Heute erreichte mich folgende Mail:
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Liebe FreundInnen, UnterstützerInnen, KollegInnen,
Es ist uns eine große Freude, darüber zu informieren, dass wir nach vielen
Jahren der Arbeit im Bereich Frauen-Migration, Sexarbeit und Frauenhandel
eine offizielle Anerkennung erhalten haben. LEFÖ war Pionierin in diesen
Bereichen und hat die Problematik auf theoretischer und praktischer Ebene in
die Öffentlichkeit gebracht.
Diese offizielle Anerkennung, die den Namen der ersten österreichischen
Frauenministerin Johanna Dohnal trägt, hat sich konkretisiert in der Person
unserer langjährigen Koordinatorin Maria Cristina Boidi, die diese Arbeit
initiiert und geleitet hat.
Im Rahmen der SPÖ-Bundesfrauenkonferenz wurde am 10. Juni 2010
die „Johanna Dohnal Anerkennung – 2010 “ an Maria Cristina Boidi
verliehen.
Gemeinsam mit den anderen Preisträgerinnen - Elfriede Hammerl, Christine
Nöstlinger, Waltraud Witowetz-Müller – wurde Cristina für ihr feministisches
und frauenpolitisches Engagement ausgezeichnet.
Begründung der SPÖ-Frauen und Kurzbeschreibung des feministischen Wirkens
von Maria Cristina Boidi:
Als langjährige Weggefährtin von Johanna Dohnal, als Feministin sowie
Vorreiterin und Expertin mit ihren frauenpolitischen Ansätzen im Bereich
(Frauen)migration, Sexarbeit und Frauenhandel wird Maria Cristina Boidi mit
der „Johanna Dohnal Anerkennung - 2010“ ausgezeichnet.
Nach dem Studium der Philosophie an der Universität Santa Fé in Argentinien
begann sie dort ihre wissenschaftliche Laufbahn als Assistentin, war aber
auch gleichzeitig als Lehrerin an einem Gymnasium tätig. Darauf folgten
mehrere Jahre der Tätigkeit als Universitätsprofessorin.
Darüber hinaus engagierte sie sich zunächst in der LehrerInnengewerkschaft
und war Vorstandsmitglied der Bundesgewerkschaft von LehrerInnen und
ProfessorInnen in Argentinien. Während des Militär Putsches in Argentinien
(1975 – 1980) wurde sie aufgrund ihrer politischen Aktivitäten verfolgt und
war 5 Jahre im Gefängnis. 1980 erhielt sie politisches Asyl in Österreich.
Im Jahr 1985 gründete sie gemeinsam mit anderen Flüchtlingsfrauen aus
Lateinamerika den Verein LEFÖ – Lateinamerikanische Exilierte Frauen in
Österreich, mit Sitz in Wien. Unter ihrer Leitung wurde in den folgenden
Jahren die Zielgruppe auf alle Migrantinnen ausgeweitet. LEFÖ wurde somit zu
einer wichtigen NGO, die sich in all ihren Arbeitsbereichen für die Rechte
von Migrantinnen einsetzt, sei es in der Beratung oder im Bildungsbereich.
Zum Themenbereich Frauenhandel und Sexarbeit leistete Maria Cristina Boidi
seit Anfang der 90er-Jahre Pionierarbeit in Österreich. Zudem ist Maria
Cristina Boidi auf nationaler und internationaler Ebene aktiv als
Vortragende bei Konferenzen, Kongressen und Seminaren zu den Themen
Frauenhandel und Migrantinnen in der Sexarbeit / Prostitution tätig.
Sie ist Koordinatorin von LEFÖ und Mitglied des Steering Comittees der
TAMPEP Foundation.
Mit herzlichen und feministischen Grüßen!
Die LEFÖ-Frauen
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Da kann ich nur sagen: Wir gratulieren der WürdeträgerIn zur wohlverdienten Auszeichnung!
Christian
LEFÖ ausgezeichnet!
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Liebe LEFÖ-MitarbeiterInnen,
auch aus Deutschland ganz herzliche Glückwünsche zu eurem schönen Erfolg!
Und macht bitte weiter so
Liebe Grüße, Aoife
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It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
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