PROstitutions-Def., Leitbilder Sexwork & StigmaForschung
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Worte des Prinzgemahls:
Ein gefundenes Fressen für die Medien, wenn ein Royal sich tollpatschig äußert und das mit einem Wort/Thema welches immer schon für Umsatz der Medien ausgeschlachtet wird.
Die zur Schau gestellte Betroffenheit und Wortwahl im Umgang mit diesem Skandälchen offenbart die bestehende (Doppel-)moral:
Prinz Philip:
"Tourismus ist nur nationale Prostitution. Wir brauchen nicht noch mehr Touristen. Sie zerstören die Städte."
Erstellt 26.10.08, 10:53h
Prinz Philip trat mal wieder ins Fettnäpfchen. Bei einer Reise nach Slowenien bezeichnete er Tourismus als "nationale Prostitution". Touristen, so der Gemahl der Königin, ruinierten nur die Städte.
Prinz Philip findet, Touristen ruinieren nur die Städte.
(Bild: dpa)
LONDON - Der Gemahl von Königin Elizabeth II., Prinz Philip, ist mit einem flapsigen Kommentar wieder einmal ins Fettnäpfchen getreten. Bei einem Besuch in Slowenien in der vergangenen Woche bezeichnete er einem Bericht der Zeitung "Mail on Sunday" zufolge Tourismus als "nationale Prostitution". "Wir brauchen nicht mehr Touristen, sie ruinieren die Städte", erläuterte der 87-Jährige demnach der Tourismus-Expertin Maja Uran bei einem Treffen in einem Hotel in der Hauptstadt Ljubljana.
Uran hatte dem Prinzen zuvor erzählt, dass sie ein lokales Netzwerk für Touristen aufbauen wolle. Er habe ihr jedoch lachend mit dem Prostitutions-Vergleich geantwortet. "Ich konnte es gar nicht glauben, dass er dieses Wort benutzt hat. Es war uns allen sehr peinlich", sagte Uran. Philip ist bekannt für seine saloppen Sprüche und hat schon mehrmals Menschen damit vor den Kopf gestoßen. Der Buckingham-Palast wollte den Bericht nicht kommentieren.
(dpa)
http://www.ksta.de/html/artikel/1225006567842.shtml
http://www.seitenblicke.at/stars/starst ... stitution/
http://newsticker.welt.de/index.php?cha ... d=19327084
http://www.stock-world.de/panorama/Soci ... fchen.html
...
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Die zur Schau gestellte Betroffenheit und Wortwahl im Umgang mit diesem Skandälchen offenbart die bestehende (Doppel-)moral:
Prinz Philip:
"Tourismus ist nur nationale Prostitution. Wir brauchen nicht noch mehr Touristen. Sie zerstören die Städte."
Erstellt 26.10.08, 10:53h
Prinz Philip trat mal wieder ins Fettnäpfchen. Bei einer Reise nach Slowenien bezeichnete er Tourismus als "nationale Prostitution". Touristen, so der Gemahl der Königin, ruinierten nur die Städte.
Prinz Philip findet, Touristen ruinieren nur die Städte.
(Bild: dpa)
LONDON - Der Gemahl von Königin Elizabeth II., Prinz Philip, ist mit einem flapsigen Kommentar wieder einmal ins Fettnäpfchen getreten. Bei einem Besuch in Slowenien in der vergangenen Woche bezeichnete er einem Bericht der Zeitung "Mail on Sunday" zufolge Tourismus als "nationale Prostitution". "Wir brauchen nicht mehr Touristen, sie ruinieren die Städte", erläuterte der 87-Jährige demnach der Tourismus-Expertin Maja Uran bei einem Treffen in einem Hotel in der Hauptstadt Ljubljana.
Uran hatte dem Prinzen zuvor erzählt, dass sie ein lokales Netzwerk für Touristen aufbauen wolle. Er habe ihr jedoch lachend mit dem Prostitutions-Vergleich geantwortet. "Ich konnte es gar nicht glauben, dass er dieses Wort benutzt hat. Es war uns allen sehr peinlich", sagte Uran. Philip ist bekannt für seine saloppen Sprüche und hat schon mehrmals Menschen damit vor den Kopf gestoßen. Der Buckingham-Palast wollte den Bericht nicht kommentieren.
(dpa)
http://www.ksta.de/html/artikel/1225006567842.shtml
http://www.seitenblicke.at/stars/starst ... stitution/
http://newsticker.welt.de/index.php?cha ... d=19327084
http://www.stock-world.de/panorama/Soci ... fchen.html
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Grundlagenforschung
Zum Thema Stigmatisierung und Sexwork
hatte ich oben bereits Stephan Quensels Etikettierungsansatz als ultimative Theorie gefeiert.
Es gibt noch eine treffende und frühere Theorie zu Exklusion und Inklusion (Theorie des Fremden) beim Soziologen Norbert Elisas (1897 Breslau - 1990 Amsterdam). Er hat sie in seinem Buch "Etablierte und Außenseiter" bereits 1965 niedergeschrieben.
So wie Darwin beim Besuch der Galapagos Inseln die Evolutionstheorie erkannte, so hat Elias in der isolierten englischen Vorortgemeinde von Winston Parva (Winston, Midlands, UK) die Theorie der Figurationssoziologie gefunden (Soziokulturelle Evolutionstheorie).
Eine Gesellschaft kann weder nur von den Individuuen (Westl. Moderne) noch vom Kollektiv (z.B. China) her beschrieben oder verstanden werden. Es kommt auf die Beziehungen, die Soziologie oder wie er sagt die Figurationssoziologie an. Die äußeren Umstände sind nichts anderes, als die Beziehungen zwischen den Menschen. D.h. konkret an unserem Thema: die Probleme der Arbeitsmärkte und die Notwendigkeit und der Wille als Sexworker zu arbeiten gehören zusammenbetrachtet.
Elias beschreibt in seinem Hauptwerk Prozess der Zivilisation diesen als Verinnerlichung von Fremdzwängen zu Selbstzwängen. Wenn man es so versteht, können in diesem Sinne Sexworker als wenig zivilisiert gelten, also weniger angepasst sind.
Gesellschaftliche Strukturbildung erfolgt durch Akzeptanz d.h. Integration von Informationen der Außenwelt in die Innenwelt des Individuums. Information fließt also in beide Richtungen (up und down) zwischen den Strukturdimensionen Teil (Individuum) und Ganzes (Gesellschaft).
Das was Norbert Elias für die Angelsachsen ist Pierre Pourieu (1930 Denguin - 2002 Paris) für uns Kontinentaleuropäer. Seine 'Forschungsinsel' waren die fanzösischen Banlieues niedergeschrieben im Buch "Das Elend der Welt" 1993.
Sein Hauptwerk zur Zivilisation heißt "Die feinen Unterschiede: Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft (im Original: La distinction. Critique sociale du jugement)" 1997.
Mehr:
Siehe auch Klassismus
(ist ökonomisch und gleichzeitig allgemeiner als Rassismus, Sexismus etc.):
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Alltagsrassismus
Strukturelle Diskriminierung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturel ... iminierung
Strukturelle Zwangsprostitution:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=31106#31106
Symbolische Gewalt d.h. unsichtbare, akzeptierte Gewalt (Bourdieu):
http://de.wikipedia.org/wiki/Symbolische_Gewalt
Mehrfachstigmatisierung z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/Triple_Oppression
Intersektionalität
viewtopic.php?p=68881#68881
(Interpretiert man die Lage der Sexworker nicht primär bedingt durch Ausgrenzung von der Mehrheitsgesellschaft, sondern als Ausbeutung von kriminellen Einzeltätern ebenfalls aus Randgruppen kommend (Zuhälter, Menschenhändler, sog. "Zwangsprostituton", Loverboys, gewalttätige Männer, Vergewaltiger) verwendet man andere Modelle z.B. in radikal-feministischen Theorien der Prostitutionsgegner: Brainwashing, Normalisierung, Stockholm Syndrom... vgl. den schwedischen Film "Gender War")
Sexarbeiter werden diskriminiert aufgrund Berufswahl. Sic!
Sexworker sind für unsere Gesellschaft nach wie vor die Fremden, die nicht verstanden werden und als bedohlich empfunden werden. Das unter ihnen die Mehrheit heutzutage MigrantInnen sind bestärkt zusätzlich diesen Effekt.
Andererseits sind Sexarbeit z.B. diejenigen, die das Rattenrennen in Selbstzwängen nicht mitmachen.
Solange eine Gesellschaft nicht reif, reich oder stabil genug ist, wird sie bedrohlich empfundene Außenseiter nicht integrieren. Sie gebraucht sie vielmehr als Außen um ihr Innen definieren zu können (Omega-Typus, Sündenbock).
Das heißt Sexworker haben nicht nur die
Ob wir diesen Zusammenhang in unsere Lebens(haltungs)-Kosten und Dienstleistungs-Preise richtig einkalkulieren?
Neben dieser Doppelfunktion (individuelle sex. Triebabfuhr + kollektiver Sündenbock),
bewirkt die Einheit der Mittel-Zeck-Symbiose (Ausgrenzung als gesellschaftlicher Strukturbildungsmechanismus),
daß das SW-Stigma bis heute so wirkmächtig ist und nicht überwunden werden konnte.
viewtopic.php?p=38488#38488 (s.o. posting #31)
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hatte ich oben bereits Stephan Quensels Etikettierungsansatz als ultimative Theorie gefeiert.
Es gibt noch eine treffende und frühere Theorie zu Exklusion und Inklusion (Theorie des Fremden) beim Soziologen Norbert Elisas (1897 Breslau - 1990 Amsterdam). Er hat sie in seinem Buch "Etablierte und Außenseiter" bereits 1965 niedergeschrieben.
So wie Darwin beim Besuch der Galapagos Inseln die Evolutionstheorie erkannte, so hat Elias in der isolierten englischen Vorortgemeinde von Winston Parva (Winston, Midlands, UK) die Theorie der Figurationssoziologie gefunden (Soziokulturelle Evolutionstheorie).
Eine Gesellschaft kann weder nur von den Individuuen (Westl. Moderne) noch vom Kollektiv (z.B. China) her beschrieben oder verstanden werden. Es kommt auf die Beziehungen, die Soziologie oder wie er sagt die Figurationssoziologie an. Die äußeren Umstände sind nichts anderes, als die Beziehungen zwischen den Menschen. D.h. konkret an unserem Thema: die Probleme der Arbeitsmärkte und die Notwendigkeit und der Wille als Sexworker zu arbeiten gehören zusammenbetrachtet.
- Grundzüge der Studie
"Etablierte und Außenseiter":
http://de.wikipedia.org/wiki/Etablierte ... 9Fenseiter
(Hier wird m.E. das Beschrieben was Dürrenmatt in sein Drama Besuch der alten Dame packt.)
Elias beschreibt in seinem Hauptwerk Prozess der Zivilisation diesen als Verinnerlichung von Fremdzwängen zu Selbstzwängen. Wenn man es so versteht, können in diesem Sinne Sexworker als wenig zivilisiert gelten, also weniger angepasst sind.
Gesellschaftliche Strukturbildung erfolgt durch Akzeptanz d.h. Integration von Informationen der Außenwelt in die Innenwelt des Individuums. Information fließt also in beide Richtungen (up und down) zwischen den Strukturdimensionen Teil (Individuum) und Ganzes (Gesellschaft).
Das was Norbert Elias für die Angelsachsen ist Pierre Pourieu (1930 Denguin - 2002 Paris) für uns Kontinentaleuropäer. Seine 'Forschungsinsel' waren die fanzösischen Banlieues niedergeschrieben im Buch "Das Elend der Welt" 1993.
Sein Hauptwerk zur Zivilisation heißt "Die feinen Unterschiede: Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft (im Original: La distinction. Critique sociale du jugement)" 1997.
Mehr:
Siehe auch Klassismus
(ist ökonomisch und gleichzeitig allgemeiner als Rassismus, Sexismus etc.):
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Alltagsrassismus
Strukturelle Diskriminierung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Strukturel ... iminierung
Strukturelle Zwangsprostitution:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=31106#31106
Symbolische Gewalt d.h. unsichtbare, akzeptierte Gewalt (Bourdieu):
http://de.wikipedia.org/wiki/Symbolische_Gewalt
Mehrfachstigmatisierung z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/Triple_Oppression
Intersektionalität
viewtopic.php?p=68881#68881
(Interpretiert man die Lage der Sexworker nicht primär bedingt durch Ausgrenzung von der Mehrheitsgesellschaft, sondern als Ausbeutung von kriminellen Einzeltätern ebenfalls aus Randgruppen kommend (Zuhälter, Menschenhändler, sog. "Zwangsprostituton", Loverboys, gewalttätige Männer, Vergewaltiger) verwendet man andere Modelle z.B. in radikal-feministischen Theorien der Prostitutionsgegner: Brainwashing, Normalisierung, Stockholm Syndrom... vgl. den schwedischen Film "Gender War")
Sexarbeiter werden diskriminiert aufgrund Berufswahl. Sic!
Sexworker sind für unsere Gesellschaft nach wie vor die Fremden, die nicht verstanden werden und als bedohlich empfunden werden. Das unter ihnen die Mehrheit heutzutage MigrantInnen sind bestärkt zusätzlich diesen Effekt.
Andererseits sind Sexarbeit z.B. diejenigen, die das Rattenrennen in Selbstzwängen nicht mitmachen.
Solange eine Gesellschaft nicht reif, reich oder stabil genug ist, wird sie bedrohlich empfundene Außenseiter nicht integrieren. Sie gebraucht sie vielmehr als Außen um ihr Innen definieren zu können (Omega-Typus, Sündenbock).
Das heißt Sexworker haben nicht nur die
- direkte Funktion "sexuelle Befriedigungsdienstleistung", sondern auch die
- indirekte Funktion als "gesellschaftlich-moralisches Feindbild" zu dienen.
Ob wir diesen Zusammenhang in unsere Lebens(haltungs)-Kosten und Dienstleistungs-Preise richtig einkalkulieren?
Neben dieser Doppelfunktion (individuelle sex. Triebabfuhr + kollektiver Sündenbock),
bewirkt die Einheit der Mittel-Zeck-Symbiose (Ausgrenzung als gesellschaftlicher Strukturbildungsmechanismus),
daß das SW-Stigma bis heute so wirkmächtig ist und nicht überwunden werden konnte.
viewtopic.php?p=38488#38488 (s.o. posting #31)
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Wissen ist relativ
"Prostitution" im historischen Lexikon
Meyers Konversationslexikon
Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892
http://www.retrobibliothek.de/retrobib/ ... ?id=113253
Soweit zur Definitionsmacht über die "Unzucht".
Wie ein Lexikoneintrag teilweise mehr etwas über die Gesellschaft zu einer bestimmten Zeit aussagt als über das eigendliche Thema des Artikels.
Schaut wie heute mit der Definitionsmacht dieses bürgerlichen Lexikons Recht gegen SW geschöpft wird:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=48395#48395
.
Meyers Konversationslexikon
Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892
http://www.retrobibliothek.de/retrobib/ ... ?id=113253
Soweit zur Definitionsmacht über die "Unzucht".
Wie ein Lexikoneintrag teilweise mehr etwas über die Gesellschaft zu einer bestimmten Zeit aussagt als über das eigendliche Thema des Artikels.
Schaut wie heute mit der Definitionsmacht dieses bürgerlichen Lexikons Recht gegen SW geschöpft wird:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=48395#48395
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 14.01.2009, 10:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Keine Lobby?
"Polen können gut bügeln und sich gut prostituieren"
Das sagte BBC-Moderator Chris Moyles. Die polnische Minderheit in Großbritannien verlangt eine Entschuldigung. Das war "nur ein Scherz", meint die BBC.
Quelle:
http://diepresse.com/home/kultur/medien/435196/index.do
Scherze über Minderheiten sind leicht aber nicht billig,
dennoch bleiben manche mangels Sensibilität und mangelnder Solidarität auch heute immernoch unkritisiert:
Bei Polen wehren sich die Nationalverbände.
Bei Frauen die Gender-Mainstreaming-/Frauen-/Gleichstellungsbeauftragten.
Bei Juden stehen alle zusammen egal ob gegen Dumme oder Neonazis.
Bei Sexarbeitern ???
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Das sagte BBC-Moderator Chris Moyles. Die polnische Minderheit in Großbritannien verlangt eine Entschuldigung. Das war "nur ein Scherz", meint die BBC.
Quelle:
http://diepresse.com/home/kultur/medien/435196/index.do
Scherze über Minderheiten sind leicht aber nicht billig,
dennoch bleiben manche mangels Sensibilität und mangelnder Solidarität auch heute immernoch unkritisiert:
Bei Polen wehren sich die Nationalverbände.
Bei Frauen die Gender-Mainstreaming-/Frauen-/Gleichstellungsbeauftragten.
Bei Juden stehen alle zusammen egal ob gegen Dumme oder Neonazis.
Bei Sexarbeitern ???
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Sprachkenntnisse nicht nur im Sexwork sinnvoll:
Fachzeitschrift der Max Plank Gesllschaft
hat Bordellwerbung als Titelbild

"Geile Hobbyhuren in Action"
"liebreizende und ansprechende Show"
"Körper so schön wie Jade"
Chinese 'classical poem' was brothel ad
Science journal mistakenly uses flyer for Macau brothel to illustrate report on China
By Clifford Coonan in Beijing
Tuesday, 9 December 2008
The Chinese script on the journal cover, which was actually a brothel advert
A respected research institute wanted Chinese classical texts to adorn its journal, something beautiful and elegant, to illustrate a special report on China. Instead, it got a racy flyer extolling the lusty details of stripping housewives in a brothel.
Chinese characters look dramatic and beautiful, and have a powerful visual impact, but make sure you get the meaning of the characters straight before jumping right in.
There were red faces on the editorial board of one of Germany's top scientific institutions, the Max Planck Institute, after it ran the text of a handbill for a Macau strip club on the front page of its latest journal. Editors had hoped to find an elegant Chinese poem to grace the cover of a special issue, focusing on China, of the Max Planck Forschung journal, but instead of poetry they ran a text effectively proclaiming "Hot Housewives in action!" on the front of the third-quarter edition. Their "enchanting and coquettish performance" was highly recommended.
The use of traditional Chinese characters and references to "the northern mainland" seem to indicate the text comes from Hong Kong or Macau, and it promises burlesque acts by pretty-as-jade housewives with hot bodies for the daytime visitor.
The Max Planck Institute was quick to acknowledge its error explaining that it had consulted a German sinologist prior to publication of the text. "To our sincere regret ... it has now emerged that the text contains deeper levels of meaning, which are not immediately accessible to a non-native speaker," the institute said in an apology. "By publishing this text we did in no way intend to cause any offence or embarrassment to our Chinese readers. "
But publication of the journal caused some anger among touchier internet users in China who felt the institute had done it on purpose to insult China, or that it was disrespectful to use Chinse as a decoration. But generally, the faux-pas sparked much amusement among Chinese readers.
On anti-cnn.com, a foreigner-baiting website set up after a commentator on the US broadcaster made anti-Chinese comments following the crackdown in Tibet in March, the reaction was mostly "evil fun". One wrote, "Next time, please find a smart Chinese graduate to check your translation", and another said they should try writing "I am illiterate".
The journal has since been updated online and its cover now carries the title of a book by the Swiss Jesuit, Johannes Schreck (1576–1630). The Jesuit text in question was "Illustrated Explanations of Strange Devices".
Chinese is a tonal language, which means words sounding the same can often have very different meanings depending on how they are spoken.
There are tales of drunken teenagers walking out of tattoo parlours with characters reading, "This is one ugly foreigner" or "A fool and his money are easily parted".
Another web-user wrote: "I recently met a German girl with a Chinese tattoo on her neck which in Chinese means 'prostitute'. I laughed so loud, I could hardly breathe."
www.independent.co.uk/arts-entertainmen ... 58031.html
Das inzwischen on-line ausgetauschte bzw. überklebte Titelblatt:
www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/mult ... /pdf32.pdf
Max Plank Gesellschaft
www.mpg.de
Mehr Kreatives...
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=46877#46877
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hat Bordellwerbung als Titelbild

"Geile Hobbyhuren in Action"
"liebreizende und ansprechende Show"
"Körper so schön wie Jade"
Chinese 'classical poem' was brothel ad
Science journal mistakenly uses flyer for Macau brothel to illustrate report on China
By Clifford Coonan in Beijing
Tuesday, 9 December 2008
The Chinese script on the journal cover, which was actually a brothel advert
A respected research institute wanted Chinese classical texts to adorn its journal, something beautiful and elegant, to illustrate a special report on China. Instead, it got a racy flyer extolling the lusty details of stripping housewives in a brothel.
Chinese characters look dramatic and beautiful, and have a powerful visual impact, but make sure you get the meaning of the characters straight before jumping right in.
There were red faces on the editorial board of one of Germany's top scientific institutions, the Max Planck Institute, after it ran the text of a handbill for a Macau strip club on the front page of its latest journal. Editors had hoped to find an elegant Chinese poem to grace the cover of a special issue, focusing on China, of the Max Planck Forschung journal, but instead of poetry they ran a text effectively proclaiming "Hot Housewives in action!" on the front of the third-quarter edition. Their "enchanting and coquettish performance" was highly recommended.
The use of traditional Chinese characters and references to "the northern mainland" seem to indicate the text comes from Hong Kong or Macau, and it promises burlesque acts by pretty-as-jade housewives with hot bodies for the daytime visitor.
The Max Planck Institute was quick to acknowledge its error explaining that it had consulted a German sinologist prior to publication of the text. "To our sincere regret ... it has now emerged that the text contains deeper levels of meaning, which are not immediately accessible to a non-native speaker," the institute said in an apology. "By publishing this text we did in no way intend to cause any offence or embarrassment to our Chinese readers. "
But publication of the journal caused some anger among touchier internet users in China who felt the institute had done it on purpose to insult China, or that it was disrespectful to use Chinse as a decoration. But generally, the faux-pas sparked much amusement among Chinese readers.
On anti-cnn.com, a foreigner-baiting website set up after a commentator on the US broadcaster made anti-Chinese comments following the crackdown in Tibet in March, the reaction was mostly "evil fun". One wrote, "Next time, please find a smart Chinese graduate to check your translation", and another said they should try writing "I am illiterate".
The journal has since been updated online and its cover now carries the title of a book by the Swiss Jesuit, Johannes Schreck (1576–1630). The Jesuit text in question was "Illustrated Explanations of Strange Devices".
Chinese is a tonal language, which means words sounding the same can often have very different meanings depending on how they are spoken.
There are tales of drunken teenagers walking out of tattoo parlours with characters reading, "This is one ugly foreigner" or "A fool and his money are easily parted".
Another web-user wrote: "I recently met a German girl with a Chinese tattoo on her neck which in Chinese means 'prostitute'. I laughed so loud, I could hardly breathe."
www.independent.co.uk/arts-entertainmen ... 58031.html
Das inzwischen on-line ausgetauschte bzw. überklebte Titelblatt:
www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/mult ... /pdf32.pdf
Max Plank Gesellschaft
www.mpg.de
Mehr Kreatives...
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=46877#46877
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 13.12.2008, 03:37, insgesamt 1-mal geändert.
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LadyKracher
Gebrauch der Nominalphrase "Du Hure"
4 Min
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=zoB7Req4EqU[/youtube]
Mehr zum Einbürgerungsunterricht:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=41590#41590 (Prost G)
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=40400#40400 (Migration)
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4 Min
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=zoB7Req4EqU[/youtube]
Mehr zum Einbürgerungsunterricht:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=41590#41590 (Prost G)
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=40400#40400 (Migration)
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Sprachregelung
Sanktionen wegen
- Gebrauch des Wortes 'Hure' als Schimpfwort oder wegen
- Beleidigung einer Lehrerin?
"Eine Krefelder Schülerin wurde für ein Wochenende in Jugendarrest gebracht,
weil sie ihre Lehrerin als „Hure“ beschimpfte."
Quelle:
http://www.rp-online.de/public/article/ ... wirkt.html
- Gebrauch des Wortes 'Hure' als Schimpfwort oder wegen
- Beleidigung einer Lehrerin?
"Eine Krefelder Schülerin wurde für ein Wochenende in Jugendarrest gebracht,
weil sie ihre Lehrerin als „Hure“ beschimpfte."
Quelle:
http://www.rp-online.de/public/article/ ... wirkt.html
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- Registriert: 27.04.2008, 15:25
- Ich bin: Keine Angabe
Warum ist es eine Beleidigung, eine Nicht-Hure als Hure zu beschimpfen? Ist dann "Du Sexarbeiterin" auch eine Beleidigung? Ic habe noch nie gehört, dass "Du Bäcker" oder "Du Lehrerin" als Beleidigung gewertet wurde.
Da müssen schnellstens alle umdenken! Und die Justitz muss den Anfang machen.
http://www.lehrerinnen-gegen-gewalt.de/ ... ahrung.htm
Da müssen schnellstens alle umdenken! Und die Justitz muss den Anfang machen.
http://www.lehrerinnen-gegen-gewalt.de/ ... ahrung.htm
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s.o. #64
Das geht in die selbe Richtung:
Gute Prostituierte: BBC-Moderator beleidigt Polen
04.12.2008 | 13:32 | (DiePresse.com)
Polnischen Emigranten fühlen sich von den Aussagen eines Moderators im öffentlichen Radio BBC beleidigt. Ende November sagte der Moderator Chris Moyles: "Gerade habe ich herausgefunden, wenn man aus Polen kommt, dann kann man gut bügeln, sich gut prostituieren und Autos reparieren."
http://diepresse.com/home/kultur/medien/435196/index.do
Die Autoreparateure fühlen sich bestimmt geehrt!
Gute Prostituierte: BBC-Moderator beleidigt Polen
04.12.2008 | 13:32 | (DiePresse.com)
Polnischen Emigranten fühlen sich von den Aussagen eines Moderators im öffentlichen Radio BBC beleidigt. Ende November sagte der Moderator Chris Moyles: "Gerade habe ich herausgefunden, wenn man aus Polen kommt, dann kann man gut bügeln, sich gut prostituieren und Autos reparieren."
http://diepresse.com/home/kultur/medien/435196/index.do
Die Autoreparateure fühlen sich bestimmt geehrt!
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Beihilfe zur Abwertung von Sexarbeit
Wie ein röm.-katholischer Weihbischof und Mitglied des Deutschen Ethikrates
Anton Losinger aus Augsburg
das Kampfwort Prostitution benutzt
In einer öffentlichen Debatte gegen Selbststötung und Sterbehilfe spricht er von:
Quelle:
http://www.domradio.de/aktuell/artikel_49871.html vom 22.1.09
________________
Selbst Arbeitsloseninitiativen, die gegen diskriminierende Harz IV-Gesetze und die dazugehörige Zwangsmaßnamen des Sozialgesetzbuches kämpfen, mißbrauchen das stark wirkende Wort für unsere Berufsbezeichnung um Medienaufmerksamkeit zu erringen.
viewtopic.php?p=48719#48719
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Anton Losinger aus Augsburg
das Kampfwort Prostitution benutzt
In einer öffentlichen Debatte gegen Selbststötung und Sterbehilfe spricht er von:
- „Öffentliche Prostitution des Sterbens“
Quelle:
http://www.domradio.de/aktuell/artikel_49871.html vom 22.1.09
________________
Selbst Arbeitsloseninitiativen, die gegen diskriminierende Harz IV-Gesetze und die dazugehörige Zwangsmaßnamen des Sozialgesetzbuches kämpfen, mißbrauchen das stark wirkende Wort für unsere Berufsbezeichnung um Medienaufmerksamkeit zu erringen.
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Working Girls
Wie Sexworker sich selber sehen und wie unterschiedlich und easy-going die Lifestyles sein können.
Sexwork ist eben nicht nur die von den Umständen versklavte Frau, die allein ihre Kinder durchbringen muß oder die mit dem Stigma behaftete und von der Boulevarpresse vorgeführte Dirne, die im Großbordell im landesweit bekannten Rotlichtviertel ihr Einkommen mit Geschick den Männern abringt...
Da braucht man auch gar nicht erst die historischen Tempeldienerinnen im Zweistromland der Urzeit oder die Venezianischen Mätressen des Mittelalters hervorholen. Sexwork ist selbst heute unendlich vielfältig und auch völlig normal in unsere Gesellschaft eingewoben wie außereheliche Partnerschaften und Single-Beziehungen.
Hier eine eindrucksvolle Literaturstelle, die meine Lieblingsbloggerin Laura gefunden hat:
I’m a girlfriend, they’re my friends:
money for sex without prostitution
Sie beschreibt eine kultivierte, lebensfrohe Freundin, die ein Leben reich an Geschenken bevorzugt, statt sich in einen nichtgewinbaren Kampf gegen eine Schaufenstermoral zu begeben. So wird ein Working Girl jedenfalls im Buch "Eight Million Ways to Die" by Lawrence Block beschrieben, und die Kultur-Wissenschaftlerin Dr. Laura Agustin bestätigt auch so eine Freundin gekannt zu haben. Wer maßt sich da an, ein Gesetz und eine Besteurungsregelung für all diese Freundinnen zu erzwingen ohne die ehelichen Pflichten gleichzubehandeln?
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Sexwork ist eben nicht nur die von den Umständen versklavte Frau, die allein ihre Kinder durchbringen muß oder die mit dem Stigma behaftete und von der Boulevarpresse vorgeführte Dirne, die im Großbordell im landesweit bekannten Rotlichtviertel ihr Einkommen mit Geschick den Männern abringt...
Da braucht man auch gar nicht erst die historischen Tempeldienerinnen im Zweistromland der Urzeit oder die Venezianischen Mätressen des Mittelalters hervorholen. Sexwork ist selbst heute unendlich vielfältig und auch völlig normal in unsere Gesellschaft eingewoben wie außereheliche Partnerschaften und Single-Beziehungen.
Hier eine eindrucksvolle Literaturstelle, die meine Lieblingsbloggerin Laura gefunden hat:
I’m a girlfriend, they’re my friends:
money for sex without prostitution
Sie beschreibt eine kultivierte, lebensfrohe Freundin, die ein Leben reich an Geschenken bevorzugt, statt sich in einen nichtgewinbaren Kampf gegen eine Schaufenstermoral zu begeben. So wird ein Working Girl jedenfalls im Buch "Eight Million Ways to Die" by Lawrence Block beschrieben, und die Kultur-Wissenschaftlerin Dr. Laura Agustin bestätigt auch so eine Freundin gekannt zu haben. Wer maßt sich da an, ein Gesetz und eine Besteurungsregelung für all diese Freundinnen zu erzwingen ohne die ehelichen Pflichten gleichzubehandeln?
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RE: PROstitutions-Def., Leitbilder Sexwork & StigmaForsc
Oder wie wär's mit dem Galway Hooker, Irish Pale Ale?
www.galwayhooker.ie

Oder dem Galway Hooker, Irish traditional sailing boat?
www.galwayhookerassociation.ie
http://en.wikipedia.org/wiki/Galway_Hooker

www.galwayhooker.ie

Oder dem Galway Hooker, Irish traditional sailing boat?
www.galwayhookerassociation.ie
http://en.wikipedia.org/wiki/Galway_Hooker

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unreflektierter Wortgebrauch
Wortgebrauch Prostitution
Wie der Sternekoch Ferran Adrià Prostitution versteht
Er kennt wohl nur den Schimpfwortgebrauch des Wortes Prostitution und nutzt ihn um sein Geschäftsmodell zu definieren bzw. abzugrenzen.
Beim Mißbrauch einer Berufsbezeichnung als Schimpfwort würde ein starker Sexworker-Verband in einer Zukunft -so wie wir sie uns wünschen- Abmahnungen versenden, so wie das z.B. die Verbände für Frauen, Schwarze, Schwule und Juden bereits heutzutage tun.
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Wie der Sternekoch Ferran Adrià Prostitution versteht
Er kennt wohl nur den Schimpfwortgebrauch des Wortes Prostitution und nutzt ihn um sein Geschäftsmodell zu definieren bzw. abzugrenzen.
- „Ich könnte zig Filialen von ,elBulli' eröffnet haben!“, ereifert er sich. „Von Dubai bis New York. Aber das wäre für mich Prostitution!“
Das „elBulli“ www.elbulli.com mit seinen 45 Köchen für fünfzig Gäste ist ein Verlustgeschäft.
Er verdient sein Geld durch Bücher und Beratung.
Beim Mißbrauch einer Berufsbezeichnung als Schimpfwort würde ein starker Sexworker-Verband in einer Zukunft -so wie wir sie uns wünschen- Abmahnungen versenden, so wie das z.B. die Verbände für Frauen, Schwarze, Schwule und Juden bereits heutzutage tun.
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Forschung war lange blind
Prostitution im Tierreich:
Das was die Menschen nicht mögen und mit Gesetzen bekämpfen,
das sehen auch die Wissenschaftler nicht
Doch ebenso wie bei der Homosexualität, gibt es immer mehr Beispiele für Prostitution im Tierreich:
http://weltderwunder.de.msn.com/mensch- ... d=15260220
viewtopic.php?p=8351#8351 (sw-only)
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Das was die Menschen nicht mögen und mit Gesetzen bekämpfen,
das sehen auch die Wissenschaftler nicht
Doch ebenso wie bei der Homosexualität, gibt es immer mehr Beispiele für Prostitution im Tierreich:
http://weltderwunder.de.msn.com/mensch- ... d=15260220
viewtopic.php?p=8351#8351 (sw-only)
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 11.04.2009, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Weltanschauung
Kirche und Grundübel
http://www.welt.de/wams_print/article34 ... achen.html
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- "Also, es gab einen Kardinal, der sagte zu meiner Großmutter, die eine sehr feine Dame war und durchaus getauft:
'Der Kommunismus, die Prostitution und der Liberalismus sind die Grundübel des Lebens.' "
http://www.welt.de/wams_print/article34 ... achen.html
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Was auf Sexworker teilweise zurückfällt
Beispiele für Nichtsexuelle Prostitution:
Mietmaul, gekaufter Gutachter
Im Gesundheitswesen und Pharmabereich:
http://www.profil.at/articles/0915/560/ ... rgebnissen
So auch in anderen Politikbereichen, Wirtschaftsbranchen und Lobbyfeldern.
siehe auch oben: Gefühlsarbeiter (posting #57):
viewtopic.php?p=43713#43713
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Mietmaul, gekaufter Gutachter
Im Gesundheitswesen und Pharmabereich:
http://www.profil.at/articles/0915/560/ ... rgebnissen
So auch in anderen Politikbereichen, Wirtschaftsbranchen und Lobbyfeldern.
siehe auch oben: Gefühlsarbeiter (posting #57):
viewtopic.php?p=43713#43713
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Die Schönheit der Frauen
Studie: Warum Männer zu Prostituierten gehen
Von Maria Krüger
„Ich habe herausgefunden, warum ein Mann für eine Frau bezahlt: Er will glücklich sein.“ In seinem Buch „Elf Minuten“ lässt der Schriftsteller Paulo Coelho seine Protagonistin Maria, eine Prostituierte, diese Erkenntnis in ihr Tagebuch schreiben. Ob sie wissenschaftlichen Untersuchungen standhält, verrät ein Buch der HU-Genderwissenschaftlerin Sabine Grenz mit dem Titel „(Un)heimliche Lust. Über den Konsum sexueller Dienstleistungen“.
Sexarbeit stellt mit 14 Milliarden Euro Jahresumsatz einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor in Deutschland dar. Doppelmoral, Scheinheiligkeit und Ausgrenzung sind dabei nach wie vor an der Tagesordnung. Sabine Grenz analysiert die feministische Debatte über Prostitution und die Verwicklungen von Macht und Erotik in Interviews mit Freiern, die sexuelle Identität und das „wahre“ Begehren der Freier. Untersucht hat sie auch die soziologischen Verhältnisse in der Prostitution – zwischen Geld, Macht, Potenz, Konsum und Geschlecht.
Bis in die 70er Jahre ging es in der Forschung darum, Abweichungen zu untersuchen. So wurden Körper von Prostituierten vermessen, um die Ursache für die Wahl der Erwerbsquelle herauszufinden. Freier betrachtete die Wissenschaft nur pathologisierend. Ein Perspektivwechsel ergab sich dann im Spannungsfeld zweier Bewegungen, die mit der sexuellen Liberalisierung einhergingen: In der feministischen Diskussionen wurden Prostituierte als Opfer gesellschaftlicher Verhältnisse gesehen. Die Hurenbewegung verwahrte die sich gegen diese Annahme.
Inzwischen hat eine rege Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Stigmatisierung von Prostituierten stattgefunden, und auch die Freier wurden in die Forschung aufgenommen. Die „Schönheit“ der Frauen scheint für sie eine ebenso große Rolle zu spielen, wie das Gefühl, mit ihren sexuellen Bedürfnissen angenommen zu werden. Auf diese Weise trägt die sexuelle Dienstleistung zur geglückten „Herstellung von Männlichkeit“ bei. Maria Klüger
http://www.hu-berlin.de/pr/publikatione ... ostitution
Studie: Warum Männer zu Prostituierten gehen
Von Maria Krüger
„Ich habe herausgefunden, warum ein Mann für eine Frau bezahlt: Er will glücklich sein.“ In seinem Buch „Elf Minuten“ lässt der Schriftsteller Paulo Coelho seine Protagonistin Maria, eine Prostituierte, diese Erkenntnis in ihr Tagebuch schreiben. Ob sie wissenschaftlichen Untersuchungen standhält, verrät ein Buch der HU-Genderwissenschaftlerin Sabine Grenz mit dem Titel „(Un)heimliche Lust. Über den Konsum sexueller Dienstleistungen“.
Sexarbeit stellt mit 14 Milliarden Euro Jahresumsatz einen beträchtlichen Wirtschaftsfaktor in Deutschland dar. Doppelmoral, Scheinheiligkeit und Ausgrenzung sind dabei nach wie vor an der Tagesordnung. Sabine Grenz analysiert die feministische Debatte über Prostitution und die Verwicklungen von Macht und Erotik in Interviews mit Freiern, die sexuelle Identität und das „wahre“ Begehren der Freier. Untersucht hat sie auch die soziologischen Verhältnisse in der Prostitution – zwischen Geld, Macht, Potenz, Konsum und Geschlecht.
Bis in die 70er Jahre ging es in der Forschung darum, Abweichungen zu untersuchen. So wurden Körper von Prostituierten vermessen, um die Ursache für die Wahl der Erwerbsquelle herauszufinden. Freier betrachtete die Wissenschaft nur pathologisierend. Ein Perspektivwechsel ergab sich dann im Spannungsfeld zweier Bewegungen, die mit der sexuellen Liberalisierung einhergingen: In der feministischen Diskussionen wurden Prostituierte als Opfer gesellschaftlicher Verhältnisse gesehen. Die Hurenbewegung verwahrte die sich gegen diese Annahme.
Inzwischen hat eine rege Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Stigmatisierung von Prostituierten stattgefunden, und auch die Freier wurden in die Forschung aufgenommen. Die „Schönheit“ der Frauen scheint für sie eine ebenso große Rolle zu spielen, wie das Gefühl, mit ihren sexuellen Bedürfnissen angenommen zu werden. Auf diese Weise trägt die sexuelle Dienstleistung zur geglückten „Herstellung von Männlichkeit“ bei. Maria Klüger
http://www.hu-berlin.de/pr/publikatione ... ostitution
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
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