2 SEXARBEITERINNEN FÜR AUDIO-INTERVIEWS GESUCHT
2 SEXARBEITERINNEN FÜR AUDIO-INTERVIEWS GESUCHT
Hallo,
ich bin Journalistin in Graz, schreibe vorwiegend für den Falter (Steiermark-Teil) sowie für http://diestandard.at.
Heute suche ich allerdings für ein anderes Medium zwei SexarbeiterInnen, die bereit wären, Interviews zu geben, die ich auf Minidisc aufnehmen würde.
Verwendungszweck: eine Ausstellung im Rahmen der Kulturhauptstadt Luxemburg (Luxemburg ist ja bereits Kulturhauptstadt, das läuft schon). Im Entstehen ist eben eine Ausstellung zum Thema Grundbedürfnisse. Ein Unterthema ist "Bedürfnis nach Liebe". Und dazu soll ich 2 Interviews mit SexarbeiterInnen führen, die ausschnittweise bei der Ausstellung zu hören sein würden.
Themen: Beschreibung des Alltags, wie seht Ihr Eure KundInnen, Euer Verhältnis zu ihnen, welche sozialen Aufgaben erfüllt Ihr?, sowie
Gründe für die Entscheidung, SexarbeiterIn zu werden, Wünsche und Schwierigkeiten, Zukunftspläne.
Termin: Leider ist es schon relativ dringend, idealerweise sollten die beiden Gespräche um Mitte Februar geführt sein (dh nächste Woche!).
Sollten sich zufällig auch GrazerInnen melden, würde ich mich sehr freuen, da sich dann alles noch schneller machen ließe. Ich freue mich aber über alle, die sich melden, und komme natürlich auch, zB, nach Wien.
Bei Interesse bitte rasch mir mailen:
poelsler@falter.at
Ich rufe dann umgehend zurück, und wir können alles Weitere besprechen.
Würde mich sehr freuen, wenn sich einige von Euch dafür interessieren würden,
danke im Voraus,
Gerlinde Pölsler
ich bin Journalistin in Graz, schreibe vorwiegend für den Falter (Steiermark-Teil) sowie für http://diestandard.at.
Heute suche ich allerdings für ein anderes Medium zwei SexarbeiterInnen, die bereit wären, Interviews zu geben, die ich auf Minidisc aufnehmen würde.
Verwendungszweck: eine Ausstellung im Rahmen der Kulturhauptstadt Luxemburg (Luxemburg ist ja bereits Kulturhauptstadt, das läuft schon). Im Entstehen ist eben eine Ausstellung zum Thema Grundbedürfnisse. Ein Unterthema ist "Bedürfnis nach Liebe". Und dazu soll ich 2 Interviews mit SexarbeiterInnen führen, die ausschnittweise bei der Ausstellung zu hören sein würden.
Themen: Beschreibung des Alltags, wie seht Ihr Eure KundInnen, Euer Verhältnis zu ihnen, welche sozialen Aufgaben erfüllt Ihr?, sowie
Gründe für die Entscheidung, SexarbeiterIn zu werden, Wünsche und Schwierigkeiten, Zukunftspläne.
Termin: Leider ist es schon relativ dringend, idealerweise sollten die beiden Gespräche um Mitte Februar geführt sein (dh nächste Woche!).
Sollten sich zufällig auch GrazerInnen melden, würde ich mich sehr freuen, da sich dann alles noch schneller machen ließe. Ich freue mich aber über alle, die sich melden, und komme natürlich auch, zB, nach Wien.
Bei Interesse bitte rasch mir mailen:
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Ich rufe dann umgehend zurück, und wir können alles Weitere besprechen.
Würde mich sehr freuen, wenn sich einige von Euch dafür interessieren würden,
danke im Voraus,
Gerlinde Pölsler
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Medienanalyse nicht vergessen
Um welche ART der Medienarbeit
handelt es ich hier? :
1.) Es gibt Nachrichten, die wollen wir unters Volk bringen:
Domotransparente, Flugblätter der weißen Rose, Hauswandsprayart, Escortanzeigen...
Unsere Produkte und Dienstleistung bewerben, unsere politischen Forderungen mitteilen...
... da bezahlen wir dafür.
2.) Es gibt Nachrichten, die wollen wir lesen:
Bücher, Zeitungen die wir kaufen...
Witze und gute Unterhaltung, wie verdient man wo am meisten, wie lebt man lange, gesund und glücklich, Wo sind die besten-bezahlbaren Prostituierten...
... da bezahlen wir dafür.
3.) Es gibt Nachrichten, da können wir dran verdienen:
Erotikgeschichten, Sexphotos, Erlebnisberichte...
Denn die wollen die Leser kaufen, die Voyeure sehen.
Die steigern die Auflage und Besucherzahlen (sex sells).
Und um was für eine Nachrichtenklasse (1-3) handelt es sich hier bei dem Interview?
Und danach sollte sich Einsatz und Honorar bemessen.
SEXWORKER.AT interner Querverweis:
Fachwissen für Medienhuren
.
handelt es ich hier? :
1.) Es gibt Nachrichten, die wollen wir unters Volk bringen:
Domotransparente, Flugblätter der weißen Rose, Hauswandsprayart, Escortanzeigen...
Unsere Produkte und Dienstleistung bewerben, unsere politischen Forderungen mitteilen...
... da bezahlen wir dafür.
2.) Es gibt Nachrichten, die wollen wir lesen:
Bücher, Zeitungen die wir kaufen...
Witze und gute Unterhaltung, wie verdient man wo am meisten, wie lebt man lange, gesund und glücklich, Wo sind die besten-bezahlbaren Prostituierten...
... da bezahlen wir dafür.
3.) Es gibt Nachrichten, da können wir dran verdienen:
Erotikgeschichten, Sexphotos, Erlebnisberichte...
Denn die wollen die Leser kaufen, die Voyeure sehen.
Die steigern die Auflage und Besucherzahlen (sex sells).
Und um was für eine Nachrichtenklasse (1-3) handelt es sich hier bei dem Interview?
Und danach sollte sich Einsatz und Honorar bemessen.
SEXWORKER.AT interner Querverweis:
Fachwissen für Medienhuren
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 10.02.2007, 01:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Beate,
obwohl ich weder Sexworker noch Sexworkerin bin, möchte ich meinen Senf dazu geben.
Frau Pölsler hat, wie Du richtig feststellst, sehr genau beschrieben, was sie sucht.
Jedoch hat sie mit keinem Wort erwähnt, ob dieses Interview bezahlt wird. Ich gehe davon aus, dass Frau Pölsler dieses Interview nicht ehrenamtlich macht, sondern damit Geld verdient.
Nun stellt sich mir die Frage, ob sie die Interviewpartnerinnen daran partizipieren lassen will oder nicht.
Marcs Frage sehe ich als einen Hinweis an alle potentiellen Interviewpartnerinnen, sich zu überlegen, um welche Art der Medienarbeit es sich hier handelt. Höchstwahrscheinlich um "3. da können wir dran verdienen."
Vielleicht hat Frau Pölsler ja im Termindruck einfach nur vergessen zu erwähnen, dass das Interview angemessen honoriert wird.
Vielleicht spekuliert sie aber auch darauf, dass sie Interviewpartnerinnen findet, denen die "Ehre" mal zu Wort zu kommen, Lohn genug ist.
LG certik
obwohl ich weder Sexworker noch Sexworkerin bin, möchte ich meinen Senf dazu geben.
Frau Pölsler hat, wie Du richtig feststellst, sehr genau beschrieben, was sie sucht.
Jedoch hat sie mit keinem Wort erwähnt, ob dieses Interview bezahlt wird. Ich gehe davon aus, dass Frau Pölsler dieses Interview nicht ehrenamtlich macht, sondern damit Geld verdient.
Nun stellt sich mir die Frage, ob sie die Interviewpartnerinnen daran partizipieren lassen will oder nicht.
Marcs Frage sehe ich als einen Hinweis an alle potentiellen Interviewpartnerinnen, sich zu überlegen, um welche Art der Medienarbeit es sich hier handelt. Höchstwahrscheinlich um "3. da können wir dran verdienen."
Vielleicht hat Frau Pölsler ja im Termindruck einfach nur vergessen zu erwähnen, dass das Interview angemessen honoriert wird.
Vielleicht spekuliert sie aber auch darauf, dass sie Interviewpartnerinnen findet, denen die "Ehre" mal zu Wort zu kommen, Lohn genug ist.
LG certik
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INTERVIEWS - ART der MEDIENARBEIT
Hallo,
ich bedanke mich erst mal für das Interesse.
Zum Thema Bezahlung von Interviews möchte ich eines vorausschicken: Es ist im seriösen Journalismus prinzipiell nicht üblich, InterviewpartnerInnen für ihre Auskünfte zu bezahlen. Ich bin seit 1996 Journalistin und kenne zahlreiche Medien von innen, und in keinem von diesen werden Interviews bezahlt.
Das hat viele gute Gründe. Einerseits soll es nicht so sein, dass nur die finanzkräftigsten Medien(konzerne) die besten Geschichten bekommen, weil sie am meisten zahlen können. Und: Die Motivation, mit Medien zu sprechen, soll darin bestehen, dass die/der GesprächspartnerIn etwas sagen, eine Botschaft anbringen will, Einblick in eine bestimmte Thematik, Problematik, Lebenswelt... vermitteln, für etwas sensibilisieren möchte usw.
Und damit komme ich auch zu Marcs Einteilung der Medienarbeit, die ich interessant finde, die ich jedoch anders sehe: Ich sehe keinen grundsätzlichen Widerspruch zwischen den Punkten 1 und 3, also ´Nachrichten, die wollen wir unters Volk bringen ..., politische Forderungen...´ (Punkt 1) und ´Erlebnisberichte ... die wollen die Leser kaufen´ (Punkt 3). Erlebnisberichte, Zeitungsartikel, Radiobeiträge... können sowohl für die LeserInnen/HörerInnen... interessant sein als auch Botschaften und Forderungen derer ´unters Volk bringen´ die in diesen Beiträgen vorkommen. (Natürlich gibt es auch voyeuristische und journalistisch schlechte Beiträge, aber das ist nur ein Teil.)
Auch das Projekt, für das ich eben zwei Personen suche, sehe ich als eines, das beide Punkte in sich vereinen kann.
Marc hat bei Punkt 1 (Botschaften unters Volk bringen) geschrieben: ´dafür bezahlen wir´, also hier offenbar ausschließlich bezahlte Werbung, Inserate usw. angesprochen. Das sehe ich als die eine Möglichkeit, etwas rüberzubringen; die andere ist die über (kostenlose) Medienarbeit und Lobbying.
So long,
lg
Gerlinde Pölsler
ich bedanke mich erst mal für das Interesse.
Zum Thema Bezahlung von Interviews möchte ich eines vorausschicken: Es ist im seriösen Journalismus prinzipiell nicht üblich, InterviewpartnerInnen für ihre Auskünfte zu bezahlen. Ich bin seit 1996 Journalistin und kenne zahlreiche Medien von innen, und in keinem von diesen werden Interviews bezahlt.
Das hat viele gute Gründe. Einerseits soll es nicht so sein, dass nur die finanzkräftigsten Medien(konzerne) die besten Geschichten bekommen, weil sie am meisten zahlen können. Und: Die Motivation, mit Medien zu sprechen, soll darin bestehen, dass die/der GesprächspartnerIn etwas sagen, eine Botschaft anbringen will, Einblick in eine bestimmte Thematik, Problematik, Lebenswelt... vermitteln, für etwas sensibilisieren möchte usw.
Und damit komme ich auch zu Marcs Einteilung der Medienarbeit, die ich interessant finde, die ich jedoch anders sehe: Ich sehe keinen grundsätzlichen Widerspruch zwischen den Punkten 1 und 3, also ´Nachrichten, die wollen wir unters Volk bringen ..., politische Forderungen...´ (Punkt 1) und ´Erlebnisberichte ... die wollen die Leser kaufen´ (Punkt 3). Erlebnisberichte, Zeitungsartikel, Radiobeiträge... können sowohl für die LeserInnen/HörerInnen... interessant sein als auch Botschaften und Forderungen derer ´unters Volk bringen´ die in diesen Beiträgen vorkommen. (Natürlich gibt es auch voyeuristische und journalistisch schlechte Beiträge, aber das ist nur ein Teil.)
Auch das Projekt, für das ich eben zwei Personen suche, sehe ich als eines, das beide Punkte in sich vereinen kann.
Marc hat bei Punkt 1 (Botschaften unters Volk bringen) geschrieben: ´dafür bezahlen wir´, also hier offenbar ausschließlich bezahlte Werbung, Inserate usw. angesprochen. Das sehe ich als die eine Möglichkeit, etwas rüberzubringen; die andere ist die über (kostenlose) Medienarbeit und Lobbying.
So long,
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Gerlinde Pölsler
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Antwort zu Beate
Hallo,
zu Beate: ein Missverständnis – das möchte ich überhaupt nicht behaupten, dass es nicht vorkommt. Es kommt auf jeden Fall vor. Ich habe auch nicht für alle Medien gesprochen, sondern für jene, bei denen ich war bzw. bin, und behaupte, dass das für den Großteil der (halbwegs) seriösen Tageszeitungen und Magazine zutrifft.
Lg
Gpoelsler
zu Beate: ein Missverständnis – das möchte ich überhaupt nicht behaupten, dass es nicht vorkommt. Es kommt auf jeden Fall vor. Ich habe auch nicht für alle Medien gesprochen, sondern für jene, bei denen ich war bzw. bin, und behaupte, dass das für den Großteil der (halbwegs) seriösen Tageszeitungen und Magazine zutrifft.
Lg
Gpoelsler
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Prostituierte in der Medienmaschine
Interview-Kosten-Nutzen-Abschätzung
Wenn ich Schokoladenfabrikant oder Puffbesitzer bin gebe ich selbstredend gerne ein Interview kostenlos. Ich verschenke auch Produkte an Kinderheime im ersten Fall. Oft ist ersterer ja auch Stifter des gleichnamigen Kunstmuseums am Ort.
Wenn ich jedoch prekarisierte Sexarbeiterin bin und aufgrund der in einem kurzen Interview kaum aufzulösenden komplexen gesellschaftlichen Prostitutionsverhältnisse darauf angewiesen bin anonym zu Arbeiten, sieht die Welt ganz anders aus.
Die öffentliche Meinung will derzeit lieber hören, daß Sexarbeiter Mißbrauchserfahrung haben oder Drogen konsumieren. Das Freier nur an ihren Trieb aber nicht an die Würde der Frauen denken, das BetreiberInnen nicht wirtschaftlich denkende Personalmanager sondern Zuhälter und Menschenhändler sind etc.
Solange die Gesellschaft keine Hurenuniversitäten und Prostitutionsforschung fördern will (maximal Opferbetreuung und Ausstiegsprojekte), jedoch Steuern haben will, wir aber nicht eingeladen werden unsere Positionen fundiert selbst darstellen zu dürfen, wollen wir von jedem unsere einzigartigen Lebensweisen illustrierenden Interview eine geldwerte Honorierung, wo inkludiert ist, daß uns die Akkumulation von sozialem Renomee durch das gesellschaftliche Hurenstigma abgeschnitten worden ist.
EinE JournalistIn, die da ernsthaft eintauchen will und verbündete starke Prostituierte als Partnerinnen finden will, muß bereits in ihrer Anfrage evt. durch Arbeitsproben darstellen, auf welcher Seite sie steht, dass sie Prostitution studiert hat und sich und die Interviewfrauen nicht in die Messer der auflagequotenabhängigen Medienmaschinerie und öffentlichen Volks-Meinung laufen läßt.
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Wenn ich Schokoladenfabrikant oder Puffbesitzer bin gebe ich selbstredend gerne ein Interview kostenlos. Ich verschenke auch Produkte an Kinderheime im ersten Fall. Oft ist ersterer ja auch Stifter des gleichnamigen Kunstmuseums am Ort.
Wenn ich jedoch prekarisierte Sexarbeiterin bin und aufgrund der in einem kurzen Interview kaum aufzulösenden komplexen gesellschaftlichen Prostitutionsverhältnisse darauf angewiesen bin anonym zu Arbeiten, sieht die Welt ganz anders aus.
Die öffentliche Meinung will derzeit lieber hören, daß Sexarbeiter Mißbrauchserfahrung haben oder Drogen konsumieren. Das Freier nur an ihren Trieb aber nicht an die Würde der Frauen denken, das BetreiberInnen nicht wirtschaftlich denkende Personalmanager sondern Zuhälter und Menschenhändler sind etc.
Solange die Gesellschaft keine Hurenuniversitäten und Prostitutionsforschung fördern will (maximal Opferbetreuung und Ausstiegsprojekte), jedoch Steuern haben will, wir aber nicht eingeladen werden unsere Positionen fundiert selbst darstellen zu dürfen, wollen wir von jedem unsere einzigartigen Lebensweisen illustrierenden Interview eine geldwerte Honorierung, wo inkludiert ist, daß uns die Akkumulation von sozialem Renomee durch das gesellschaftliche Hurenstigma abgeschnitten worden ist.
EinE JournalistIn, die da ernsthaft eintauchen will und verbündete starke Prostituierte als Partnerinnen finden will, muß bereits in ihrer Anfrage evt. durch Arbeitsproben darstellen, auf welcher Seite sie steht, dass sie Prostitution studiert hat und sich und die Interviewfrauen nicht in die Messer der auflagequotenabhängigen Medienmaschinerie und öffentlichen Volks-Meinung laufen läßt.
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- engagiert
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- Registriert: 25.02.2006, 20:22
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- Ich bin: Keine Angabe
Redlichkeit von JournalistInnen
Hallo an alle
> ich bin Journalistin in Graz, schreibe vorwiegend für den Falter (Steiermark-Teil) sowie für http://diestandard.at.
Eine Tätigkeit für den Falter ehrt Frau Pölsler und spricht in meinen Augen für sie. Der Falter recherchiert, befragt, tut das, was journalistische Redlichkeit ausmacht (alles natürlich meine subjektive Rezeption). Florian Klenk hat in seinem letzten einschlägigen Artikel etwas getan was wenige JournalistInnen tun: er hat eine Faktenlage, die für ihn privat vermutlich nicht nachzuvollziehen ist, über seine persönliche Grundhaltung gestellt, er hat differenziert und daher hat er - Ta-taa - in einem Think-Tank wie dem Falter erwähnt dass es Menschen gibt die freiwillig unserer Tätigkeit nachgehen (und, btw., die Abschaffung der Sittenwidrigkeit gefordert). Zur Sexkolumne im Falter sag ich nur: *seufz* (und dass ich Lust hätte sie zu schreiben ...) (Was hab ich mich gefreut als Wolfgang Kralicek gegangen ist - was frag ich mich jetzt immer: worum, bitte, geht´s in der Kolumne?)
Eine Tätigkeit für diestandard.at ... nun, nach der nicht allzulang zurückliegenden Bildserie berühmter Feministinnen gegen Prostitution, der keine Bildserie anderer berühmter Feministinnen pro Sexarbeit gefolgt ist, kann ich nur mit Prammer sagen: Frau sein allein ist noch kein Programm. But I can see that they mean well - was es irgendwie noch schlimmer macht. Underfunding in Kombination mit einer eigenartigen Politik des Standard wer auf die Standard schreiben darf (siehe Prammer - Zitat) mögen zu solchen Phänomenen führen.
Worauf ich hinaus will: Falls jemand hier überlegt auf die Anfrage von Frau Pölsler zu reagieren, dann sprechen die Medien für die sie tätig ist für ihre Seriosität und geben Hoffnung auf Differenziertheit.
An Frau Pölsler selbst:
"Bedürfnis nach Liebe" ist ein Arbeitstitel oder der wirkliche Name? Falls zweiteres dann passiert hier eine grob unzulässige Vermischung von Sexarbeit und einem emotional höchst besetzten Begriff die mich besorgt stimmt.
Wunderschönen Tag
Lovis
> ich bin Journalistin in Graz, schreibe vorwiegend für den Falter (Steiermark-Teil) sowie für http://diestandard.at.
Eine Tätigkeit für den Falter ehrt Frau Pölsler und spricht in meinen Augen für sie. Der Falter recherchiert, befragt, tut das, was journalistische Redlichkeit ausmacht (alles natürlich meine subjektive Rezeption). Florian Klenk hat in seinem letzten einschlägigen Artikel etwas getan was wenige JournalistInnen tun: er hat eine Faktenlage, die für ihn privat vermutlich nicht nachzuvollziehen ist, über seine persönliche Grundhaltung gestellt, er hat differenziert und daher hat er - Ta-taa - in einem Think-Tank wie dem Falter erwähnt dass es Menschen gibt die freiwillig unserer Tätigkeit nachgehen (und, btw., die Abschaffung der Sittenwidrigkeit gefordert). Zur Sexkolumne im Falter sag ich nur: *seufz* (und dass ich Lust hätte sie zu schreiben ...) (Was hab ich mich gefreut als Wolfgang Kralicek gegangen ist - was frag ich mich jetzt immer: worum, bitte, geht´s in der Kolumne?)
Eine Tätigkeit für diestandard.at ... nun, nach der nicht allzulang zurückliegenden Bildserie berühmter Feministinnen gegen Prostitution, der keine Bildserie anderer berühmter Feministinnen pro Sexarbeit gefolgt ist, kann ich nur mit Prammer sagen: Frau sein allein ist noch kein Programm. But I can see that they mean well - was es irgendwie noch schlimmer macht. Underfunding in Kombination mit einer eigenartigen Politik des Standard wer auf die Standard schreiben darf (siehe Prammer - Zitat) mögen zu solchen Phänomenen führen.
Worauf ich hinaus will: Falls jemand hier überlegt auf die Anfrage von Frau Pölsler zu reagieren, dann sprechen die Medien für die sie tätig ist für ihre Seriosität und geben Hoffnung auf Differenziertheit.
An Frau Pölsler selbst:
"Bedürfnis nach Liebe" ist ein Arbeitstitel oder der wirkliche Name? Falls zweiteres dann passiert hier eine grob unzulässige Vermischung von Sexarbeit und einem emotional höchst besetzten Begriff die mich besorgt stimmt.
Wunderschönen Tag
Lovis
If you go where few have gone
you will find what few have found ...
you will find what few have found ...
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- hat was zu sagen
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Re: Redlichkeit von JournalistInnen
Entschuldige, aber das ist sicher kein Garant dafür!Lovis hat geschrieben:Worauf ich hinaus will: Falls jemand hier überlegt auf die Anfrage von Frau Pölsler zu reagieren, dann sprechen die Medien für die sie tätig ist für ihre Seriosität und geben Hoffnung auf Differenziertheit.
undpoelsler hat geschrieben:Zum Thema Bezahlung von Interviews möchte ich eines vorausschicken: Es ist im seriösen Journalismus prinzipiell nicht üblich, InterviewpartnerInnen für ihre Auskünfte zu bezahlen. Ich bin seit 1996 Journalistin und kenne zahlreiche Medien von innen, und in keinem von diesen werden Interviews bezahlt.
Dann darf ich an den jüngsten medientrechtigen Fall Kampusch erinnern.poelsler hat geschrieben:zu Beate: ein Missverständnis, das möchte ich überhaupt nicht behaupten, dass es nicht vorkommt. Es kommt auf jeden Fall vor. Ich habe auch nicht für alle Medien gesprochen, sondern für jene, bei denen ich war bzw. bin, und behaupte, dass das für den Großteil der (halbwegs) seriösen Tageszeitungen und Magazine zutrifft.
Wenn ich Ihre Zeilen richtig interpretiere, dürfte es sich bei ORF, Kronenzeitung, Kurier und viele weitere,
um unseriöse Medien handeln, da dort Unsummen bezahlt wurden.
Ausstellungsthema
Hallo,
Zur Frage nach dem Titel der Ausstellung: Die ganze Ausstellung läuft unter dem Obertitel All We Need. Über Bedürfnisse, Verteilung und Fairness. Sie fokussiert stark auf entwicklungspolitische Themen und auf Fragen der globalen Verteilung.
Innerhalb dieser Ausstellung werden dann eben verschiedene Bedürfnisse angeschaut, angefangen vom Essen/Trinken, von dem man gut auf Entwicklungsthemen überleiten kann (Kaffeeproduktion...) ..., und eines davon ist eben auch Bedürfnis nach Liebe. Wie diese einzelnen Unter-Teile genau aufbereitet werden, weiß ich noch nicht bzw. ist das alles auch gerade erst im Entstehen. Ich stimme Ihnen völlig darin zu, dass man diese beiden Themen nicht vermischen kann, dennoch denke ich, dass es Querverbindungen zwischen diesen beiden geben kann. Und wie ich einen der Hauptverantwortlichen der Ausstellung kenne, gehen die schon sorgfältig mit den Themen um.
Lg
gpoelsler
Zur Frage nach dem Titel der Ausstellung: Die ganze Ausstellung läuft unter dem Obertitel All We Need. Über Bedürfnisse, Verteilung und Fairness. Sie fokussiert stark auf entwicklungspolitische Themen und auf Fragen der globalen Verteilung.
Innerhalb dieser Ausstellung werden dann eben verschiedene Bedürfnisse angeschaut, angefangen vom Essen/Trinken, von dem man gut auf Entwicklungsthemen überleiten kann (Kaffeeproduktion...) ..., und eines davon ist eben auch Bedürfnis nach Liebe. Wie diese einzelnen Unter-Teile genau aufbereitet werden, weiß ich noch nicht bzw. ist das alles auch gerade erst im Entstehen. Ich stimme Ihnen völlig darin zu, dass man diese beiden Themen nicht vermischen kann, dennoch denke ich, dass es Querverbindungen zwischen diesen beiden geben kann. Und wie ich einen der Hauptverantwortlichen der Ausstellung kenne, gehen die schon sorgfältig mit den Themen um.
Lg
gpoelsler
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- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Bedürfnisbefriedigung und Verteilungsgerechtigkeit
Was wird in der Prostitution gesucht?:
A.
Die Frauen/AnbieterInnen suchen Beschäftigung, nicht im Sinne von Zeit totschlagen -obwohl das oft mit dem Bereitschaftsdienst oftmals auch verbunden ist-, sondern im Sinne von Verdienst erwirtschaften als notwendiger Beitrag zur Existenzsicherung. Das ist bei Dienstlestern meistens so. Daneben gibt es wenige, die sind in so einer glücklichen Lage sich im Beruf selbstverwirklichen zu können, um Lust an/bei der Arbeit haben zu können. Aber das soll es ja auch in verschiedenen anderen Berufen und Branchen geben. Hier mal genau zu schauen, wo die Verteilungsungerechtigkeiten liegen, und welche Fairness z.B. bei Zugang zu Chancen, Märkten, gesellschaftlicher Wertschätzung und Macht das ermöglichen könnte oder bislang verhindern hilft wäre sicher sehr interessant. Ist aber mit einem üblichen Hureninterview "Erzähl mal wie du arbeitest." nicht zu leisten.
N.
Wer Sex und/oder Liebe in seinen unendlich vielen Ausprägungen sucht, das sind überwiegend die Männer/NachfragerInnen. Vielleicht sollten Sie sich primär mal bei diese Segment der Marktteilnehmer um InterviewpartnerInnen bemühen. Vielleicht können Sie ja dazu beitragen, dass endlich mal die Konsumenten sichtbarer werden mit ihren ehrbaren humanen Motiven nach Kontakt, Nähe, Berührung, Erregung, Lust, Orgasmus, Befriedigung und Menschlichkeit. Vielleicht finden Sie ja einen achtsamen intelligenten Weg, um den Männern (aber auch Kundinnen - ein Feld für Frauensolidarität?) von Sexdienstleistungen zu einem längst überfälligen gesellschaftlichen Coming-out zu verhelfen oder wenigstens etwas dazu beizutragen?
.
A.
Die Frauen/AnbieterInnen suchen Beschäftigung, nicht im Sinne von Zeit totschlagen -obwohl das oft mit dem Bereitschaftsdienst oftmals auch verbunden ist-, sondern im Sinne von Verdienst erwirtschaften als notwendiger Beitrag zur Existenzsicherung. Das ist bei Dienstlestern meistens so. Daneben gibt es wenige, die sind in so einer glücklichen Lage sich im Beruf selbstverwirklichen zu können, um Lust an/bei der Arbeit haben zu können. Aber das soll es ja auch in verschiedenen anderen Berufen und Branchen geben. Hier mal genau zu schauen, wo die Verteilungsungerechtigkeiten liegen, und welche Fairness z.B. bei Zugang zu Chancen, Märkten, gesellschaftlicher Wertschätzung und Macht das ermöglichen könnte oder bislang verhindern hilft wäre sicher sehr interessant. Ist aber mit einem üblichen Hureninterview "Erzähl mal wie du arbeitest." nicht zu leisten.
N.
Wer Sex und/oder Liebe in seinen unendlich vielen Ausprägungen sucht, das sind überwiegend die Männer/NachfragerInnen. Vielleicht sollten Sie sich primär mal bei diese Segment der Marktteilnehmer um InterviewpartnerInnen bemühen. Vielleicht können Sie ja dazu beitragen, dass endlich mal die Konsumenten sichtbarer werden mit ihren ehrbaren humanen Motiven nach Kontakt, Nähe, Berührung, Erregung, Lust, Orgasmus, Befriedigung und Menschlichkeit. Vielleicht finden Sie ja einen achtsamen intelligenten Weg, um den Männern (aber auch Kundinnen - ein Feld für Frauensolidarität?) von Sexdienstleistungen zu einem längst überfälligen gesellschaftlichen Coming-out zu verhelfen oder wenigstens etwas dazu beizutragen?
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 22.02.2007, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich finde auch das man bei den Konsumenten anfangen soll.
Die meisten SW stehen zu Ihren Beruf. Warum braucht der Konsument einen disktreten Hintereingang, in einen Hotel nur die Zimmernummer? Ich finde es lustig (aber eigentlich ist es traurig) wenn man Männer vor einem Studio herumschleichen sieht, die sich links und rechts umsehen, auf und ab-gehen um sich dann in einen unbeobachten Zeitpunkt hinein schleichen.
Warum muß man ein schlechtes Gewissen haben wenn man sich ein wenig Lust gönnt?
Ich habe doch auch kein schlechtes Gewissen wenn ich zum Friseur gehe!
Ich glaube das Sex noch viel wichtiger ist als Haareschneiden.
Wenn mich (als Konsument) jemand zu diesen Thema ausfragen möchte? ich stehe jederzeit zur Verfügung.
Die meisten SW stehen zu Ihren Beruf. Warum braucht der Konsument einen disktreten Hintereingang, in einen Hotel nur die Zimmernummer? Ich finde es lustig (aber eigentlich ist es traurig) wenn man Männer vor einem Studio herumschleichen sieht, die sich links und rechts umsehen, auf und ab-gehen um sich dann in einen unbeobachten Zeitpunkt hinein schleichen.
Warum muß man ein schlechtes Gewissen haben wenn man sich ein wenig Lust gönnt?
Ich habe doch auch kein schlechtes Gewissen wenn ich zum Friseur gehe!
Ich glaube das Sex noch viel wichtiger ist als Haareschneiden.
Wenn mich (als Konsument) jemand zu diesen Thema ausfragen möchte? ich stehe jederzeit zur Verfügung.
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@ Frau Pölsler
Ein weiterer nicht angesprochener, aber in meinen Augen sehr relevanter Punkt, vor allem wenn es sich um ein unbezahltes Interview handelt, ist, inwieweit die Interviewpartnerinnen auf des letztendlich Veröffentlichte Einfluss nehmen können.
Mir ist es leider schon passiert, dass ich in einem Buch ungefragt zitiert wurde und durch weglassen essentieller Teile meine Aussagen fast ins Gegenteil verdreht wurden.
LG certik
Ein weiterer nicht angesprochener, aber in meinen Augen sehr relevanter Punkt, vor allem wenn es sich um ein unbezahltes Interview handelt, ist, inwieweit die Interviewpartnerinnen auf des letztendlich Veröffentlichte Einfluss nehmen können.
Mir ist es leider schon passiert, dass ich in einem Buch ungefragt zitiert wurde und durch weglassen essentieller Teile meine Aussagen fast ins Gegenteil verdreht wurden.
LG certik
@ wen fragen? @ was wird mit Interview gemacht?
Den Vorschlag, Kunden zu interviewen, greife ich gerne auf, finde ihn gerade für den genannten Zusammenhang berechtigt und gescheit. Ich habe ihn an das Kulturhauptstadt-Team weitergeleitet. Übrigens macht solche Interviews in Österreich gerade jemand i. R. einer Uni-Seminararbeit; ein Artikel darüber ist für den Falter bereits ins Auge gefasst, unter der Voraussetzung, dass die Autorin einverstanden ist.
Zur Frage, inwieweit die InterviewpartnerInnen auf das letztendlich Veröffentlichte Einfluss nehmen können:
Die Befürchtung, einseitig oder missverständlich zitiert zu werden, wird natürlich immer wieder an uns JournalistInnen herangetragen. Viele meiner KollegInnen ebenso wie ich bieten in diesen Fällen an, den Interviewten vorher noch einmal die direkten Zitate (Frau X sagt: ´Zitat´) zukommen zu lassen, wenn es um durchgeschriebene Artikel in Printmedien geht, bei denen einzelne Sätze zitiert werden. Interviews, die in reiner Frage-Antwort-Form erscheinen, schicken wir grundsätzlich vor Veröffentlichung zur Autorisierung aus. Und in diesem Fall des Audio-Gesprächs ließe es sich auf Wunsch sicher machen, die Auswahl der Interviewstellen vor Veröffentlichung noch einmal mit den Betroffenen zu besprechen.
Und für das konkrete Projekt ist natürlich Anonymität zugesichert.
Lg gpoelsler
Zur Frage, inwieweit die InterviewpartnerInnen auf das letztendlich Veröffentlichte Einfluss nehmen können:
Die Befürchtung, einseitig oder missverständlich zitiert zu werden, wird natürlich immer wieder an uns JournalistInnen herangetragen. Viele meiner KollegInnen ebenso wie ich bieten in diesen Fällen an, den Interviewten vorher noch einmal die direkten Zitate (Frau X sagt: ´Zitat´) zukommen zu lassen, wenn es um durchgeschriebene Artikel in Printmedien geht, bei denen einzelne Sätze zitiert werden. Interviews, die in reiner Frage-Antwort-Form erscheinen, schicken wir grundsätzlich vor Veröffentlichung zur Autorisierung aus. Und in diesem Fall des Audio-Gesprächs ließe es sich auf Wunsch sicher machen, die Auswahl der Interviewstellen vor Veröffentlichung noch einmal mit den Betroffenen zu besprechen.
Und für das konkrete Projekt ist natürlich Anonymität zugesichert.
Lg gpoelsler
AUCH KUNDEN FÜR INTERVIEWS GESUCHT!
Neuester Stand: Auf Eure Anregung hin suchen wir nun also auch Kunden; die AusstellungsmacherInnen waren sofort einverstanden.
Also wie gehabt gerne melden: poelsler@falter.at
danke,
lg
gpoelsler
Also wie gehabt gerne melden: poelsler@falter.at
danke,
lg
gpoelsler