Newsartikel über Luxus-Bordell, Escorts und Agenturen

Berichte, Dokus, Artikel und ja: auch Talkshows zum Thema Sexarbeit werden hier diskutiert
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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

Ich gebe zu bedenken das wir hier in Österreich in einem gesetzlichen Graubereich "EscortService" betreffend leben - ich gebe weiters (wertfrei!) zu bedenken, dass für manche Kunden die Nennung einer nicht inländischen Adresse als Firmensitz auch bedenklich ist. Wie sollen wir das bewerten? Sollen wir das? Ich glaube nicht!

Ich denke das Berichte von SexarbeiterInnen die bei den fraglichen Agenturen arbeiten wesentlich mehr Aussagekraft haben. Ich möchte auch nicht unbedingt haben, dass hier auf sexworker.at Betreiber mit dem Finger auf andere Agenturen zeigen und darauf hinweisen, dass die schlecht, oder was auch immer sind. Wenn es negative Erlebnisse gibt - bitte ich um Nachricht. Wenn es darum geht sich selbst darzustellen bzw. die Mitstreiter zu diskreditieren interessiert es mich eigentlich weniger.

Zwerg

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6T
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Re: Interview Woman und Kurier

Beitrag von 6T »

Lovara hat geschrieben:woher hast du dein wissen genommen?
öhm.... also ohne jetzt pralen zu wollen, aber das hab ich mir in meiner ausbildung und meiner jahrelangen erfahrung in anderen branchen angeeignet. trotz meiner selbständigkeit seit ich 22 war, fand ich die zeit auf die WU zu pilgern und dort mein diplom zu machen.... wurscht, in dieser branche ist ohnehin alles anders, und vieles wertlos, aber ich bin schon a bissl stolz darauf, das was wir heute sind alleine geschafft zu haben, ohne jemals bei anderen als fahrer oder sonstwas, das doch so üblich ist, abgekupfert zu haben.......
Kim hat geschrieben:Natürlich steht Sexworker.at NICHT dafür die Agenturen zu "kontrollieren" ......
warum eigentlich nicht .... ?

ich sehe sexworker, und christian als sein frontmann als interessensvertretung ALLER 6worker, als überregionaler gewerkschafter, als unser aller sprachrohr.......

"kontrollieren" wär natürlich ein wenig übertrieben, aber AUFZEIGEN sollte sexworker.at schon... !

greez tom

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

Wir werden aufzeigen wenn eine VERIFZIERTE SEXARBEITERIN etwas Negatives berichtet! Aber eine Diskussion über das Fehlen bzw. die Richtigkeit eines Impressums halte ich auf Grund der derzeitigen gesetzlichen Lage in Österreich nicht nur für nicht sinnvoll, sondern für schädigend! Wollen wir wirklich darüber diskutieren wie man am Besten das Gesetz umschifft? Oder wollen wir darüber diskutieren, dass das Gesetz es einem unmöglich macht im Impressum zu schreiben: Ich arbeite in Österreich - ich vermittle SexarbeiterInnen an Kunden als Escortbetreiber? Das ist doch der Punkt an dem wir ansetzen sollten!

Zwerg

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6T
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Beitrag von 6T »

Zwerg hat geschrieben: Das ist doch der Punkt an dem wir ansetzen sollten!
Zwerg
that´s it..... aber im ernst, diskutieren können wir wertfrei auch über das eine oder andere imressum..... ( meine sind auch nicht ganz "sauber", genausowenig wie kim´s )

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annainga
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Beitrag von annainga »

hallo @6t und @kim und @oberelfe und @ETMC und alle anderen betreiberInnen

mein beitrag hat nichts mit einem fehlenden oder falschen impressum zu tun, aber mit der beurteilung eines escorts.

gibt es eine verifizierte userin, die im forum ist und in eurem unternehmen arbeitet? wäre doch schön, einen erfahrungsbericht von so einer dame zu lesen!

ich habe mich schon öfter gewundert, wieso ihr diese möglichkeit, euer etablissement darzustellen, nicht nutzt. oder wieso es keine einladung, in eurem unternehmen zu arbeiten, um dann einen bericht ins forum stellen zu können, gibt.

oder gibt es die und ich habe es nur nicht mitbekommen?

liebe grüße von annainga

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6T
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Beitrag von 6T »

hallo annainga

nur für mich gesprochen:

es gibt eine einzige dame aus meinem unternehmen die auch postet, allerdings im lila forum.

generell, sofern eine mitarbeiterin einen pc zuhause hat, und auch damit solche zeitverschwendung betreiben will, soll sie das tun, wird aber nicht von mir dazu angehalten oder aufgefordert, wobei ich aber annehme, dass 90% der damen im privatleben NICHTS von ihrem (neben)job wissen wollen, oder damit konfrontiert werde wollen. die restlichen 10% sind permanent ausgebucht und haben keine zeit, und wenn, bestimmt keine lust....

ich weiß dass unsere telefonistinnen mitlesen, zumindest seit sie bei einem treffen christian kennengelernt haben. zum mitposten hats bisher noch niemand gebracht, obwohl ich das durchaus begrüßen würde. manchmal fehlt aber vielleicht auch wirklich die zeit.

ansonsten halten sich im büro weder escortladys noch fahrer permanent auf, sollte dies jedoch der fall sein, steht unsere edv nicht zu deren verwendung weil sie den tagesbetrieb aufhalten würden.....

greez tom

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kaktus
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Beitrag von kaktus »

Hallo Tom,
ich weiß dass unsere telefonistinnen mitlesen, zumindest seit sie bei einem treffen christian kennengelernt haben. zum mitposten hats bisher noch niemand gebracht, obwohl ich das durchaus begrüßen würde. manchmal fehlt aber vielleicht auch wirklich die zeit.
von meinigen Mitlesen hätte ich Dir diese Aussage nicht zugetraut.
Gerade Telefonistien und Fahrer könnten viel von Erfahrungen einbringen.
Es würde schön sein wenn Du sie dazu ermutigen würdest.
LG Kaktus

KonTom
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Beitrag von KonTom »

Ohne jetzt für irgend jemanden Partei zu ergreifen, aber wenn meine
Angestellten wärend der Dienstzeit im Internet surfen würden, würde ich das nur dann (TEILWEISE) befürworten, wenn dadurch
der normale Dienstbetrieb nicht gestört wird.
Ich glaube das wir bei allem was uns wichtig ist nicht vergessen dürfen, das
es auch Situationen gibt, wo es einfach nicht möglich ist zu posten oder Zeit für die gute Sache zu investieren.

mfg
Tom

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Lovara
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Beitrag von Lovara »

Also es geht nicht wirklich darum wieviele Agenturen jemand hat , solange sie seriös sind und die gesetzlichen Auflagen übereinstimmen spricht ja absolut nichts dagegen ! Wenn jedoch alles verschleiert ist und der Kunde im Vorfeld schon "geblendet" wird - jo wie gehts dann erst den Mädchen ??!! Fakt ist nunmal - Impressum , AGB's und Kontaktmöglichkeit MÜSSEN ersichtlich sein !!!!
.....................................
hier muss ich dem teufelchen Recht geben - der Branche wird mit solch "Fake Agenturen" definitv nur geschadet ...... natürlich hat jeder das Recht sich wirtschaftlich zu verbessern , jedoch wie oben schon erwähnt - wenn die wichtigen gesetzlichen Faktoren eingehalten werden !

Natürlich steht Sexworker.at NICHT dafür die Agenturen zu "kontrollieren" ...... aber wenn wir uns gemeinsam unterstützen mehr (positives) Licht in das Bizz zu bringen sind wir am richtigen Weg .....

es grüsst

KIM


um ein wenig ruhe in diese diskussion zu bringen, hier ein kleiner auszug aus dem

E-Commerce-Gesetz!

3. Abschnitt

Informationspflichten

Allgemeine Informationen

§ 5. (1) Ein Diensteanbieter hat den Nutzern ständig zumindest folgende Informationen leicht und unmittelbar zugänglich zur Verfügung zu stellen:

seinen Namen oder seine Firma;
die geografische Anschrift, unter der er niedergelassen ist;
Angaben, auf Grund deren die Nutzer mit ihm rasch und unmittelbar in Verbindung treten können, einschließlich seiner elektronischen Postadresse;
sofern vorhanden, die Firmenbuchnummer und das Firmenbuchgericht;
soweit die Tätigkeit einer behördlichen Aufsicht unterliegt, die für ihn zuständige Aufsichtsbehörde;
bei einem Diensteanbieter, der gewerbe- oder berufsrechtlichen Vorschriften unterliegt, die Kammer, den Berufsverband oder eine ähnliche Einrichtung, der er angehört, die Berufsbezeichnung und den Mitgliedstaat, in dem diese verliehen worden ist, sowie einen Hinweis auf die anwendbaren gewerbe- oder berufsrechtlichen Vorschriften und den Zugang zu diesen;
sofern vorhanden, die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer.
(2) Sofern in Diensten der Informationsgesellschaft Preise angeführt werden, sind diese so auszuzeichnen, dass sie ein durchschnittlich aufmerksamer Betrachter leicht lesen und zuordnen kann. Es muss eindeutig erkennbar sein, ob die Preise einschließlich der Umsatzsteuer sowie aller sonstigen Abgaben und Zuschläge ausgezeichnet sind (Bruttopreise) oder nicht. Darüber hinaus ist auch anzugeben, ob Versandkosten enthalten sind.

(3) Sonstige Informationspflichten bleiben unberührt.

hier die quelle:
http://www.internet4jurists.at/gesetze/ ... 01.htm#§_1.

also, wer erfüllt wirklich alle kriterien? in österreich ned wirklich wer. sollen wir von sexworker.at wirklich nachforschen gehen?
lg LOVARA
es gibt nur wenige, die es ehrlich meinen

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6T
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Beitrag von 6T »

und ??? was soll der bledsinn ? DAS soll ruhe in diese diskussion bringen ?????

ich kann dir gerne etliche wirtschaftlich - juristische abhandlungen zu dem thema schicken, wenns dich wirklich interessiert.......zérst meinst, das interessiert niemand, sexworker soll nicht dafür zuständig sein, der thread wendet sich wieder anderem zu und dann schreibst a so a abhandlung ? weißt bald was´t willst ???
kaktus hat geschrieben: von meinigen Mitlesen hätte ich Dir diese Aussage nicht zugetraut.
hello kaktus

leider hab ich den obigen satz von dir nicht ganz verstanden.....

greez tom

Selina
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Beitrag von Selina »

zum tema ATEMLOS, man sollte nicht eine organisation kritisieren wo man nicht einmal einen bezug zum system hat.

es muss nicht sein das man als agenturbesitzerin eine begleitdame war, man kann einen escort auch leiten wenn man im marketing gut ist und seit jung auf im management perfekt ist.

was die diskretion betrifft, sehe ich nichts schlechtes daran, das sich alle beteiligten in einem anonymen umfeld bewegen dürfen......?
man muß dazu sagen das mein hauptgebiet vorarlberg-tirol-salzburg noch nicht so fortgeschritten ist im escort und man noch etwas vorsichtig mit der materie umgeht als in einer großstadt.

also alle (Agenturen)die mit Atemlos ein problem haben, sollten mich nicht als ein problem sehen da ich keine konkurenz bin sondern eine bereicherung im escort geschehen diskret auf höchstem niveau.

und übrigens: in diesem forum gibt es so vieles zu lesen da sollte man vielleicht das geschäftliche beiseite lassen.

byby
Selina von Atemlos

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6T
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Beitrag von 6T »

Selina hat geschrieben:zum tema ATEMLOS, man sollte nicht eine organisation kritisieren wo man nicht einmal einen bezug zum system hat.
hallo selina. ich kritisiere nicht, ich belächle.......

aber trotzdem.... viel glück.

sixela
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Beitrag von sixela »

Also auf irgendeinem Impressum herumreiten, halte ich auch für vergebliche Liebesmüh - aber was der Escortbranche aus meiner Sicht schadet, und was in Kundenforen zunehmend ein Thema wird ist, dass Agenturen unter mehreren Namen arbeiten. Ich nehme an, dass der Hauptgrund ist, dem herumsurfenden Kunden eine Vielfalt vorzugaukeln, die die betreffende Agentur gar nicht zu bieten hat. So unter dem Motto: wenn er von unserem Namen A wegsurft, wird er vielleicht bei Namen B hängenbleiben.

Das ganze ist noch keine Tragik, aber als Kunde würde mein Vertrauen in eine solche Agentur massiv sinken, wenn ich ihr draufkomme.

Wenn dann womöglich dieselben Damen unter dem Namen A andere Services und Preise anbieten als unter dem Namen B, dann bekommt das ganze doch den Geruch von Kundenverarschung.

Jetzt will ich dem Sexworker-Forum keineswegs einen Rat erteilen, ob es sich an der Aufdeckung solcher Machenschaften beteiligen möchte oder nicht (im Sinne des Renommees der Branche fände ich persönlich dies sinnvoll), in manchem Kundenforum wird das jedenfalls gemacht.

Wobei man zugeben muss, dass dieses Mehrfach-Branding in der Wirtschaft leider üblich ist, von Banken bis zum Tierfutter, aber das macht die Sache ja nicht besser,

meint sixela
Die Welt ist umso freier, je weniger Religion und je mehr Sex praktiziert wird

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Lady Katarina
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Beitrag von Lady Katarina »

Grüß Euch,

gehört zwar nicht mehr zum Ursprungsthema, vielleicht kann es Christian abhängen.

Auf einem Impressum rumzureiten macht wirklich wenig Sinn, nochdazu hier.
Daß es nicht gesetzeskonform nach dem Ecomerce Gesetz ist, wissen die meisten. Ob sich eine Agentur nun einer Strafe aussetzen will, ist sowieso ihre Angelegenheit.

Vielleicht kommt bei einzelnen Damen ja auch der Sicherheitsaspekt zum Tragen, keinen privaten Namen anzugeben um sich vor Übergriffen zu schützen.

Sicher, es würde vielleicht ein wenig Licht in den von Dir genannten Dschungel bringen. Aber auch nur solange, der "echte" Betreiber in allen Agenturen auch rechtlich der Besitzer ist.

Ich denke aber, dass es nicht unbedingt die primäre Aufgabe von Sexworker ist, sich an der Aufklärungsgeschichte zu beteiligen.

Aber aus anderer Sicht denke ich schon, dass man im Einzelfall sicher auch über derartige Verschleierungen/Verarschungen berichten kann und so ein bisschen Licht ins Dunkel bringt.
Jedoch muss man derartige Aussagen sehr vorsichtig behandeln und auch benutzen.
Denn es ist nicht fair, ohne sichere Hinweise eine Firma schlecht zu machen.

Ist aber eine Verschleierung/Verarsche vorhanden, schadet es ja auch der ganzen Branche und dem guten Ruf, den wir gerade mit Mühe versuchen aufzubauen.

Grundsätzlich gebe ich Dir und den Schreibern in Kundenforen aber recht.
Es macht keinen guten Eindruck, wenn Agenturen/Damen nach den von Dir genannten Arten vorgehen.
Aber es ist ja durchaus nicht nur im Escortbereich üblich, daß Damen unter verschiedenen Namen arbeiten oder alle Monate mal den Namen wechseln und/oder das Studio, weil ihnen das Wasser bis über den Hals steht.

Schwierige Frage.
Lieben Gruß,
Katarina

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6T
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Beitrag von 6T »

sixela hat geschrieben: aber was der Escortbranche aus meiner Sicht schadet, und was in Kundenforen zunehmend ein Thema wird
ist, dass Agenturen unter mehreren Namen arbeiten.
hallo sixela

betrifft mich ja auch.... aaaber.... wieso soll das schaden ? anhand meiner umsatzzahlen und der kundenzufriedenheit schadet das keineswegs, ganz im gegenteil....

jedes label richtet sich eine andere zielgruppe, mit entsprechend unterschiedlichen marketing strategien....
sixela hat geschrieben: Ich nehme an, dass der Hauptgrund ist, dem herumsurfenden Kunden eine Vielfalt vorzugaukeln, die die betreffende Agentur gar nicht zu bieten hat. So unter dem Motto: wenn er von unserem Namen A wegsurft, wird er vielleicht bei Namen B hängenbleiben.
ein wenig zu subtil. die webseite ist lang nicht alles, und nur ein sehr kleiner teil der gesamten strategie.....
sixela hat geschrieben: Das ganze ist noch keine Tragik, aber als Kunde würde mein Vertrauen in eine solche Agentur massiv sinken, wenn ich ihr draufkomme.
verstehe ich nicht. hat nix mit vertrauen zu tun, solange nichts versprochen wird das nicht gehalten werden kann und keine fake fotos verwendet werden.......
sixela hat geschrieben: Wenn dann womöglich dieselben Damen unter dem Namen A andere Services und Preise anbieten als unter dem Namen B, dann bekommt das ganze doch den Geruch von Kundenverarschung.
versteh ich immernoch nicht..... wenn das transparent dargestellt wird, wo soll da jemand verarscht werden ? du brauchst einfach nur dort zu buchen wo das paket am besten zu dir passt. paket imn sinne von preis leistungsverhälltnis
sixela hat geschrieben: ob es sich an der Aufdeckung solcher Machenschaften
MACHENSCHAFTEN ???? in zeiten wie diesen würde ich eher kundenorientierte überlebensstrategie dazu sagen......
sixela hat geschrieben: in manchem Kundenforum wird das jedenfalls gemacht.
in demselben forum wird auch bei 130.- von ÜBERTEUERTEN preisen gesprochen, und underdog agenturen hochgelobt die eine stunde um 80.- euro und eine verlängerung um 70.- euro anbieten.... über die qualität dieser kundenmeinungen zu urteilen erübrigt sich.....
sixela hat geschrieben: Wobei man zugeben muss, dass dieses Mehrfach-Branding in der Wirtschaft leider üblich ist, von Banken bis zum Tierfutter, aber das macht die Sache ja nicht besser,
aja ??? und ist das auch kundenverarsche ? oder bezeichnest du hofer´s ( aldi ) treiben auch als machenschaften zur kundenverarsche ?

greez tom

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kaktus
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Beitrag von kaktus »

@sixela
als Kunde würde mein Vertrauen in eine solche Agentur massiv sinken, wenn ich ihr draufkomme.
Da muß ich mich auch einmal auf die Seite von 6T schlagen.
Seit der "Rewe Konzern" Billa aufgekauft hat gibt es die gleichen Produkte zu unterschiedlichen Preisen bei "Plus"-"Penny" und die Drogerieprodukte bei "Bipa". Ist da Dein Vertrauen als Kunde auch weg?
Bei "Spar" und "Magnet" ist es die "Edeker-Gruppe" u.s.W.

Als Kunde kaufe ich dort, wo ich glaube daß das was ich möchte meinen Anforderungen entspricht.

Ich kaufe nicht beim "REWE" oder beim "Tom" sondern Billa,Penny u.s.W.
@6tT
hat folgendes geschrieben: ‹ markieren ›

von meinigen Mitlesen hätte ich Dir diese Aussage nicht zugetraut.



hello kaktus

leider hab ich den obigen satz von dir nicht ganz verstanden.....
Nun ja ich habe Dir ,nach Deinen zu 99% kitischen Postings(vielleicht sehe ich das nur so?) nicht zugetraut das Du Deine Angestellten animierst hier mit zu posten.

LG Kaktus

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6T
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Beitrag von 6T »

hmmmm.... aber kritisch sein hat doch etwas mit freier meinungsäußerung zu tun, mit verständnis und empathie.... mit sich seine eigenen gedanken machen..... oder ?.... und genau DAS fordere ich von meinen mitarbeitern........

greez tom

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Beitrag von sixela »

Hallo @Tom,

Ich glaube ja, dass du ganz genau weißt, worauf ich hinaus will und nur so tust als schildere ich ein nicht existierendes Problem.

Ich habe jetzt schon anhand Deiner 4 Agenturnamen versucht, das ganze beispielhaft mit Preisangaben etc. durchzugehen, um es plastischer zu machen. Ich habe es wieder gelöscht, weil es nicht hierher gehört. Transparenz heißt aber jedenfalls für mich, dass eine Agentur ihre verschiedenen Preise und Services zusammenhängend darstellt.

Ja es stimmt, dass die einen Kunden gerne "Schnäppchen" suchen, und andere gerne viel zahlen, weil sie glauben, dass sie dann ein besseres Service kriegen (dasselbe Prinzip gilt bei Billa-Penny etc.) - wenn aber in der "Verpackung" trotzdem dasselbe drin ist, wird gemogelt. Denn es ist ganz sicher nicht so - und ich habe es mal getestet - dass eine Sexworkerin mit einem anderen Engagement bei der Sache ist, wenn sie nun von verschiedenen Labels vermittelt wird (und ein paar Euro auf oder ab kassiert), sie kann ihre Persönlichkeit nicht ändern, und die Nuancen oder Stimmungen hängen von Tagesverfassung und Kunden aber sicher nicht vom Preis ab (auch wenn ein berühmter ehemaliger Agenturchef behauptet hatte, "dass man darauf einen lassen kann" und versucht hat, Kunden zu höheren Preisen zu "erziehen").

Aber gut, ich gebe zu, dass sich manche Kunden gerne übertölpeln lassen mit verschiedenen Markennamen. Genauso wie du, @kaktus, weil du kaufst nämlich sehr wohl bei REWE und ALDI ein und nicht bei Billa und Hofer, oder hast vielleicht (anderes Beispiel) dein Konto bei UniCredit und nicht bei der Creditanstalt (es gab übrigens Kunden der BAWAG, die nach dem Skandal ihr Konto aus Protest zur PSK verlegt haben, was ein besonderes Schmankerl von Kundentäuschung durch name branding bloßlegt...). In dem Fall versuchen die Inhaber ihrer Firma ein "österreichisches" Image zu geben, weil die Kunden dann lieber hingehen, obwohl der Vertrieb zentral aus Deutschland oder Italien geregelt wird.

Aber ich schweife zu weit ab und lasse es dabei bewenden (verzeih, @Raubzwerg, das gehört eigentlich wirklich nicht mehr in diesen Thread und vielleicht nur noch marginal in dieses Forum, weil Kunden-Betreiber-Diskussion, aber ich wollte eben noch einmal antworten)

P.S.: meine Infos über die Zusammenhänge der Agenturen beziehe ich übrigens nicht aus dem EF!

sixela
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Käufliche Liebe als Therapie

Beitrag von JayR »

Nach dem Lesen dieses langen Artikels in der FAZ frage ich mich, ob hier ein Glanzbild gezeichnet, die Wirklichkeit beschrieben oder einfach nur Werbung gemacht wird.
Es klingt zu schön um wahr zu sein.

Käufliche Liebe als Therapie

Von Lisa Hirn
11. August 2007
Saskia begleitet Männer – immer für Geld, meistens ins Bett. Das macht sie seit rund einem Jahr. Sie nennt es einen Traumjob – neben ihrer eigentlichen Arbeit als Personaldisponentin. „Puren Sex, ohne Liebe, das muss man schon können“, sagt die Siebenundzwanzigjährige, die mit warmer Stimme und leichtem schwäbischem Dialekt spricht. Die Stelle bei der Escort-Agentur sei das Beste, was sie sich vorstellen könne.

Sie als Single habe eben auch körperliche Bedürfnisse. Aber wenn sie Männer auf dem „normalen Weg“ kennenlerne, dann sei es oft schwer, die Sache nach einer Nacht zu beenden. Und es sei ihr einfach zu anstrengend. Sie fragt: „Warum sollte ich keine lustigen und schönen Abende mit wohlhabenden und meist attraktiven Männern verbringen und dafür auch noch bezahlt werden?“

Alles unkompliziert
Aus ähnlichen Gründen zahlt Philipp, der in der Medienbranche arbeitet, rund 400 Euro, um zwei Stunden mit einer schönen Dame verbringen zu dürfen – eine Nacht kann sogar mehr als 1000 Euro kosten. Die Frauen der Agentur bekämen ja seine Telefonnummer nicht, und so habe er schöne Abende ohne jede Verpflichtung; das sei ihm das Geld wert. Alle seine Beziehungen seien bisher gescheitert. Der Sechsunddreißigjährige, der eine angenehme und ruhige Stimme hat, versichert: „Ich lerne auch so genug Frauen kennen.“ Aber mit einer 70-Stunden-Woche könne und wolle er gewisse Erwartungen im Moment einfach nicht erfüllen. Was für Erwartungen das sind, erklärt er nicht. Bei den „Escorts“ sei eben alles unkomplizierter, und er habe hinterher immer ein gutes Gefühl.

Vanessa, hellblond und schlank, heißt wie Saskia und Philipp eigentlich anders. Am Telefon hört sie sich fast an wie ein Kind. Aber sie kann durchgreifen: Die Chefin der Agentur „Glamour-Escort“ mit Sitz unter anderem in Frankfurt kümmert sich um um die Verwaltung. Die Zweiunddreißigjährige betreibt die Agentur nebenher, in ihrem anderen Leben hat sie noch eine Unternehmensberatung. Sie meint genau zu wissen, was die Frauen und Männer suchen, die bei ihr anrufen. Es gehe nicht nur um „rein und los“. „Die Mädels haben oft Erfahrungen als Geliebte gemacht, wurden schmählich verlassen – und wollen jetzt selbst bestimmen, wo es langgeht. Und die Herren wollen umschwärmt werden, aber ohne Verpflichtungen.“
Wer nach „Escort-Service Frankfurt“ googelt, erzielt 847 Treffer. Die Stadt der Banken und Messen bietet für Escort-Agenturen ein perfektes Umfeld. Vanessa bestätigt das; ihre Kunden seien in erster Linie Geschäftsleute aus dem In- und Ausland. Und gerade während der Messen steige die Zahl der Buchungen sprunghaft an.

„Die meisten Treffen enden im Bett“
Die Internetseite von Vanessas Agentur ist in warmen, rotbraunen und beigen Tönen gehalten. Die Chefin legt viel Wert auf einen professionellen Eindruck, der potentielle Kunde wird diskret angesprochen. Von ihren „Mädels“, wie sie ihre Frauen nennt, gibt es Fotos. Meist in Unterwäsche, aber das Gesicht ist nie zu erkennen. Vielleicht vermittelt diese oder jene Agentur Frauen wirklich nur als Abendbegleitungen – aber die erotischen Angebote überwiegen. „Die meisten Treffen enden im Bett“, bestätigt Vanessa. Ihrer Ansicht nach ist genau das wichtig: Ein Mann fühle sich nur dann gut, wenn die Frau ihm signalisiere, dass sie Sex wolle. Und schließlich auch mit ihm ins Bett gehe.

Obwohl die Männer alleine für die Damenbegleitung schon viel Geld zahlen, von dem die Frauen rund 75 Prozent behalten dürfen, sind sie auch spendabel bei den Treffen. Die Frauen werden beschenkt, zum Beispiel mit ihrem Lieblingsparfüm, das Dinner bezahlt der Herr ebenfalls – genauso wie Champagner, Theaterkarten oder was sonst anfällt. Sie kaufen sich so eine Geliebte auf Zeit. Und die Frauen lassen sich gerne kaufen – um Geld zu verdienen, aber in erster Linie, um sich gut zu fühlen.

Das glaubt zumindest Vanessa: Die Treffen mit den gutsituierten Geschäftsmännern kämen für die Frauen einer Aufwertung und einer Genugtuung gleich. Saskia bestätigt das: „Ich bin selbstbewusster geworden, bekomme viele Komplimente. Mein Auftreten ist sicherer, ich fühle mich schöner. Ich werde besser und liebevoller behandelt als von einem Freund.“ Prostitution nicht aus Geldnot, sondern als Therapie.

Kunden von 24 bis 70 Jahren
Nach dem Scheitern ihrer achtjährigen Beziehung war das Selbstwertgefühl von Saskia „ganz unten“. Sie schaute sich gemeinsam mit einer Freundin im Internet nach einem Callboy um – der sollte ihr helfen, sich wieder gut zu fühlen. Doch keiner gefiel ihr – stattdessen fand sie Vanessas Agentur. Sie passte zum gesuchten Profil der Damen: Charmant, attraktiv, intelligent sollen sie sein, zwischen 20 und 39 Jahren. Schlank versteht sich von selbst – auf den Fotos im Internet gibt es keine molligen Frauen. Saskia füllte den Fragebogen aus, schickte ihr Bild mit und wurde eingeladen. Das Fotoshooting fand in Hamburg statt, eine Woche später folgte der erste Termin: Für zwei Stunden wurde sie gebucht.

„Ich war wahnsinnig aufgeregt, man weiß ja nie, was kommt“, sagt Saskia. Doch der Kunde sei noch viel nervöser gewesen als sie. Eine Stunde wurde geredet, dann machte Saskia den ersten Schritt und fing an, ihn zu küssen. Der Rest ergab sich wie von selbst. Seitdem hatte sie viele nette Begegnungen. Sie geht zu Musicals und wird in teure Restaurants eingeladen. Ihr jüngster Kunde bisher war 24, ihr ältester 70 – der allerdings wollte sich wirklich nur unterhalten. Noch nie hat sie einen Termin abgelehnt.

Doch Inhaberin Vanessa hebt hervor, dass nicht jeder Termin angenommen werden müsse, dass alles freiwillig sei: Wenn der Mann zum Beispiel sehr ungepflegt sei oder streng rieche, dann dürften die Frauen wieder gehen. Damit sie sich das auch leisten können, achtet Vanessa nach eigenem Bekunden darauf, keine zu beschäftigen, die hauptberuflich in dem Gewerbe tätig ist. Ihre Frauen studieren oder haben eine feste Arbeitsstelle. Geschlechtsverkehr, heißt es, gebe es nur mit Kondom. Und auch auf Sicherheit wird angeblich geachtet: Vanessa sagt, sie kontrolliere, ob sich die Männer unter richtigem Namen im Hotel angemeldet hätten, und rufe dort an. Die Frauen müssten sich nach dem Termin sofort melden.

Studierte Prostituierte
Jeden Monat bewürben sich zwischen 150 und 200 Frauen, aber außer dem Aussehen müssten auch Bildung und Niveau stimmen: Von den rund 60 Damen, die bei Vanessa angestellt sind, haben nach Angaben der Chefin alle Abitur, rund 70 Prozent studieren oder haben studiert. Die angeblich ideale Frau beschreibt sie so: „ein Playboy-Häschen mit akademischem Hintergrund“.

Sollte Philipp jemals seine ideale Frau finden, würde er sofort mit den Escort-Damen aufhören, behauptet er. „Ich hätte auch kein Problem damit, ihr dann davon zu erzählen.“ Aber sonst hält er sich eher bedeckt – seine Eltern zum Beispiel wissen bis heute nichts davon. Dafür aber viele seiner Freunde. Einigen von ihnen hat er nämlich gleich den Kontakt vermittelt. Angefangen hatte alles damit, dass er zwei seiner Mitarbeiter belohnen und ihnen einen schönen Abend spendieren wollte: Beim Suchen im Internet fand er die Escort-Agentur.

Vanessa kam gleich persönlich und brachte zwei Frauen mit. Die beiden Herren wussten nicht, dass sie es mit „Professionellen“ zu tun hatten, und merkten es den ganzen Abend nicht. Das war vor rund drei Jahren, und seitdem gönnt sich Philipp diesen Luxus immer wieder. Zur Freude von Vanessa – und vielleicht auch ihrer Mitarbeiterinnen.

Artikel in der FAZ
http://www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2 ... ntent.html

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Beitrag von kaktus »

@sixela
Mir ist sehr wohl bewußt das ich bei REWE einkaufe und wenn ich Preisvergleiche zwischen Billa und Penny mache und das genau gleiche Produkt billiger bekomme so schlage ich zu. REWE ist mir da egal.
ich glaube 98% der Kunden hat noch nie etwas von REWE gehört.---Ich glaube das 50% glauben das es, bei einer Befragung, eine Automarke ist.--------------

Ich möchte da ein ein Beispiel aus meiner Jugend bringen.

Eine Großmutter von mir hat, wenn Sie Gäste hatte, immer beim MEINDL am Graben (für alle die es nicht kennen--ein exklusives Delikatessengeschäft im Herzen Wien) eingekauft.

Es war zwar teuer aber exquisit--nur das Beste für die Gäste---
Das Gleiche wurde am Markt nebenan um ein Zehntel angeboten aber es war nicht vom "Meindl am Graben"

Die Illusion etwas Hochwertiges zu bekommen ist schon etwas.

Wenn Agenturen wie 6T oder sein Freund ETMC u.s.w. dieses Verhalten ausnützen ist es doch logisch.---oder?----
LG Kaktus