TV Maischberger 22.+27.05.07 ProstitutionsDiskussion
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Re: MAISCHBERGER - interessante Diskussion über Prostitution
Habe ich schon gesagt, dass ich Sandra Maischberger für eine wahnsinnig attraktive, intelligente und süsse Frau halte ? Ein TRAUM !
Sendung sehe ich mir bei Gelegenheit an.
Ihre Sendungen sind egtl. immer super.
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ich hab die Sendung mir mal angesehen, danke fürs reinstellen christian!
also um mal die gestellte und nie richtig beantwortete Frage zu klären: "'ist Prostitution ein Beruf wie jeder andere?"
eindeutige Antwort meinerseits: Nein!
Es ist ein Gewerbe. Wobei ich hier natürlich Zwangsprostitution incl. Drogenporstitution ausnehme!
für einen Beruf fehlen zwei wichtige Merkmale:
1. mehrjährige Ausbildung incl. Abschlußprüfung
2. Angestelltenverhältnis
Frau Schirow kam der Wahrheit am nächsten. Man muß es irgendwo zwischen einer fast "künstlerischen" Tätigkeit und einer freien Dienstleistung einordnen.
die Diskussion selbst war tw. unerträglich. Maßgeblich Schuld hier eindeutig Domenica, die bei allem hemmungslos reingequatscht hat. Ich plädiere hiermit für ein lebenslängliches Talkshowverbot dieser Person!
Ansonsten kann man sagen, während die einen von Fischen redeten, redeten die anderen von Vögeln.
die beiden anderen Kolleginnen stellten die Dinge aus ihrere Sicht m.E. korrekt und durchaus eloquent dar, kamen aber natürlich immer wieder in Bedrängnis durch die übrigen Diskutanten, deren Argumentationslinie es war, die kriminellen und menschlich tragischen Auswüchse des Gewerbes als systemimmanent und quantitativ möglichst bedeutend hinzustellen.
Herrn 'Paulus kann ich in dem Zusammenhang nicht recht ernst nehmen: Wer den drei anwesenden Damen gleich im ersten Statement bezüglich der freiwilligen Entscheidung für die SExarbeit die Glaubwürdigkeit abspricht - da muß ich sagen sorry,dann braucht man eigentlich nicht weiterzudiskutieren.
und seine Vorstellungen über SM ("aus Spiel wird schnell Ernst") einfach abenteuerlich!
die gute Frau Hauschild-Schön dagegen muß sich halt mal entscheiden: will ich nun Zwangsprostituierten helfen oder Moral predigen, beides zusammen ist für eine Sendung zu viel.
am geschicktesten lavierte sich noch Herr Kues (CDU) durch, der sich lediglich dadurch angreifbar machte, daß er seine ablehnende Meinung über Sexarbeit wählerwirksam zum besten geben zu müssen glaubte und dann bei differenzierteren Ansätzen prompt darauf festgenagelt wurde...
was in der Diskussion deutlich wurde: Der größte Feind der Sexarbeit ist argumentativ die Zwangsprostitution,mit der sie immer wieder in einen Topf geworfen wird. Aber wie man sie unterbindet, dafür bot der Abend auch keine Lösung.
Über das Investitionsmodell von Herrn Eberhardinger würde ich gern die Meinung der anderen hören. Mein Eindruckbei all diesen Großprojekten ist immer,es bleibt zu wenig Geld in der Tasche der Sexarbeiterin und es versickert zu viel in anderen Kanälen!
Das Zwangsproblem könnte man damit aber vielleicht in den Griff bekommen
na Frau Maischberger war mit der Moderation nicht zu beneiden!
@CK
außerdem hat sie seit ihrer Schwangerschaft aber ordentlich zugenommen
lg, Hanna
also um mal die gestellte und nie richtig beantwortete Frage zu klären: "'ist Prostitution ein Beruf wie jeder andere?"
eindeutige Antwort meinerseits: Nein!
Es ist ein Gewerbe. Wobei ich hier natürlich Zwangsprostitution incl. Drogenporstitution ausnehme!
für einen Beruf fehlen zwei wichtige Merkmale:
1. mehrjährige Ausbildung incl. Abschlußprüfung
2. Angestelltenverhältnis
Frau Schirow kam der Wahrheit am nächsten. Man muß es irgendwo zwischen einer fast "künstlerischen" Tätigkeit und einer freien Dienstleistung einordnen.
die Diskussion selbst war tw. unerträglich. Maßgeblich Schuld hier eindeutig Domenica, die bei allem hemmungslos reingequatscht hat. Ich plädiere hiermit für ein lebenslängliches Talkshowverbot dieser Person!
Ansonsten kann man sagen, während die einen von Fischen redeten, redeten die anderen von Vögeln.
die beiden anderen Kolleginnen stellten die Dinge aus ihrere Sicht m.E. korrekt und durchaus eloquent dar, kamen aber natürlich immer wieder in Bedrängnis durch die übrigen Diskutanten, deren Argumentationslinie es war, die kriminellen und menschlich tragischen Auswüchse des Gewerbes als systemimmanent und quantitativ möglichst bedeutend hinzustellen.
Herrn 'Paulus kann ich in dem Zusammenhang nicht recht ernst nehmen: Wer den drei anwesenden Damen gleich im ersten Statement bezüglich der freiwilligen Entscheidung für die SExarbeit die Glaubwürdigkeit abspricht - da muß ich sagen sorry,dann braucht man eigentlich nicht weiterzudiskutieren.
und seine Vorstellungen über SM ("aus Spiel wird schnell Ernst") einfach abenteuerlich!
die gute Frau Hauschild-Schön dagegen muß sich halt mal entscheiden: will ich nun Zwangsprostituierten helfen oder Moral predigen, beides zusammen ist für eine Sendung zu viel.
am geschicktesten lavierte sich noch Herr Kues (CDU) durch, der sich lediglich dadurch angreifbar machte, daß er seine ablehnende Meinung über Sexarbeit wählerwirksam zum besten geben zu müssen glaubte und dann bei differenzierteren Ansätzen prompt darauf festgenagelt wurde...
was in der Diskussion deutlich wurde: Der größte Feind der Sexarbeit ist argumentativ die Zwangsprostitution,mit der sie immer wieder in einen Topf geworfen wird. Aber wie man sie unterbindet, dafür bot der Abend auch keine Lösung.
Über das Investitionsmodell von Herrn Eberhardinger würde ich gern die Meinung der anderen hören. Mein Eindruckbei all diesen Großprojekten ist immer,es bleibt zu wenig Geld in der Tasche der Sexarbeiterin und es versickert zu viel in anderen Kanälen!
Das Zwangsproblem könnte man damit aber vielleicht in den Griff bekommen
na Frau Maischberger war mit der Moderation nicht zu beneiden!
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außerdem hat sie seit ihrer Schwangerschaft aber ordentlich zugenommen
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Augen gab uns Gott ein Paar / um zu schauen rein und klar / um zu GLAUBEN was wir lesen / wär ein Aug' genug gewesen (aus HH. zur Teleologie)
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Frau Schirow gefiel mir sehr gut, auch wenn ich ihre Meinung bzgl. Flatrate-Saufen nicht teile, jedenfalls nicht wenn es um mündige Erwachsene geht, für seine Gesundheit ist jeder selber verantwortlich.
Herr Paulus hat keine Ahnung von BDSM. Er weiss nicht welche strenge Konsensethik und welch tiefer Respekt zwischen den Spielpartnern herrscht, sowohl privat als auch kommerziell. BDSM hat mit "Gewalt" REIN GAR NIX zu tun. Ich könnte vor Wut ganze Wände einreissen wenn ich sowas höre. Gerade in dem Bereich gibt es quasi null Kriminalität. Oder gibt es bald auch schon Zwangsdominas ?
Vielleicht sollte er aber eh mehr über Polizeigewalt mal nachdenken.
Herr Kues, was soll man dazu noch sagen ? Typisch CDU. Das ist wirklich die absolute Staazipartei wenn es um Gesellschaftspolitik geht. Bei denen soll sich überall Papa Staat einschalten um sittliche Unmoral zu verhindern. Das Schlimme ist, dass viele Leute das noch gutfinden und daher diese Partei wählen. Freiheit gibt es bei der CDU halt nur, wenn es um Wirtschaft geht, bspw. um die geliebte Atomenergie oder so.
Frau Hauschild-Schön will erst sagen, dass es nicht um Moral geht, redet dann aber doch dauernd von Moral. Für mich als Liberalen gibt es eine sog. "Ethik der Freiheit" (ein durchaus interessantes Buch von Murray Rothbard heisst übrigens auch so), diese legt klar fest, dass jeder Mensch die Wahl haben soll, was er zulässt und was nicht. Wer auf Gang-Bang-Parties oder auf Körperbesamung steht, soll das anbieten, wer es nicht mag wie die Frau Hauschild-Schön, eben nicht. Das ist wahrhaftig moralisch, alles Andere ist unmoralisch, da Freiheitsbeschneidung und Bevormundung. Aber mit Freiheit haben die Deutschen es nicht so, denn wie sagte schon Ludwig von Mises: "Der Hass gegen den Liberalismus ist das Einzige, in dem die Deutschen einig sind." Dito. Denn jeder will irgendwas Anderes in diesem Land verbieten. Natürlich immer nur aus gutgemeinten Gründen, klar. Wäre nur jedes Land so wie mein Vorbild Holland ...
Was leider auch nie einer fragt: was gedenken Sie denn zu tun um Damen, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken, zu helfen ? Sollen doch die, die sich hinstellen und meinen, Huren tun diese frauenverachtende Tätigkeit nur wegen dem Geld um Schulden abzubezahlen, sollen die doch mal anfangen brav Geld zu sammeln um den Huren zu schenken oder sie gleich bei sich zuhause aufnehmen, damit sie nicht mehr auf den Strich gehen müssen ... dann wäre es schnell vorbei mit der Laberei. Aber vermutlich soll es dann wieder der Staat regeln, ergo der Steuerzahler. Bin dann aber mal gespannt, wie man dem das verklickert wird in Zeiten, wo der ganze Wohlfahrtsstaat ohnehin grad zusammenbricht ... Und da die meisten Staatsinterventionen nur zu weiteren Interventionen führen, ist davon eh dringend abzuraten. Stichwort Ölflecktheorem.
Zu Eberhardingers Projekt kann ich nix sagen, generell bin ich aber immer eher ein Freund von Klein- und Mittelstand und sehr kritisch gegenüber dem Großkapital. Aus den gleichen Gründen wie Hanna. Doch er hat recht: der Markt und die ihm innewohnende Freiheit ist die Lösung !
Auch wenn sie zugenommen hat, Frau Maischberger bleibt ne richtig tolle Frau. Mir gefällt sie immer noch sehr gut.
So, jetzt schaue ich noch ein wenig Pornostream im Internet und geh dann schlafen ... gute Nacht allerseits !
P.S. Ja ich weiss, ich sollte mich weniger über Politik aufregen.
Herr Paulus hat keine Ahnung von BDSM. Er weiss nicht welche strenge Konsensethik und welch tiefer Respekt zwischen den Spielpartnern herrscht, sowohl privat als auch kommerziell. BDSM hat mit "Gewalt" REIN GAR NIX zu tun. Ich könnte vor Wut ganze Wände einreissen wenn ich sowas höre. Gerade in dem Bereich gibt es quasi null Kriminalität. Oder gibt es bald auch schon Zwangsdominas ?

Vielleicht sollte er aber eh mehr über Polizeigewalt mal nachdenken.
Herr Kues, was soll man dazu noch sagen ? Typisch CDU. Das ist wirklich die absolute Staazipartei wenn es um Gesellschaftspolitik geht. Bei denen soll sich überall Papa Staat einschalten um sittliche Unmoral zu verhindern. Das Schlimme ist, dass viele Leute das noch gutfinden und daher diese Partei wählen. Freiheit gibt es bei der CDU halt nur, wenn es um Wirtschaft geht, bspw. um die geliebte Atomenergie oder so.
Frau Hauschild-Schön will erst sagen, dass es nicht um Moral geht, redet dann aber doch dauernd von Moral. Für mich als Liberalen gibt es eine sog. "Ethik der Freiheit" (ein durchaus interessantes Buch von Murray Rothbard heisst übrigens auch so), diese legt klar fest, dass jeder Mensch die Wahl haben soll, was er zulässt und was nicht. Wer auf Gang-Bang-Parties oder auf Körperbesamung steht, soll das anbieten, wer es nicht mag wie die Frau Hauschild-Schön, eben nicht. Das ist wahrhaftig moralisch, alles Andere ist unmoralisch, da Freiheitsbeschneidung und Bevormundung. Aber mit Freiheit haben die Deutschen es nicht so, denn wie sagte schon Ludwig von Mises: "Der Hass gegen den Liberalismus ist das Einzige, in dem die Deutschen einig sind." Dito. Denn jeder will irgendwas Anderes in diesem Land verbieten. Natürlich immer nur aus gutgemeinten Gründen, klar. Wäre nur jedes Land so wie mein Vorbild Holland ...
Was leider auch nie einer fragt: was gedenken Sie denn zu tun um Damen, die in finanziellen Schwierigkeiten stecken, zu helfen ? Sollen doch die, die sich hinstellen und meinen, Huren tun diese frauenverachtende Tätigkeit nur wegen dem Geld um Schulden abzubezahlen, sollen die doch mal anfangen brav Geld zu sammeln um den Huren zu schenken oder sie gleich bei sich zuhause aufnehmen, damit sie nicht mehr auf den Strich gehen müssen ... dann wäre es schnell vorbei mit der Laberei. Aber vermutlich soll es dann wieder der Staat regeln, ergo der Steuerzahler. Bin dann aber mal gespannt, wie man dem das verklickert wird in Zeiten, wo der ganze Wohlfahrtsstaat ohnehin grad zusammenbricht ... Und da die meisten Staatsinterventionen nur zu weiteren Interventionen führen, ist davon eh dringend abzuraten. Stichwort Ölflecktheorem.
Zu Eberhardingers Projekt kann ich nix sagen, generell bin ich aber immer eher ein Freund von Klein- und Mittelstand und sehr kritisch gegenüber dem Großkapital. Aus den gleichen Gründen wie Hanna. Doch er hat recht: der Markt und die ihm innewohnende Freiheit ist die Lösung !
Auch wenn sie zugenommen hat, Frau Maischberger bleibt ne richtig tolle Frau. Mir gefällt sie immer noch sehr gut.
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Die Sendung ist noch zu sehen in der
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Suchen unter "Sendungen von A-Z - Menschen bei Meischberger".
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Die Sendung ist auch unter viewtopic.php?p=36951#36951
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Viel Spaß (und Information) beim Anschauen!
Christian
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Wie denken "normale" Frauen über Prostitution
ein Nachtrag noch, auch weil der Aspekt im threat noch nicht erwähnt wurde.
ich fand die zweite filmeinspielung sehr interessant wo normale Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Einstellung zur Sexarbeit befragt wurde. Es waren mW. 4 Frauen unterschiedlichen Alters dabei, die eigentlich alle sehr cool und aufgeklärt reagiert haben, so nach dem Motto: na ja Prostitution wirds immer geben,weil die Männer halt so sind. Fand ich bemerkenswert. Die Männer reagierten deutlich verlegener.
lg, Hanna
ich fand die zweite filmeinspielung sehr interessant wo normale Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Einstellung zur Sexarbeit befragt wurde. Es waren mW. 4 Frauen unterschiedlichen Alters dabei, die eigentlich alle sehr cool und aufgeklärt reagiert haben, so nach dem Motto: na ja Prostitution wirds immer geben,weil die Männer halt so sind. Fand ich bemerkenswert. Die Männer reagierten deutlich verlegener.
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Habe mir heute nochmals dis Sendung angeschaut.ETMC hat geschrieben:bemerkenswert war auch dass von einer eigenen regel,und subkultur mit richtern und henkern gesprochen wurde - die diktion alleine schon war darauf ausgerichtet angst und schrecken - unwohlsein und argwohn zu schüren.........
Genau so ist es aber doch, das Prostitutionsgewerbe ist die grösste Subkultur in Deutschland. Und die Bemühungen gehen doch dahin, dieses Subkultur aufzulösen. Wie es auch der Herr Staatssekretär ausgedrückt hat.
Frau Hauschild-Schön hat gesagt: Jeder sollte seine Sexualität selbstbestimmt leben! Und dann ist sie gegen Gang-Bangs.
Und ihr Satz "Wir haben nichts gegen Prostituierte aber sind gegen Prostitution" - dieser Ausspruch ist der blanke Hohn und erinnert stark an Nazi-Sprüche.
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Da möchte ich widersprechen. Sexarbeit zeigt alle Charakteristika eines freien Berufes --> Wikipedia. Vergleichbar mit Hebamme, Architekt, Musiker, Arzt.Hanna hat geschrieben:Es ist ein Gewerbe.
Hat Auswirkungen aufs Steuerrecht (Freiberufler zahlen keine Gewerbesteuer).
Für ein Gewerbe ist auch keine Berufsausbildung nötig. Z.B. kann ich jederzeit einen Hausmeisterdienst aufmachen. Oder einen Besorgungsdienst etc.
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also das kann ich jetzt gar nicht nachvollziehen,ehemaliger_User hat geschrieben:Da möchte ich widersprechen. Sexarbeit zeigt alle Charakteristika eines freien Berufes --> Wikipedia. Vergleichbar mit Hebamme, Architekt, Musiker, Arzt.Hanna hat geschrieben:Es ist ein Gewerbe.
Hat Auswirkungen aufs Steuerrecht (Freiberufler zahlen keine Gewerbesteuer).
Für ein Gewerbe ist auch keine Berufsausbildung nötig. Z.B. kann ich jederzeit einen Hausmeisterdienst aufmachen. Oder einen Besorgungsdienst etc.

genau deswegen ist es ja für mich ein Gewerbe weil man nicht wie in einem freien Beruf eine mehr- bis langjährige Ausbildung braucht!
deine Beispiele stützen doch meine Argumentation!!
und das mit der Gewerbesteuer greift ja erst bei einem bestimmten Mindestgewinn. und da ja sexarbeit oft ein Wanderzirkus ist, kann man hier auf Gewerbesteuer auch verzichten. Alles regelbar.
Hanna, verwirrt
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Pietkong
Die Initiative, der Frau Hauschild-Schön angehört, ist vernetzt: "Christen für die Wahrheit", wir im schwäbischen sprechen auch vom "Pietkong" - eine Wortschöpfung aus Pietismus und Vietkong.CK hat geschrieben: Frau Hauschild-Schön will erst sagen, dass es nicht um Moral geht, redet dann aber doch dauernd von Moral.
Hier in der Nachbarschaft gibt es ein Aktionsbündnis, der Link zur Seite der "Christen für die Wahrheit" wurde zwischenzeitlich entfernt. Genaus das selbe Strickmuster.
Die cfw glaubt auch, dass in Rocksongs beim Rückwärtsspielen satanische Botschaften übermittelt werden.
Das erklärt einiges.
Schon allein ihr Satz "Wir haben nichts gegen Prostituierte, aber wir sind gegen Prostitujtion" verrät sie als Moralapostelin.
Anachronismus am Rande: Gegenüber des "Paradise" in LE wollte ein Waldorfkindergarten in eine Fabrikhalle einziehen. Keine Problem für die Waldorf-Eltern. "Sexarbeit gehört zum Leben, was soll für die Kinder da schlimm sein?"
Es gab dann eine Initiative, die im Gemeinderat durchsetzte, dass in diesem Gewerbegebiet keine Kindergärten genehmigungsfähig sind...
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