Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Ein nahezu unerschöpfliches Thema: Psychologische Betrachtungsweise der Sexarbeit
luckyman
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Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von luckyman »

Hallo,

habe den Thread "Wenn Kunden sich verlieben" ausführlich gelesen, in dem die SWs beschreiben, wie sie mit der Situation umgehen.

Ich bin mal ganz offen: Es ist mir jetzt schon zum zweiten Mal passiert, dass ich für eine SW tiefe Gefühle entwickelt habe. Als ich das erste Mal in dieser Situation war, hatte ich mich sogar verschuldet, um sie öfter sehen zu können. Nachdem das eine ganze Weile so lief, habe ich den Kontakt (zum Selbstschutz) abgebrochen. Nun ist es mir wieder passiert, mich total in ein Mädel zu verlieben. Wir haben auch privaten Kontakt (per Mail) und machen uns auch Geschenke zum Geburtstag / Weihnachten etc. Auch sprechen wir beide sehr über private Themen, die schon sehr vertraut und nicht oberflächlich sind. Trotzdem weiss ich natürlich, dass es eben auch "nur" eine Geschäftsbeziehung ist. dh ich weiss es vom Verstand her, vom Gefühl her ist es aber schon so, dass ich total verliebt bin. Kann natürlich die Zeit mit ihr dadurch sehr geniessen, sobald ich aber nach dem gemeinsamen Termin allein bin, stellt sich zwar an manchen Tagen eine gewisse Euphorie, an vielen Tagen aber auch eine totale Traurigkeit und innere Leere ein. Möchte sie nicht verlieren. Nicht als Geliebte und nicht als gute Freundin. Trotzdem ist es eine totale Gratwanderung...Wie denkt ihr darüber?
Danke und Gruß
Luckyman

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Asfaloth
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Beitrag von Asfaloth »

Viel wichtiger wäre für Dich zu wissen, wie SIE darüber denkt.

Schon mal danach gefragt mit der inneren Akzeptanz, auch Dir nicht genehmes zu hören ?

mayats
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RE: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von mayats »

I totally reject lovely relationship with the customers....
I am a sex worker...friendly is ok, lovely is not ok....a part the fact I can't see men falling in love for a rounded ass in perizoma.

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lust4fun
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RE: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von lust4fun »

Hallo bluesman,
ich glaube, da kann ich mitreden...

Sage dir selbst:

Deine Liebe ist ein Angebot. Als Forderung wäre sie wertlos und eine Zumutung.

Diese Frau läuft dir nicht weg. Dazu hat sie keinen Grund. Sie mag dich ja. Du musst sie nicht festhalten.

Sie macht dir genau dieses Angebot: Guten Sex, Innigkeit, Sympathie, Ehrlichkeit, Phantasie. Genieße es und mache es nicht klein durch den Blick darauf, was nicht ist.

Wenn sie ohne dich leben kann, kannst du ohne sie leben.

Vertraue ihr, dass sie (für sich und für dich) weiß, warum es so sein soll.

Du bist frei. Frei zu lieben und frei zu gehen, wann immer du willst. Ist das nicht großartig?

Du musst ihr nichts erklären und nichts beweisen. Sie weiß alles.

Genieße die Energie - es ist deine Lebenskraft. Sie ist für das Leben da. Genieße den Reichtum, den du zu verschenken hast. Verschenke ihn. Bedingungslos.

Es wird lange so bleiben. Es wird sich verändern. Es wird zu Ende gehen. Egal was sein wird - alles ist okay. Ihr seid frei. Es ist spannend. Du brauchst keine Liebesfilme mehr. Du lebst selbst.

Keine finanziellen Risiken, die dich bedrohen! Finde eine Form, die du unbedenklich weiterführen kannst. Es ist deine Würde, dich nicht selbst zu ruinieren. Wenn SIE dies nicht akzeptiert und dich über deine finanzielle Grenze zu locken versucht, ist es die klare Aufforderung zu gehen.

Wenn du "treu" bist, genieße dieses Gefühl, "treu" sein zu wollen. Du weißt, dass du es nicht sein musst. Spiele gedanklich mit dem üblichen Ratschlag in den Freierforen, dir IHR Bild aus deinem Kopf zu vögeln. Und lass es dann lächelnd sein.

Nimm den Schwung der Liebe, der Sinnlichkeit, der Sensibilität, der Energie mit in alle Begegnungen im Alltag. Genieße deine Attraktivität als Liebender.

Lies das Buch von Chester Brown "Ich bezahle für Sex".

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Arum
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Beitrag von Arum »

@luckyman,

Asfaloth stimme ich erstens schon mal zu, umso mehr wo es zweitens ganz danach aussieht, dass Du die Frau bislang nicht aussergeschäftlich getroffen hast: der private Kontakt läuft eben nur, so wie ich es verstehe, über Mail. Es ist schön, wenn Du sie über diesen Weg persönlich näher kennen lernst, aber es kann mindestens erst die Rede einer gegenseitigen Beziehung sein, so bald man sich auch aussergeschäftlich trifft, die Nacht miteinander verbringt, ein Wochenende miteinander verbringt, Du des weiteren Dir auch sicher sein kannst, dass Du ihr bei ihrem richtigen Namen kennst. Dass Du Dir umso mehr sicher sein kannst, wennauch nur vom Bauchgefühl her, dass sie Dir nicht genau dasjenige widerspiegelt (oder böse ausgedrückt: vorgaukelt), was ihr klar geworden ist, das Du eigentlich vermisst. Nämlich, schlicht und einfach, Liebe.

Du scheinst mir, so wie Du aus Deinen beiden Geschichten rüberkommst, gerne treu und ergeben Deiner hochgeliebten SW gegenüber. Damit begibst Du Dich mit offenen Augen in die Gefahr hinein, als verliebter Kunde, Liebeskasperl, ausgenutzt zu werden. Muss in diesem Fall nicht unbedingt ihre Absicht sein, aber es wäre wirklich nicht das erste Mal in der Geschichte der Prostitution.

In solcher Lage scheint es mir immer die beste Verhaltensweise, entweder mal eine ganze Zeitlang bei der Frau wegzubleiben, oder auch gezielt andere Frauen zu buchen. Somit erprobt man an erster Stelle die Tiefe der eigenen Gefühle, und zweitens bringt man sich möglicherweise auf Dauer auch eine grundsätzlich andere Verfassung bei, eine die nicht so unbedingt nach Treue und Ergebenheit hakt. Aber vielleicht wird sie Dich auch zu vermissen anfangen, und würde sie sich dann bei Dir melden, wärst Du in der Position, wo Du mal etwas von ihr fordern könntest, nämlich sich auch mal aussergeschäftlich zu treffen. Würde die sich dann darauf einlassen, und sich beim Treffen trotzdem aus irgendeinem Grund Geld bei Dir erflehen zu versuchen, dann würde ich, wenn ich Dich wäre, so schwer dies auch immer sein dürfte, einen Schlussstrich ziehen. Wie dem auch sei, behalte immer vor Augen, solange Du zahlst, bist Du Kunde, was immer Du auch für sie empfindest.

Hast Du ihr überhaupt schon mal Deine Liebe gestanden?
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

luckyman
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Beitrag von luckyman »

danke für eure tipps:
@asfaloth: klar habe ich mich damit beschäftigt und sehe rational gesehen, nicht allzugroße chancen. manchmal habe ich das gefühl, auch wenn es vielleicht nicht für ewig ist, die zeit einfach mit ihr zu geniessen. andererseits sind dann aber manchmal doch tiefe gefühle da und die sind wiederum schwer zu ertragen, dh es schwankt zwischen himmel und hölle.
@mayats: i can understand your point of view, but this is very different between sws also.
@ lustforfun: Die Einstellung, die du mir rätst wäre sicherlich die Richtige, gefühlsmässig sehe ich es an manchen tagen auch so, an anderen quält es mich (wie schon oben erwähnt).
@ Arum: du hast Recht, ich bin meiner SW treu und ergeben. Habe zwar um mich abzulenken, auch schon mal probiert, zu einer anderen zu gehen, die war zwar sehr nett, habe sie aber zu sehr mit meiner Auserwählten verglichen, dadurch hatte sie keine Chance bei mir für ein zweites Mal und ich hatte mich eher geärgert dass ich es gemacht habe.
Zu meinem Verhältnis zu ihr: denke trotz aller Verliebtheit, dass wir zumindest ein sehr gut freundschaftliches Verhältnis haben. Das merkt man auch daran, dass ich ihren richtigen Namen kenne, per Email Kontakt haben, uns Geschenke machen, etc, auch verrät sie mir viel privates über sich, z.B. wie ihr Job ihr Leben verändert hat etc, das tut gewiss nicht jede SW von sich Preis geben. Das ist schon mehr als nur "Kundenbindung". Jedoch ist sie auf meine Vorschläge, dass wir uns mal so treffen, immer ausgewichen. Somit sehe ich meine realistischen Chancen auf eine Beziehung als sehr gering ein. Sie arbeitet immer wochenweise in Terminwohnungen, ist ca. alle 6-8 Wochen bei uns, da mache ich dann 2 längere Termine in der Woche. Freu mich schon auf den nächsten Termin. Vielleicht gelingt es mir wirklich, es so zu sehen, die Zeit mit ihr zu geniessen und nicht an mehr zu denken. Bin aber schon eine treue Seele, die wenn sie jemand liebt, dies mit ganzem Herzen tut. Nun ja, time will tell...

mayats
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RE: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von mayats »

opinions are different....yes...
I want the money I deserve for the service but I don't like to have the power on customer's soul.

NickTschiller
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Re: RE: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von NickTschiller »

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lust4fun hat geschrieben:Hallo bluesman,
ich glaube, da kann ich mitreden...

Sage dir selbst:

Deine Liebe ist ein Angebot. Als Forderung wäre sie wertlos und eine Zumutung.

Diese Frau läuft dir nicht weg. Dazu hat sie keinen Grund. Sie mag dich ja. Du musst sie nicht festhalten.

Sie macht dir genau dieses Angebot: Guten Sex, Innigkeit, Sympathie, Ehrlichkeit, Phantasie. Genieße es und mache es nicht klein durch den Blick darauf, was nicht ist.

Wenn sie ohne dich leben kann, kannst du ohne sie leben.

Vertraue ihr, dass sie (für sich und für dich) weiß, warum es so sein soll.

Du bist frei. Frei zu lieben und frei zu gehen, wann immer du willst. Ist das nicht großartig?

Du musst ihr nichts erklären und nichts beweisen. Sie weiß alles.

Genieße die Energie - es ist deine Lebenskraft. Sie ist für das Leben da. Genieße den Reichtum, den du zu verschenken hast. Verschenke ihn. Bedingungslos.

Es wird lange so bleiben. Es wird sich verändern. Es wird zu Ende gehen. Egal was sein wird - alles ist okay. Ihr seid frei. Es ist spannend. Du brauchst keine Liebesfilme mehr. Du lebst selbst.

Keine finanziellen Risiken, die dich bedrohen! Finde eine Form, die du unbedenklich weiterführen kannst. Es ist deine Würde, dich nicht selbst zu ruinieren. Wenn SIE dies nicht akzeptiert und dich über deine finanzielle Grenze zu locken versucht, ist es die klare Aufforderung zu gehen.

Wenn du "treu" bist, genieße dieses Gefühl, "treu" sein zu wollen. Du weißt, dass du es nicht sein musst. Spiele gedanklich mit dem üblichen Ratschlag in den Freierforen, dir IHR Bild aus deinem Kopf zu vögeln. Und lass es dann lächelnd sein.

Nimm den Schwung der Liebe, der Sinnlichkeit, der Sensibilität, der Energie mit in alle Begegnungen im Alltag. Genieße deine Attraktivität als Liebender.

Lies das Buch von Chester Brown "Ich bezahle für Sex".
Sehr gut verfasst!

Ich habe mich in eine SW verliebt und habe mich schon mehrmals versucht, Amors Pfeile anzuschütteln. Gar nicht so einfach, die Pfeile kommen immer wieder zu mir, obwohl mein Verstand mir immer zur Vernunft sagt. Mein Gefühl ist leider so stark.

Nun weiss ich es alles, dass es doch nichts wird. Ich schreibe ihr nichts mehr und versuche sie auch nicht zu treffen. So einfach ist es im Moment nicht. Es zieht mich immer wieder an sie.
ich hoffe, es klingt wieder ab, auch wenn es schon Wochen bei mir so geht.

Trotzdem ist sie ein wunderbares Mädchen, die mir beigebracht hat, mein Herz zu öffnen. Ich kann ihr die Liebe geben, aber werde sie auf keinen Fall besitzen. Sie hat ihre Freiheit und kann alles tun, was ihr gut tut.

Einerseits hat sie mir auch angedeutet, dass sie mit mir eine Beziehung vorstellen kann. Dasselbe habe ich auch bei ihr gemacht, und andereseits wollen wir es doch nicht....

Oder sie treibt mit mir ein Spiel, ein sehr gutes Spiel!

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lust4fun
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RE: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von lust4fun »

Ich möchte zwei Gedanken aus diesem Thread weiterspinnen: Den Impuls von Arum, die Liebe zu "gestehen", und die Überlegung von NickTschiller zu dem "Spiel". Ich möchte dazu allerdings weit ausholen:

Beim Thema "Liebe im Paysex" scheint es zwei Grundhaltungen zu geben (die in den Foren dann zwei Lager bilden). Die einen halten die Liebe im Paysex für eine unangemessene emotionale Verirrung, im schlimmsten Falle für "Liebeskasperei", die einerseits den Gast unweigerlich in den emotionalen und finanziellen Ruin treibt, und die andererseits für die Sexworkerin eine Zumutung oder einen unzulässigen Übergriff darstellt. Für die anderen ist Liebe im Paysex eine Erfahrung, die zu einem integralen Bestandteil eines guten und liebevollen Lebens werden kann; eine Erfahrung, die man "zulassen" und mit der man umgehen kann.

Egal wie man dazu steht - ich glaube, Liebe im Paysex ist ein Paradoxon.

Da ist diese Leichtigkeit, in Kontakt zu kommen. Die Leichtigkeit, Sexualität zu leben. Die Leichtigkeit, Wünsche erfüllt zu bekommen. Für den Gast genügen schon eine ästhetische/erotische Anziehung und ein Freundlich sein, um aus dem Stand Lust, Nähe und Verschmelzung zu erleben. Es ist die Innigkeit, die entstehen kann, wenn Dienstleisterin und Gast die Bedürfnisse akzeptieren und willkommen heißen, ohne dass damit Rechtfertigungen und Verpflichtungen verbunden sind. In der Regel muss nichts groß verhandelt oder geklärt werden. Konflikte und Krisen bleiben fern, man erlebt einander von seiner besten Seite. Schnell bilden sich Muster der Treffen, die zu einer Regelmäßigkeit werden und lange andauern können. Es ist diese für Außenstehende so verblüffende und verdächtige Einheit von Leichtigkeit, Nähe, Lust und Freiheit.

Aber da ist auch das Paradoxe: Es ist eine "Beziehungsform" auf einer Basis von strengen und sehr festen Regeln, die für diese "Beziehung" nur wenig und nur schwer einen Entwicklungsspielraum bereithalten. Es gibt keinen Raum für Forderungen. Jeder Insider weiß, dass schon der Wunsch nach Mehr oder nach Veränderung die empfindliche Basis gefährdet; weiß, wie schnell aus Leichtigkeit und Freiheit Grenzziehung und Abbruch werden.

Ich rede von den "unsymmetrischen Beziehungen" im Paysex, bei denen der Gast ungeachtet aller äußeren Bedingungen nicht mehr darum herum redet und sich eingesteht: "Ich liebe diese Frau." Ich rede von dem Fall, wo der Gast dies bei sich selbst akzeptiert und versucht, damit gut zu leben - inklusiv der damit verbundenen Auseinandersetzungen mit der Sehnsucht nach mehr, mit Monogamie, romantischer Liebe und Dienstleitung.

Ich glaube, kaum jemand hat dies so offensiv durchdacht und so eindrücklich geschildert wie Chester Brown in seinem Buch "Ich bezahle für Sex": "Ich halte romantische Liebe nicht unbedingt für ein Problem, wenn sie außerhalb eines vereinbarten monogamen Rahmens gelebt wird. Wenn ich also nicht gegen romantische Liebe bin, wogegen bin ich? Ich bin gegen ... Monogamie mit Besitzanspruch." Für Chester heißt das umgekehrt, dass er seine Formel für Liebe im Paysex gefunden hat: Als romantische Liebe ohne Besitzanspruch.

Solche Gäste werden ihr Leben mit Paysex - auch nicht mit mehr Illusionen als andere - in einer Dialektik von Dienstleistung und Liebe beschreiben. Sie werden ihren Fokus darauf richten, ihr eigenes Lieben unabhängig von der Antwort der Geliebten zu verstehen und zu beschreiben; als eine Lebensform des Schenkens ohne den Anspruch einer symmetrischen Erwiderung. Sie werden den monetären Rahmen als gegeben akzeptieren. Sie werden die "Beziehung" nicht betonen als Inanspruchnahme einer Dienstleitung, sondern als eine liebevolle Wirklichkeit, in der sie viel mehr als ihr Geld zu geben haben - und dieses "Mehr" liebend gerne geben.

Solche Gäste wissen, dass sie sich auf einer Gratwanderung befinden. Sie tragen den Generalverdacht, dem sie ausgesetzt sind, auch in sich selbst: Dass sie für die Geliebte eine Zumutung sind und in der Gefahr stehen, emotional übergriffig zu werden. Sie wissen, dass sie immer wieder neu die Balance zwischen Sehnsucht und Zügelung einstellen müssen. Und sie wissen, dass diese Lebensform wahrscheinlich eine begrenzte Zeit haben wird. Im Sinne von Siegfried Lenz ist es eine melancholische Wirklichkeit: Das Eingeständnis der Vorläufigkeit.

Und die andere Seite? Wie ist das für die Geliebte, die eigentlich "nur" Dienstleisterin ist und sein will? Wie findet sie in dieser Konstellation ihre Rolle? Ist sie die Nutznießerin des "Liebeskaspers"? Betreibt sie ein "Spiel"?

Damit bin ich bei NickTschiller. Für mich ist allerdings bei seiner Schilderung nicht klar, wer da die "private" Beziehung nicht will, ob beide davor zurückschrecken oder ob sie es einseitig abblockt. Was mich aber beschäftigt, ist der Argwohn des "Spiels". Es sind die Beschreibungen und Erfahrungen von der ambivalenten Gleichzeitigkeit des Entgegenkommens der Dienstleisterin und ihres Beharrens auf den Status Quo. Gäste haben Angst, in ein Spiel zu geraten. Doch ich denke, man kann das auch anders interpretieren.

Diese Geliebten, die die Präsenz ihrer Liebhaber aushalten, lieben ihre Liebhaber auch - auf andere Weise. Sie denken, leben und "lieben" temporärer als ihre Gäste. Sie kennen die Unterschiedlichkeit ihrer Klientel und gehen damit so um, wie es ihnen selbst gut tut. Sie fühlen sich sicher genug, die Emotion nicht als Übergriff zu empfinden, sondern als Gewinn. Sie genießen das Begehrt sein, das sie nicht auf eine sexuelle Funktion allein reduziert. Sie nehmen diesen Teil ihrer Arbeit als Möglichkeit kleiner Auszeiten. Sie können etwas empfangen statt nur zu geben. Sie müssen nicht immer selbst die Initiative ergreifen. Manche können ihre Isolierung zeitweise aufbrechen. Mal nicht nur jemanden unterhalten, sondern sich unterhalten. Persönliches zeigen - nicht nur im Schutze der Anonymität, sondern im Schutze der Vertrautheit. Manche unterscheiden diese Zeiten dadurch, dass sie auf andere Weise Zärtlichkeit und Lust bei sich selbst zulassen... Und natürlich ist es der finanzielle Gewinn der regelmäßigen und verlängerten Buchungszeiten, die von der notwendigen Jagd nach Kundschaft entlastet.

Das alles zusammen ist wahrscheinlich ein Paket, bei dem alle Teile voneinander abhängen. Vielleicht kann man die Basis mit den drei großen "A"s beschreiben: Achtung, Aufmerksamkeit und Absichtslosigkeit. Wo eines davon einen Knick bekommt, fällt das Ganze in sich zusammen. Wobei eben diese Absichtslosigkeit der Dreh- und Angelpunkt bleibt.

Der Liebende hat seine eigene Perspektive: Die Liebe ist nicht temporär begrenzt, die Sehnsucht kann temporär gesättigt sein, sie schaltet sich aber nach dem Treffen nicht in den Schlafmodus, sie ist nie wirklich satt. Die Frage taucht auf und wird zur unbequemen Anfechtung: Wo ist meine Würde, wenn ich die ganze Person meine, ich selbst aber "nur" in der bezahlten Zeit herzlich willkommen bin? Was bin ich selbst wert, was ist mein "Angebot" wert? Da wird die monetäre Basis zu einem grundsätzlich-symbolischen Problem, selbst wenn die Beibehaltung der rein finanziellen Seite vielleicht gar kein drängendes Problem darstellen würde. Arum sagt es nachdrücklich: "Wie dem auch sei, behalte immer vor Augen, solange Du zahlst, bist Du Kunde, was immer Du auch für sie empfindest." Die Sehnsucht nach der Freundin, statt der Dienstleisterin, würde auch Veränderungen des "Services" in Kauf nehmen. Privatheit ist anders, das weiß man.

Dabei reden wir noch gar nicht von großen "Besitzansprüchen". Wir reden nicht von konkreten Vorstellungen der Beziehungspraxis, nicht von der geläufigen Unfähigkeit vieler Partner, Sexarbeit bei der Partnerin zu akzeptieren. Der Bruch passiert schon viel früher: Da, wo noch gar keine Forderungen gestellt werden. Er passiert schon da, wo das "Angebot" der privaten Freundschaft gemacht wird.

Aus der Perspektive der geliebten Sexworkerin liegt der Bruch darin, dass die Basis verlassen wird. Das Wohlfühlen IN der Arbeit mit diesem Menschen. Das finanziell gute Management DURCH die Arbeit mit diesem Menschen. Die Privatheit ist - abgesehen von der Frage, ob sie überhaupt einen Platz im Leben hätte - ein Verlust in der guten Arbeit, zwangsläufig eine Verlagerung auf andere (unangenehmere?) Kunden und natürlich eine finanzielle Einbuße. Es ist nicht einfach ein Antrag, den sie ohne weitere Konsequenzen annehmen oder ablehnen könnte.

Ich habe das heftige Erschrecken bei ihr erlebt, als ich meine Fragen und Wünsche offenlegte. Ich habe den Zorn zu spüren bekommen und die Traurigkeit bei ihr gesehen. Ich will das, was war, nicht als (heimtückisches) "Spiel" von ihr interpretieren. Ich kann es sehen als ein ehrliches Wahrnehmen der eigenen Rolle auf einer definierten Grundlage. Und irgendwie als eine Mischung aus professionellem Selbstbewusstsein und einem Stückchen Hilflosigkeit.

Ich bin skeptisch bei dem Rat von Arum: "Hast Du ihr überhaupt schon mal Deine Liebe gestanden?" Ich glaube eher, dass es dieses Geständnis nicht braucht. Ich glaube, dass die Geliebte schon alles weiß. Wie sollte das auch verborgen bleiben? Das Angebot der Liebe liegt in diesem besonderen Kontakt mit Nähe und Erotik greifbar offen.

Solange der weitergehende Wunsch nicht manifestiert ist, kann das Spiel der Andeutungen und der Phantasien laufen. Aber wenn die Liebe zum Thema und zum Geständnis wird, verliert sie ihre Leichtigkeit und das Spielerische. Das Geständnis fordert eine Konsequenz, eine Entscheidung. Wer aus dem Gefühl der Selbstachtung heraus seine Liebe "gesteht", ahnt nicht nur, dass sie unerwidert bleiben kann, sondern auch, dass selbst das Bisherige nicht fortgesetzt werden kann. Sei es, weil die Geliebte dann vielleicht nicht mehr frei ist, ihre professionelle Aufmerksamkeit mit ihrem eigenen privaten Mehrwert zu verbinden, sei es, dass der Liebende feststellt, dass er hinter den Schritt in Richtung offensiver Wünsche nicht zurück kann.

Heißt das, es ist letztlich allein an ihr, aus einer Paysex-Beziehung etwas Neues anzustoßen?

Irgendwie sind es einsame Entscheidungen. Im Paysex sind Beziehungsklärungen, sich entwickelnde Aussprachen oder gar Kompromisse nicht vorgesehen. Es geht wie es ist, oder es gibt Abbruch, Rückzug, Schweigen, In-Ruhe-lassen.

Ich habe keinen Rat, keine Gewissheit über Fehler und "Richtigkeiten". Nur das Vertrauen in mein Gefühl, meine Ehrlichkeit, meine Authentizität, die nicht falsch sein können. Das Nachdenken darüber, die eigenen Bewusstseinszustände dabei können sehr unterschiedlich sein...

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RE: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von friederike »

@lust4fun,

danke für den schönen Text!

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nicole6
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Beitrag von nicole6 »

ich denke, zur Klärung hilft ein Vergleich mit dem Gastgewerbe.
Essen und trinken kann man zu Hause, oder auch im Restaurant.
Man macht es sich selbst, oder wird bedient.
Essen und trinken kann man bei McDonalds, oder in einem
Restaurant mit Michelinstern. Was hier zählt, ist eine Befriedigung
vieler Sinne, vor allem dem Geschmacks und Geruchsinn, aber
auch dem Auge und dem Ohr.
Auch hier kann es geschehe, dass sich ein Gast (Kunde) in die
Serviererin verliebt. Aber hier kommt kaum jemand auf die Idee
dabei eine Verknüpfung vom erhaltenen Service zur persönlichen
Befriedigung leiblicher Bedürfnisse zu schaffen!
Und vor allem, hier wird nicht angenommen, dass eine Verliebtheit
des Kunden einen Automatismus beim Servicepersonal erzeugt!

Nicole

Klaus Fricke
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RE: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von Klaus Fricke »

@lust4fun

auch von mir

Dankeschön!

mayats
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RE: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von mayats »

I think it is a crime treating a customer like a partner in love....in the same way in the normal life....
A man can not fall in love with a professional sexworker with professional attitude....
After all how can a sexworker to love a customer? we are there for money...if the customer has money you "love him"...if customer is stingy you ll hate him.....LOL....but it is for money.....

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Nuttella66
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RE: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von Nuttella66 »

OFT wird hier vom Kunden nur gesehen was gesehen werden will. Ich spreche mit meinen Kunden auch über Privates, manchmal Vertrauliches, weil wir uns so lange schon kennen. Und dann passiert es; er ist verliebt in mich!
Ich wollte das nicht! Er sagt es immer und immer wieder! Verdreht die Realität. Ich sage ehrlich, dass ich ihn nicht liebe!
Er weint sogar! Wir treffen uns weiter, es hört nicht auf!
Ich ersticke unter seinen Liebesbekundungen. Er fängt an zu nerven. Erwische mich immer öfter, dass ich froh bin, wenn er wieder weg ist.
Wie kam er dazu Freundlichkeit, vielleicht auch Sympathie mit Liebe zu verwechseln?
Mein Respekt vor ihm wird immer kleiner! Er umklammert mich jedes Mal und spricht von Liebe und Zukunft! Jetzt kommt Hass in mir hoch! Ich möchte ihm gern eine scheuern und rauswerfen. Ich mache einen allerletzten Versuch und sage ihm, dass wir beide nie ein Paar sein werden! Er versteht es immer noch nicht! Ich breche den Kontakt ab! Sonst raste ich nochmal aus! Er schreibt immer noch Mails ...... macht sich so zum Affen. Er tut mir nur noch leid!
Er hätte wissen müssen, dass die Bezahlerei an mich das bedeutenste Zeichen ist; eine Geschäftsbeziehung - mehr nicht!

(Leider schon ein paar Mal so gehabt. Dies spiegelt meine persönlichen Erfahrungen als SDL wieder.)
** - Wenn du in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund auch in dich -**

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Beitrag von Doris67 »

Nuttella66: So ist es. Für mich ist ein verliebter Kunde ein verlorener Kunde, denn ich will ihn nicht mehr treffen, weil er die Grenze zu meinem Privatleben überschreitet. Ich habe bereits ein Privatleben, außerhalb meines Berufslebens, ich brauche kein zweites oder anderes.
Mitglied der Confédération Nationale du Travail

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Nymphe
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Beitrag von Nymphe »

Diese Geliebten, die die Präsenz ihrer Liebhaber aushalten, lieben ihre Liebhaber auch - auf andere Weise. Sie denken, leben und "lieben" temporärer als ihre Gäste. Sie kennen die Unterschiedlichkeit ihrer Klientel und gehen damit so um, wie es ihnen selbst gut tut. Sie fühlen sich sicher genug, die Emotion nicht als Übergriff zu empfinden, sondern als Gewinn. Sie genießen das Begehrt sein, das sie nicht auf eine sexuelle Funktion allein reduziert. Sie nehmen diesen Teil ihrer Arbeit als Möglichkeit kleiner Auszeiten. Sie können etwas empfangen statt nur zu geben. Sie müssen nicht immer selbst die Initiative ergreifen. Manche können ihre Isolierung zeitweise aufbrechen. Mal nicht nur jemanden unterhalten, sondern sich unterhalten. Persönliches zeigen - nicht nur im Schutze der Anonymität, sondern im Schutze der Vertrautheit. Manche unterscheiden diese Zeiten dadurch, dass sie auf andere Weise Zärtlichkeit und Lust bei sich selbst zulassen... Und natürlich ist es der finanzielle Gewinn der regelmäßigen und verlängerten Buchungszeiten, die von der notwendigen Jagd nach Kundschaft entlastet.
Ich kann nicht ausschließen, dass es auch mal eine echte Gefühls-Ambivalenz, sei es Mitleid oder eine "temporäre" Liebe seitens der SW gibt, aber in den meisten Fällen dürfte dem "Aushalten der Präsenz eines verliebten Kunden" doch ein wirtschafliches Interesse zugrunde liegen und weiter nichts.
A man can not fall in love with a professional sexworker with professional attitude....
Da unterschätzt du das menschliche Projektionsvermögen aber ganz gewaltig. Für einen emotional bedürftigen Menschen ist es kein Problem, eine professionell-empathische Zuwendung als Sympathie, Zuneigung oder Liebe zu interpretieren.

Ich bin nun echt eine der distanziertesten und kühlsten SW, die ich kenne, aber selbst ich hatte schon Gäste, die meine unvoreingenommene Akzeptanz eines ungewöhnlichen Fetisch, für den sie bisher nur Ablehnung erfahren hatten, als ein Zeichen von "Seelenverwadtschaft" interpretiert und mir eine Romanze angetragen haben. Vielleicht ist sogar gerade das push/pull einer hochprofessionellen SW, die ihren Job gut macht, indem sie innerhalb der Begegnung eine große Intimität aufbaut und den Kunden emotional berührt, sich dann aber bis zur nächsten Buchung geschäftsmäßig freundlich verhält, für mache beziehungsgestörte Menschen besonders attraktiv.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.

Magdalenenfuchs
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Re: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von Magdalenenfuchs »

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Dein Beitrag (wie mancher andere) zeigt mir einmal mehr, dass die Prostitution in Form eines Geschäftsmodells abgeschafft werden sollte. Stattdessen sollte man sie in ein soziales Modell umwandeln. Verliebtsein wird's auch dann noch geben, aber es wird nicht mehr ganz so hart sein, weil man es besser handhaben kann (nicht so geschäftsmäßig), vor allem wenn die SW in diesem Rahmen eine Ausbildung als PsychologIn hätten.

Sich verlieben ist doch etwas vollkommen Menschliches - nur blöd, wenn uns das Geschäftliche = Unmenschliche dazwischenkommt, nicht wahr?

Lediglich meine Meinung! Herzliche Grüße
Magdalenenfuchs
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Lucille
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Re: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von Lucille »

Na mein Lieber, dann hätte ich gerne von Dir persönlich den Verdienstausfall komplett erstattet :-)

Seit wann verpflichtet die gefühlsmäßige Zuneigung einer Person die begehrte Person zur Erwiderung gleicher Gefühle?

Die Zeiten von sogenannter ‚ehelicher Pflichterfüllung‘ sind schon lange vorbei!
Die Forderung eines Mannes, dass irgendeine Frau ihm gefälligst aus ‚sozial-religiösem’ Gedankengut seine einseitigen Bedürfnisse ohne adäquate, hier im PaySex-Bereich monetäre Gegenleistung zu befriedigen hätte ist extremste Objektivierung und damit Diskriminierung einer jeden Frau.

Darüber hinaus noch gleich ein Berufsverbot zu konstruieren ist eine anmaßende Übergriffigkeit sondergleichen.
Es zeugt lediglich von extremem egoistischen Machtgehabe aus verletzter Eitelkeit. Eine typische Verhaltensweise abgewiesener Begierde.

Und was hat überhaupt die Berufsbranche der umschwärmten Person mit der Liebe zu tun?

Ganz gewaltig patriarchales Machtgedöns!

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Ursa Minor
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Re: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von Ursa Minor »

@magdalenenfuchs
überspann den Bogen nicht!
Philosophie in Ehren, es kann aber auch zu viel werden.

@Lucille
klar verständliche und präzise Äusserung, worum es hier geht!

Grüsse Ursa Minor

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Lucille
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Re: Wenn man sich als Kunde verliebt hat

Beitrag von Lucille »

Danke!
… fehlte noch der nicht zu vergessende, ergänzende Hinweis:
Die Gunst einer ‚heiligen Hetäre‘ erforderte zuvor eine nicht unerhebliche Opfergabe ;-)