Durch das dt. Prostitutionsgesetz dürften sich einige "lichtscheue Subjekte" sehr sicher gefühlt haben.
Erstaunlich die polizeiliche Stellungnahme:
Bei den Ermittlungen war außerdem erkennbar, dass sich die Tatverdächtigen aufgrund der Rechtssprechung im Zusammenhang mit dem Prostitutionsgesetz sehr sicher fühlten und offensichtlich davon ausgingen, dass die Behörden ihre Aktivitäten diesbezüglich eingestellt haben.
Hier die Links zu den vollständigen Artikeln:
http://www.polizei.bayern.de/news/press ... html/38912
http://www.aichacher-nachrichten.de/Hom ... gid,1.html
Augsburger Kripo sprengt Ring von Menschenhändlern
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Augsburger Kripo sprengt Ring von Menschenhändlern
Viele Leute hinterlassen Spuren, nur wenige Eindrücke!
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Anmerkungen:
Der Bericht zeigt, daß trotz liberalem deutschen Prostitutionsgesetz eine gute Überwachung und Strafverfolgung möglich sind. In der politischen Debatte gegen das Reformgesetz wurde oft das Gegenteil behauptet.
Die Frauen haben ohne Kondome gearbeitet.
In Bayern gilt Kondomzwang in der Prostitution (Kondomverordnung).
Im Polizeibericht steht das Wort gearbeitet in Anführungsstrichen. Die Polizei sieht Sexwork also immer noch nicht als Arbeit an.
An dem Fall lernt man, daß Kein Kondomgebrauch ein Indiz für schlechteste Arbeitsbedinungen, Unfreiwilligkeit und Notlage ist.
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Der Bericht zeigt, daß trotz liberalem deutschen Prostitutionsgesetz eine gute Überwachung und Strafverfolgung möglich sind. In der politischen Debatte gegen das Reformgesetz wurde oft das Gegenteil behauptet.
Die Frauen haben ohne Kondome gearbeitet.
In Bayern gilt Kondomzwang in der Prostitution (Kondomverordnung).
Im Polizeibericht steht das Wort gearbeitet in Anführungsstrichen. Die Polizei sieht Sexwork also immer noch nicht als Arbeit an.
An dem Fall lernt man, daß Kein Kondomgebrauch ein Indiz für schlechteste Arbeitsbedinungen, Unfreiwilligkeit und Notlage ist.
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