Wie kann man einen männlichen SW benennen?

Cartoons, Witze, Filmchen, Geschichten, Anekdoten, usw... alles, was einem zumindest ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert (abgesehen von den geistreichen Beiträgen unserer Mitglieder) gehört genau HIER rein :-)
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kaktus
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Wie kann man einen männlichen SW benennen?

Beitrag von kaktus »

ich bin auf Grund diesen Beitrags,
viewtopic.php?p=23891#23891
auf eine wirklich seriöse medizinische Seite gekommen und habe folgende Antworten auf die Frage:
Wie nennt man eine männliche Hure? zu lesen bekommen.

Die männliche Hure ist... der Fiskus

... bohrtürmchen!

nutterich

Hurologe

Osama bin Puff!

Mietrammler?

Hurrikan ? (Abk.v. "Hurra, ich kann!")

Man beachte diese Antworten sind von Medizinstudenten und Ärzten gekommen.



LG Kaktus

Hanna
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Beitrag von Hanna »

Danke für die Vorschläge,

für sprachliche Subtilitäten bin ich immer zu haben.
ich persönlich plädiere für Nutterich oder Mietrammler.

du übersiehst aber dabei die vielen verwandten Gewerbe in die männliche Huren wg der besseren Verdienstmöglichkeiten abwandern:
Kommunalpolitiker, Unternehmensberater, Professor für Volkswirtschaft, "Sachbuch"autor Immobilienmakler usw usf
Augen gab uns Gott ein Paar / um zu schauen rein und klar / um zu GLAUBEN was wir lesen / wär ein Aug' genug gewesen (aus HH. zur Teleologie)

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Beitrag von ex-oberelfe »

also ich wäre für hurrikan ;-)
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>

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Kajus
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Beitrag von Kajus »

Hanna H. hat geschrieben:Danke für die Vorschläge,

für sprachliche Subtilitäten bin ich immer zu haben.
ich persönlich plädiere für Nutterich oder Mietrammler.

du übersiehst aber dabei die vielen verwandten Gewerbe in die männliche Huren wg der besseren Verdienstmöglichkeiten abwandern:
Kommunalpolitiker, Unternehmensberater, Professor für Volkswirtschaft, "Sachbuch"autor Immobilienmakler usw usf
Liebe Hanna H.,
wie nennst Du dann die Kommunalpolitikerinnen, Unternehmensberaterinnen, Professorinnen für Volkswirtschaft, Sachbuchautorinnen, Immobilienmaklerinnen usw.
Nutten oder Miettussen?
Die sprachliche Subtilität suche ich noch in diesem Thread...

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Kajus
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Beitrag von Kajus »

Ich selbst bezeichne mich als "Callboy" oder "Escort" und natürlich auch als "Sexworker". Es heißt korrekt das Escort, sowohl für Männer als für Frauen. Callboy ist in meinem Alter nicht mehr passend und ist ein Begriff aus Denglisch wie Handy, ist aber die am weitesten verbreitete Bezeichnung.

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kaktus
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Beitrag von kaktus »

Claus hat geschrieben:Ich selbst bezeichne mich als "Callboy" oder "Escort" und natürlich auch als "Sexworker". Es heißt korrekt das Escort, sowohl für Männer als für Frauen. Callboy ist in meinem Alter nicht mehr passend und ist ein Begriff aus Denglisch wie Handy, ist aber die am weitesten verbreitete Bezeichnung.
Hallo Claus, das Ganze sollte Humorvoll sein damit würde ich Dich (verzeihe mir) als "Callanmediumoldman" bezeichnen.
LG Kaktus

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Kajus
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Beitrag von Kajus »

Hehe, als old man sehe (und fühle) ich mich noch nicht...

Dieser Humor, lieber Kaktus, piekst ein wenig!

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Walker
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Beitrag von Walker »

nicht umsonst heisst er kaktus ;)

Hanna
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Beitrag von Hanna »

Claus hat geschrieben:
Hanna H. hat geschrieben:Danke für die Vorschläge,

für sprachliche Subtilitäten bin ich immer zu haben.
ich persönlich plädiere für Nutterich oder Mietrammler.

du übersiehst aber dabei die vielen verwandten Gewerbe in die männliche Huren wg der besseren Verdienstmöglichkeiten abwandern:
Kommunalpolitiker, Unternehmensberater, Professor für Volkswirtschaft, "Sachbuch"autor Immobilienmakler usw usf
Liebe Hanna H.,
wie nennst Du dann die Kommunalpolitikerinnen, Unternehmensberaterinnen, Professorinnen für Volkswirtschaft, Sachbuchautorinnen, Immobilienmaklerinnen usw.
Nutten oder Miettussen?
Die sprachliche Subtilität suche ich noch in diesem Thread...
lieber Claus,
mit sprachlichen Subtilitäten kann ich hier nicht dienen, denn zu allgemeinbekannt sind diese Betätigungsfelder und ergo die Berufsbezeichnungen.
Was die weibliche Form der og. Berufe angeht, so bitte ich zu berücksichtigen daß frau hier immer noch unterdurchschnittliche Chancen hat sich beruflich zu verwirklichen, wenngleich mit aufsteigender Tendenz. Der Anteil der Frauen in der Disziplin Volkswirtschaft (C4-Ebene) bzw. Unternehmensberatung liegt sicherlich nicht bei mehr als 10%-15%.
Um das an einem Beispiel zu verdeutlichen:
Gerade in der Disziplin Volkswirtschaft stört es mich sehr, daß jedes Gutachten inhaltlich schon durch den Auftraggeber determiniert scheint unabhängige Forschung hier also de facto nicht gegeben ist, sondern es gilt: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Wenn ich z.b. eine Studie über Arbeitsosigkeit lese kann ich nach wenigen Sätzen sagen ob es vom Arbeitgeberverband in Auftrag gegeben wurde als z.B. von Prof. Hüther stammt oder der Autor gustav Adolf horn heißt, der ua. die Hans Böckler Stiftung beglückt. - Das ist Hurerei in der Wissenschaft und in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt! Und da verkaufe ich lieber meinen Körper.
Die fünf Wirtschaftsweisen z.B.waren immer nur Männer. Jetzt ist glaub ich Frau Weber-Di Mauro seit neuerdings dabei, erstmals seit 50 Jahren eine Frau. über die Spezies Unternehmensberatung (rein männerdominiert) kann ich ähnliches aus meiner Praxis als Controllerin in einem größeren Unternehem sagen. Mit immobilienmakler bin ich neulich wieder wg. einer freundin konfrontiert worden. Da gebe ich dir recht -hier gibt es einen Prozentual ins Gewicht fallenden Anteil Frauen, der auch nicht besser ist als Männer. aber Fakt bleibt das die Verhältnisse in og. genannten Bereichen etwa so sind wie umgekehrt auf dem Gebiet der Sexarbeit.

soweit so gut

der Rest ist ein wenig Spöttelei gewesen, weil wir Transen uns halt auch immer ein wenig auf die Schippe nehmen. Denn ohne ein gewisses quantum Selbstironie ist so ein Schicksal kaum zu ertragen.
Natürlich bist DU für mich (wenn photo noch aktuell) kein Nutterich sondern ein gestandener Callman

liebe Grüße

Hanna

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Kajus
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Beitrag von Kajus »

Ich habe nicht über den Sachverhalt gesprochen, dass Frauen in diesen Berufen unterrepräsentiert sind. Ich bin fest davon überzeugt, Frauen sind nicht redlicher in diesen Berufen als Männer.
Liebe Hanna, gibt's auch ein Foto von Dir? Meins ist 1 1/2 Jahre alt. Bin also eher ein Callman.
Lieber Gruß
Claus

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JayR
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Beitrag von JayR »

Callman – das ist auf deutsch wohl ein Rufherr.
Vielleicht einer mit Berufung?
Ist Sexarbeit ein Beruf?
Warum gibt’s für Sexkäufer denn nur so wenige Begriffe?

Kunden
Freier
Konsumrammler
Hurologe …ist eigentlich auch nicht schlecht für Viel-Freier
Osama im Puff! (nun wolln wir mal nicht rassistisch werden)
Hurrikan ? (Abk.v. "Hurra, ich kann!") …ist ja auch nicht immer der Fall

... bohrtürmchen! Bei uns nennt man den Tatort auch Plattform oder Bohrplattform. …aber warum denn Türmchen?

Wie nennt man die Geschäftsanbahnung in „Fensterbordellen“? – Fensterln?

Genug Blödelei zu später Stunde.

Hanna
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Beitrag von Hanna »

Hallo Claus,
um das noch zu präzisieren:
1. sollten meine Erläuterungen sagen, daß es für die einschätzung über Frauen in og. Berufen aufgrund mangelnder Datenbasis noch keine entgültigen Aussagen gibt.
2. sagt mir mein Bauch, daß Frauen weniger korrupt sind (ihnen fehlt da auch etwas der Männerklüngel der Korruption begünstigt) , aber vielleicht andere Fehler haben: z.B. weniger geschmeidig, tw. verbohrter weil Einzelkämpferinnen usw.
habe aber auch einige absolut souveräne und unkorrupte Frauen in Führungspositionen erlebt, wo ich kaum männliche Pendants kenne.
3. Photo demnächst, sobald ich jdn gefunden habe, der mir gezeigt hat wies geht und einen Scanner hat. aber ich machs jetzt mal wie bei Karl Mai, durch Beschreibung: 1,78 m groß, schlanke sportl. Figur, B-Cup, schulterlange brünette Haare, blaugraue Augen, Brillenschlange, schönen B...mund, g...en A...., androgyne Gesamterscheinung, na lass mal deine Phantasie spielen, jetzt hat sie noch Raum...
beste Gutenachtgrüße
Hanna
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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

mmmmmh *spiel*

Hanna
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Beitrag von Hanna »

und wer ist Marc of Frankfurt?
und wie sieht er aus?

Hanna

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Sexarbeit als Beruf

Beitrag von Kajus »

@JaYR
Ich sehe Sexarbeit als Beruf, zu dem es schon so etwas wie Berufung braucht. Männer, insbesondere Hetero-Sexworker, können aufgrund der geringen Nachfrage (und einer ständig steigenden Zahl von Sexworkern) in der Regel nicht davon leben. Es ist fast immer eine Nebenbeschäftigung.

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Beitrag von Zwerg »

Hanna H. hat geschrieben:und wer ist Marc of Frankfurt?
und wie sieht er aus?

Hanna
Marc of Frankfurt ist bei uns als Moderator höchst engagiert - verifizierter Sexarbeiter - und, wenn er es erlaubt, demnächst als J-Admin unseres Forums tätig. Ich denke, dass es keine Prostituierten-Organisation in Deutschland bzw. Österreich gibt, die ihn nicht kennt (und auch ob seiner Arbeit für diesen Beruf schätzt)

Christian

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Re: Sexarbeit als Beruf

Beitrag von JayR »

Claus hat geschrieben: Ich sehe Sexarbeit als Beruf, zu dem es schon so etwas wie Berufung braucht
Dies ist jetzt reine Spekulation von mir, da ich keinen männlichen Sexworker persönlich kenne.
Aber kann es sein, dass männliche Sexworker, den Beruf eher aus Berufung ergreifen, weil er ihrer Sexualität entgegenkommt? Sei es als hetero oder homo.

Bei den Frauen ist wohl häufiger das Geld als die Berufung der Grund, der sie SW werden lassen.
Bei Damen, die gleich am Anfang in den SM-Bereich einsteigen, ist der Berufungsanteil wahrscheinlich höher.

Wie sieht die Motivation bei Transen aus? Ist der Sprung in die Sexarbeit leichter, da man sich sowieso schon in einer Randgruppe der Gesellschaft befindet?

LG JayR

Hanna
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Re: Sexarbeit als Beruf

Beitrag von Hanna »

Wie sieht die Motivation bei Transen aus? Ist der Sprung in die Sexarbeit leichter, da man sich sowieso schon in einer Randgruppe der Gesellschaft befindet?

LG JayR[/quote]u

das mit der randgruppe ist so eine Sache! ich persönlich fühle mich nicht an den Rand gedrängt sondern werde von den meisten (bis auf meine Ex-Frau) so angenommen wie ich bin. wobei das Frauen leichter fällt als Männern. Nur daß ich SW bin sage ich natürlich nicht.
Es besteht allerdings eine gewisse Gefahr durch Bekanntschaften in Selbsthilfegruppen u Szenenlokalen eine einseitige Auswahl von Bekannten zu haben. Dem entgegenzuwirken habe ich mich immer aktiv bemüht, gelegentliche Mißerfolge eingeschlossen.


Was die Motivation zu SW angeht, gibt es - von meinem Psychologen bestätigt - hier einen zusätzlichen Aspekt: Da du als MzF Transsexuelle oft ein labiles Selbstwertgefühl als Frau hast, baut es dich natürlich auch psychisch auf wenn Männer für dich zahlen... sieh mal in die einschlägigen Foren, da kommt bei den TVs u TS oft der Wunsch durch als "Hure benutzt" zu werden. Bei denen ohne Hormonbehandlung natürlich noch gesteigert durch eine männliche Triebhaftigkeit.
Ich persönlich habe immer gewußt, wenn ich den Schritt gehe und mich oute werd' ich a Hur'...
aber es gibt auch viele die in ihrem alten beruf weiterarbeiten und dieses Bedürfnis gar nicht haben. Die sind oft lesbisch orientiert.
aus SHGs weiß ich, daß viele MzF -TS nach ihrem outing oft im Betrieb gemobbt werden und sich einen neuen Job suchen müssen. Hier in Leipzig weiß ich aber von keiner die meinen Weg gegangen ist.

beste Grüße

Hanna