arbeiten als escord?
arbeiten als escord?
hallo alle miteinander,
also ich bin studentin und habe nur sehr wenig zeit neben dem studium und deshalb kaum zeit für einen gewöhnlichen job. also überlege ich ob ich als escord anfangen soll. das ist der hauptgrund warum ich es machen will. was haltet ihr davon?
und vorallem welche erfahrungen habt ihr gemacht und wie wehrt man sich am besten im falle des falles?
vielen dank schon mal für euere antworten.
also ich bin studentin und habe nur sehr wenig zeit neben dem studium und deshalb kaum zeit für einen gewöhnlichen job. also überlege ich ob ich als escord anfangen soll. das ist der hauptgrund warum ich es machen will. was haltet ihr davon?
und vorallem welche erfahrungen habt ihr gemacht und wie wehrt man sich am besten im falle des falles?
vielen dank schon mal für euere antworten.
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Hallo Fee!
Ich freu mich, dass Du unser Forum gefunden hast und ich kann Dir gleich den ersten heißen Tipp geben....
Anfangen funktioniert im Sexworker Forum am Besten mit einer Registrierung im Forum - und mit einer kurzen Vorstellung (muss ja nichts wirklich Persönliches sein) - aber es ist auch beim Ratgeben einfacher, wenn man weiß, in welchem Land bzw. in welcher Stadt eine UserIn lebt usw... - auch die Gesetze sind durchaus unterschiedlich.
Die hier mitschreibenden SexarbeiterInnen beraten Dich gerne - auch unsere ModeratorInnen stehen Dir gerne zur Seite - aber bitte: Nicht übers Gästebuch :-)
Liebe Grüße und danke fürs Verständnis
christian
Ich freu mich, dass Du unser Forum gefunden hast und ich kann Dir gleich den ersten heißen Tipp geben....
Anfangen funktioniert im Sexworker Forum am Besten mit einer Registrierung im Forum - und mit einer kurzen Vorstellung (muss ja nichts wirklich Persönliches sein) - aber es ist auch beim Ratgeben einfacher, wenn man weiß, in welchem Land bzw. in welcher Stadt eine UserIn lebt usw... - auch die Gesetze sind durchaus unterschiedlich.
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- PlatinStern
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Hallo Fee,
tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber Deine Zeilen sind so vage und unkonkret, daß ich da einen leisen Zweifel an Deiner Glaubwürdigkeit habe.
Vielleicht hilft ja erst mal eine Suche bei Wikipedia unter dem Begriff "Escort", bevor Du Dich hilfesuchend an dieses Forum wendest?
Sollte ich mich da jetzt total geirrt haben oder Du das als persönlichen Angriff empfinden, dann entschuldige ich mich dafür.
Sami
tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber Deine Zeilen sind so vage und unkonkret, daß ich da einen leisen Zweifel an Deiner Glaubwürdigkeit habe.
Vielleicht hilft ja erst mal eine Suche bei Wikipedia unter dem Begriff "Escort", bevor Du Dich hilfesuchend an dieses Forum wendest?
Sollte ich mich da jetzt total geirrt haben oder Du das als persönlichen Angriff empfinden, dann entschuldige ich mich dafür.
Sami
Wenn Du einen Buckel hast, streue einfach etwas Glitter drauf und gehe tanzen!
(James St. James)
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ich meine das wirklich ernst. ich sehe im moment keine andere alternative. und ich habe mich bereits informiert und habe den eskord gewählt weil die honrare sehr hoch sind.Sami hat geschrieben:Hallo Fee,
tut mir leid, das so sagen zu müssen, aber Deine Zeilen sind so vage und unkonkret, daß ich da einen leisen Zweifel an Deiner Glaubwürdigkeit habe.
Vielleicht hilft ja erst mal eine Suche bei Wikipedia unter dem Begriff "Escort", bevor Du Dich hilfesuchend an dieses Forum wendest?
Sollte ich mich da jetzt total geirrt haben oder Du das als persönlichen Angriff empfinden, dann entschuldige ich mich dafür.
Sami
hier wollte ich mir rat von leuten holen die selbst erfahrungen in diesen bereich gamacht haben. ich würde gerne konkreter werden... ich weiss nur nicht genau welche frage du hast.
angegriffen fühle ich mich nicht, ich denke deine zweifel sind erfahrungsbeddingt..
ps: ich habe mich schon angemeldet als ampfee
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- PlatinStern
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Hallo Ampfee,
immer schön dran denken: escort ist nicht gleich escort.
Seriöse Agenturen beraten Dich da sicher gerne, hast Du Dich mal in Deiner Umgebung umgehört?
Der Verdienst im escort KANN gut sein, jedoch kommt es da auch auf Deine zeitliche Verfügbarkeit an und letztendlich ist es - wie in jedem anderen Bereich auch - eine "Typfrage".
In jedem Fall ist es nicht so, daß Du IMMER eine Buchung erhältst, selbst wenn Du verfügbar bist.
Von daher kann sich auch ein "hoher" Verdienst relativieren, wenn man ihn nur selten hat.....
Ich glaube, es gibt genug Kolleginnen hier, die da noch näheres zu beitragen können.
LG,
Sami
immer schön dran denken: escort ist nicht gleich escort.
Seriöse Agenturen beraten Dich da sicher gerne, hast Du Dich mal in Deiner Umgebung umgehört?
Der Verdienst im escort KANN gut sein, jedoch kommt es da auch auf Deine zeitliche Verfügbarkeit an und letztendlich ist es - wie in jedem anderen Bereich auch - eine "Typfrage".
In jedem Fall ist es nicht so, daß Du IMMER eine Buchung erhältst, selbst wenn Du verfügbar bist.
Von daher kann sich auch ein "hoher" Verdienst relativieren, wenn man ihn nur selten hat.....
Ich glaube, es gibt genug Kolleginnen hier, die da noch näheres zu beitragen können.
LG,
Sami
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Bevor hier wieder leichtfertig aus ersichtlichen Gründen das coole und lockere Hurenleben propagiert wird, möchte ich darum bitten sich sehr ernsthaft Gedanken darüber zu machen, was so ein Job für einen bedeuten kann.
Zuerst würde ich darüber nachdenken, ob ich bereit bin mich mit einem Job als SW zu outen oder ob ich ein Doppelleben führen möchte / muß.
Ein Outing kann zur Stigmation durch die Gesellschaft führen und muß psychisch verkraftet werden. Man sollte sich fragen, ob die Familie, Arbeitskollegen, Kommilitonen oder Freunde damit umgehen können?
Ein Doppelleben kann zum Versteckspielen nötigen, kann zum Killer in Beziehungen werden, kann Angst erwecken sich zu verlieben, da man sich nicht klar ist wie der betreffende Partner auf die Erkenntnis es mit einer SW zu tun zu haben reagiert.
Es ist eine elementare Frage, wie man selbst mit dem Job umgehen kann, denn der Job ist kein Job wie jeder andere.
Erst als zweites würde ich mir darüber Gedanken machen in welcher Form man Sexarbeit ausführen kann und welcher Bereich zu einem passen könnte.
Wenn man all dies durchdacht hat, kann man sich meiner Meinung nach darüber Gedanken machen, ob Jobs als SW gefährlich sind und wie man bestehende Gefahren eingrenzen oder vermeiden kann.
Danach kann man sich meiner Meinung nach darüber Gedanken machen wo in welcher Location, bei welcher Agentur, etc. es Möglichkeiten gibt und wie die Einkommenschancen dort sind.
Sich als erstes Gedanken über die Einkommenschancen zu machen und sich in euphorischen Yellowpressberichten ein X für ein U vormachen zu lassen, sollte man meiner Meinung nach bitte vermeiden.
Denn man darf die Augen nicht davor verschließen, es gibt auch arbeitslose SW´s oder SW´s mit geringem Einkommen.
Um sehr viel zu erwirtschaften, ist es erforderlich hochprofessionell und engagiert zu arbeiten und dies muß erst einmal beherrscht werden.
Es gibt weiterhin ein Suchtrisiko in diesem Job durch Alkoholmissbrauch oder andere Suchtstoffe oder auch andere Süchte wie die Kaufsucht etc., wo meiner Meinung nach oft psychische Probleme oder Defizite „ausgeglichen“ werden bis am Ende die Kontrolle entgleitet.
Damit es nicht falsch verstanden wird, möchte ich es ausdrücklich hier einmal betonen, dass ich selbst sehr gern nebenberuflich als SW tätig bin und mir auch SW´s persönlich bekannt sind die hervorragend mit ihrem Job umgehen können, aber die Nebenwirkungen im Sexbiz sind bitte im Allgemeinen nicht zu unterschätzen.
Wenn man nach reiflicher Überlegung zu der Überzeugung kommt tatsächlich in diesem Bereich arbeiten zu wollen, sollte man meiner Meinung nach sich bitte trotzdem ausführlich von unabhängigen Beratungsstellen und möglichst auch von aktiven Sw´s beraten lassen die keinen persönlichen Vorteil davon hätten, wenn man ins Sexbiz einsteigen würde.
Zuerst würde ich darüber nachdenken, ob ich bereit bin mich mit einem Job als SW zu outen oder ob ich ein Doppelleben führen möchte / muß.
Ein Outing kann zur Stigmation durch die Gesellschaft führen und muß psychisch verkraftet werden. Man sollte sich fragen, ob die Familie, Arbeitskollegen, Kommilitonen oder Freunde damit umgehen können?
Ein Doppelleben kann zum Versteckspielen nötigen, kann zum Killer in Beziehungen werden, kann Angst erwecken sich zu verlieben, da man sich nicht klar ist wie der betreffende Partner auf die Erkenntnis es mit einer SW zu tun zu haben reagiert.
Es ist eine elementare Frage, wie man selbst mit dem Job umgehen kann, denn der Job ist kein Job wie jeder andere.
Erst als zweites würde ich mir darüber Gedanken machen in welcher Form man Sexarbeit ausführen kann und welcher Bereich zu einem passen könnte.
Wenn man all dies durchdacht hat, kann man sich meiner Meinung nach darüber Gedanken machen, ob Jobs als SW gefährlich sind und wie man bestehende Gefahren eingrenzen oder vermeiden kann.
Danach kann man sich meiner Meinung nach darüber Gedanken machen wo in welcher Location, bei welcher Agentur, etc. es Möglichkeiten gibt und wie die Einkommenschancen dort sind.
Sich als erstes Gedanken über die Einkommenschancen zu machen und sich in euphorischen Yellowpressberichten ein X für ein U vormachen zu lassen, sollte man meiner Meinung nach bitte vermeiden.
Denn man darf die Augen nicht davor verschließen, es gibt auch arbeitslose SW´s oder SW´s mit geringem Einkommen.
Um sehr viel zu erwirtschaften, ist es erforderlich hochprofessionell und engagiert zu arbeiten und dies muß erst einmal beherrscht werden.
Es gibt weiterhin ein Suchtrisiko in diesem Job durch Alkoholmissbrauch oder andere Suchtstoffe oder auch andere Süchte wie die Kaufsucht etc., wo meiner Meinung nach oft psychische Probleme oder Defizite „ausgeglichen“ werden bis am Ende die Kontrolle entgleitet.
Damit es nicht falsch verstanden wird, möchte ich es ausdrücklich hier einmal betonen, dass ich selbst sehr gern nebenberuflich als SW tätig bin und mir auch SW´s persönlich bekannt sind die hervorragend mit ihrem Job umgehen können, aber die Nebenwirkungen im Sexbiz sind bitte im Allgemeinen nicht zu unterschätzen.
Wenn man nach reiflicher Überlegung zu der Überzeugung kommt tatsächlich in diesem Bereich arbeiten zu wollen, sollte man meiner Meinung nach sich bitte trotzdem ausführlich von unabhängigen Beratungsstellen und möglichst auch von aktiven Sw´s beraten lassen die keinen persönlichen Vorteil davon hätten, wenn man ins Sexbiz einsteigen würde.
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Das ist nicht unbedingt die Realität !ich meine das wirklich ernst. ich sehe im moment keine andere alternative. und ich habe mich bereits informiert und habe den eskord gewählt weil die honrare sehr hoch sind.
Es gibt sicher andere Alternativen.
Stelle Dir den Job als SW nicht so einfach vor - es gehört mehr dazu, als an die " relativ " hohen Honrare zudenken.
@ rene-bb hat schon einige Denkansätze hinein gebracht, aber das ist nicht alles.
Nicht jeder Mensch kommt mit dem Leben als SW zurecht.
Wenn es Dir " nur " um das Geld geht - sehe ich schwarz. - Sory.
LG Melanie
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
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- Registriert: 05.04.2005, 16:12
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Ich finde auch, dass du dir den Schritt sehr gut überlegen solltest.
Einige VorschreiberInnen haben es bereits sehr gut auf den Punkt gebracht.
Und die Honorare sind wirklich ganz unterschiedlich,
erstens kommt es auf die Agentur drauf an, das kann man nun wirklich nicht verallgemeinern und zweitens auch, ob du bei den Kunden gut ankommst, wie dann auch deine Feedbacks sind - denn auch die Kunden tauschen sich aus und wie oft du verfügbar bist, also nicht alles ist immer Friede, Freude, Eierkuchen, auch hier nicht, auch wenn es klischeehaft oft so dargestellt wird, als wenn alle Escorts gut verdienen würden, die Realität schaut oft anders aus.
Viele Escorts verbringen viel Zeit mit Warten, bis mal ein Job reinkommt und so manche, die nicht so gut vermittelt werden kann, hatte auch trotzdem schon Probleme überhaupt ihre Miete zu bezahlen - nicht nur einmal erlebt.
Ebenso musst du dich fragen, ob du den ganzen Nebenerscheinungen gewachsen bist - ständig auf Abruf zu sein, ein Doppelleben zu haben, flexibel zu sein und doch eine gewisse psychische Belastung - bringt der Job schon mit sich.
Jeder Kunde ist auch unterschiedlich, manche sind wirklich durchaus nett und einfach in der Handhabung, aber manche können auch sehr anstrengend sein und hier ist auch Anpassungsfähigkeit gefragt.
Genauso sollte man gewisse Sicherheitsregeln und Gesundheitsregeln mal studiert haben und sich ebenso darüber im Klaren sein, ob man das alles bewältigen kann.
Aber doch gibt es sehr schöne Momente im Escort und der Job kann einem jede Menge Spaß machen und wenn man Glück hat, dann kann ein guter Lohn dafür ein positiver Nebeneffekt sein.
Aber nur wegen des Geldes solltest du den Job nicht machen, auch in keiner anderen Branche - man soll immer nur das machen, was einem auch Spaß macht.
Und wenn du diese ganzen Für und Wider abwägst und dann noch immer der Meinung bist, dass es das Richtige für Dich ist, dann stehen wir dir gerne mit Rat und Tat zur Seite ;-)
Lg Oberelfe
Einige VorschreiberInnen haben es bereits sehr gut auf den Punkt gebracht.
Und die Honorare sind wirklich ganz unterschiedlich,
erstens kommt es auf die Agentur drauf an, das kann man nun wirklich nicht verallgemeinern und zweitens auch, ob du bei den Kunden gut ankommst, wie dann auch deine Feedbacks sind - denn auch die Kunden tauschen sich aus und wie oft du verfügbar bist, also nicht alles ist immer Friede, Freude, Eierkuchen, auch hier nicht, auch wenn es klischeehaft oft so dargestellt wird, als wenn alle Escorts gut verdienen würden, die Realität schaut oft anders aus.
Viele Escorts verbringen viel Zeit mit Warten, bis mal ein Job reinkommt und so manche, die nicht so gut vermittelt werden kann, hatte auch trotzdem schon Probleme überhaupt ihre Miete zu bezahlen - nicht nur einmal erlebt.
Ebenso musst du dich fragen, ob du den ganzen Nebenerscheinungen gewachsen bist - ständig auf Abruf zu sein, ein Doppelleben zu haben, flexibel zu sein und doch eine gewisse psychische Belastung - bringt der Job schon mit sich.
Jeder Kunde ist auch unterschiedlich, manche sind wirklich durchaus nett und einfach in der Handhabung, aber manche können auch sehr anstrengend sein und hier ist auch Anpassungsfähigkeit gefragt.
Genauso sollte man gewisse Sicherheitsregeln und Gesundheitsregeln mal studiert haben und sich ebenso darüber im Klaren sein, ob man das alles bewältigen kann.
Aber doch gibt es sehr schöne Momente im Escort und der Job kann einem jede Menge Spaß machen und wenn man Glück hat, dann kann ein guter Lohn dafür ein positiver Nebeneffekt sein.
Aber nur wegen des Geldes solltest du den Job nicht machen, auch in keiner anderen Branche - man soll immer nur das machen, was einem auch Spaß macht.
Und wenn du diese ganzen Für und Wider abwägst und dann noch immer der Meinung bist, dass es das Richtige für Dich ist, dann stehen wir dir gerne mit Rat und Tat zur Seite ;-)
Lg Oberelfe

<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>
RE: arbeiten als escord?
ich kann Dir nur abraten diesen Job auszuüben, selbst wenn Du den Job als Deinen letzten Ausweg siehst. Solltest Du aus Spaß den Escord wählen...ok aber aus finaziellen Gründen....nein.
20 Jahre in diesem Milieu haben mich einges gelehrt...
20 Jahre in diesem Milieu haben mich einges gelehrt...
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- Gelehrte(r)
- Beiträge: 379
- Registriert: 31.08.2007, 23:58
- Ich bin: Keine Angabe
Ich kann mich allen Warnungen hier nur anschließen. Grundsätzlich ist der Vorschlag, Dich an eine gute und korrekte Agentur zu wenden, nicht falsch. Wenn Du Dich nicht auskennst in dem Geschäft, wirst Du kaum beurteilen können, ob eine Agentur auch wirklich korrekt ist oder nicht.
Egal mit wem du redest oder in Kontakt trittst, solltest Du dafür sorgen, Deine wahre Identität zu schützen!
Egal mit wem du redest oder in Kontakt trittst, solltest Du dafür sorgen, Deine wahre Identität zu schützen!
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- interessiert
- Beiträge: 12
- Registriert: 29.11.2009, 12:26
- Wohnort: 1150 Wien
- Ich bin: Keine Angabe
das problem beginnt doch schon damit, eine agentur zu finden die seriös ist - das ist heutzutage sehr schwer - auch weil die betreiber oft nur an das "große schnelle" geld denken und selten an die mitarbeiterInnen - auch ist es schon ziemlich gefährlich geworden in der branche....auch das finanzielle stimmt selten... ich habe viele jahre für eine agentur gearbeitet - obwohl ich meinen job als sw gern gemacht habe - in einer begleitagentur würde ich nie wieder arbeiten....!
ist einfach nur meine meinung - nicht böse sein, wenn sie dir nicht gefällt...
ist einfach nur meine meinung - nicht böse sein, wenn sie dir nicht gefällt...
NICHTS im leben ist selbstverständlich - und schon gar nicht ICH !!!
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- Nicht mehr aktiv
- Beiträge: 768
- Registriert: 24.08.2006, 17:22
- Ich bin: Keine Angabe
fällt mir schwer......Wiener Blut hat geschrieben: ist einfach nur meine meinung - nicht böse sein, wenn sie dir nicht gefällt...
danke für das globale, alles über einen kamm scheren!
wir haben genug, und schwer zu tragen an unserem schlechten, nahezu am boden liegenden sozialprestige....
da ist doch jeder der noch mutwillig öl ins feuer gießt "herzlich willkommen"....
lg, tom
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- Gelehrte(r)
- Beiträge: 379
- Registriert: 31.08.2007, 23:58
- Ich bin: Keine Angabe

Aber nein, Herr T6, der schlechte Ruf der Branche besteht aufgrund der tatsächlich bestehenden haarsträubenden Misstände. Nur dadurch wird der schlechte Ruf stets aufs Neue befeuert und den Prostitutionsgegnern Argumente gegen Prostitution im Allgemeinen geliefert und nicht durch den sehr ehrenwerten Versuch, in einem Forum für Sexworker auf diese Missstände und ausbeuterischen Verhältnisse hinzuweisen. Man kann es garnicht laut und deutlich genug sagen.6T hat geschrieben:... danke für das globale, alles über einen kamm scheren!
wir haben genug, und schwer zu tragen an unserem schlechten, nahezu am boden liegenden sozialprestige....
da ist doch jeder der noch mutwillig öl ins feuer gießt "herzlich willkommen"...
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- Senior Admin
- Beiträge: 18073
- Registriert: 15.06.2006, 19:26
- Wohnort: 1050 Wien
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
@all
Wie die meisten von Euch wissen, bin ich kein Freund der BetreiberInnen.... - ich sehe es nicht als meine Aufgabe BetreiberInnen zu unterstützen und bevorzuge eigentlich das Geschäftsmodell der selbstständig arbeitenden SexarbeiterIn.
ABER: Im Laufe meiner Tätigkeit habe ich doch einige Einblicke bei diversen Clubs, Laufhäusern, Bars - und auch in Escort-Agenturen bekommen (natürlich hauptsächlich auf Wien bezogen), und habe dabei für mich ein Bild gewonnen, welches sich nicht (!) oder zumindest nur teilweise mit den Erfahrungen der deutschen UserInnen deckt.
Vielleicht ist Wien wirklich anders...., aber es gibt hier sehr wohl einige BetreiberInnen, unter deren Obhut ich eine NeueinsteigerIn eigentlich lieber sehe, wie völlig auf sich alleine gestellt. Wenn das Angebot (Covering!!!, Werbung, Telefon und natürlich auch die Höhe der Vermittlungsprovision) passt - warum nicht? In Wien/Österreich ist Wohnungsprostitution generell verboten - also scheidet der in Deutschland einfachste Weg der Selbstständigkeit aus. Dies muss man bei dem Vergleich mit D bedenken.
Ich möchte auch noch hinzufügen: Wer mich kennt weiß, dass der Satz "es gibt eine neue Generation SexarbeiterInnen" oft dann kommt, wenn von alten nicht mehr aktuellen Klischees die Rede ist. Ich denke, dass es auch eine neue Generation BetreiberInnen geben kann....
Das nach wie vor Vieles im Argen ist steht außer Frage! Das vor manchen Clubs, Bars und auch Escort-Agenturen gewarnt werden muss ist auch kein Thema! Nur eine generelle Empfehlung (speziell für NeueinsteigerInnen) "meidet jeden Kontakt zu BetreiberInnen" möchte ich persönlich (!) auf Grund meiner Beobachtungen nicht abgeben - Mir erscheint es viel wichtiger das Gespräch zu suchen - versuchen Verbesserungen herbeizuführen - und neue UserInnen bestmöglich zu informieren (ohne dabei Empfehlungen, sehr wohl aber Warnungen, auszusprechen). Am Besten ist es, wenn diese Gespräche vor dem ersten Kontakt mit den BetreiberInnen entstehen, da dann gewährleistet ist, dass die angehende SexarbeiterIn weiß, worauf sie achten muss.
Eine generelle Schlechtmachung von einer Gruppe sehe ich als nicht gerechtfertigt und auch als kontraproduktiv an.
Ich komme übrigens gerade von einem Termin mit einem Betreiber (bei dem auch Nina mit dabei war), bei dem wir um Rat gefragt wurden - Solche Termine (und damit auch die Möglichkeiten Verbesserungsvorschläge anzudenken!) gibt es aber nur dann, wenn eine Koexistenz besteht. Natürlich ohne das Forum zum BetreiberInnenforum mutieren zu lassen! Ohne unseren Grundgedanken aus den Augen zu verlieren! Das Sexworker Forum steht für die Rechte der SexarbeiterInnen ein - aber ich glaube, vielmehr bin ich sicher, dass ein Dialog mit BetreiberInnen für unsere Arbeit unverzichtbar ist.
Wie ich schon eingangs betonte:"Ich bin nicht der Freund der BetreiberInnen!" - aber ich möchte die Position der SexarbeiterInnen stärken. Deshalb suche ich den Dialog und bisweilen werde ich fündig (und manchmal sogar überrascht)
christian
Wie die meisten von Euch wissen, bin ich kein Freund der BetreiberInnen.... - ich sehe es nicht als meine Aufgabe BetreiberInnen zu unterstützen und bevorzuge eigentlich das Geschäftsmodell der selbstständig arbeitenden SexarbeiterIn.
ABER: Im Laufe meiner Tätigkeit habe ich doch einige Einblicke bei diversen Clubs, Laufhäusern, Bars - und auch in Escort-Agenturen bekommen (natürlich hauptsächlich auf Wien bezogen), und habe dabei für mich ein Bild gewonnen, welches sich nicht (!) oder zumindest nur teilweise mit den Erfahrungen der deutschen UserInnen deckt.
Vielleicht ist Wien wirklich anders...., aber es gibt hier sehr wohl einige BetreiberInnen, unter deren Obhut ich eine NeueinsteigerIn eigentlich lieber sehe, wie völlig auf sich alleine gestellt. Wenn das Angebot (Covering!!!, Werbung, Telefon und natürlich auch die Höhe der Vermittlungsprovision) passt - warum nicht? In Wien/Österreich ist Wohnungsprostitution generell verboten - also scheidet der in Deutschland einfachste Weg der Selbstständigkeit aus. Dies muss man bei dem Vergleich mit D bedenken.
Ich möchte auch noch hinzufügen: Wer mich kennt weiß, dass der Satz "es gibt eine neue Generation SexarbeiterInnen" oft dann kommt, wenn von alten nicht mehr aktuellen Klischees die Rede ist. Ich denke, dass es auch eine neue Generation BetreiberInnen geben kann....
Das nach wie vor Vieles im Argen ist steht außer Frage! Das vor manchen Clubs, Bars und auch Escort-Agenturen gewarnt werden muss ist auch kein Thema! Nur eine generelle Empfehlung (speziell für NeueinsteigerInnen) "meidet jeden Kontakt zu BetreiberInnen" möchte ich persönlich (!) auf Grund meiner Beobachtungen nicht abgeben - Mir erscheint es viel wichtiger das Gespräch zu suchen - versuchen Verbesserungen herbeizuführen - und neue UserInnen bestmöglich zu informieren (ohne dabei Empfehlungen, sehr wohl aber Warnungen, auszusprechen). Am Besten ist es, wenn diese Gespräche vor dem ersten Kontakt mit den BetreiberInnen entstehen, da dann gewährleistet ist, dass die angehende SexarbeiterIn weiß, worauf sie achten muss.
Eine generelle Schlechtmachung von einer Gruppe sehe ich als nicht gerechtfertigt und auch als kontraproduktiv an.
Ich komme übrigens gerade von einem Termin mit einem Betreiber (bei dem auch Nina mit dabei war), bei dem wir um Rat gefragt wurden - Solche Termine (und damit auch die Möglichkeiten Verbesserungsvorschläge anzudenken!) gibt es aber nur dann, wenn eine Koexistenz besteht. Natürlich ohne das Forum zum BetreiberInnenforum mutieren zu lassen! Ohne unseren Grundgedanken aus den Augen zu verlieren! Das Sexworker Forum steht für die Rechte der SexarbeiterInnen ein - aber ich glaube, vielmehr bin ich sicher, dass ein Dialog mit BetreiberInnen für unsere Arbeit unverzichtbar ist.
Wie ich schon eingangs betonte:"Ich bin nicht der Freund der BetreiberInnen!" - aber ich möchte die Position der SexarbeiterInnen stärken. Deshalb suche ich den Dialog und bisweilen werde ich fündig (und manchmal sogar überrascht)
christian