Muss Prostitution verboten werden?"Eins gegen Eins"

Berichte, Dokus, Artikel und ja: auch Talkshows zum Thema Sexarbeit werden hier diskutiert
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fraences
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Beitrag von fraences »

@marc

"Was können wir tun, damit Sexworker beim CDU Hearing eine Stimme bekommen? Wollen wir eine Delegation zusammenstellen."

Ich sehe schwarz, wenn wir es nicht tun?
Aber die erste Frage ist, wollen sie uns zulassen bei dem CDU Hearing?
Dann könnte man den zweiten Punkt in Angriff nehmen.

Liebe Grüsse, Fraences
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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Fakten und Infos über Prostitution

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Femina
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Beitrag von Femina »

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Marc of Frankfurt hat geschrieben:... als ein bekennender, verheirateter Freier im Publikum erklärte, warum er die Flatrate (also: einmal zahlen, unbegrenzt beliebig viele Frauen nutzen) bevorzugt... , die Frauen haben 5 Euro pro Freier. Und eine zerstörte Seele.
Warum arbeiten Frauen denn in so ekeligen und unwürdigen Betrieben? Wenn keine hingeht, gibts auch keine Flatrate.
Was für ein furchtbares Wort für diese Sache!

Wenn man sowas mit sich machen läßt, trägt man doch selbst die Verantwortung dafür.

War zwar jetzt nicht eine Antwort auf Deine Frage, Marc, aber jetzt weiß ich, was in Bordellen eine Flatrate ist.
Widerlich!
Liebe Grüße, Femina
Träume, die wir leben, machen uns zu dem, was wir sind.

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Marc of Frankfurt
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Flatrate als Geschäftsmodell

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die Formulierung stammt aus der Feder einer Prostitutionsgegnerin, die schlechte Arbeitsbedingungen und Niedrigbezahlung mißbraucht, um Stimmung gegen unsere Branche, Profession und Verdienstquelle zu machen. Vorsicht!


Liebe Femina, hier steht was unsere Kollegin Tanja beobachtet hat:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=61749#61749

Verdienst-Kalkulation:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=61119#61119 SW only

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RE: Muss Prostitution verboten werden?"Eins gegen Eins&

Beitrag von Femina »

Marc, danke für den Hinweis auf diesen spannenden Bericht.
Jetzt verstehe ich alles.

Du liebe Zeit, wie weltfremd bin ich doch, was das richtig harte Rotlicht-Milieu angeht.
Ich schreibe mal besser nichts mehr dazu.

Ein toller Bericht von Tanja Regensburg! Bild
Das war Kopfkino in reinster Form, ich war richtig dabei, als ich den Bericht las.
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Beitrag von ehemaliger_User »

Ich denke, Frauen wie Sabine Constabel sollten deutlicher maschen, dass die Bedingungen, unter denen Prostitution abläuft, sehr oft an die Arbeitsbedingungen in der frühkapitalistischen Zeit erinnern. Ausbeutung, mangelnde Rechte, Druck von Kunden und Betreibern.

Es muss doch zu allererst den Freiern vermittelt werden, dass Bordelle, und damit meine ich speziell FKK-Clubs und Terminwohnungen, ein Marktplatz sind, auf dem sich Angebot und Nachfrage trifft. Ohne dass ein Betreiber irgendwelche Einflüsse auf die SexarbeiterInnen oder auf Serviceleistungen nehmen darf.
Wenn Clubs z.B. Flatrates anbieten wollen, dann müssten sie gezwungen werden, die SexarbeiterInnen mit festem Grundgehalt anzustellen - mit allen Risiken und Pflichten, die andere Arbeitgeber auch haben.
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Beitrag von ehemaliger User »

Ein Punkt, der m.E. mal hier oder auch als eigenständiges Thema diskutiert werden könnte ist, dass viele der im P6 Bereich tätigen Frauen (welche ich kenne) - auf eher emotionaler Basis - ein Männerbild zu haben scheinen, das sich im Kern nur unwesentlich von jenem orthodoxer Feminstinnen unterscheidet. Nämlich dass Männer rein triebgesteuert seien, in keinster Weise verläßlich, egoistisch usw. Nahezu alle, die ich kenne, schließen eine private Partnerschaft (mit einem Mann) für sich kategorisch aus, so als ob das die Kombination von Pest und Cholera wäre.

Die Schwierigkeit in solchen Diskussionen besteht dann im Kern eigentlich eher darin, dass beide Gruppen halt nur deutlich unterschiedliche Konsequenzen in Bezug auf den Umgang mit Männern daraus gezogen haben. Von der Grundeinstellung Männern gegenüber müßten Feministinnen P6 eigentlich begrüßen, nämlich das "Ausnehmen" dieser blöden Kerle. Warum die feministische Seite an Stelle der Anerkennung der "Streitgenossinen" aus dem P6 es vorzieht, P6 Frauen in eine Opferrolle zu drängen, erschließt sich mir nicht. Missstände kann man schließlich auch ohne generelle Stigmatisierung bekämpfen.

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Beitrag von Femina »

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"ehemaliger User" hat geschrieben:...Nahezu alle, die ich kenne, schließen eine private Partnerschaft (mit einem Mann) für sich kategorisch aus
Das ist ja witzig! :003

Ich z.B. gehöre dazu. Ich weiche vor einer festen Beziehung wie der Deibel vorm Weihwasser. Ich laufe richtig weg, so jemand um mich buhlt.
Aber es geht mir blendend dabei.

Ich würde verrückt, wenn ich herausfände, daß mein Mann fremdgeht. Und ich habe bisher alles herausgefunden.
Naja, verrückt ist übertrieben. Ich habe immer sofort die Beziehung beendet.

So ein Theater, wie es die hier schreibenden und lesenden Ehefrauen machen, das war nie mein Ding. Wech und gut is. :003
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Beitrag von malin »

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"ehemaliger User" hat geschrieben: nämlich das "Ausnehmen" dieser blöden Kerle.
"ehemaliger User", wieso ausnehmen?

wir bieten eine faire dienstleistung, zu einem vorher abgesprochenen tarif, was also bitte hat das mit ausnehmen zu tun?

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RE: Muss Prostitution verboten werden?"Eins gegen Eins&

Beitrag von Femina »

Ach, das hatte ich ganz überlesen.

Das, was Malin schreibt, kann ich voll unterschreiben.
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Re: RE: Muss Prostitution verboten werden?"Eins gegen E

Beitrag von Fragender »

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Aoife hat geschrieben:Eine Scheindiskussion, die mit falschen Argumenten auf beiden Seiten nur verschleiert, dass den Staat die Intimsphäre* nichts angeht, und eventuelle Geldflüsse nichts daran ändern können.Jede Gesetzgebung, die sexuelle Handlungen anders behandelt wenn sie mit einem Geldfluss verbunden sind, ist nicht nur theoretisch, sondern aufgrund der Zustimmung zur Europäischen Menschenrechtskonvention auch aus eigener Vertragsbindung, ebenso kriminell wie fiskale Forderungen aus diesem eventuellen Geldfluss. Artikel 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention besagt das so eindeutig, dass auch jeder abweichende Richterspruch der Sache nach kriminell ist.
Das habe ich nun bereits mehrmals von Dir gelesen, aber auf meine auch mehrfache Frage, wo man das denn nachlesen kann, habe ich immer noch keine Antwort. In Artikel 14 der EMRK steht jedenfalls, wie Dein in einem späteren Posting angegebener Link zum EMRK-Eintrag von Wikipedia ja auch zeigt, was zum Diskriminierungsverbot und nicht was über die Unzulässigkeit des Eingriffs in die Intimsphäre. Es wäre schön, wenn Du mir nun endlich den entscheidenden Hinweis geben könntest, wo entweder ich den Fehler bei der Suche nach diesem Artikel mache oder an welcher Stelle der EMRK der von Dir angesprochene Aspekt wirklich steht.

Auch habe noch keinen Beleg gefunden, der Deine Aussage bestätigt, dass laut Grundgesetz weder polizei- noch gewerberechtlich in die Intimsphäre eingegriffen werden darf.

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Beitrag von ehemaliger_User »

Im § 8 EMRK wird auf die Intimsphäre eingegangen. Im Absatz 2 wird allerdings auch "Schutz der Moral" als staatlicher Eingrifssgrund genannt.

http://dejure.org/gesetze/MRK/8.html

und hier Kommentare dazu:

http://www.anwalt-gericht-menschenrecht ... leben.html
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Beitrag von Fragender »

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Aoife hat geschrieben: Letzlich ist das scheinbare pro-Argument ja genau die Begründung mit der Schweden pay6 verbietet: Wenn Prostituierte als Blitzableiter für Vergewaltiger hinhalten müssen, so ist das menschenunwürdig und muss verboten werden ...
Ich teile diese Auffassung über die Aussage "Prostitution verhindert Vergewaltigungen" nicht und meine, dass sie das sehr wohl tut. Nicht in dem Sinne, dass Prostitutionskunden den Service einer Sexarbeiterin als derzeit straffreie Form der Vergewaltigung ansehen, bei der sie Macht über die Frau ausüben können, oder dass sie zwangsläufig zu Vergewaltigern würden, wenn es die legale Möglichkeit der sexuellen Dienstleistung nicht mehr gäbe. Ich glaube allerdings, dass die zunehmende sexuelle Frustration vieler Männer, für die es dann keine andere Möglichkeit mehr gibt, das heißersehnte Wohlgefühl zu erlangen, zu mehr Vergewaltigungen führen kann.

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Beitrag von Fragender »

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ehemaliger_User hat geschrieben:Im § 8 EMRK wird auf die Intimsphäre eingegangen. Im Absatz 2 wird allerdings auch "Schutz der Moral" als staatlicher Eingrifssgrund genannt
Ja ja, der Schutz der Moral. Und wenn dann zum Beispiel beschlossen wird, dass Homosexualität unmoralisch ist, weil das ja sowieso so viele Menschen so ganz furchtbar igitt und bah finden, dann wird sie halt wieder verboten.

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Beitrag von Zwerg »

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Fragender hat geschrieben:Ich glaube allerdings, dass die zunehmende sexuelle Frustration vieler Männer, für die es dann keine andere Möglichkeit mehr gibt, das heißersehnte Wohlgefühl zu erlangen, zu mehr Vergewaltigungen führen kann.
Ich kann es mir nicht vorstellen (und stehe nicht alleine mit dieser Meinung da), dass es bei Vergewaltigung um Sex geht - es geht eher um Erniedrigung und "Macht über den Anderen haben". Der erzwungene Sex, dass Eindringen in den intimen Bereich gegen den Willen, ist eine abscheuliche Form eines Übergriffes.

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Beitrag von Fragender »

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Zwerg hat geschrieben:
Ich kann es mir nicht vorstellen (und stehe nicht alleine mit dieser Meinung da), dass es bei Vergewaltigung um Sex geht - es geht eher um Erniedrigung und "Macht über den Anderen haben".
Genau. Die Frage ist dann, ob sexuelle Frustration und die daraus evtl. entstehende innere Wut über die eigene Machtlosigkeit, auf andere Art eine passende Frau für Sex zu finden, eine mögliche Ursache für den Wunsch ist, eine Frau zu erniedrigen und Macht über sie auszuüben. Ich halte das für nicht so unrealistisch.

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RE: Muss Prostitution verboten werden?"Eins gegen Eins&

Beitrag von Femina »

@Fragender

Du schweifst aber weit aus mit deinen negativen Gedanken.

Wenn man sexuell nicht mit einem Partner zusammenkommen kann, muß man doch nicht gleich an Gewalt denken.

Was machen denn die Glaubensbrüder in den Klöstern?
Oder Sportler und Bergsteiger, die monatelang im Himalaja herumkraxeln?
Es gibt Forscher, die sublimieren ihre sexuelle Kraft in ihren Versuchskellern beim Tüfteln und kommen nicht mal zum Essen.

Und wenn es ganz schlimm kommt, kann man sich doch auch mal selbst helfen.
Jetzt bist du vierzig, irgendwann wird man auch mal ruhiger, wenn es nicht mehr so oft zum Geschlechtsakt kommt.

Es gibt doch auch andere schöne Dinge.
Nicht so schwermütig denken! :002

Man kann doch auch gut ohne Partner leben. :001
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Beitrag von Asfaloth »

@Fragender

Meines Erachtens wäre aber dann schon eine Tendenz zur Soziopathie anzunehmen

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Re: Muss Prostitution verboten werden?"Eins gegen Eins&

Beitrag von Fragender »

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Femina hat geschrieben: Du schweifst aber weit aus mit deinen negativen Gedanken.

Wenn man sexuell nicht mit einem Partner zusammenkommen kann, muß man doch nicht gleich an Gewalt denken.
Moment, so war das natürlich nicht gemeint. Ich habe nicht über meine Gedanken geschrieben und auch nicht über die Gedanken der Mehrheit der jetzigen Prostitutionskunden, sondern nur darüber, welche Gedanken ich mir bei einem Teil der jetzigen Prostitutionskunden im Falle eines Sexkaufverbots vorstellen kann und dass ich deswegen die verallgemeinernde Aussage, Prostitution verhindere keine Vergewaltigungen, für falsch halte.
Was machen denn die Glaubensbrüder in den Klöstern?
Zwar nicht hauptsächlich Glaubensbrüder in den Klöstern, aber viele ihrer nicht ordensgebundenen Kollegen sind vor einiger Zeit ziemlich ins Gerede gekommen, wobei oft genug deren offiziell sexlose Lebensart als Ursache dafür vermutet wurde.
Es gibt doch auch andere schöne Dinge.
Nicht so schwermütig denken! :002

Man kann doch auch gut ohne Partner leben. :001
Das ist richtig, aber trotzdem tut mir mein Treffen einmal im Monat mit meiner gelegentlichen Partnerin auf Zeit sehr gut, und auch wenn ich sehr wahrscheinlich nicht auf solche Gedanken kommen würde, die ich wie oben beschrieben bei manchen Männern für möglich halte, wäre ich jedenfalls sehr traurig, wenn mir diese Treffen aufgrund eines Sexkaufverbots nicht mehr möglich wären.

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RE: Muss Prostitution verboten werden?"Eins gegen Eins&

Beitrag von Femina »

@Fragender

Mach dir darüber keinen Kopf.

Der Titel der Fernsehsendung ist so doof und unrealistisch, als würde man eine Sendung machen
"Müßte das Mittagessen verboten werden" . :003

So eine blödsinnige Überlegung hat es vor tausenden von Jahren nicht gegeben und wird es auch jetzt nicht geben.

Der Staat schießt sich doch kein Eigentor und verzichtet auf eine sichere Einnahmequelle. Die Frauen zahlen doch auch ihre Steuern.

Und wenn Prostitution offiziell verboten werden würde, so gibt es immer noch Frauen, die klug auf sich aufmerksam machen,
daß sie für ihre körperliche Zuwendung ein Honorar bekommen.

Du mußt dann nur anders Ausschau halten. :002

Wo lebst du denn, auf dem Land oder in der Stadt?
Aus deinem Profil geht nicht mal hervor, aus welcher Region du kommst. Oder erfinde einen Vornamen, daß man dich ansprechen kann.
Normalerweise schreibe ich da gar nichts.

Also, mach dir keinen Kopf.
Liebe Grüße, Femina
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Re: RE: Muss Prostitution verboten werden?"Eins gegen E

Beitrag von Fragender »

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Femina hat geschrieben: Der Titel der Fernsehsendung ist so doof und unrealistisch, als würde man eine Sendung machen
"Müßte das Mittagessen verboten werden" . :003
Schweden, Finnland, Norwegen, demnächst wahrscheinlich Frankreich, vielleicht noch Dänemark, bei dem der Stopp der Sexdienstleistung auf Krankenschein als Vorbote des schwedischen Modells gesehen wird ...

Und die Vertreter dieser Länder in der EU, wo sie versuchen, über diese Druck auf die Länder auszuüben, wo (noch) keine Verbote staatlich geplant sind ...
Du mußt dann nur anders Ausschau halten. :002
Wenn mir nicht gerade das "Ausschau halten" so schwer fallen würde, bräuchte ich diese Art der Dienstleistung wahrscheinlich gar nicht. ;-) Wenn ich also bei einem Verbot anders Ausschau halten müsste, würde der für mich entscheidende Vorteil des Sexkaufs wegfallen.
Wo lebst du denn, auf dem Land oder in der Stadt?
In einem kleinen Städtchen am Rand des Ruhrgebiets.
Aus deinem Profil geht nicht mal hervor, aus welcher Region du kommst.
Wenn ich die richtige Stelle finde, ändere ich das mal ...