Kaufmann zahlt im Puff mit falscher Kreditkarte

[fraences]

ER WOLLTE „PRINZESSIN“ SPIELEN
Kaufmann zahlt im Puff mit falscher Kreditkarte

DÜSSELDORF –
Er wollte einmal eine ganze Nacht lang Prinzessin sein. Deshalb brachte sich Bürokaufmann Carsten G. (39) in ernsthafte Schwierigkeiten. Weil er im Puff seine außergewöhnliche sexuelle Neigung auslebte und mit einer gefälschten Kreditkarten bezahlte, muss er jetzt für ein Jahr und zwei Monate hinter Gitter.
Ursprünglich führte Carsten G. mal ein ganz bürgerliches Leben. Doch dann der Einbruch. Er nahm Drogen, verlor Job und den letzten Halt. In der Szene vertraute ihm ein Kumpel eine Kreditkarte an. „Ich wusste, dass mit der etwas nicht stimmte.“ Den Namen des Gönners wollte er nicht nennen. Der Richter süffisant: „Das ist aber ein netter Kerl, dass er Ihnen einen Bordellbesuch finanziert.“
Unter dem Name „Anderus Maximas“ buchte er sich in einem Etablissement ein, das bekannt dafür ist, Spezialwünsche der Kundschaft zu erfüllen. Die 39-jährige Ina (Name geändert) kümmerte sich um „Carsterella“.
Sie beschaffte ein rosa Prinzessinnen-Kostüm und eine Perücke mit langen roten Haaren. Bei einer Flasche Sekt zogen zwei Damen Carsten G. aus und verwandelten ihn in Cinderella. Mit knallroten Lippen und Bäckchen. In diesem Outfit fand sich Carsten G. so toll, dass er seinen Aufenthalt Stunde um Stunde verlängerte. Und so auf 3750 Euro kam.
Doch tatsächlich ging kein Geld ein. Als er mit der gleichen Karte Tage später im Puff nebenan versuchte, zu zahlen, erkannte ihn Ina sofort wieder.
Bertie alarmierte die Polizei. So wurde Carsten G. geschnappt.
Jetzt muss er ins Gefängnis. Als „Cinderella“ wird er sich hier weniger wohlfühlen

http://www.express.de/duesseldorf/er-wo ... 67638.html