http://www.facebook.com/ichsehichseh
Als Beispiele:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=sQlUqfy7 ... ure=relmfu[/youtube]
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=2DzU107y ... ure=relmfu[/youtube]
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DIE GRÜNEN WIENS starten Kampagne
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Grüne Wien/Hebein/Schwentner/Wurzer zum Internationalen Hurentag
Start der Kampagne zum Thema Sexarbeit in Wien
Wien (OTS) - Birgit Hebein, Sozialsprecherin der Grünen Wien,
stellt fest: "Vor einem Jahr hat sich die Rot-Grüne Koalition mit dem
neuen Prostitutionsgesetz darauf geeinigt, eine Entlastung der
AnrainerInnen in den Straßenstrichgebieten und bessere Bedingungen
für SexarbeiterInnen zu schaffen." Die gewünschte Entlastung hat
stattgefunden, neue und sichere Gebiete für die Straßenprostitution
sind allerdings nicht in ausreichendem Umfang vorhanden, obwohl das
Gesetz die Möglichkeit dazu bietet. "Hier kann ich nur feststellen,
dass das Florianiprinzip wirkt. Die SexarbeiterInnen wurden zum
Spielball", erläutert Hebein.
Mit einem Steuerungsteam wurde der Dialog zwischen Polizei, NGOs,
Behörden und politisch Verantwortlichen institutionalisiert. Erstmals
sind detaillierte Informationen zum Gesetz vorhanden. Bei jeder
Neuanmeldung zur Prostitution wird ein Gutschein für eine Beratung
bei einer NGO angeboten. Dieser wird in der Praxis gut angenommen.
Bürokratische Erleichterungen gibt es auch bei der Meldepflicht.
Bei der Genehmigung von Prostitutionslokalen sind neue Maßstäbe
gesetzt: niemand mit einer Verurteilung wegen eines Gewalt- oder
eines Sexualdelikts darf ein Prostitutionslokal betreiben. Künftig
sind auch arbeitsrechtliche Vorgaben zu beachten.
"Nun liegt es am Steuerungsteam, die Praxistauglichkeit des Gesetzes
zu überprüfen. Politisch gibt es Unterstützung für die Vernetzung von
SexarbeiterInnen, die zunehmend ihre Interessen selbst vertreten
möchten. Wir dürfen nicht auf halbem Weg stecken bleiben", ergänzt
Hebein.
Die Grüne Frauensprecherin, Nationalratsabgeordnete Judith Schwentner
ergänzt: "Der Fall der Sittenwidrigkeit ist unumgänglich. Es darf
nicht nur Pflichten geben für SexarbeiterInnen, es muss auch Rechte
geben. Sie haben eine Meldepflicht, müssen zur Pflichtuntersuchung
und sind steuerpflichtig. Mit dem Fall der Sittenwidrigkeit müssen
entsprechende arbeits- und sozialrechtliche Bedingungen einhergehen."
Unter dem Titel "Ich seh, ich seh, was du nicht siehst, und das
ist... Sexarbeit in Wien" stellte die Frauensprecherin der Grünen
Wien, Gemeinderätin Martina Wurzer die aktuelle Kampagne zum
Internationalen Hurentag am 2. Juni vor. Wurzer führt aus: "Sexarbeit
ist gesellschaftliche Realität. Verbote tragen nicht dazu bei, dass
Sexarbeit verschwindet, sie findet weiterhin statt."
Die Kampagne der Grünen Frauen Wien zielt darauf ab, Sexarbeit
sichtbar zu machen und auf die Gefahren für SexarbeiterInnen durch
Verdrängung und Verbote aufmerksam zu machen: die auf Video
portraitierten Lebensgeschichten von SexarbeiterInnen sollen zu einer
Versachlichung der Diskussion beitragen. Weiters finden am 2. Juni
finden von 14:00-17:00 eine Solidaritätsaktion und ein
Informationsstand der Grünen Frauen Wien gemeinsam mit Lefö am
Praterstern statt. Details zur Kampagne finden Sie unter:
www.facebook.com/ichsehichseh
OTS-Originaltext Presseaussendung unter ausschließlicher inhaltlicher Verantwortung des Aussenders.
OTS0180 2012-05-30 13:02 301302 Mai 12 GKR0001 0396
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_ ... n-hurentag
Start der Kampagne zum Thema Sexarbeit in Wien
Wien (OTS) - Birgit Hebein, Sozialsprecherin der Grünen Wien,
stellt fest: "Vor einem Jahr hat sich die Rot-Grüne Koalition mit dem
neuen Prostitutionsgesetz darauf geeinigt, eine Entlastung der
AnrainerInnen in den Straßenstrichgebieten und bessere Bedingungen
für SexarbeiterInnen zu schaffen." Die gewünschte Entlastung hat
stattgefunden, neue und sichere Gebiete für die Straßenprostitution
sind allerdings nicht in ausreichendem Umfang vorhanden, obwohl das
Gesetz die Möglichkeit dazu bietet. "Hier kann ich nur feststellen,
dass das Florianiprinzip wirkt. Die SexarbeiterInnen wurden zum
Spielball", erläutert Hebein.
Mit einem Steuerungsteam wurde der Dialog zwischen Polizei, NGOs,
Behörden und politisch Verantwortlichen institutionalisiert. Erstmals
sind detaillierte Informationen zum Gesetz vorhanden. Bei jeder
Neuanmeldung zur Prostitution wird ein Gutschein für eine Beratung
bei einer NGO angeboten. Dieser wird in der Praxis gut angenommen.
Bürokratische Erleichterungen gibt es auch bei der Meldepflicht.
Bei der Genehmigung von Prostitutionslokalen sind neue Maßstäbe
gesetzt: niemand mit einer Verurteilung wegen eines Gewalt- oder
eines Sexualdelikts darf ein Prostitutionslokal betreiben. Künftig
sind auch arbeitsrechtliche Vorgaben zu beachten.
"Nun liegt es am Steuerungsteam, die Praxistauglichkeit des Gesetzes
zu überprüfen. Politisch gibt es Unterstützung für die Vernetzung von
SexarbeiterInnen, die zunehmend ihre Interessen selbst vertreten
möchten. Wir dürfen nicht auf halbem Weg stecken bleiben", ergänzt
Hebein.
Die Grüne Frauensprecherin, Nationalratsabgeordnete Judith Schwentner
ergänzt: "Der Fall der Sittenwidrigkeit ist unumgänglich. Es darf
nicht nur Pflichten geben für SexarbeiterInnen, es muss auch Rechte
geben. Sie haben eine Meldepflicht, müssen zur Pflichtuntersuchung
und sind steuerpflichtig. Mit dem Fall der Sittenwidrigkeit müssen
entsprechende arbeits- und sozialrechtliche Bedingungen einhergehen."
Unter dem Titel "Ich seh, ich seh, was du nicht siehst, und das
ist... Sexarbeit in Wien" stellte die Frauensprecherin der Grünen
Wien, Gemeinderätin Martina Wurzer die aktuelle Kampagne zum
Internationalen Hurentag am 2. Juni vor. Wurzer führt aus: "Sexarbeit
ist gesellschaftliche Realität. Verbote tragen nicht dazu bei, dass
Sexarbeit verschwindet, sie findet weiterhin statt."
Die Kampagne der Grünen Frauen Wien zielt darauf ab, Sexarbeit
sichtbar zu machen und auf die Gefahren für SexarbeiterInnen durch
Verdrängung und Verbote aufmerksam zu machen: die auf Video
portraitierten Lebensgeschichten von SexarbeiterInnen sollen zu einer
Versachlichung der Diskussion beitragen. Weiters finden am 2. Juni
finden von 14:00-17:00 eine Solidaritätsaktion und ein
Informationsstand der Grünen Frauen Wien gemeinsam mit Lefö am
Praterstern statt. Details zur Kampagne finden Sie unter:
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OTS0180 2012-05-30 13:02 301302 Mai 12 GKR0001 0396
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-
- hat was zu sagen
- Beiträge: 81
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- Wohnort: Wien
- Ich bin: Keine Angabe
RE: DIE GRÜNEN WIENS starten Kampagne
Ich finde es sehr gut das sich die Grünen für die Prostitution einsetzen denn die Umstände sind eine katastrophe
-
- hat was zu sagen
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RE: DIE GRÜNEN WIENS starten Kampagne
Finde die Links echt toll


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Na ja - Sie haben als Regierungspartei etwas mitunterschrieben, was sich jetzt katastrophal für SexarbeiterInnen auswirkt (Wr. Prostitutionsgesetz) - Jetzt zu erkennen, dass da was falsch abläuft ist zwar löblich, aber irgendwie sind die Probleme mitverschuldet.
Ich schätze die Arbeit der GRÜNEN in Wien - aber dieses Gesetz hätten sie, meiner Einschätzung nach, nicht mittragen dürfen.
christian
Ich schätze die Arbeit der GRÜNEN in Wien - aber dieses Gesetz hätten sie, meiner Einschätzung nach, nicht mittragen dürfen.
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