Wie sieht er mit 70 das Auf und Ab in der Politik?
"Report" am 25. September: Die vielen Rollen des Franz Vranitzky
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24.09.2007 12:29:23 - Birgit Fenderl präsentiert im "Report" am Dienstag, dem 25. September 2007, um 21.05 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
(live-PR.com) -
Kdolsky - Wie lange noch?
Familien- und Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky stolpert durch private und politische Pannen. In den Umfragen stürzt die ÖVP-Politikerin ab und wird immer stärker zur Belastung für die Volkspartei. Wie lange kann sich Andrea Kdolsky noch in der Regierung halten?
Auf und Ab
Sympathien und Images sind in der Politik besonders kurzlebig, das hat auch Franz Vranitzky erfahren. Mehr als zehn Jahre lang war er Bundeskanzler, acht davon auch Vorsitzender der SPÖ. Sein Verhältnis zu seiner Partei hat bemerkenswerte Wandlungen durchgemacht: vom ideologisch unauffälligen Quereinsteiger zu Beginn zum grundsatztreuen Kämpfer gegen rechte Politik, vom gestylten Publikumsliebling zum mühsamen Zauderer. Franz Vranitzky wird dieser Tage 70, wie sieht er aus dieser Distanz die Auf- und Abwärtsbewegungen einer spannenden politischen Laufbahn?
Ohne Van der Bellen
Im September ist Alexander Van der Bellen zehn Jahre lang Parteivorsitzender der Grün-Partei. Er ist damit der längstdienende Obmann einer österreichischen Partei. Was täten die Grünen ohne Van der Bellen? In den vergangenen Tagen haben grüne Politiker Unbehagen über das behagliche Dasein als routinierte Oppositionspartei artikuliert.
Bio-Streit
Bio hat sich längst von alten Klischees befreit: Produkte, die früher in kleinen Naturkostläden vertrieben wurden, lagern jetzt in den Regalen der Diskonter. Mit dem Etikett Bio lässt sich mittlerweile auch Geld verdienen. Dementsprechend härter ist auch der Konkurrenzkampf geworden. "Bio-Papst" Werner Lampert setzt jetzt auf ein neues Konzept und verärgert seine einstigen Mitstreiter.
Asyl-Strich
Die einzige legale Arbeit, die Asylwerberinnen in Österreich ausüben dürfen, ist Prostitution. 400 registrierte Asylwerberinnen haben sich allein in Wien als Prostituierte registrieren lassen. Die meist afrikanischen Mädchen gehen nicht freiwillig "auf den Strich". Mit den Einnahmen aus der Prostitution werden die illegalen Schlepper bezahlt. Eine Reportage von Florian Panthene und Gerhard Tuschla.
Anmerkung von Zwerg: Wenn es nicht freiwillig geschieht, ist es keine Prostitution sonder Nötigung, Vergewaltigung, Missbrauch.....
"Report" am 25. September: Asyl-Strich
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Re: "Report" am 25. September: Asyl-Strich
Ich habe den Bericht leider nur zum Teil gesehen. Aber bei dem kurzem Ausschnitt hatte ich wieder den Eindruck, dass Äpfel und Birnen vermischt werden. Zugegeben, "freiwillig" im Sinne von "mit Freude" werden die meisten Frauen den Job nicht machen. Sie machen es aus einer Notlage heraus. Eine Notage, die durch die österreichische Asylpraxis entsteht: Menschen können während des Verfahrens aus der Bundesbetreuung herausfallen und stehen dann komplett ohne finanzielle Mittel und ohne Arbeitsrecht da. Das einzige was Asylwerber scheinbar wirklich legal machen können ist Sexarbeit.Zwerg hat geschrieben: >>> ORF Report
Asyl-Strich
Die einzige legale Arbeit, die Asylwerberinnen in Österreich ausüben dürfen, ist Prostitution. 400 registrierte Asylwerberinnen haben sich allein in Wien als Prostituierte registrieren lassen. Die meist afrikanischen Mädchen gehen nicht freiwillig "auf den Strich". Mit den Einnahmen aus der Prostitution werden die illegalen Schlepper bezahlt. Eine Reportage von Florian Panthene und Gerhard Tuschla.
ORF Report <<<
Anmerkung von Zwerg: Wenn es nicht freiwillig geschieht, ist es keine Prostitution sonder Nötigung, Vergewaltigung, Missbrauch.....
Aber würde Illegalisierung von Sexarbeit den Frauen was bringen? Eher im Gegenteil: Sie stünden dann erst recht ohne Geld auf der Strasse und ihr einziger Ausweg wäre, sich illegal Geld zu beschaffen.
Ich glaube die einzige Chance um hier die Ausnutzung zu reduzieren ist, sie nicht durch Betreuungsentzug rausekeln zu wollen, sondern Asylwerbern die noch keinen Bescheid haben, grundsätzlich Bundesbetreuung zu gewähren und das Recht zu Arbeiten zuzugestehen.