Recherche über SW-Morde an E45/Brenner
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Recherche über SW-Morde an E45/Brenner
An die Forenteilnehmer/innen,
ich habe gestern mit Christian Knappik telefoniert, der mir empfahl, mein Anliegen im Forum zu posten. Und zwar geht es um Folgendes:
Ich arbeite in Hamburg als Journalist für ein neues Magazin, das im kommenden Frühjahr erscheinen soll. Für das Magazin recherchiere ich gerade zu dem Thema "ungeklärte Morde an Prostituierten." Über den Fall Volker Eckert (das war im Jahr 2007) bin ich auf Zahlen des Bundeskriminalamtes gestoßen, wonach auf der Autobahn E45, und hier besonders auf der Strecke zwischen Innsbruck und Norditalien, 45 Morde an Prostituierten ungeklärt sind. Die Polizei nimmt an, dass die Täter hauptsächlich als Fernfahrer arbeiten. Die E45 wäre damit der Kristallisationspunkt für ein Phänomen, das in ganz Europa vorkommt. Auch die Morde an Prostituierten in anderen Teilen Europas werden nur selten aufgeklärt (aus verschiedenen Gründen).
Nun mein Anliegen: Ich bin auf der Suche nach Prostituierten, Beratern und/oder Sozialarbeitern, die in dieser Gegend (E45) arbeiten und mir vielleicht von Fällen und Problemen berichten können. Vielleicht auch von der Art, wie die Polizei in solchen Fällen ermittelt. Die Informationen sind natürlich vertraulich. Ob, und in welcher Form ich die Informationen verwende, würde ich natürlich mit der/den jeweiligen Personen absprechen. Auch für Tipps, die das Thema allgemein betreffen, bin ich jedem/jeder dankbar. Ich gebe auch gerne noch mehr Infos über das Magazin und über die Artikelidee.
Vielen Dank für Eure Hilfe,
Benjamin Reuter
ich habe gestern mit Christian Knappik telefoniert, der mir empfahl, mein Anliegen im Forum zu posten. Und zwar geht es um Folgendes:
Ich arbeite in Hamburg als Journalist für ein neues Magazin, das im kommenden Frühjahr erscheinen soll. Für das Magazin recherchiere ich gerade zu dem Thema "ungeklärte Morde an Prostituierten." Über den Fall Volker Eckert (das war im Jahr 2007) bin ich auf Zahlen des Bundeskriminalamtes gestoßen, wonach auf der Autobahn E45, und hier besonders auf der Strecke zwischen Innsbruck und Norditalien, 45 Morde an Prostituierten ungeklärt sind. Die Polizei nimmt an, dass die Täter hauptsächlich als Fernfahrer arbeiten. Die E45 wäre damit der Kristallisationspunkt für ein Phänomen, das in ganz Europa vorkommt. Auch die Morde an Prostituierten in anderen Teilen Europas werden nur selten aufgeklärt (aus verschiedenen Gründen).
Nun mein Anliegen: Ich bin auf der Suche nach Prostituierten, Beratern und/oder Sozialarbeitern, die in dieser Gegend (E45) arbeiten und mir vielleicht von Fällen und Problemen berichten können. Vielleicht auch von der Art, wie die Polizei in solchen Fällen ermittelt. Die Informationen sind natürlich vertraulich. Ob, und in welcher Form ich die Informationen verwende, würde ich natürlich mit der/den jeweiligen Personen absprechen. Auch für Tipps, die das Thema allgemein betreffen, bin ich jedem/jeder dankbar. Ich gebe auch gerne noch mehr Infos über das Magazin und über die Artikelidee.
Vielen Dank für Eure Hilfe,
Benjamin Reuter
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Hallo, Herr Reuter!
Ich danke für das Gespräch! Ich denke, dass unsere Community Sie gerne unterstützen wird!
@all
Mein Eindruck: Es geht bei der Geschichte nicht um "Quote" - es geht um etwas, was uns allen am Herzen liegt - die Sicherheit von SexarbeiterInnen - und um die Überführung des/der Täter.
Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr Euch gerne an mich direkt wenden (Telefonnummer steht im Profil) - ich leite Eure Beobachtungen bzw. Hinweise gerne anonymisiert weiter!
Es erscheint mir wichtig!
christian
Ich danke für das Gespräch! Ich denke, dass unsere Community Sie gerne unterstützen wird!
@all
Mein Eindruck: Es geht bei der Geschichte nicht um "Quote" - es geht um etwas, was uns allen am Herzen liegt - die Sicherheit von SexarbeiterInnen - und um die Überführung des/der Täter.
Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr Euch gerne an mich direkt wenden (Telefonnummer steht im Profil) - ich leite Eure Beobachtungen bzw. Hinweise gerne anonymisiert weiter!
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Intl. Gedenktag 17. Dezember
Hallo Benjamin,
willkommen im Forum. Bitte auch dieser Thematik und Materialsammlung etwas Beachtung schenken:
viewtopic.php?t=803
Wir freuen uns, wenn unsere Aufklärungsarbeit auf fruchtbaren Boden fällt und mit Nennung von Quelle und Link honoriert wird.
Zum diesjährigen 17. Dezember, dem intl. Gedenktag gegen Gewalt und Haßtaten an SexarbeiterInnen sind wieder weltweite Aufklärungsaktionen und Gedenkzeremonien zu erwarten.
LG,
Marc
willkommen im Forum. Bitte auch dieser Thematik und Materialsammlung etwas Beachtung schenken:
viewtopic.php?t=803
Wir freuen uns, wenn unsere Aufklärungsarbeit auf fruchtbaren Boden fällt und mit Nennung von Quelle und Link honoriert wird.
Zum diesjährigen 17. Dezember, dem intl. Gedenktag gegen Gewalt und Haßtaten an SexarbeiterInnen sind wieder weltweite Aufklärungsaktionen und Gedenkzeremonien zu erwarten.
LG,
Marc
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 05.11.2009, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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hallo! ich komme aus der Gegend, d.h. aus Norditaien, genau gesagt vom Gardasee, und ich kenne die Berichte aus den Zeitungen. Mir ist auch klar warum die meisten Morde ungeklärt sind. In Italien werden die Frauen die Paysex machen auf die gleiche Stufe gestellt wie die Mörder. In den Köpfen der sogenannten "Nomalbürger" sind die Frauen selbst daran schuld. Die Kriminalisierung der Sexarbeit trägt hier ihre Früchte. Das wird von vielen so gesehen wie wenn ein Mafiosi einen anderen umbringt. Dazu kommt, dass der grösste Teil der Sexarbeiterinnen dort nicht in der Gegend wohnt, sondern sie werden von ihren "Besitzern" zu Beginn ihrer Arbeitszeit mit dem Zug oder Auto von Verona aus oder von anderen Städten der Poebene, hingefahren, und danach wieder abgeholt. Deswegen sind diese Frauen auch bei der Bevölkrung nicht bekannt, sowenig wie ihre "Besitzer".
ciao!
Nicole
ciao!
Nicole
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Guten Tag Herr Reuter,E45 wäre damit der Kristallisationspunkt für ein Phänomen, das in ganz Europa vorkommt. Auch die Morde an Prostituierten in anderen Teilen Europas werden nur selten aufgeklärt (aus verschiedenen Gründen).
ich würde mir gerne, betreffend der Morde an Sexworkern entlang der E 45, Fallzahlen ansehen und etwas nachlesen, habe aber im Internet nichts aussagekräftiges gefunden. Da Sie von einem Phänomen sprechen, bin ich eigentlich davon ausgegangen etwas darüber zu finden. Welch ein sarkastischer Zufall, dass die Autobahnbezeichnung mit der Anzahl der tot aufgefundenen Frauen übereinstimmt.
Mit freundlichen Grüßen,
Forumuserin Juliane X.
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Liebe Juliane X.,
es ist tatsächlich so, dass man im Netz dazu nichts findet. Die Zahlen sind ein Nebenergebnis der Ermittlungen im Fall Eckert, eines Serienmörders aus Franken, der in ganz Europa über mehrere Jahrzehnte mordete (der Fall wurde 2007 aufgedeckt, Eckert, ein LKW-Fahrer, brachte sich vor seiner Verurteilung um). Die Soko, die damals ermittelte, bestellte aus ganz Europa Daten über ungeklärte Todesfälle an Prostituierten und kam zu dem Schluss, dass es bis zu 30 weitere Serienmörder gibt, die in Europa operieren. Die meisten ungeklärten Todesfälle, nämlich 45, bekamen die Ermittler aus der beschriebenen Gegend gemeldet. Die Ermittlungen gestalteten sich schwierig, weil es in Europa bisher keine Behörde gibt, die solche Ermittlungen unterstützt (das ändert sich gerade). Vielleicht ist deshalb noch nichts darüber geschrieben worden. Der Fall Eckert wurde nur durch Zufall aufgedeckt.
Das ist der Stand der Recherche. Die gilt es nun zu verifizieren. Am Besten geht das natürlich über Aussagen von Leuten, die in dieser Gegend arbeiten und über die damals ermittelnden Polizisten.
Mit besten Grüßen,
Benjamin Reuter
es ist tatsächlich so, dass man im Netz dazu nichts findet. Die Zahlen sind ein Nebenergebnis der Ermittlungen im Fall Eckert, eines Serienmörders aus Franken, der in ganz Europa über mehrere Jahrzehnte mordete (der Fall wurde 2007 aufgedeckt, Eckert, ein LKW-Fahrer, brachte sich vor seiner Verurteilung um). Die Soko, die damals ermittelte, bestellte aus ganz Europa Daten über ungeklärte Todesfälle an Prostituierten und kam zu dem Schluss, dass es bis zu 30 weitere Serienmörder gibt, die in Europa operieren. Die meisten ungeklärten Todesfälle, nämlich 45, bekamen die Ermittler aus der beschriebenen Gegend gemeldet. Die Ermittlungen gestalteten sich schwierig, weil es in Europa bisher keine Behörde gibt, die solche Ermittlungen unterstützt (das ändert sich gerade). Vielleicht ist deshalb noch nichts darüber geschrieben worden. Der Fall Eckert wurde nur durch Zufall aufgedeckt.
Das ist der Stand der Recherche. Die gilt es nun zu verifizieren. Am Besten geht das natürlich über Aussagen von Leuten, die in dieser Gegend arbeiten und über die damals ermittelnden Polizisten.
Mit besten Grüßen,
Benjamin Reuter
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Ressort: Serienkiller Volker E.
POLIZEI ERMITTELT WEITERE SIEBEN MORDE
Hofer Serienkiller tötete 13 Frauen
Die Horrorliste grausamer Morde wird nach dem Freitod des Hofer Serienkillers Volker Eckert immer länger.
Der 48-jährige Fernfahrer hatte vor seinem Selbstmord Anfang Juli im Bayreuther Gefängnis sechs Taten gestanden. Mittlerweile gehen die Ermittler aber von 13 Mordfällen aus.
Drei neue Fälle gehen mit absoluter Sicherheit auf das Konto des Hofers, bei vier weiteren sind die Fahnder felsenfest von der Täterschaft Volker Eckerts überzeugt.
http://www.frankenpost.de/nachrichten/s ... c_teaser_1
Erschienen am 25.11.2006 00:00
Tot oder verschwunden: 40 Fälle ungeklärt
Mordete Volker E. auch in Italien?
BAYREUTH / BOZEN – In Italien gibt es Medienberichten zufolge seit einigen Jahren eine Mordserie an Prostituierten und Anhalterinnen, von knapp 40 ungeklärten Fällen ist die Rede. Nach Informationen unserer Zeitung war der Hofer Fernfahrer Volker E. auch häufig in Italien unterwegs. Hat der Serienkiller auch dort gemordet?
Johann Ramoser von der Polizei in Bozen, der federführende Ermittler für die Morde in Norditalien, kennt den Fall "Volker E." bereits aus der Zeitung.
Er sagt, er habe auch schon daran gedacht, dass der Killer aus Spanien auch auf Fahrten durch Italien Prostituierte ermordet haben könnte.
Allerdings könne er nicht von sich aus tätig werden. "Ich warte auf eine offzielle internationale Anfrage Deutschlands über Rom oder auf einen Auftrag der Staatsanwaltschaft Bozen, um die Ermittlungen aufnehmen zu können."
Die Anzahl von 40 ungeklärten Frauenmorden will Ramoser nicht bestätigen.
Es gebe aber eine ganze Reihe von Vermisstenfällen, in denen die italienische Polizei noch ermittelt.
Schon einmal hat ein deutscher Fernfahrer mit Bluttaten in Italien für Aufsehen gesorgt.
Der 47-jährige Frank Thäder wurde vor gut zwei Jahren in Traunstein verurteilt, weil er 1999 und 2000 zwei Frauen ermordet hat: die 31-jährige Tschechin Anna Kolarova und die 19 Jahre alte Österreicherin Carmen Wiesner.
Die Staatsanwaltschaft war darüber hinaus überzeugt, dass Thäder auch die in Italien lebende albanische Prostituierte Albana Celmeta ermordet hat.
Allerdings wurde Thäder nach dem Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" freigesprochen, obwohl sich DNA-Spuren der 23-Jährigen in seinem Truck fanden.
In den beiden Fällen, die zur Verurteilung führten, hatte Thäder die Leichen der Opfer Hunderte von Kilometern wegtransportiert und dabei mehrfach internationale Grenzen überquert.
So wurde die in Italien getötete Anna Kolarova in der Nähe eines Autobahn-Parkplatzes bei Rosenheim gefunden.
Die Leiche der Osttirolerin Carmen Wiesner legte Thäder in einem Straßengraben bei Venedig ab.
Der Bozener Ermittler Johann Ramoser hält es für wahrscheinlich, dass Frank Thäder noch weitere Frauen auf dem Gewissen hat.
Der aus Sachsen-Anhalt stammende Mann war bereits mit 14 Jahren einschlägig aufgefallen und saß zu DDR-Zeiten fünf Jahre wegen Vergewaltigungen im Gefängnis.
——————
Parallelen
——————
Zum Fall "Volker E." ergeben sich verblüffende Parallelen. In beiden Mordserien handelt es sich bei den Opfern um Anhalterinnen oder Prostituierte.
Alle Opfer wurden erwürgt oder erdrosselt.
Beide Täter sind Fernfahrer und mordeten im Ausland.
Beide Männer stammen aus der ehemaligen DDR und sind nahezu gleich alt.
Bei der Bayreuther Soko "Fernverkehr" werden diese Übereinstimmungen mit Interesse aufgenommen.
Polizeisprecher Herbert Gröschel bestätigte, dass wohl in Kürze Ermittlungen in Italien anlaufen werden.
Allerdings müssten internationale Rechtsvorschriften eingehalten werden und das brauche Zeit.
"Wenn wir das verbocken, könnte dies bei einer Gerichtsverhandlung zum Bumerang werden."
http://www.frankenpost.de/nachrichten/s ... 407,676501
POLIZEI ERMITTELT WEITERE SIEBEN MORDE
Hofer Serienkiller tötete 13 Frauen
Die Horrorliste grausamer Morde wird nach dem Freitod des Hofer Serienkillers Volker Eckert immer länger.
Der 48-jährige Fernfahrer hatte vor seinem Selbstmord Anfang Juli im Bayreuther Gefängnis sechs Taten gestanden. Mittlerweile gehen die Ermittler aber von 13 Mordfällen aus.
Drei neue Fälle gehen mit absoluter Sicherheit auf das Konto des Hofers, bei vier weiteren sind die Fahnder felsenfest von der Täterschaft Volker Eckerts überzeugt.
http://www.frankenpost.de/nachrichten/s ... c_teaser_1
Erschienen am 25.11.2006 00:00
Tot oder verschwunden: 40 Fälle ungeklärt
Mordete Volker E. auch in Italien?
BAYREUTH / BOZEN – In Italien gibt es Medienberichten zufolge seit einigen Jahren eine Mordserie an Prostituierten und Anhalterinnen, von knapp 40 ungeklärten Fällen ist die Rede. Nach Informationen unserer Zeitung war der Hofer Fernfahrer Volker E. auch häufig in Italien unterwegs. Hat der Serienkiller auch dort gemordet?
Johann Ramoser von der Polizei in Bozen, der federführende Ermittler für die Morde in Norditalien, kennt den Fall "Volker E." bereits aus der Zeitung.
Er sagt, er habe auch schon daran gedacht, dass der Killer aus Spanien auch auf Fahrten durch Italien Prostituierte ermordet haben könnte.
Allerdings könne er nicht von sich aus tätig werden. "Ich warte auf eine offzielle internationale Anfrage Deutschlands über Rom oder auf einen Auftrag der Staatsanwaltschaft Bozen, um die Ermittlungen aufnehmen zu können."
Die Anzahl von 40 ungeklärten Frauenmorden will Ramoser nicht bestätigen.
Es gebe aber eine ganze Reihe von Vermisstenfällen, in denen die italienische Polizei noch ermittelt.
Schon einmal hat ein deutscher Fernfahrer mit Bluttaten in Italien für Aufsehen gesorgt.
Der 47-jährige Frank Thäder wurde vor gut zwei Jahren in Traunstein verurteilt, weil er 1999 und 2000 zwei Frauen ermordet hat: die 31-jährige Tschechin Anna Kolarova und die 19 Jahre alte Österreicherin Carmen Wiesner.
Die Staatsanwaltschaft war darüber hinaus überzeugt, dass Thäder auch die in Italien lebende albanische Prostituierte Albana Celmeta ermordet hat.
Allerdings wurde Thäder nach dem Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" freigesprochen, obwohl sich DNA-Spuren der 23-Jährigen in seinem Truck fanden.
In den beiden Fällen, die zur Verurteilung führten, hatte Thäder die Leichen der Opfer Hunderte von Kilometern wegtransportiert und dabei mehrfach internationale Grenzen überquert.
So wurde die in Italien getötete Anna Kolarova in der Nähe eines Autobahn-Parkplatzes bei Rosenheim gefunden.
Die Leiche der Osttirolerin Carmen Wiesner legte Thäder in einem Straßengraben bei Venedig ab.
Der Bozener Ermittler Johann Ramoser hält es für wahrscheinlich, dass Frank Thäder noch weitere Frauen auf dem Gewissen hat.
Der aus Sachsen-Anhalt stammende Mann war bereits mit 14 Jahren einschlägig aufgefallen und saß zu DDR-Zeiten fünf Jahre wegen Vergewaltigungen im Gefängnis.
——————
Parallelen
——————
Zum Fall "Volker E." ergeben sich verblüffende Parallelen. In beiden Mordserien handelt es sich bei den Opfern um Anhalterinnen oder Prostituierte.
Alle Opfer wurden erwürgt oder erdrosselt.
Beide Täter sind Fernfahrer und mordeten im Ausland.
Beide Männer stammen aus der ehemaligen DDR und sind nahezu gleich alt.
Bei der Bayreuther Soko "Fernverkehr" werden diese Übereinstimmungen mit Interesse aufgenommen.
Polizeisprecher Herbert Gröschel bestätigte, dass wohl in Kürze Ermittlungen in Italien anlaufen werden.
Allerdings müssten internationale Rechtsvorschriften eingehalten werden und das brauche Zeit.
"Wenn wir das verbocken, könnte dies bei einer Gerichtsverhandlung zum Bumerang werden."
http://www.frankenpost.de/nachrichten/s ... 407,676501
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe
RE: Recherche über SW-Morde an E45/Brenner
ich kann nich glauben was für einen scheiß ich hier über meinen dad lesen muß!!! erst mal richtig informieren und dann labern!!! habt ihr geier eigentlich mal bedacht was ihr den verwanten so genanter serienmörder damit an tuts wenn ihr nur halbwahrheiten von euch gebts????
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Ich möchte höflich darauf hinweisen, dass es 1. die Möglichkeit gibt uns direkt zu kontaktieren, wenn tatsächlich etwas Unwahres auf unseren Seiten gepostet wurde....
Und 2. die betreffenden Aussagen nicht von uns stammen, sondern einem Zeitungsartikel entnommen wurden...
Wie gesagt.... Mail schreiben - anrufen - aufklären, um was es genau geht. Dann können wir auch gerne weiter helfen
christian knappik
senioradmin sexworker.at
Und 2. die betreffenden Aussagen nicht von uns stammen, sondern einem Zeitungsartikel entnommen wurden...
Wie gesagt.... Mail schreiben - anrufen - aufklären, um was es genau geht. Dann können wir auch gerne weiter helfen
christian knappik
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