Psychologische Studie der Universität Wien
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Psychologische Studie der Universität Wien
Studie zum „Umgang mit Lebensherausforderungen besonderer Persönlichkeiten“ an der Fakultät für Psychologie der Universität Wien
Im Rahmen unserer Diplomarbeit suchen wir möglichst viele Teilnehmer, die an unserer Online-Studie zum „Umgang mit Lebensherausforderungen besonderer Persönlichkeiten“ teilnehmen.
Die Bearbeitung des Fragebogens dauert ca. 40-60 Minuten, welche jedoch unterbrochen werden kann und an einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden kann. Die Auswertung Ihrer Daten erfolgt völlig anonym. Als Entlohnung verlosen wir zwei Gutscheine (Amazon- und Hotel Gutschein von NH) im Wert von jeweils 100€. Zusätzlich bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer Rückmeldung über Ihre Testergebnisse. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Alter von mindestens 21 Jahren. Wir bitten Sie, unseren Fragebogen unter folgendem Link auszufüllen:
https://www.soscisurvey.de/PersonalityResearch/
(sollte der Link nicht funktionieren, bitte einfach in ein neues Browserfenster kopieren)
Vielen Dank!
Im Rahmen unserer Diplomarbeit suchen wir möglichst viele Teilnehmer, die an unserer Online-Studie zum „Umgang mit Lebensherausforderungen besonderer Persönlichkeiten“ teilnehmen.
Die Bearbeitung des Fragebogens dauert ca. 40-60 Minuten, welche jedoch unterbrochen werden kann und an einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt werden kann. Die Auswertung Ihrer Daten erfolgt völlig anonym. Als Entlohnung verlosen wir zwei Gutscheine (Amazon- und Hotel Gutschein von NH) im Wert von jeweils 100€. Zusätzlich bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer Rückmeldung über Ihre Testergebnisse. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Alter von mindestens 21 Jahren. Wir bitten Sie, unseren Fragebogen unter folgendem Link auszufüllen:
https://www.soscisurvey.de/PersonalityResearch/
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"Haben Sie Dinge getan – auch wenn Sie nicht erwischt wurden - die strafbar sind, wie zum Beispiel Diebstahl, Drogenhandel, finanzieller Betrug oder Prostitution?"
Juchhu! Das ist doch genau die Studie, die uns noch fehlte.
Was genau hätte die Sexworker-Community denn davon, euch zu unterstützen?
Juchhu! Das ist doch genau die Studie, die uns noch fehlte.
Was genau hätte die Sexworker-Community denn davon, euch zu unterstützen?
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
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Ich fass es nicht !!!
Prostitution soll strafbar sein ???
Ich kriege die Krise!
Ganz besonders in Oesterreich sind SW gezwungen, sich im Graubereich zu bewegen,
leider auch in anderen Laendern, noch dazu werden SW stigmatisiert und das Leben im sozialen, wirtschaftlichen, psychologischen Bereich u.a. auch von Doppelmoralisten schwer gemacht.
Die Nachfragen der Kunden an SW-Dienstleistungen sind da und werden immer da sein.
Es kommen alle moeglichen Studenten mit ihren Frageboegen im Deckmantel Diplomarbeit bei sexworker.at an, die die SW doch bitte schoen ausfuellen moegen, um die Neugier zu befriedigen.
Ist fuer Diplomierten natuerlich einfacher, als sich die Muehe zu machen, mal hier im Forum fuer 40 - 60 Minuten zu lesen.
Ich jedenfalls unterstuetze Euch nicht bei der Diplomarbeit, damit Ihr zum erfolgreichen Diplomabschluss und hinterher anerkennendes Schulterklopfen anderer Leute bekommt, waehrend Ihr gleichzeitig uns SW als "Kleinkriminelle mit strafbaren Dienstleistungen" hinstellt.
Sorry, wollte mir nur Luft verschaffen.

Prostitution soll strafbar sein ???
Ich kriege die Krise!
Ganz besonders in Oesterreich sind SW gezwungen, sich im Graubereich zu bewegen,
leider auch in anderen Laendern, noch dazu werden SW stigmatisiert und das Leben im sozialen, wirtschaftlichen, psychologischen Bereich u.a. auch von Doppelmoralisten schwer gemacht.
Die Nachfragen der Kunden an SW-Dienstleistungen sind da und werden immer da sein.
Es kommen alle moeglichen Studenten mit ihren Frageboegen im Deckmantel Diplomarbeit bei sexworker.at an, die die SW doch bitte schoen ausfuellen moegen, um die Neugier zu befriedigen.
Ist fuer Diplomierten natuerlich einfacher, als sich die Muehe zu machen, mal hier im Forum fuer 40 - 60 Minuten zu lesen.
Ich jedenfalls unterstuetze Euch nicht bei der Diplomarbeit, damit Ihr zum erfolgreichen Diplomabschluss und hinterher anerkennendes Schulterklopfen anderer Leute bekommt, waehrend Ihr gleichzeitig uns SW als "Kleinkriminelle mit strafbaren Dienstleistungen" hinstellt.
Sorry, wollte mir nur Luft verschaffen.
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Mit sowas trauen sich die allen ernstes, Sexworkerinnen um Mithilfe bei ihrer Studie oder was auch immer, zu bitten????Nymphe hat geschrieben:"Haben Sie Dinge getan – auch wenn Sie nicht erwischt wurden - die strafbar sind, wie zum Beispiel Diebstahl, Drogenhandel, finanzieller Betrug oder Prostitution?"
ich hoffe, die lesen hier auch die Antworten und rotzen ihre Links nicht in irgendwelche Foren hinein und kommen dann nie wieder....
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@Doris und @xtabay
Klasse, richtig!
Vor ca. anderthalb Jahren bekam ich auf meinem Arbeitshandy eine SMS von einer juengeren Frau. Sie wollte ein Buch ueber die Erlebnisse der SW schreiben, sei aber noch nie selbst als SW taetig gewesen, daher wollte sie mich an meinem Arbeitsplatz aufsuchen und ein langes eindstuendiges Interview mit mir fuehren. Entschaedigungshonorar: 50 Euro.
Sie wollte mehrere SW interviewen.
Entnervt loeschte ich die SMS sofort unbeantwortet.
3 Tage spaeter kam wieder dieselbe SMS von derselben jungen Frau, weil ich ja nicht darauf reagierte. Entschaedigungshonorar diesmal allerdings: 20 Euro !!!!!
Ich loeschte wieder sofort unbeantwortet die SMS.
Habe nur gedacht, soll sie doch mal selbst als SW eine laengere Zeit arbeiten, um selbst Eindruecke zu sammeln oder sich an Hilfsorganisationen oder Vereine der SW fuer Fragen wenden, ohne den eigentlichen SW die Arbeitszeit fuer 20 Euro zu stehlen.
Ausserdem ist uns SW die Kundendiskretion heilig! Was hier im Forum geschrieben wird, ist stark anonymisiert.
Klasse, richtig!
Vor ca. anderthalb Jahren bekam ich auf meinem Arbeitshandy eine SMS von einer juengeren Frau. Sie wollte ein Buch ueber die Erlebnisse der SW schreiben, sei aber noch nie selbst als SW taetig gewesen, daher wollte sie mich an meinem Arbeitsplatz aufsuchen und ein langes eindstuendiges Interview mit mir fuehren. Entschaedigungshonorar: 50 Euro.
Sie wollte mehrere SW interviewen.
Entnervt loeschte ich die SMS sofort unbeantwortet.
3 Tage spaeter kam wieder dieselbe SMS von derselben jungen Frau, weil ich ja nicht darauf reagierte. Entschaedigungshonorar diesmal allerdings: 20 Euro !!!!!
Ich loeschte wieder sofort unbeantwortet die SMS.
Habe nur gedacht, soll sie doch mal selbst als SW eine laengere Zeit arbeiten, um selbst Eindruecke zu sammeln oder sich an Hilfsorganisationen oder Vereine der SW fuer Fragen wenden, ohne den eigentlichen SW die Arbeitszeit fuer 20 Euro zu stehlen.
Ausserdem ist uns SW die Kundendiskretion heilig! Was hier im Forum geschrieben wird, ist stark anonymisiert.
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wenn man auf den Namen der Eröffnungspost klickt kann man sehen wie oft und wie lange die TE im Thema war ... 2x und insgesamt unter 2 Minuten - spricht nicht gerade für brennendes Interessextabay hat geschrieben:ich hoffe, die lesen hier auch die Antworten und rotzen ihre Links nicht in irgendwelche Foren hinein und kommen dann nie wieder....

Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
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RE: Psychologische Studie der Universität Wien
Liebes Forum,
Ich möchte mich hiermit aufrichtig bei Ihnen allen für diesen gravierenden Fehler entschuldigen!!!
Leider sind die Fragen, die wir für unsere Onlinestudien verwenden hin und wieder aus "etwas" älteren Fragebögen entnommen (wie man bei dieser Frage mehr als deutlich erkennt). Teilweise sind die Fragen in einer Zeit entwickelt worden, in der Prostitution noch gänzlich sittenwidrig war und wurde daher als Beispiel für illegale Handlungen herangezogen.
Das entschuldigt natürlich keineswegs die Tatsache, dass wir das einfach blind übernommen haben und hierbei muss insbesondere ich mich entschuldigen, da ich scheinbar bei der Kontrolle des Fragebogens nicht aufmerksam genug, um den Fehler zu erkennen.
Es tut mir wirklich leid, dass dies passiert ist! Es war absolut nicht unsere Absicht jemanden zu beleidigen oder ihnen damit zu nahe treten.
Bitte entschuldigen Sie vielmals!
Die Frage wurde natürlich umgehend im Fragebogen korrigiert und verändert.
Freundliche Grüße,
N.G.
Ich möchte mich hiermit aufrichtig bei Ihnen allen für diesen gravierenden Fehler entschuldigen!!!
Leider sind die Fragen, die wir für unsere Onlinestudien verwenden hin und wieder aus "etwas" älteren Fragebögen entnommen (wie man bei dieser Frage mehr als deutlich erkennt). Teilweise sind die Fragen in einer Zeit entwickelt worden, in der Prostitution noch gänzlich sittenwidrig war und wurde daher als Beispiel für illegale Handlungen herangezogen.
Das entschuldigt natürlich keineswegs die Tatsache, dass wir das einfach blind übernommen haben und hierbei muss insbesondere ich mich entschuldigen, da ich scheinbar bei der Kontrolle des Fragebogens nicht aufmerksam genug, um den Fehler zu erkennen.
Es tut mir wirklich leid, dass dies passiert ist! Es war absolut nicht unsere Absicht jemanden zu beleidigen oder ihnen damit zu nahe treten.
Bitte entschuldigen Sie vielmals!
Die Frage wurde natürlich umgehend im Fragebogen korrigiert und verändert.
Freundliche Grüße,
N.G.
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RE: Psychologische Studie der Universität Wien
Sehr geehrte N. G.
Sehr geehrte Marietta Lieb
danke für die Antwort auf die hier geäusserte Kritik.
Eventuell sind Sie bereit ihre wissenschaftliche Arbeit im Sinne partizipativer Forschung aufzustellen. Eventuell finden sich dazu österreichische Nutzende dieses Forums, die zu Gesprächen in dieser Richtung bereit sind. Fehler, wie der hier diskutierte wären ausgeschlossen.
Der Ansatz der partizipativen Forschung würde zudem Sexarbeitende und deren Expertenschaft entgegen endemischer Stigmatisierung, Kriminalisierung und Diskriminierung als gleichwertig etablieren. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Dokumentation der Fachtagung der SPI gGmbH zu partizipativer Forschung im Feld der erotischen und sexuellen Dienstleistungen im Dezember 20014 in Berlin, Schwerpunkt sexuelle Gesundheit. Zusammenfassende Dokumente zu der Fachtagung in der Anlage.
Sehr geehrte Marietta Lieb
danke für die Antwort auf die hier geäusserte Kritik.
Eventuell sind Sie bereit ihre wissenschaftliche Arbeit im Sinne partizipativer Forschung aufzustellen. Eventuell finden sich dazu österreichische Nutzende dieses Forums, die zu Gesprächen in dieser Richtung bereit sind. Fehler, wie der hier diskutierte wären ausgeschlossen.
Der Ansatz der partizipativen Forschung würde zudem Sexarbeitende und deren Expertenschaft entgegen endemischer Stigmatisierung, Kriminalisierung und Diskriminierung als gleichwertig etablieren. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Dokumentation der Fachtagung der SPI gGmbH zu partizipativer Forschung im Feld der erotischen und sexuellen Dienstleistungen im Dezember 20014 in Berlin, Schwerpunkt sexuelle Gesundheit. Zusammenfassende Dokumente zu der Fachtagung in der Anlage.
- Dateianhänge
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- 2014-12-04 u. 05, Workshop Prost. u. Frschgs.Brcht.pdf
- (1018.02 KiB) 873-mal heruntergeladen
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- 2014-12-04 u. 05, H. Langanke, Frschg.z.SW, Rückschau.pdf
- (2.86 MiB) 451-mal heruntergeladen
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- Registriert: 11.09.2009, 13:01
- Wohnort: München
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
"....Leider sind die Fragen, die wir für unsere Onlinestudien
verwenden hin und wieder aus "etwas" älteren Fragebögen entnommen ...."
das ist typisch "wissenschaftlich" : unkritisch alte Konzepte
zu übernehmen, ohne sie zu kontrollieren und zu überfragen!
Man sollte doch auch Bankangestellte mit einbeziehen, die sind
fast immer mit Drogengeschäften und Finanzbetrug verwickelt!
Die Schweiz, als ganzes Land, lebt als Hehlerstaat doch von
organisierter Kriminalität, Finanz- und Steuerkriminalität!
Zur Erinnerung: Schwarzer, Hoeness, Deutsche Bank, usw!
Nach Ausfüllen des Fragebogens bekommt man einen Gutschein
für Amazon. Amazon weis dann auf Grund des Gutscheins,
dass man an dem Fragebogen mitgemacht hat, und schickt einem
dann danach Buchempfehlungen über eine Neuerscheinung im
Bereich Sexarbeit, und sendet eine Kopie davon an die N S (d) A (p).
Oder an den B N D, was ja fast dasselbe ist.
Nicole
verwenden hin und wieder aus "etwas" älteren Fragebögen entnommen ...."
das ist typisch "wissenschaftlich" : unkritisch alte Konzepte
zu übernehmen, ohne sie zu kontrollieren und zu überfragen!
Man sollte doch auch Bankangestellte mit einbeziehen, die sind
fast immer mit Drogengeschäften und Finanzbetrug verwickelt!
Die Schweiz, als ganzes Land, lebt als Hehlerstaat doch von
organisierter Kriminalität, Finanz- und Steuerkriminalität!
Zur Erinnerung: Schwarzer, Hoeness, Deutsche Bank, usw!
Nach Ausfüllen des Fragebogens bekommt man einen Gutschein
für Amazon. Amazon weis dann auf Grund des Gutscheins,
dass man an dem Fragebogen mitgemacht hat, und schickt einem
dann danach Buchempfehlungen über eine Neuerscheinung im
Bereich Sexarbeit, und sendet eine Kopie davon an die N S (d) A (p).
Oder an den B N D, was ja fast dasselbe ist.
Nicole
RE: Psychologische Studie der Universität Wien
Sehr geehrter Herr Fricke,
Sehr geehrtes Forum,
Vielen Dank für die Rückmeldung und die Dokumente zur Fachtagung!
Ein partizipativer Forschungsansatz ist durchaus eine sehr gute Idee für eine Forschung in diesem Bereich. Ich muss gestehen, dass ich sehr angetan bin von der Idee ein Projekt mit partizipativem Ansatz für eine weitere Studie im Bereich der Sexarbeit zu entwickeln. Auch ich sehe die Vorteile, die auf Basis einer gemeinschaftlichen Erforschung des Themas entstehen würden. Insbesondere wäre es interessant zu erfahren welchen Herausforderungen und Schwierigkeiten die AkteurInnen gegenüberstehen und ob die Forschung genau hier nicht vielleicht irgendwie behilflich sein könnte.
Vielleicht an dieser Stelle noch eine kurze Erklärung zu der aktuell von uns durchgeführten Studie (also zu dem oben geposteten Link):
In der Studie, die wir jetzt durchführen, versuchen wir ein möglichst breites Spektrum an Personen unterschiedlichster Berufsgruppen und Persönlichkeitseigenschaften zu erfassen. Da sind Bankangestellte ebenso mit innbegriffen, wie Supermarktangestellte, Universitätsangestellte, JustizwachebeamtInnen, SexarbeiterInnen usw.
Es geht also nicht direkt und allein um die Erforschung der hier vertretenen Berufsgruppe - wobei das wie oben erwähnt durchaus etwas ist, was, wenn Bedarf besteht, absolut zu bedenken wäre.
Und vielleicht auch noch eine Anmerkung zu den Gutscheinen (z.B. Amazon), die man als Aufwandsentschädigung erhalten kann:
Die Gutscheine werden NICHT von beispielsweise Amazon an die Personen verschickt, sondern von uns! Wir erwerben diese von den entsprechenden Anbietern und leiten diese dann an die GewinnerInnen weiter, sodass keine personenbezogenen Daten an irgendwelche Dritte (wie eben Amazon) weitergegeben werden.
Sollte es von Ihrer Seite weitere Fragen oder etwaige Anregungen geben bitte schreiben Sie diese!
Freundliche Grüße,
N.G.
Sehr geehrtes Forum,
Vielen Dank für die Rückmeldung und die Dokumente zur Fachtagung!
Ein partizipativer Forschungsansatz ist durchaus eine sehr gute Idee für eine Forschung in diesem Bereich. Ich muss gestehen, dass ich sehr angetan bin von der Idee ein Projekt mit partizipativem Ansatz für eine weitere Studie im Bereich der Sexarbeit zu entwickeln. Auch ich sehe die Vorteile, die auf Basis einer gemeinschaftlichen Erforschung des Themas entstehen würden. Insbesondere wäre es interessant zu erfahren welchen Herausforderungen und Schwierigkeiten die AkteurInnen gegenüberstehen und ob die Forschung genau hier nicht vielleicht irgendwie behilflich sein könnte.
Vielleicht an dieser Stelle noch eine kurze Erklärung zu der aktuell von uns durchgeführten Studie (also zu dem oben geposteten Link):
In der Studie, die wir jetzt durchführen, versuchen wir ein möglichst breites Spektrum an Personen unterschiedlichster Berufsgruppen und Persönlichkeitseigenschaften zu erfassen. Da sind Bankangestellte ebenso mit innbegriffen, wie Supermarktangestellte, Universitätsangestellte, JustizwachebeamtInnen, SexarbeiterInnen usw.
Es geht also nicht direkt und allein um die Erforschung der hier vertretenen Berufsgruppe - wobei das wie oben erwähnt durchaus etwas ist, was, wenn Bedarf besteht, absolut zu bedenken wäre.
Und vielleicht auch noch eine Anmerkung zu den Gutscheinen (z.B. Amazon), die man als Aufwandsentschädigung erhalten kann:
Die Gutscheine werden NICHT von beispielsweise Amazon an die Personen verschickt, sondern von uns! Wir erwerben diese von den entsprechenden Anbietern und leiten diese dann an die GewinnerInnen weiter, sodass keine personenbezogenen Daten an irgendwelche Dritte (wie eben Amazon) weitergegeben werden.
Sollte es von Ihrer Seite weitere Fragen oder etwaige Anregungen geben bitte schreiben Sie diese!
Freundliche Grüße,
N.G.
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- Wohnort: Hamburg
- Ich bin: Keine Angabe
Die SexworkerInnen sind NICHT gleichzusetzen mit Bank-, Supermarkt-, Universitaetsangestellten etc..
Sexwork ist eine sehr spezielle Berufsgruppe mit ganz besonderen Anforderungen und Beduerfnissen.
- Es ist eine richtig anstrengende Arbeit, sich psychologisch auf die verschiedensten Kunden einzustellen und ihn mit bestem Gewissen und Tun zufriedenstellen, und zwar extrem konzentriert.
- Die meisten SW sind attraktiver, sauberer und gepflegter bei sich selbst und den Arbeitsplaetzen selbst. Auch in Privatwohnungen herrscht meist mehr Topsauberkeit als bei Nicht-SW.
- SW kleiden sich meist privat zugeknoepfter und prueder als Nicht-SW, um vom Dienst etwas Abstand zu bekommen. Man sieht nur die sehr gepflegten Fuss- und Fingernaegel, tollen Haaren und Make up.
- SW haben manchmal mehr Moral als Nicht-SW, eben weil wir es mit Entsetzen haeufig mit Idioten zu tun haben.
- SW achten mehr auf eigene Gesundheit als Nicht-SW.
- Die meisten SW sind keine Sozialhilfeempfaenger, verdienen ihr eigenes Geld und zahlen Steuern (meist mehr als SW, weil neben Einkommenssteuer auch Umsatzsteuer und Gewerbesteuer zusaetzlich hinzukommen, ueberhoehte Zimmermieten usw..)
- SW haben mehr zu kaempfen als Nicht-SW, z.B. um in eine Krankenversicherung zu kommen, ein Bankkonto fuehren zu duerfen, eine private Wohnung mieten zu koennen ohne schraege Blicke der Vermieter, wenn wir uns outen. Nur ein paar Beispiele.
- SW muessen sich erniedrigenderweise haeufiger als Nicht-SW von Gynaekologen etc. untersuchen lassen und diese Untersuchungen auch noch selbst bezahlen.
- SW muessen sich oft mehr als Nicht-SW fuer den Job rechtfertigen (warum eigentlich?).
Ich koennte noch etliche Beispiele aufzaehlen, warum Sexwork nicht mit anderen Berufsgruppen gleichzusetzen ist.
HOERT AUF, UNS MIT FRAGEBOEGEN ZU BELAESTIGEN. DAS THEMA WURDE ZIGTAUSENDMAL DURCHGEKAUT.
WENN IHR EUCH SCHLAU MACHEN WOLLT, DANN LEST UNSERE BEITRAEGE HIER IM FORUM !!!
Was wir brauchen, ist keine Stigmatisierung mehr, sondern Akzeptanz, Anerkennung, Normalitaet wie bei Nicht-SW in wirtschaftlichen, sozialen, psychologischen Bereichen und keine besch....., unsinnige, fragwuerdige Gesetzgebung.
Glaube, dann gaebe es weniger Hintermaenner und/oder leider auch -frauen, die uns eigentlichen SW ausnutzen und ausbeuten, DENN SIE, UND NUR SIE SIND KRIMINELL !!!
Sexwork ist eine sehr spezielle Berufsgruppe mit ganz besonderen Anforderungen und Beduerfnissen.
- Es ist eine richtig anstrengende Arbeit, sich psychologisch auf die verschiedensten Kunden einzustellen und ihn mit bestem Gewissen und Tun zufriedenstellen, und zwar extrem konzentriert.
- Die meisten SW sind attraktiver, sauberer und gepflegter bei sich selbst und den Arbeitsplaetzen selbst. Auch in Privatwohnungen herrscht meist mehr Topsauberkeit als bei Nicht-SW.
- SW kleiden sich meist privat zugeknoepfter und prueder als Nicht-SW, um vom Dienst etwas Abstand zu bekommen. Man sieht nur die sehr gepflegten Fuss- und Fingernaegel, tollen Haaren und Make up.
- SW haben manchmal mehr Moral als Nicht-SW, eben weil wir es mit Entsetzen haeufig mit Idioten zu tun haben.
- SW achten mehr auf eigene Gesundheit als Nicht-SW.
- Die meisten SW sind keine Sozialhilfeempfaenger, verdienen ihr eigenes Geld und zahlen Steuern (meist mehr als SW, weil neben Einkommenssteuer auch Umsatzsteuer und Gewerbesteuer zusaetzlich hinzukommen, ueberhoehte Zimmermieten usw..)
- SW haben mehr zu kaempfen als Nicht-SW, z.B. um in eine Krankenversicherung zu kommen, ein Bankkonto fuehren zu duerfen, eine private Wohnung mieten zu koennen ohne schraege Blicke der Vermieter, wenn wir uns outen. Nur ein paar Beispiele.
- SW muessen sich erniedrigenderweise haeufiger als Nicht-SW von Gynaekologen etc. untersuchen lassen und diese Untersuchungen auch noch selbst bezahlen.
- SW muessen sich oft mehr als Nicht-SW fuer den Job rechtfertigen (warum eigentlich?).
Ich koennte noch etliche Beispiele aufzaehlen, warum Sexwork nicht mit anderen Berufsgruppen gleichzusetzen ist.
HOERT AUF, UNS MIT FRAGEBOEGEN ZU BELAESTIGEN. DAS THEMA WURDE ZIGTAUSENDMAL DURCHGEKAUT.
WENN IHR EUCH SCHLAU MACHEN WOLLT, DANN LEST UNSERE BEITRAEGE HIER IM FORUM !!!
Was wir brauchen, ist keine Stigmatisierung mehr, sondern Akzeptanz, Anerkennung, Normalitaet wie bei Nicht-SW in wirtschaftlichen, sozialen, psychologischen Bereichen und keine besch....., unsinnige, fragwuerdige Gesetzgebung.
Glaube, dann gaebe es weniger Hintermaenner und/oder leider auch -frauen, die uns eigentlichen SW ausnutzen und ausbeuten, DENN SIE, UND NUR SIE SIND KRIMINELL !!!
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- Nicht mehr aktiv
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- Ich bin: Keine Angabe
Ich denke, hier liegt ein Missverständnis vor. In der Studie geht es nicht primär um Sexarbeit und SexarbeiterInnen. Wenn man den Text googelt, stellt man fest, dass sexworker.at nur eines von zahlreichen Internetforen verschiedenster Art ist, in denen der Aufruf gepostet wurde. Sexworker.at findet sich zwischen russlandforum.de und tanznetz.de.
@Hamster bin ich der Meinung, dass wir SW nicht zu bessern Menschen stilisieren sollte. Sie sind als Menschen verschieden so wie andere Menschen auch. Wenn ich Berichte über Studios in Wien lese, wird dort nicht immer von der Sauberkeit dort geschwärmt.
@Hamster bin ich der Meinung, dass wir SW nicht zu bessern Menschen stilisieren sollte. Sie sind als Menschen verschieden so wie andere Menschen auch. Wenn ich Berichte über Studios in Wien lese, wird dort nicht immer von der Sauberkeit dort geschwärmt.
Gesperrter User
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- ModeratorIn
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- Registriert: 17.03.2007, 15:18
- Wohnort: Umgebung Wien
- Ich bin: Keine Angabe
Was ist das eigentlich für eine Studie, wenn die Studienleiter anonym bleiben? Sind die Studienprotokolle überhaupt von einer unabhängigen Ethik-Kommission zugelassen worden? Bei wem und über wen kann man sich beschweren, wenn es im Rahmen der Studie zu einer unbeabsichtigten Datenweitergabe kommt? Ich fürchte, die Studie krankt an mehr, als bloß an der Wiederverwertung von uralten Fragen.
-
- ModeratorIn
- Beiträge: 2333
- Registriert: 11.09.2009, 13:01
- Wohnort: München
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
Dazu kommt noch eine Schwachstelle: man kann sich nicht zuerst
einen Überblick über den Fragebogen machen, um zu entscheiden,
ob man mitmaschern kann. Die zweite Seite erscheint erst, wenn
man die erste ausgefüllt hat. So kann man nicht über die interne
und externe Validität der Umfrage entscheiden. Wenn sie von Experten
konstruiert wurde, dann muss es versteckte Kontrollfragen geben,
mit denen WissenschaftlerInnen feststellen können, wie hoch die
Wahrscheinlichkeit des Wahrheitsgehalts der Antworten ist!
Um diese Kontrollfragen zu entdecken, muss ich aber alle Seiten
zuerst einsehen können. Wenn ich das nicht kann, dann lasse
ich meine Finger davon, was sicher auch andere tun, wenn sie
soziologisch-wissenschaftlich gebildet sind.
Nicole
einen Überblick über den Fragebogen machen, um zu entscheiden,
ob man mitmaschern kann. Die zweite Seite erscheint erst, wenn
man die erste ausgefüllt hat. So kann man nicht über die interne
und externe Validität der Umfrage entscheiden. Wenn sie von Experten
konstruiert wurde, dann muss es versteckte Kontrollfragen geben,
mit denen WissenschaftlerInnen feststellen können, wie hoch die
Wahrscheinlichkeit des Wahrheitsgehalts der Antworten ist!
Um diese Kontrollfragen zu entdecken, muss ich aber alle Seiten
zuerst einsehen können. Wenn ich das nicht kann, dann lasse
ich meine Finger davon, was sicher auch andere tun, wenn sie
soziologisch-wissenschaftlich gebildet sind.
Nicole
RE: Psychologische Studie der Universität Wien
Liebes Forum,
natürlich kann ich nachvollziehen, dass Sie gegenüber unserer Studie und der Wissenschaft ein gewisses Misstrauen entgegenbringen. Jedoch möchte ich an dieser Stelle dezidiert anmerken, dass wir diese Studie keineswegs durchführen, um irgendwelche Berufsgruppen zu stigmatisieren oder zu diskriminieren!!!
Die Teilnahme an unserer Untersuchung ist Freiwillig! Wir wollen Sie keineswegs damit "belästigen"!
Und Sie haben Recht, SexworkerInnen sind sicherlich eine ganz spezifische Berufsgruppe, die nicht uneingeschränkt mit anderen vergleichbar ist. Aber all jene Personen, die in diesem Beruf arbeiten sind auch nur Menschen und genau darum geht es. Wir vergleichen keine Berufsgruppen miteinander, sondern unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Persönlichkeitseigenschaften.
Zu guter Letzt:
Nicoles Anmerkung zu den Kontrollfragen im Fragebogen ist absolut korrekt. Die gibt es natürlich auch in unserem Fragebogen, um spezifische Antworttendenzen zu identifizieren. Wenn jedoch diese Fragen für jeden Teilnehmer offensichtlich wären, würden sie an sich wenig Sinn machen, da sie dadurch manipulierbar wären.
Aus wissenschaftlicher Perspektive sind diese Fragen allein jedoch nicht ausreichend, um manipulierte Antworten zu identifizieren. Daher werden Antwortmuster in Fragebögen im Nachhinein statistisch ermittelt und jene ausgeschlossen, bei denen eine bestimmte Antworttendenz angenommen werden kann.
Ich hoffe, dass ich damit ein bisschen mehr Klarheit in die Diskussion bringen konnte.
Freundliche Grüße,
N.G.
P.S. Ich möchte nur noch kurz darauf hinweisen, dass die StudienleiterInnen hier keineswegs anonym sind (siehe erste Seite des Fragebogens)!
natürlich kann ich nachvollziehen, dass Sie gegenüber unserer Studie und der Wissenschaft ein gewisses Misstrauen entgegenbringen. Jedoch möchte ich an dieser Stelle dezidiert anmerken, dass wir diese Studie keineswegs durchführen, um irgendwelche Berufsgruppen zu stigmatisieren oder zu diskriminieren!!!
Die Teilnahme an unserer Untersuchung ist Freiwillig! Wir wollen Sie keineswegs damit "belästigen"!
Und Sie haben Recht, SexworkerInnen sind sicherlich eine ganz spezifische Berufsgruppe, die nicht uneingeschränkt mit anderen vergleichbar ist. Aber all jene Personen, die in diesem Beruf arbeiten sind auch nur Menschen und genau darum geht es. Wir vergleichen keine Berufsgruppen miteinander, sondern unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Persönlichkeitseigenschaften.
Zu guter Letzt:
Nicoles Anmerkung zu den Kontrollfragen im Fragebogen ist absolut korrekt. Die gibt es natürlich auch in unserem Fragebogen, um spezifische Antworttendenzen zu identifizieren. Wenn jedoch diese Fragen für jeden Teilnehmer offensichtlich wären, würden sie an sich wenig Sinn machen, da sie dadurch manipulierbar wären.
Aus wissenschaftlicher Perspektive sind diese Fragen allein jedoch nicht ausreichend, um manipulierte Antworten zu identifizieren. Daher werden Antwortmuster in Fragebögen im Nachhinein statistisch ermittelt und jene ausgeschlossen, bei denen eine bestimmte Antworttendenz angenommen werden kann.
Ich hoffe, dass ich damit ein bisschen mehr Klarheit in die Diskussion bringen konnte.
Freundliche Grüße,
N.G.
P.S. Ich möchte nur noch kurz darauf hinweisen, dass die StudienleiterInnen hier keineswegs anonym sind (siehe erste Seite des Fragebogens)!
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- ModeratorIn
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Re: RE: Psychologische Studie der Universität Wien
Schon wieder stolpert jemand über die eigenen Vorurteile, SexarbeiterInnen betreffend: Belle de Jour/Brooke Magnanti ist nicht die einizge Akademikerin, die sich ihr Studium durch Sexarbeit finanziert hat. Misstrauen gegenüber einer Studie ist kein Misstrauen gegenüber Wissenschaft an sich.N.G. hat geschrieben:nachvollziehen, dass Sie gegenüber [...] der Wissenschaft ein gewisses Misstrauen entgegenbringen
Es gibt genug Studien, die versteckt eine gegen SexarbeiterInnen gerichtete politische Agenda verfolgen. Es ist in der Verantworung der Studienleitung, solche eine Befürchtung auszuräumen, bevor um Mitarbeit bei der Studie gebeten wird. Dazu ist ein Mindesterfordernis, sich und die Mitarbeiter namentlich vorzustellen, Referenzen über die bisherige Forschung vorzulegen, und vorab die Forschungsmethode sowie das Ziel der Forschung zu erklären.N.G. hat geschrieben: wir diese Studie keineswegs durchführen, um irgendwelche Berufsgruppen zu stigmatisieren
Und was ist dann das Ergebnis? Welche Hypothesen wurden vorab definiert und sollen nun getestet warden? Etwa (wie in anderen Studien), dass SexarbeiterInnen (unwissenschaftlich ausgedrückt) gestörte Persönlichkeiten sind? Warum sollen SexarbeiterInnen an so einer Studie teilnehmen?N.G. hat geschrieben: Wir vergleichen keine Berufsgruppen miteinander, sondern unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Persönlichkeitseigenschaften.
Wie oben dargelegt, ist das völlig unzureichend: Die Aufklärung über die Studie hat zu erfolgen, bevor sich jemand durch Anklicken des Links zur Teilnahme entschließt. Dies ist ein ethisches Grundprinzip (informed consent) für wissenschafliche Studien.N.G. hat geschrieben: Ich möchte nur noch kurz darauf hinweisen, dass die StudienleiterInnen hier keineswegs anonym sind (siehe erste Seite des Fragebogens)!
PS.: Selbst dann, wenn man durch Google Suche bis zur Institutshomepage gelangt, findet man keine Informationen, um die Vertrauenswürdigkeit der Studienleiter zu beurteilen. Nicht einmal eine Publikationsliste ist leicht auffindbar. Hinzu kommt, dass die vermutliche Studienleiterin keine ausgewiesene Wissenschafterin ist: Sie ist Magistra, aber ohne Doktorat oder Habilitation (das ist die amtliche Feststellung der Bewährung in der Forschung und Lehre). Gleichzeitig sind die StudienmitarbeiterInnen im Bereich "klinische Psychoogie" tätig und sollten von daher sehr wohl über die in der Medizin üblichen ethischen Standards für Studien am Menschen wissen, die sie hier offenkundig nicht eingehalten haben.
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- verifizierte UserIn
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Ich habe den Fragebogen durchgearbeitet. Im Fragenbogen selbst wird klar, dass es um Menschen in bestimmten Situationen und aus einem bestimmten familiären Umfeld geht, nicht um spezielle Tätigkeiten.
Ich weiss von meiner Tochter (sie hat Soziale Arbeit studiert) wie schwierig es ist, für eine Thesis, Diplomarbeit etc. genügend Teilnehmer_innen für Umfragen zu bekommen.
Die genannte Umfrage ist völlig anonym, wenn ich keine Rückschlüsse auf meine IP-Adresse möchte kann ich ja mit einem entsprechenden Proxy arbeiten - oder die Finger von solchen Umfragen lassen.
Dumm ist allerdings, dass die Studienleiter keinen Code nach der Umfrage ausgeben um damit nach Ende der Studie das Ergebnis anzufordern - über die Homepage.
Ich weiss von meiner Tochter (sie hat Soziale Arbeit studiert) wie schwierig es ist, für eine Thesis, Diplomarbeit etc. genügend Teilnehmer_innen für Umfragen zu bekommen.
Die genannte Umfrage ist völlig anonym, wenn ich keine Rückschlüsse auf meine IP-Adresse möchte kann ich ja mit einem entsprechenden Proxy arbeiten - oder die Finger von solchen Umfragen lassen.
Dumm ist allerdings, dass die Studienleiter keinen Code nach der Umfrage ausgeben um damit nach Ende der Studie das Ergebnis anzufordern - über die Homepage.
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- ModeratorIn
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- Registriert: 11.09.2009, 13:01
- Wohnort: München
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
Als ich bei Prof. Dr. Jutta Allmendinger (heute Präsidentin des
Wissenschaftszentrums in Berlin) als Tutorin arbeitete, war eine
der Aufgaben, den StudentInnen beizubringen, wie man
Fragebögen entwickelt. Ich kenne also gut die Schwierigkeiten
bei dieser Aufgabenstellung. Mir ist schon klar, was die Absicht
dieses Unternehmens der Uni Wien ist.
Für Sexarbeiterinnen ohne diese Grundlage ist es allerdings
nicht ohne weiteres einzusehen!
Aber man lernt ja meist durch die Überwindung von Schwierigkeiten
mehr, als wenn alles glatt zu laufen scheint!
Nicole
Wissenschaftszentrums in Berlin) als Tutorin arbeitete, war eine
der Aufgaben, den StudentInnen beizubringen, wie man
Fragebögen entwickelt. Ich kenne also gut die Schwierigkeiten
bei dieser Aufgabenstellung. Mir ist schon klar, was die Absicht
dieses Unternehmens der Uni Wien ist.
Für Sexarbeiterinnen ohne diese Grundlage ist es allerdings
nicht ohne weiteres einzusehen!
Aber man lernt ja meist durch die Überwindung von Schwierigkeiten
mehr, als wenn alles glatt zu laufen scheint!
Nicole