Was denkt eine Prostituierte wenn sie einen Freier begegnet

Eine Art "Gästebuch". Bitte zu beachten: Wer mit unserer Community ernsthaft in Kontakt treten möchte, sollte eine Registrierung ins Auge fassen -> kostet nichts und tut auch nicht weh.... und man bleibt auch in dem Fall weitgehend anonym.
Benutzeravatar
mandala87
Nicht mehr aktiv
Beiträge: 1159
Registriert: 18.11.2007, 22:22
Wohnort: Mainz
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von mandala87 »

          Bild
Melanie hat geschrieben:Ist gar nicht so ungewöhnlich !
Passiert meistens , wenn das Arbeitsklima nicht stimmt. Man mit den anderen SW ( weil Konkurenz ) und mit dem Chef des Clubs nicht reden kann.
Man kann psychisch nicht alles alleine verarbeiten - manchmal muss man reden.
Gerade während meiner " schlechten Zeit " bei der Agentur hatte ich keinen Menschen zum reden.
Da vertraut man sich irgendwann, wenn der Druck zu groß wird einem Stammkunden an.

Aber auch, wenn das Arbeitsklima OK ist - möchte man manchmal eine neutrale Meinung.
Mit wem kann man über seine Arbeit und die Probleme besser reden, als mit einem Kunden ( er kennt ja das Milleu )
Du schreibst in Deinem Beitrag ständig "man", was impliziert, dass Deine Aussagen dazu neigen eine Allgemeingültigkeit für SW zu haben... Bild

Meiner Meinung nach, hebt sich Dein Verhalten hier jedoch ehrlich gesagt erheblich vom Gros der meisten SW ab und ich empfinde es eher als Ausnahmeverhalten...
Liebe Grüsse,
mandala87

Benutzeravatar
Messalina
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 34
Registriert: 14.05.2009, 02:30
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Messalina »

Ich würde meine Probleme nie mit einem Gast besprechen,erstens muss er das Milleu nicht kennen,zweitens bezahlt er das er eine schöne Zeit hat und vieleicht seine probleme in dieser Zeit vergessen möchte,ich bespreche das mit meiner Freundin.
lg.Messalina

Benutzeravatar
Aoife
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 7067
Registriert: 20.09.2008, 21:37
Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Aoife »

Das sehe ich genauso,
hätte echt ein schlechtes Gewissen, wenn ich jemanden "benutze" um meine Probleme zu klären,
UND gleichzeitig Geld von ihm nehme.

Liebe Grüße, Eva
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard

Benutzeravatar
mandala87
Nicht mehr aktiv
Beiträge: 1159
Registriert: 18.11.2007, 22:22
Wohnort: Mainz
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von mandala87 »

          Bild
Aoife hat geschrieben:Das sehe ich genauso,
hätte echt ein schlechtes Gewissen, wenn ich jemanden "benutze" um meine Probleme zu klären,
UND gleichzeitig Geld von ihm nehme.
... das sehe ich ebenso; und ich denke, wenn man seine Arbeit als SW professionell und im Dienste des Kunden (= Dienstleistung) ausüben möchte, kann es irgendwie nicht Sinn der Sache sein, eigene psychische Probleme zu kompensieren, in dem man ausgerechnet die Gäste als "unfreiwillige Psychologen" einspannt... Bild

Hier zu uns in unseren Massagetempel kommen jd.falls Gäste, die Entspannung und weil sie mal für einen Moment die Welt um sich herum vergessen und einfach genießen möchten... wir bieten unseren Kunden auch Gemütlichkeit, trinken einen Capuccino mit ihnen und unterhalten uns natürlich.Aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Gäste das so prickelnd fänden, wenn die SW sie zum "persönlichen Freund" erkoren würden, um ihre Probleme dort abzuladen...


Ich komme gerad' auf dieses Thema, weil ich hier in meinem Haus bis vor ca. 2 Wochen auch so einen "Problemfall" hatte... eine Mitarbeiterin ist auch immer mehr dazu übergegangen, die Gäste als "Kummerkasten" zu benutzen... sie hatte massive persönliche Probleme und hat zunehmend ihre Gäste damit belastet.Die blieben nach und nach aus, bzw. kamen teilweise nur noch dann, wenn sie wußten, die Dame ist nicht im Hause...

Sie hat das leider überhaupt nicht gebacken bekommen, eine Grenze zu ziehen zwischen Job und Privatleben, was im Ende solche Ausmaße angenommen hat, dass es schon geschäftsschädigend war, und wirklich niemandem mehr gutgetan hat.Sie hat sich dermassen in diese Situation hineingesteigert, wo sich Job und Privates miteinander vermischt haben, dass ich sie entlassen musste, nachdem sie letztendlich einem Gast, der sie zwei oder drei Mal gebucht hatte, und dem sie auch Privates anvertraut hatte, eine "ehefrauenreife" Szene hingelegt hat, weil der sich dann bei einem Besuch mal dazu entschieden hat, mit ihrer Kollegin auf's Zimmer zu gehen...
Liebe Grüsse,
mandala87

Benutzeravatar
Angel_friend
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 623
Registriert: 12.07.2007, 11:56
Wohnort: Oberösterreich
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Angel_friend »

Ich hab davon geschrieben, mit dem Gast sprechen zu können.
Das mit den "Problemen" wurde von Euch hineininterpretiert.
Es ist aber sicher nicht ganz unrichtig. Mir ist es mehrfach passiert, dass ich mich (emotional) abgrenzen musste, weil ich einfach nichts (für sie) tun konnte. Ist unangenehm, weils nicht mein Job ist.
"Therapeut" zu sein ist ist mir nicht unbekannt. Solange alles im Rahmen bleibt.

@Messalina: sag niemals nie ...

Anmerkung:
Die Situation der SW mit denen ich meist zu tun habe ist vermutlich eine andere als die der meisten SW die in diesem Forum vertreten sind.
Sie kommen aus Osteuropa, machen dies (meist) nur übergangsweise aus wirtschaftlichen gründen.
In manchen Fällen ist das "Arbeitsklima" nicht besonders.
Preise von "Damentränken" sind nicht sonderlich teuer - also ist der Faktor Geld für Zeit nicht so wesentlich.
Der typische Gast dort hat kaum Respekt vor den Frauen. Offensichtlich war/bin ich "untypisch"?
Gestern hab ich von einer Frau gehört:
"Es gefällt mir mit dir Zeit zu verbringen. Du behandelst mich nicht wie eine Hure."
Für mich ein Kompliment, ja. Aber eigentlich eine traurige Aussage?
Die Moral ist nur der äussere Anschein von Treu und Glauben, und der Verwirrung Beginn.

Benutzeravatar
mandala87
Nicht mehr aktiv
Beiträge: 1159
Registriert: 18.11.2007, 22:22
Wohnort: Mainz
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von mandala87 »

          Bild
Angel_friend hat geschrieben:Ich hab davon geschrieben, mit dem Gast sprechen zu können.
Das mit den "Problemen" wurde von Euch hineininterpretiert.
Ja ist schon klar; ich habe es aber nicht hineininterpretiert, sondern bezog mich auf den Beitrag von Melanie, bzw. das Statement zu ihrem Beitrag von Eva :002
Liebe Grüsse,
mandala87

Melanie
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 1924
Registriert: 31.07.2008, 23:06
Wohnort: OVP
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Melanie »

Na - dann nehme ich das " man " schnell wieder weg !

Jedoch gibt es Frauen, wie A_F es beschreibt - die mit dem Kunden einen Austausch suchen.
Das mit den "Problemen" wurde von Euch hineininterpretiert.
Es ist aber sicher nicht ganz unrichtig. Mir ist es mehrfach passiert, dass ich mich (emotional) abgrenzen musste, weil ich einfach nichts (für sie) tun konnte. Ist unangenehm, weils nicht mein Job ist.
Ich dachte dabei schon von Frauen aus Osteuropa .....
Und so,wie ich es empfand ist die Ursache u.a. das Arbeitsklima !

LG Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe

Benutzeravatar
Angel_friend
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 623
Registriert: 12.07.2007, 11:56
Wohnort: Oberösterreich
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Angel_friend »

          Bild
Melanie hat geschrieben:Ich dachte dabei schon von Frauen aus Osteuropa .....
Und so,wie ich es empfand ist die Ursache u.a. das Arbeitsklima !
Ich würde es weniger als Arbeitsklima, mehr als Arbeitsumstände bezeichnen.
Meine "was weiß ich, was wir wirklich sind ***" hat bisher in 6 verschiedenen Clubs gearbeitet, für sie ist es überall (mehr oder weniger) gleich. Ich war in 2 davon - für mich als Gast war es dort sehr unterschiedlich.
Einige der Chefs kapieren nicht, dass sie zu einem angenehmen Arbeitsklima wesenlich beitragen können. (Sorry, aber nach dem was ich gestern gehört habe bin ich sauer). Sie schieben die Schuld auf die Frauen (wenn der Umsatz nicht passt) und setzen sie unter Druck. Wer nicht genug Kohle macht, fliegt raus (wurde angekündigt), und noch einige andere Regeln wurden eingeführt und werden nun auch überwacht.
Dieser Chef ist eine der größten Flaschen dem ich in dem Milieu begegnet bin. Er hat keine Distanz zu den Frauen (Mädchen, Kellnerinnen) die dort arbeiten. Manchmal gibt er sich als Chef, manchmal als Kumpel und manchmal kommt er jemand noch näher.

Mit wem sollten die Frauen reden:
- mit den Kolleginnen: ok. aber auf dauer schmoren sie im eigenen saft
- mit kellnern/kellnerinnen: gleich wie oben
- mit chefs: siehe obige ausführungen
- andere soziale kontakte haben sie wenige (sollen sie den kellner von nächsten restaurant ansudern?)
- bleiben manchmal eben gäste, die zu dem ganzen noch am ehesten eine gewisse distanz haben.

(Ich bin offensichtlich aber ein Sonderfall: Gestern wurde ich gefragt: "Du weißt zuviel, warum vertrauen dir die leute und erzählen dir solche sachen/details?" - Ich weiß es auch nicht.
Die Moral ist nur der äussere Anschein von Treu und Glauben, und der Verwirrung Beginn.

pinoccio1050

RE: Was denkt eine Prostituierte wenn sie einen Freier begeg

Beitrag von pinoccio1050 »

Hallo an alle hier,
da gehen die Meinungen ja sehr weit auseinander zu diesem Thema. Ich finde, wie auch jhier schon gelesen, man sollte immer den Respekt seinem Gegenüber wahren, aber was ist schon dabei wenn ich in so einer Situation mal hallo sage und was spricht gegen einen kurzen Smalltalk? Wie schon gesagt, Respekt im Vordergrung, also man muss sie ja nicht mit Ihrem Arbeitsnamen ansprechen und auch nicht auf Ihre Arbeit ansprechen und wenn auch gleich er oder auch sie mit Freunden/Verwandten/o.ä. unterwegs ist müssen diese ja aus dem Gespräch nicht heraushören woher man sich kennt. Man kann sich ja auch aus irgend einem Lokal kennen oder vom "Billa ums Eck" und da kurz hallo sagen und wie geht's kann nicht so schlimm sein, oder? Also ich hätte das Mädl sehrwohl angesprochen. Nach den ersten Worten sieht man ja ob das Gespräch erwünscht ist oder nicht. Wenn nicht kann man's ja bei einem Hallo wie geht's belassen und wenn ja dann wird auch sicher keiner mitbekommen woher man sich kennt.

Benutzeravatar
JayR
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 1311
Registriert: 20.08.2006, 03:03
Wohnort: Dänemark
Ich bin: Keine Angabe

RE: Was denkt eine Prostituierte wenn sie einen Freier begeg

Beitrag von JayR »

Dann stellen wir uns mal folgende Szene vor.

Monika geht mit ihrem kleinen Sohn Freitag nachmittag einkaufen.
"Hallo Chantal, schön dich zu sehen"
50 m weiter.
"Mmm, das war aber nett mit dir"
50 m weiter.
"Na, wie geht's, Chantal?"
50 m weiter.
"Ich ruf dich nächste Woche an, Süsse."
50 m weiter.
"Hast du Lust auf einen Kaffee?"
50 m weiter.
"Mutti, wer sind die ganzen Männer? Warum nennen die dich Chantal?"
"Mein Kleiner, das sind alles... hm... Spinner. Die verwechseln mich wohl mit jemandem."

ehemaliger_User
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 2968
Registriert: 27.04.2008, 15:25
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ehemaliger_User »

So bescheuert wird wohl keiner sein?
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

marlena
Gelehrte(r)
Gelehrte(r)
Beiträge: 378
Registriert: 30.12.2007, 20:37
Wohnort: würzburg
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von marlena »

"Mein Kleiner, das sind alles... hm... Spinner. Die verwechseln mich wohl mit jemandem."
Ist zwar nur ein Beispiel, aber wie ich finde...kein schlechtes...

Und doch es gibt so bescheuerte Menschen...


Liebe Grüßé

Marlena
--- Allüren sind was für Unfertige ---

Benutzeravatar
Jason
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 631
Registriert: 13.07.2007, 22:59
Wohnort: zu Hause
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Jason »

Man braucht ja bloß mal die Rollen zu vertauschen und kann sich vorstellen was eine SW in so einer Situation denkt. Ich glaube kaum, das es für den Kunden angenehmer ist wenn er mit Frau / Freundin oder Mutti unterwegs ist.
Nichts gegen ein dezentes Lächeln oder Augenzwinkern im passenden Moment, doch Diskretion ist immer noch das A und O.

LG Jason
> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <

Benutzeravatar
Moon Dog
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 317
Registriert: 10.03.2006, 21:27
Wohnort: Wien
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Moon Dog »

          Bild
Jason hat geschrieben:Man braucht ja bloß mal die Rollen zu vertauschen
Ja.

Kunde ist mit seiner Ehefrau unterwegs (ja, sowas soll's geben) und es begegnet ihnen eine attraktive junge Frau, die ihn freundlich grüßt: "Hallo!" Die junge Frau könnte sich auch denken "Er ist ja nur ein Kunde, der zu Prostituierten geht, soll er gefälligst dazu stehen" und sagen "Bis bald hoffentlich" oder ähnliches.

Ich glaube, ein freundliches "Hallo" reicht schon, um potentiell eine Ehekrise auzulösen. Er kann ja schlecht sagen: "Schatz, das ist keine Affaire, sie ist ja nur eine Prostituierte".

Lassen wir's doch bei einem angedeuteten Kopfnicken samt Lächeln gut sein.
Maithuna - von der Wurzel geht der Strom ins Universum und zurück. (c) J.K.

Melanie
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 1924
Registriert: 31.07.2008, 23:06
Wohnort: OVP
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Melanie »

Lassen wir's doch bei einem angedeuteten Kopfnicken samt Lächeln gut sein.
Genau dieser Meinung bin ich schon lange.

Es ist nur irritierend, wenn man mit dem Auto unterwegs ist und dann von einem Kunden per Lichthupe " gegrüßt " wird.
Erstmal kenne ich die Auto`s der Kunden fast nie und so denke ich meistens : oh hier wird geblitzt, bis ich merke da ist gar nichts - das war " nur " ein Kunde.
Das ist nervig, aber der Polizei sicher sehr angenehm.

Ich denke DAS sollte man sein lassen, weil eine SW darauf meistens nicht reagieren kann.

LG Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe

Benutzeravatar
Arum
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 961
Registriert: 01.06.2009, 13:35
Wohnort: Niederländische Grenzregion
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von Arum »

Es ist mir schon einige Male passiert, dass ich einer SW, mit der ich mal Zeit verbracht hatte, auf offener Strasse begegnet bin. Dabei ist das Wiedererkennen immer nur auf einen ganz leichten Hauch beschränkt geblieben, und nicht nur weil hin und wieder auch mal andere dabei waren.
Eine, mit der ich vor über 10 Jahre, mal eine Stunde zusammen war, wohnt offensichtlich sogar in nächster Nähe. Hin und wieder begegne ich ihr immer noch im Supermarkt. Und da bleibt immer noch dieser Hauch, von ihrer Seite. Dieses kleine gegenseitige Geheimnis, da im Supermarkt, das hat schon was, muss ich sagen.

Ich frage mich nur, wie das denn wäre, wenn ich zufälligerweise mal meiner heutigen Favoritin begegnen würde. Die Chance ist eher sehr gering, weil ich relativ weit entfernt von ihrem Wohnort wohne, aber gelegentlich bin ich da zugegend, und man weiss ja nie.

Irgendwie habe ich schon Angst davor, mal offen gesagt. Mit den Obengenannten war ich immer nur ein einziges Mal zusammen, und das war bei Begegnung dann auch wieder eine Weile her, aber mit ihr schon öfters, und so könnte ein solches Zufallstreffen den heutigen Zauber vielleicht brechen. Es könnte natürlich auch gerade nicht der Fall sein, aber das lässt sich alles nicht vorhersagen. Also, eine gewisse Angst packt mich da schon.

Benutzeravatar
JayR
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 1311
Registriert: 20.08.2006, 03:03
Wohnort: Dänemark
Ich bin: Keine Angabe

RE: Was denkt eine Prostituierte wenn sie einen Freier begeg

Beitrag von JayR »

Mir kam vor einiger Zeit mal eine Sexarbeiterin mit lautem Absatzgeklapper auf dem Bürgersteig entgegen.
Hab noch nie eine Frau gesehn, die mich so zielgerichtet nicht bemerkt hat. Das war schon witzig.

Benutzeravatar
Magdalena
wissend
wissend
Beiträge: 252
Registriert: 30.09.2008, 23:02
Wohnort: Wien
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von Magdalena »

Mein Ex-Partner hatte immer ein Problem damit, wenn wir einem Kunden begegnet sind und der mich gegrüßt hat (was leider immer wieder vorgekommen ist). Und um ehrlich zu sein muss ich eingestehen, daß es im ungekehrten Fall, wenn er diesen Job gemacht hätte, genauso gewesen wäre.

Magda

Benutzeravatar
Nymphe
ModeratorIn
ModeratorIn
Beiträge: 375
Registriert: 09.12.2008, 01:32
Ich bin: Keine Angabe

RE: Was denkt eine Prostituierte wenn sie einen Freier begeg

Beitrag von Nymphe »

Nicken und lächeln finde ich angemessen. Mehr definitiv nicht. Leider werde ich gelegentlich auf privaten Veranstaltungen von Gästen angesprochen, teilweise sogar recht penetrant, was ich als äusserst lästig empfinde - nicht deshalb, weil meine Begleitung nichts von meinem Job weiss, sondern weil ich verdammt noch mal gerade frei habe und dann schauen darf, wie ich meine Grenzen gezogen kriege, ohne den Menschen als zahlenden Gast zu vergraulen.

sexymolly_model
interessiert
interessiert
Beiträge: 5
Registriert: 20.07.2009, 13:25
Wohnort: WIEN
Ich bin: Keine Angabe

Re: RE: Was denkt eine Prostituierte wenn sie einen Freier b

Beitrag von sexymolly_model »

Bild[quote="Nymphe"]Nicken und lächeln finde ich angemessen.quote]
Hallo,
entschuldigt zunächst wenn ich mich als SW-Neuling in die Diskussion einmische. :happy3
Ich glaube soviel Feingefühl muss man haben, das in der Situation, wo man sich begegnet beurteilen zu können :eusa_think . Also wenn mir ein Mann (mit dem ich mal etwas hatte, egal ob aus Emotion oder für Geld) mit einer Frau entgegenkommt, wird es nicht passend sein zu lächeln und zu nicken :icon_axe ...so halte ich es auch wenn mir ein Typ mit Freunden, Geschäftspartnern entgegen kommt.
Wenn der Typ alleine ist, dann finde ich Nicken und lächeln angemessen... :icon_lol und es ist mir schon einige male passiert dass ich - wenn ich Zeit hatte - mit dem Typ auf einen Kaffee oder ein Gläschen Sekt gegangen bin und wir haben kurz belanglos geplaudert :052 ...Ob ich so eine Einladung annehme hängt aber auch von dem Niveau des Mannes ab :naka ..woran ich mich bei solchen Einladungen allerding strikt halte, ist, dass ich maximal 30 Minuten bleibe..
Was ich absolut widerlich finde ist, wenn ich ins Freibad gehe und so wie letztens zufällig einen Kunden dort sehe und der dauernd mich angafft und eindeutige Handbewegungen macht :party ...nur weil er alleine dort ist (ich war zwar auch alleine..aber so wie ein Friseur nicht im Freibad seinen Kunden die Haare föhnen wird, genau das gleiche nehme ich für mich in Anspruch). :shithappens
Und wenn ich mit Freundinnen weggehe und es grüsst mich jemand oder lächelt mich an, na da gibt es höchstens die Frage von den Freundinnen wer der Typ ist und darauf gibt es ganz normale Alltagsantworten...
Da mein Freund von meinem Job weiss, stört es ihn nicht, wenn ich auf der Strasse von Kunden gegrüsst werde, meist sage ich schon im Voraus, dass da jetzt ein Kunde kommt (soferne ich mich an ihn erinnere). :welcome