County Detective Lt. Kevin Smith told CBS New York.
Authorities said she would drum up business and bring clients back to her home in East Rockaway.
www.cbsnews.com/8301-504083_162-5742981 ... t-clients/
NYC nähe John F. Kennedy International Airport
Wo sie ihr Mobil geparkt hatte:
http://maps.google.de/maps?q=Sunrise+Hi ... ldwin,+N.Y.
http://newyork.cbslocal.com/2012/05/04/ ... t-clients/
Schöne Business-Cards:
Strips-R-us
Die leider zum Beweismittel gegen sie wurden in einem Land mit Prostitutions-Prohibitionismus.

Im Sexbiz gilt leider: "zu heiß ist schnell verbrant".
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- Admina
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RE: Sex im Wohnmobil
Rotlichtszene Im Nordwesten
Reger Verkehr abseits der Straße
Der Bund will den Kommunen Mittel geben, gegen Wohnmobil-Prostitution vorzugehen – doch wollen die Kommunen das überhaupt? Ein Besuch in Wardenburg, wo Frauen in „Liebesmobilen“ sexuelle Dienste anbieten.
Karsten Krogmann
Oldenburger Land Es ist erst kurz nach elf, aber an der Wikingerstraße herrscht bereits reger Verkehr, genauer: auf dem kleinen Feldweg unterhalb der Wikingerstraße, gleich gegenüber dem Maisfeld. Autos (zumeist mit Nachbarkreis-Kennzeichen) bummeln den Schotterpfad im Schritttempo rauf und wieder runter, manche parken, Männer steigen aus, Wohnwagentüren schließen sich.
Pamela sitzt noch draußen: Pamela aus Tschechien, 25 Jahre alt, sehr kurzer Rock, sehr enges Shirt. „Hallo, ich bin neu hier“, Pamela grüßt und lächelt, als Mann kommt man mit Pamela schnell ins Gespräch. Bis Mann sich als Journalist vorstellt. Dann lächelt Pamela (die in Wirklichkeit gar nicht Pamela heißt) und sagt: „Mein Deutsch nicht so gut“ und „vielleicht andere können besser sagen“.
Die anderen Damen lächeln nicht und sagen: Ich sage gar nichts! Ich will auch nicht, dass Du ein Foto von meinem Wohnwagen machst! Der Wohnwagen gehört mir, ich mach’ ja auch kein Foto von Deinem Auto! Und warum fragt die Zeitung uns hier aus, so etwas gibt es doch nicht nur in Wardenburg!
400 000 Prostituierte
Einerseits stimmt das. In Großstädten, in Kleinstädten, an Landstraßen – überall gibt es Bordelle, Wohnungsprostitution und auch sogenannte Liebesmobile. Seit Jahren kursiert in Deutschland eine unbestätigte Zahl, angeblich stammt sie von der Prostituierten-Vertretung Hydra, wiederholt wird sie mangels anderer Zahlen von Medien, Politik und Statistischem Bundesamt. Demnach gibt es in Deutschland 400 000 Prostituierte, davon rund 71 000 in der sogenannten Straßenprostitution, zu der auch die Arbeit im Wohnwagen zählt.
Andererseits: Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Oldenburg (also zwischen Küste, Diepholz und Verden) sind 17 Liebesmobile bekannt. 15 davon stehen im Gebiet der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch, davon wiederum der Großteil in der Gemeinde Wardenburg. Bis zu zehn Liebesmobile parken regelmäßig an der Wikingerstraße, ganz nah an der Autobahnanschlussstelle Wardenburg.
An diesem Vormittag sind es zunächst fünf Wagen. Dann bringt ein Auto mit Landkreis-Kennzeichen und schnauzbärtigem Fahrer einen sechsten (und zwei Damen).
Liebesmobile gab es auch an der Streeker Trift in der Gemeinde Hatten, Autobahnanschlussstelle Sandkrug. Bis die Gemeinde 2007 ein absolutes Halteverbot erließ; die Mobile verschwanden. In der Gemeinde Großenkneten gab es ebenfalls welche, sie standen an einem Parkplatz an der Sager Straße. Bis die Gemeinde 2009 die Parkplatz-Zufahrten mit Sand zuschütten ließ; die Mobile verschwanden.
„Ja“, sagt Martina Noske, die Wardenburger Bürgermeisterin, „jetzt stehen sie bei uns.“
Noske sitzt im Rathaus in ihrem Bürgermeisterinbüro und sagt: „Ich glaube, dass man diese Tätigkeit nicht im Keim ersticken kann. Solche Maßnahmen führen deshalb immer nur zu einer Verdrängung.“ Immerhin handelt es sich bei der Prostitution angeblich um das älteste Gewerbe der Welt; laut Lexikon (Brockhaus) gab es bereits um 1400 vor Christus bei den Babyloniern Tempelprostitution und seit 500 vor Christus bei den alten Griechen auch gewerbsmäßige Prostitution.
Wardenburg hat daher mit Ratsmehrheit entschieden: Wenn schon Wohnwagenprostitution, dann bitte kontrolliert an einem Standort, schon zur Sicherheit der Prostituierten. Mit den Damen an der Wikingerstraße traf man eine mündliche Verabredung, sie lautet: nie mehr als zehn Wagen zugleich, Geschäftsbetrieb nur bis zum Abend. Ein Straßenschild dokumentiert das: Halteverbot von 23 bis 10 Uhr, danach ist Ruhe im... nun ja. „Die Damen halten sich daran“, sagt Noske.
Pamela nickt. Sie ist zwar neu hier, aber die Regeln kennt sie. „Abends fahre ich nach Hause“, sagt sie und lächelt.
Nun haben die Nachbargemeinden nicht Halteverbot eingeführt und Sand aufgeschüttet, weil sie Frau Noske ärgern wollten. Sondern: weil es schwierig ist, regulierend auf Wohnwagen-Prostitution einzuwirken. Die Prostituierten müssen zwar ein Gewerbe anmelden, die Fahrzeuge brauchen eine Zulassung – aber wer darin was wo treibt, dafür ist keiner so richtig zuständig. („Wir haben da kaum Berührungen“, heißt es im Kreishaus.)
Das will das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, kurz BMFSFJ, jetzt ändern. Ein neues Prostitutionsgesetz soll den Kommunen ein Instrument in die Hand geben, regulierend auf die Straßenprostitution einzuwirken.
Laut BMFSFJ sieht der Gesetzentwurf eine Erlaubnispflicht für „Prostitutionsfahrzeuge“ vor. Die Erlaubnis soll befristet sein und „für ein bestimmtes Prostitutionsfahrzeug und für ein konkretes Betriebskonzept“ gelten. Zudem muss die Aufstellung an einem Standort „im Voraus“ „bei der örtlich zuständigen Behörde“ angezeigt werden; die Behörde kann die Aufstellung untersagen.
Wer die zuständigen Behörden sein werden, nach welchen Kriterien sie die Aufstellung untersagen können und was „im Voraus“ bedeutet, das weiß das BMFSFJ noch nicht. Eine Sprecherin verweist auf das „Strucksche Gesetz“, benannt nach dem früheren SPD-Fraktionschef Peter Struck: „Kein Gesetz kommt aus dem Parlament so heraus, wie es eingebracht worden ist.“ Aber noch 2015 soll der Entwurf ins Kabinett gehen.
Im Rathaus sieht Martina Noske indes keinen Wardenburger Bedarf für ein schärferes Gesetz. „Wir haben keine Probleme“, sagt sie. Unlängst habe man auf Wunsch von Anwohnern die Fahrzeuge ein wenig tiefer in den Feldweg hinein verschoben, von der Straße aus sind sie jetzt kaum mehr zu sehen. Es gibt keinen Ärger, wiederholt Noske, fragen Sie die Polizei.
Die Polizei bestätigt: Sicherheitstechnisch gibt es keine Schwierigkeiten, man habe es nur mit einer geringen Zahl von Straftaten zu tun. „Meist sind es Auseinandersetzungen unter den Damen oder den Wohnwagenvermietern. Es geht meist um Standortangelegenheiten und Anzahl der geduldeten Fahrzeuge pro Vermieter“, erklärt Stephan Klatte, Sprecher der Polizeidirektion Oldenburg.
Als „problemlos“ möchte die Polizei die Wohnwagenprostitution aber nicht bezeichnen. Im Hintergrund könne man es mit sexueller und finanzieller Ausbeutung zu tun haben, sogar mit Menschenhandel. „Das ist sehr schwer zu ermitteln“, sagt Klatte. Die Polizei fährt regelmäßig Streife an der Wikingerstraße. Auch die Gemeinde kontrolliert vor Ort.
Angebot und Nachfrage
Die Damen von der Wikingerstraße beteuern, keine Zuhälter zu haben. Zuhälterei ist Deutschland verboten. Die Polizei kennt aber „Vermieter“ von Liebesmobilen. Die Frauen beteuern, selbstständig tätig zu sein, die meisten sagen: „Das ist mein Wagen.“
Eine Frau spricht dann doch noch etwas ausführlicher mit der NWZ . Kein Name, nicht einmal ein falscher, kein Alter, kein Wohnort, „ich will nicht, dass die Leute mich zu Hause finden können“. Sie sagt: „Ich zahle Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Einkommensteuer. Ich mache meine ärztlichen Untersuchen, ich höre auf die Gemeinde und auf die Polizei. Die Frauen räumen hier sogar auf, wenn Leute etwas achtlos wegschmeißen. Wir wollen, dass hier alles ordentlich ist.“
Es ist Mittag, Autos parken, an der Wikingerstraße herrscht buntes Treiben. Prostitution ist auch deshalb das älteste Gewerbe der Welt, weil es offenbar eine stetige Nachfrage gibt nach diesem Angebot. Der Brockhaus behauptet, rund 18 Prozent der männlichen Erwachsenen in Deutschland seien Kunden von Prostituierten. Das Statistische Bundesamt schätzt den Jahresumsatz auf fast 15 Milliarden Euro.
Die Frau ohne Namen sagt: „Wir haben Familien. Das hier ist unsere Existenz.“
http://www.nwzonline.de/politik/nieders ... 49193.html
Reger Verkehr abseits der Straße
Der Bund will den Kommunen Mittel geben, gegen Wohnmobil-Prostitution vorzugehen – doch wollen die Kommunen das überhaupt? Ein Besuch in Wardenburg, wo Frauen in „Liebesmobilen“ sexuelle Dienste anbieten.
Karsten Krogmann
Oldenburger Land Es ist erst kurz nach elf, aber an der Wikingerstraße herrscht bereits reger Verkehr, genauer: auf dem kleinen Feldweg unterhalb der Wikingerstraße, gleich gegenüber dem Maisfeld. Autos (zumeist mit Nachbarkreis-Kennzeichen) bummeln den Schotterpfad im Schritttempo rauf und wieder runter, manche parken, Männer steigen aus, Wohnwagentüren schließen sich.
Pamela sitzt noch draußen: Pamela aus Tschechien, 25 Jahre alt, sehr kurzer Rock, sehr enges Shirt. „Hallo, ich bin neu hier“, Pamela grüßt und lächelt, als Mann kommt man mit Pamela schnell ins Gespräch. Bis Mann sich als Journalist vorstellt. Dann lächelt Pamela (die in Wirklichkeit gar nicht Pamela heißt) und sagt: „Mein Deutsch nicht so gut“ und „vielleicht andere können besser sagen“.
Die anderen Damen lächeln nicht und sagen: Ich sage gar nichts! Ich will auch nicht, dass Du ein Foto von meinem Wohnwagen machst! Der Wohnwagen gehört mir, ich mach’ ja auch kein Foto von Deinem Auto! Und warum fragt die Zeitung uns hier aus, so etwas gibt es doch nicht nur in Wardenburg!
400 000 Prostituierte
Einerseits stimmt das. In Großstädten, in Kleinstädten, an Landstraßen – überall gibt es Bordelle, Wohnungsprostitution und auch sogenannte Liebesmobile. Seit Jahren kursiert in Deutschland eine unbestätigte Zahl, angeblich stammt sie von der Prostituierten-Vertretung Hydra, wiederholt wird sie mangels anderer Zahlen von Medien, Politik und Statistischem Bundesamt. Demnach gibt es in Deutschland 400 000 Prostituierte, davon rund 71 000 in der sogenannten Straßenprostitution, zu der auch die Arbeit im Wohnwagen zählt.
Andererseits: Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Oldenburg (also zwischen Küste, Diepholz und Verden) sind 17 Liebesmobile bekannt. 15 davon stehen im Gebiet der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch, davon wiederum der Großteil in der Gemeinde Wardenburg. Bis zu zehn Liebesmobile parken regelmäßig an der Wikingerstraße, ganz nah an der Autobahnanschlussstelle Wardenburg.
An diesem Vormittag sind es zunächst fünf Wagen. Dann bringt ein Auto mit Landkreis-Kennzeichen und schnauzbärtigem Fahrer einen sechsten (und zwei Damen).
Liebesmobile gab es auch an der Streeker Trift in der Gemeinde Hatten, Autobahnanschlussstelle Sandkrug. Bis die Gemeinde 2007 ein absolutes Halteverbot erließ; die Mobile verschwanden. In der Gemeinde Großenkneten gab es ebenfalls welche, sie standen an einem Parkplatz an der Sager Straße. Bis die Gemeinde 2009 die Parkplatz-Zufahrten mit Sand zuschütten ließ; die Mobile verschwanden.
„Ja“, sagt Martina Noske, die Wardenburger Bürgermeisterin, „jetzt stehen sie bei uns.“
Noske sitzt im Rathaus in ihrem Bürgermeisterinbüro und sagt: „Ich glaube, dass man diese Tätigkeit nicht im Keim ersticken kann. Solche Maßnahmen führen deshalb immer nur zu einer Verdrängung.“ Immerhin handelt es sich bei der Prostitution angeblich um das älteste Gewerbe der Welt; laut Lexikon (Brockhaus) gab es bereits um 1400 vor Christus bei den Babyloniern Tempelprostitution und seit 500 vor Christus bei den alten Griechen auch gewerbsmäßige Prostitution.
Wardenburg hat daher mit Ratsmehrheit entschieden: Wenn schon Wohnwagenprostitution, dann bitte kontrolliert an einem Standort, schon zur Sicherheit der Prostituierten. Mit den Damen an der Wikingerstraße traf man eine mündliche Verabredung, sie lautet: nie mehr als zehn Wagen zugleich, Geschäftsbetrieb nur bis zum Abend. Ein Straßenschild dokumentiert das: Halteverbot von 23 bis 10 Uhr, danach ist Ruhe im... nun ja. „Die Damen halten sich daran“, sagt Noske.
Pamela nickt. Sie ist zwar neu hier, aber die Regeln kennt sie. „Abends fahre ich nach Hause“, sagt sie und lächelt.
Nun haben die Nachbargemeinden nicht Halteverbot eingeführt und Sand aufgeschüttet, weil sie Frau Noske ärgern wollten. Sondern: weil es schwierig ist, regulierend auf Wohnwagen-Prostitution einzuwirken. Die Prostituierten müssen zwar ein Gewerbe anmelden, die Fahrzeuge brauchen eine Zulassung – aber wer darin was wo treibt, dafür ist keiner so richtig zuständig. („Wir haben da kaum Berührungen“, heißt es im Kreishaus.)
Das will das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, kurz BMFSFJ, jetzt ändern. Ein neues Prostitutionsgesetz soll den Kommunen ein Instrument in die Hand geben, regulierend auf die Straßenprostitution einzuwirken.
Laut BMFSFJ sieht der Gesetzentwurf eine Erlaubnispflicht für „Prostitutionsfahrzeuge“ vor. Die Erlaubnis soll befristet sein und „für ein bestimmtes Prostitutionsfahrzeug und für ein konkretes Betriebskonzept“ gelten. Zudem muss die Aufstellung an einem Standort „im Voraus“ „bei der örtlich zuständigen Behörde“ angezeigt werden; die Behörde kann die Aufstellung untersagen.
Wer die zuständigen Behörden sein werden, nach welchen Kriterien sie die Aufstellung untersagen können und was „im Voraus“ bedeutet, das weiß das BMFSFJ noch nicht. Eine Sprecherin verweist auf das „Strucksche Gesetz“, benannt nach dem früheren SPD-Fraktionschef Peter Struck: „Kein Gesetz kommt aus dem Parlament so heraus, wie es eingebracht worden ist.“ Aber noch 2015 soll der Entwurf ins Kabinett gehen.
Im Rathaus sieht Martina Noske indes keinen Wardenburger Bedarf für ein schärferes Gesetz. „Wir haben keine Probleme“, sagt sie. Unlängst habe man auf Wunsch von Anwohnern die Fahrzeuge ein wenig tiefer in den Feldweg hinein verschoben, von der Straße aus sind sie jetzt kaum mehr zu sehen. Es gibt keinen Ärger, wiederholt Noske, fragen Sie die Polizei.
Die Polizei bestätigt: Sicherheitstechnisch gibt es keine Schwierigkeiten, man habe es nur mit einer geringen Zahl von Straftaten zu tun. „Meist sind es Auseinandersetzungen unter den Damen oder den Wohnwagenvermietern. Es geht meist um Standortangelegenheiten und Anzahl der geduldeten Fahrzeuge pro Vermieter“, erklärt Stephan Klatte, Sprecher der Polizeidirektion Oldenburg.
Als „problemlos“ möchte die Polizei die Wohnwagenprostitution aber nicht bezeichnen. Im Hintergrund könne man es mit sexueller und finanzieller Ausbeutung zu tun haben, sogar mit Menschenhandel. „Das ist sehr schwer zu ermitteln“, sagt Klatte. Die Polizei fährt regelmäßig Streife an der Wikingerstraße. Auch die Gemeinde kontrolliert vor Ort.
Angebot und Nachfrage
Die Damen von der Wikingerstraße beteuern, keine Zuhälter zu haben. Zuhälterei ist Deutschland verboten. Die Polizei kennt aber „Vermieter“ von Liebesmobilen. Die Frauen beteuern, selbstständig tätig zu sein, die meisten sagen: „Das ist mein Wagen.“
Eine Frau spricht dann doch noch etwas ausführlicher mit der NWZ . Kein Name, nicht einmal ein falscher, kein Alter, kein Wohnort, „ich will nicht, dass die Leute mich zu Hause finden können“. Sie sagt: „Ich zahle Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Einkommensteuer. Ich mache meine ärztlichen Untersuchen, ich höre auf die Gemeinde und auf die Polizei. Die Frauen räumen hier sogar auf, wenn Leute etwas achtlos wegschmeißen. Wir wollen, dass hier alles ordentlich ist.“
Es ist Mittag, Autos parken, an der Wikingerstraße herrscht buntes Treiben. Prostitution ist auch deshalb das älteste Gewerbe der Welt, weil es offenbar eine stetige Nachfrage gibt nach diesem Angebot. Der Brockhaus behauptet, rund 18 Prozent der männlichen Erwachsenen in Deutschland seien Kunden von Prostituierten. Das Statistische Bundesamt schätzt den Jahresumsatz auf fast 15 Milliarden Euro.
Die Frau ohne Namen sagt: „Wir haben Familien. Das hier ist unsere Existenz.“
http://www.nwzonline.de/politik/nieders ... 49193.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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